DE29600198U1 - Entriegelungsvorrichtung für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen - Google Patents

Entriegelungsvorrichtung für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen

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Description

PATENTANWÄLTE J**;·])· ;*"; " ·"· ·" D-33330Gütejsloh,Vennstraße9
• · ;**; · J · J · *···"*· Telefon: (05241)13054
Dipi.-ing. GustavMeldau " ·· *··* ··· ··**··*
Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 4.01.96
Dipl.-Ing. Hubert Flötotto UnserZeichen: F 678-hF
Herr
Dieter Fröschke
Schwalbenweg 27
33803 Steinhagen
Entrieqeiunqseinrichtunq für Warenseibstverkäufer mit Schubladenausqabe, vorzugsweise für Ziqarettenpäckchen
Die Erfindung betrifft eine Entriegelungseinrichtung für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen, die mit einem Schieber und mit einem Münzschacht zusammenwirkt, unter dem eine Verriegelung angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Schublade gegen einen Anschlag eine schiebbare Sperrklinke aufweist, die um eine quer zur Schieberichtung ausgerichtete Klinkenachse schwenkbar ist, wobei an der Sperrklinke ein gegen eine untere Münze des Münzstapels stützender Sperrhebel angeordnet ist.
Derartige, nach dem Stand der Technik bekannte Entriegelungseinrichtungen für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, hier vorzugsweise für Zigarettenpäckchen, weisen rein mechanische Mittel zur
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Münzüberwachung in einem Münzfach oder Schacht auf. Dabei werden die eingeworfenen Geldstücke über mechanische Mittel geprüft, bevor nach entsprechendem richtigen Einwurf die Verschiebung für eine Schublade freigegeben wird, um die Ware aus der Schublade zu entnehmen.
Eine derartige Entriegelungseinrichtung für Warenselbstverkäufer ist gemäß dem Gebrauchsmuster G 84 18 095.1 bekannt, nach dem die Münzen in einen Schacht eingeworfen werden und darin gestapelt werden, so daß sich ein Widerlager von Münzen für eine Hebeleinrichtung bildet und dann - wenn der Münzschacht entsprechend gefüllt ist - die Schublade durchgeschaltet werden kann. Dabei ist unterhalb des Münzschachtes eine erste Sperrklinke angordnet, die einen Nocken aufweist, an dem die im Münzschacht befindlichen Münzen anliegen. Die Sperrklinke ist um eine Sperrklinkenachse schwenkbar. Die Sperrklinke ist mit dem Schubladenmechanismus des Gerätes derart verbunden, daß bei Herausziehen einer Schublade zwecks Warenentnahme die Sperrklinke verschoben wird. Bei Einwurf nur einer Münze hält der Nocken der Sperrklinke diese Münze im Münzschacht, so daß bei einer Schiebebewegung die Sperrklinke gegen einen in ihrem Verschiebeweg angeordneten Anschlag stößt. Der Schubladenmechanismus ist dadurch gesperrt und eine Warenentnahme kann nicht erfolgen. Erst nach Einwurf weiterer Münzen, auf die sich der Hebelarm des Auslaßhebels auflegt, wirkt der aus den Münzen bestehende Münzstapel blockierend, so daß der unter der Münze durchgeschobene Nocken die Sperrklinke um die Klinkenachse nach oben verschwenkt, so daß sie über den Anschlag hinweggeschoben wird. Diese Maßnahme ermöglicht, daß die Schublade bei korrektem Einwurf von Münzen ganz herausgezogen werden kann, da der Verschiebeweg nicht durch den Anschlag blockiert wird.
Nach dem Gebrauchsmuster G 84 18 095.1 ist zu dieser erstgenannten Sperrklinke eine zweite Sperrklinke vorgesehen, wobei die zweite Sperrklinke zusammen mit der ersten Sperrklinke verschiebbar ist, jedoch beide voneinander unabhängig verschwenkbar, so daß in den Verschiebeweg der zweiten Sperrklinke ein in seiner Längsrichtung beweglich geführter Stößel vorsteht, der mit den Auslaßhebeln in Wirkver-
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bindung steht. Dadurch wird eine doppelte Absicherung geschaffen, so daß eine sich im Schacht verklemmende Münze nicht bewirkt, daß die Sperrklinke über den Anschlag angehoben wird, weil die zweite Sperrklinke dann eingreifen würde, da sich für die Hebel, verbunden mit dem Stößel, kein Widerlager bildet.
