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Rückgeldausgabevorrichtung für Rückgeld berechnende
Registrierkassen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Rückgeldausgabevorrichtung für Rückgeld berechnende Registrierkassen od. dgl.
Es sind handbetätigte Münzensortiervorrichtungen für Kontrollkassen bekannt, welche über ein breites
Förderband die auf einer Münzplatte abgelegten Münzen einer Aufnahmevorrichtung zuleiten, von der die Münzen unter Vermittlung mehrerer parallel angeordneter Sortierschienen in die einzelnen Fächer der
Kassenschublade überführt werden.
Bei einer weiteren bekannten Münzensortier- und -zählvorrichtung werden die Zähl-, Anzeige- und
Sortiervorgänge durch elektrische Steuer- und Arbeitsmittel bewirkt.
Zum Stand der Technik gehört ausserdem eine handbetätigte Münzenausgabevorrichtung, deren ein- zelne Münzschächte durch eine elektromotorisch angetriebene Sortiereinrichtung beschickt werden.
Schliesslich sind Rückgeld berechnende Registrierkassen bekannt, die unter Vermittlung elektromecha- nischer Schaltmittel Rückgeldausgabevorrichtungen steuern, um die bei Abrechnungsvorgängen anfallenden Rückgeldbeträge selbsttätig ausgeben zu können. Bei diesen vorzugsweise ferngesteuerten Rückgeld- ausgabevorrichtungen erfolgt die Einsortierung der Münzen in die einzelnen Münzschächte von Hand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten elektromotorisch angetriebenen Sortiervorrichtungen für durch Registrierkassen gesteuerte Rückgeldausgabevorrichtungen nutzbar zu machen.
Die Rückgeldausgabevorrichtung für Rückgeld berechnende Registrierkassen ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass den Geldschächten der Rückgeldausgabevorrichtung Zuführeinrichtungen einer von der Registrierkasse steuerbaren Geldsortiervorrichtung zugeordnet sind.
Durch die vorgeschlagene Anordnung wird die Kassenbedienerin entlastet, da die in Zahlung gegebenen Münzen ohne erneuten manuellen Arbeitsaufwand wieder selbsttätig in Umlauf gesetzt werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht auch darin, dass durch das während der Geschäftszeit erfolgende laufende Einsortieren der als Zahlgeldbeträge übergebenen Münzen in die Geldschächte des Rückgeldausgebers bei Arbeitsbeginn nur ein relativ kleiner Gesamtvorrat an Hartgeld erforderlich ist, was sich äusserst günstig auf die Liquidität des Unternehmens auswirkt.
Eine zweckmässige Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Geldsortiervorrichtung von Hand oder durch selbsttätige Steuermittel wahlweise der Rückgeldausgabevorrichtung oder der Kassenschublade der Registrierkasse zugeordnet werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zur Vermeidung von Betriebsstörungen die einzelnen Steuer- und Arbeitsvorgänge der Registrierkasse, der Rückgeldausgabe- und der Geldsortiervorrichtungen durch Steuermittel koordiniert. Die Erfindung ist an mehreren Ausführungsbeispielen zeichnerisch veranschaulicht und nachstehend beschrieben.
Es zeigen : Fig. 1 eine Registrierkasse mit Rückgeldausgabevorrichtung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Registrierkasse in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 Einzelheiten der Abfühlsteuereinrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 die Münzenausgabevorrichtung in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 5 die Münzenausgabevorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 6 Einzelheiten der Münzenauswerfvorrichtung, Fig. 7 die Abfühlsteuereinrichtung der Münzschächte in Seitenansicht, Fig. 8 dieAbfühlsteuereinrich-
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tungderMünzschächteinDraufsichtgemässPfeilrichtungA, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie B-C gemäss Fig.8, Fig.10 einen Schaltplan der Münzenausgabevorrichtung, Fig.11 einen weiteren Schaltplan der Münzen- ausgabevorrichtung, Fig.
12 die Münzensortierschiene mit Münzenverteilersteuerung für gleichartige
Münzschächte in der Ansicht, Fig. 13 die Münzensortierschiene mit Münzenverteilersteuerung in Seiten- ansicht, Fig. 14 ein Münzrohr mit Steuerrelais zur selbsttätigen Umsteuerung der Münzenverteilereinrich- tung, Fig. 15 einen Schaltplan zur Münzenverteilereinrichtung, Fig. 16 einen Querschnitt der Münzen- sortierschiene mit elektromagnetisch gesteuerter Münzenverteilereinrichtung, Fig. 17 eine Münzensortier- schiene mit Münzweiche, Fig. 18 eine Einzelheit gemäss Fig. 17, Fig. 19 eine Registrierkasse mit Mün- zensortiereinrichtung für die Kassenschublade in Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 20 eine Münzen- zuführungsvorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 21 einen Schaltplan für die Sortiervorrichtung der Kas- senschublade, Fig.
22 eine Münzrohrkassette mit Sortierschiene, Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie D-E gemäss Fig. 22, Fig. 24 eine Münzenleitschiene in Seitenansicht, Fig. 25 eine Münzenleitschiene in
Ansicht.
Das Tastenfeld 1 (Fig. 1) der Rückgeld berechnenden Registrierkasse 2 weist eine Steuertastenreihe 3 mit einer Summentaste 4, eine Addierwerksauswähltastenreihe 5 mit einer Auswähltaste 6 sowie mehrere
Betragstastenreihen 7 auf. Über dem Tastenfeld 1 ist eine Anzeigeeinrichtung 8 sowie ein Postenzähler 9 untergebracht. Ferner befindet sich neben dem Tastenfeld 1 ein Fenster 10, durch das der Kontrollstreifen 11 überwacht werden kann. Über der Zahlgeldplatte 12 ist eine rechteckige Öffnung 13 mit Leitblech 14 angeordnet, aus der die beim Verkaufsvorgang durch die Maschine erstellten Belege ausgeworfen werden.
