DE3022066C2 - - Google Patents
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- DE3022066C2 DE3022066C2 DE3022066A DE3022066A DE3022066C2 DE 3022066 C2 DE3022066 C2 DE 3022066C2 DE 3022066 A DE3022066 A DE 3022066A DE 3022066 A DE3022066 A DE 3022066A DE 3022066 C2 DE3022066 C2 DE 3022066C2
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- G07F19/00—Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
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- G07F19/203—Dispensing operations within ATMs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geldbevorratung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 23 47 749 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird ein neues Fach nach Ein
gabe eines Öffnungsbefehles mit einer voreingestellten lang
samen Geschwindigkeit unter die Öffnung bewegt. Da die Abdeck
haube nur dann öffenbar ist, wenn ein Fach vollständig in Über
einstimmung mit der Öffnung liegt, kann die Abdeckhaube nur
eine durch die Transportgeschwindigkeit der Fächer bestimmte
Zeit nach Eingabe des Öffnungsbefehls geöffnet werden. Soll
jedoch ein Fach geöffnet werden, das sich bereits hinter der
Öffnung befindet, so kann die Abdeckhaube nach Eingeben eines
Öffnungsbefehls sofort geöffnet werden.
Aus der DE-AS 11 41 114 ist eine Vorrichtung zur Geldbevorra
tung bekannt, bei der die Ausgabevorrichtung durch ein ein
stellbares Zeitschaltwerk verriegelt ist. Das Zeitschaltwerk
wird durch den vorhergehenden Entnahmevorgang, vorzugsweise
durch das Ziehen einer Ausgabeschublade eines Faches, in Gang
gesetzt. Damit kann zumindest ein Fach jeweils sofort geöffnet
werden, wenn es vorher während einer vorgegebenen Zeitspanne
geschlossen war.
Aus der DE-AS 22 38 075 ist ein Tresor mit einer Arbeitsschub
lade und einer Mehrzahl von gesicherten Schubladen bekannt.
Das erste Schubfach kann bereits nach 15 Sekunden geöffnet
werden, während die übrigen Schubfächer dann erst nach einer
weiteren Zeit von etwa 5 Minuten jeweils öffenbar sind. Wählt
ein Unberechtigter das für ihn entscheidende Schubfach an, so
kann er dieses bereits nach 15 Sekunden und somit nahezu un
mittelbar öffnen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Zugriff auf den In
halt jedes Faches erst nach einer vorgegebenen Zeit ab Eingabe
eines Öffnungsbefehls möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs be
schriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet
ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
1.
Die Erfindung wird
anhand eines Ausführungsbeispieles
erläutert. Die Figuren zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Vorrich
tung, teilweise in weggebrochener Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 mit weg
gelassenem Gehäuse,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit ausgefahrenem
Innenteil, wobei die Einschubverankerung durch die
teilweise weggebrochene Wand erkennbar ist, und
Fig. 5 ein den Funktionsablauf erläuterndes diagrammartiges
Schaltbild.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist die safeartige
Vorrichtung ein Gehäuse 1 mit einer Basisplatte 2 auf.
Eine um eine Achse senkrecht zur Basisplatte drehbare
Grundplatte 3 weist an ihrem Boden eine mit ihr festver
bundene Lagerbuchse 4 auf. Diese ist über ein Lager 5
mit einer Achse 6 verbunden. Diese ist wiederum fest
mit der Basisplatte 2 verbunden. Die Grundplatte 3 weist
einen aus ihrer Ebene hervorstehenden Zapfen 7 auf.
Ferner ist in ihrer Mitte konzentrisch zur Drehachse der
Lagerbuchse 4 eine nach oben hervorstehende Gewindeschrau
be 8 vorgesehen, die mit der Grundplatte beispielsweise
durch Verschweißen drehfest verbunden ist. Mit der Lager
buchse 4 ist ein Kettenrad 9 fest verbunden, welches über
eine Kette 10 mit dem Abtriebsrad 11 eines aus einem Motor
gebildeten Antriebes 12 verbunden ist. Der Motor ist in
geeigneter Weise an der mit der Basisplatte verbundenen
Seitenwand befestigt.