Diese nach dem Stand der Technik bekannte Entriegelungseinrichtung für Warenselbstverkäufer, die insbesondere gewährleistet, daß die Schublade nur bei einem entsprechenden eingeworfenen Geldbetrag betätigt werden kann, birgt wesentliche Nachteile dahingehend, da diese rein mechanisch wirkende Einrichtung zum einen hinsichtlich ihrer Wartung äußerste Probleme mit sich bringt und andererseits die Hebel sowie die Anschlagstange aufwendig einzustellen sind, wenn beispielsweise ein höherer Preis an den Automaten eingestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entriegelungseinrichtung vor dem aufgezeigten Stand der Technik derart weiterzuentwikkeln, daß sie geeignet ist, bereits vorhandene Warenselbstverkäufer mit einer rein mechanischen Entriegelungsvorrichtung nachzurüsten bzw. aufzurüsten, so daß diese bereits vorhandenen Warenselbstverkäufer zugänglich sind für veränderte Preisgestaltungen der enthaltenen Waren, wobei als zweite Aufgabe angesehen wird, daß hier ein Ersatz geschaffen werden soll, dessen Mechanik vereinfacht ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Betätigung des Sperrhebels ein Auslösehebel verwendet wird, der aufgrund von elektrischer Größen einer Münzprüfeinrichtung festsetzbar ist, so daß in Folge des Verschiebeweges die Sperrklinke über den Anschlag zur Entnahme der Ware durch den Auslösehebel verschwenkt wird. Aufgrund dieser Maßnahme wird erreicht, daß einerseits die zur Prüfung des exakten Geldbetrages erforderlichen nach dem Stand der Technik bekannten Hebeleinrichtungen gänzlich entbehrt werden, wobei letztlich nur noch ein Auslösehebel vorhanden ist, der die Verschwenkbewegung des Sperrhebels hervorruft, der, wie bereits beschrieben, mit der Sperrklinke zusammenwirkt. Der Auslösehebel liegt dabei auf dem
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Sperrhebel auf, wobei die Münzen im Münzschacht neben diesem Sperrhebel liegen, der durch den Münzschacht hindurchgreift, gestützt werden. Dabei wird erfindungsgemäß aufgrund einer elektrischen Größe einer Münzprüfeinrichtung der Auslösehebel derart festgesetzt, daß er den Sperrhebel aufgrund des Verschiebeweges nach unten drückt, wodurch bewirkt wird, daß die Sperrklinke verschwenkt und über einen Anschlag hinausgehoben wird. Dadurch wird der Verschiebeweg freigegeben, so daß die Ware leicht aus der Schublade entnommen werden kann. Eine derartige Ausbildung der Entriegelungsvorrichtung arbeitet ohne jegliche in den Münzschacht hineinreichende Winkel oder auch Hebel, so daß hier ein wartungsfreier Geldschacht geschaffen wird. Weiterhin läßt sich die Entriegelungseinrichtung leicht und einfach auf neue Geldwerte einstellen, da dies nur an der Münzprüfeinrichtung vorzunehmen ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Auslösehebel mittels eines an einem Elektromagneten angeordneten verschiebbaren Anschlags festsetzbar. Der Auslösehebel ist derart gelagert, daß er bei nicht korrektem Einwurf von Münzen verschwenkt, ohne daß er den Sperrhebel in einer Zwangsführung nach unten drückt. Dies kann nur erfolgen, wenn der mit dem Elektromagneten verbundene Anschlag aktiviert ist, so daß der Auslösehebel in einer Festlage gesperrt ist.
