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Registrierkasse mit Münzenausgabe-Einrichtung Die Erfindung betrifft
eine mit einer Münzenausgabe-Einrichtung kombinierte Registrierkasse zum Herausgeben
von Wechselgeld, wenn ein dem Kassierer übergebener Betrag den Gesamtbetrag des
Einkaufes des Kunden übersteigt.
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Es ist bekannt, eine Differenz-Einrichtung, die eine Differenz zwischen
einer einzelnenBetragseinbringung und einem Auszahlungsbetrag errechnet und dadurch
Betragsglieder einstellt, welche eine elektrische Umschaltvorrichtung verstellen,
so daß Elektromagnete wahlweise für das Zustandebringen des Antriebes der zugeordneten
Münzenausgabeglieder erregt werden, vorzusehen. Diese Anordnung ist außerdem mit
einem Addierwerk versehen, welches die eingebrachten Verkaufsbeträge summieren kann.
Dieses Addierwerk hat jedoch keine Verbindung mit der Münzenausgabe-Einrichtung;
ferner besteht keine Möglichkeit, eine Reihe aufeinanderfolgender, registrierter
Verkaufsposten, die einen Mehrpostengeschäftsvorgang bilden, als Summe zu erfassen
und eine Differenz zwischen dieser Summe und dem übergebenen Betrag selbsttätig
derart festzustellen, daß die entsprechende Ausgabe der Münzen bewirkt wird. Bei
dieser bekannten Einrichtung muß der Maschinenbediener außerdem die den Mehrpostenverkaufsvorgang
bildenden Posten im Kopf addieren und die Summe als eine Einzeleinbringung in die
Differenz-Einrichtung einbringen. Diese Kopfrechnungen wirken sich insbesondere
dort sehr nachteilig aus, wo viele Mehrpostengeschäftsvorgänge während der Geschäftszeit
anfallen und zu erheblichen Fehlern, falscher Wechselgeldrückgabe und den damit
verbundenen Auseinandersetzungen und Verärgerungen führen können.
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Außerdem ist es bekannt, die Einstellglieder einer Registrierkasse
derart anzuordnen, daß eine elektrische Umschalteinrichtung elektrische Kontakte
zu einer anderen, entfernt gelegenen Umschalteinrichtung herstellt und dadurch eine
Fernanzeige des in der Registrierkasse registrierten Betrages zustande bringt. Eine
derartige Einrichtung hat jedoch keine Verbindung mit einer Wechselgeld ausgebenden
Münzenausgabe-Einrichtung; auch können die Posten eines Mehrpostenverkaufes weder
summiert werden, noch ist ein dazugehöriger Summenzugarbeitsgang durchführbar.
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Im Gegensatz zu den aufgeführten bekannten Einrichtungen addiert die
an sich bekannte Maschine der Erfindung die in einem vollständigen Verkauf enthaltenen
einzelnen Posten, bildet in an sich bekannter Weise dieDifferenz zwischen der genannten
Summe und eines dem Kassierer übergebenen Betrages und bewirkt die Ausgabe der entsprechenden
Münzen als Wechselgeld. Außerdem hat die Maschine den Vorteil, daß der Antrieb der
Wechselgeldrecheneinrichtung nicht von den Tastenfeld-Einbringungen des Verkaufsbetrages
und des übergebenen Betrages abhängig ist, sondern selbsttätig eingestellt und von
einem Addier-Subtrahier-Werk gesteuert wird, sobald letzteres nullgestellt ist.
Ferner erlaubt die erfindungsgemäße Einrichtung, daß die Einbringungen in der richtigen,
logischen Folge durchgeführt werden können, d. h. daß zuerst der Verkaufsbetrag
oder die Verkaufsbeträge und anschließend der übergebene Betrag eingebracht wird,
wogegen in der zuerst genannten, bekannten Einrichtung zuerst der Übergebene Betrag
und anschließend der Verkaufsbetrag eingebracht werden muß.
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Außerdem ist in der Anordnung der gesamte Arbeitsablauf derPosteneinbringungen,
des übergebenen Betrages und der Ausgabe der Münzen in einem vollständigen, in sich
geschlossenen Verkaufsregistriervorgang enthalten, in welchem die Summe der Verkaufsposten
dem Kunden angezeigt und selbsttätig das Wechselgeld als Ergebnis eines normalen
Verkaufsregistriervorganges errechnet und ausgegeben wird, ohne dabei den Maschinenbediener
für irgendwelche Kopfrechenaufgaben zu beanspruchen.
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Die Erfindung ist insbesondere für die ständig zunehmende Zahl der
Selbstbedienungsläden geeignet,
in denen ein Käufer auf seinem Rundgang
eine Anzahl verschiedener Posten auswählt, diese zur Registrierkasse bringt, wo
dann in einem fortlaufenden Registriervorgang die Kaufsumme angezeigt und während
eines Summenzugarbeitsganges der Betrag des Wechselgeldes selbsttätig errechnet,
ausgegeben und angezeigt wird. Eine derartig schnelle, informative und selbsttätige
Behandlung eines Verkaufs ist mit den beiden eingangs aufgeführten bekannten Einrichtungen
nicht möglich.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einer Geldwechselkasse mit Münzenausgabeeinrichtung
und ist dadurch gekennzeichnet, daß in der mit der Ausgabeeinrichtung zusammenwirkenden
Registrierkasse in bekannter Weise mittels eines Saldierwerkes die Differenz zwischen
einer Postensumme und einem wertmäßig höheren »übergebenen« Betrag errechenbar,
stellenwertweise aus Betragsschaltglieder übertragbar und mittels mit diesem zusammenwirkenden,
an sich bekannten Wertverkörperungsschaltem darstellbar ist, so daß durch Erregung
entsprechender, mit diesen ansprechbarer Magnete die der Differenz stellenwertweise
entsprechenden Münzenauswurfglieder in bekannter Weise antreibbar sind, und daß
ferner der Steuerstromkreis für die Magnete. über Schaltvorrichtungen geführt ist
und so die Erregung der Magnete sowohl von der Einstellung des Summenzughebels als
auch über das Vorgangssehaltglied von dem algebraischen Zustand des Subtrahierwerkes
abhängig ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt entlang einer Betragstastenbank,
welcher einen Betragseinstellmechanismus zum Einbringen von Beträgen in die verschiedenen
Addierwerke zeigt, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 3, welcher
die Schalteranordnung zum Steuern der Geldwechseleinrichtung zeigt, Fig.3 eine Ansicht
der Schalterkontakte zum Steuern der Geldwechseleinrichtung, Fig. 4 einen Schnitt
entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 einenSchnitt derGeschäftsvorgangsbank und
des ihr zugeordneten Einstellmechanismus, Fig. 6 eine Seitenansicht derEinrichtung
zum selbsttätigen Auswählen der richtigen Seite des Addier-Subtrahier-Werkes für
Summenzugarbeitsg'änge sowie einen in den Stromkreisen angeordneten Schalter zum
Steuern der Münzenausgabe während Summenzugarbeitsgängen, Fig.7 einen von der Maschine
ausgegebenen Scheck, Fig.8 ein Schaltschema der Stromkreise zum Steuern der Ausgabe
von Münzen aus der Geldwechseleinrichtung, Fig. 9 eine Draufsicht der Münzenausgabe-Einrich
tung, Fig. 10 eine Seitenansicht der Münzenausgabe-Einrichtung, Fig. 11 eineEinzelansicht
der Schalteinrichtung zum Bestimmen der Zeit, zu welcher die Münzenausgabe-Einrichtung
arbeiten soll.
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Allgemeines Die Maschine, an der die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
zu erläutern ist, ist bekannt und zum Aufzeichnen eines Verkaufsgeschäftsvorganges
- umfassend je einen oder mehrere Posten -sowie zum Drucken einer Zwischensumme
mehrerer Posten eines solchen Vorganges geeignet. Sie ist mit einer »übergebener-Betrag«-Steuertaste
versehen, unter deren Steuerung der Betrag einbringbar ist, welchen der Kunde zur
Begleichung des als Zwischensumme angezeigten Kaufbetrages dem Kassierer überreicht.