Auf der Grundplatte 3 sitzt der eigentliche Träger 13.
Dieser weist einen Boden 14 auf. Auf dem Boden sind, wie
am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, in radialer Richtung
eine Vielzahl von Fächern 15, 16 mit Hilfe von Trennwänden
17, 18 gebildet. In die Fächer 15, 16 sind Geldscheine ein
schiebbar. Zu diesem Zweck entsprechen die Tiefe und die
Höhe der Fächer wenigstens der Länge und Höhe der Größen der in
der Vorrichtung aufzubewahrenden Geldscheine.
In der Mitte weist der Boden ein nach oben hervorstehendes
Rohr 19 auf, welches einerseits dazu dient, die Fächer 15,
16 zur Mitte hin zu begrenzen, und welches andererseits
ein Innengewinde aufweist, welches durch Aufschrauben auf
die Gewindeschraube 8 zum Verriegeln des Trägers 13 mit
der Grundplatte 3 dient.
Der Boden 14 weist auf seiner Unterseite eine dem Zapfen 7
entsprechende Ausnehmung 20 auf. Dadurch ist sichergestellt,
daß der Träger mit seinem Boden stets in einer vorgegebenen
Richtung mit der in einer vorgegebenen Drehstellung befind
lichen Grundplatte 3 in Eingriff gelangt.
Die Trennwände 17, 18 weisen in der am besten aus Fig. 3
ersichtlichen Weise Ausnehmungen 21 an ihrem äußeren Rand
auf, die das Ergreifen der in den Fächern befindlichen Geld
scheine 22 ermöglichen. Die Trennwände 17, 18 ragen etwas
über den Boden 14 hinaus, so daß die in den Fächern be
findlichen Geldscheine an ihrem unteren äußeren Ende 23
aus dem Fach hervorstehen.
Direkt an der Außenseite des Bodens 14 ist wenigstens ein
mit der Grundplatte 3 befestigter Sensor 24 in Form eines Näherungsschalters
vorgesehen, der so angeordnet ist, daß er unter den Enden
23 eines über ihm befindlichen Geldscheinbündels liegt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Näherungs
schalter dargestellt, der in Umfangsrichtung um einen
Fachabstand von dem vor der Öffnung des Gehäuses befind
lichen Fach angeordnet ist. Es können aber mehrere solcher
Näherungsschalter vorgesehen sein. Vorzugsweise ist in Umfangs
richtung eine der Anzahl der Fächer 15, 16 entsprechende
Anzahl Näherungsschalter angeordnet. Einer der Näherungs
schalter sitzt unter einem der Fächer bei Ruhestellung
des Trägers, und die anderen Näherungsschalter sind je
weils um einen Fächerabstand zum vorhergehenden in Umfangs
richtung versetzt angeordnet. Das Ausgangssignal des
Sensors 24 wird über eine entsprechende Leitung
einer Steuereinrichtung 25 zugeführt.
An der Unterseite der Grundplatte 3 ist eine Verriegelungs
einrichtung 26, beispielsweise in Form eines Elektroma
gneten vorgesehen, die mit einem Ausgangssignal der Steuer
einrichtung 25 beaufschlagt wird und bei Stromunterbrechung
über einen in eine Bohrung 27, 27′ eingreifenden Riegel 28 den
Träger mit den Fächern gegen eine weitere Drehung sperrt.
In der Gehäusevorderwand 29 ist in Höhe der Fächer 15, 16
eine Öffnung 30 vorgesehen. Ihre Höhe entspricht wenigstens
der Höhe der Fächer 15, 16, und ihre Breite ist kleiner als
der Abstand der äußeren Enden zweier Wandungen 17 benach
barter Fächer 15, 16, jedoch wenigstens so breit wie die
Breite eines Faches 15, 16. Die Öffnung 30 wird mittels
einer auf der Innenseite der Gehäusevorderwand angebrachten
Schiebetür 31 verschlossen. Es ist eine am Rahmen befestigte
Verriegelungseinrichtung 32, beispielsweise in Form eines
Elektromagneten vorgesehen, die in der am besten aus Fig. 2
ersichtlichen Weise die Schiebetür 31 normalerweise mittels
eines Riegels 33 gegen eine Öffnung der Tür verriegelt.
