DE7909711U1 - Steuereinrichtung für einen Selbstverkäufer - Google Patents
Steuereinrichtung für einen SelbstverkäuferInfo
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- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F5/00—Coin-actuated mechanisms; Interlocks
- G07F5/20—Coin-actuated mechanisms; Interlocks specially adapted for registering coins as credit, e.g. mechanically actuated
Description
« · r ο t * c
271 Sielaff GmbH & Co Automatenbau Herrieden, 8801 Herrieden
Steuereinrichtung für einen Selbstverkäufer
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen
Selbstverkäufer mit einem Münzzählwerk mit auf Verkaufspreisen einstellbaren, entsprechend dem Münzeinwurf
fortgeschalteten Nockenscheiben und wenigstens einer von den Ausgabeeinrichtungen des Selbstverkäufers betätigbaren
Steuerstange zur Verkaufspreiseinstellung, wobei die Steuereinrichtung bei einem Verkaufspreis
entsprechender Münzeinwurf über einen Sperrschieber eine Verriegelungsstange für die Ausgabeeinrichtungen freigibt.
Es sind bei Selbstverkäufer Steuereinrichtungen bekannt,
bei denen mit elektrischen Mitteln die vom Münzzählwerk gezahlten Münzwerte unterschiedlichen Verkaufspreisen
der Waren verschiedener Aus gäbe einrichtungen zugeordnet sind. Es werden hierfür gewöhnlich Kreuzschienenverteiler
eingesetzt. Solche Steuereinrichtungen benötigen eine
IC
Vielzahl von elektromechanischen Schaltgliedern. Ein Anschluß an das elektrische Leitungsnetz ist hierbei
notwendig.
In der DE-OS 26 kk 858 ist eine Münzauswerteinrichtung
eines mechanischen Selbstverkäufers beschrieben. Bei dieser Münzauswerteinrichtung lassen sich die Verkaufspreise
auf einfache Wfise umstellen. Eine Zuordnung unterschiedlicher Verkaufspreise zu unterschiedlichen
Ausgabeeinrichtungen ist möglich, wenn für verschiedenwertige Münzen getrennte Münzschächte eingesetzt werden
und diese mittels zweier wahlweise mit den Ausgabeeinrichtungen koppelbarer Steuerstangen anwählbar sind.
Bei Selbstverkäufern, die mit einem Münzzählwerk arbeiten, sind solche Münzauswerteinrichtungen nicht einsetzbar,
da die Münzauswertung in Münzschächten erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die mit rein mechanischen
Mitteln eine Zuordnung zwischen an Ausgabeeinrichtungen eingestellten Verkaufspreisen und den vom
Münzzählwerk gezählten Münzen erlaubt.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
jeder Nockenscheibe ein Abtasthebel zugeordnet ist und sich der Sperrschieber über die Abtasthebel erstreckt
und von jedem der Abtasthebel in seine Freigabestellung
verschiebbar ist und daß jede Steuerstange an einem Steuerhebel angreift, der mittels der Steuerstange in
ί die oder aus der Bewegungsbahn eines der Abtasthebel
vor den Sperrschieber zu schwenken ist.
Ist eine Steuerstange vorgesehen, dann sind zwei unter-
schiedliche Verkaufspreise einstellbar. Dementsprechend
ist ein Münzzählwerk mit zwei Nockenscheiben einzusetzen. Je nachdem ob die Steuerstange mit einer der Ausgabeeinrichtungen
so gekoppelt ist, daß sie sich zu Eeginn der Betätigung einer der Ausgabeeinrichtungen verschwenkt
oder nicht verschwenkt, ist die Ausgabeeinrichtung dem
einen oder anderen Verkaufspreis zugeordnet. Bei solchen Ausgäbeeinrichtungen, die für den niedrigeren der Verkaufspreise
vorgesehen sind, ist die Steuerstange mit diesen nicht gekoppelt, so daß die Steuerstange nicht
in die Bewegungsbahn des Abtasthebels schwenkt. Sobald dann der Abtasthebel in die dem niedrigen Verkaufspreis
zugeordnete Nockenscheibe fällt, gibt der Sperrschieber die Ausgabeeinrichtung frei.
Bei Ausgabeeinrichtungen, die dem höheren Verkaufspreis
zugeordnet sind, verschwenkt sich die Steuerstange. Damit kommt der Steuerhebel in die oder aus der Bewegungsbahn
des dem niedrigen Verkaufspreis zugeordneten Abtasthebel,
so daß über diesen die Ausgabeeinrichtung nicht freigegeben vird, wenn erst dem niedrigen Verkaufspreis entsprechende
Münzen vom Münzzählwerk gezählt sind.