Durch Drücken der »Übergebener-Betrag«-Steuertaste wird bewirkt, daß der übergebene
Betrag von dem in einem Addier-Subtrahier-Werk enthaltenen Saldo abgezogen und dadurch
ein negativer Saldo gebildet wird, der den an den Kunden zurückzugebenden Wechselgeldbetrag
darstellt. Bei der Entleerung des negativen Summensaldos aus der Maschine werden
in der Geldwechseleinrichtung angeordnete Solenoide über gewisse Stromkreise selbsttätig
eingeschaltet, was bewirkt, daß die dem Kunden als Wechselgeld zurückzugebenden
Münzen selbsttätig ausgegeben werden.
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Der Geldwechsel- und Münzenausgabevorgang erfolgt während des die
Entleerung der negativen Summe aus der Maschine bewirkenden Maschinenganges. Ein
Errechnen des als Wechselgeld an den Kunden zurückzuzahlenden Münzbetrages seitens
des Kassierers erübrigt sich demnach.
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Die Erfindung sieht die selbsttätige Ausgabe von Münzen, nicht aber
von Banknoten vor. Maschinen dieser Art sind jedoch mit einem Anzeigewerk versehen,
in dem der Saldo während des Maschinenganges, während welchem der an denKunden zurückzuzahlende
Wechselgeldbetrag erscheint, angezeigt wird. Der Kassierer braucht dann lediglich
den angezeigten Saldo abzulesen, den an den Kunden zurückzuzahlenden Wechselgeldbetrag
festzustellen und die entsprechenden Banknoten der Geldschublade zu entnehmen.
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Die erwähnten bekannten Maschinen geben aufgerechnete Schecks der
in Fig. 7 dargestellten Art aus. Die Abbildung in Fig. 7 zeigt, daß drei Posten
verkauft wurden und eine Zwischensumme gedruckt wurde, daß ferner der Kunde dem
Kassierer 8 3,00 überreichte, die von der Zwischensumme abgezogen wurden, wodurch
sich ein den Wechselbetrag darstellender negativer Saldo von 8 0,13 ergab. Dieser
Betrag von 8 0,13 wird gleichzeitig, während er gedruckt wird, selbsttätig in Form
von Münzen ausgegeben. Betragstasten Die Anordnung der Betragstasten ist bekannt
und wird daher nur kurz erläutert.
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Die Betragstasten 284 (Fig. 1) einer jeden Betragstastenbank sind
in einem Rahmen 290 untergebracht, welcher von sich in Seitenwänden 292 (nur eine
ist gezeigt) abstützenden Querstangen 291 getragen wird. Nicht gezeigte Federn halten
die Betragstasten in ihren nicht gedrückten Lagen.
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In dem Schaft einer jeden Betragstaste 284 ist ein nach beiden Seiten
vorstehender Stift 294 befestigt. Der von der rechten Seite des Tastenschaftes vorstehende
Teil des Stiftes 294 arbeitet mit einem bekannten Sperrschieber 295 zusammen, der
die gedrückten Betragstasten unter dem Einfluß einer Feder 296 bis nahe dem Ende
eines Maschinenganges in gedrückter Lage festhält. Durch das Drücken einer Betragstaste
284 wird mittels einer bekannten Steuerstange ein ebenfalls bekannter Nullanschlag
unwirksam gemacht, so daß der der Tastenreihe, in der eine
Betragstaste
284 gedrückt wurde, zugeordnete Einstelhnechanismus (später beschrieben) dem Wert
der gedrückten Betragstaste entsprechend eingestellt werden kann.
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Geschäftsvorgangstasten Die Geschäftsvorgangstastenbank (Fig.5) enthält
sechs mit »Fleisch«, »Obst«, »Verschiedenes«, »Steuer«, »Übergebener Betrag« und
»Rückzahlung« bezeichnete Tasten 285. Sämtliche dieser Geschäftsvorgangstasten 285
sind Motortasten, d. h., durch Drücken einer dieser Tasten wird die Maschine für
einen Arbeitsgang freigegeben. Die Geschäftsvorgangstasten 285 sind in einem sich
auf den Querstangen 291 abstützenden Rahmen 304 untergebracht und werden von den
üblichen, nicht gezeigten Federn in ihren nicht gedrückten Stellungen gehalten.
Die genannten Federn dienen bekanntlich bei jedem Maschinengang auch zur Rückstellung
gedrückter Tasten in ihre nicht gedrückten Stellungen.
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Jede der Geschäftsvorgangstasten 285 trägt einen Stift 305 (Fig. 5),
der mit einem Maschinenfreigabeschieber 306 zusammenarbeitet, welcher von einem
Paar drehbar an den Tastenrahmen 304 angebrachter Arme 307 (nur einer ist gezeigt)
getragen wird. Fgrner arbeiten die Stifte 305 mit einem Sperrschieber 308 zusammen.
Beispiele Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene Maschine ist eine sogenannteAufrechnungsmaschine.
Bei Absohluß eines jeden Geschäftsvorganges wird, ganz gleich, ob es sich um einen
Einzel- oder Mehrpostengeschäftsvorgang handelt, die Summe der eingebrachten Posten
gezogen, und zwar dadurch, daß der Summenhebel 287 aus seiner »Add«-Stellung um
einen Schritt abwärts in die in Fig.6 gezeigte »Postensumme«-Stellung bewegt wird.
In Zusammenhang mit der Errechnung des Wechselgeldbetrages stellt der Kassierer
nach Einbringung mehrerer Posten den Summenhebel 287 um einen Schritt aufwärts auf
»Zwischensumme« ein und löst durch Drücken der bekannten, nicht gezeigten Motortaste
einen Maschinengang aus, bei dem der Betrag, den der Kunde für die gekauften Posten
zu zahlen hat, durch das noch zu beschreibende Anzeigewerk angezeigt wird.
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Angenommen, der Kunde hat Waren im Wert von 2,87 gekauft und überreicht
dem Kassierer ..$r 3,00. In diesem Fall tastet der Kassierer ., 9 3,00 mittels der
Betragstasten 284 ein und löst durch Drücken der »Übergebener-Betrag«-Taste
einen Maschinengang aus, während welchem der Betrag von 5 3,00 angezeigt und gedruckt
wird. Alsdann verstellt der Kassierer den Summenhebel 287 in die erste Stellung
unter »Add« und löst-in diesem Fall durch Drücken der »Rückzahlung«-Taste - einen
Arbeitsgang aus, bei dessen Beendigung der Summenhebel 287 selbsttätig in
seine normale »Add«-Stellung zurückgebracht, die Geldschublade geöffnet, ein Scheck
ausgegeben und der an den Kunden zurückzuzahlende Wechselgeldbetrag, nämlich .8
0,13, in dem Anzeigewerk angezeigt wird. Während dieses letzten Arbeitsganges, während
welchem die Maschine selbsttätig den dem Kunden auf $ 3,00 herauszugebenden Wechselgeldbetrag
errechnet, werden die Steuerschalter der Maschine selbsttätig so eingestellt, daß
die Wechselgeldausgabeeinrichtung 8 0,13 in Münzen ausgibt. Betragseinstellmechanismus
Der gezeigte Betragseinstellmechanismus ist bekannt und wird daher nur kurz erläutert.
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Durch Drücken einer der Betragstasten 284 (Fig.1) wird die
schon erwähnte Nullanschlagsklinke unwirksam und ein Verbindungsglied 522 (Fig.
1) entsprechend eingestellt.
