DE1574203A1 - Durch Muenzen zu betaetigender Verkaufsautomat - Google Patents

Durch Muenzen zu betaetigender Verkaufsautomat

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DE1574203A1
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DE19671574203
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Stan Brenner
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ELECTROMAT Ltd
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ELECTROMAT Ltd
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

DR. ING. HANS LICHTI · PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZINGER STRASSE 61
TELEFON 41124
5· Mai 1967 15^7/67
ELEKTROMAT LIMITED, 50 Frederick Street, Nassau,P.O. 288,
Bahamas. U.S.A.
Durch Münzen zu betätigender Verkaufsautomat
Die Erfindung betrifft einen durch Münzen zu betätigenden Verkaufsautomaten zur Abgabe von an Ständern oder Stangen aufgereiht gelagerten bzw. ausgestellten Waren.
Einzelhandelsgeschäfte stellen häufig zur Erleichterung des Einkaufs ihrer Kunden Tragetüten bereit, die gewöhnlich an einem unverschlossenen Ständer hängen. Bei Entnahme einer derartigen Tüte soll der Kunde Geld in ein dafür vorgesehenes Kästchen legen. Diese Verkaufsmethode hat den großen Nachteil, daß Kunden häufig Tüten entnehmen, ohne dafür Geld zu entrichten.
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Auch ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der die zu verkaufenden Waren tragende Ständer einen mechanisch zu betätigenden Verschluß aufweist, der durch Einwurf einer Münze geöffnet werden kann, wobei für die Dauer des ÖffnungsVorgangs die eingeworfene Münze ein wichtiges Glied der die Öffnung hervorrufenden mechanischen Kette ist. Ein erheblicher Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß aufgrund der die Öffnung hervorrufenden Kraftwirkung auf die eingeworfene Münze und von dieser auf das nächste Glied der mechanischen Kette die nur lose gehaltenen Münzen leicht verkanten und schwierig zu behebende Betriebsstörungen veranlassen. Außerdem ist das Nachfüllen dieses Automaten sehr umständlich und erfordert teilweise Zerlegung der Verschlußeinrichtung.
Der Erfindung ist die Aufgabe gestellt, einen durch Münzen zu betätigenden Verkaufsautomaten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem Betriebsstörungen durch eingeworfene Münzen ausgeschlossen sind und das Nachfüllen sowie die Wartung wesentlich erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine mit ihrem einen Ende auf einer Grundplatte befestigte, eine größere Anzahl der zu verkaufenden Waren haltende Sänge als Vorratsmagazin deren freies Ende die Entnahme-
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stelle des Automaten bildet und mit einem Längsschlitz versehen ist, durch eine der Entnahmesteile zugeordnete durch Münzen zu betätigende elektro-mechanisch gesteuerte Kontrollvorrichtung, die die Entnahme einer Ware nur gestattet, wenn ihr eine passende Münze zugeführt wird, und durch einen aus der Kontrollvorrichtung herausragenden Sperriegel, der in dieser derart befestigt ist, daß er sich zwischen drei Stellungen bewegen kann, nämlich einer " Normalstellung (Sperrstellung), in der er mit seinem freien Ende in den Längsschlitz eintaucht und die Entnahme von Waren verhindert, einer Freigabestellung, in der er um einen gewissen Winkel aus der Normalstellung gedreht die Entnahme von Waren gestattet, und einer Beladestellung, in der er den Weg für das Nachfüllen des Automaten mit den zu verkaufenden Waren freigibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungs- | gemäßen Verkaufsautomaten werden nachstehend an Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungagemäßen Verkaufsautomaten
für Tragetüten, in perspektivischer Ansicht j
Fig. 2 die Münzkontrolleinrichtung des Verkaufsautomaten in Frontansicht, teilweise im Schnitt ι
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Fig. 3 dieselbe in Draufsicht}
Fig. 4 dieselbe im vertikalen Querschnitt entlang der Linie IV »- IV in Figur 2{
Fig. 5 einen Ausschnitt der Münzkontrolleinrichtung im Vertikalschnitt entlang der Linie V <- V in Figur 2j
Fig. 6 die Münzabweiseinrichtung des Verkaufs^ automaten|
Fig. 7 das elektrische Schaltschema der Münzkontrolleinri chtung{
Fig. 8 eine selbstnivellierende Stützkonstruktion für ein Ausführungsbeispiel des in Figur 1 dargestellten Automaten, in perspektivi» scher Darstellung|
Figuren
und 10 zwei weitere Schaltschemata von anderen Ausiührungsformen des Automaten!
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Die Zeichnungen und die folgende Beschreibung beschränken sich in ihrer Darstellung auf einen Verkaufs« automaten 20 für Tragetüten 21, die an ihrem offenen Ende mit einem bügelartigen Griff 22 versehen sind. Jedoch ist der erfindungsgemäße Automat selbstverständlich auch für jede Art von Waren geeignet, die sich an Ständern oder
Stangen aufgereiht lagern, anstellen und bzw. oder ver« Λ
kaufen lassen, z.B. verschiedenartige, in Schaukarten, Kartons oder Tüten verpackte Waren, die mittels der mit entsprechenden Löchern versehenen Verpackungen an einer Stange aufgehängt werden können.