Vorzugsweise wird die Steuereinrichtung eingesetzt, wenn mehr als eine Steuerstange vorgesehen sind. Bei einer
Anzahl n-Steuerstangen sind 2n-Abtasthebel und (2n-l)
Steuerhebel vorgesehen. An Steuerhebeln sind Mitnehmer vorgesehen, die andere Steuerhebel in ihre Sperrstellung
bringen. Die Verkopplung der Steuerhebel durch die Mitnehmer wird dabei so vorgenommen, daß die niedrigeren
Verkaufspreisen zugeordneten Steuerhebel in ihre oder
aus ihrer Sperrstellung schwenken, wenn höheren Verkaufspreisen zugeordnete Steuerstangen über die Ausgabeeinrichtungen
betätigt werden. ^
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Steuerstangen, vier Abtasthebel und drei Steuerhebel
vorgesehen und der dem Abtasthebel des niedrigsten Verkaufspreises zugeordnete Steuerhebel ist über Mitnehmer
sowohl beim Verschwenken des dem Abtasthebel des nächst höheren Verkaufspreises zugeordneten Steuerhebels als
auch beim Verschwenken des dem Abtasthebel des übernächsten Verkaufspreises zugeordneten Steuerhebels mitgenommen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine von der Verriegelungsstange schwenkbare Klinke vorgesehen, welche
eine den Abtasthebeln zugewandte Stützfläche und der Verriegelungsstange
zugewandte Steuerkanten aufweist. Die Stützfläche hält bei nicht betätigter Verriegelungsstange
die Abtasthebel von den Nockenscheiben beabstandet. Damit ist erreicht, daß beim Fortschalten der Nockenscheiben
die Abtasthebel nicht an diesen anliegen. Zwischen den Abtasthebeln und den Nockenscheiben treten somit keine
Reibungskräfte auf, die vom Münzzählwerk überwunden werden müssen. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn das
Münzzählwerk mit einem mechanischen Kraftspeicher arbeitet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verschwenkt tine der Steuerkanten der Klxnke diese nach einer Prüfstrecke
der Verriegelungsstange zum Abheben der Abtasthebel von der Nockenscheibe. Die Abtasthebel können damit nur dann
an den Nockenscheiben anliegen, wenn die Verriegelungsstange die Prüfstrecke durchläuft. Nach der Prüfstrecke
werden die Abtasthebel wieder von den Nockenscheiben abgehoben,
so daß auch beim im Zuge der weiteren Bewegung der Verriegelungsstange stattfindenden Zurückstellen des
Münzzählwerks die Abtasthebel nicht mehr auf die Nocken-
_ 5 —
scheiben drücken. Das Zurückstellen des Münzzählwerks erfordert damit keinen hohen Kraftbedarf.
Die Stützfläche der Klinke hält bei nicht betätigter Verriegelungsstange
die Abtasthebel auch von den Steuerhebeln beabstandet. Die Steuerhebel müssen damit bei ihrer
Verstellung die Abtasthebel nicht bewegen. Erst wenn die Stützfläche die Abtasthebel freigibt, kommen diese an den
gegebenenfalls in ihrer Bewegungsbahn liegenden Steuerhebeln zur Anlage.
In Ausgestaltung der Erfindung können die Steuerhebel in ihrer Ruhestellung außerhalb der Bewegungsbahn der Abtasthebel
stehen. Es sollte hierbei sichergestellt sein, daß die jeweiligen Steuerhebel in die Bewegungsbahn der
Abtasthebel geschwenkt sind, bevor diese von der Klinke soweit freigegeben sind, daß sie die Verriegelungsstange
freigeben. Einfacher kann es sein die Steuerhebel so auszulegen, daß sie in ihrer Ruhestellung in der Bewegungsbahn
der Abtasthebel stehen. Die Steuerhebel werden in diesem Fall in Abhängigkeit von der jeweiligen Kopplung
von den Steuerwellen aus der Bewegungsbahn der Abtasthebel geschwenkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung.
In dieser zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht in einem Selbstverkäufer, Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. k eine vergrößerte Teilansicht entsprechend Fig. 3
und
Fig. 5 eine Aufsicht längs der Linie V-V nach Fig. 1.
In einem Selbstverkäufer, bei dem die Ausgabeeinrichtungen
beispielsweise von nicht näher dargestellten Drucktasten oder Schubladen gebildet sind ist ein Münzprüfer 1 vorgesehen.
Ein Einlauftrichter 2 des Münzprüfers 1 ist über einen Einlaufkanal 3 an einen Einwurfschlitz k in der
Vorderfront 5 des Selbstverkäufers angeschlossen. Der
Münzprüfer 1 weist einen Zapfen 6 auf, bei dessen Verschwenken er aufklappt, wobei in ihm stehende Münzen in
einen Falschgeldkanal 7 fallen. Außerdem weist der Münzprüfer 1 drei Auslaufschlitze 8 auf, deren jeder einem
Münzwert zugeordnet ist, wobei beispielsweise 1,- DM-Münzen, 2,- DM-Münzen und 5»- DM-Münzen geprüft werden
können. Solche Münzprüfer sind bekannt.
