AT233878B - Münzensortiervorrichtung - Google Patents

Münzensortiervorrichtung

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Description


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  Münzens ortiervorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine Münzensortiervorrichtung, bei der verschiedenartige Münzsorten durch eine Münzenleitschiene in entsprechende Münzschächte selbsttätig eingebracht werden. 



   Bei einer bekannten Münzensortiervorrichtung ist für jede   Münzsorte   ein einziger Münzschacht vor- gesehen. Bei dieser Vorrichtung erfolgt das Ausstossen der einzelnen Münzen aus den Münzschächten durch   handbetätigte Auswerfer.   Da die einzelnen Münzsorten, deren Abmessungen grosse Unterschiede aufwei- sen, hinsichtlich ihrer Stückzahl in der Regel gleichmässig zur Ausgabe gelangen, jedoch das   Fassungsvo-   lumen besonders der   die hochwertigen Münzen speichernden Münzschächte   aus konstruktiven Gründen be- grenzt ist, müssen gerade diese Münzschächte besonders häufig nachgefüllt werden. 



   Es ist zwar bei durch Registrierkassen gesteuerten Münzausgabevorrichtungen, bei denen das Ausstossen der Münzen von selbsttätigen Steuermitteln abhängig ist, die dem Rechenwerk der Registrierkasse zugeordnet sind, bekannt, für Münzen gleicher Sorte mehrere   Münzschächte   vorzusehen, jedoch muss bei diesen Vorrichtungen das Einsortieren der Münzen in die einzelnen   Münzenschächte   von Hand durchgeführt werden. 



   Ferner ist eine Münzensortiervorrichtung für Kontrollkassen bekannt, bei der   die Münzen über ein   Förderband mehreren Aufnahmevorrichtungen zugeführt werden, von denen sie über Sortierschienen in die einzelnen   MUnzfächer   der Kassenschublade überführt werden. Jeder einzelnen Sortierschiene ist für jede   MUnzart   ein besonderes Münzfach zugeordnet, so dass die auf der Sortierschiene abrollenden Münzen unter Vermittlung einer Münzenführungsleiste wertmässig aufgegliedert in die hintereinander angeordneten Münzfächer einsortiert werden. 



   Man kennt auch bereits Verkaufsautomaten, die für die Speicherung gleichartiger Münzarten mehrere von Hand aufzufüllende Vorratsschächte aufweisen. Bei diesen Automaten sind elektromechanische, den Füllungsgrad der Münzenausgabevorrichtung überwachende Steuermittel vorgesehen, welche das Beschikken der Münzenausgabevorrichtung durch Münzen aus den Vorratsschächten bewirken. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,   Münzensortiervorrichtungen   der eingangs erwähnten Art weiterzubilden, deren Sortierbereich für bestimmte Münzarten zu erweitern und sie insbesondere für registrierkassengesteuerte Münzenausgabevorrichtungen nutzbar zu machen. 



   Die Erfindung geht von einer Münzensortiervorrichtung aus, bei der verschiedenartige   Münzsorten   durch ein Münzenleitmittel in entsprechende   Münzschächte   selbsttätig eingebracht werden, und ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Münzenleitmittel für bestimmte Münzarten je eine Verteilervorrichtung zugeordnet ist, die Münzen gleicher Sorte in mehrere Münzschächte überführt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen. Die Erfindung ist an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben, u. zw. zeigen :
Fig.   l   eine Registrierkasse mit Münzenausgabevorrichtung in perspektivischer Darstellung. Fig. 2 eine Registrierkasse in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 Einzelheiten der Abfühlsteuereinrichtung in der Seitenansicht, Fig. 4 die Münzenausgatevorrichtung in der Seitenansicht im Schnitt, Fig. 5 die Münzenausgabevorrichtung in der Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 6 Einzelheiten der   Münzenauswerfvor-   
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 steuereinrichtung   der Münzschächte   in der Draufsicht gemäss Pfeilrichtung A, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie   B-C gemäss Fig. 7.

   Fig. 10 einen Schaltplan   der Münzenausgabevorrichtung,   Fig011 einen   weiteren 

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Schaltplan der Münzenausgabevorrichtung, Fig. 12 die Münzensortierschiene mit Münzenverteilersteuerung für gleichartige Münzschächte in der Ansicht, Fig. 13 die   Münzensortierschiene   mit   Münzenverteiler-   steuerung in der Seitenansicht, Fig. 14 ein Münzrohr mit Steuerrelais zur selbsttätigen Umsteuerung der Münzenverteilereinrichtung, Fig. 15 einen Schaltplan zur Münzenverteilereinrichtung, Fig. 16 einen Querschnitt der Münzensortierschiene mit elektromagnetisch gesteuerter Münzenverteilereinrichtung, Fig. 17 eine- Münzensortierschiene mit Münzweiche, Fig. 18 eine Einzelheit gemäss   Fig. 17, Fig.

   19   eine
Registrierkasse mit Münzensortiereinrichtung für die Kassenschublade in der Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 20 eine   Münzenzuführungsvorrichtung   in der Seitenansicht, Fig. 21 einen Schaltplan für die Sortirvorrichtung der Kassenschublade, Fig. 22 eine Münzrohrkassette mit Sortierschiene, Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie   D - E   gemäss Fig. 22, Fig. 24 eine Münzenleitschiene in der Seitenansicht, Fig. 25 eine Münzenleitschiene in der Ansicht. 



   Das Tastenfeld 1   (Fig. l)   der Rückgeld berechnenden Registrierkasse 2 weist eine Steuertastenreihe 3 mit einer Summentaste 4, eine Addierwerksauswähltastenreihe 5 mit einer Auswähltaste 6 sowie mehrere Betragstastenreihen 7 auf. Über dem Tastenfeld 1 ist eine Anzeigeeinrichtung 8 sowie ein Postenzähler 9 untergebracht. Ferner befindet sich neben dem Tastenfeld 1 ein Fenster 10, durch das der Kontrollstreifen 11 überwacht werden kann. Über der Zahlgeldplatte 12 ist eine rechteckige Öffnung 13 mit Leitblech 14 angeordnet, aus der die beim Verkaufsvorgang durch die Maschine erstellten Belege ausgeworfen werden. 



