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Anzeigevorrichtung für Registrierkassen u. dgl.
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geber selbst eingebaut sein, was sich ebenfalls sehr vorteilhaft auf die am Kassentisch abzuwickelnde
Geschäftsvorgänge auswirkt.
An sich ist ein Rückgeldausgeber bekannt, bei dem unter Vermittlung einer den Zahlgeldbetrag auf- nehmenden Milnzeneingabeeinrichtung und einer den zu zahlenden Betrag erfassenden Einstelleinrichtung mit Markierungen versehene Trommel auf den ermittelten Differenzbetrag eingestellt werden, die mit
Fühlgliedern einer vonHand betätigbarenMQnzenauswerfeinrichtung zusammenarbeitet. Jedem Münzrohr dieses Gerätes sind mehrere Fühlglieder zugeordnet, die mit einzelne oder mehrere Münzen gleichzeitig erfassenden Auswerfern versehen sind, so dass beim Auswerfvorgang immer nur ein Auswerfer jeden Rohres zur Einwirkung gelangt, wobei eine einzelne oder mehrere Münzen aus dem jeweiligen Rohr ausgestossen werden.
Mittels der markierten Trommel werden zwar der Wert und die Anzahl der auszugebenden Mün- zen festgelegt, jedoch fehlt eine Anzeigeeinrichtung, die der wert-und stückzahlmässigen Nachkontrolle des ausgeworfenen Differenzbetrages dient.
Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben, u. zw. zeigen :
Fig. 1 die Registrierkasse in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 das Betragstastenfeld und Teile der Steuerung der Registrierkasse in der Seitenansicht, Fig. 3 Einzelheiten der Maschinensteuerung in perspektivischer Darstellung, Fig. 4 einen Schaltplan der Anzeigeeinrichtung, Fig. 5 den Schaltplan für die Anzeigeeinrichtung und den Rückgeldausgebsr in schematischer Darstellung.
Im Tastenfeld 1 der Registrierkasse 2 gemäss Fig. l sind je eine Steuertastenreihe 3,4 sowie mehrere Betragtastellleihen 5 untergebracht. Neben der an der Oberseite der Maschine befestigten Anzeigeeinrichtung 6, deren Antrieb, Ausgestaltung und Wirkungsweise bekannt ist, und die nacheinander entspre- chend den verschiedenen Maschinengängen selbständige Einzelposten, Aufrechnungsposten und deren Summe, Zahlgeldbeträge und ermittelte Differenz- (Rückgeld-) betrage wertmässig anzeigt, ist oberhalb der Kassenschublade 7 auf dem Fortsatz 8 eine Anzeigeeinrichtung 10 angeordnet, die mit der beknnnten Zahlplatte 11 verbunden ist.
Die Anzeigeeinrichtung 10 weist in dem gezeigten Ausführungsbeispieleins Deckfläche 12 auf, die durch Fenster 13 unterbrochen ist, auf denen in vorbestimmbarer Anordnung Wertangaben 1. 2, 5,10 und 50 Gr sowie 1,-, 2,-. 5,-, 10,-, 20,-und 50,-S aufgebracht werden können. Die Anzeigeeinrichtung 10 kann auch anders ausgestaltet'sein, wobei es vorteilhaft ist, die Fenster 13 mit den Geldfächern 14 der Kassenschublade 7 hinsichtlich ihrer räumlichen Zuordnung in Übereinstimmung zu bringen, so dass durch die Fenster 13 nicht nur bestimmte Beträge, sondern gleichzeitig auch räumlich die einzelnen Geldscheine bzw. Münzen in der Schublade festgelegt und damit angezeigt werden können.
Der Aufbau und die Wirkungsweise Rückgeld berechnender Registrierkassen sind bekannt, so dass in diesem Zusammenhang nur auf die zur Beschreibung der Erfindung wesentlichen Teile eingegangen wird.