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Das Verbindungsglied 522 ist mit seinem oberen Ende an einem Segment
523 (Fig. 1) aasgelenkt, welches auf einer mehrerer geschachtelter Hülsen 524 befestigt
ist. Die Hülsen 524 werden von einer sich in den Seitenwänden 292 abstützenden Achse
525 getragen. Die Segmente 523 dienen zur Auswahl zugeordneter Anzeigeglieder, die
sowohl von der Vorderseite als auch von der Rückseite der Maschine aus sichtbar
sind und zum Anzeigen der eingebrachten Beträge bzw. der Summen dienen. Das Anzeigewerk
selbst wird anschließend beschrieben. Das Verbinbindungsglied 522 dient ferner in
bekannter Weise zum Einstellen eines entsprechenden, im Druckwerk der Maschine untergebrachten
Typenrades (nicht gezeigt).
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An jedem Einstellantriebsrad 482 sind drei Zahnsegmente angeordnet,
von denen zwei, nämlich 530 und 531, in Fig. 1 zu sehen sind. Diese Zahnsegmente
sind je einer Addierwerksreihe zugeordnet und dienen zum Einbringen der durch die
gedrückten Betragstasten dargestellten Werte in das ausgewählte Addierwerk oder
die ausgewählten Addierwerke dieser Addierwerksreihen.
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Das Zahnsegment 530 dient zum Antrieb eines Addierwerkes der
oberen Addierwerksreihe, und zwar ist dieses Addierwerk ein Additionsräder 533 und
Subtraktionsräder 534 (nicht gezeigt) aufweisendes Addier-Subtrahier-Werk, welches
sich in dem üblichen, verschiebbaren Addierwerksrahmen 535 (Fig. 6) abstützt. Anzeigewerk
Das Anzeigewerk der für das Ausführungsbeispiel gewählten Maschine ist bekannt und
wird daher nur kurz erläutert.
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Jeder Bank von Betragstasten 284 sind je zwei Gruppen von Anzeigegliedern
545 (Fig. 1) zugeordnet. Angehoben sind die Anzeigeglieder der einen Gruppe von
der Vorderseite und die Anzeigeglieder der anderen Gruppe von der Rückseite der
Maschine aus sichtbar. Auch der Geschäftsvorgangstastenbank 285 sind zwei Gruppen
von Anzeigegliedern zugeordnet, die jedoch mit Ausnahme ihrer Aufschriften den in
Fig.1 gezeigten Betragsanzeigegliedern entsprechen und daher nicht dargestellt sind.
Die Anordnung sämtlicher Anzeigeglieder ist gleich, so daß nachstehend nur die einer
Betragstastenbank zugeordneten Anzeigeglieder erläutert sind.
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Die Anzeigeglieder 545 sind in einem Wagen 547 untergebracht und stützen
sich auf den Streben 548 eines auf Rollen 550 gelagerten Gleitstückes 549 ab. Die
Rollen 550 sind auf Bolzen 551 aufgesteckt, die von an den Maschinenseitenwänden
292 befestigten Platten 552 getragen werden. In das Gleitstück 549 ist eine Verzahnung
554 eingeschnitten, mit der das bereits erwähnte Segment 523, welches unter der
Steuerung des durch die Betragstasten 284 einstellbaren Einstellmechanismus über
das Verbindungsglied 522 verschieden einstellbar ist, im Eingriff steht. Auf diese
Weise ist der die Anzeigeglieder545 enthaltende Wagen 547 so verstellbar, daß den
gedrückten Tasten
entsprechend jeweils ein Anzeigeglied 545 der
vorderen und ein Anzeigeglied 545 der rückwärtigen Gruppe in Wirkbeziehung mit dem
die Anzeigeglieder anhebenden Mittel gelangt.
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Nachdem die Anzeigegliederwagen 547 den gedrückten Tasten entsprechend
verschieden eingestellt worden sind, hebt ein Heberahmen 557 mittels an seiner Vorder-
und Rückseite vorgesehener Ansätze 558 die ausgewählten Anzeigeglieder in die Sichtstellung
an.
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In jedes der Segmente 523 sind Ausrichtezähne 559 eingeschnitten,
mit denen ein bekanntes, von Armen 561 getragenes Ausrichteglied 560 zusammenarbeitet.
Die Arme 561 sind auf einer Welle 562 befestigt, die in bekannter Weise so schwenkbar
ist, daß die Ausrichteglieder 560 zuerst aus den Ausrichtezähnen 559 der Segmente
523 aus- und alsdann wieder in sie eingerückt werden. Geschäftsvorgangseinstellmechanismus
Den Geschäftsvorgangstasten 285 (Fig. 5) ist ein bekannter Einstellmechanismus zugeordnet.
Ein Verbindungsglied 616 wird durch den Einstellmechanismus eingestellt. Das obere
Ende des Verbindungsgliedes 616 ist an einem Segment 617 aasgelenkt, welches auf
dem inneren Ende der geschachtelten Hülse 524 befestigt ist und dazu dient, ein
zugeordnetes Anzeigeglied der gedrückten Taste entsprechend einzustellen. Das Segment
617 steht im Eingriff mit einer Verzahnung eines Gleitstückes, welches dem in Zusammenhang
mit der Betragstastenbänken beschriebenen und in Fig. 1 gezeigten Gleitstück 549
entspricht.
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Das Verbindungsglied 616 steuert auch in bekannter Weise Druckwerke
mit Addierwerksauswähleinrichtungen. Steuerung des Geschäftsvorgangsmechanismus
durch den Summenhebel Bekanntlich dient in Maschinen der beschriebenen Art der Summenhebel
287 zur Steuerung der Einstellung des Geschäftsvorgangseinstellmechanismus für bestimmte
Arbeitsgänge durch einen Fortsatz 655 (Fig. b), der mit einem Langloch versehen
ist. In das Langloch ragt ein Stift 656, der in dem zu dem Geschäftsvorgangseinstellmechanismus
gehörenden Winkelhebel 595 befestigt ist. Überzugmechanismus Jeder dem Kassierer
von dem Kunden überreichte Betrag wird, wenn er den eigentlichen Verkaufsbetrag
übersteigt, bei seiner Einbringung in die Maschine in die Minus-Seite des Addier-Subtrahier-Werkes
einaddiert, wodurch in letzterem in bekannter Weise ein Überzug stattfindet.
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Jedesmal, wenn durch die Einbringung eines dem Kassierer von dem Kunden
überreichten Betrages in dem Addier-Subtrahier-Werk ein Überzug entsteht, wird der
Geschäftsvorgangseinstelhnechanismus selbsttätig in der »2«-Stellung angehalten,
wenn der negative Saldo angezeigt und gedruckt wird.
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Ein noch später zu beschreibendes Mittel bewirkt während Arbeitsgängen,
bei denen der Geschäftsvorgangseinstelhnechanismus in der »2«-Stellung angehalten
wird, durch Schließen gewisser Stromkreise die selbsttätige Ausgabe von Münzen aus
einem Geldwechsehnechanismus. Steuerungen durch die »Übergebener-Betrag«-Taste Die
»Übergebener-Betrag«-Taste 285 steuert den der Geschäftsvorgangstastenbank zugeordneten
Einstellmechanismus (Fig.5) so, daß dieser in seiner Nullstellung angehalten und
die Subtraktionsräder des Addier-Subtrahier-Werkes ausgewählt werden. Stimmt der
dem Kassierer übergebene Betrag mit dem Verkaufsbetrag überein, so bleibt das Addier-Subtrahier-Werk
in der Nullstellung. Übersteigt dagegen der übergebene Betrag den Verkaufsbetrag,
so erfolgt in dem Addier-Subtrahier-Werk ein Überzug. Wird alsdann bei auf »Postensumme«
eingestelltem Summenhebel die negativeSumme aus demAddier-Subtrahier-Werk gezogen,
so wird der an den Kunden zurückzuzahlende Wechselgeldbetrag in dem Schauwerk angezeigt
und die entsprechende Anzahl von Münzen selbsttätig ausgegeben. Das Anhalten des
Geschäftsvorgangseinstellmechanismus in der Nullstellung geschieht durch eine geeignete
Einrichtung. Münzenauswählschalter In bekannter Weise sind neben den der Geschäftsvorgangsbank,
Cent- und 10-Cent (Dimes) Bank zugeordneten Schauwerkeinstellsegmenten 523 und 617
(Fig. 1, 2 und 5) in Isoliermasse 870 eingelassene an sich bekannte Schalter angeordnet.