Gemäß Figur 1 besitzt das Gehäuse des Verkaufs« automaten 20 einen Sockel 23 mit einer nach hinten abfallend angeordneten Grundplatte 2k, die einen Stoß Tüten 21 trägt. Die das Gehäuse nach oben abschließende Deckplatte 25 ist, durch zwei gegenüberliegende Seitenwände 26 mit dem Sockel "
23 verbunden. Die Rückwand des Gehäuses wird durch zwei mit gewissem Abstand voneinander angeordnete, senkrechte, längliche Platten 27 gebildet, so daß in der Rückwand eine zentrale, senkrechte Öffnung entsteht. Durch geeignete Füße 28 ist das Gehäuse gegen den Boden abgestützt.
Es ist auch möglich, zur Erleichterung des Aus« richten» des Automaten diesen mit einer selbstnivellieren« den Stützkonstruktion zu versehen. Gemäß Figur 8 besteht
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eine derartige Konstruktion aus zwei parallelen, in ge« wissem Abstand voneinander querlaufenden, nach unten geöffneten U-Trägern 29 und 30, die an der Unterseite des Sockels 23 derart befestigt sind, daß jeweils ein Schenkel je eines Trägers eine Verlängerung der Front·· bzw· Rückwand des Sockels bildet. Die Schenkel 29 A des hinteren U«»Trägers ^ 29 sind nahe seinen Enden mit je einem Paar geradlinig verlaufender geneigter Schlitze 3I versehen. Die hinteren Füße 32 sind je mittels eines je ein Schlitzpaar 31 durch» dringenden, horizontalen Stiftes 33 verschiebbar mit den Schlitzpaaren verbunden. Die die Füße 32 abstützenden Stifte 33 sind in den Schlitzen 3I frei bewegbar. Um zwischen den hinteren Füßen 32 Relativbewegungen zuzulassen, sind diese durch eine Verbindungsstange 3^ mit» einander verbunden, die an ihren Enden mit je einer horizontalen Ausnehmung 35 versehen ist, durch die je ein Stift 33 hindurchragt. Dadurch können die hinteren Füße unabhängig voneinander bewegt werden, um Unebenheiten im Boden auszugleichen.
Der vordere Fuß 36 3-st zwischen den Schenkeln des U-Trägers 30 unbeweglich befestigt, während der vordere Fuß 37 zwischen den Schenkeln des Trägers zum Zwecke der Justierung in einer Hülse oder Gewindebohrung 28 verstellbar angeordnet ist. Bei unebenem Boden kann das Ge-. häuse 20 durch einfaches Drehen des verstellbaren Fußes genau nivelliert werden.
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Auf der Grundplatte 2k ist eine als Vorratsmagazin dienende Stange 39 senkrecht befestigt, deren oberer Teil gemäß Figur 1 derart nach vorne gebogen ist, daß das freie Ende der Stange unterhalb der Deckplatte 25 parallel zu dieser verläuft, sich bis zur offenen Frontseite des Gehäuses erstreckt und dort die EntnahmestelIe des Automaten bildet. Die zu verkaufenden Tragetüten 21 werden innerhalb des Gehäuses derart gestapelt, daß die Vorrats·- stange 39 durch die übereinanderliegenden Griffe 22 der Tüten hindurchragt.
Die Stange 39 ist an ihrem Entnahmeende mit einem senkrechten, in Richtung der Längsachse der Stange verlaufenden Längsschlitz kO (vglc Figuren 1 und h) versehen, der ihr freies Ende spaltet. Es ist jedoch nicht notwendig, daß dieser Schlitz sich über den gesamten Querschnitt der Stange erstreckt. ^
Dem Entnahmeende ist eine durch Münzen zu betätigende Kontrollvorrichtung kl (Fig. 2) zugeordnet, die so ausgebildet ist, daß die jeweils oberste Tragetüte des Tütenstoßes nur dann entnommen werden kann, wenn eine Münze der gewünschten Größe in die Kontrollvorrichtung eingeworfen wird.
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Die Kontrollvorrichtung 4l besteht iqjwesentliehen aus einem Zählergehäuse 42, das an der Unterseite der Deckplatte 25 abnehmbar befestigt ist, und zwar mittels zweier an der Deckplatte angeordneter Führungsschienen 43, die das Gehäuse verschiebbar tragen.
Gemäß Figuren 2 und 3 wird das kastenförmige Zählergehäuse 42 der Kontrollvorrichtung durch die Frontwand 44 und die Rückwand 45, die durch einander gegenüberliegende Seitenwände 46, 47 miteinander verbunden sind, gebildet. Die oberen Kanten 46 A und 47 A der Seitenwände 46, 47 (Figur 2) sind jeweils derart nach außen gebogen, daß sie verschiebbar in die Führungsschienen 43 eingreifen.
Die Arretierung des verschiebbaren Zählergehäuses 42 erfolgt mittels Klemmschrauben 48, die in an der Frontwand 44 befestigte, mit durchgehendem Gewinde versehene Gewindehülsen 49 eingeschraubt werden. Das Anziehen und Lösen der Klemmschrauben 48 geschieht mittels eines von unten in das Zählergehäuse eingeführten Werkzeuges.