Die Betragstasten 15 der Betragstastenreihe 5 (Fig. 2) beeinflussen in gedrückter Stellung mit ihren Schäften 16 ein Fühlglied 17 des an sich bekannten Schaltwerkes 21, das am Tastenbankrahmen 22 mittels eines Lagerbolzens 24 drehbar befestigt ist. Am Fühlglied 17 des Schaltwerkes 21 ist ein Lenker 25 drehbar befestigt, dessen Stift 26 mit einem noch zu beschreibenden Zahnsegment 27 in Verbindung steht. An jeder Betragstaste 15 ist ein Stift 28 befestigt, der auf einen in Stiftschlitzverbindungen 36 geführten Arretierschieber 29 einwirkt. Jeder einzelnen Tastenreihe 5 ist ein Arretierschieber'29 zugeordnet, der das Sperren und die Freigabe der Betragstasten 15 in bekannter Weise bewirkt. Die Betragstasten 15 sowie Steuertasten der Steuertastenreihen 3, 4 lagern in Tastenbänken 34 (Fig. 2,3).
Die Tastenbänkl 34 sind durch an den zum Teil dargestellten Maschinenwänden 40,41 befestigte Bolzen 38,39 gelagert. An der Maschinenwand 41 sind in Stiftschlitzverbindungen 42,43 geführte Gangartschienen 44,45 verschiebbar, deren Zahnstangen 46,47 durch ein auf der Gangartschaltwelle 48 befestigtes Zahnrad 49 angetrieben werden. Die Gangartschaltwelle 48 wird unter Vermittlung der Tasten der Steuertastenreihe 3 bzw. 4 in bekannter Weise von auf der MaschiÌ1enhauptwelle 35 befestigten, nicht dargestellten, den Gangarten "Addition, Zwischen-und Endsumme"dienenden Gangartsteuerkurven angetrieben.
Auf der an den Seitenwänden 40,41 gelagerten Schaltwelle 50 ist ein an sich bekanntes Saldierwerk 51 befestigt, dessen Rechenräder durch den von der Gangartschiene 44 beeinflussten Hebel 53 in bekannter Weise mit dem bereits erwähnten Zahnsegment 27 in Verbindung gebracht werden kann. Das mit dem Zahnsegment 27 in Wirkverbindung stehende Gegensegment 55 treibt ein an der Maschinenwand 41 unter Vermittlung eines Lagerbolzens 56 befestigtes Ritzel 57 an, das auf ein Zahnrad 58 einwirkt. Das Zahnrad 58 ist mit einer Rohrwelle 59 fest verbunden, die auf der Achse 60 drehbar lagert. Jeder Betragstastenreihe 5 ist ein Schaltwerk 21, ein Zahnsegment 27, ein Rechenrad des Saldierwerkes 51, ein Gegensegment 55, ein Zahnrad 58 sowie eine Rohrwelle 59, 61... zugeordnet.
Die Rohrwellen 59, 61... tragen in bekannter Weise an'ihren Mantelflächen mehrere Ausnehmungen 62, 63..., in die je eine
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Fühlnase 64, 65... der nebeneinander auf der Achse 66 angeordneten Fühlhebel 67, 68.... die un- ter der Einwirkung je einer Zugfeder 69, 70... stehen, einfallen kann.
Die Fühlhebel 67, 68... tragen je einen Schaltarm 71, 72..., der je einen Kontakt74, 75... beeinflusst. An jedem Schaltarm 71, 72... ist ein abgewinkelter Mitnehmer 76, 77... angeordnet, der mit einemSteg78 einesfederbelasteten Schaltarmes 79 zusammenarbeitet und unter der Einwirkung eines Schalthebels 80 steht. Der auf dem am Maschinengestell befestigten Stift 81 drehbar lagernde Schalt- hebel 80 wird von auf der Maschinenhauptwelle 35 befestigten Kurvenscheiben 82,83 angetrieben. Mit dem Schaltarm 79 ist ein Fühlhebel 84 fest verbunden, dessen Fühlnase 85 (Fig. 3) mit einem Steuerglied
86 zusammenarbeitet. Das Steuerglied 86, das auf der Welle 87 befestigt ist, weist an seiner Peripherie eine Ausnehmung 88 auf.
