DE1759360C3 - Presse zum Herstellen keramischer Formlinge - Google Patents

Presse zum Herstellen keramischer Formlinge

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DE1759360C3 DE19681759360 DE1759360A DE1759360C3 DE 1759360 C3 DE1759360 C3 DE 1759360C3 DE 19681759360 DE19681759360 DE 19681759360 DE 1759360 A DE1759360 A DE 1759360A DE 1759360 C3 DE1759360 C3 DE 1759360C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zum Herstellen keramischer Formlinge, bei der an einer um eine vertikale Achse drehbaren Scheibe mehrere gleiche Preßformhälften angeordnet sind, die bei Drehung der Scheibe nacheinander an eine ortsfeste Preßstation gelangen, welche einen Preßstempel mit einer Gegenform aufweist, wobei die oberen Formhälften an der Unterseite der Drehscheibe angeordnet sind und der Preßstempel sich unter der Drehscheibe befindet und eine Unterform trägt und wobei die Oberformen an eine Druek- und Saugluftanlage angeschlossen sind und dem die Unterform tragenden Preßstempel eine Zuführungsvorrichtung für die zu verpressenden Tonkuchen und eine Auflegevorrichtung für die Tonkuchen auf die Unterform zugeordnet ist, nach Anspruch 2 des Patents 53 126.
Gemäß dem Hauptpatent ist zum Beschicken der Presse mit den Tonkuchen eine Zuführungsvorrichtung vorgesehen, welche an die Unterform heranreicht und über deren Förderbahn eine Auflegevorrichtung angeordnet ist, mit der die von der Zuführungsvorrichtung herangebrachten Tonkuchen vom Förderband auf die untere Preßformhälfte aufgeschoben werden. Diese Auflegevorrichtung arbeitet nach dem Schema eines Schiebers, der die Tonkuchen vom Förderband der Zuführungsvorrichtung auf die Unterform verschiebt.
Durch dieses Verschieben der Tonkuchen wird zwar eine brauchbare Ablage derselben auf der Unterform erreicht, jedoch hat es sich gezeigt, daß durch das Verschieben auf den Förderbändern und auf dem Rand der Unterform starke Verschmutzungen auftreten, die von Zeit zu Zeit eine Säuberung der betreffenden Teile erforderlich machen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine Beschickungsvorrichtung für die eingangs erwähnte Presse zu schaffen, bei welcher die vorgenannten Verschmutzungen nicht auftreten und mit der zugleich eine noch bessere Ablage der Tonkuchen auf der Unterform erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ablegevorrichtung einen periodisch im Öffnungstakt der Presse zwischen deren Formhälften eingreifenden und hierbei je einen Tonkuchen in die Presse einlegenden Tonkuchenträger aufweist. Hierdurch ist es möglich, bei auseinandergefahrenen Preßformhälften den Tonkuchenträger zwischen die Formhälften einzuführen und den Tonkuchen soweit zu fördern, daß er, ohne die Notwendigkeit, ihn auf irgendeiner Auflage zu verschieben, lagegerecht abgelegt werden kann.
Eine besonders vorteilhafte erfindungsgemäße Ausbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der Tonkuchenträger als ein periodisch zwischen die Formhälften der Presse vorschieb- und zurückziehbares Förderband ausgebildet ist.
Damit der Tonkuchen besonders günstig in die Form eingebracht werden kann, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Förderband in seiner zwischen die Formhälften eingeschobenen Endlage die Unterform überragt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Förderband eine Verschiebevorrichtung zugeordnet, die das Förderband in Förderrichtung mit einer seiner Umlaufgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit vor- und zurückbewegt. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Vorschubbewegung des Förderbands zu dessen Fördergeschwindigkeit addiert, wodurch sich eine — relativ zu den ortsfesten Teilen der Presse — doppelte Fördergeschwindigkeit ergibt, die sich beim Vorschub in Richtung der Presse an dem oberen Trum und beim Zurückziehen des Förderbands aus der Presse heraus am unteren Trum des Förderbands auswirkt, während der jeweils entgegengesetzte Trum des Förderbands — relativ zu den ortsfesten Teilen der Pi esse — keinerlei Bewegung ausführt.
Um die Tonkuchen der Presse automatisch zuzufüh- &° ren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dem Förderband eine Schalteinrichtung zugeordnet, welche die Vorschubbewegung des Förderbands bei abgesenktem Preßstempel bewirkt und gegebenenfalls mit dem Preßstempel gekuppelt ist, und daß für die Einleitung der Rückzugsbewegung eine mittels des Tonkuchens betätigte Schalteinrichtung, z. B. ein Endschalter, eine Fotozelle od. dgl. vorgesehen ist.