Die Verriegelungseinrichtung 32 wird über eine entsprechen
de Leitung mit einem Ausgangssignal der Steuerungseinrichtung
25 beaufschlagt. Im entriegelten Zustand ist die Schiebe
tür 31 vorzugsweise gerade so weit öffenbar, daß ein Fach
15 vollständig zugänglich ist.
Auf der Gerätevorderseite ist eine Tastatur 34 als Befehls
eingabeeinrichtung vorgesehen, deren Ausgangssignal über
eine entsprechende Leitung der Steuerungseinrichtung 25
zugeführt wird. Ferner ist ein von der Vorderseite her
zugänglicher und mittels eines Schlüssels betätigbarer
Schalter 35 vorgesehen, mit dem eine Zeitverzögerungseinrichtung
36 einstellbar ist. Auf der Gehäusevorderwand ist
ferner eine Segmentanzeige 37 angeordnet, die mit der
Steuereinrichtung 25 und der Zeitverzögerungseinrichtung 36 ver
bunden ist und in ihrer Anzeige in Abhängigkeit von die
sen gesteuert wird.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, ist ein Türstellungstaster
38, beispielsweise in Form eines Mikroschalters, vorge
sehen. Sein Ausgangssignal wird der Steuereinrichtung
25 zugeführt. Wird der Mikroschalter des Türstellungs
tasters 38 durch Öffnen der Tür betätigt, so wird die Ver
riegelungseinrichtung 26 in der verriegelten Stellung ge
halten und die Stromzufuhr zum Schrittmotor 12 unterbrochen.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist die gesamte
oben beschriebene Einrichtung einschließlich der Gehäuse
vorderwand 29 über einen Teleskopauszug 39 mit dem übrigen
Gehäuse 1 in Form eines Einschubes ausziehbar verbunden.
Der Einschub weist einen Einschubtaster 40, beispiels
weise in Form eines Mikroschalters auf, der bei eingescho
benem Einschub die Stromzufuhr zum Netzteil herstellt.
In Fig. 4 ist in der linken Hälfte eine Einschubent
riegelungseinrichtung 41 vorgesehen, die in einer Stel
lung gezeigt ist, in der der Einschub im Gehäuse ver
riegelt ist. Die Einschubverriegelungsvorrichtung be
steht aus einem mit der Gehäusewand fest verbundenen
Ankerteil 42 und einem mit der Basisplatte 2 fest ver
bundenen schwenkbaren Haken 43 sowie einer Elektroma
gneteinrichtung 44. Beim Einschieben des Einschubes klinkt
der Haken 43 mit dem Ankerteil 42 ein und verriegelt somit
den Einschub gegen ein Herausziehen. Ein Ausklinken kann
durch Einwirken der Elektromagneteinrichtung 44 auf den
Schenkel 45 des Hakens 43 erfolgen. Auch die Elektro
magneteinrichtung 44 wird über ein Ausgangssignal der
Steuereinrichtung 25 gesteuert. An der Seite des Ein
schubes sind sechs Zeitwahlschalter 46 vorgesehen, die
mit der Zeitverzögerungseinrichtung 36 bzw. der Steuerein
richtung 25 verbunden sind. Sie sind nur dann zugänglich,
wenn der Einschub aus dem Gehäuse herausgefahren ist.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltdiagramm gezeigt, welches
die Signalleitungen zwischen den oben beschriebenen Teilen
zeigt. Im nachfolgenden soll unter Bezugnahme insbesondere
auf diese Figur die Funktionsbeschreibung der Gerätebau
teile erfolgen.