An der Frontwand 44 und der Rückwand 45 ist innenseitig jeweils ein Paar senkrechter Winkeleisen 50 derari/bef estigt, daß ihre freien Schenkel zwei Schlitzführungen 51 bilden, die der Halterung einer abnehmbaren
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Trennwand 52 dienen. Der Boden des einen durch die Trenn« wand gebildeten Gehäuseteils ist durch eine Bodenplatte abgeschlossen, die mit einer schlitzförmigen Öffnung 53 A versehen ist, durch die ein Sperriegel 54 hindurchragt. Weiterhin weist die Bodenplatte 53 eine Öffnung auf, durch die das die Klemmschraube 48 zu betätigende Werkzeug eingeführt werden kann.
Der Boden des anderen durch die Trennwand gebildeten Gehäuseteils ist durch eine Bodenplatte 55 abge— schlossen, die an der Rückwand 45 angelenkt ist und in geöffneter Stellung den Zugang .zu dem Münzaufnahmeteil des Gehäuses ermöglicht. Die als Verschlußklappe ausgebildete Bodenplatte 55 erstreckt sich zwischen der Trennwand 52 und der Seitenwand 47 des Zählergehäuses 42 und ist seitlich mit nach oben gebogenen Flankenteilen 55 A ver«- sehen (vgl. Figur 2), die in geschlossener Stellung der Bodenplatte der Trennwand 52 bzw. der Seitenwand 47 anliegen.
An der Seitenwand 47 ist ein durch Schlüssel zu betätigender Verschluß 56 drehbar befestigt, durch den die klappbare Bodenplatte 55 in geschlossener Stellung verriegelt werden kann. Der Verschluß 56 (vgl. Figur 5) besteht aus einem an dem Drehteil eines Kipphebelschlosses 57 angeordneten Haken, dem eine an dem Flankenteil 55 A des Bodens 55 befestigte Klinke 58 zugeordnet ist. In Ver-
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Schlußstellung greift das Hakenende des Verschlusses 56 unter die Klinke 58 und hindert somit die Bodenplatte daran, nach unten zu klappen. Zum Lösen des Verschlusses 56 mittels eines Schlüssels wird der Haken entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch er aus der Klinke aus« klinkt. Dadurch kann die Bodenplatte in die in den Figuren 2 und 4 gestrichelt dargestellte Stellung klappen und sämtliche eingeworfene Münzen rutschen durch die Öffnung der Bodenplatte nach außen. Bei geöffneter Bodenplatte ist auch die im Münzaufnahmeteil befindliche Klemmschraube 48 erreichbar. Dadurch wird erreicht, daß nur eine Person mit geeignetem Schlüssel Zugang zu der das Zählergehäuse an der Deckplatte 25 fixierenden Klemmschraube 48 hat.
Die Frontwand 44 ist mit einem Einwurfschlitz 59 versehen, der aufgrund seiner Abmessungen nur Münzen vorgesehener Mindestgröße annimmt, so z.B. 5«Pfennig~Mün« zen. Direkt hinter dem Einwurfschlitz befindet sich eine Einrichtung, die Münzen anderer Größe abweist.
Diese Münzabweiseinrichtung 60 besteht aus einer geneigten Fläche 6l mit einem zentralen Ausschnitt 62. Die Fläche 6l besitzt seitliche Führungen oder Schienen 63, die parallel in einem dem Durchmesser der angemessenen Münze entsprechenden Abstand angeordnet sind, so daß eine
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Münze angemessener Größe auf der mit den seitlichen Führungsschienen 63 versehenen, geneigten Fläche 6l hinabgleiten kann. Der Ausschnitt 62 ist so bemessen, daß Münzen geringeren Durchmessers hindurchfallen. Wenn also der Schlitz 59 und die Führungen 63 für die Aufnahme von 5«Pfennig—Münzen bemessen sind, fallen durch den Schlitz, eingeworfene Münzen mit kleinerem Durchmesser (1—Pfennig—Münzen) ^ durch den Ausschnitt 62, ohne den noch zu beschreibenden Münzzähler zu betätigen.
Zur Zurückgabe abgewiesener Münzen ist in Verbindung mit dem zentralen Ausschnitt 62 eine Rückgaberutsche vorgesehen. Wenn eine zu kleine, unpassende Münze durch den Einwurfschlitz eingeworfen wird, fällt sie durch den zentralen Ausschnitt 62, ohne den Münzschalter zu betätigen und gelangt über die Rückgaberutsche 64 zum Einwerfenden zurück. Der Ausgang der Rutsche befindet sich an " der klappbaren Bodenplatte 55 des Zählergehäuses, die mit einer Ausnehmung 65 versehen ist, durch die die abgewiesene Münze bei geschlossener Bodenplatte bequem entnommen werden kann.
Ein Ende des mittels einer Achse 66 drehbar an der Trennwand 52 befestigten Sperriegels 5^ ragt durch die in der Bodenplatte 53 vorgesehene schlitzförmige Öffnung 53 A aus dem Zählergehäuse nach außen, wobei sich der Dreh—
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punkt etwa in der Mitte des im wesentlichen rechteckigen Riegels befindet. Das aus dem Zählergehäuse herausragende Ende des Sperriegels ^k ist an seiner Stirnseite mit einer Kerbe 67 versehen, die gemäß Figur k in Normalstellung in den Längsschlitz kQ der Stange 39 eintaucht, und zwar nur zu einem Teil ihrer Länge. Die durch die Kerbe 67 ge« bildeten Zinken 67 A und 67 B besitzen verschiedene Länge, wobei der dem Inneren des Automaten zugekehrte Zinken 67 A etwas kürzer als der Zinken 67 B ist.