   Der Aufbau und die Wirkungsweise Rückgeld berechnender Registrierkassen sind bekannt, so dass in diesem Zusammenhang nur auf die zur Beschreibung der Erfindung wesentlichen Teile eingegangen wird. 



   Die Betragstasten 15 (Fig. 2) der Betragstastenreihen 7 beeinflussen in gedrückter Stellung mit ihren   Schäften16 ein FUhlglied 17   des an sich bekannten Schaltwerkes 21, das am Tastenbankrahmen 22 mittels eines Lagerbolzens 24 drehbar befestigt ist. Am Fühlglied 17 des Schaltwerkes 21 ist ein Lenke 25drehbar befestigt, dessen Stift 26 mit einem Zahnsegment 27 in Verbindung steht. An jeder   Betragstaste   15 ist ein Stift 28 eingenietet, der auf einen in Stiftschlitzverbindungen 36 geführten Arretierschieber 29 einwirkt. 



  Jeder einzelnen Tastenreihe 7 ist ein Arretierschieber 29 zugeordnet, der das Sperren und die Freigabe der Betragstasten 15 in bekannterweise bewirkt. Die Betragstasten 15 sowie die Steuertasten der Steuertastenreihe 3 und der Addierwerksauswähltastenreihe 5 lagern in Tastenbänken 34. Die Tastenbänke 34 sind durch an dem zum Teil dargestellten Maschinenwänden 40,41 befestigten Bolzen 38, 39 gelagert. 



   An der Maschinenwand 41 sind in   Stiftschlitzveroindungen   42,43 geführte Gangartschienen 44,45 verschiebbar, deren Zahnstangen 46,47 durch ein auf der Gangartschaltwelle 48 befestigtes Zahnrad 49 verstellt werden. Die Gangartschaltwelle 48 wird unter Vermittlung der Tasten der Steuertastenreihe 3 bzw. der Addierwerksauswähltastenreihe 5 in bekannter Weise von auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten, nicht dargestellten, den   Gangarten"Addition","Zwischen-"und"Endsumme"dienenden Gang-   artsteuerkurven angetrieben. Auf der an   denSeitenwänden40, 41   gelagerten Schaltwelle 50 ist ein an sich bekanntes Saldierwerk 51 befestigt, dessen Rechenräder durch den von der Gangartschiene 44 beeinflussten Hebel 53 in bekannter Weise mit dem bereits erwähnten Zahnsegment 27 in Verbindung gebracht werden kann.

   Das mit dem Zahnsegment 27 in Wirkverbindung stehende Gegensegment 55 treibt ein an der Maschinenwand 41 unter Vermittlung eines Lagerbolzens 56 befestigtes Ritzel 57 an, das auf ein Zahnrad 58 einwirkt. Das Zahnrad 58 ist mit einer Rohrwelle 59 fest verbunden, die auf einer Achse 60 drehbar lagert. Den Betragstastenreihen 7 für die Einer- und die Zehner-Pfennigs-Reihe ist je ein Schaltwerk 21, ein Zahnsegment 27, ein Rechenradpaar des Saldierwerkes 51, ein Gegensegment 55, ein Zahnrad 58 sowie je eine Rohrwelle 59 bzw. 61 zugeordnet.

   Die Rohrwellen 59 bzw. 61 tragen in bekannter Weise an   ihren Mantelflächen Ausnehmungen 62 bzw. 63...,   in die Fühlnasen 64,   65... der nebeneinander     aufderAchse66angeordnetenFühlhebel67, 68....   die unter der Einwirkung je einer Zugfeder 69, 70 
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 nehmung 88 einfallen, und die Fühlhebel 67,   68...   können mit den Ausnehmungen 62, 63... der
Rohrwellen 59,   61...   ebenfalls zusammenarbeiten. Bei diesen Vorgängen werden die entsprechenden
Kontakte 74, 75... geschaltet und steuern dabei die Ausgabe des Rückgeldbetrages. 



   Die vom Saldierwerk 51 der Registrierkasse 2 gesteuerte   Münzensortier- und -ausgabevorrichtung   100 gemäss Fig. 1 und 4 ist wie folgt gestaltet :
Auf der Deckseite 101 des Gehäuses 102 ist ein Münzeneinführungstrichter 103 befestigt, der mit einem Deckel 104 versehen ist. Der Münzeneinführungstrichter 103 (Fig. 4) ragt mit seinem abgewinkel- ten Leitblech 105 in den Innenraum 106 des zylindrischen Gehäuses 107, dessen Bodenteil 108 durch eine
Förderscheibe 109 abgedeckt ist. Am Rand der Förderscheibe 109 (Fig. 5) sind eine oder mehrere Ausneh- mungen 110 eingearbeitet, deren Abmessung vom Durchmesser der grössten Münze 111   (5, --DM) abhän -   gig ist.

   Die Dicke der Förderscheibe 109 entspricht etwa der Stärke der grössten Münze (5, --DM), so dass beimFördervorgang mehrere   kleinere Münzen 111 gleichzeitigerfasst werden können.   Eine zusätzliche am
Gehäuse 102 befestigte Leitkurve 112 unter der Förderscheibe 109, die in die durch die Ausnehmungen
110 unterbrochene Ringnut 113 der Förderscheibe 109 eingreift, verkleinert in Förderrichtung den durch die Ringnut 113 gebildeten Luftspalt. Die dadurch verbleibende Auflagefläche für die Münzen 111 ist der- art dimensioniert, dass lediglich eine einzige Münze 111 gefördert werden kann, während die überzähli- gen von der Ausnehmung 110 abgleiten. Die Förderscheibe 109 ist auf einer Welle 114 (Fig. 4) befestigt, die in einemRollenlager 115 des Gehäuses 107 drehbar lagert.