Der Aufbau und die Wirkungsweise Rückgeld berechnender Registrierkassen sind bekannt, so dass in diesem Zusammenhang nur auf die zur Beschreibung der Erfindung wesentlichen Teile eingegangen wird.
Die Betragstasten 15 (Fig. 2) der Betragstastenreihen 7 beeinflussen in gedrückter Stellung mit ihren Schäften 16 ein Fühlglied 17 des an sich bekannten Schaltwerkes 21, das am Tastenbankrahmen 22 mittels eines Lagerbolzens 24 drehbar befestigt ist. Am Fühlglied 17 des Schaltwerkes 21 ist ein Lenker 25 drehbar befestigt, dessen Stift 26 mit einem Zahnsegment 27 in Verbindung steht. An jeder Betragstaste 15 ist ein Stift 28 eingenietet, der auf einen in Stiftschlitzverbindungen 36 geführten Arretierschieber 29 einwirkt. Jeder einzelnen Tastenreihe 7 ist ein Arretierschieber 29 zugeordnet, der das Sperren und die Freigabe der Betragstasten 15 in bekannter Weise bewirkt. Die Betragstasten 15 sowie die Steuertasten der Steuertastenreihe 3 und der Addierwerksauswähltastenreihe 5 lagern in Tastenbänken 34.
Die Tastenbänke 34 sind durch an den zum Teil dargestellten Maschinenwänden 40,41 befestigten Bolzen 38,39 gelagert. An der Maschinenwand 41 sind in Stiftschlitzverbindungen 42,43 geführte Gangartschienen 44,45 verschiebbar, deren Zahnstangen 46,47 durch ein auf der Gangartschaltwelle 48 befestigtes Zahnrad 49 verstellt werden. Die Gangartschaltwelle 48 wird unter Vermittlung der Tasten der Steuertastenreihe 3 bzw. der Addierwerksauswähltastenreihe 5 in bekannter Weise von auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten, nicht dargestellten, den Gangarten"Addition","Zwischen-"und"Endsumme"dienenden Gangartsteuerkurven angetrieben.
Auf der an den Seitenwänden 40,41 gelagerten Schaltwelle 50 ist ein an sich bekanntes Saldierwerk 51 befestigt, dessen Rechenräder durch den von der Gangartschiene 44 beeinflussten Hebel 53 in bekannter Weise mit dem bereits erwähnten Zahnsegment 27 in Verbindung gebracht werden können. Das mit dem Zahnsegment 27 in Wirkverbindung stehende Gegensegment 55 treibt ein an der Maschinenwand 41 unter Vermittlung eines Lagerbolzens 56 befestigtes Ritzel 57 an, das auf ein Zahnrad 58 einwirkt. Das Zahnrad 58 ist mit einer Rohrwelle 59 fest verbunden, die auf einer Achse 60 drehbar lagert. Den Betragstastenreihen 7 für die Einer- und die Zehner-Pfennigs-Reihe ist je ein Schaltwerk 21, ein Zahnsegment 27, ein Rechenradpaar des Saldierwerkes 51, ein Gegensegment 55, ein Zahnrad 58 sowie je eine Rohrwelle 59 bzw. 61 zugeordnet.
Die Rohrwellen 511 bzw. 61 tragen in bekannter Weise an ihren Mantelflächen Ausnehmungen 62 bzw. 63..., in die Fühlnasen 64, 65... der nebeneinander auf der Achse 66 angeordneten Fühlhebel 67, 68.... die unter der Einwirkung je einer Zugfeder 69, 70... stehen, einfallen können.
Die Fühlhebel 67, 68... tragen je einen Schaltarm 71, 72..., der je einen Kontakt 74, 75... beeinflusst. An jedem Schaltarm 71, 72... ist ein abgewinkelter Mitnehmer 76, 77... angeordnet, der mit einem Steg 7 8 eines federbelasteten Schaltarmes 79 zusammenarbeitet und unter der Einwirkung eines Schalthebels 80 steht. Der auf dem am Maschinengestell befestigten Stift 81 drehbar lagernde Schalthebel 80 wird von auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten Kurvenscheiben 82,83 angetrieben. Mit dem Schaltarm 79 ist ein Fühlhebel 84 fest verbunden, dessen Fühlnase 85 mit einem Steuerglied 87 (Fig. 3) zusammenarbeitet. Das Steuerglied 87, das auf der Welle 86 befestigt ist, weist an seiner Peripherie eine Ausnehmung 88 auf, in die die Fühlnase 85 einfallen kann.
Die Welle 86 trägt ferner einen Hebel 89, der über einen Lenker 90 mit dem Fühlglied 92 des der Steuertastenreihe 3 zugeordneten Schaltwerkes 93 verbunden ist. Sobald das Fühlglied 92 des Schaltwerkes 93 beim Summenzug zur Berechnung des Rück-
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gemäss Fig. 1 und 4 ist wie folgt gestaltet :
Auf der Deckseite 101 des Gehäuses 102 ist ein Münzeneinführungstrichter 103 befestigt, der mit einem Deckel 104 versehen ist. Der Münzeneinführungstrichter 103 (Fig. 4) ragt mit seinem abgewinkelten
Leitblech 105 in den Innenraum 106 des zylindrischen Gehäuses 107, dessen Bodenteil 108 durch eine
Förderscheibe 109 abgedeckt ist. Am Rand der Förderscheibe 109 (Fig. 5) sind eine oder mehrere Ausneh- mungen 110 eingearbeitet, deren Abmessung vom Durchmesser der grössten Münze 111 (5,--DM) abhängig ist.