Die Welle 87 trägt ferner einen Hebel 89, der über einen Lenker 90 mit einem ortsfest gelagerten Winkelhebel91 beweglich verbunden ist. Der Winkelhebel 91 steht unter Vermittlung des Lenkers 92 mit dem Tastenschieber 93 in Verbindung, der von der Steuertaste 94 (Rückgeld) betätigt wird. Die Steuertaste 94 dient zum Auslösen und Steuern des Maschinenganges zur Ermittlung des Dif- ferenzbetrages zwischen einem zu zahlenden und einem gezahlten Betrag.
Der bereits erwähnte Kontakt 74 (Fig. 2,4) steuert einen Stromkreis, der von einem positiven Pol
150, einem positiven Leiter 151, einem von einem Steuernocken 152 betätigten Kontaktpaar 153, 154. einem Leiter 155,dem Kontakt 74, einem Schaltrelais 156, dem negativen Leiter 158,159 sowie einem negativen Pol 160 gebildet ist. Das Schaltrelais 156 steht ausser dem unter dem Einfluss eines Haltestrom- kreises, der aus dem positiven Pol 150, dem positiven Leiter 151, 161, dem von einem Steuernocken 162 betätigtenKontaktpaar 163, 164, dem Leiter 165,166, dem vom Schaltrelais 156 betätigten Kontaktpaar
167,168, dem Leiter 169. dem Schaltrelais 156, dem negativen Leiter 158,159 sowie dem negativen
Pol 160 gebildet wird.
Ferner schliesst das Schaltrelais 156 einen Stromkreis, der vom positiven Pol 150 über die positiven Leiter 151,170, 171, einem Kontaktpaar 172,173, dem Leiter 174, einer Anzeige- lampe 175, den negativen Leitern 176,159 sowie dem negativen Pol 160 gebildet ist.
Die Steuernocken 152 und 162 sitzen auf einer Welle 180, die synchron mit der Maschinenhauptwel- le 35 angetrieben wird. Das Kontaktpaar 163,164 kann auch von der Kassenschublade 7 gesteuert werden, u. zw. derart, dass beim Öffnen der Schublade 7 das Kontaktpaar 163,164 schliesst und beim Schliessen der Schublade 7 öffnet. Wie für den Kontakt 74 der Anzeigelampe 175 für die 20-Schilling Scheine beschrieben, sind den Kontakten 75 und 181 die Anzeigelampen 182, 183 für die 50 Schilling Scheine sowie dem Kontakt 184 eine Anzeigelampe 185 für die 100-Schilling Scheine zugeordnet.
Die bisher beschriebene Anordnung kann auch bei Rückgeld berechnenden Registrierkassen mit dem Münzenausgeber gekoppelt werden, so dass neben den Papiergeldbeträgen auch die selbsttätig von dem Rückgeldausgeber ausgeworfenen Hartgeldbeträge einer visuellen Nachkontrolle unterzogen werden können. In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung für eine Wertstelle, u. zw. für die Ausgabe von l-S-Stücken näher veranschaulicht. Zur Steuerung der Anzeigeeinrichtung dient ein Stromkreis, der vom positiven Pol 150 ausgehend von dem Leiter 151, dem Kontaktpaar 153,154, dem Kontakt 190, dem Leiter 191, dem Relais 192 und dem Minus-Leiter 194,159 gebildet wird.
Wie im vorigen Beispiel bereits beschrieben, wird ein Haltestromkreis vom positiven Pol 150, dem Leiter 151, dem Kontaktpaar 163, 164, dem Leiter 165, dem Kontaktpaar 195,196, dem Leiter 197, dem Relais 192, dem negativen Leiter 194,159 und dem Minus-Pol 160 gebildet. Für die Anzeigelampe 198 verläuft der Strom vom positiven Pol 150 über den positiven Leiter 151, das vom Relais 192 gesteuerte Kontaktpaar 199,200, den Leiter 201 zur Anzeigelampe 198 und von dieser über die negativen Leiter 194, 159 zum negativen Pol 160.
