DE2215862C3 - Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens

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DE2215862C3
DE2215862C3 DE19722215862 DE2215862A DE2215862C3 DE 2215862 C3 DE2215862 C3 DE 2215862C3 DE 19722215862 DE19722215862 DE 19722215862 DE 2215862 A DE2215862 A DE 2215862A DE 2215862 C3 DE2215862 C3 DE 2215862C3
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DE19722215862
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DE2215862B2 (de
DE2215862A1 (de
Inventor
Jakow A. Kiew; Bondarew Konstantin T. Moskau; Leschtschinskij Jakow B. Kiew; Sabkow Fedor E.; Parfimowitsch Wasilij G.; Ruga Astij S.; Konstantinowka; Gitin (Sowjetunion)
Original Assignee
Wsesojusny gosudarstwenny projektno-konstruktorskij institut Giprostrommaschina, Kiew; Stekolnyj sawod imeni Oktjabrskoj rewoljuzii, Konstantinowka; (Sowjetunion)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens zur thermischen Behandlung von gepreßten Glasrohlingen mit einer hin- und herverschiebbaren Schubvorrichtung zum Fördern der Glasrohlinge von einem Förderband.
Aus der DT-OS 20 59 342 ist ein Gerät zur Handhabung von Gegenständen bekannt, das einen Mechanismus zum Bewegen einer Schubleiste derart aufweist, daß die Bewegungsbahn der Schubieiste in Vorwärtsrichtung zur Bewegungsbahn der sich auf dem Beschikkungsförderer befindenden Gegenstände diagonal orientiert ist und bei einer Geschwindigkeitskomponente in Richtung des Beschickungsförderers gleich der der Gegenstände ist und einer verhältnismäßig kleinen Anfangskomponente in Vorwärtsrichtung, um den Stoß der Schubleiste gegen die Gegenstände auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wobei während der Rücklaufbewegung die Schubleiste einer Bahn folgt, die nicht das Umgekehrte der während ihrer Vorwärtsbewegung durchlaufenen Bahn darstellt. Mit diesen komplizierte mechanische und hydraulische Systeme erfordernde Überführungseinrichtungen soll eine Überführung von Glaswarengegenständen von einem sich fortlaufend bewegenden Einreihenförderer auf einen sich fortlaufend bewegenden breiteren Kühlofenförderer und reihenweise Anordnung auf diesem ermöglicht werden. Eine so komplizierte Bewegungssteuerung ist aber sehr störanfällig.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine störungsfrei arbeitende Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens zur thermischen Behandlung von gepreßten Glasrohlingen zu schaffen, mit welcher die Glrsrohlinge von dem Forderband auf einen Herdwagen übertragen und dort reihenförmig angeordnet werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schubvorrichtung als ein in Ofenquerrichtung bewegbarer, einen Herdwagen des Tunnelofens beschickender Einschubtisch ausgebildet ist, an welchem quer zur Einschubrichtung eine durch die gepreßten Glasrohlinge nur in Einschubrichtung anhebbare Leiste angeordnet ist.
Ein solcher Aufbau, bei dem keine komplizierte Bewegung einer Schubleiste erforderlich ist, ist nicht nur einfach im Aufbau, sondern auch sehr betriebssicher, zumal die verwendete Leiste lediglich in Art einer
Klappe angeordnet ist und keines Antriebs bedarf.
Vorteilhaft ist der Einschubtisch in vertikaler Richtung verstellbar, was es ermöglicht, mit diesem verschiedene Decks von Mehretagenherdwagen zu beschicken.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer Anlage zur Herstellung von gepreßten Glasrohlingen in der Form von Tafeln,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung zum Beschicken des Tunnelofens zur thermischen Behandlung der gepreßten Glasrohlinge in der Anlage von F i g. 1,
F i g. 3 den Grundriß dieser Einrichtung zum Beschicken des Tunnelofens,
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
Die Anlage enthält eine Einrichtung zum Formen der Glasrohiinge als Tafeln, die aus einer Schmelzwanne 1 (Fig. 1), einer mechanischen Dosiervorrichtung 2, die die zur Herstellung einer Tafel erforderliche Schmelzgutmenge abmißt, und einer Rotationspresse 3 besteht. Ein Kettenförderer 4 (F i g. 1, 3 und 4) dient zur Übergabe der gepreßten Tafeln von der Presse 3 an eine Einrichtung 5 (F i g. 1 bis 4) zum Beschicken eines Tunnelofens 6 (F i g. 1 bis 3). Der Tunnelofen 6 wird von Herdwagen 7 (F i g. 1, 2) durchlaufen, die nach dem Durchgang durch den Tunnelofen 6 auf einer Rücklaufbahn 8(F i g. 1) in den Tunnelofen 6 zurückkehren.
Die Einrichtung 5 zum Beschicken des Tunnelofens 6 besteht aus einem Gestell 9 (F i g. 2), auf dem ein Rahmen 10 (F i g. 2 und 4) angeordnet ist, welcher auf dem Gestell 9 in Führungen 11 vertikal hin- und herverschiebbar angeordnet ist. Die Verschiebung erfolgt durch einen hydraulischen Zylinder 12 (F i g. 2), dessen Kolbenstange mit dem Rahmen 10 durch ein Hebelwerk 13 verbunden ist.