Jeder dieser Schalter besteht aus zehn Einzelkontakten sowie einer diesen Einzelkontakten
zugeordneten gemeinsamen Kontaktleiste. An den Schauwerkeinstellsegmenten sind Kontaktglieder
aasgelenkt, die Jeweils die der Einstellung der obenerwähnten Tastenbänke entsprechenden
Einzelkontakte mit ihren zugeordneten gemeinsamen Kontaktleisten verbinden und so
gewünschte Stromkreise in der Münzenauswähleinrichtung schließen. In die verschiedenen
Stromkreise ist ein der Geschäftsvorgangsbank zugeordneter Kontaktsatz eingeschaltet,
der sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der der »2«-Stellung des Geschäftsvorgangsmechanismus
entsprechenden Stellung befindet, um den Arbeitsgang zu steuern, bei dem die selbsttätige
Ausgabe von Münzen erfolgt. Der erwähnte Stromkreis wird durch die Beschreibung
der in dem Schaltschema gemäß Fig.8 dargestellten Stromkreise verständlich werden.
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Die Stromkreise sind zwecks Einschaltung von acht Solenoiden wahlweise
schließbar. Neben der Cent-und 10-Cent-Bank sind je zwei Schalter vorgesehen (Fig.
2 und 3), welche bei jedem Geldwechselarbeitsgang die Ausgabe der richtigen Anzahl
von Münzen bewirken.
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An beiden Seiten des der Cent-Bank zugeordneten Schauwerkeinstellsegmentes
523 (Fig. 1 und 2) ist je eine Platte 871 angenietet. An den Platten 871 ist je
ein Arm 872 bzw. 873 drehbar angebracht. In dem rachenförmigen oberen Ende des Armes
872 (Fig. 2) ist ein spulenförmiges Kontaktglied 14 gelagert, welches während der
Einstellbewegung des Cent-Einstellgliedes über die ihm zugeordneten Kontakte gerollt
wird und nach Beendigung der Einstellbewegung einen der Einstellung des Cent-Einstellgliedes
entsprechenden Kontakt mit einer gemeinsamen Kontaktleiste 23 verbindet.
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In dem rachenförmigen oberen Ende des Armes 873 ist ein spulenförmiges
Kontaktglied 62 gelagert, welches ebenfalls bei Einstellung des Cent-Einstellgliedes
über
die ihm zugeordneten Kontakte gerollt wird und einen der Einstellung des Cent-Einstellgliedes
entsprechenden Kontakt mit einer gemeinsamen Kontaktleiste 63 verbindet. Die Kontaktglieder
14 und 62 werden durch Federn 874 und 875 ständig gegen die Kontakte der
Schalter gedrückt.
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In den rachenförmigen oberen Enden der Arme 872 und 873, welche
drehbar an den Platten 871 des der Cent- und 10-Cent-Bank zugeordneten Schauwerkeinstellsegmentes
523 (Fig. 2) angebracht sind, sind ebenfalls zwei spulenförmige Kontaktglieder 61
und 120 gelagert, die mit den dieser Bank zugeordneten Kontakten sowie den Kontaktleisten
69 bzw. 119 zusammenarbeiten.
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An der rechten Seite des der Geschäftsvorgangsbank zugeordneten Schauwerkeinstellsegmentes
617 ist eine Platte 876 befestigt. Der an dieser drehbar angebrachte Arm
877 trägt ein spulenförmiges Kontaktglied 28, welches von einer Feder
878 in Anlage mit den dieser Bank zugeordneten Kontakten und einer Kontaktleiste
17 gehalten wird. Bei in der »2«-Stellung angehaltenem Geschäftsvorgangseinstellmechanismus
schließt das Kontaktglied28 den Stromkreis über den Kontakt 17 und die Kontaktleiste
20.
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Gemäß Fig. 8 sind nur bestimmte Kontakte der Kontaktreihen wirksam.
Die Art der Auswahl der gewünschten Stromkreise zwecks Einschaltung der entsprechenden
Solenoide A bis H wird später beschrieben. Wechselgeldausgabeeinrichtung
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Geldwechseleinrichtung als eine
in sich abgeschlossene, durch ein Kabel mit der Registrierkasse verbundene Einheit
dargestellt, jedoch ist sie gewünschtenfalls auch in die Registrierkasse selbst
einbaubar.
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Gemäß Fig. 10 ist der Anker eines jeden der Solenoide A bis
H (vgl. auch Fig. 8) über ein an ihm befestigtes Verbindungsglied 913 mit
einem Winkelhebe1914 verbunden, der auf einer sich in Platten 916 abstützenden Achse
915 gelagert ist (s. auch Fig. 9). Mit ihren unteren Enden sind die Winkelhebe1914
über Verbindungsglieder 917 mit Schiebern 918 verbunden, die sich
mittels Langlöchern auf Rollen 919
und 920 abstützen. Gegen seitliche
Verschiebung sind die Schieber 918 durch die Zinken zweier kammartiger Platten
921 und 922 gesichert. An der Rückseite der Platte 921 ist
ein zwei Isolierplatten enthaltender Block 923 angebracht. Jeder Schieber 918 weist
zwei abwärts gerichtete Flansche 924 und 925
auf, von denen der eine,
925, an der vorderen Isolierplatte des Blockes 923 anliegt, wenn sich der
Schieber 918 in seiner rückwärtigen Stellung befindet, und von denen der
andere, 924, an der hinteren Isolierplatte anliegt, wenn sich der Schieber 918 in
seiner vorderen Stellung befindet.
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An jedem der Schieber 918 ist bei 926 drehbar ein Münzenauswerffinger
927 angebracht, der durch eine Ausnehmung in einer an der Vorderseite der
Maschine angeordneten Platte 928 und durch einen in der unteren Kante eines Münzenmagazins
929 vorgesehenen Schlitz ragt. An den Münzenauswerffingern 927 ist bei 930 ein zweiter
Finger 931 drehbar angebracht, der ebenfalls durch die Ausnehmung in der Platte
928 und in die Öffnung in dem Münzenmagazin ragt. Der untere Finger
931 ruht normalerweise auf einer Platte 932, die in der Öffnung in dem Münzenmagazin
auf dem waagerechten Teil 933 eines einen Teil des Maschinenrahmens bildenden
Winkeleisens 934 befestigt ist. Die Finger 927 und 931 sind durch
eine Schraube 935, auf die eine Mutter 936 so aufgeschraubt ist, daß
sie an der Unterseite des Fingers 931 anliegt, miteinander verbunden.
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Eine zwischen den Fingern um die Schraube 935 gewundene Feder 937
gewährleistet, daß sich die Finger stets in richtigem Abstand zueinander befinden,
d. h. daß der untere Finger 931 in Anlage mit der Platte 932 und der
Münzenauswerffinger 927 genau in der Stellung ist, aus welcher er die in
dem Münzenmagazin 929 enthaltenen Münzen 938 auszustoßen vermag.
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Das Münzenmagazin 929 besteht aus einer kückwand 939, einer Bodenplatte
940 und senkrechten Scheidewänden 941, die mehrere verschieden große Gefache
für Münzen verschiedenen Nennwertes bilden.
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Auf einer Stange 945 sind der Anzahl der Münzengefache entsprechend
mehrere Fühlerglieder 946 angeordnet, die durch in der Rückwand vorgesehene Ausnehmungen
ragen und an den in dem jeweils zugeordneten Münzengefach enthaltenen Münzen anliegen.