An die Auslaufschlitze 8 schließen drei Kammern 9» 10, 11
eines Münzkanals 12 an. In jede der Kammern 91 10, 11
ragt ein von einer Münze verschwenkbarer Schalthebel 13,
I^ und 15 eines Münzzählwerks 16. Jedes Verschwenken
eines der Schalthebel I3, Ik, 15 schaltet eine Anzeigerolle
17 und Nockenscheiben 18 bis 21 um einen dem jeweiligen Münzwert entsprechenden Winkel weiter. Der jeweilige
Stand der Anzeigerolle 17 ist durch ein Fenster 22 der Vorderfront 5 abzulesen. Die Nockenscheiben 18 -21
sind gegenüber der Anzeigerolle I7 manuell verdrehbar. Sie werden durch Wahl einer entsprechenden Verdrehstellung
auf einen bestimmten Verkaufspreis eingestellt. Am Münzzählwerk 16 ist ein Rückstellhebel 23 vorgesehen,
mit dem die Anzeigewalze 17 und die Nockenscheiben 18 in ihre Nullstellung zu bringen sind. Solche Münzzählwerke
sind in elektromechanischer Ausführung bekannt.
Mechanische Münzzählwerke sind in einer älteren Anmeldung beschrieben. Bei solchen dient der Rückstellhebel gleichzeitig
zum Spannen einer oder mehrerer Federn, die die zum Antrieb des Münzzählwerks notwendige Energie bereitstellen.
An den Münzkanal 12 schließt sich eine Münzweiche 2k an, die einerseits in einen Kassierkanal 25 und andererseits
in einen Rückgabekanal 26 mündet. Unterhalb des Münzkanals 12 zwischen dem Kassierkanal 25 und dem Rückgabekanal
26 ist an der Münzweiche 2k eine Welle 27 gelagert.
Auf dieser ist eine Klappe 28 befestigt. Die Welle 27 liegt dabei in der Mitte der Klappe 28. Die Wandung 29
der Münzweiche 2k ist oberhalb der Klappe 28 teilkreisförmig ausgebildet, so daß bei allen Stellungen der
Klappe 28 ein dichter Anschluß der Klappe an die Wandung 29 gewährleistet ist. Der über der Klappe 28 zur Verfügung
stehende Raum ist so groß, daß ohne Schwierigkeiten eine Vielzahl von Münzen auf der Klappe zwischengelagert
werden kann (vgl. Fig. 2). In den Figuren ist die Klappe 28 in ihrer Ruhestellung dargestellt. Die
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Kassiersteilung ist mit 28' und die Rückgabestellung mit
28'· angedeutet. In der Rückgabestellung verschließt die
Klappe 28 sowohl den Kassierkanal 25 als auch den Rückgabekanal
26. Alle vom Zählwerk erfassten Münzen fallen damit zunächst auf die Klappe 28, auf der sie sich ohne
Verklemmungsmöglxchkeit sammeln. Wenn die Münzen nach Münzwerten sortiert in den Kassierkanal 25 geleitet werden
sollen, können auf der Klappe 28 Trennwände vorgesehen sein. Damit ist für jede Münzsorte ein eigener
Kanal zwischen den Auslaufschlitzen 8 und einer nicht
näher dargestellten Sammelkasse gebildet.
An der Welle 27 ist an einem Ende ein Exzenter 30 angeordnet,
an dem eine Schubstange 31 gelagert ist. Die Schubstange 31 ist zwischen zwei Bolzen 32 oberhalb des
Münzzählers 3 verschwenkbar und verschieblich gelagert. Dem freien Ende der Schubstange 31 gegenüber steht ein
Druckflächenteil 33· Dieses ist am unteren Ende einer Schiebeplatte 3k befestigt, welche an der Innenseite der
Vorderfront 5 zwischen Führungsschienen 35 gelagert ist. Die Schiebeplatte 3k ist mittels eines durch einen
Schlitz 36 der Vorderfront 5 ragenden Schiebegriffs 37
verschiebbar. Die Schiebeplatte 3^· ist mehr als doppelt
so lang als der Schlitz 36, so daß diese den Schlitz 36 in jeder Verschiebestellung von innen abdeckt. Am oberen
Ende der Schiebeplatte 3k ist ein Arm 38 befestigt, der einem Schwenkhebel 39 zugeordnet ist, welcher den Zapfen
6 des Münzprüfers 1 übergreift. Mittels einer Zugfeder ^O
wird die Schiebeplatte 3k in ihre obere Stellung gezogen.
Außerdem ist für die Schiebeplatte 3^ eine Umkehrsperre
vorgesehen. Diese besteht aus einem mittels einer Feder 4l vorgespannten Kippteil k2 mit spiralig zu einem Lagerzapfen
kj verlaufender Kurve kk. In der nach oben
• « ■» »ic
♦ ---«* · III
gezogenen Stellung der Schiebeplatte 34 greift das Kippteil
42 in eine Ausnehmung 45 der Schiebeplatte. Durch die Umkehrsperre ist erreicht, daß sich die Schiebeplatte
34 erst dann vieder nach oben zurückschieben lässt, wenn
das Kippteil 42 über das obere freie Ende der Schiebeplatte 34 greifen kann. Die untere Stellung der Schiebeplatte
34 mit Schiebegriff 37, Arm 38, Schwenkhebel 39 und Druckflächenteil 33 ist in Fig. 1 strichliert dargestellt.