Nachdem der Einschubtaster 40 durch Einschieben des Ein
schubes in die eingeschaltete Stellung gebracht ist, ist
die Stromzufuhr zum Netzteil hergestellt. Der Schlüssel
wird in den Schalter 35 eingeschoben und aus der Stellung 0
(Strom unterbrochen) in die Stellung 1 bewegt. Ein ent
sprechendes Signal wird der Steuereinrichtung 25 und der
Zeitverzögerungseinrichtung 36 zugeführt. Soll der Einschub
herausziehbar sein, so wird der Schlüssel in die Stellung
2 bewegt. Dadurch ist ein Betrieb und insbesondere ein
Öffnen der Schiebetür nicht möglich und der Schlüssel nicht
abziehbar. Die Zeitverzögerungseinrichtung 36 löst nach einer vor
eingestellten Zeit von beispielsweise 15 Minuten über die
Elektromagneteinrichtung 44 die Verriegelung der Vorrichtung
41, so daß der Einschub herausziehbar und der Träger 13
abnehmbar ist.
Zum Normalbetrieb mit dem Schlüssel in Stellung 1 können
Befehle über die Tastatur 34 eingegeben werden. Die Tasten
mit den Zahlen 0 bis 9 dienen zur Auswahl von Fächern mit
bestimmten Geldscheinwerten, die Taste C zur Korrektur,
und die Taste F zum Anfordern leerer zu füllender Fächer.
Über die Tastatur erfolgt die Anwahl eines bestimmten
Faches bzw. eines Faches mit bestimmten Geldscheinen.
Über die Steuereinrichtung wird der Schrittmotor des Antriebes 12
mit einem Signal beaufschlagt, aufgrund dessen ein ent
sprechendes Fach 15 vor die Öffnung 30 bewegt wird. Das
Signal der C-Taste löscht die Sollposition, und das
Schrittmotorprogramm wird unterbrochen, so daß der Motor
stehenbleibt. In Abhängigkeit von dem über die Tastatur
eingegebenen Befehl und der über den Zeitwahlschalter 46
voreingestellten Zeitverzögerung wird nach Ablauf der
Verzögerungszeit die Verriegelungseinrichtung 32 so be
aufschlagt, daß sie die Schiebetür 31 freigibt.
Bei dem Schrittmotorprogramm bedeuten die in Fig. 5 ge
zeigten vier Positionen:
Position 1: Der Schrittmotor erhält Signale für die Soll
position.
Position 2: Der Schrittmotor erhält das Signal zum Halten.
Position 3: 9° vor Erreichen der Sollposition eines Faches
wird der Näherungsschalter dazugeschaltet und nach 15°
wieder abgeschaltet.
Position 4: Durch das Signal von Schalter 35 erhält der
Schrittmotor die Signale für 360°.
Ermittelt der Näherungsschalter des Sensors 24 das Vorhandensein von
Geldscheinen, so gibt er ein entsprechendes Signal an die
Steuereinrichtung 25. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit
verzögerungszeit wird die Verriegelungseinrichtung 32
beaufschlagt und gibt die Schiebetür frei. Durch Öffnen
der Schiebetür wird der Stromkreis über den vom Tür
stellungstaster 38 geschalteten Mikroschalter zu der
Elektromagneteinrichtung 44, zur Verriegelungseinrichtung
26 und zum Antrieb 12 unterbrochen, so daß das
Karussell in der Stellung verbleibt. Durch die Ver
riegelung mittels des Riegels 28 in der Bohrung 27
ist der Träger gegen Drehung verriegelt.