Insbesondere zur Auslösung der Sperrung sind zur Betätigung des Elektromagneten Magnetschalter sowie ein Speicher auf einer Platine angeordnet, der das Signal der elektrischen Münzprüfeinrichtung speichert. Die Magnetschalter werden mittels eines Permanentmagneten, der mit dem Schieber gekoppelt ist, in Folge des Verschiebeweges des Schiebers aktiviert, die einerseits den Stromkreis zur Signalspeicherung geschlossen halten und andererseits den Elektromagneten zur Sperrung des Auslösehebels schalten. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich geworden, daß beispielsweise rein mechanisch betriebene Münzprüfentriegelungseinrichtungen ersetzt werden können, wobei hier eine Platine mit Speicher und Magnetschaltern in Verbindung mit einer
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bekannten marktgängigen elektronischen Münzprüfeinrichtung bereitgestellt sowie ein Permanentmagnet an dem Schieber nachgerüstet wird, so daß eine einfache Umrüstung vollzogen werden kann. Hierzu sind die Magnetschalter auf der Platine in Verbindung mit einem Speicher angeordnet, wobei der elektronische Münzprüfer mit der Platine elektrisch verbunden ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Magnetschalter hintereinander auf der Platine angeordnet, wobei der erste und der dritte Magnetschalter zur Stromkreisversorgung des Speichers parallel geschaltet sind und der zweite Magnetschalter eine Verbindung zwischen dem Speicher und dem Elektromagneten zur Sperrung des Auslösehebels herstellt. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, daß beispielsweise der abgespeicherte Wert, der durch eine elektronische Münzeinrichtung vorgegeben ist, nach dem die Münzen in den Schacht geworfen wurden, auf der Platine abgespeichert bleibt, wenn der Permanentmagnet die Magnetschalter passiert. Damit der Speicher-Stromkreis geschlossen bleibt, sind die Magnetschalter 1 und 3 parallel geschaltet, so daß beim Verschieben des Permanentmagneten immer ein Schalter geschlossen und die Stromversorgung für den Speicher gewährleistet ist, und es zu keiner ungewollten Löschung des Speichers kommen kann. Wird die Schublade gezogen und der mit dem Schieber gekoppelte Permanentmagnet an den Magnetschalter 1 vorbeigeführt, so wird der Stromkreis durch den Magnetschalter 3 geschlossen gehalten, wenn der Permanentmagnet über den Magnetschalter 2 zur Erregung des Elektromagneten hinausfährt. Im Augenblick des Überfahrens von Magnetschalter 2 schaltet Magnetschalter 1 wieder in Grundstellung zur Gewährleistung der Stromversorgung für den Speicher. Dadurch wird eine elektrische Schleuse geschaffen, durch die der Schieber mit dem daran angeordneten Permanentmagneten hindurchgeführt werden kann. Hierzu ist der Permanentmagnet auf einer Winkelanordnung, die mit dem Schieber verbunden ist, befestigt und unter einem Luftspalt parallel zu den auf der Platinenanordnung geschalteten Magnetschaltern verschiebbar gelagert. Der Permanentmagnet kann daher reibungsfrei an den Magnetschaltern vorbeibewegt werden, so daß aufgrund des Feldes die
Magnetschalter (Reed-Schalter) betätigt werden, ohne daß es hier zu Reibungsbeschädigungen oder Verschleißerscheinungen kommen kann.