   Auf der Welle 114 ist eine Riemenscheibe
116 verkeilt, die durch einen Keilriemen 117 mit einer Riemenscheibe 118 verbunden ist, die unter Ver- mittlung eines Getriebemotors 119 angetrieben wird. 



   Die bereits erwähnte Ausnehmung 110 der Förderscheibe 109 arbeitet mit einem Langschlitz 120 (Fig. 5) des Bodenteiles 108 zusammen, an dem ein Leitblech 121 befestigt ist. Der Langschlitz 120 ist durch eine Blende 122 abgedeckt, so dass sich lediglich immer nur eine Münze 111 durch den Langschlitz
120 schieben kann, die durch die Ausnehmung 110 der Förderscheibe 109 an die Auswurflage transportiert wird. Durch ihre Schwerkraft bedingt, rollt die geförderte Münze 111 über das Leitblech 121 auf eine
Sortierschiene 123, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, oberhalb der Münzschächte 124,   125...   in einem gewissen Neigungswinkel angeordnet ist. An der Sortierschiene 123 sind in Höhe der einzelnen Münz- schächte 124,   125...

   Ablenksegmente 126, 127...   befestigt, die derart dimensioniert sind, dass nur die zu dem betreffenden Münzenschacht 124, 125... gehörenden Münzen 111 erfasst werden. 



   Die einzelnen Münzschächte 124,   125... sind   leicht geneigt zur Sockelplatte 128 (Fig. 4) neben- einander auf einer Traverse 129 befestigt und weisen an der Stirnseite 130 rechteckige Ausnehmungen 131,
132 und 133 auf. Die Ausnehmung 131 ist von einem Fühlglied 134 durchsetzt, das zur Überwachung der selbsttätigen Münzenausgabe dient. Ein weiteres Fühlglied 135 eines elektrischen Schaltkontaktes 136 durchsetzt die Ausnehmung 132 und ein Münzenausstossglied 137 die Ausnehmung 133. Ein Langloch 138 dient zur visuellen Überwachung des Füllungsgrades der einzelnen   Münzschächte   124, 125...

   Jeder   Münzschacht 124, 125... geht   nach oben in einen einseitig offenen Münzenfangtrichter 139 über, dessen Öffnung der Sortierschiene123 zugekehrt ist, so dass die abgelenkten Münzen 111 in den jeweiligen Münzenschacht 124, 125... einfallen können. An dem inneren, oberen Rand 140 der   Münzenschächte   124, 125... ist eine   Münzrinne   141 befestigt, in die alle die Münzen 111 gleiten, die nicht in den einzelnen   Münzschächten   124, 125... gespeichert werden. 



   Dieser Vorgang wird durch die geneigte Anordnung der Münzenschächte 124, 125... und der Traverse 129 begünstigt. Durch die geringe Reibung bedingt, rutschen die überzähligen Münzen 111 durch ihre Schwerkraft in die   MUnzrinne   141. Um auch Münzen mit aufgerauhten Oberflächen mit Sicherheit der Münzrinne 141 zuzuleiten, ist das bereits erwähnte Münzenausstossglied 137 vorgesehen, das beim   Einfilllvorgang   durch eine Zugfeder 142 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn bewegt wird. Eine auf der Welle 114 befestigte Kurvenscheibe 143 steuert den Ausstossvorgang, indem sie einen am ortsfesten Stift 144 lagernden Rollenhebel 145 freigibt, dessen Lenker 146 an dem von der Zugfeder 142 beeinflussten Hebel 147 des Münzenausstossgliedes 137 angreift.

   Die   MUnzrinne   141, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, ebenfalls leicht geneigt angeordnet ist, steht mit jedem einzelnen Münzschacht 124, 125... in Verbindung und leitet die überzähligen Münzen einem Sammelbehälter 148 zu. 



   Die Einrichtung zum Ausstossen der Münzen bei der selbsttätigen Rückgeldausgabe ist ebenfalls aus Fig. 4 ersichtlich. 



   Jeder Münzschacht 124,   125,..   ist nach unten offen und je nach Bedarf von einem oder mehreren Auswerfern 150,151 durchsetzt. Die Auswerfer 150,151 lagern verschiebbar auf der Traverse 129 und weisen an ihren vorderen Enden Ausnehmungen 152,153 auf, die etwa dem inneren Durchmesser des be-   treffendenMünzschachtesl24, 125...   angepasst sind, so dass die   unterste Münze 111 auf der Traverse 129   

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 aufliegt. Die Dicke jedes Auswerfers 150, 151... entspricht normalerweise einer der gestapelten Münzen 111. Sollen jedoch aus einem Münzschacht 124, 125... bei jedem Vorgang zwei Münzen gleichzeitig ausgestossen werden, kann der betreffendeAuswerfer auch derart ausgebildet werden, dass er bei jedem-Hub jeweils zwei Münzen erfasst.

   Jedem Auswerfer 150,151 ist eine Kurvenscheibe 154, 155... zugeordnet, die seine Hubbewegungen überwacht. Die Kurvenscheiben 154,   155...   sind auf einer an den Seitenwänden 156 gelagerten Welle 157 befestigt. Auf der Welle 157 ist gleichfalls eine an sich bekannte Eintourenmagnetkupplung 158 angebracht, deren Antrieb durch einen Elektromotor 159   (Fig. 5)   über einen Winkeltrieb 160 und einen Keilriementrieb 161 erfolgt. Mit jeder einzelnen Kurvenscheibe 154,   155...   arbeitet je ein Rollenhebel 163, 164... zusammen, der unter der Einwirkung je einer Zugfeder 165,.. steht, die an der ortsfesten Achse 167 eingehängt sind.