An dem dem Exzenter 30 gegenüberliegenden Ende der Welle 27 ist ein weiterer Exzenter 46 befestigt. Wie insbesondere
aus Fig. 2 ersichtlich ist der Exzenter 46 kürzer als der Exzenter 30. Am Exzenter 46 ist das eine Ende
einer Kuppelstange 47 angeordnet, deren anderes Ende an
einem Arm 48 eines Winkelhebels 49 gelagert ist. Ein
anderer Arm 50 des Winkelhebels 49 liegt in der Bewegungs
bahn eines Bolzens 51 einer Verriegelungsstange 52. Der
Winkelhebel 49 ist um eine feste Achse 53 schwenkbar.
Die Funktion einer solchen Verriegelungsstange 52 ist
bekannt. Sie ist mit allen Ausgabeeinrichtungen, wie Drucktasten oder Schubladen eines Selbstverkäufers in der
Weise gekoppelt, daß die Verriegelungsstange 52 in Richtung
des Pfeiles P verschoben wird, wenn eine der Ausgabe einrichtungen zu betätigen versucht wird. In jedem
Falle - auch wenn nur zum Verkauf ungenügende Münzen eingeworfen wurden - wird die Verriegelungsstange 52 und
damit auch der Bolzen 51 um eine Prüfstrecke A verschoben Der Arm 50 des Winkelhebels 49 ist so angeordnet, daß der
Bolzen 51 an diesem erst am Ende der Prüfstrecke A anschlägt. In der Bewegungsrichtung P der Verriegelungsstange
52 liegt im Abstand der Prüfstrecke A ein Sperrschieber 54. Dieser stoppt eine über die Prüfstrecke A
-10-
- ίο -
hinausgehende Bewegung der Verriegelungsstange 52t solange
nicht eine genügende Anzahl von Münzen ausgewertet sind. Er wird aus der Bewegungsbahn der Verriegelungsstange
52 geschoben, wenn eine genügende Münzanzahl ausgewertet ist. Dies wird weiter unten im einzelnen erläutert.
Zur Stützung des Sperrschiebers 54 ist ein Anschlag 55 vorgesehen.
An der Welle 27 ist ein dritter Exzenter 56 angeordnet.
Dieser bildet mit einer an ihm schwenkbar gelagerten Antriebsstange 57» deren dem Exzenter 56 gegenüberliegendes
freies Ende am Rückstellhebel 23 gelagert ist, einen
Hebeltrieb, der in der Ruhestellung der Klappe 28 in Totpunktstellung steht (vgl. Fig. 2). Damit hat sowohl eine
Drehung der Welle 27 im Uhrzeigersinn, als auch entgegen
dem Uhrzeigersinn zur Folge, daß der Rückstellhebel 23
in Richtung des Pfeiles R bewegt wird.
Ein am freien Ende des Exzenters 30 angeordneter Zapfen
ist von zwei Bügeln 59 und 60 einer Bügelfeder 6l umgriffen. Die Bügelfeder 6l umschlingt die Welle 27. Die Bügel
59 und 60 liegen in der Ruhestellung der Klappe 28 beide an einem festen Anschlag 62 an.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Exzenter 30, 46 und 56 gegeneinander und gegen die Klappe 28
versetzt. Die Lage der Exzenter 30, 46 ist so gewählt, daß sich dann, wenn über diese die Klappe 28 aus ihrer
Ruhestellung gebracht werden soll, mechanisch günstige Antriebsverhältnisse ergeben.
Die Funktionsweise der beschriebenen Kassiervorrichtung ist im wesentlichen folgende:
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In den Einwurfschlitz k eingeworfene Münzen werden im
Münzprüfer 1 geprüft. Richtige Münzen betätigen in den
Kammern 9, 10 oder 11 den betreffenden Schalthebel 13, Ik oder 15 und fallen dann auf die Klappe 28. Falschmünzen
gelangen durch den Falschgeldkanal 7 direkt in
den Rückgabekanal 26. Alle bei einem Verkaufsvorgang
eingeworfenen richtigen Münzen werden damit zunächst in der Münzweiche 2k gesammelt. An der Anzeigerolle 17 ist
abzulesen, ob in der Münzweiche 2k bereits der dem Verkaufspreis entsprechende Betrag gesammelt ist. Der
Käufer hat in jedem Falle die Möglichkeit mittels des Schiebegriffes 37 die eingeworfenen Münzen aus dem Rückgabekanal
26 zu entnehmen, solange keine der Ausgabeeinrichtungen so weit betätigt wurde, daß die Verriegelungsstange
52 die Prüfstrecke A überschritten hat. Wird der Schiebegriff 37 nach unten verschoben, dann verschwenkt
der Arm 38 den Schwenkhebel 39, so daß über den
Zapfen 6 der Münzprüfer 1 geöffnet wird, wobei in ihm stehende Münzen durch den Falschgeldkanal 7 in. den. Rückgabekanal
26 fallen. Bei der Betätigung des Schiebegriffes 37 wird die Schubstange 3I nach unten gedrückt.