Mit ihren abgerundeten rückwärtigen Enden 947, mit denen abwärts gerichtete Fortsätze
auf einer Stange 949 gelagerter Sperrhebel 948 (je Schieber
918
einer) unter dem Einfluß an je einem Sperrhebel 948
angreifender
Feder 950 in Anlage gehalten werden, halten die Fühlerglieder 946 die Sperrhebel
948 normalerweise in angehobener Stellung. An dem rückwärtigen Ende eines jeden
Sperrhebels 948 ist eine Rolle 951 angebracht, die mit einem Finger 952 eines
auf einer Welle 953 verstifteten Armes in Anlage bringbar ist. Ebenfalls
auf der Welle 953 befestigt ist ein Arm 954, der mit einer Kontaktfeder eines
in dem Kraftstromkreis (vgl. auch Fig. 8) liegenden Schalters 955 zusammenarbeitet,
von einer Feder 1956 jedoch normalerweise in einer solchen Stellung gehalten wird,
daß der Schalter 955 geschlossen bleibt.
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Enthält ein Münzengefach mehr als eine Münze, so wird das zugeordnete
Fühlerghed 946 in seiner in Fig. 10 gezeigten Stellung gehalten, d. h., der Schalter
955 bleibt geschlossen. Befindet sich in dem Münzengefach dagegen nur noch eine
Münze, so vermag das Fühlerglied 946 unter dem Einfluß der Feder 950 im Gegenzeigersinn
(Fig. 10) in jenes hineinzuschwenken. Gleichzeitig zieht die Feder 950 den Sperrhebel
948 abwärts, so daß die Rolle 951 auf den Finger 952 des auf der Welle
953 befestigten Armes trifft und diesen, die Welle 953 sowie den Arm 954 im Uhrzeigersinn
schwenkt. Dies bewirkt, daß der Arm 954 den Schalter 955 öffnet, die Stromzufuhr
unterbricht und somit die verschiedenen Solenoide A bis H abschaltet.
Ein Münzenauswurf erfolgt nun nicht mehr. Bei der Abwärtsbewegung des Sperrhebels
948 gelangt die von ihm getragene Rolle 951 gleichzeitig in die Bewegungsbahn
eines aufwärts gerichteten Fortsatzes 2956 des Schiebers 918, so daß auch
dieser gegen Bewegung gesperrt ist. Durch das öffnen des Schalters 955
und
die Sperrung des Schiebers 918 wird der Kassierer darauf aufmerksam, daß
der Münzenvorrat erschöpft ist.
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Nachdem die Münzen ausgestoßen worden sind, fallen sie in eine entsprechende
Sammelschale.
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Die Geldwechseleinrichtung enthält mehrere Relais, die mit den römischen
Ziffern I bis VII bezeichnet sind und gemäß Fig. 8 zum Umschalten von in Fig. 9
und 10 deutlich dargestellten Schaltern dienen.
Die genaue Anordnung
der durch die Relais I bis VII betätigbaren Schalter ist aus dem Schaltschema gemäß
Fig. 8 ersichtlich. Die Relais sind an entsprechenden, an dem Maschinenrahmen befestigten
Haltern angebracht.
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Steuerstromkreise Die in Fig. 8 gezeigten Stromkreise enthalten zwei
Betriebsstromleiter 13 und 18. Bevor den verschiedenen Relais und Solenoiden Betriebsstrom
zugeführt werden kann, müssen vier Hauptsteuerschalter 955, 956, 957 und 958 geschlossen
werden. Der Schalter 955 ist, wie vorher beschrieben, in Abhängigkeit von der Anzahl
der in den Münzengefachen der Geldwechseleinrichtung vorrätigen Münzen steuerbar,
d. h., er wird geöffnet, sobald die Höhe der aufeinanderliegenden Münzen einen Mindeststand
erreicht hat.
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Der während jedes Maschinenganges durch eine anschließend zu beschreibende
Vorrichtung betätigte Steuerschalter 956 bewirkt das Schließen eines Schalters zu
einem solchen Zeitpunkt während des Maschinenganges, daß die Relais I bis VII zwecks
Einschaltung der Münzenauswerfsolenoide erst dann erregt werden, wenn die Einstellmechanismen
zum Auswählen der verschiedenen Relais und Solenoide eingestellt worden sind.
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Der während eines Maschinenganges geschlossene Steuerschalter 957
dient zmu Bestimmen des Zeitpunktes, zu dem die Solenoide einschaltbar sind.
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Der Steuerschalter 958 wird durch den Summenhebel 287 geschlossen,
sobald dieser in die Summenstellung, in der er die Entleerung des Addier-Subtrahier-Werkes
bewirkt, verstellt wird. Dieser Steuerschalter und die ihm zugeordneten Steuermittel
dienen zum Verhindern des Antriebes der Geldwechseleinrichtung während sämtlicher
Maschinengänge, mit Ausnahme jenes Arbeitsganges, bei dem eine Wechselgeldausgabe
tatsächlich erfolgen soll.
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Die zum Schließen des Steuerschalters 958 dienende Vorrichtung ist
in Fig. 6 dargestellt. Mit dem Summenhebe1287 ist über ein Verbindungsglied 960
ein auf einer Welle 962 befestigter Arm 961 verbunden. Ein auf der Welle 962 gelagerter
Hebel 963 umgreift mit seinem rachenförmigen oberen Ende einen in einem Arm 965
befestigten Stift 964. Der Arm 965 ist auf einem Bolzen 966 gelagert und trägt einen
Stift 967, der in ein Langloch 968 eines auf der Welle 962 angeordneten Armes 959
ragt.
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Wird der Summenhebel 287 um einen Schritt abwärts in die Summenzugstellung
bewegt, so verschwenkt das Verbindungsglied 960 den Arm 961 abwärts, wodurch die
Welle 962, der Arm 959 und - über die Verbindung 967, 968 - der Arm 965 im Uhrzeigersinn
verschwenkt werden. Durch die Uhrzeigerbewegung des Armes 965 wird der Hebel 963
über den in sein rachenförmiges Ende eingreifenden Stift 964 so im Gegenzeigersinn
verschwenkt, daß eine an seinem unteren Ende angeordnete Rolle 969 in Anlage mit
einer Kontaktfeder des Schalters 958 gelangt und diesen schließt. Mit anderen Worten,
der Steuerschalter 958 wird durch den Hebel 963 geschlossen, wenn der Summenhebel
in eine Stellung bewegt wird, in der er die Nullstellung des Addier-Subtrahier-Werkes
bewirkt.
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Das Schließen der Steuerschalter 956 und 957 erfolgt während eines
jeden Maschinenganges durch einen auf einer Hauptnockenwelle 250 befestigten Arm
970 (Fig. 11), in dem ein Stift 971 befestigt ist, welcher mit einem auf einer Welle
973 verstifteten Arm 972 zusammenarbeitet. Ebenfalls auf der Welle 973 verstiftet
ist ein Arm 974, der mit einem mit Schaltmessern 956 und 957 zusammenarbeitenden,
diese normalerweise geöffnet haltenden Isolierblock 975 versehen ist. Federn 976
halten die Schaltmesser 956 und 957 normalerweise in Anlage mit dem Isolierblock
975. Verschwenkt der Arm 970 den Arm 974 im Gegenzeigersinn (Fig. 11), so gibt der
Isolierblock die Schaltmesser 956 und 957 frei, so daß diese von den Federn 976
um ihren Drehpunkt 977 verschwenkt und in Anlage mit an einem Block 978 angebrachten
Schalterkontakten gebracht werden. Der Block 978 wird von einem an der Maschinengrundplatte
befestigten Halter 979 getragen.