   Jeder Rollenhebel 163,   164...   steht unter Vermittlung der Stiftschlitzverbindungen   166,..   mit dem jeweiligen Auswerfer 150, 151... in Verbindung. 
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   Zur Überwachung der Münzenauswurfvorgänge ist jedem Münzschacht 124,   125...   je ein Fühl- glied 134 zugeordnet, das von je einer Kurvenscheibe 180 (Fig. 7) gesteuert wird. Die Kurvenscheibe 180 ist auf der bereits genannten Welle 157 befestigt und arbeitet mit einem am Stift 181 gelagerten zweiar- migenRollenhebel 182 zusammen. Am Hebelarm 183 des Rollenhebels 182 greift ein Lenker 184 an, der   amHebell85derWellel86drehbarbefestigt ist. Auf derWellel86   sind   die einzelnen Fühlglieder 134...   (Fig. 8) lose drehbar angeordnet und durch Sicherungsringe 187 bzw. 188 gegen eine axiale Verschiebung gesichert.

   Der Sicherungsring 187 (Fig. 8 und 9) weist eine Mitnehmerklaue 190 auf, die mit einer am
Fühlglied 134 angeordneten Gegenklaue 191 zusammenarbeitet, u. zw. derart, dass beim Verdrehen der
Welle 186 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 7 das unter dem Einfluss der Zugfeder 192 stehende Fühlglied 134, sofern keine Münze 111 das Fühlglied 134 aufhält, dieser Bewegung folgen kann. Auf der Welle 186 lagert frei drehbar ein sich über alle Fühlglieder 134 erstreckender Schaltbügel 193, der durch eine verhältnis- mässig schwache Zugfeder 194 in Anlage zu den Fühlgliedern 134 gehalten wird. Sobald ein Fühlglied 134 im Uhrzeigersinne einschwenkt, nimmt es den Schaltbügel 193 im gleichen Drehsinn mit. Der Schaltbügel 193 dient zur Überwachung der Stromkreise für den Elektromotor 159 (Fig. 5), die in der Folge beschrieben werden. 



   Die elektrische Steuerung für die Registrierkasse 2 und die   Münzenausgabe- und -sortiervorrichtung   100 ist wie folgt gestaltet :
Die Steuerstromkreisverbindung verläuft von einem Netztrennschalter 200 (Fig. 10) ausgehend über einen positiven Leiter 201,202 zu einem Kontakt 203, der unter dem Einfluss des bereits erwähnten Schaltbügels 193 steht. In der in den Fig. 4, 7 und 10 gezeigten Stellung ist der Kontakt 203 geschlossen und leitet den Strom über einen Leiter 204,205 zu einem Schaltkontakt 206, der von der Summentaste 4 der Registrierkasse 2 (s. auch   Fig. l)   geschaltet wird. Vom Schaltkontakt 206 führt ein Leiter 207 zum Schaltkontakt 208, der durch eine Steuerkurve 209 der Maschinenhauptwelle 35   (Fig. 2) beeinflusst   wird. 



  Der Schaltkontakt 208 ist mit einem Schaltrelais 210 durch einen Leiter 211 verbunden, und von letzterem führt ein Leiter 212 zum negativen Leiter 213. 



     Von'demLeiter 204 führt eineHaltestromkreisverbindung214   über einen Kontakt 215 des Schaltrelais 210 und einen Leiter 216 zum Schaltkontakt   217.   Der Schaltkontakt 217 steht   uhter dem Einfluss einer   Steuerkurve 218, die auf der Welle 157 gemäss Fig. 4 befestigt ist. Vom Schaltkontakt 217 geht eine Verbindung 218 zum Leiter   211,   der amSchaltrelais 210 angeklemmt ist. Zur   Überbrückung   der Kontakte   203,   206,208 und 217 dient ein   handbetätigterSchaltkontakt   220, dessen Leiter 221,222 vom positiven Leiter 201 ausgehen und dessen Verbindungsleiter 223 an den Leiter 211 angeklemmt ist.

   Das Schaltrelais 210 weist einen weiteren Kontakt 224 auf, der über die Leiter 221 und 225 mit dem positiven Leiter 201 und mit dem Leiter 226 mit dem Antriebsmotor 159 (Fig. 5) bzw. über den Leiter 227 mit der   elek-   magnetischen Eintourenkupplung 158 verbunden ist. 



   Die Schaltung des Antriebsmotors 159 und der Eintourenkupplung 158 ist in Fig. 10 vereinfacht dargestellt. Zwischen dem Leiter 226 und der Magnetkupplung 158 kann zusätzlich ein Verzögerungsrelais angeordnet werden, das den Anlauf der Eintourenkupplung 158 verzögert. Der Antriebsmotor 159 ist über   die Leiter 228, 229   und die Eintourenkupplung 158 über den Leiter 230 mit dem negativen Leiter 213 verbunden. 

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   Sobald eines der Fühlglieder 134 (Fig. 4 und 7) bei der Freigabe durch die Kurvenscheibe 180 in den Innenraum des betreffenden Münzenschachtes 124, 125... einfallen kann und dabei den Schaltbügel 193 mitnimmt, schaltet dieser den Kontakt 203 ab und den Kontakt 231 ein. Der Kontakt 231 schliesst den Stromkreis eines Summers 232, der vom positiven Leiter 201 über die Leiter 233,234, 235 und 236 zum negativen Leiter 213 verläuft. 



   Eine   Arbeitsstromkreisverbindung   verläuft vom positiven Leiter   201-über   den Leiter 237, den Schalter 238, den Leiter 239 zum Antriebsmotor 240 der Registrierkasse 2 und von dort über den Leiter 241 zum negativen Leiter 213. Der Schalter 238 wird durch die Steuertasten der Steuertastenreihe 3 (Fig. l) bzw. der   Addierwerksauswählreihe   5 in bekannter Weise betätigt. 



   Die Steuerung der Magnete 168, 169... gemäss Fig. 4 erfolgt durch die Schaltkontakte 74,   75...   