Die Dicke der Förderscheibe 109 entspricht etwa der Stärke der grössten Münze (5, --DM), so dass beim
Fördervorgang mehrere kleinere Münzen 111 gleichzeitig erfasst werden können. Eine zusätzliche am
Gehäuse 102 befestigte Leitkurve 112 unter der Förderscheibe 109, die in die durch die Ausnehmungen 110 unterbrochene Ringnut 113 der Förderscheibe 109 eingreift, verkleinert in Förderrichtung den durch die Ringnut 113 gebildeten Luftspalt. Die dadurch verbleibende Auflagefläche für die Münzen 111 ist derart dimensioniert, dass lediglich eine einzige Münze 111 gefördert werden kann, während die überzähligen von der Ausnehmung 110 abgleiten. Die Förderscheibe 109 ist auf einer Welle 114 (Fig. 4) befestigt, die in einem Rollenlager 115 des Gehäuses 107 drehbar lagert.
Auf der Welle 114 ist eine Riemenscheibe 116 verkeilt, die durch einen Keilriemen 117 mit einer Riemenscheibe 118 verbunden ist, die unter Vermittlung eines Getriebemotors 119 angetrieben wird.
Die bereits erwähnte Ausnehmung 110 der Förderscheibe 109 arbeitet mit einem Langschlitz 120 (Fig. 5) des Bodenteiles 108 zusammen, an dem ein Leitblech 121 befestigt ist. Der Langschlitz 120 ist durch eine Blende 122 abgedeckt, so dass sich lediglich immer nur eine Münze 111 durch den Langschlitz 120 schieben kann, die durch die Ausnehmung 110 der Förderscheibe 109 an die Auswurflage transportiert wird. Durch ihre Schwerkraft bedingt, rollt die geförderte Münze 111 über das Leitblech 121 auf eine Sortierschiene 123, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, oberhalb der Münzschächte 124, 125... in einem gewissen Neigungswinkel angeordnet ist. An der Sortierschiene 123 sind in Höhe der einzelnen Münzschächte 124, 125...
Ablenksegmente 126, 127... befestigt, die derart dimensioniert sind, dass nur die zu dem betreffenden Münzschacht 124, 125... gehörenden Münzen 111 erfasst werden.
Die einzelnen Münzschächte 124, 125... sind leicht geneigt zur Sockelplatte 128 (Fig. 4) nebeneinander auf einer Traverse 129 befestigt und weisen an der Stirnseite 130 rechteckige Ausnehmungen 131, 132 und 133 auf. Die Ausnehmung 131 ist von einem Fühlglied 134 durchsetzt, das zur Überwachung der selbsttätigen Münzenausgabe dient. Ein weiteres Fühlglied 135 eines elektrischen Schaltkontaktes 136 durchsetzt die Ausnehmung 132 und ein Münzenausstossglied 137 die Ausnehmung 133. Ein Langloch 138 dient zur visuellen Überwachung des Füllungsgrades der einzelnen Münzschächte 124, 125...
Jeder Münzschacht 124, 125... geht nach oben in einen einseitig offenen Münzenfangtrichter 139 über, dessen Öffnung der Sortierschiene 123 zugekehrt ist, so dass die abgelenkten Münzen 111 in den jeweiligen Münzschacht 124, 125... einfallen können. An dem inneren, oberen Rand 140 der Münzschächte 124, 125... ist eine Münzrinne 141 befestigt, in die alle die Münzen 111 gleiten, die nicht in den einzelnen Münzschächten 124, 125... gespeichert werden. Dieser Vorgang wird durch die geneigte Anordnung der Münzschächte 124, 125... und der Traverse 129 begünstigt. Durch die geringe Reibung bedingt, rutschen die überzähligen Münzen 111 durch ihre Schwerkraft in die Münzrinne 141.
Um auch Münzen mit aufgerauhten Oberflächen mit Sicherheit der Münzrinne 141 zuzuleiten, ist das bereits erwähnte Münzenausstossglied 137 vorgesehen, das beim Einfüllvorgang durch eine Zugfeder 142 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn bewegt wird. Eine auf der Welle 114 befestigte Kurvenscheibe 143 steuert den Ausstossvorgang, indem sie einen am ortsfesten Stift 144 lagernden Rollenhebel 145 freigibt, dessen Lenker 146 an dem von der Zugfeder 142 beeinflussten Hebel 147 des Münzenausstossgliedes 137 angreift. Die Münzrinne 141, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ebenfalls leicht geneigt angeordnet ist, steht mit jedem einzelnen Münzschacht 124, 125... in Verbindung und leitet die überzähligen Münzen einem Sammelbehälter 148 zu.
Die Einrichtung zum Ausstossen der Münzen bei der selbsttätigen Rückgeldausgabe ist ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich.
Jeder Münzschacht 124, 125... ist nach unten offen und je nach Bedarf von einem oder mehreren Auswerfern 150,151 durchsetzt. Die Auswerfer 150,151 lagern verschiebbar auf der Traverse 129 und weisen an ihren vorderen Enden Ausnehmungen 152,153 auf, die etwa dem inneren Durchmesser des betreffenden Münzschachtes 124,125 angepasst sind, so dass die unterste Münze 111 auf der Traverse 129
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aufliegt. Die Dicke jedes Auswerfers 150, 151... entspricht normalerweise einer der gestapelten Münzen 111.
Sollen jedoch aus einem Münzschacht 124, 125... bei jedem Vorgang zwei Münzen gleichzeitig ausgestossen werden, kann der betreffende Auswerfer auch derart ausgebildet werden, dass er bei jedem Hub jeweils zwei Münzen erfasst. Jedem Auswerfer 150,151 ist eine Kurvenscheibe 154, 155... zugeordnet, dieseineHubbewegungenüberwacht. DieKurvenscheibenl54, 155... sind auf einer an den Seitenwänden 156 gelagerten Welle 157 befestigt. Auf der Welle 157 ist gleichfalls eine an sich bekannte EiÍ1touren-
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der ortsfesten Achse 167 eingehängt ist. Jeder Rollenhebel 163, 164... steht unter Vermittlung der Stift- schlitzverbindungen 166... mit dem jeweiligen Auswerfer 150, 151... in Verbindung.