Die Anordnung ist daher wartungsfrei.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist auf der Platine ein vierter Magnetschalter angeordnet, der mit einem zweiten Permanentmagneten zusammenwirkt. Der zweite Permanentmagnet ist dabei schwenkbar an der Winkelanordnung gelagert und über eine Zugstange mit einem Rückgabeknopf verbunden. Bei Betätigen des Rückgabeknopfes verschwenkt der zweite Permanentmagnet auf den vierten Magnetschalter zur Löschung eines fehlgespeicherten Signals. Dies wäre der Fall, wenn beispielsweise eine korrekte Anzahl von Münzen bereits in den Münzschacht eingeführt worden ist und der Kunde keine Ware entnehmen will, jedoch das Geld zurückerhalten möchte. Hierzu bedient er dann den Rückgabeknopf, so daß das fehleingegebene Signal wieder aus dem Speicher gelöscht wird und die Münzeinrichtung wieder in die Ursprungssituation versetzt wird, damit ein weiterer KaufVorgang möglich wird. Zur Rückgabe des bereits eingeworfenen Geldes ist der Rückgabeknopf mechanisch mit einem Öffnungsglied des Münzschachtes verbunden, welches dann in Offenstellung geht, so daß die Münzen aus dem Schacht in eine Rutsche fallen, zu dem der Bediener des Warenselbstverkäufers zur Entnahme der fehleingeworfenen Münzen Zugriff hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren 1 bis 4 näher erläutert, dabei zeigen:
Figur 1: Eine seitliche, teilweise geschnittene Darstellung
der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung mit
Ansicht auf den Münzschacht;
Figur 2: Eine weitere, teilweise geschnittene Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung in
Richtung des Auslösehebels;
Figur 3: Eine weitere, teilweise geschnittene Draufsicht gemäß der Schnittlinie III - III in Figur 2 auf die
Platine;
Figur 4: Eine schematische Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Entriegelungseinrichtung 1 für einen nicht näher dargestellten Warenselbstverkäufer, der vorzugsweise zur Ausgabe von Zigarettenpäckchen mit einer Schubladenausgabe 2, wie insbesondere in der Figur 2 dargestellt, ausgerüstet ist. Die Schubladenausgabe 2 wirkt dabei mit einem quer zur Schieberichtung 4.3 der Schubladenausgabe 2 angeordneten Schieber 3 zusammen. Die in der Figur 3 dargestellte Schublade 2 kann dabei in Pfeilrichtung 4.3 bewegt werden, wobei der Schieber 3 entsprechend der Pfeilrichtung 4.1 bewegt wird, was infolge einer nicht näher dargestellten bekannten mechanischen Verbindung geschieht. Mit dem Schieber 3 ist eine Verriegelung 5 verbunden, die, wie insbesondere aus der Figur 1 zu erkennen, unter einem Münzschacht 6 angeordnet ist. Die Verriegelung 5 selbst besteht dabei aus einer Sperrklinke 7, die um eine quer zur Verschieberichtung 4.1 des Schiebers 3 ausgerichteten Klinkenachse 8 schwenkbar gelagert ist. An der Sperrklinke 7 ist ein Sperrhebel 9 angeformt oder befestigt, der in einen Öffnungsbereich 10 des Münzschachtes 6 reicht. Auf dem Sperrhebel 9 sind, wie zu erkennen, die Münzen 11 in dem Münzschacht 6 stützend gelagert.
Wie aus der Figur 1 zu erkennen ist, liegt auf der Schrägfläche 12 des Sperrhebels 9 ein gerundeter Nasenbereich 13 des erfindungsgemäßen Auslösehebels 14 auf. Dabei greift ein kleiner Teilbereich des Nasenbereichs 13 ebenfalls in den Öffnungsbereich 10 des Münzschachtes ein, wobei die Nase sich ebenfalls an der untersten Münze 11 im Münzschacht 6 stützend anlegt. Hierdurch wird eine Stabil lage für die Münze 11 geschaffen, die einerseits von unten her durch die Schrägfläche 12 des Sperrhebels 9 sowie andererseits seitlich durch den Nasenbereich 13 des Auslösehebels 14 geklemmt wird. Der Auslösehebel
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14 ist seitlich am Münzschacht 6 schwenkbar um eine Achse 14.1 gelagert, wobei der Auslösehebel 14 hinsichtlich seiner Hebelarme derart gelagert ist, daß der obere Bereich des Auslösehebels 14 aufgrund des längeren Hebelarmes durch sein Eigengewicht immer mit dem Nasenbereich 13 in den Öffnungsbereich 10 des Münzschachtes 6 einschwenkt. Dabei ist seitlich an dem Auslösehebel 14 eine Aussparung 15 vorgesehen, in die ein Anschlag 16 eingreifend bewegt werden kann, so daß der Auslösehebel 14 in der dargestellten Position festgesetzt werden kann. Wird der Anschlag 16 aufgrund einer elektrischen Größe einer in der Figur 4 dargestellten Münzprüfeinrichtung 21 festgesetzt, so wird in Folge des Verschiebeweges des Schiebers 3 in Pfei!richtung 4.1 der Sperrhebel 9, der mit der Sperrklinke 7 verbunden ist, nach unten gedrückt. Der Sperrhebel 9 wird aufgrund des Verschiebeweges 4.1 aus dem Öffnungsbereich 10 des Münzschachtes 6 herausgeschoben, so daß einerseits die Münzen 11 durchfallen können, und wobei andererseits aufgrund der Schrägfläche 12 die Sperrklinke 7 derart um die Klinkenachse 8 verschwenkt wird, daß die vordere Kante der Sperrklinke 7 über den Anschlagbolzen 17 hinwegbewegt wird.