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Demnach erfolgt das Schließen des Steuerschalters 958 durch die Bewegung
Summenhebels 287 in die Stellung, in der er die Nullstellung des Addier-Subtrahier-Werkes
bewirkt, während die Steuerschalter 956 und 957 zwecks Einschaltung der Relais bzw.
Solenoide während des Maschinenganges, nachdem die der Geschäftsvorgangstastenbank
und den Betragstastenbänken zugeordneten Einstellmechanismen richtig eingestellt
worden sind, geschlossen werden. Der Steuerschalter 955 bleibt geschlossen, solange
eine genügende Anzahl von Münzen in den Münzengefachen vorrätig ist. Daraus folgt,
daß während des Maschinenganges zu dem Zeitpunkt, zu welchem eine Münzenausgabe
erfolgen soll, sämtliche vier Steuerschalter geschlossen sind.
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Die zum Steuern der Auswahl der entsprechenden Solenoide
A bis H dienenden Stromkreise sind in dem Schaltschema gemäß Fig.8
dargestellt. Die Relais sind, wie schon erwähnt, mit den römischen Ziffern I bis
VII bezeichnet.
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Bei der Beschreibung der Stromkreise sei angenommen, daß die vier
Steuerschalter 955, 956, 957 und 958 geschlossen sind und daß sich der Geschäftsvorgangseinstellmechanismus
infolge des Vorhandenseins einer negativen Summe in dem Addier-Subtrahier-Werk in
seiner »2«-Stellung befindet, in der das spulenförmige Kontaktglied 28 einen Stromkreis
über die Kontakte 19 und 20 schließt. Anschließend werden nur einige typische Stromkreise,
nicht aber alle möglichen, für sämtliche Kombinationen auszuwerfender Münzen erforderlichen
Stromkreise beschrieben, denn diese sind dem Schaltschema gemäß Fig. 8 klar zu entnehmen.
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In dem Ausführungsbeispiel sind im Zusammenhang mit der Steuerung
der Münzenauswerfeinrichtung nur zwei Betragstastenbänke gezeigt, während den Nennwert
dieser Tastenbänke übersteigendes Wechselgeld (Banknoten) der Geldschublade entnommen
wird. Es versteht sich jedoch, daß sich durch entsprechende Verlegung der elektrischen
Stromkreise und durch entsprechende Anordnung der Münzenauswerfvorrichtungen die
Steuerung gewünschtenfalls auch auf Tastenbänke höheren Stellenwertes ausdehnen
läßt. Auswurf eines Centstückes Bei einem Maschinengang zur Entleerung eines negativen
Saldos von 1 Cent aus dem Addier-Subtrahier-Werk wird der Cent-Tastenbankeinstellmechanismus
in der »1«-Stellung angehalten, in der ein Stromkreis über die Kontakte 15 und 16
geschlossen wird. Geschieht dies, so verläuft der Stromkreis über das Solenoid C
wie folgt: Von der einen mit einer
Kontaktleiste 17 verbundenen
Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über die durch das Kontaktglied
28
geschlossenen Kontakte 19, 20 (der Einstellmechanismus wurde in der »2«-Stellung
angehalten), die Leiter 21, 22, die Kontaktleiste 23 und die durch das Kontaktglied
14 geschlossenen Kontakte 15, 16 zu dem Solenoid C und weiter über den Leiter
26 und den gemeinsamen Leiter 27 zu der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters.
Das Schließen dieses Stromkreises bewirkt die Einschaltung des Solenoides C und
dadurch den Auswurf eines Centstückes. Auswurf von zwei Centstücken Sollen zwei
Centstücke ausgeworfen werden, so schließt das Kontaktglied 14 die Kontakte 35 und
36, wodurch die Seite 18 des Betriebsstromleiters über die Kontaktleiste
23, einen Leiter 34 und einen Leiter 350 mit dem Solenoid B verbunden wird,
welches seinerseits über die Leiter 360 und 27 an die Seite 13 des Betriebsstromleiters
angeschlossen ist. Die Einschaltung des Solenoides B bewirkt, daß der diesem zugeordnete
Münzenauswerffinger 927 zwei Centstücke gleichzeitig auswirft. Auswurf von
drei Centstücken Zum Auswurf dreier Centstücke werden die Solenoide A und C erregt.
Die Auswahl dieser beiden Solenoide erfolgt unter der Steuerung des Relais 1, welches
durch Schließen zweier Schalter einen Stromkreis zu dem Solenoid A und einen zu
dem Solenoid C schließt. Der Stromkreis über das Solenoid A verläuft wie folgt:
Von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über die Kontaktleiste 23, die
durch das Kontaktglied 14 geschlossenen Kontakte 45, 46 und den Leiter
44 zu dem Relais 1 und von diesem über einen Leiter 43 zu der anderen Seite
13 des Betriebsstromleiters. Durch die Erregung des Relais 1 werden zwei Schalter
a und c geschlossen. Der Schalter a ist einerseits über die Leiter 42 und
21, die durch das Kontaktglied 28 geschlossenen Kontakte
20, 19 und und die Kontaktleiste 17 mit der Seite 18 des Betriebsstromleiters
und andererseits über die Leiter 47 und 48 mit dem Solenoid A verbunden.
Die andere Seite des Solenoides A ist über den gemeinsamen Leiter 27 an die Seite
13 des Betriebsstromleiters angeschlossen. Die Erregung des Solenoides A durch Schließen
dieses Stromkreises bewirkt den Auswurf von 2 Cents.
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Der Schalter c ist einerseits über den Leiter 21, die durch das Kontaktglied
28 geschlossenen Kontakte 20, 19 und über die Kontaktleiste 17 mit der Seite 18
des Betriebsstromleiters und andererseits über einen Leiter 49 und den Leiter 25
mit dem Solenoid C verbunden, dessen andere Seite über die Leiter 26 und 27 an die
Seite 13 des Betriebsstromleiters angeschlossen ist. Die Erregung des Solenoides
C durch Schließen dieses Stromkreises bewirkt den Auswurf von 1 Cent.
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Demnach bewirkt, wenn der der Centtastenbank zugeordnete Einstellmechanismus
in der »3«-Stellung angehalten wird, das Relais 1 über die Schalter a und c den
Auswurf von 3 Cents.
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Auswurf von 4 Cents Der Auswurf von 4 Cents bei in der »4«-Stellung
angehaltenem Centtastenbank-Einstellmechanismus wird durch Einschaltung der Solenoide
A und B bewirkt. In diesem Fall fließt Strom von der einen Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über die Kontaktleiste 17, die durch das
Kontaktglied 28 geschlossenen Kontakte 19, 20, die Leiter 21, 22, die Kontaktleiste
23, die Kontakte 55, 56, einen Leiter 54, das Relais Il und den Leiter 43 auf die
andere Seite 13 des Betriebsstromleiters. Das Relais II schließt zwei Schalter
a 1 und b.
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Durch das Schließen des Schalters a 1 wird ein Stromkreis von der
einen Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über die Kontaktleiste 17, die
durch das Kontaktglied 28 geschlossenen Kontakte 19, 20, die Leiter
21 und 42, den Schalter a 1, den Leiter 48, das Solenoid A und den
gemeinsamen Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen und dadurch
der Auswurf von 2 Cents bewirkt.
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Durch das Schließen des Schalters b wird ein Stromkreis von der einen
Seite 18 des Betriebsstromleiters über die Kontaktleiste 17, die durch das
Kontaktglied 28 gesChlossenen Kontakte 19, 20, die Leiter 21 und 42, den Schalter
b, die Leiter 34 und 350, das Solenoid B, den Leiter 360 und den gemeinsamen Leiter
27 zu der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen und dadurch der
Auswurf von 2 Cents bewirkt.
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Beide Solenoide A und B bewirken also bei Erregung den
Auswurf von zusammen 4 Cents. Auswurf von 5-Cent-Stücken Der Auswurf von einem 5-Cent-Stück
erfolgt durch Einschaltung des Solenoides D. In diesem Fall ist der Cent-Betragseinstelhnechanismus
auf »5« und der 10-Cent-Betragseinstellmechanismus auf »0« eingestellt.