Zum Füllen der Vorrichtung ist der Träger 13 dem heraus
gezogenen Einschub entnommen. Die in dem Ausführungsbei
spiel gezeigten 20 Fächer werden mit Geldscheinen ver
schiedener Werte gefüllt. Dabei können die Geldschein
werte bestimmten Fachnummern zugeordnet sein, die in die
Steuereinrichtung 25 eingegeben sind, oder aber die
Bedienungsperson merkt sich die Zuordnung der Geldschein
werte zu den Fachnummern. Nach dem Beschicken wird der
Träger auf den herausgezogenen Einschub in einer durch
den Zapfen 7 und die Ausnehmung 20 vorgegebenen relativen
Stellung eingesetzt und mittels des Rohres 19 und der
Schraube 8 verriegelt. Solange der Einschub herausgezogen
ist, kann über die jeweils einzelnen Fächer zugeordneten
Zeitwahlschalter 46 die gewünschte Zeitverzögerung einge
geben werden. Jeder Schalter ist von 20 bis 180 Sekunden
Zeitverzögerung in 20-Sekunden-Intervallen einstellbar.
Nach dem Einsetzen wird der Einschub in das Gehäuse voll
ständig hineingeschoben, so daß der klinkenförmige Haken
43 mit dem Ankerteil 42 in Eingriff gelangt und eine
feste Verriegelung bildet. Gleichzeitig wird der Schalter
des Einschubtasters 40 und damit das Netzteil eingeschaltet.
Nach dem Einstecken des Schlüssels in den Schalter 35 und
Drehen in die Stellung 1 kann mit Hilfe der über die Tas
tatur 34 eingegebenen Befehle jedes gewünschte Fach in
die Stellung vor der Öffnung 30 bewegt werden. Nach Ab
lauf der entsprechenden Zeitverzögerung ist die Schiebe
tür 31 entriegelt und öffenbar. Solange die Schiebe
tür geöffnet ist, ist der Träger gegen eine weitere
Drehung verriegelt. Eine nächste Fachwahl ist erst wie
der möglich, wenn die Schiebetür geschlossen ist. Bei
zweistelliger Fachwahl sind beide Tasten innerhalb einer
halben Sekunde zu drücken. Mit der C-Taste kann die vor
hergehende Eingabe gelöscht werden. In der Segmentanzeige
erscheinen zwei Nullen. Danach ist die wiederholte Eingabe
möglich. Die Zeitverzögerung beginnt nach der letzten Ein
gabe. Ist ein angewähltes Fach leer, läuft das Karussell
magazin automatisch bis zum nächsten gefüllten Fach wei
ter.
Das Eingeben von Geld zur Aufbewahrung erfolgt in der glei
chen Weise wie die oben beschriebene Geldentnahme. Das
Wählen eines leeren Faches erfolgt durch Drücken der
Taste F. Durch Drücken der Taste F wird jeweils das
nächste leere Fach vor die Öffnung bewegt. Die Zeitver
zögerung ist bei Anwählen eines freien Faches außer
Funktion.
Wird die Vorrichtung durch Stellen des Schlüssels in die
Stellung 0 ausgeschaltet, dann ist ein Öffnen der Vor
richtung ausgeschlossen, auch bei abgezogenem Netzstecker
oder Stromausfall. Das Öffnen ist nur durch Einstellen
des Schalters 35 in die Schlüsselstellung 2 möglich. Dann
kann der Einschub nach 15 Minuten herausgezogen und der
Träger entnommen werden.
Das Gehäuse 1 ist aus einem üblicherweise für Safes ver
wendeten Stahlmantel gebildet.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist nur eine
Bohrung 27, 27′ erwähnt. Tatsächlich ist aber eine der
Anzahl der Fächer entsprechende Anzahl solcher Bohrungen
auf einem Umfang mit einem dem Fächerabstand entsprechen
den Umfangsabstand vorgesehen, so daß der Träger 13 mit
tels der Verriegelungseinrichtung 26 immer dann, wenn
eines der vorhandenen Fächer vor die Öffnung bewegt ist,
arretierbar ist.