    (Fig. 2). ZurAusgabederMünzennachdemdeutschenWährungssystemsindlOSchaltkontakte   74,75 erforderlich, deren mechanische Steuerung durch das Saldierwerk 51 eingangs beschrieben wurde, die in Fig. 4 dargestellten Magnete 168,169 sind gemäss Fig. 10 dem 0, 10 DM-Münzenschacht 124 zugeordnet. 



  Der Kontakt74 ist mit dem Magnet 168 und der Kontakt 75 mit dem Magnet 169 verbunden. Die einzel-   nen Stromkreise der Kontakte 74, 75...   und der Magnete 168, 169... sind parallelgeschaltet,   u. zw.   verläuft der Strom von dem positiven Leiter 201 über einen Leiter 242 zu einem Kontakt 243. Der Kontakt 
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Sammelleiter 252 führen, der mit dem negativen Leiter 213 durch den Leiter 253 verbunden ist. 



   Die bereits erwähnten Schaltkontakte 136 (Fig. 4) der Münzrohre 124, 125... sind ebenfalls par- allelgeschaltet. Die einzelnen Stromkreise verlaufen vom positiven Leiter 201 über den Leiter 233 zum Verteiler 255 und von diesem über die Abzweige 256... zum jeweiligen Kontakt 136. Jeder Kontakt
136 weist je einen Anschluss 257 auf, der mit je einer Anzeigelampe 258 (s. auch Fig. l) In Verbindung steht, die unter Vermittlung eines Leiters 259 über den Sammelleiter 260 und den Leiter 261 an den negativen Leiter 213 angeschlossen ist. 



   Der Arbeits- und die Steuerstromkreise für die   Münzenzuführungsvorrichtung   100   (Fig. l,   4 und 5) sind ebenfalls in Fig. 10 veranschaulicht. 



   Ein Steuerstromkreis führt vom positiven Leiter 201 und den Leitern 233,255, 262 zum Schalter 263, der unter Vermittlung eines Rollentasters 264 von einer Steuerschiene 266 der Kassenschublade 267 gesteuert wird. In geöffnetem und geschlossenem Zustand der Kassenschublade 267 ist der Schalter 263 ge- öffnet, während beim Schliessen und Öffnen derselben der Rollentaster 264 in die Vertiefung 268 einfallen kann und dabei den Schalter 263 kurzzeitig   schliesst. Vom   Schalter 263 führt ein Leiter 269 zum Kontakt 270 der Summentaste 4 und von da ein Leiter 271 zum einstellbaren Zeitrelais 272. Das Zeitrelais 272 kann auf verschieden lange Ansprechzeiten eingestellt werden. Vom Zeitrelais 272 führt ein Leiter 273 zum negativen Leiter 213. 



   Vom positiven Leiter 201 über den Leiter 221 und den Leiter 274 führt eine Arbeitsstromkreisverbindung zum Schaltkontakt 275 des Zeitrelais 272 und von diesem über den Leiter 276 zum Kontakt 277 der Summentaste 4, der über den Leiter 278 den Getriebemotor 119 mit dem Kontakt 275 des Zeitrelais 272 verbindet. Der Getriebemotor 119 ist über einen Leiter 279 und den Leiter 229 an den negativen Leiter 213 angeschlossen. 



   Die Schaltung der zuletzt   beschriebenen Arbeits-und Steuerstromkreise   für die Münzenzuführungsvorrichtung 103, 109,121, 123 arbeitet wie folgt :
Bei der Einführung von Aufrechnungsposten ist die Kassenschublade 267 geschlossen. Dieser Zustand entspricht der mit "zu" bezeichneten Stellung 281 gemäss   Fig. 10,   in welcher der Schalter 263 geöffnet ist. Beim Betätigen der Summentaste 4 zur Ermittlung des Rückgeldes, ein Vorgang, der in bekannter Weise durch einen Summenzug bewirkt wird, bei dem das Saldierwerk 51 auf Null gestellt wird, erfolgt durch die gedrückte Summentaste 4 das Öffnen des Kontaktes 270. Bevor der Rückgeldermittlungskassengang abgeschlossen ist, vor dessen Abschluss sich die Kassenschublade 267 selbsttätig öffnet (vgl.

   Stellung   "Auf'gemäss Fig0   10), wird die Summentaste 4 durch bekannte Mittel freigegeben und schliesst dabei erneut den Kontakt 270. Beim Schliessen der Kassenschublade 267 wird der Kontakt 263 kurzzeitig geschlossen, das Zeitrelais 272 spricht an und schliesst seinen Kontakt 275. Der Kontakt 275 schliesst den Arbeitstromkreis für den Getriebemotor 119, der vom positiven Leiter 201 über die Leiter 221,274, den Kontakt 275, den Leiter 276, den Kontakt 277 und den Leiter 278 zum Antriebsmotor 119 und von letzterem über die Leiter 279a, 229 zum negativen Leiter 213 verläuft. 

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   Der Arbeitsstromkreis ist, wie beschrieben, vom Schaltkontakt 275 des Zeitrelais 272 und von der
Stellung der Summentaste 4 abhängig und kann durch diese jederzeit mittels des Kontaktes 277 unter- brochen werden. Durch die beschriebene Schaltungsanordnung wird ein reibungsloser Arbeitsablauf der   Münzenzuführungsvorrichtung   103,109, 121,123 und der Münzenausgabevorrichtung 150, 151, 168,169 erzielt. da die Summentaste 4 in Verbindung mit der Kassenschublade 267 die einzelnen Arbeitsvorgänge stetig überwacht. 