Dadurch wird der Exzenter 30 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt und über den Zapfen 58 und den Bügel 60 die
Bügelfeder 6l gespannt und die Klappe 28 so geschwenkt, daß die auf ihr liegenden Münzen in den Rückgabekanal
rutschen. Gleichzeitig wird über den Exzenter 56 und die
Antriebsstange 57 der Rückstellhebel 23 des Münzzählwerks
l6 in Richtung des Pfeiles R so verschwenkt, daß die Anzeigerolle 17 und die Nockenscheiben 18 bis 21 in
ihre Nullstellung zurückgesetzt werden. Die Umkehrsperre 4l, 42, k3, kk verhindert, daß die Münzen von der Klappe
28 in den Rückgabekanal 26 rutschen, ohne daß das Münzzählwerk l6 vollständig zurückgesetzt wird. Der Exzenter k6
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mit der Kuppelstange 47 und dem Winkelhebel 49 wird beim
Verschwenken des Exzenters 30 mittels der Schubstange 31
mit genommen.
Der aus Fig. 1 ersichtliche Abstand zwischen dem oberen
Ende der Schubstange 31 vm.d des Druckflächenteils 33 in
der Ruhestellung erlaubt ein teilweises Öffnen des Münzprüfers 1 über den Arm 38 und den Schwenkhebel 39 vor
einer Verschiebung der Schubstange 31· Damit können an
bestimmten Stellen des Münzprüfers 1 hängende Münzen in den Falschgeldkanal 7 ausgegeben werden, ohne daß die an
sich richtigen, in der Münzweiche 24 gesammelten Münzen zurückgegeben werden und erneut eingeworfenen werden
müssen. Wenn der Schiebegriff 47, nachdem er ganz nach unten gezogen wurde, losgelassen wird, zieht die Zugfeder
4o die Schiebeplatte 34 nach oben zurück. Die Klappe 28 wird durch den zuvor vorgespannten Bügel 60
der Bügelfeder 6l in ihre Ruhestellung zurückgeschwenkt. Durch den Anschlag 62 ist die Ruhestellung exakt bestimmt.
In die Münzweiche 24 fallende Münzen können die Klappe nicht aus der Ruhestellung bringen, da diese in der Mitte
der Klappe 28 bei der Welle 27 auf die Klappe 28 auftreffen,
Betätigt der Benutzer eine der Ausgabeeinrichtungen, beispielsweise
eine einem tfarenschacht des Selbstverkäufers
zugeordnete Schublade oder Drucktaste, und sind in der Münzweiche 2k dem Verkaufspreis entsprechende Münzen gesammelt,
dann gibt der Sperrschieber 54 eine über die Prüfstrecke A hinausgehende Bewegung der Verriegelungsstange 52 frei. Dies wird weiter unten näher beschrieben.
Dabei schlägt der Bolzen 51 an dem Arm 50 des Winkelhebels
49 an. Der Arm 48 zieht an der Kupplungsstange 47,
so daß der Exzenter 46 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
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• ·
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Der Exzenter 30 und die Schubstange 31 werden dabei mitgenommen.
Das vom Exzenter 30 und der Schubstange 31 mit
den Bolzen 32 gebildete System gelangt dabei über eine
Totpunktstellung, so daß nach dem Überschreiten des Totpunkts ein Drücken auf den Schiebegriff 37 ebenfalls
eine Bewegung der Klappe 28 im Uhrzeigersinn, d.h. in Richtung der Kassierstellung zur Folge hat. Mit dem Verschwenken
des Exzenters k6 im Uhrzeigersinn wird wiederum
über den Exzenter 56 und die Antriebsstange 57 der Rückstellhebel
23 in Richtung des Pfeiles R verschwenkt. Hat die Klappe 28 die Kassierstellung 28! erreicht, dann sind
die Münzen in die Kasse des Selbstverkäufers gerutscht
und das Münzzählwerk l6 ist in seine Ruhestellung zurück- || gesetzt.
Wird die betätigte Ausgabeeinrichtung wieder freigegeben,
d.h. beispielsweise die Schublade eingeschoben oder die Drucktaste losgelassen, dann geht die Verriegelungsstange
52 mit dem Bolzen 51 zurück. Über den durch das Verschwenken
des Exzenters k6 gespannten Bügel 59 der Bügelfeder
6l werden die Exzenter 30» k6, 56 und die Klappe 28
in die Ruhestellung zurückbewegt.
Den im Beispielsfalle vorgesehenen Nockenscheiben 18 bis 21 des Münzzählwerks l6 ist je ein Abtasthebel 63 bis 66
zugeordnet. Die Abtasthebel 63 bis 66 sind an einer Welle 67 gelagert und mittels Federn 68 bis 7I so vorgespannt,
daß Nasen 72 der Abtasthebel 63 bis 66 in Richtung der Nockenscheiben 18 bis 21 gedrückt sind. Die Abtasthebel
63 bis 66 liegen an einer Stützfläche 73 einer Klinke 7^
unter der Kraft der Federn 68 bis 71 an, so daß sie in dieser Stellung der Klinke 7k (vgl. Fig. 1, 5) mit ihren
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j - Ik -
\ Nasen 72 nicht auf die Nockenscheiben 18 bis 21 drücken.