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Bei in der »5«-Stellung angehaltenem Cent-Betragseinstellmechanismus
schließt das Kontaktstück 62 die Kontakte 65 und 66, wodurch ein die Seite
18 des Betriebsleiters über den Leiter 64, das Relais 111 und den
Leiter 43 mit der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters verbindender Stromkreis
und dadurch ein Schalter d geschlossen wird.
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Bei auf »0« eingestelltem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus schließt
das Kontaktstück 61 die Kontakte 67 und 68 und dadurch einen Stromkreis von
der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste
69, die Kontakte 67, 68,
die Leiter 70 und 71, den Schalter d, den
Leiter 72, das Solenoid D und den gemeinsamen Leiter 27 zu der Seite
13 des Betriebsstromleiters. Dies bewirkt die Einschaltung des Solenoides
D und dadurch den Auswurf von einem 5-Cent-Stück. Auswurf von 6, 7, 8 oder 9 Cents
Gemäß dem Schaltschema wird bei in der Stellung 6, 7, 8 oder 9 angehaltenem Cent-Betragseinstellmechanismus
das Solenoid D eingeschaltet und ein 5-Cent-Stück ausgeworfen, da sämtliche Kontakte
für diese Einstellungen mit dem Leiter 64 verbunden sind. Ebenso läßt sich
die Kontaktleiste 23 mit dem Leiter 24, 34, 44 oder 54 verbinden,
so daß auch die gewünschte Anzahl von Centstücken in bereits beschriebener Weise
auswerfbar ist.
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10-Cent-Tastenbanksteuerung Dem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
sind zur Auswahl von Relais und Solenoiden für den Auswurf
der jeweils
kleinsten, die gewünschte Summe ergebenden Anzahl von SO-Cent-, 25-Cent- und 10-Cent-Münzen
zwei Kontaktsätze angeordnet. Die den Auswurf dieser Münzen bewirkenden Solenoide
sind in dem Schaltschema mit E, F, G und H bezeichnet. Anschließend werden nur bestimmte
Stromkreise beschrieben, während die anderen ohne weiteres aus dem Schaltschema
gemäß Fig. 8 ersichtlich sind. Auswuri eines 10-Cent-Stückes Bei in der »i«-Stellung
angehaltenem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus verbindet das Kontaktstück 61 die
Kontaktleiste 69 durch Schließen der Kontakte 81 und 82 mit dem Leiter 80, wodurch
ein Stromkreis von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter
22, die Kontaktleiste 69, die Kontakte 81 und 82, den Leiter 80, das Relais IV und
den Leiter 43 zu der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen
wird. Das erregte Relais IV schließt einen Schalter f, während das Relais III -
falls der Cent-Betragseinstellmechanismus auf >>0« eingestellt ist- einen Schalter
f 1 nicht öffnet. Bei dieser Schaltung verläuft ein Stromkreis von der einen Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter f, die Leiter 83
und 84, den Schalter f 1, den Leiter 85, das Solenoid F und den Leiter 27 zu der
anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters. Das Solenoid F wird demnach eingeschaltet
und bewirkt den Auswurf eines 10-Cent-Stückes. Auswurf zweier 10-Cent-Stücke Bei
in der »2«-Stellung angehaltenem I0-Cent-Betragseinstellmechanismus wird ein Stromkreis
von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über die Kontaktleiste 69, die durch
das Kontaktstück 61 geschlossenen Kontakte 91 und 92, den Leiter 90, das Relais
V und den Leiter 43 zu der anderen Seite des Betriebsstromleiters geschlossen.
Das erregte Relais V schließt zwei Schalter f 2 und e. Bei geschlossenem Schalter
f 2 verläuft ein Stromkreis von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den
Leiter 42, den Schalter f 2, den Leiter 84, den Schalter f 1, den Leiter 85, das
Solenoid F und den Leiter 27 zu der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters. Das
Solenoid F wird also erregt und bewirkt den Auswurf eines 10-Cent-Stückes.
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Durch das Schließen des Schalters e wird ein Stromkreis von der Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter e einen Leiter
93, den Schalter e 1, die Leiter 94 und 95, das Solenoid E und den Leiter 27 zu
der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen, dadurch das Solenoid E eingeschaltet
und ein 10-Cent-Stück ausgeworfen. Bei Einstellung des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
auf >>2« (20 Cent) werden also beide Solenoide E und F eingeschaltet, von denen
jedes den Auswurf je eines 10-Cent-Stükkes bewirkt. Auswurf von 30 Cents Durch Anhalten
des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus in der »3«-Stellung (30 Cents) werden die
Solenoide D und G eingeschaltet, und zwar durch Schließen eines Stromkreises, der
von der einen Seite 18 des Betriebsleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste
69, die durch das Kontaktstück 61 geschlossenen Kontakte 101 und
102, den Leiter 100,
das Relais VI und den Leiter 43 zu der Seite 13
des Betriebsstromleiters verläuft. Durch die Erregung des Relais VI wird ein Schalter
g und dadurch ein Stromkreis von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über
den Leiter 42, den Schalter g. den Leiter 103, das Solenoid G und den Leiter 27
zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen. Gleichzeitig schließt das
erregte Relais VI einen Schalter d2 und infolgedessen einen Stromkreis von der Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 21, den Leiter 42, den Schalter
c12, den Leiter 104, den Schalter d 1, den Leiter 72, das Solenoid
D und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters.
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Demnach werden bei in der »3«-Stellung (30 Cents) angehaltenem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
die Solenoide D und G eingeschaltet, die den Auswurf eines 5-Cent-Stückes und eines
25-Cent-Stückes bewirken. Auswurf von 40 Cents Durch Anhalten des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
in der »4«-Stellung (40 Cents) werden die Solenoide D, E und G eingeschaltet, und
zwar über folgende Stromkreise: Ein Stromkreis wird von der Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 69, die Kontakte 111 und 112, den Leiter
110, das Relais VII und den Leiter 43 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen.
Das Relais VII schließt drei Schalter d3, e2 und g1 und dadurch durch die Solenoide
D, E und G verlaufende Stromkreise, von denen der erste von der Seite 18 des Betriebsstromleiters
über die Leiter 21 und 42, den Schalter d 3, den Leiter 104, den Schalter
d 1, den Leiter 72, das Solenoid D und den Leiter 27 zu der Seite 13 des
Betriebsstromleiters, der zweite von der Seite 18 des Betriebsstromleiters
über die Leiter 21 und 42,
den Schalter e2, die Leiter 94 und 95, das
Solenoid E und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters und der dritte
Stromkreis von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über die Leiter 21 und
42, den Schalter g1, die Leiter 113 und 103, das Solenoid G und den Leiter 27 zu
der Seite 13 des Betriebsstromleiters verläuft.
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Demnach werden bei in der 40-Cent-Stellung angehaltenem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
die Solenoide D, E und G eingeschaltet, welche die Ausgabe eines 5-Cent-, eines
10-Cent- und eines 25-Cent-Stückes bewirken. Auswurf von 50 Cents Bei in der 50-Cent-Stellung
angehaltenem 10-Cent-Betragseinstellmechanismus wird das Solenoid H eing r Schaltet,
und zwar durch Schließen eines von der e Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über
den Leiter 22, die Kontaktleiste 119, die durch das Kontaktstück 120 geschlossenen
Kontakte 121, 122, den Leiter 123, das Solenoid H und den Leiter 27 zu der anderen
Seite 13 des Betriebsstromleiters verlaufenden Stromkreises.
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Es sei bemerkt, daß Münzen in der Höhe von 60, 70, 80 und 90 Cents
durch Schließen des gleichen, durch das Solenoid verlaufenden Stromkreises (Auswurf
eines 50-Cent-Stückes) und durch entsprechendes Schließen des durch die Solenoide
E und F verlaufenden Stromkreises (Auswurf der zusammen mit den 50 Cents die Wechselgeldsumme
ausmachenden 10-Cent-Stücke) auswerfbar sind.