   Eine weitere Überwachungsmöglichkeit für den Arbeitsstromkreis 201, 221,   274-279a,   229,213 des Getriebemotors 119 gemäss Fig. 10 besteht noch darin, an den oberen Öffnungen der Münzschächte 124,
125 je einen fühler gesteuerten Kontakt 279,280 (Fig. 10) anzuordnen, von dessen Einstellung das Wirk- samwerden des Getriebemotors 119 abhängig ist. Den in Reihe geschalteten mit dem positiven Leiter 201 verbundenen Kontakten 279, 280... (gestrichelte Linienführung gemäss Fig. 10) ist ein mit dem negati- ven Leiter 213 verbundenes Schaltrelais 281 zugeordnet, das dann anspricht, wenn alle   Kontakte 279,  
280 geschlossen sind. Das Schliessen der einzelnen Kontakte 279,280 erfolgt dann, wenn die betreffen- den Münzenschächte 124,   125... mit   Münzen 111 voll beschickt sind.

   Das Schaltrelais 281 schliesst den Antriebsstromkreis   201, 221, 274-279 a,   229,213 des Getriebemotors 119 wieder, sobald einer der
Münzschächte 124,   125...   erneut aufzufüllen ist. 



   Abweichend von der in den Fig. 4, 5 und 10 dargestellten Anordnung kann die   Münzenausgabevor-   richtung 100 auch von einem   einzigen Elektromotor 285 (Fig. 11)   angetrieben werden, der durch einen von
Hand schaltbaren Kontakt 286 oder aber unter Vermittlung der Summentaste 4 und eines nicht   dargestell -   ten einstellbaren Zeitrelais eingeschaltet werden kann. An Stelle der Summentaste 4 ist in Fig. 11 eine
Steuerscheibe 289 getreten, die auf der Welle 86   gemäss-den   Fig. 2 und 3 befestigt ist. Die in Fig. 11 dar- gestellte Lage nimmt die Steuerscheibe 289 dann ein, wenn das Fühlglied 92   (Fig. 3)   des Schaltwerkes 93 der Steuertastenreihe 3 (Fig. 1) am Schaft 94 der Summentaste 4 angelaufen ist.

   Der Antrieb der Münzen- ausgabevorrichtung erfolgt durch eine vom Elektromotor 285 angetriebene Eintourenkupplung 287 in glei- cher Weise, wie es im vorhergehenden Ausführungsbeispiel für die Eintourenkupplung 158 beschrieben wurde, während die ebenfalls vom Elektromotor 285 angetriebene Kupplung 288 an Stelle des in Fig. 10 dargestellten Getriebemotors 119 von einem einstellbaren Zeitrelais 272 gesteuert wird, dessen Einstellung wieder von der Summentaste 4 bzw. der Steuerscheibe 289 und dem Schalter 263 der Kassenschublade 267 abhängig ist. 



   Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind beispielsweise für die 0,10 DM-Münzen mindestens 3 Kontakte 74, 75... erforderlich,   um 0, 10 DM-Münzen im Gesamtwerte von 0, 1, 0, 2, 0, 3 oder 0, 4 DM   auswerfen zu können. Im Ausführungsbeispiel wurden zwei Münzschächte 124,125 (Fig. 4) für die 0, 10 DM Münzen vorgesehen, wobei ein Münzschacht mit zwei Münzauswerfern 150,151 für jeweils eine Münze und der zweite Münzschacht mit einem Auswerfer für zwei Münzen arbeitet, so dass beim Hubvorgang aller Auswerfer der 0,10 DM-Reihe maximal 0,40 DM ausgestossen werden können. 



   Um gleichartige Münzschächte 124, 125... beschicken zu können, sind, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, an der Sortierschiene 123 mehrere Tasten 300, 301 unter Vermittlung von Stiftschlitzverbindungen 302, 303 ; 304,305 verschiebbar angeordnet, an deren Schäften 306,307 die Ablenksegmente 126, 127 befestigt sind. Ein in den Stiftschlitzverbindungen 308,309 geführter Arretierschieber 310, der von einer Zugfeder 311 beeinflusst wird, hält die jeweils gedrückte Taste 300,   301...   an ihrem Haltestift 312, 313 fest und ist derart gestaltet, dass beim Drücken einer andern Taste die zuerstgedrückte unter der Einwirkung ihrer Zugfeder 314 in ihre Ausgangslage überführt wird. 



    Zur Verminderung der Haftreibung ist die Münzensortierschiene123, wie der Fig. 13 entnommen w'er-    den kann, mit Profilen 315,316 versehen, wodurch lediglich eine Linienberührung an der anliegenden Seitenfläche 317 der Münzen 111 entsteht und diese leichter abrollen. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, als die Neigung der Münzensortierschiene 123 auf einem kleinen Wert gehalten werden kann und dadurch die Baumasse der gesamten Vorrichtung in ihrer Gesamthöhe wesentlich verkleinert werden. 



   An Stelle der handbetätigten Tasten 300, 301 kann der vorstehend beschriebene Umschaltvorgang auch durch selbsttätige Steuermittel gemäss den   Fig. 14,   15 und 16 erfolgen. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 14 dargestellt, am Oberteil der für gleichartige Münzen vorgesehene Münzschächte 124,   125...   je ein Doppelkontakt 318,319 angeordnet, dessen Fühlglieder 320 bzw. 321 durch den   Münzstapel 322   in die Ausnehmung 323 bewegt werden und dabei den zugehörigen Doppelkontakt 318 bzw. 319   (Fig. 15).   schliessen.

   AnStelle der   inFig. 12   dargestellten Tasten 300,   301...   greifen Magnete 324, 325 (Fig. 16) an den Schäften 306, 307 an, die, wie in Fig. 15 dargestellt, derart durch die Doppelkontakte 324,325 geschaltet sind, dass jeweils nur einer der Magnete 324,325 ansprechen kann. Die entsprechende Schaltung ist wie folgt gestaltet : 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
Der positive Leiter 201 gemäss Fig. 15 ist durch einen Schaltkontakt 326 unterbrochen, der von einer
Kurvenscheibe 327 gesteuert wird, die von der Antriebswelle 114 (Fig. 4) unter Vermittlung eines Untersetzungsgetriebes 328,329 angetrieben wird. Vom Schaltkontakt 326 führt ein Verteiler 330 mit den Abzweigen 331 und 332 zu den Doppelkontakten 318,319.