Die Klinke 7^ weist Steuerkantenbereiche 75 bis 78 auf,
welche dem Bolzen 51 zugeordnet sind (vgl. Fig. 5). Ist keine der Ausgabeeinrichtungen betätigt, dann liegt der
Steuerkantenbereioh 75 an dem Bolzen 51 an· Die Abtasthobel
63 bis 66 sind damit über die Stützfläche 73 in der Stellung gehalten, in der sie mit ihren Nasen 72
nicht an den Nockenscheiben 18 bis 21 anliegen.
Die Ausgabeeinrichtungen sind in an sich bekannter Weise
mit einer Einrichtung zur Mehrpreiseinstellung versehen. Es sind hierfür im Beispielsfalle zwei Steuerwellen 79
und 80 vorgesehen, die allen Ausgabeeinrichtungen gemeinsam sind. An die Steuerwelle sind die einzelnen Ausgabeeinrichtungen
so ankoppelbar, daß bei einer Betätigung einer der Ausgäbeeinrichtungen je nach der gewählten
Ankopplung eine der beiden Steuerwellen, keine der beiden Steuerwellen oder beide Steuerwellen gedreht werden. Am
Ende der Steuerwelle 79 ist ein Steuerhebel 81 und am Ende der Steuerwelle 80 ist ein Steuerhebel 82 befestigt.
Außerdem ist ein frei schwenkbarer Steuerhebel 83 vorgesehen. An den Steuerwellen 79 und 80 sind Mitnehmer 8k
und 85 für den Steuerhebel 83 angeordnet. Wenn keine der Steuerwellen 79 und 80 gedreht ist, liegen die Steuerhebel
81, 82 und 83 in der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung. Wenn eine der Steuerwellen
79 oder 80 oder beide Steuerwellen 79 und 80 über eine Ausgabeeinrichtung gedreht werden, ragen die freien Enden
der Steuerhebel 81 und/oder 82 und des Steuerhebels 83 in die Bewegungsbahn der unteren Enden der Abtasthebel
und 66 bzw. 65 und 66 bzw. 6k, 65, und 66. In Fig. 2 sind die Steuerhebel 82 und 83 in angehobener, in die
Bewegungsbahn der Abtasthebel 65 und 66 ragender Stellung strichliert gezeigt. _ , ς _
Der Sperrschieber ^k ist an einer Grundplatte 87 geführt
und weist ein Betätigungsstück 88 auf, wobei der Abstand zwischen dem Betätigungsstück 88 und dem Sperrschieber 5k
so bemessen ist, daß in der Freigabestellung des Sperrschiebers 5k die Verriegelungsstange 52 zwischen dem
Betätigungsstück 88 und dem Sperrschieber 5k hindurchtreten
kann. Der Sperrschieber 5k ist in seiner Sperrstellung
mittels einer Druckfeder 89 gehalten. Das Betätigungsstück
88 ist so breit ausgelegt (Fig. 5)» daß
jeder der Abtasthebel 63 bis 66 an diesem anschlagen kann.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Wird eine der Ausgäbeeinrichtungen - ohne oder nach Münzeinwurf
- betätigt, dann verschiebt sich die Verriegelungsstange 52 und damit auch der Bolzen 51 um die Prüfstrecke
A. Der Steuerkantenbereich 75 der Klinke 7k wird
dabei frei. Die Stützfläche 73 der Klinke fk gibt die Abtasthebel 63 bis 66 frei. Diese verschwenken sich unter
der Wirkung der Federn 68 bis 71 in Richtung des Betätigungsstücks
88. Nimmt man an, daß alle Steuerhebel 81, 82 und 83 angehoben sind, dann schlagen die Abtasthebel
6k, 65 und 66 an den Steuerhebeln 81, 82 und 83 an. Sie können nicht auf das Betätigungsstück 88 einwirken, da
die freien Enden 86 der Steuerhebel 81, 82 und 83 das Betätigungsstück 88 leicht überragen und dessen Betätigung
durch die Abtasthebel 6k, 65 und 66 verhindern. Gleichzeitig werden diese Abtasthebel auch jetzt noch in einem
kleinen Abstand von den zugeordneten Nockenscheiben 18 bis 21 gehalten. Lediglich der Abtasthebel 63 liegt an
der zugeordneten Nockenscheibe 18 an. Sobald die Nase J'd
des Abtasthebels 63 in die Lücke der Nockenscheibe 18
- 16 -
einfällt, verschiebt der Abtasthebel 63 unter der Wirkung der Feder 68 am Betätigungsstück 88 den Sperrschiebers ^h.
Die Entnahme einer Ware aus der betreffenden Ausgabeeinrichtung
ist damit freigegeben. Die Nase 72 des genannten Abtasthebels 63 fällt dann in die Lücke der Nockenscheibe
18 ein, wenn das Münz zähl werk l6 einen dem Verkaufspreis
dieser Ausgabeeinrichtung entsprechenden Münzwert gezählt hat. Die Kopplung dieser Ausgabeeinrichtung ist so vorgenommen,
daß beide Steuerwellen 79 und 80 betätigt werden.
Die dem Abtasthebel 63 zugeordnete Nockenscheibe 18 ist auf den höchsten Verkaufspreis einzustellen.