Die Bewegung des Sperriegels zwischen der Freigabe» stellung und der Sperrstellung wird durch zwei entgegengesetzt wirkende Federn 68 und 69 in Gleichgewicht gehalten, deren eines Ende mittels Stiften 68 A bzw. 69 A an dem Riegel ^k, deren anderes Ende mittels Stiften 68 B bzw. 69 B an der Trennwand 52 befestigt ist. Wie in Figur 4 dargestellt, begrenzt ein ebenfalls an der Trennwand befestigter Anschlag 70 die Drehbewegung des Riegels im Uhrzeigersinn. Die Bewegung des Riegels entgegen dem Uhrzeigersinn in die Freigabestellung wird durch eine magne» tisch gesteuerte Sperre begrenzt, die aus einer Zylinder— spule 71 besteht, deren Tauchkern 71 A in Normalstellung durch die in der Trennwand 52 vorgesehene Bohrung 72 hindurchragt, wodurch eine Drehung des Riegels 5^ in die Freigabestellung verhindert wird.
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Die Zylinderspule 71 wird durch eine an der Trennwand 52 befestigte seitliche Stütze 73 gehalten (vgl. Figuren 2 und 3). In abgeschaltetem Zustand der Spule wird der Tauchkern 71 A mittels einer Feder 7k in seine Normalstellung gedrückt, in der er den Riegel daran hindert, sich in die Freigabestellung zu drehen.
Die Zylinderspule 71 ist elektrisch mit einem Mikroschalter 75 verbunden, der durch einen Münzfühler geschaltet wird. Letzterer reicht bis in die Nähe des MünzeinwurfSchlitzes und wird nur durch eine passende Münze betätigt. Zwischen den Mikroschalter 75 und die Zylinderspule 71 ist außerdem ein Halterelais 79 einge« schaltet, das ebenfalls von der Stütze 73 getragen ist.
Weiterhin gehört zu dem Stromkreis der Münzkon« trollvorrichtung ki ein in Normalstellung (Sperrstellung) des Sperriegels geschlossener, auf den Sperriegel nahe dessen der Kerbe 67 entgegengesetzten Bde montierter Quecksilberschalter 80, der den Bewegungen des Riegels folgt. Bewegt sich der Riegel in seine Freigabestellung, so wird durch das Quecksilber in dem Schalter 80 der Strom« kreis zu der Zylinderspule und dem Halterelais unterbrochen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfin« dungsgemäßen Automaten (vgl. Figuren k und 7) ist parallel
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zu dem Mikroschalter 75 ein Schloßkontakt δΐ geschaltet, der es ermöglicht, den Stromkreis so zu beeinflussen, daß 'der Sperriegel $k ohne me chaniahe Hemmungen um seine Achse 66 drehbar ist, so daß die Stange mit neuen Tragetüten beschickt werden kann, wenn der Vorrat erschqft ist. Daher ist es nicht mehr nie bisher notwendig, während des Ladevorgangs die Kontrollvorrichtung 4l von dem Gehäuse zu entfernen.
Anhand des Schaltschemas in Figur 7 wird im folgenden die Wirkungsweise des erfxndungsgemäßen Verkaufsautomaten beschrieben:
Bei dem mit Tragetüten beladenen Verkaufsautomaten greift das Ende des Sperriegels $k in Normalstel— lung in den Längsschlitz 40 der Stange 39 ein, so daß die Entnahme von Tragetüten vom freien Ende der Stange verhindert ist. Eine Drehbewegung des Riegels in seine Freigabestellung ist durch den Tauchkern 71 A der abgeschalteten Zylinderspule 71 unmöglich gemacht. In dieser in Figur k mit ausgezogenen Linien dargestellten Sperr— stellung des Riegels ist der Quecksilberschalter 80 geschlosen. Um eine Tüte 21 entnehmen zu können, muß eine Münze durch den Einwurfschlitz 59 in das Zählergehäuse eingeworfen werden. Die eingeworfene, passende Münze rutscht
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die geneigte Fläche 6l hinunter und berührt den Münzfühler 78, der den Mikroschalter 75 betätigt, wodurch der Stromkreis zur Zylinderspule 71 und zur Spule 79 A des llalterelais 79, das seinerseits das Schließen des Relaisschalters 79 B hervorruft, geschlossen wird. Das Halte« relais 79 hält somit den Stromkreis zur Zylinderspule eingeschaltet, bis eine Tüte entnommen ist.
Sobald die Zylinderspule 71 eilige schalt et wird, zieht sie den Tauchkern 71 A zurück, wodurch die Bewegung des Sperriegels in seine Freigabestellung möglich wird. Nun kann eine Tüte 21 derart entnommen werden, daß ihre Griffe 22 durch den Riegel 54 gezogen werden. Dabei vrei-den die Griffe mittels einer Führung 87 in die Kerbe 67 eingeführt, so daß durch Ziehen an der Tüte die Kerbe und der Zinken 67 A in den Längsschlitz kO eintauchen, wobei der Zinken 67 A die Entnahme einer zweiten Tüte verhindert, während nun der Zinken 67 B soweit aus dem Schlitz herausragt, daß er die Griffe freigibt. Diese Freigabestellung ist in Figur k gestrichelt dargestellt <=
In dieser Riegelstellung nimmt das Quecksilber im Schalter υΟ eine derartige Stellung ein, daß der Strom-
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kreis unterbrochen und somit die Zylinderspule 71 soie das Halterelais 79 abgeschaltet -werden. Dadurch drückt die Feder 7k den Tauchkern 71 A in seine normale Arretierlage, und die Federn 68 und 69 bewegen den Riegel 5^ zurück in seine: Sperrstellung, wobei seine Winkellage durch den Anschlag 70 und den abgeschalteten Tauchkern 71 A bestimmt wird. Dadurch gelangt der Quecksilberschalter 80 wieder in seine normale Schließstellung und ist für den nächsten Entnahmevorgang bereit.