Dabei erfolgt die Betätigung des Anschlags 16 mittels eines an einem Elektromagneten 18 angeordneten, verschiebbaren Anschlags 16, der sich in die Aussparung 15 des Auslösehebels 14 festkeilt. Somit wird erreicht, daß eine leichte und einfache Verriegelung 5 geschaffen wird, die nur für den Fall eine Verriegelung hervorruft, wenn der Elektromagnet 18 aufgrund des richtigen gespeicherten Signals der Münzprüfeinrichtung 21 erregt wird. Für den Fall, daß beispielsweise die Münzprüfeinrichtung 21 einen Fehlbetrag anzeigt, wird eine Erregung des Elektromagneten 18 und damit eine Festsetzung des Auslösehebels 14 nicht vollzogen. Für diesen Fall wird der Nasenbereich 13 auf der Schrägfläche 12 in Richtung des Pfeiles 4 derart verschoben und verschwenkt, daß sich der obere Bereich des Auslösehebels 14 gegen die Außenwandung des Münzschachtes 6 anlegt und ein Herunterdrücken des Sperrhebels 9 nicht erfolgt. Aufgrund der Verschiebung des Schiebers 3 gemäß des Weges 4.1 wird dann die Sperrklinke 7 gegen den Anschlagbolzen 17 stoßen, so daß sich die Schubladenausgabe 2 nicht
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öffnen läßt. Eine Warenentnahme ist für diesen Fall dann nicht gegeben.
Zur elektronischen Steuerung der Entriegelungseinrichtung 1 ist unterhalb der Klinkenachse 8 eine Platine 19 angeordnet, wobei der zugehörige Speicher 20 oberhalb des Elektromagneten 18, wie in der Figur 2 dargestellt, angeordnet ist. Dieser Speicher 20 speichert das Signal der elektronischen Münzprüfeinrichtung 21, wie sie in der Schemadarstellung der Figur 4 näher gezeigt ist und hier nur rein symbolisch dargestellt wird. Der Schieber 3 ist erfindungsgemäß - wie aus der Figur 3 ersichtlich mit einem Permanentmagneten 22 gekoppelt. Der Permanentmagnet 22 aktiviert in Folge des Verschiebeweges des Schiebers 3 entsprechend der Pfeilrichtung 4.1 die Magnetschalter
24.1, 24.2, 24.3, wie in der Figur 3 zu erkennen ist. Die Magnetschalter 24.1 und 24.3 halten während des Verschiebevorganges den Stromkreis zur Signalspeicherung geschlossen, da - wie in Figur 4 dargestellt - die beiden Magnetschalter 24.1 und 24.3 parallel zueinander geschaltet sind. Der zwischen den beiden Magnetschaltern 24.1 und 24.3 angeordnete Magnetschalter 24.2 ist dazu bestimmt, den Elektromagneten 18 zur auslösenden Versperrung des Auslösehebels 17 zu schalten.
