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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Sortieren der Wäsche in Wäschereien, mit einem
Aufnahmebunker, der mit Fächern und Regalen versehen ist, und mit einer Transportvorrichtung aus miteinander gelenkig verbundenen Wagen die längs einer horizontalen, geschlossenen Bahn an dem Bunker vorbeigeführt sind und Wäscheträger aufweisen, von denen die Wäsche mittels einer Steuervorrichtung in die
Fächer des Bunkers abgebbar ist, bei dem die Wäscheträger kammförmig ausgebildet sind, jeder Träger mit einer am Gestell eines Wagens drehbar gelagerten und von diesem im wesentlichen normal abstehenden Schwenkwelle drehfest verbunden, diese zum Abgeben der Wäsche in ein Bunkerfach von einem mittels der Steuereinrichtung einstellbaren, ortsfesten Steuerorgan betätigbar, jedem der nebeneinanderliegenden Bunkerfächer ein mit dem
Träger zusammenwirkender,
ortsfester Abstreifer, das höhenverstellbar ausgeführte Regal sowie eine Wäscheablage zugeordnet und die Verstellung des Regales von einem Wäschefüllstandgeber abgeleitet ist, nach Patent Nr. 304356.
Es ist nicht möglich, eine solche Anlage in eine automatische Strasse mit Verpackungs- und Einlagerungsmaschinen einheitlich einzufügen, weil die Entladung jedes Bunkerfaches einzeln und mit Handarbeit erfolgt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr eine Anlage zum Sortieren der Wäsche, bei welcher der oben erwähnte Nachteil dadurch behoben ist, dass erfindungsgemäss ein, mit einem Wäscheträger jeweils in Eingriff bringbarer und mit einer, dem Wäscheträger folgenden Beobachtungseinrichtung, insbesondere einer Fernsehkamera verbundener Fühler vorgesehen ist, wobei jedem der Bunkerfächer eine Führungszunge zugeordnet und die Wäscheablagen an einem längs der Fächer angeordneten und quer zu seiner Förderrichtung verstellbaren Förderer befestigt sind sowie mit der Führungszunge zusammenwirkbare Führungen und der Gestalt der Regale entsprechende, von Kämmen begrenzte Ausnehmungen aufweisen.
Eine solche Anlage kann nun einheitlich in eine automatische Strasse mit Verpackungs- und Einlagerungsmaschinen eingegliedert werden.
Es ist vorteilhaft, wenn zum gleichzeitigen Entladen der Wäsche von allen Regalen auf die Wäscheablage eine Senkeinrichtung vorgesehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum Senken der höhenverstellbaren Regale jedem Bunkerfach ein Ratschengetriebe zugeordnet und mittels einer, an einen Stössel angreifenden Nocke einer von einem Elektromagneten bewegbaren Nockenwelle die Sperre des Ratschengetriebes aufhebbar.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind.
Es zeigt Fig. l und 1A im Schaubild eine Gesamtansicht der Anlage gemäss der Erfindung, Fig. 2 einen Wäschefüllstandgeber und ein Senkwerk, teilweise geschnitten, Fig. 3 das Detail Ader Fig. l, Fig. 4 eine Ansicht dieses Details in Richtung B der Fig. l und Fig. 5 eine Ansicht dieser Details in Richtung C der Fig. 1.
Wie der Fig. l entnehmbar, enthält die Anlage zur Wäschesortierung einen horizontalen Umlaufförderer --1-- mit Wagen-2-, der fliegend aufgehängte Wäscheträger --3-- tragen, bewegliche Regale--4-, einen mit dem Wäscheträger jeweils in Eingriff bringbaren Fühler--5--, ein Senkwerk--6-zum gleichzeitigen Senken der Regale--4--, einen Förderer --7-- mit Wäscheablagen --8-- und eine Programmeinrichtung--9--.
Der Fühler --5-- ist auf einer Achse--10--montiert, die in einem Kragstück--11--gelagert ist,
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an einem durch die Lasche --19-- geführten Bolzen --21-- aufgesetzt. Die Kämme-17 und 18-können sich quer zur Bewegungsrichtung des Förderers -7-- mittels Fingern --23-- in Führungen --22- (Fig. 5), gegen die Kraft einer Feder -24- verschieben.