Der Auswurfvorgang wird-durch Magnete 168,169 gesteuert, deren Sperrnasen 170,171 in Ausnehmungen 172, 173 der Auswerfer 150, 151... eingreifen. Sobald der betreffende Magnet 168,169 unter Spannung steht, zieht dessen Anker 174, 175 die Sperrnase 170 bzw. 171, bezogen auf Fig. 4, nach oben, so dass der jeweilige Rollenhebel 163, 164... den Bewegungen der Kurvenscheibe 154 bzw. 155... folgen kann. Beim Hubvorgang gleitet die Münze 111, durch die Schrägung 176 der Traverse 129 bedingt, in die Münzrinne 177 und rollt in dieser über eine Anschlussrinne 178 zur Münzenfangschale 179 (Fig. 1).
Zur Überwachung der Münzenauswurfvorgänge ist jedem Münzschacht 124, 125... je ein Fühlglied 134 zugeordnet, das von je einer Kurvenscheibe 180 (Fig. 7) gesteuert wird. Die Kurvenscheibe 180 ist aufder bereits genannten Welle 157 befestigt und arbeitet mit einem am Stift 181 gelagerten zweiarmigen Rollenhebel 182 zusammen. Am Hebelarm 183 des Rollenhebels 182 greift ein Lenker 184 an, der am Hebel 185 der Welle 186 drehbar befestigt ist. Auf der Welle 186 sind die einzelnen Fühlglieder 134...
(Fig. 8) lose drehbar angeordnet und durch Sicherungsringe 187 bzw. 188 gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Der Sicherungsring 187 (Fig. 8 und 9) weist eine Mitnehmerklaue 190 auf, die mit einer am Fühlglied 134 angeordneten Gegenklaue 191 zusammenarbeitet, u. zw. derart, dass beim Verdrehen der Welle 186 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 7 das unter dem Einfluss der Zugfeder 192 stehende Fühlglied 134, sofern keine Münze 111 das Fühlglied 134 aufhält, dieser Bewegung folgen kann. Auf der Welle 186 lagert frei drehbar ein sich über alle Fühlglieder 134 erstreckender Schaltbügel 193, der durch eine verhältnis- mässig schwache Zugfeder 194in Anlage zu den Fühlgliedern 134 gehalten wird.
Sobald ein Fühlglied 134 im Uhrzeigersinn einschwenkt, nimmt es den Schaltbügel 193 im gleichen Drehsinn mit. Der Schnltbügel 193 dient zur Überwachung der Stromkreise für den Elektromotor 159 (Fig. 5), die in der Folge beschrieben werden.
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einen positiven Leiter 201, 202 zu einem Kontakt 203, der unter dem Einfluss des bereits erwähnten Schaltbügels 193 steht. In der in den Fig. 4,7 und 10 gezeigten Stellung ist der Kontakt 203 geschlossen
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Innenraum des betreffenden Münzschachtes 124, 125... einfallen kann und dabei den Schaltbugel 193 mitnimmt, schaltet dieser den Kontakt 203 ab und den Kontakt 231 ein.
Der Kontakt 231 schliesst den Stromkreis eines Summers 232, der vom positiven Leiter 201 über die Leiter 233,234, 235 und 236 zum negativen Leiter 213 verläuft.
Eine Arbeitsstromkreisverbindung verläuft vom positiven Leiter 201 über den Leiter 237, den Schalter 238, den Leiter 239 zum Antriebsmotor 240 der Registrierkasse 2 und von dort über den Leiter 241 zum negativen Leiter 213. Der Schalter 238 wird durch die Steuertasten der Steuertastenreihe 3 (Fig. 1) bzw. der Addierwerksauswählreihe 5 in bekannter Weise betätigt.
Die Steuerung der Magnete 168, 169... gemäss Fig. 4 erfolgt durch die Schaltkontakte 74, 75...
(Fig. 2). Zur Ausgabe der Münzen nach dem deutschen Währungssystem sind 10 Schaltkontakte 74,75 erforderlich, deren mechanische Steuerung durch das Saldierwerk 51 eingangs beschrieben wurde. Die in Fig. 4 dargestellten Magnete 168,169 sind gemäss Fig. 10 dem 0,10 DM-Münzschacht 124 zugeordnet.
Der Kontakt 74 ist mit dem Magnet 168 und der Kontakt 75 mit dem Magnet 169 verbunden. Die einzelnen Stromkreise der Kontakte 74, 75... und der Magnete 168, 169... sind parallelgeschaltet, u. zw. verläuft der Strom von dem positiven Leiter 201 über einen Leiter 242 zu einem Kontakt 243. Der Kontakt 243 steht unter dem Einfluss einer Kurvenscheibe244, die auf der Welle 157 (Fig. 4) befestigt ist. Vom Kontakt 243 geht die Verbindung über den Leiter 244 zum Verteiler 245 und von diesem über die Abzweige 246, 47... zu den Schaltkontakten 74, 7b... Die Schaltkontakte 74, 7b... sind mit den Magneten 168, 169... durch Leiter 248,249 verbunden, von denen Leiter 250, 251... zum negativen Sammelleiter 252 führen, der mit dem negativen Leiter 213 durch den Leiter 253 verbunden ist.
Die bereits erwähnten Schaltkontakte 136 (Fig. 4) der Münzrohre 124, 125... sind ebenfalls parallelgeschaltet. Die einzelnen Stromkreise verlaufen vom positiven Leiter 201 über den Leiter 233 zum Verteiler 255 und von diesem über die Abzweige 256... zum jeweiligen Kontakt 136. Jeder Kontakt 136
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Leiter 213 angeschlossen ist.
Der Arbeits- und die Steuerstromkreise für die Münzenzuführungsvorrichtung 100 (Fig. l, 4 und 5) sind ebenfalls in Fig. 10 veranschaulicht.