   Der Leiter 331 ist an das Kontaktpaar 333 des Doppelkontaktes 318 angeschlossen, von dem ein Leiter 334 zum Kontaktpaar 335 des Doppelkontaktes 319 führt. Der Doppelkontakt 335 ist durch einen Leiter 336 mit den Magneten 325 verbunden und dieser durch den Leiter 337 mit dem negativen Leiter 213. Sobald der Doppelkontakt 318 des Münzschachtes 124 anspricht, d. h. die in Fig. 15 gezeigte Stellung einnimmt, wird der Magnet 325 des   Münzschachtes   125 unter Spannung gesetzt und zieht dabei seinen   zugehörigen Schaft   307 und dessenAblenksegment 127 nach unten. Nachdem   der Münzschacht 125 gefüllt ist, spricht dessen Koppelkontakt 319 an.

   Dabei wird die Verbindung   zwischen dem Doppelkontakt 318 und dem Magnet 325 unterbrochen. und der Stromkreis zwischen dem Doppelkontakt 319 und dem Magneten 324, der von den positiven Leitern 201, 332 über das Kontaktpaar 338, den Leiter 
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322sprechen. Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung sei an Hand eines Abrechnungsvorganges veranschaulicht. 



   Unter Vermittlung der Betragstasten 15 und   der Addierwerksauswähltasten 6   werden die einzelnen Aufrechnungsposten in bekannter Weise in die Registrierkasse 2 eingeführt und im Saldierwerk 51   (Fig. 2)   gespeichert. Nach Beendigung der Betragseinführungsvorgänge wird in bekannter Weise die Zwischensumme,   d.   h. der von dem Kunden zu zahlende Betrag, ermittelt und in der Anzeigevorrichtung 8 angezeigt. Sofern dieser Betrag der Kassenbedienerin in Münzen   überreicht   wird, füllt diese die übergebenen Münzen 
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 Zwischensumme ermittelten Betrag, erfolgt durch Drücken der Summentaste 4.

   Bei diesem Vorgang wird dieArbeitsstromkreisverbindung 201, 221, 274,   275-279a,   Getriebemotor 119,229, 213 (Fig. 10) durch die Summentaste 4 unterbrochen und damit der Antrieb für die Münzenzuführungsvorrichtung 103, 109, 121,123 (Fig. 4 und 5) stillgesetzt. 



   Während des Maschinenganges wird das Saldierwerk 51 in bekannter Weise auf Null zurückgestellt, der ermittelte Betrag in der Anzeigevorrichtung 8 angezeigt und auf dem Kontrollstreifen 11 sowie dem auszugebenden, nicht dargestellten Scheck abgedruckt. Gleichzeitig werden die Kontakte 74,75 (Fig. 2) durch die mit den Rohrwellen 59,61 zusammenarbeitenden Fühlhebel 67, 68... geschaltet und unter Vermittlung der auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten Kurvenscheibe 209   (Fig. 10)   der Steuerstromkreis   201-208, 211-213   für das Schaltrelais 210 geschlossen, dessen Kontaktpaar 224 den Arbeitsstromkreis 201, 221, 226, 227,230, 213 bzw. 201,221, 226, 228,229, 213 für die Eintourenkupplung 158 bzw. den Elektromotor 159 schliesst. Beim Anlaufen der Welle 157 (Fig. 2 und 10) schliesst die 
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   - 247...,Vor Beendigung des Maschinenganges wird durch bekannte Mittel die Kassenschublade 267 selbsttätig geöffnet und die Summentaste 4 wieder freigegeben, so dass diese in die in Fig. 10 strichpunktiert dargestellte Lage zurückkehrt, in welcher das Kontaktpaar 206 geöffnet und die Kontaktpaare 270 und 277 geschlossen sind. Der durch die Kurvenscheibe 218 der Welle 157 gesteuerte Kontakt 217 schliesst dabei den Haltestromkreis   201 - 204,   214,215, 216, 218, 212,213 des Schaltrelais 210 und überbrückt somit den durch das Kontaktpaar 206 geöffneten Steuerstromkreis. Die Kurvenscheiben 209,218 und 244 sind derart aufeinander   abgestimmt, dass der einmal eingeleitete Münzenauswurfvorgang   zu Ende geführt wird, sofern das Fühlglied 134 nicht den Kontakt 203 unterbricht.

   In diesem Falle kann ein weiterer Steuerstromkreis 201,221, 222, 223, 212,213 durch den Schaltkontakt 220 von Hand geschlossen werden. 



     BeimSchliessen der Kassenschublade 267 (Fig010)   wird   derSteuerstromkreis 201, 233,   255,262, 263, 269,270, 271,273, 213 für das einstellbare Zeitrelais 272 geschlossen, dessen Kontakte 275 den Ar- 
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 zen 111 einzeln erfasst und über das Leitblech 121 der Sortierschiene 123 nacheinander zuführt, deren Ablenksegmente 126,   127...   die Münzen 111 in die entsprechenden MUnzschächte. 124,   125...   

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
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 <Desc/Clms Page number 9> 

 
Leiter 390 des Schaltrelais 391. 



   Ferner geht vom positiven Leiter 201 eine Motorstromkreisverbindung 397 aus, die zum Kontaktpaar
398 des Schaltrelais 391 führt. Vom Kontaktpaar 398 führt eine Verbindung 399 zum Kontaktpaar 400 der
Summentaste 4 und von dieser ein Leiter 401 über den Schalter 402 der Kassenschublade 267 und den Lei- ter 403 zum Getriebemotor 366. Ein Leiter 404 verbindet diesen mit dem negativen Leiter 213. 