Wie aus der Figur 3 zu erkennen ist, sind die Magnetschalter 24.1,
24.2, 24.3 sowie 24.4, auf die später noch eingegangen wird, auf der Platine 19 hintereinander angeordnet, wobei der erste und der dritte Magnetschalter 24.1 und 24.3 parallel geschaltet sind, zur speichernden Stromversorgung und wobei der zweite Magnetschalter 24.2 mit dem Speicher 20 und dem Elektromagneten 18 verbunden ist. Wie aus der Figur 2 zu erkennen ist, sind die Permanentmagneten 22 und 23 jeweils an einer Winkelanordnung 25 bzw. 26 befestigt, die mit dem Schieber 3 bzw. mit einem Rückgabeknopf 28 verbunden sind. Aus der geschnittenen Seitenansicht der Figur 1 ist zu erkennen, daß die Permanentmagneten 22 und 23, die auf der Winkelanordnung 25 bzw. 26 befestigt sind, unter einem Luftspalt parallel zu den auf der Platine 19 geschalteten Magnetschaltern 24.1, 24.2, 24.3 und 24.4 verschiebbar gelagert sind,
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was vorzugsweise einen wartungsfreien VerschiebemechanIsmus gewährleistet.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist auf der Platine der vierte Magnetschalter 24.4 derart angeordnet, daß er ausschließlich mit dem zweiten Permanentmagneten 23 zusammenwirkt. Der zweite Permanentmagnet 23 ist an der Winke!anordnung 26 schwenkbar gelagert und über eine Stange 27 mit einem Rückgabeknopf 28 mechanisch verbunden. Im Fall des Einwurfes eines Fehlbetrages in den Münzschacht 6 besteht für den Benutzer des Warenselbstverkäufers über den Rückgabeknopf 28 die Möglichkeit, das eingeworfene Geld zurückzuerhalten. Hierbei wird, wie in der Figur 2 zu erkennen, zunächst der Rückgabeknopf 28 gedrückt, der über eine gegen die Kraft einer Feder 29 schwenkbar gelagerte Stange 27 eindrückbar ist, wobei mit der Stange 27 der zweite Permanentmagnet 23 verbunden ist. Beim Drücken des Rückgabeknopfes 28 wird der Permanentmagnet 23 auf den vierten Magnetschalter 24.4 geschwenkt, so daß aufgrund dieser Verschwenkung die Löschung des gespeicherten Signals in der Speichereinrichtung 20 erfolgt. Mit dem Rückgabeknopf 28 steht ein nicht näher dargestellter Öffnungshebel am Münzschacht 6 in Verbindung, wie in der gestrichelten Darstellung der Figur 2 zu erkennen ist. Bei Eindrücken des Rückgabeknopfes 28 fallen die Münzen nach vorne heraus, wo sie dann aus einem Entnahmeschacht entnommen werden können.
Nach der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung 1 wird eine Münze 11 zunächst in den Münzschacht 6 eingeworfen, wobei der Wert der Münze 11 in der Münzprüfeinrichtung 21 geprüft wird. Hierbei wird ein Signal an den Speicher 20 gegeben, in dem der korrekte Münzwert abgespeichert wird. Entspricht der geprüfte Wert dem abgespeicherten Wert, so ist der Magnetschalter 24.2 schaltungsbereit, so daß mittels des Elektromagneten 18 in Verbindung mit dem Anschlag 16 der Auslösehebel 14 gesperrt ist und in Folge die Entnahme der Ware aus dem Schubladenfach 2 erfolgen kann, wobei aufgrund der Freigabe des Sperrhebels 9 die Münzen durch den Münzschacht 6 in eine nicht näher dargestellte Kasse fallen können. Der Kaufvorgang ist somit abge-
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schlossen.