Eine Führungszunge--25--am Bunkerfach sorgt zusammen mit Führungen --27,28-- (Fig.3) an den Wäscheablagen für ein genaues Zusammenwirken der Kämme -17, 18-- mit den Kämmen der Regale-4-.
Ausser den Führungszungen-25-sind auch noch Einstellschrauben --29-- am Bunker-26-befestigt.
Der Förderer --7-- wird von einem Elektromotor --30- über ein Getriebe-31- (Fig. l) in Bewegung gesetzt.
Der Wsschestand auf dem Regal-4- wird mit Hilfe eines Tasthebels--32-- (Fig. 2) kontrolliert, der über einen Hebel --33-- und eine Schiebeklinke --34-- mit einem Ratschengetriebe --35-- (Fig.1) verbunden ist, das die Regale --4-- schrittweise senkt. Mit dem Tasthebel --32- ist ein Hebel-36--
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Beim Umladen der Wäsche auf den Förderer --7-- wird das Senkwerk --6-- zum gleichzeitigen Senken der Regale -4-- eingeschaltet. Das Senkwerk weist eine Nockenwelle-39- (Fig. l) auf deren Nocken--40--mit Stösseln--41-- (Fig. 2) zusammenwirken. Diese Stössel werden von Federn --42-gegen die Nocken --40-- gedrückt und können in die Schwenkzone des Hebels--36--vorgeschoben werden. Die Nockenwelle --39-- wird mittels Elektromagneten--43-- (Fig. l), die auf einen Befehl von der Programmeinrichtung ansprechen zur Drehung gebracht.
Der Nocken-38-des Wagens-2-ist an einem Hebel --44-- befestigt, der ebenso wie die Wäscheträger --3--, auf einer Achse --45-- angeordnet ist. Auf ein Signal aus der Programmeinrichtung - hinauf können mittels Elektromagneten --47-- Steuerorgane --46-- eingeschaltet und die Wäscheträger verschwenkt werden.
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Förderkette.
Der Umlaufförderer wird von einem nicht gezeigten Elektromotor über ein Getriebe--52--und ein Sternrad--53--, das auf einer Welle --54-- sitzt angetrieben. Auf der letzteren ist eine Schablone--55-- befestigt, von welcher über Hebel--56, 57--eine Trommel der Programmeinrichtung--9--schrittweise gedreht wird.
Zur Rückstellung der Regale--4--in ihre Ausgangsstellung vor dem Aussortieren einer neuen Wäschepartie, sind ein Elektromotor--58--, ein Getriebe--59-, Kegelräderpaare--60, 61--und ein Kettentrieb--62--vorgesehen, dessen Sternrad --63-- als Freilaufkupplung ausgebildet ist und auf derselben Welle wie das Schaltrad des Ratschengetriebes --35-- sitzt.
In den Bunkerfächern sind feste Kämme-64-angeordnet, die mit den beweglichen Regalen-4zusammenwirken. Im folgenden ist die Arbeitsweise der Anlage beschrieben.
Jedes Wäschestück, welches ein besonderes Zeichen mit der Ordnungszahl des Kunden trägt, wird auf einen Wäscheträger --3-- des Förderers --1-- gelegt. Während des Vorbeifahrens an der Programmeinrichtung - gelangt der Fühler --5-- in Eingriff mit dem Wäscheträger und die Kamera --13-- der Fernsehanlage--14--schwenkt mit. Deswegen sieht eine Bedienungsperson das Wäschezeichen auf dem Bildschirm der Fernsehanlage stillstehend und sendet die Wäsche durch Drücken auf eine entsprechende Taste der Programm einrichtung --9-- in das erforderliche Fach des Bunkers-26-.
Beim Annähern des Wäscheträgers-3-an das vorgesehene Fach wird das Steuerorgan-46ausgelöst, die Rolle-65--läuft auf das Steuerorgan auf und der Wäscheträger--3--wird verschwenkt. Das
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gelangt auf das bewegliche Regal-4-des Faches.
Der Wäschefüllstand auf dem Brett wird mittels des Tasthebels --32-- kontrolliert. Mit dem fortschreitenden Ansammeln der Wäsche stemmt sich der Tasthebel --32-- gegen das oberste Wäschestück des Regales-4-, wodurch eine gegenseitige Versetzung der Hebel-33 und 36-erfolgt. Diese Versetzung
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um einen Schritt. Das Senken der Regale--4--in den andern Bunkerfächern erfolgt mit dem fortschreitenden Ansammeln der Wäsche in gleicher Weise.