Parallel dazu ist ein Stromkreis für den Münzenausgeber 203 geschaltet, der vom positiven Pol 150 ausgehend über den Leiter 151, das Kontaktpaar 153, 154. den Leiter 155, den Kontakt 190, den Leiter 204. den Auswurfmagnet 105, den negativen Leiter 206,159 und den negativen Pol 160 verläuft.
Durch diesen Stromkreis wird der Auswurfmagnet 205 gesteuert, dessen Anker 207 einen Hebel 209 um dessen Lager 208 im Uhrzeigersinn ausschwingt, der unter Vermittlung der Stiftschlitzverbindung 210, 211 den Auswerfer 212 verschiebt. Der Auswerfer 212 stösst bei diesem Vorgang die unterste Münze 213 eines Münzenstapels 215 aus dem Münzrohr 214, die'durch einen Schlitz 216 einem Münzenbehälter 217 zugeführt wird. Nach Öffnen des Stromkreises zieht die Feder 218 den Anker 207 und die damit verbundenen Teile in seine Ausgangslage zurück.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, überdecken sich die Steuerscheiben 152 und 162 derart, dass vor dem Abschalten der Kontakte 153, 154 die Kontakte 163,164 schliessen und bei Beginn des Umlaufes der Welle 180 das Kontaktpaar 163,164 sofort öffnet, so dass der Haltestromkreis so lange geschlossen bleibt, bis die Kontakte 163,164 unter Vermittlung der Steuerscheibe 162 bzw. der Schublade 7 öffnen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anzeigeeinrichtung ist unter Zugrundelegung eines Geschäfts-
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vorganges näher erläutert.
Ein Kunde kauft Waren in Höhe von S 0, 91, 1, 85, 2, 30 und 3, 42 ein. An der Registrierkasse 1 führt die Verkäuferinmittels der Betragstasten 15 den ersten Posten in Höhe von 0, 91 S in die Maschine in be- kannter Weise ein. Dabei wird der eingetastete Betrag unter Vermittlung des Schaltwerkes 21 in das Saldierwerk 51 und weitere nicht beschriebene Addierwerke übertragen. In gleicher Weise erfolgt das Einfüh- ren der folgenden Aufrechnungsposten, so dass beim Zwischensummenzugmaschinengang der zu zahlende
Betrag in Höhe von 8, 48 S in der Anzeigeeinrichtung 6 (Fig. l) der Registrierkasse erscheint. Der Kunde bezahlt nunmehr mit einem Geldschein im Werte von 50 S. Dieser Betrag wird in bekannter Weise vom
Verkäufer in die Maschine eingeführt und dabei das Ruckgeld errechnet.
An diesen Maschinengang schliesst sich nun unter Vermittlung der Rückgeldtaste 94 (Fig. 3) das Ermitteln des Rückgeldes an, das einen Be- trag von 41,52 S ergibt, der von der Maschine gedruckt und angezeigt wird. Zu Beginn dieses Maschi- nenganges schwenkt das Saldierwerk 51 gemäss Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt 50 unter Vermittlung der Gangartschiene 44 so weit ein. bis die Rechenräder mit den Zahnsegmenten 27 kämmen. Sobald im weiteren Verlauf des Maschinenganges die Schaltwerke 21 anlaufen, verdreht der da- mit verbundene Lenker 25 die Zahnsegmente 27 so lange im Uhrzeigersinn, bis die Rechenräder des Sal- dierwerkes 51 in bekannter Weise auf Null gestellt sind. Die abgefühlten Werte werden über die Gegen- segmente 55 und die Ritzel 57 auf die Zahnräder 58 und damit auf die Rohrwellen 59, 61... übertragen.