Bei der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung 1 ist daher, um einen rein mechanischen Warenselbstverkäufer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung nachzurüsten, lediglich die Anordnung der Permanentmagneten 22 und 23, sowie die Anordnung der Platine 19, und der Elektromagnet 18 mit dem Auslösehebel 14 durchzuführen, so daß ein Nachrüsten von bestehenden Harenselbstverkäufern schnell und einfach erfolgen kann, um insbesondere altgediente Warenselbstverkäufer schnell und einfach auf sich ändernde Preisgestaltungen anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE·": ·"*· J**; ·· ;"*;;I] D-33330Gütersloh,Vennstraße9
    &iacgr; &iacgr;! &iacgr; * J ! &Idigr;··*&idigr;1&idigr; Telefon: (05241)13054
    Dipi.-lng. Gustav Meldau
    Dipl.Phys. Dr. Hans-Jochen Strauß Datum: 4.01.96
    Dipl.-Ing. Hubert FlötOttO Unser Zeichen: F 678-hF
    Schutzansprüche
    01. Entriegelungseinrichtung für Warenselbstverkäufer mit
    Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen, die mit einem Schieber zusammenwirkt, und mit einem Münzschacht unter dem eine Verriegelung angeordnet ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Schublade gegen einen Anschlag eine schiebbare Sperrklinke aufweist, die um eine quer zur Schieberichtung ausgerichtete Klinkenachse schwenkbar ist, wobei an der Sperrklinke ein gegen eine untere Münze des Münzstapels stützender Sperrhebel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Sperrhebels (9) ein Auslösehebel (14) aufgrund von elektrischer Größen einer Münzprüf einrichtung (21) festsetzbar ist, so daß in Folge des Verschiebeweges (4.1) die Sperrklinke (7) über den Anschlag (16) zur Entnahme der Ware verschwenkt.
    02. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (14) mittels eines an einem Elektromagneten (18) angeordneten Anschlags (16) festsetzbar ist.
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    03. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Elektromagneten (18) auf einer Platine (19) Magnetschalter (24.1, 24.2, 24.3, und 24.4) sowie ein Speicher (20) angeordnet sind, der das Signal der elektrischen Münzprüfeinrichtung (21) speichert.
    04. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschalter (24.1, 24.2, und 24.3) mittels eines Permanentmagneten (22), der mit dem Schieber (3) gekoppelt ist, infolge des Verschiebeweges (4) des Schiebers (3) aktiviert werden, die einerseits den Stromkreis zur Signalspeicherung geschlossen halten und andererseits den Elektromagneten (18) zur Sperrung des Auslösehebels (14) schalten.
    05. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschalter (24.1, 24.2 und 24.3) hintereinander auf der Platine (19) angeordnet sind, wobei der erste und der dritte Magnetschalter (24.1 und 24.3) zur Stromkreisversorgung parallel geschaltet sind, und wobei der zweite Magnetschalter (24.2) mit dem Speicher (20) und dem Elektromagneten (18) verbunden ist.
    06. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (22) auf einer Winkelanordnung (25), die mit dem Schieber (3) verbunden ist, befestigt ist und unter einem Luftspalt parallel zu den auf der Platinenanordnung (19) geschalteten Magnetschaltern (24.1, 24.2 und 24.3) verschiebbar gelagert ist.
    07. Entriegelungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, da-
    durch gekennzeichnet, daß auf der Platine (19) ein vierter Magnetschalter (24.4) angeordnet ist, der mit einem zweiten Permanentmagneten (23) zusammenwirkt.
    08» Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Permanentmagnet (23) schwenkbar an der Winkelanordnung (26) gelagert ist und über eine Stange (27) mit einem Rückgabeknopf (28) verbunden ist.
    09. Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigen des Rückgabeknopfes (28) der zweite Permanentmagnet (23) auf den vierten Magnetschalter (24.4) schwenkt zur Löschung des gespeicherten Signals.
    10. Entriegelungseinrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rückgabeknopf (28) ein Öffnungshebel verbunden ist, zur Entleerung des Münzschachtes (6).
DE29600198U 1996-01-08 1996-01-08 Entriegelungsvorrichtung für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen Expired - Lifetime DE29600198U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101676957B (zh) * 2008-09-17 2012-05-30 旭精工株式会社 有价介质处理装置
CN108074343A (zh) * 2017-10-27 2018-05-25 成都越凡创新科技有限公司 自动售卖机

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CN101676957B (zh) * 2008-09-17 2012-05-30 旭精工株式会社 有价介质处理装置
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