Die der sicheren Einführung der Griffe 22 in die Kerbe 67 dienende Führung 87 ist an der Unterseite der Kontrollvorrichtung kl befestigt. Außerdem ist es möglich, das Halterelais 79 so auszulegen, daß es in erreg»* tem Zustand ein Tonsignal abgibt, das die Betriebsbereitschaft des Automaten 20 anzeigt.
Falls gewünscht, kann in dem Stromkreis zusätzlich ein Zeitschalter 82 vorgesehen sein, der den Stromkreis in einstellbaren Zeitintervallen selbsttätig öffnet, falls aus irgendwelchen Gründen der Riegel $k auf den Einwurf einer passenden Münze nicht reagiert und bzw. oder der Quecksilberschalter 80 den Stromkreis nach Beendigung des Entnahmevorgangs nicht ordnungsgemäß öffnet.
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Zur Anzeige der Zahl der entnommenen Tütenlann ein Ratschenzählwerk 83 eingebaut werden, dessen Nummern·« scheiben hinter einer in der Frontwand 44 des Zählerge·- häuses vorgesehenen Fensteröffnung 84 angeordnet sind. Der Betätigungshebel 85 des Zählwerks ist über eine Fe^ der 86 mit dem Sperriegel 54 verbunden. Jede Bewegung des Hiegels in seine Freigabestellung wird dadurch auf die *
Nummernscheiben übertragen.
Aufgrund des parallel zu dem Mikroschalter ge« schalteten Schloßkontakts 8lw.rd das Laden des Automaten unter Vermeidung der Entfernung der Kontrollvorrichtung 4l erheblich erleichtert. Soll der Automat beladen bzw. nach*- gefüllt werden, so kann mittels eines passenden Schlüssels der Stromkreis durch Schließen des Schloßkontakts 8l eingeh schaltet werden, wodurch die Zylinderspule 71 erregt und somit der Sperriegel 54 bewegungsfrei wird. Dies ist solange der Fall, bis der Schloßkontakt 8l wieder geöffnet wird. Nun können die Griffe der Tragetüten ohne Behinderung durch den Sperriegel auf die Stange 39 aufgereiht werden. Nach Beendigung dee Nachfüllvorgangs wird der Schloßkontakt geöffnet, wodurch die Kontrollvorrichtung für die Münz*· aufnahme ^n Betriebebereltechaft gesetzt wird.
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Durch Aufklappen der Bodenplatte 55 mittels eines in das Kipphebelschloß 57 passenden Schlüssels können die Münzen dem Münzbehältnis des Zählergehäuses 42 entnommen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfin-
ψ dungsgemäßen Automaten ist die Munzkontrollvorrichtung in der Art abgewandelt, daß der Sperriegel zum Zweck der Beladung des Automaten in eine weggeklappte Stellung ge« bracht werden kann. Der entsprechend abgewandelte Strom-, kreis ist im Schaltschema 90 der Figur 9 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist die Münzkontroll·» vorrichtung der zuvor beschriebenen ähnlich mit Ausnahme des einpoligen, einseitig wirkenden Quecksilberschalters 80, t der hierbei durch einen zweipoligen, zweiseitig wirken» den Quecksilberschalter 91 ersetzt ist, der auch den in Figur 7 dargestellten Schloßkontakt 8l ersetzt.
Der Entnahmevorgang läuft hierbei ähnlich dem zuvor beschriebenen ab. Die Zylinderspule 17I, der Münzschalter 175 und das Halterelais 179 sind elektrisch mit« einander verbunden, so daß die Zylinderspule I71 und das Halterelaie 179 nur dann erregt werden, wenn eine passende Münze den Schalter 175 betätigt. Auch der eine Pol 91 A
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des Quecksxlberschalters 91 arbeitet entsprechend dem einpoligen Schalter ÖO der Ausführungsform gemäß Figur 7· Wenn also eine passende Münze eingeworfen wird, ruft das Schließen des Münzsehalters 175 die Erregung der Zylinder-S-ule 171 und deren Halterrelais 179 hervor, so daß der als Arretierung wirkende Tauchkern zurückgezogen wird und eine Tüte entnommen werden kann.
Durch die Bewegung des Riegels 5^ in seine Freigabestellung öffnet der Pol 9I A den Stromkreis und schal"-! tet damit das Relais und die Zylinderspule ab, während die Federn 68 und 69 den Riegel in seine Normalstellung zurückführen.