Von den Schaltwerken 21 aus wird gleichzeitig die Anzeigeeinrichtung 6 sowie das nicht dargestellte
Druckwerk in bekannter Weise beeinflusst. Im weiteren Verlauf des Maschinenganges erfolgt unter Ver- mittlung der Kurvenscheiben 82,83 und des Schalthebels 80 die Freigabe des federbelasteten Schalt- armes 79, der um seine Achse 66 entgegen dem Uhrzeigersinn ausschwingt. Das Drücken der Rückgeld- taste 94 verdreht über den Tastenschieber 93 das Steuerglied 86 derart, dass die Fühlnase 85 des Fühlhe- bels 84 in die Ausnehmung 88 einfallen kann, so dass der damit verbundene Schaltarm 79 in seinen Be- wegungen nicht gehemmt wird.
Die unter dem Einfluss der Zugfedern 69,70 stehenden Fühlhebel 67, 68... folgen der Bewegung des Schaltarmes 79, sofern deren Fühlglieder 64, 65... in Ausnehmun- gen 62, 63... der eingestellten Rohrwellen 59, 61... einfallen können. Sobald einer derFühlhe- bel 67, 68... der Drehbewegung des Schaltarmes 79 völlig folgen kann, schliesst dessen Schaltarm
71, 72... seinen zugehörigen Kontakt 74.75, 181,184 oder 190 ; vgl Fig. 4 und 5. Kurz vor Beendi- gung des Maschinenganges heben die Kurvenscheiben 82, 83... die Fühlhebel 67,68 wieder von den
Rohrwellen 59, 61 ab, die hierauf unter Vermittlung der Schaltwerke 21 ihre Ausgangslage wieder ein- nehmen.
Zum gewählten Verkaufsvorgang soll nunmehr zuerst die Steuerung des Münzenausgebers betrachtet werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, schliesst die Steuerscheibe 152 das Kontaktpaar 153, 154 (Fig. 5) wäh- rend desMaschinenganges. Sobald der Kontakt 190, dem die 1 S Münzröhre 214 zugeordnet ist, geschlos- sen wird, fliesst der Strom vom positiven Pol 150 über den positiven Leiter 151, das Kontaktpaar 153,
154, den Leiter 155, den in der Zwischenzeit geschlossenen Kontakt 190 und den Leiter 204 zum Aus- wurfmagneten 205. Von diesem über die negativen Leiter 206,159 zum negativen Pol 160 zurück.
Bei der Erregung des Magneten 205 wird eine Münze 213 im Werte von 1 Saus dem Mtinzrohr 214 ausgestossen.
Das Ausstossen der Münzen 0, 50 und 0, 02 S erfolgt in gleicher Weise unter dem Einfluss der Rdhrwellen
59, 61..., so dass der Rückgeldausgeber 203 den Betrag von 1, 52 S in Form von Münzen selbsttätig auswirft. DerRestbetrag im Werte von 40 S, der in Geldscheinen von dem Verkäufer auszugeben ist, wird wie folgt angezeigt : Beim Schliessen der Kontakte 74 und 75 (Fig. 4) werden die Schaltrelais 156 erregt.
Dabei werden die Kontakte 167, 168 sowie 172, 173 in Arbeitsstellung gebracht und damit der Haltestrom- kreis aufgebaut und die Anzeigelampen 175 und 182 an Spannung gelegt. Sobald das Kontaktpaar 153,
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Beendigung des Maschinenganges bis zum Beginn eines neuen Maschinenganges unter Spannung stehen.
Sofern das Kontaktpaar 163,164 von der Kassenschublade 7 aus gesteuert wird, erlöschen die Anzeigelampen 175 und 182 beim Schliessen der Kassenschublade 7. Der Verkäufer kann mittels der Anzeigeeinrichtung 10 ablesen, welche Geldscheine er dem Kunden auszuhändigen hat, ohne erst Überle- gungen über deren Anzahl und Wert anstellen zu müssen.
Abschliessend soll noch auf die Arbeitsweise des Münzenausgebers und dessen Steuereinrichtung bei der Ausgabe von Münzen derselben Art, beispielsweise von l-Schilling-Münzen, eingegangen werden.