Auswurf von 75 Cents
Durch Anhalten des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus in der 70-Cent-Stellung und
des Cent-Betragseinstellmechanismus in der 5-Cent-Stellung werden die Solenoide
G und H durch Erregung der Relais 111 und V eingeschaltet. Das Relais III
wird erregt durch Schließen des bereits beschriebenen, von der Kontaktleiste 63
über die Kontakte 65 und 66, den Leiter 64 und das Relais 111 zu dem Leiter
43 verlaufenden Stromkreises. Zu diesem Zeitpunkt wird zu dem Solenoid D kein Stromkreis
geschlossen, da das Relais IIl den Schalter d 1 öffnet. Gleichzeitig schließt jedoch
das Relais 111 einen Schalter g 2.
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Ein zweiter Stromkreis wird von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 69, die Kontakte 131 und 132, den Leiter
90, das Relais V und den Leiter 43 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen.
Das Relais V schließt den Schalter g3.
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Da die Schalter g2 und g3 nun geschlossen sind, verläuft ein Stromkreis
von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter
g2, den Leiter 133, den Schalter g3, die Leiter 113 und 103, das Solenoid G und
den Leiter 27 zu der anderen Seite 13 des Betriebsstromleiters. Dies bewirkt den
Auswurf eines 25-Cent-Stückes.
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Ein dritter Stromkreis wird von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 119, die Kontakte 141 und 142, den Leiter
123, das Solenoid H und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen.
Die Einschaltung des Solenoids H bewirkt den Auswurf eines 50-Cent-Stückes. Auswurf
von 85 Cents Durch Anhalten des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus in der 80-Cent-Stellung
und des Cent-Betragseinstellmechanismus in der 5-Cent-Stellung werden die Solenoide
F, G und H eingeschaltet. Bei dieser Einstellung der Betragseinstellmechanismen
wird das Relais 1I über den schon erwähnten, von der einen Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 63, die Kontakte 65 und 66, den
Leiter 64, das Relais 111 und den Leiter 43 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters
verlaufenden Stromkreis erregt und dadurch der Schalter f 5 geschlossen. Gleichzeitig
wird das Relais VI durch Schließen des vorher beschriebenen Stromkreises über den
Leiter 100 erregt, wodurch der Schalter f 3 geschlossen wird. Bei geschlossenen
Schaltern f 3 und f 5 verläuft ein Stromkreis von der einen Seite 18 des
Betriebsstrom-leiters aus über den Leiter 42, den Schalter f 3, die
Leiter 134 und 135, den Schalter f 5, den Leiter 85 das Solenoid F und den Leiter
27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters. Die Einschaltung des Solenoides F bewirkt
den Auswurf eines 10-Cent-Stückes.
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Durch die Erregung des Relais VI wird der Schalter g und demzufolge
ein von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter
g, den Leiter 103, das Solenoid G und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters
verlaufender Stromkreis geschlossen. Durch die Einschaltung des Solenoides G wird
ein 25-Cent-Stück ausgeworfen.
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Ferner wird durch die Einstellung des 10-Cent-Betragseinstellmechanismus
ein Stromkreis von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22,
die Kontaktleiste 119, die Kontakte 151 und 152, den Leiter 123, das Solenoid H
und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters geschlossen. Das
eingeschaltete Solenoid H bewirkt den Auswurf eines 50-Cent-Stückes.
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Auswurf von 46 Cents Wird der 10-Cent-Betragseinstellmechanismus in
der 40-Cent- und der Cent-Betragseinstellmechanismus in der 6-Cent-Stellung angehalten,
so werden die Solenoide C, E, F und G eingeschaltet. Bei dieser Einstellung der
Betragseinstellmechnismen werden die Relais III und VII erregt.
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Das Solenoid C wird über einen von der Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 23, die Kontakte 153 und 154, die Leiter
24 und 25, das Solenoid C und die Leiter 26 und 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters
verlaufenden Stromkreis eingeschaltet und bewirkt den Auswurf eines Centstückes.
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Die Einschaltung des Solenoides E zwecks Auswurf eines 10-Cent-Stückes
erfolgt über einen durch die Relais III und VII geschlossenen Stromkreis.
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Das Relais 111 wird über einen von der Seite 18 des
Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 63, die Kontakte
149 und 150, den Leiter 64, das Relais 111 und den Leiter 43 zu der Seite
13
des Betriebsstromleiters verlaufenden Stromkreis erregt. Dies bewirkt das
Schließen des Schalters f 5.
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Die Erregung des Relais VII erfolgt über einen von der einen Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 69, die Kontakte
111 und 112, den Leiter 110, das Relais VII und den Leiter 43 zu der anderen Seite
des Betriebsstromleiters verlaufenden Stromkreis und bewirkt das Schließen der Schalter
e2, f 4 und g l.
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Die Einschaltung des Solenoides E zwecks Auswurfs eines 10-Cent-Stückes
erfolgt über einen von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter
42, den Schalter e 2, die Leiter 94 und 95, das Solenoid E und den Leiter 27 zu
der Seite 13 des Betriebsstromleiters verlaufenden Stromkreis, die Einschaltung
des Solenoides F zwecks Auswurfs eines 10-Cent-Stückes über einen von der Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter f 4, den
Leiter 135, den Schalter f 5, den Leiter 85, das Solenoid F und den Leiter
27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters verlaufenden Stromkreis und die Einschaltung
des Solenoides G zwecks Auswurfs eines 25-Cent-Stückes über einen von der Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter g 1, die Leiter
113 und 103, das Solenoid G und den Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters
verlaufenden Stromkreis. Auswurf von 65 Cent Durch Anhalten des 10-Cent-Betragseinstellmecha.-nismus
in der 60-Cent-Stellung und des Cent-Betrageseinstellmechanismus in der 5-Cent-Stellung
werden die Solenoide D, E und H eingeschaltet.
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Bei dieser Einstellung der Betragseinstellmechanismen werden die Relais
111 und IV erregt.
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Die Erregung des Relais 111 erfolgt über einen von der Seite
18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 63, die Kontakte
65 und 66, den Leiter 64, das Relais 111 und den Leiter 43 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters
verlaufenden Stromkreis und bewirkt das Schließen der Schalter d und e 3.
Die
Erregung des Relais IV erfolgt über einen von der Seite 18 des Betriebsstromleiters
aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste 69, die Kontakte 161 und 162, den Leiter
80, das Relais IV und den Leiter 43 zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters verlaufenden
Stromkreis und bewirkt das Schließen der Schalter e4 und d4.
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Dadurch wird von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den
Leiter 42, den Schalter c14, die Leiter 70 und 71, den Schalter d, den Leiter
72, das Solenoid D und den Leiter 27 zur Seite 13 des Betriebsstromleiters ein erster
Stromkreis geschlossen und das Solenoid D zwecks Auswurfs eines 5-Cent-Stückes eingeschaltet,
von der Seite 18 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 42, den Schalter e
4, einen Leiter 155, den Schalter e3, die Leiter 94 und 95, das Solenoid E und den
Leiter 27 zu der Seite 13 des Betriebsleiters ein zweiter Stromkreis geschlossen
und das Solenoid E zwecks Auswurfs eines 1.0-Cent-Stückes eingeschaltet und von
der Seite 1.8 des Betriebsstromleiters aus über den Leiter 22, die Kontaktleiste
119, die Kontakte 141 und 142, den Leiter 123, das Solenoid H und den Leiter 27
zu der Seite 13 des Betriebsstromleiters ein dritter Stromkreis geschlossen und
das Solenoid H zwecks Auswurfs eines 50-Cent-Stückes eingeschaltet.