Ein Steuerstromkreis führt vom positiven Leiter 201 und den Leitern 233,255, 262 zum Schalter 263, der unter Vermittlung eines Rollentasters 264 von einer Steuerschiene 266 der Kassenschublade 267 gesteuert wird. In geöffnetem und geschlossenem Zustand der Kassenschublade 267'ist der Schalter 263 geöffnet, während beim Schliessen und Öffnen derselben der Rollentaster 264 in die Vertiefung 268 einfallen kann und dabei den Schalter 263 kurzzeitig schliesst. Vom Schalter 263 führt ein Leiter 269 zum Kontakt 270 der Summentaste 4 und von da ein Leiter 271 zum einstellbaren Zeitrelais 272. Das Zeitrelais 272 kann auf verschieden lange Ansprechzeiten eingestellt werden. Vom Zeitrelais 272 führt ein Leiter 273 zum negativen Leiter 213.
Vom positiven Leiter 201 über den Leiter 221 und den Leiter 274 führt eine Arbeitsstromkreisverbindung zum Schaltkontakt 275 des Zeitrelais 272 und von diesem'über den Leiter 276 zum Kontakt 277 der Summentaste 4, der über den Leiter 278 den Getriebemotor 119 mit dem Kontakt 275 des Zeitrelais 272 verbindet. Der Getriebemotor 119 ist über einen Leiter 279 und den Leiter 229 an den negativen Leiter 213 angeschlossen.
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entspricht der mit "zu" bezeichneten Stellung 281 gemäss Fig. 10, in welcher der Schalter 263 geöffnet ist. Beim Betätigen der Summentaste 4 zur Ermittlung des Rückgeldes, ein Vorgang, der in bekannter Weise durch einen Summenzug bewirkt wird, bei dem das Saldierwerk 51 auf Null gestellt wird, erfolgt durch die gedrückte Summentaste 4 das Öffnen des Kontaktes 270.
Bevor der Rückgeldermittlungskassengang abgeschlossen ist, vor dessen Abschluss sich die Kassenschublade 267 selbsttätig öffnet (vgl. Stellung "Auf" gemäss Fig. 10), wird die Summentaste 4 durch bekannte Mittel freigegeben und schliesst dabei erneut den Kontakt 270. Beim Schliessen der Kassenschublade 267 wird der Kontakt 263 kurzzeitig geschlossen, das Zeitrelais 272 spricht an und schliesst seinen Kontakt 275. Der Kontakt 275 schliesst den Arbeitsstromkreis für den Getriebemotor 119, der vom positiven Leiter 201 über die Leiter 221,274, den Kontakt 275, den Leiter 276, den Kontakt 277 und den Leiter 278 zum Antriebsmotor 119 und von letzterem über die Leiter 279a, 229 zum negativen Leiter 213 verläuft.
Der Arbeitsstromkreis ist, wie beschrieben, vom Schaltkontakt 275 des Zeitrelais 272 und von der
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Stellung der Summentaste 4 abhängig und kann durch diese jederzeit mittels des Kontaktes 277 unterbrochen werden. Durch die beschriebene Schaltungsanordnung wird ein reibungsloser Arbeitsablauf der Münzen- zuführungsvorrichtung 103, 109, 121, 123 und der Münzenausgabevorrichtung 150, 151,168, 169 erzielt, da die Summentaste 4 in Verbindung mit der Kassenschublade 267 die einzelnen Arbeitsvorgänge stetig überwacht.
Eine weitere Überwachungsmöglichkeit für den Arbeitsstromkreis 201,221, 274 - 279a, 229, 213 des
Getriebemotors 119 gemäss Fig. 10 besteht noch darin, an den oberen Öffnungen der Münzschächte 124,
125jeeinenfühlergesteuertenKontakt279, 280 (Fig. 10) anzuordnen, von dessen Einstellung das Wirksam- werden des Getriebemotors 119 abhängig ist. - Den in Reihe geschalteten mit dem positiven Leiter 201 ver- bundenen Kontakten 279, 280... (gestrichelte Linienführung gemäss Fig. 10) ist ein mit dem negativen
Leiter 213 verbundenes Schaltrelais 281 zugeordnet, das dann anspricht, wenn alle Kontakte 279,280 ge- schlossen sind.
Das Schliessen der einzelnen Kontakte 279,280 erfolgt dann, wenn die betreffenden Münz- schächte 124, 125... mit Münzen 111 voll beschickt sind. : Das Schaltrelais 281 schliesst den Antriebs- stromkreis 201,221, 274-279a, 229,213 des Getriebemotors 119 wieder, sobald einer der Münzschächte
124, 125... erneut aufzufüllen ist.
Abweichend von der in den Fig. 4,5 und 10 dargestellten Anordnung kann die Münzenausgabevorrich- tung 100 auch von einem einzigen Elektromotor 285 (Fig. 11) angetrieben werden, der durch einen von Hand schaltbaren Kontakt 286 oder aber unter Vermittlung der Summentaste 4 und eines nicht dargestellten einstellbaren Zeitrelais eingeschaltet werden kann. An Stelle der Summentaste 4 ist in Fig. 11 eine Steuerscheibe 289 getreten, die auf der Welle 86 gemäss den Fig. 2 und 3 befestigt ist. Die in Fig. 11 dargestellte Lage nimmt die Steuerscheibe 289 dann ein, wenn das Fühlglied 92 (Fig. 3) des Schaltwerkes 93 der Steuertastenreihe 3 (Fig. 1) am Schaft 94 der Summentaste 4 angelaufen ist.