Im Zuge der Betätigung der Ausgabeeinrichtung gleitet der
Bolzen 51 längs des Steuerkantenbereichs 77 der Klinke Jk,
bis sie mit ihrem Steuerkantenbereich 78 an dem Bolzen
51 anliegt. Sämtliche Abtasthebel 63 bis 66 sind jetzt
wieder von den Nockenscheiben 18 bis 21 gelöst. Bei der Rückbewegung des Bolzens 51 können die Abtasthebel 63 bis
66 höchstens ganz kurz an den Nockenscheiben 18 bis 21 anliegen, bis die Klinke Th in ihrem Steuerkantenbereich
75 wieder von dem Bolzen 51 gestützt ist. In allen Fällen,
in denen mit einem Münzeinwurf und damit einem Fortschal— ten der Nockenscheiben 18 bis 21 des Münzzählwerks l6
zu rechnen ist, liegen die Abtasthebel nicht an den Nockenscheiben an, so daß von dem Münzzählwerk keine durch
die Abtasthebel verursachten Reibungskräfte überwunden
werden müssen.
Insgesamt lassen sich durch entsprechende Kopplungen der Ausgabeeinrichtungen mit den beiden Steuerwellen 79 und
80 vier Verkaufspreise einstellen. Dementsprechend sind auch vier Nockenscheiben 18 bis 21, an denen jeweils der
betreffende Verkaufspreis eingestellt wird, vorgesehen.
- 17 -
Die notwendige Zuordnung der vier Verkaufspreise erfolgt
über die Steuerhebel 81, 82 und 83. Beim höchsten Verkaufspreis werden beim Betätigen der für den höchsten
Verkaufspreis vorgesehenen Ausgabeeinrichtung die Steuerhebel 81, 82 und 83 über die Steuerwellen 79, 80 - wie
beschrieben - angehoben. Damit kann bei nicht dem höchsten Verkaufspreis entsprechenden Zählerstand keiner
der Hebel 6k, 65 und 66 in die zugeordnete Nockenscheibe 18 bis 21 einfallen, wodurch ein Verschieben des Sperrschiebers
5^- bei zu geringem Münzeinwurf vermieden ist.
Bei Ausgabeeinrichtungen, die dem niedrigsten Verkaufspreis zugeordnet sind, wird während der Verschiebung des
Bolzens 51 um die Prüfstrecke A, während der ansonsten
das Anheben der Steuerhebel 81, 82 und 83 erfolgt, keiner der Steuerhebel angehoben. Es liegen jetzt alle vier
Abtasthebel 63 bis 66 an den Nockenscheiben 18 bis 21 an. Sobald der Abtasthebel 66 in die zugeordnete Nockenscheibe
21 rastet, verschiebt er über das Betätigungsstück 88 den Sperrschieber 5k gegen die Kraft der Druckfeder
89, und die auf den niedrigsten Verkaufspreis ausgelegte
Ausgabeeinrichtung kann zur Warenausgabe weiter betätigt werden. Eine andere, für einen höheren Verkaufspreis
ausgelegte Ausgabeeinrichtung lässt sich nicht betätigen, da dies die Verriegelungsstange 52 verhindert. '
Für die mittleren Verkaufspreise gilt entsprechendes. Es
sind bei den beiden mittleren Verkaufspreisen über die
Steuerhebel 82 und 83 oder 81 und 83 die Abtasthebel 65 und 66 oder 6k und 66 gesperrt. Der vom Münzzählwerk l6
ermittelte Münzbetrag kann nicht zu einer Verschiebung des Sperrschiebers 5k führen, solange dieser Betrag unter
dem notwendigen Verkaufspreis liegt.
- 18 -
Aus folgender Tabelle ergeben sich, die Zusammenhänge der
Steuerfunktionen:
Steuerwelle Steuerwelle |
79 80 |
- | X | X | X X |
Verkaufspreis |
Steuerhebel Steuerhebel Steuerhebel |
81 82 83 |
- | X X |
X X |
X X X |
|
1. | 2. | 3. | h. | |||
Der Tabelle ist beispielsweise zu entnehmen, daß dann, wenn die Steuerwelle 79 gedreht und die Steuerwelle 80
nicht gedreht ist, die Steuerhebel 81 und 83 angehoben
sind. Damit können die Abtasthebel 6k und 66 nicht in die zugeordnete Nockenscheibe 19 und 21 einfallen. Wenn für
den zweiten Verkaufspreis ausreichende Münzen gezählt sind, kann der Abtasthebel 65 in die zugeordnete, auf
den zweiten Verkaufspreis eingestellte Nockenscheibe
einfallen.
Für die anderen Stellungen gilt entsprechendes.
Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele.
So kann beispxelsweise anstelle der Schiebeplatte mit Schiebegriff für die Münzrückgabe ein
üblicher Druckknopf vorgesehen sein. Die Steuerung kann auch so erweitert werden, daß mehr als vier Verkaufspreise
eingestellt und ausgewählt werden können. Mit drei Steuerwellen ließen sich acht Verkaufspreise einstellen. Dementsprechend
wären dann acht Abtasthebel vorzusehen.
- 19 -
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden gegebenenfalls
während der Bewegung der Verriegelungsstange auf der Prüfstrecke A zunächst die Steuerhebel angehoben
und dann die Abtasthebel von der Klinke 7k freigegeben.