Bei dem Schaltschema 90 gemäß Figur 9 wird das Beladen des Automaten erheblich dadurch erleichtert, daß der Riegel hierbei in die in Figur 4 strichpunktiert dargestellte, weggeklappte Lage gebracht werden kann. Dazu wirft die zur Bedienung des Automaten befugte Person zunächst eine passende Münze ein, wodurch der Riegel bewegungsfrei und nun von Hand über ihre Freigabestellung hinaus in die weggeklappte Lage gebracht wird. Dadurch wird der Stromkreis zur Zylinderspule I7I und zum Halterelais 179 über den Quecksilberschalter 91 geöffnet und die Spule abgeschaltet. Durch das Wegklappen des Riegels wird dieser soweit entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
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daß er nunmehr durch den Tauchkern der abgeschalteten Spule 171 in der den Beladevorgang in keiner Weise störenden Lage gehalten wird (vgl. Figur 4). Gleichzeitig wird in dieser Stellung des Sperriegels der zweite Pol 91 B des Quecksilberschalters geschlossen und somit der Stromkreis betriebsbereit für den Einwurf einer weiteren Münze.
Nach Beendigung des Beladevorgangs wird der Sperriegel aus der weggeklappten Stellung gelöst durch den Einwurf einer zweiten Münze, die die erneute Erregung der Spule I7I und des Halterelais 179 hervorruft. Da j edoch die beiden Federn 68 und 69 den Riegel gegen den Tauchkern drücken, kann dieser nicht ohne weiteres in die Spule 171 eintauchen. Vielmehr muß der Riegel von Hand ein wenig entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt werden, so daß der Tauchkern von der Spule in seine nicht arre« tierende Lage gezogen werden kann. Nunmehr ziehen die Federn 68 und 69 den Riegel im Uhrzeigersinn zurück in seine Sperrstellung. Dabei unterbricht das Quecksilber im SchaU ter 91 beim Zurückfließen den Stromkreis kurzzeitig, so daß der Tauchkern in seine Arretierstellung gelangt, und schließt ihn schließlich über den Pol 91 A bei Sperr«· stellung des Riegels, so daß die Vorrichtung wieder be» triebsbereit ist.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 7 ist zur Einschaltung des Stromkreises also ein Hilfsschlüssel not« wendig, damit der Sperriegel während des Beladevorgangs frei beweglich ist und das Aufreihen der Tüten nicht be« hindert. Dagegen wird der Riegel bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 zum leichteren Beladen des Automaten in
einer weggeklappten Lage arretiert, in die er von Hand I
durch eine dazu befugte Person nach Einwurf einer passen« den Münze gebracht wird.
Xn Figur Io ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der Sperriegel 154 eine abgewandelte Form besitzt, durch die seine Drehbewegung nach beiden Richtungen nur durch den Tauchkern 171 A begrenzt oder blockiert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß der Riegel 154 mit einem den Winkel 155 bildenden, seitlichen Ansatz 154 A versehen ist. In Normalstellung (Sperrstellung) des Riegels ragt der Tauchkern 171 A in den durch den An» satz 15k A und den Riegel \$k gebildeten Winkel 1551 so daß die Bewegung des Riegels nach beide»n Richtungen blockiert iist. Dadurch wird der Anschlag 70 (vgl. Figur k) Überflüssig. Im übrigen entsprechen Konstruktion und Wir·* kungeweieej des Riegels 15^ denen der anhand der Figuren 1 bis 9 erläuterten Auβführungβformen.
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Claims (1)

  1. 0<J 5. Mai 1967
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    Patentansprüche
    1. Durch Münzen zu betätigender Verkaufsautomat zur Abgabe von an Ständern oder Stangen aufgereiht gelagerten bzw. ausgestellten Waren, gekennzeichnet durch eine mit ihrem Ende auf einer Grundplatte (2k) befestigte eine größere Anzahl von zu verkaufenden Waren haltende, als Vorratsmagazin dienende Stange (39)t deren freies Ende die Entnahmestelle des Automaten bildet und mit einem Längsschlitz (4θ) versehen ist, durch eine der Entnahmestelle zugeordnete durch Münzen zu betätigende elektro-mechanisch gesteuerte Kontrollvorrichtung (4l), die die Entnahme einer Ware nach Zuführung einer passenden Münze gestattet, und durch einen aus der Kontrollvorrichtung (4l) herausragenden Sperriegel (5^)» der in dieser beweglich derart befestigt ist, daß er zwischen drei Stellungen bewegt werden kann, nämlich einer Normalstellung (Sperrstellung), in der er mit seinem freien Ende in den Längsschlitz (4θ) eintaucht und die Entnahme von Waren verhindert, einer Freigabestellung, in der er um einen gewissen Winkel aus der Normalstellung gedreht die Entnahme von Waren gestattet, und einer Beladestellung, in der er den Weg für das Nachfüllen des Automaten (20) mit zu verkaufenden Waren freigibt.
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    2. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (71 A), die den Sperriegel (5k) in der Beladestellung arretiert.
    3. Verkaufsautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Kontrollvorrichtung (kl) vorgesehenes Aufnahmebehältnis für eingeworfene Münzen und durch eine Münzentnahmevorrichtung (55)» die den Zugang zu den eingeworfenen Münzen ohne Entfernung· der Kontrollvorrichtung ermöglicht.
    km Verkaufsautomat nach Anspruch 1, gekennzeichnet
    durch eine elektromechanische Einrichtung zur Steuerung der
    Bewegung des Sperriegels (5^) in jede der drei möglichen Stellungen.
    5. Verkaufsautomat nach den Ansprüchen 1 bis k. dadurch gekennzeichnet, daß die elektro-mechanische Einrichtung zur Steuerung.der Bewegung des Sperriegels (5^) durch den Einwurf einer passenden Münze auslösbar ist.