Auf dem Rahmen 10 sitzt ein Einschubtisch 14 (F i g. 1 bis 4) zur Aufnahme der im vorliegenden Fall aus Tafeln bestehenden Glasrohlinge vom Förderer 4.
Der Einschubtisch 14 am Rahmen 10 ist auf Rollen 15 (F i g. 2, 4) montiert, auf denen er in Ofenquerrichtung hin- und herverschieblich ist. Diese Einschubtischverschiebung erfolgt durch einen Elektromotor 16 (F i g. 3) über einen Kettentrieb 17 (F i g. 2 und i), dessen Kette mit dem Einschubtisch 14 verbunden ist.
Auf dem verschiebbaren Rahmen 10 sitzt in Ständern 18 (F i g. 2) eine Leiste 19, die quer zum Einschubtisch 14 angeordnet und an einem horizontalen Gelenk 20 (F i g. 2) derart befestigt ist, daß die Leiste nur in Einschubrichtung anhebbar ist, d. h. zum Ofen hin ohne weiteres abgelenkt werden kann, während sie sich entgegen der Einschubrichtung nur bis zur Vertikalstellung bewegen kann.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Eine bestimmte Menge Schmelze wird aus der Wanne 1 mittels der Dosiervorrichtung 2 Preßformen 21 (F i g. 1) zugeführt, die durch Schwenkung des Pressentisches nacheinander der Dosiervorrichtung 2 zugestellt werden. Als Rohlinge werden dabei Tafeln gepreßt, die durch einen Stößel 22 auf den Förderer 4 geschoben werden, durch den sie der Einrichtung zum Beschicken des Tunnelofens zugeführt werden. Die Tafeln 23 (F i g. 1, 2, 3) werden dabei vom Förderer 4 auf den Einschubtisch 14 der Einrichtung 5 gelegt.
Sobald eine Tafel 23 auf dem Einschubtisch 14 liegt, wird letzterer in Ofenquerrichtung verschoben. Bei diesem Einwärtsschieben des Einschubtisches 14 wird die Leiste 19 unter Einwirkung der Tafeln 23 in Einschub-
richtung abgelenkt, und läßt die Tafeln 23 störungslos durch. Die Verschiebung des Einschubtii-ches 14 dauert so lange, bis er eine Stellung eingetiümmen hat, bei der er sich quer über den ganzen Herdwagen 7 des Tunnelofens 6 erstreckt.
Danach schaltet sich der Kettentrieb 17 des Einschubtisches 14 auf Rückwärtsbewegung um. Dies wird dadurch erreicht, daß die Welle eines Treibsternrades 24 (F i g. 2, 3) am Kettentrieb 17 mit der Ausgangswelle des Untersetzungsgetriebes durch zwei Elektromagnetkupplungen (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist, wobei mittels abwechselnder Einschaltung dieser Kupplungen die Umschaltung des Kettentriebes 17 durchgeführt wird.
Bei Rückwärtsbewegung des Einschubtisches 14 wird die Leiste 19, die un,_. Einwirkung des Eigengewichtes die Vertikalstellung eingenommen hat, durch das Gelenk 20 in der Vertikalstellung festgehalten, wodurch d;e Tafeln ebenfalls zurückgehalten werden. Dabei läuft der Eiiischubiisch 14 unter den Tafeln 6 und sie bleiben reihenförmig quer zum Tunnelofen angeordnet auf dem Herdwagen 7 liegen.
Um eine Tafelreihe auf das obero Deck eines Mehretagenherdwagens abzulegen, wird der hydraulische Zylinder 12 in Beirieb gesetzt, der den verschiebbaren Rahmen 10 in den Führungen 11 aufwärts bis zu an dem Gestell 9 sitzenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlägen bewegt. Dann kann dieses Deck in gleicher Weise mit Glasrohlingen z. B. Tafeln 23 bebchickt werden.
Nach der Beschickung des Herdwagens 7 beginnt dieser seine Ofenreise, und der nächste Herdwagen kann beschickt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Beschicken eines Tunneiufens zur thermischen Behandlung von gepreßten Glasrohlingen mit einer hin- und herverschiebbaren Schubvorrichtung zum Fördern der Glasrohlinge von einem Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung als ein in Ofenquerrichtung bewegbarer, einen Herdwagen (7) des Tunnelofens (6) beschickender Einschubtisch (14) ausgebildet ist, an welchem quer zur Einschubrichtung eine durch die gepreßten Glasrohlinge (23) nur in Einschubrichtung anhebbare Leiste (19) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubtisch (14) in vertikaler Richtung verstellbar ist.
DE19722215862 1972-03-30 Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens Expired DE2215862C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19722215862 DE2215862C3 (de) 1972-03-30 Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens

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DE19722215862 DE2215862C3 (de) 1972-03-30 Einrichtung zum Beschicken eines Tunnelofens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2215862A1 DE2215862A1 (de) 1973-10-25
DE2215862B2 DE2215862B2 (de) 1975-07-03
DE2215862C3 true DE2215862C3 (de) 1976-02-12

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