Der Antrieb der Münzenausgabevorrichtung erfolgt durch eine vom Elektromotor 285 angetriebene Eintourenkupplung 287 in gleicher Weise, wie es im vorhergehenden Ausführungsbeispiel für die Eintourenkupplung 158 beschrieben wurde, während die ebenfalls vom Elektromotor 285 angetriebene Kupplung 288 an Stelle des in Fig. 10 dargestellten Getriebemotors 119 von einem einstellbaren Zeitrelais 272 gesteuert wird, dessen Einstellung wieder von der Summentaste 4 bzw. der Steuerscheibe 289 und dem Schalter 263 der Kassenschublade 267 abhängig ist.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind beispielsweise für die 0,10 DM-Münzen mindestens drei Kontakte 74, 75... erforderlich, um 0,10 DM-Münzen im GesamtWerte von 0, 1, 0,2, 0,3 oder 0, 4 DM auswerfen zu können. Im Ausführungsbeispiel wurden zwei Münzschächte 124,125 (Fig. 4) für die 0,10 DM-Münzen vorgesehen, wobei ein Münzschacht mit zwei Münzauswerfern 150,151 für jeweils eine Münze und der zweite Münzschacht mit einem Auswerfer für zwei Münzen arbeitet, so dass beim Hubvorgang aller Auswerfer der 0,10 DM-Reihe maximal 0,40 DM ausgestossen werden können.
Um gleichartige Münzschächte 124, 125... beschicken zu können, sind, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, an der Sortierschiene 123 mehrere Tasten 300,301 unter Vermittlung von Stiftschlitzverbindungen 302, 303 ; 304 305 verschiebbar angeordnet, an deren Schäften 306, 307 die Ablenksegmente 126,127 befestigt sind. Ein in den Stiftschlitzverbindungen. 308,309 geführter Arretierschieber 310, der von einer Zugfeder 311 beeinflusst wird, hält die jeweils gedrückte Taste 300, 301... an ihrem Haltestift 312,313 fest und ist derart gestaltet, dass beim Drücken einer andern Taste die zuerstgedrückte unter der Einwirkung ihrer Zugfeder 314 in ihre Ausgangslage überführt wird.
Zur Verminderung der Haftreibung ist die Münzensortierschiene 123, wie der Fig. 13 entnommen werden kann, mit Profilen 315,316 versehen, wodurch lediglich eine Linienberührung an der anliegenden Seitenfläche 317 der Münzen 111 entsteht und diese leichter abrollen. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Neigung der Münzensortierschiene 123 auf einem kleinen Wert gehalten werden kann und dadurch die Baumasse der gesamten Vorrichtung in ihrer Gesamthöhe wesentlich verkleinert werden.
An Stelle der handbetätigten Tasten 300,301 kann der vorstehend beschriebene Umschaltvorgang auch durch selbsttätige Steuermittel gemäss den Fig. 14,15 und 16 erfolgen. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 14 dargestellt, am Oberteil der für gleichartige Münzen vorgesehenen Münzschächte 124, 125... je ein Doppelkontakt 318,319 angeordnet, dessen Fühlglieder 320 bzw. 321 durch den Münzstapel 322 in die Ausnehmung 323 bewegt werden und dabei den zugehörigen Doppelkontakt 318 bzw. 319 (Fig. 15) schliessen. An Stelle der in Fig. 12 dargestellten Tasten 300, 301... greifen Magnete 324,325 (Fig. 16) an den Schäften 306,307 an, die, wie in Fig. 15 dargestellt, derart durch die Doppelkontakte 324,325 geschaltet sind, dass jeweils nur einer der Magnete 324,325 ansprechen kann.
Die entsprechende Schaltung ist wie folgt gestaltet :
Der positive Leiter 201 gemäss Fig. 15 ist durch einen Schaltkontakt 326 unterbrochen, der von einer
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Kurvenscheibe 327 gesteuert wird, die von der Antriebswelle 114 (Fig. 4) unter Vermittlung eines Unter- setzungsgetriebes 328,329 angetrieben wird. Vom Schaltkontakt 326 führt ein Verteiler 330 mit den Ab- zweigen 331 und 332 zu den Doppelkontakten 318,319. Der Leiter 331 ist an das Kontaktpaar 333 des Doppelkontaktes 318 angeschlossen, von dem ein Leiter 334 zum Kontaktpaar 335 des Doppelkontaktes 319 führt. Der Doppelkontakt 335 ist durch einen Leiter 336 mit den Magneten 325 verbunden und dieser durch den Leiter 337 mit dem negativen Leiter 213.
Sobald der Doppelkontakt 318 des Münzschachtes
124 anspricht, d. h. die in Fig. 15 gezeigte Stellung einnimmt, wird der Magnet 325 des Münzschachtes
125 unter Spannung gesetzt und zieht dabei seinen zugehörigen Schaft 307 und dessen Ablenksegment 127 nach unten. Nachdem der Münzschacht 125 gefüllt ist, spricht dessen Doppelkontakt 319 an. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Doppelkontakt 318 und dem Magnet 325 unterbrochen, und der Stromkreis zwischen dem Doppelkontakt 319 und dem Magneten 324, der von den positiven Leitern 201,332 über das Kontaktpaar 338, den Leiter 339, das Kontaktpaar 340 und den Leiter 341 sowie den negativen Leitern 342,213 besteht, geschlossen.
Sofern der Münzenstapel 322 im Münzschacht 124 jedoch noch den Doppelkontakt 318 in der in Fig. 15 gezeichneten Stellung hält (Kontaktpaar 333 geschlossen, Kontaktpaar 340 offen), kann der Magnet 324 nicht ansprechen.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung sei an Hand eines Abrechnungsvorganges veranschaulicht.
Unter Vermittlung der Betragstasten 15 und der. Addierwerksauswähltasten 6 werden die einzelnen Aufrechnungsposten in bekannter Weise in die Registrierkasse 2 eingeführt und im Saldierwerk 51 (Fig. 2) gespeichert. Nach Beendigung der Betragseinführungsvorgänge wird in bekannter Weise die Zwischensumme, d. h. der von dem Kunden zu zahlende Betrag, ermittelt und in der Anzeigevorrichtung 8 angezeigt. Sofern dieser Betrag der Kassenbedienerin in Münzen überreicht wird, füllt diese die übergebenen Münzen bei Bedarf unmittelbar in den Trichter 103 der Münzensortier- und -ausgabevorrichtung 100 ein.