Grundsätzlich kann die Steuerschaltung 25 über die
dem Antrieb 12 zugeführten Signale entnehmen,
welches einzelne Fach sich gerade vor der Öffnung be
findet. Es kann aber auch wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ein mit der Gehäusevorderwand 29 befestigter Näherungs
schalter 49 vorgesehen sein, der mit einer Justier
fahne oder Anzeigefahne 50 zusammenwirkt. Sobald sich
die Anzeigefahne dem Näherungsschalter nähert, gibt
dieser ein Signal an ein Schrittmotorprogramm in der
Steuerschaltung 25. Danach erhält der Schrittmotor des Antriebes
Signale für die Sollposition. 9° vor Erreichen der Soll
position durch ein vorgegebenes Fach wird der Näherungs
schalter dazugeschaltet und nach 15° wieder abgeschaltet.
Durch das Signal vom Schalter 35 erhält der Schrittmotor des Antriebes
12 die Signale für 360° Karusselldrehung, und gleich
zeitig wird der Näherungsschalter 49 eingeschaltet.
Hat dieser das Signal an den Schrittmotor abgegeben,
wird er abgeschaltet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind auf der Unter
seite der Grundplatte 3 jedem einzelnen Fach zugeordnete
und dieses individualisierende Anzeigefahnen 50, 51 vor
gesehen, über die der Näherungsschalter 49 die einzelnen
Fächer erkennen kann. Der Näherungsschalter ist wiederum
über eine Signalleitung mit der Steuerschaltung 25
verbunden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der
Sensor 24 jeweils so angeordnet, daß er sich im einge
rasteten Ruhezustand des Trägers unter dem darüber be
findlichen Fach befindet. Gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform ist nur ein Näherungsschalter 24′ vorgesehen,
der in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Dieser ist
in Umfangsrichtung unmittelbar vor dem Ort eines vor
der Öffnung befindlichen Faches, vorzugsweise um einen
halben Fachabstand (9°) vor dem Ort eines sich vor der
Öffnung befindlichen Faches vorgesehen. Ist ein ent
sprechendes Fach angewählt und ermittelt der Näherungs
schalter 24′, daß Geldscheine in dem angewählten Fach
vorhanden sind, gibt er ein Signal an das Programm der
Steuerungseinrichtung 25. Dieses Programm läuft wie folgt
ab:
Über die Tastatur erfolgt die Vorgabe der Sollposition.
Die Istposition befindet sich im Speicher, es folgt der
Vergleich von Ist- und Sollposition. Die Differenz der
die Vorgabe für das Schrittschaltprogramm. Kommt vom
Näherungsschalter 24′ ein Signal, bleibt die Vorgabe
wie oben. Kommt dagegen kein Signal, weil in dem Fach
keine Geldscheine vorhanden sind, wird dem Schrittmo
torprogramm ein konstanter Wert vorgegeben, der am
Träger einem Fachabstand entspricht. Die Zahl des
momentanen positionierten Faches erscheint in der Seg
mentanzeige. Kommt vom Näherungsschalter oder von der
F-Taste ein Signal, wird dem Schrittprogramm ein
konstanter Wert vorgegeben, der am Träger einem Fachab
stand entspricht. Die Zahl des momentan positionierten
Faches erscheint in der Segmentanzeige.
Das Signal der C-Taste löscht die Sollposition, und das
Schrittmotorprogramm wird unterbrochen, so daß der Motor
12 stehenbleibt.
Das Eingabesignal von der Tastatur 34 geht an den Zeit
wahlschalter 46. Nach Vorgabe vom Zeitwahlschalter 46
wird ein zeitverzögertes Signal an die Verriegelungs
einrichtung 32 eingegeben.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Elektromagneteinrichtung 44 über ein Ausgangssignal der
Steuereinrichtung 25 gesteuert. Gemäß einer anderen
Ausführungsform arbeitet die Zeitverzögerungseinrichtung 36
unabhängig von dem Zeitwahlschalter 46. Durch das Si
gnal des von dem Schlüssel betätigbaren Schalters 35
wird die Zeitverzögerungseinrichtung 36 elektrisch aufgezogen.
Anschließend läuft eine Zeitverzögerung mechanisch ab.