Da jedem Kunden eine verschiedene Anzahl von Wäschestücken gehören kann, bleiben die beweglichen Regale--4--in verschiedenen Höhen liegen. Danach wird der Befehl zum Einschalten des Motors --30-gegeben, der über eine nicht gezeigte Kupplung eine Längsbewegung des Förderers --7-- mit den Wäscheablagen --8-- bewirkt, bis sich die Wäscheablagen etwa gegenüber den Führungszungen--25-- befinden. Hiernach wird die Kupplung für die Längsbewegung abgeschaltet und eine Kupplung für die Querverstellung des Förderers eingeschaltet.
Hiebei werden die Wäschcablagen --8-- dank der mit den Führungszungen --25-- zusammenwirkenden Führungen --27,28-- genau unter die Regale--4--gestellt, und die Zähne der Kämme --17 und 18--gelangen dank deren Zusammenwirken mit den Schrauben
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des Hebels-36-einführen. Gleichzeitig mit dem Einschalten des Elektromagneten --43-- werden alle Steuerorgane --46-- eingeschaltet, und der in der Schwenkzone des Hebels --36-- liegende Stössel --41-- ruft bei laufendem Förderer ein gleichzeitiges Senken aller Regale --4-- hervor, was gleicherweise auch bei überfüllten Fächern infolge der Wechselwirkung des Tasthebels --32-- mit der Wäsche geschieht.
Wenn die beweglichen Regale --4-- unter die Kämme-17 und 18-- der Wäscheablage --8-- sinken, bleibt die Wäsche auf denselben liegen. Danach fährt der Förderer --7-- aus der Umladezone zurück und transportiert die Wäsche zur nachfolgenden Behandlung (Verpackung, Einlagerung). Nach der Rückführung des Förderers werden mittels des Motors--58--die Regale--4--in ihre obere Ausgangsstellung gehoben.
Hiebei ist das Ratschengetriebe --35-- mittels des Sternrades --63--, d.h. dessen Kupplung, abgeschaltet.
Die Anlage ist nun zum Aussortieren der nächsten Wäschepartie bereit.
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Auf diese Weise gestattet die oben beschriebene Anlage eine automatische Wäschesortierung und die Schaffung einer einheitlichen Strasse mit Verpackung-un Einlagerungsmaschinen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anlage zum Sortieren der Wäsche in Wäschereien, mit einem Aufnahmebunker, der mit Fächern und Regalen versehen ist, und mit einer Transportvorrichtung aus miteinander gelenkig verbundenen Wagen, die längs einer horizontalen, geschlossenen Bahn an dem Bunker vorbeigeführt sind und Wäscheträger aufweisen, von denen die Wäsche mittels einer Steuervorrichtung in die Fächer des Bunkers abgebbar ist, bei dem die Wäscheträger kammförmig ausgebildet sind, jeder Träger mit einer am Gestell eines Wagens drehbar gelagerten und von diesem im wesentlichen normal abstehenden Schwenkwelle drehfest verbunden, diese zum Abgeben der Wäsche in ein Bunkerfach von einem mittels der Steuereinrichtung einstellbaren, ortsfesten Steuerorgan betätigbar, jedem der nebeneinanderliegenden Bunkerfächer ein mit dem Träger zusammenwirkender,
ortsfester Abstreifer, das höhenverstellbar ausgeführte Regal sowie eine Wäscheablage zugeordnet und die Verstellung des Regales von einem Wäschefüllstandgeber abgeleitet ist nach Patent Nr. 304356, da dur c h g e k e n n- z e ich n e t, dass ein, mit einem Wäscheträger (3) jeweils in Eingriff bringbarer und mit einer, dem Wäscheträger folgenden Beobachtungseinrichtung, insbesondere einer Fernsehkamera (13) verbundener Fühler (5) vorgesehen ist, wobei jedem der Bunkerfächer eine Führungszunge (25) zugeordnet und die Wäscheablagen (8) an einem längs der Fächer angeordneten und quer zu seiner Förderrichtung verstellbaren Förderer (7) befestigt sind sowie mit der Führungszunge zusammenwirkbare Führungen (27,28) und der Gestalt der Regale (4) entsprechende, von Kämmen (17,18) begrenzte Ausnehmungen aufweisen.
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