Das Ermitteln des Rückgeldes, d. h. des Differenzbetrages zwischen dem vom Kunden gezahlten und dem durch Zwischensumme ermittelten Betrag, erfolgt durch Drücken der Summentaste 4. Bei diesem Vorgang wird die Arbeitsstromkreisverbindung 201,221, 274, 275-279a, Getriebemotor 119,229, 213 (Fig. 10) durch die Summentaste 4 unterbrochen und damit der Antrieb für die Münzenzuführungsvorrichtung 103,109, 121,123 (Fig. 4 und 5) stillgesetzt. Während des Maschinenganges wird das Saldierwerk 51 in bekannter Weise auf Null zurückgestellt, der ermittelte Betrag in der Anzeigevorrichtung 8 angezeigt und auf dem Kontrollstreifen 11 sowie dem auszugebenden, nicht dargestellten Scheck abgedruckt.
Gleichzeitig werden die Kontakte 74,75 (Fig. 2) durch die mit den Rohrwellen 59,61 zusammenarbeitenden Fühlhebel 67, 68... geschaltet und unter Vermittlung der auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten Kurvenscheibe 209 (Fig. 10) der Steuerstromkreis 201 - 208, 211 - 213 für das Schaltrelais 210 geschlossen, dessen Kontaktpaar 224 den Arbeitsstromkreis 201,221, 226,227, 230,213 bzw. 201, 221, 226,228, 229, 213 für die Eintourenkupplung 158 bzw. den Elektromotor 159 schliesst. Beim Anlaufen der
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einzelnen Münzen 111 des Rückgeldbetrages aus den Münzrohren 124, 125... in die Münzrinne 177, welche die Münzen 111 zur Münzenfangschale 179 leitet, aus der sie von dem Kunden entnommen werden.
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ge zurückkehrt, in welcher das Kontaktpaar 206 geöffnet und die Kontaktpaare 270 und 277 geschlossen sind.
Der durch die Kurvenscheibe 218 der Welle 157 gesteuerte Kontakt 217 schliesst dabei den Halte- stromkreis 201-204, 214, 215,216, 218,212, 213 des Schaltrelais 210 und überbrückt somit den durch das Kontaktpaar 206 geöffneten Steuerstromkreis. Die Kurvenscheiben 209,218 und 244 sind derart aufeinander abgestimmt, dass der einmal eingeleitete Münzenauswurfvorgang zu Ende geführt wird, sofern das Fühlglied 134 nicht den Kontakt 203 unterbricht. In diesem Fall kann ein weiterer Steuerstromkreis 201,221, 222,223, 212,213 durch den Schaltkontakt 220 von Hand geschlossen werden.
Beim Schliessen der Kassenschublade 267 (Fig. 10) wird der Steuerstromkreis 201,233, 255,262, 263, 269,270, 271,273, 213 für das einstellbare Zeitrelais 272 geschlossen, dessen Kontakte 275 den Arbeitsstromkreis 201, 221,274, 276 - 279, 229a, 213 für den Getriebemotor 119 schliessen. Der Getriebemotor 119 (Fig. 4 und 5) dreht die Förderscheibe 109, die die im Münztrichter 103 gestapelten Münzen 111 einzeln erfasst und über das Leitblech 121 der Sortierschiene 123 nacheinander zuführt, deren Ablenksegmente 126, 127... die Münzen 111 in die entsprechenden Münzschächte 124, 125... lenken.
Sobald
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den Kontakten 279, 280... steht und beim Ansprechen dem Magneten 282 Spannung zuführt, der über die Leiter 283, 262,255, 233 mit dem positiven Leiter 201 und über die Leiter 284,273 mit dem negativen Leiter 213 in Verbindung steht.
Die Leitrinne 351 (Fig. 17) ist am Flansch 358 der Sortierschiene 359 (Fig. 19) befestigt, die oberhalb der Kassenschublade 267 innerhalb der Registrierkasse 2 angeordnet ist. An der Sortierschiene 359 sind ebenfalls Ablenksegmente 360 angeschraubt sowie Leitbleche 361. Der Münzbehälter 362 der Kassenschublade 267 ist in einzelne Fächer 363 unterteilt, die den sortierten Münzen 131 entsprechen. Durch die Vorsortierung wird beim Stromausfall, bei Störungen der Münzenausstossvorrichtung oder beim Abrechnungsvorgang die Arbeit der Maschinenbedienerin wesentlich-erleichtert.
Es ist ferner möglich, unmittelbar an den Flansch 358 (Fig. 19) der Sortierschiene 359 ein als Anbauaggregat ausgebildetes Münzfördergerät 365 gemäss Fig. 20 anzuschliessen.
Das Münzfördergerät 365 besteht aus einem Getriebemotor 366, an dessen abtreibender Welle 367 eine Förderscheibe 368 befestigt ist, die am Bodenraum 369 des zylindrischen Gehäuses 370 rotiert. Die Förderscheibe 368 ist genauso ausgebildet wie die Förderscheibe 109 gemäss Fig. 5. Sie weist eine oder mehrere der Münzförderung dienende Ausnehmungen 371 auf, die mit einer Öffnung 372 des Gehäuses 370 derart zusammenarbeiten, dass die geförderten Münzen 111 durch die Öffnung 372 in eine Münzleitrinne 373 rutschen, die in die Sortierschiene 359 der Registrierkasse mündet. Die Abtriebswelle 367 ist mit einer Stirnverzahnung 374 versehen, die mit einem am Gehäuse 370 gelagerten Zahnrad 375 kämmt. Am Zahnrad 375 ist eine Kurvenscheibe 376 befestigt, die den Taster 377 eines Schaltkontaktes 378 beeinflusst.