Der folgende mechanische Impuls wird dann auf die Ein
schubentriegelungsvorrichtung 41 übertragen und betätigt
dessen Entriegelung. Danach kann der Einschub herausge
zogen werden. Die Zeitverzögerungsglieder für den Zeit
wahlschalter 46 sind in der Steuereinrichtung 25
enthalten.
Ferner können die die Fächer begrenzenden Trennwände,
die zum Halten der Geldscheinbündel im wesentlichen
parallel verlaufen, an ihren äußeren Enden 52, 53
konvex zueinander verlaufen, so daß ein leichteres Ein
führen der Geldscheinbündel möglich ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Geldbevorratung mit einem Gehäuse mit
einer verschließbaren Öffnung und einer Anzahl von Fächern,
die mittels eines Antriebes in eine Stel
lung bewegbar sind, in der sie einzeln durch die Öffnung
von außen zugänglich sind, einer Einrichtung zur Verriege
lung der Fächer gegen eine Bewegung bei geöffneter Öffnung,
einer Befehlseingabeeinrichtung zur manuellen Eingabe eines
Öffnungsbefehles und einer Zeitverzögerungseinrichtung zum
Verzögern des Öffnungsbefehles um eine vorgegebene Zeit
dauer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungseinrichtung
(36, 46) nach jedem Verschließen der Öffnung (30) den Öff
nungsbefehl unabhängig vom Antrieb (12) um die vorgegebene
Zeitdauer ab Eingabe des Öffnungsbefehls liefert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fächer (15, 16) auf ihren
Inhalt prüfender Sensor (24) vorgesehen ist, der ausgangssei
tig mit der Zeitverzögerungseinrichtung (36, 46) verbunden
ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Zeitverzögerungseinrichtung
(36, 46) für die einzelnen Fächer unterschiedlich lange Zeit
verzögerungen einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem eingege
benen Öffnungsbefehl jedes der Fächer (15, 16) und insbesondere
auch leere Fächer (15, 16) unmittelbar vor die Öffnung (30)
bewegbar und nach der zeitverzögerten Öffnung der Schiebetür
(31) zugänglich sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung eines von dem Sensor
(24) als leer erkannten Faches (15, 16) unmittelbar vor die
Öffnung (30) die Schiebetür (31) ohne Zeitverzögerung öffen
bar ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3022066A DE3022066A1 (de) | 1980-06-12 | 1980-06-12 | Vorrichtung zur geldbevorratung |
LU83404A LU83404A1 (fr) | 1980-06-12 | 1981-06-02 | Dispositif de stockage et/ou de distribution d'argent |
US06/271,507 US4442346A (en) | 1980-06-12 | 1981-06-08 | Money deposit and/or dispensing device |
IT67785/81A IT1144603B (it) | 1980-06-12 | 1981-06-09 | Dispositivo per l approvigionamento di denaro |
JP9017181A JPS5727359A (en) | 1980-06-12 | 1981-06-10 | Deposit and/or cash paying device |
AT0259981A ATA259981A (de) | 1980-06-12 | 1981-06-11 | Vorrichtung zur geldbevorratung |
FR8111487A FR2484518B1 (fr) | 1980-06-12 | 1981-06-11 | Dispositif de stockage et/ou de distribution d'argent |
SE8103649A SE8103649L (sv) | 1980-06-12 | 1981-06-11 | Forvaringsanordning for pengar |
NL8102831A NL8102831A (nl) | 1980-06-12 | 1981-06-11 | Inrichting voor geldbevoorrading. |
BE0/205072A BE889195A (fr) | 1980-06-12 | 1981-06-12 | Dispositif de stockage et/ou de distribution d'argent |
CH3894/81A CH650603A5 (de) | 1980-06-12 | 1981-06-12 | Vorrichtung zur geldbevorratung. |
GB8118057A GB2079019B (en) | 1980-06-12 | 1981-06-12 | Money deposit and/or dispensing device |
CA000379646A CA1174649A (en) | 1980-06-12 | 1981-06-12 | Money deposit and/or dispensing device |
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