     Beim Rückgeldermittlungsvorgang   an der Registrierkasse 2 wird die Schublade 267 selbsttätig geöffnet und die Summentaste 4 freigegeben (vgl. die in Fig. 21 gezeichneten Stellungen). Sobald die Maschi- nenbedienerin Münzen auf den Deckel 380   (Fig. 20)   legt, klappt dieser nach unten, und der Schaltkontakt
385 wird geschlossen. Dabei fliesst ein Steuerstrom Ober die geschlossenen Kontakte 388 zum Schaltrelais
391, das anspricht, und von da über den Leiter 392 zum negativen Leiter 213. Durch das Ansprechen des Schaltrelais 391 wird ein Haltestromkreis geschlossen, der vom positiven Leiter 201 über den Leiter 393, das Kontaktpaar 394, den Leiter 395, das Kontaktpaar 378, die Leiter 396,390, das Schaltrelais 391, den
Leiter 392 und den negativen Leiter 213 gebildet ist.

   Die Kurvenscheibe 376 ist derart ausgebildet, dass sie nur kurzzeitig den Haltestromkreis unterbrechen ; kann. Durch das Ansprechen des Schaltrelais 391 fliesst der Strom ebenfalls vom positiven Leiter 201 über den Leiter 397, das Kontaktpaar 398, den Leiter 399, das Kontaktpaar 400, die Summentaste 4, den Leiter 401 bis zum Schalter 402. Nach dem Schliessen der Kassenschublade 267 über den Schalter 402 und den Leiter 403 zum Getriebemotor 366 und von da über den Leiter 404 zum negativen Leiter 213. 



   Sobald die Summentaste 4 gedrückt bzw. die Kassenschublade 267 geöffnet wird, ist der Stromkreis für den Antriebsmotor 366 unterbrochen, so dass keine Münzen 111 gefördert werden. 



   Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für das Münzenfördergerät 365   (Fig. 20)   besteht auch darin, dass dieses Gerät mit einer Münzensortierschiene 406 gemäss Fig. 22 und 23 als Münzensortieraggregat gekoppelt wird. Bei der Sortierschiene 406 ist die in Fig. 12 im Prinzip dargestellte Einrichtung zur Steuerung der Einfüllvorgänge gleichartiger Münzen in gleichartige Münzrohre ebenfalls vorgesehen. 



   Ferner sind an der Münzensortierschiene 406 Münzenablenker 408, trichterförmige Münzenfangbleche 409 für die einzelnen Münzrohre 407 sowie Lagerbleche 410,411 befestigt, die zur Führung eines die einzelnen Münzrohre 407 verbindenden Steges 412 dienen. Diese Einrichtung ist für auswechselbare Münzkassetten geeignet, die noch bei dem bisher üblichen von Rückgeld berechnenden Registrierkassen gesteuerten Münzenausgeber verwendet werden. Sie kann jedoch auch auf die üblichen Münzenausgeber direkt aufgesetzt werden. 



   Abschliessend wird noch auf eine weitere Ausgestaltung der in den Fig. 13 und 16 dargestellten profilierten Sortierschiene 123 eingegangen. Wie in den   Fig. 23,   24 und 25 veranschaulicht, ist die Münzensortierschiene 406 mit halbrundgeschliffenen und polierten Profilstäben 415,416 belegt die eine Linienberührung bzw. Kantenberührung der Münzen 111 an deren Innenfläche 417 sowie an deren Kanten 418 und 419 bewirken und damit bereits bei leichtgeneigter Sortierschiene 406 ein zügiges Abrollen der einzelnen Münzen 111, durch die geringe Reibung bedingt, gestatten. Die Stärke der Profilstäbe 415, 416 ist derart gewählt, dass jede Münze   11]   lediglich an einem Profilstab 415, 416 zur Anlage gelangt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 10> Münzschächterinne (141) verbunden sind, welche die nicht speicherbaren Münzen (111) in an sich bekannter Weise einem Mtinzensammelbehälter (148) zuführt.
    6. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Münzenab- leitrinne (141) verbundenen MUnzschächte (124. 125) derart geneigt angeordnet sind, dass die überzähligen Münzen (111) durch die Schwerkraft bedingt, selbsttätig in die Münzenableitrinne (141) abgleiten.
    7. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (137,143) zum selbsttätigen Ausstossen überzähliger Münzen (111) aus den Münzschächten (124. 125 0..) vorgese- hen sind.
    8. Münzensoniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzensortiervorrichtung (103, 109,121, 123 bzw. 365) als selbständiges Aggregat (365, 406) ausgebildet und zum Füllvorgang mit den vorzugsweise als Austauschmünzkassetten ausgebildeten Münzschächten (407) der Rückgeldausgabevorrichtung lösbar verbunden ist.
    9. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte selbsttäti- geSteuereinrichtung (279... 280), die den Antrieb (119) der Münzensortiervorrichtung (103, 109. 121, 123) abschaltet, sobald alle Schächte (124,125) einen bestimmten Füllgrad aufweisen.
    10. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Münzenleitschiene (123,406) vorgesehen ist, die an der Auflageseite der Münzen (111) derart profiliert ist, dass lediglich eine Linienberührung zwischen den Münzen (111) und der Münzenleitschiene (123., 406) stattfindet.
    11. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzenleitschiene (123,406) mit Profilstäben (415, 416) belegt ist.
    12. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilstäbe (415, 416) als Halbrundstäbe ausgebildet sind und eine polierte Oberfläche aufweisen.
    13. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Münzenförderscheibe (109, 368) vorgesehen ist, die zur Aufnahme mehrerer Münzen (111) mit einer oder mehreren Ausnehmungen (110 bzw. 371) versehen ist, die mit einer die Auflagefläche der Münzen (111) verändernden ortsfesten Leitkurve (112) zusammenarbeitet.
    14. Münzensortiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Münzenförderscheibe (109, 368) mit einer ringförmigen Nut (113) versehen ist, in welche die Leitkurve (112) eingreift.
AT561262A 1961-10-20 1962-07-11 Münzensortiervorrichtung AT233878B (de)

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