Unterhalb des Einfülltrichters 379 ist ein Deckel 380 angeordnet, der den Münzenraum 381 abdeckt. Der Deckel 380 ist mittels des Scharnierstiftes 382 am Gehäuse 370 drehbar befestigt und wird durch eine Zugfeder 383 in der in Fig. 20 dargestellten Lage gehalten. Ein Tastglied 384 eines Schaltkontaktes 385 ruht auf dem Deckel 380 auf.
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ven Leiter 201 führt ein Abzweig 386 zum Schaltkontakt 385 und von diesem eine Verbindung 387 zu einem von derSummentaste4beeinflussten Kontaktpaar 388. Das Kontaktpaar 388 ist über die Leiter 389, 390 mit einem Schaltrelais 391 verbunden, und von diesem läuft eine Verbindung 392 zum negativen Leiter 213. Vom positiven Leiter 201 führt eine Haltestromkreisverbindung 393 zum Kontaktpaar 394 des Schaltrelais 391.
Ein Leiter 395 stellt die Verbindung zum Kontakt 378 her, der unter dem Einfluss der bereits genannten Kurvenscheibe 376 (Fig. 20) steht. Vom Kontakt 378 führt eine Verbindung 396 zum
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Leiter 390 des Schaltrelais 391.
Ferner geht vom positiven Leiter 201 eine Motorstromkreisverbindung 397 aus, die zum Kontaktpaar
398 des Schaltrelais 391 führt. Vom Kontaktpaar 398 führt eine Verbindung 399 zum Kontaktpaar 400 der Summentaste 4 und von dieser ein Leiter 401 über den Schalter 402 der Kassenschublade 267 und deu Leiter 403 zum Getriebemotor 366. Ein Leiter 404 verbindet diesen mit dem negativen Leiter 213.
BeimRückgeldermittlungsvorgangan der Registrierkasse 2 wird die Schublade 267 selbsttätig geöffnet und die Summentaste 4 freigegeben (vgl. die in Fig. 21 gezeichneten Stellungen). Sobald die Maschinen- bedienerin Münzen auf den Deckel 380 (Fig. 20) legt, klappt dieser nach unten, und der Schaltkontakt
385 wird geschlossen. Dabei fliesst ein Steuerstrom über die geschlossenen Kontakte 388 zum Schaltrelais
391, das anspricht, und von da über den Leiter 392 zum negativen Leiter 213. Durch das Ansprechen des Schaltrelais 391 wird ein Haltestromkreis geschlossen, der vom positiven Leiter 201 über den Leiter 393, das Kontaktpaar 394, den Leiter 395, das Kontaktpaar 378, die Leiter 396,390, das Schaltrelais391, den Leiter 392 und den negativen Leiter 213 gebildet ist.
Die Kurvenscheibe 376 ist derart ausgebildet, dass sie nur kurzzeitig den Haltestromkreis unterbrechen kann. Durch das Ansprechen des Schaltrelais 391 fliesst der Strom ebenfalls vom positiven Leiter 201 über den Leiter 397, das Kontaktpaar 398, den Leiter 399, das Kontaktpaar 400, die Summentaste 4, den Leiter 401 bis zum Schalter 402, nach dem Schliessen der Kassenschublade 267 über den Schalter 402 und den Leiter 403 zum Getriebemotor 366 und von da über den Leiter 404 zum negativen Leiter 213.
Sobald die Summentaste 4 gedrückt bzw. die Kassenschublade 267 geöffnet wird, ist der Stromkreis für den Antriebsmotor 366 unterbrochen, so dass keine Münzen 111 gefördert werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für das Münzenfördergerät 365 (Fig. 20) besteht auch darin, dass dieses Gerät mit einer Münzensortierschiene 406 gemäss Fig. 22 und 23 als Münzensortieraggregat gekoppelt wird. Bei der Sortierschiene 406 ist die in Fig. 12 im Prinzip dargestellte Einrichtung zur Steuerung der Einfüllvorgänge gleichartiger Münzen in gleichartige Münzrohre ebenfalls vorgesehen.
Ferner sind an der Münzensortierschiene 406 Münzenablenker 408, trichterförmige Münzenfangbleche 409 für die einzelnen Münzrohre 407 sowie Lagerbleche 410, 411 befestigt, die zur Führung einesdie einzelnen Münzrohre 407 verbindenden Steges 412 dienen. Diese Einrichtung ist für auswechselbare Münzkassetten geeignet, die noch bei dem bisher üblichen von Rückgeld berechnenden Registrierkassen gesteuerten Münzenausgeber verwendet werden. Sie kann jedoch auch auf die üblichen Münzenausgeber direkt aufgesetzt werden.
Abschliessend wird noch auf eine weitere Ausgestaltung der in den Fig. 13 und 16 dargestellten profilierten Sortierschiene 123 eingegangen. Wie in den Fig. 23,24 und 25 veranschaulicht, ist die Münzensortierschiene 406 mit halbrundgeschliffenen und polierten Profilstäben 415,416 belegt, die eine Linienberührung bzw. Kantenberührung der Münzen 111 an deren Innenfläche 417 sowie an deren Kanten 418 und 419 bewirken und damit bereits bei leichtgeneigter Sortierschiene 406 ein zügiges Abrollen der einzelnen Münzen 111, durch die geringe Reibung bedingt, gestatten. Die Stärke der Profilstäbe 415,416 ist derart gewählt, dass jede Münze 111 lediglich an einem Profilstab 415,416 zur Anlage gelangt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rückgeldausgabevorrichtung für Rückgeld berechnende Registrierkassen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass den Geldschächten (124,125) der Rückgeldausgabevorrichtung (150,151, 159,168, 169, 177) Zuführeinrichtungen (126,127) einer durch die Registrierkasse (2) steuerbaren Geldsortiervorrichtung (103,109, 119,121, 123) zugeordnet sind.