    6. Verkaufsautomat nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung (71 A) so ausgebildet ist, daß sie die Bewegung des Sperriegels aus seiner Normalstellung in seine Freigabestellung nur
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    nach Einwurf einer passenden Münze zuläßt.
    dadurch
    7. Verkaufsautomat nach Anspruch 6,/gekennzeichnet,
    daß die Arretiervorrichtung (7I A) aus einem einer Zylinderspule (71) zugeordnetem Tauchkern besteht.
    8. Verkaufsautomat nach Anspruch 7i gekennzeichnet durch einen in Normalstellung (Sperrstellung) geöffneten, mit der Zylinderspule (71) elektrisch verbundenen Mikroschalter (75)» der durch den Einwurf einer passenden Münze geschlossen wird.
    9. Verkaufsautomat nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein elektrisch mit dem Mikroschalter (75) und der Zylinderspule (71) verbundenes Halterelais (79)» das die Zylinderspule während der Dauer der Entnahme einer Ware an dem in seine Freigabestellung bewegbaren Sperriegel (5*) vorbei elektrisch erregt.
    10. Verkaufsautomat nach den Ansprüchen 1 bis 9t gekennzeichnet durch einen an dem Sperriegel (54) befestigten in Normalstellung geschlossenen Schalter (80, 91)» der elektrisch mit dem Halterelais (79) verbunden ist und sich durch die Bewegung des Sperriegels in seine Freigabestellung öffnet, wodurch die Zylinderspule abgeschaltet wird.
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    11. Verkaufsautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Schalter (8o) aus einem Quecksilberschalter besteht, dessen Kontakte in Normalstellung durch das Quecksilber elektrisch miteinander verbunden sind und in Freigabestellung des Sperriegels (54) durch das abfließende Quecksilber getrennt werden, so daß der Stromkreis zum g Halterelais (79) unterbrochen und die Zylinderspule (71) abgeschlatet wird.
    12. Verkaufsautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (91) aus einem zweipoligen, zweiseitig wirkenden Quecksilberschalter besteht, dessen zweites Kontaktpaar (91 ß) ebenfalls mit dem Halterelais (79) elektrisch verbunden ist und sich nur schließt, wenn der Sperrriegel sich in seiner Beladestellung befindet.
    13· Verkaufsautomat, insbesondere zum Verkauf von Tragetüten, gekennzeichnet durch ein aus einer Deckplatte (25), einer Grundplatte (24) und diese miteinander verbindenden Seitenwänden (26) bestehendes Gehäuse, durch eine mit ihrem einen Ende an dem Gestell befestigte als Vorratsmagazin dienende Stange (39), die durch die übereinanderliegenden Griffe (22) der als Stapel auf der Grundplatte (24) gelagerten Tra getüten (2l) hindurchragt, und deren freies, die Entnahme-
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    stelle des Automaten bildendes Ende mit einem Längsschlitz (4o) versehen ist, durch eine durch Münzen zu betätigende Kontrollvorrichtung (1H)1 die die Entnahme einer Ware nur gestattet, wenn ihr eine passende Münze zugeführt wird, und die aus einem an dem Gestell nahe dem Längsschlitz befestigten Zählergehäuse (42), einem Aufnahmebehältnis für eingeworfene Münzen, einem mit letzterem in Verbindung stehenden Einwurfschlitz (59) und einer dem Einwurfschlitz zugeordneten Münzabweiseinrichtung (6o) besteht, durch einen drehbar an dem Zählergehäuse (42) befestigten Sperriegel (5^)» der in Normalstellung (Sperrstellung) aus dem Zählergehäuse (42) herausragt und in den Längsschlitz (4o) eintaucht, durch eine Arretiervorrichtung, die in Normalstellung den Sperriegel an der Drehung in serlae Freigabestellung hindert, und die aus einer im Normalzustand abgeschalteten Zylinderspule (7l) und einem lezterer zugeordneten Tauchkern (7I A) besteht, und durch einen Milcros ehalt er (75) j der mit der Zylinderspule (7l) elektrisch verbunden ist und dieser nur Strom zuführt, wenn er durch eine passende Münze betätigt wird, wodurch die Zylinderspule (71) erregt, der Tauchkern (71 A) angezogen und die Bewegung des Sperrriegels seine Freigabestellung ermöglicht wird.
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    l4. Verkaufsautomat nach Anspruch 13» gekennzeichnet durch einen an dem Sperriegel (54) befestigten Quecksilberschalter (8θ), dei- den Bewegungen des Riegels folgt und mit der Zylinderspule (71) elektrisch verbunden ist, so daß er bei Bewegung des Riegels in seine Freigabestellung den Stromkreis unterbricht und die Spule abschaltet.
    l'j. Verkaufsautomat nach Anspruch l4, gekennzeichnet durch zwei mit dem Sperriegel (5^) verbundene Federn (68, 69)» die den Riegel nach jedem Entηahmevorgang in seine Normalstellung zurückbewegen.
    dadurch Ib. Verkaufsautomat nach Anspruch 13f/gekennzeichnet,
    daß das Zählergehäuse (42) aus einer Frontwand (44), einer Rückwand (45), aus zwei diese miteinander verbindenden Seitenwänden (46, ;±77) , einer Bodenplatte (53)» einer parallel zu g und zwischen den Seitenwänden (46, 4'/) an der Front- (44) und der Rückwand (45) abnehmbar befestigten Trennwand (52) und aus einer den Sperriegel (54) drehbar an der Trennwand (52) auf der dem Minzaufnahmebehältnis abgekehrten Seite halternden Achse (66) besteht, und daß die Bodenplatte (53) mit einer schlitzförmigen Öffnung (53 A) versehen ist, durch die der Riegel (54) hindurchragt.