Falls zu befürchten ist, daß einer der Abtasthebel, der an sich nicht an dem Betätigungsstück 88 anschlagen
soll, an dem Betätigungsstück 88 anschlägt bevor der diesem zugeordnete Steuerhebel hochgeklappt ist, werden
die Steuerhebel 81 bis 83 bzw. die Steuerwellen 79 und
80 so ausgelegt, daß die Steuerhebel in ihrer Ausgangsstellung in der Bewegungsbahn der Abtasthebel liegen und
von den Steuerwellen je nach der betreffenden Einstellung abgesenkt werden. Es ist dann in jedem Falle sichergestellt,
daß kein Steuerhebel an dem Betätigungsstück 88
anschlagen kann bevor die Steuerhebel in die notwendige Stellung gebracht sind.
Claims (8)
1. Steuereinrichtung für einen Selbstverkäufer rait einem Münzzählwerk mit auf Verkaufspreise einstellbaren,
entsprechend dem Münzeinwurf fortgeschalteten Nockenscheiben und wenigstens einer von den Ausgabeeinrichtungen
des Selbstverkäufers betätigbaren Steuerstange zur Verkaufspreiseinstellung, wobei die Steuereinrichtung
bei einem eingestellten Verkaufspreis entsprechenden
Münzeinwurf über einen Sperrschieber eine Verriegelungsstange
für die Ausgäbeeinrichtungen freigibt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Nockenscheibe (l8 bis 21) ein Abtasthebel (63 bis 66) zugeordnet ist und sich der
Sperrschieber (5*0 über die Abtasthebel (63 bis 66)
erstreckt und von jedem der Abtasthebel (63 bis 66) in seine Preigabesteilung verschiebbar ist und daß jede
Steuerstange (79, 80) an einem Steuerhebel (81, 82, 83)
angreift, der mittels der Steuerstange in die oder aus der Bewegungsbahn eines der Abtasthebel (63 bis 66) vor
den Sperrschieber (5*0 zu schwenken ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 mit einer Anzahl n-Steuerstangen, dadurch gekennzeichnet, daß 2n-Abtasthebel
und (2n-l)-Steuerhebel (81, 82, 83) vorgesehen
sind und daß an Steuerhebeln (81, 82) Mitnehmer (8k, 85) vorgesehen sind, die andere Steuerhebel (83) in ihre
oder aus ihrer Sperrstellung bringen,
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Steuerstangen,
dadurch gekennzeichnet, daß vier Abtasthebel (63 bis 66) und drei Steuerhebel (81, 82, 83) vorgesehen
sind und der dem Abtasthebel (2l) des niedrigsten Verkaufspreises zugeordnete Steuerhebel (83) über Mitnehmer
•■•It · I
(84, 85) sowohl beim Verschwenken des dem Abtasthebel
(65) des nächsthöheren Verkaufspreises zugeordneten Steuerhebels (82) als auch beim Verschwenken des dem
Abtasthebel (64) des übernächsten Verkaufspreises zugeordneten
Steuerhebels (Sl) mitgenommen ist.
4. Steuereiniichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Verriegelungsstange (51>
52) schwenkbare Klinke (74) vorgesehen ist, welche eine den Abtasthebeln (63 bis 66)
zugewandte Stützfläche (73) und der Verriegelungsstange (51» 52) zugewandte Steuerkanten (75 bis 78) aufweist,
und daß die Stützfläche (73) bei nicht betätigter Verriegelungsstange (51» 52) die Abtasthebel (63 bis 66)
von den Nockenscheiben (l8 bis 21) beabstandet hält.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (73) der Klinke (74) bei
nicht betätigter Verriegelungsstange (51, 52) die Abtasthebel
(63 bis 66) von den Steuerhebeln (81, 82, 83) beabstandet hält.
6. Steuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5§ dadurch
gekennzeichnet, daß eine der Steuerkanten (77) der Klinke (74) nach einer Prüfstrecke (a) der Verriegelungsstange
(51, 52) die Abtasthebel (63 bis 66) von den Nockenscheiben (l8 bis 2l) abschwenkt.
7» Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abtasthebel
(63 bis 66) von einer Feder (68 bis 71) vorgespannt ist und der Sperrschieber (5^) unter der Kraft
einer Druckfeder (89) steht.
— 3 —
• β ·
8. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel
in ihrer Ruhestellung in der Bewegungsbahn der Abtasthebel stehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7909711U1 true DE7909711U1 (de) | 1979-07-19 |
Family
ID=1324704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7909711U Expired DE7909711U1 (de) | Steuereinrichtung für einen Selbstverkäufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7909711U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051120A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-05-12 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Einstelleinrichtung eines Selbstverkäufers |
EP0051719A1 (de) * | 1980-11-11 | 1982-05-19 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Mechanischer Selbstverkäufer |
-
0
- DE DE7909711U patent/DE7909711U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051120A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-05-12 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Einstelleinrichtung eines Selbstverkäufers |
EP0051719A1 (de) * | 1980-11-11 | 1982-05-19 | Sielaff GmbH & Co. Automatenbau Herrieden | Mechanischer Selbstverkäufer |
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