Der vomSaldierwerk 51 (Fig. 2) bei der Rückgeldausgabe abgegriffene Wert von einem Schilling wird auf die Rohrwelle 59 übertragen, die so weit verdreht wird, dass eine Ausnehmung 62 dem der 1-Schil- ling-Reihe zugeordneten. Fühlhebel 67 gegenübersteht. Die datübergreifende Rohrwelle 61 ist sinngemäss
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mit Ausnehmungen versehen, die bei allen Einstellungen der Rohrwelle 59, die eine Rückgeldausgabe erfordern, ein Durchtreten der Fühlnase 64 gestattet, so dass der entsprechende Kontakt 190 (Fig. 5) geschlossen werden kann.
Dabei wird der Stromkreis 150,151, 153, 154,155, 190, 204, 205, 206,160 geschlossen und eine Münze 213 von einem Schilling aus dem betreffenden Schacht 214 ausgeworfen. jeder der Ausnehmungen 62,63 der Rohrwellen 59, 61 sind jeweils so viele Fühlhebel 67, 68 und Kontakte 190
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maximalReihe mindestens 3 Schächte 214 für die 1-Schilling-MUnzen vorgesehen werden, wobei der erste Schacht je einen Schilling und die beiden andern jedoch zwei Schilling gleichzeitig ausgeben können.
Der An- zahl der Schächte 214 muss natürlich auch die Anzahl der Fühlhebel 67,68 und die Anzahl der Kontakte
190 sowie der entsprechenden Ausnehmungen 62,63 entsprechen. Sollenbeispielsweise drei Schillinge zurückgegeben werden, so sind die Ausnehmungen 62, 63 so ausgebildet, dass der Kontakt 190 für den einen Schilling ausgebenden Schacht 214 und der Kontakt 190 für einen der zwei Schilling ausgebenden
Schächte 214 geschlossen wird, während bei der Ausgabe von zwei Schillingen lediglich ein Kontakt 190 für einen der zwei Schillinge ausgebenden Schächte 214 geschlossen wird.
Neben der bisher beschriebenen Anordnung, bei der die Anzeigeeinrichtung 10 lediglich zur Ausgabe der Papiergeldbeträge herangezogen wird, kann sie auch, wie aus Fig. l ersichtlich, an Rtickgeld berech- nenden Registrierkassen ohne Münzenausgeber für alle auszugebenden Werte in Schillingen und Groschen
Anwendung finden oder auch als Zusatzeinrichtung für Registrierkassen mit Münzenausgebern gemäss Fig. 5 kombiniert angewendet werden.
Auch ist es möglich, die Anzeigeeinrichtung 10 als selbständige An. baueinheit in irgendeiner geeigneten Stelle des Kassentisches oder am Rückgeldausgeber selbst unterzu- bringen, da in modernen Selbstbedienungsgeschäften der Rückgeldausgeber nicht mehr unmittelbar an der
Registrierkasse angeordnet, sondern an der Packstelle des Kassentisches vorgesehen ist, die sich in der
Regel hinter der Registrierkasse befindet. Auch ist bei vielen Kassentischen die Registrierkasse parallel zur Bewegungsrichtung des Kunden angeordnet, der die auf der Vorder-bzw. Rückseite der Registrierkasse gemäss Fig. 1 angeordnete Anzeigeeinrichtung zu Kontrollzwecken nur von der Seite einsehen kann und dem durch die zusätzliche Anordnung einer besonderen Anzeigeeinrichtung eine wesentlich einfachere
Sichtkontrolle möglich ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Rückgeld berechnende Registrierkasse mit einer Einrichtung (6) zum wertmässigen Anzeigen des Differenzbetrageszwischen einem eingezahlten und einem einzuzahlenden Betrag, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 59. 61,67, 69,74, 75), die den vom Rechenwerk (51) in bekannter Weise ermit- telten Differenzbetrag wert-und stückzahlmässig bzw. nur stückzahlmässig anzeigt.