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    17· Verkaufsautomat nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählergehäuse mittels Klemmschrauben (48) lösbar an dem Automatengehäuse befestigt ist, wobei die Klemmschrauben so angeordnet sind, daß sie nur vom Innern des Gehäuses aus erreicht werden können.
    l8. Verkaufsautomat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Münzaufnahmebehältnis aus einer klappbaren Bodenplatte (55) besteht, die sich zwischen der Trennwand (52) und der Seitenwand (^7) erstreckt, in Schließ- und Entleerungsstellung gebracht werden kann und durch einen Verschluß (56) in ihrer Schließstellung verriegelbar ist.
    19· Verkaufsautomat nach Anspruch l4, gekennzeichnet durch ein elektrisch mit der Spule (71) und dem Mikroschalter (75) verbundenes Halterelais (79)» das die Spule (71) während der Dauer der Entnahme einer Tragetüte eingeschaltet hält.
    20. Verkaufsautomat nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (71 A)9 die den Sperriegel während des Nachfüllvorgangs in Beladestellung hält.
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    21. Verkaufsautomat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (ί?4) an der Stirnseite seines aus dem Zählergehäuse (k2) herausragenden Endes mit einer Kerbe (67) versehen ist, deren Tiefe größer ist als die Eintauchtiefe des Riegels in den Längsschlitz (4θ).
    22. Verkaufsautomat nach Anspruch 21, dadurch gekenn- f zeichnet, daß die durch die Kerbe (67) gebildeten Zinken (67 At 67B) verschiedene Länge besitzen, wobei der im Inneren des Automaten zugekehrte innere Zinken (67 A) etwas kürzer ist als der äußere Zinken (67B), so daß sich der innere Zinken (67 A) in Sperrstellung des Riegels (54) soweit oberhalb der Stange (39) befindet, daß die Griffe (22) der zu entnehmenden Tragetüte (21) in die Kerbe (67) und den Längsschlitz (4O) einführbar sind.
    23· Verkaufsautomat nach Anspruch 19t gekennzeichnet
    durch einen in den Stromkreis geschalteten Zeitschalter (82), der in einstellbaren Zeitintervallen das Halterelais (79) im Bedarfsfall selbsttätig abschaltet.
    24. Verkaufsautomat nach Anspruch I3» dadurch gekennzeichnet, daß die Münzabweiseinrichtung (6O) aus einer geneigten, mit seitlichen, in einem dem Durchmesser der vorgesehenen Münz· entsprechenden Abstand voneinander angeord-
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    neten Führungsschienen (63) versehenen Fläche (6l) besteht, die einen zentralen Ausschnitt (62) der Größe besitzt, daß Münzen geringeren Durchmessers ohne den Mikrosehalter (75) zu betätigen, hindurchfallen und einer Münzrückgabestelle zugeführt werden.
    25· Verkaufsautomat nach Anspruch 13> gekennzeichnet durch ein mit dem Sperriegel verbundenes Zählwerk (83)·
    26. Verkaufsautomat nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Halterelais (79) in erregtem Zustand der Zylinderspule (71) ein Tonsignal abgibt.
    27· Verkaufsautomat nach den Ansprüchen 13 bis 25» gekennzeichnet durch eine der sicheren Einführung der Griffe (22) in die Kerbe (67) dienende Führung (87).
    28. Verkaufsautomat nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel mit Hilfe des Tauchkerns (7I A) während des Beladevorgangs in weggeklappter Stellung gehalten werden kann.
    29 Verkaufsautomat nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegungen des Sperriegels (5*) aus-
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    lösende Stromkreis aus einem im' abgeschalteten Zustand den Riegel in Sperrstellung blockierenden Tauchkern (71 A), der mit einem über einen Münzfühler (?Ö) zu betätigenden Mikroschalter (75) elektrisch verbunden ist und durch diesen bei Einwurf der vorgesehenen liünze eingeschaltet wird, und einem tiuecksilberschalter (öO) besteht, der sofort nach Beendigung ues iäntnahnievorgangs den fauchkerii abschaltet.
    3Ü. Verkaufsatitomat nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der tiuecksilbex'schalter (8o) einpolig und einseitig wirksam ausgebildet ist.
    31. Verkaufsautomat nach Anspruch 29» gekennzeichnet durch einen parallel zum Mikroschalter (75) geschalteten Schloßkontakt (3l) zur Erregung der Arretiervorrichtung, um den Sperriegel, während des Beladens des Automaten in weggeklappter Stellung zu halten.
    32. Verkaufsautomat nach Anspruch 7i gekennzeichnet. · durch einen Sperriegel (l5^t), der mit einem einen Winkel (155) bildenden seitlichen Ansatz (15^t A) versehen ist, so daß die Bewegung des Riegels nur durch den abgeschalteten Tauchkern (171 A) nach beiden Richtungen blockiert wird.
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