Eine besonders günstige Anforderung der Tonkuchen zur Presse wird dadurch erreicht, daß dem Förderband ein Zuförderer für die Tonkuchen vorgeord.net ist und daß Förderband und Zuförderer jeweils aus mehreren parallel zueinander angeordneten Förderriemen bestehen, die an ihren einander zugekehrten Enden ineinandergreifen, daß eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, welche die Förderebene des Förderbandes so verstellt, daß dasselbe wahlweise unterhalb oder oberhalb der Förderebene des Zuförderers verläuft, und daß für die Höhenverstellung des Förderbands eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die das Anheben des Förderbandes über die Förderebene des Zuförderers vor Beginn der Vorschubbewegung veranlaßt. Durch diese bevorzugte Anordnung des Zuförderers und des Förderbands wird eine saubere und reibungslose Übergabe der Tonkuchen vom Zuförderer auf das Förderband ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Vorrichtung zum Verschieben des Förderbands umfaßt einen Schlitten, welcher vorschieb- und zurückziehbar ist, wobei dem Schlitten ein an sich bekannter Antrieb, z. B. ein Schub- bzw. Zugzylinder, ein Kettentrieb od. dgl., zugeordnet ist. In ähnlicher Weise kann auch die Hubvorrichtung ausgebildet sein, indem die Hubvorrichtung zum Verstellen der Förderebene des Förderbands an sich bekannte Verstellelemente, wie z. B. Hubzylinder, Kurbelwellen oder Nockenscheiben od. dgl. aufweist, die den Schlitten und/oder das Förderband vor Beginn der Vorschubbewegung anheben. Bei diesem Anheben des Förderbands wird der auf dem Zuförderer befindliche Tonkuchen von diesem abgehoben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Förderbandantriebs wirkt ein über ein Umkehrgetriebe mit einer Umlenkrolle gekuppeltes und diese direkt antreibendes Antriebszahnrad mit einer ortsfesten Zahnstangenkulisse zusammen, die je eine der Ober- und Unterseite des Antriebszahnrads zugeordneter Zahnung aufweist, wobei das Antriebszahnrad während der Vorschubbewegung in der oberen Förderebene mit der oberen Zahnung und während der Rückzugsbewegung in der unteren Förderebene mit der unteren Zahnung kämmt und das Antriebszahnrad so bemessen ist, daß sein Radius gleich dem Radius des Förderbands an dessen Umkehrstellen ist. Durch diese besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, die an der Übergabestelle vom Zuförderer zum Förderband liegenden einzelnen Tonkuchen, ohne irgendeine Reibung oder Verschiebung auf diesen beteiligten Förderelementen zu verursachen, vom Zuförderer abzuheben und erst beim Vorschieben des Förderbands den Förderbeginn eintreten zu lassen, welcher so rechtzeitig erfolgt, daß der Tonkuchen beim Erreichen der Endlage des Förderbands zwischen den Preßformenhälften an seinem Bestimmungsort angelangt ist und beim Zurückziehen des Förderbands — infolge des unter dem Tonkuchen herausrollenden Förderbands — an der genau vorbestimmten Stelle in der Unterform abzulegen.
Anstatt des vorstehend beschriebenen besonders bevorzugten ein- und ausfahrbaren Förderbandes besteht bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen, periodisch im Öffnungstakt der Presse zwischen deren Formhälften eingreifenden Auflegevorrichtung der Tonkuchenträger aus einer in Sektoren aufgeteilten Drehscheibe, bei der zwischen den einzelnen, die Tonkuchen tragenden und in die Presse befördernden bzw. einlegenden Sektoren freie Zwi-
schenräume derart vorgesehen sind, daß die Presse zwischen dem Durchgang zweier Sektoren betätigbar ist. Um die von den Sektoren getragenen Tonkuchen in die Presse einlegen zu können, sind die Sektoren beispielsweise um eine in der Drehscheibenebene bzw. parallel zu dieser verlaufenden Achse klapp- bzw. drehbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß die Sektoren fest an der Drehscheibe und vorzugsweise im wesentlichen radial zu dieser angeordnete Seitenwände umfassen, deren Böden zum Auswerfen bzw. Freigeben der Tonkuchen gegenüber den Seitenwänden insbesondere in der Drehscheibenebene verschieb- bzw. verdrehbar sind.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Zuförderer und einem Förderband, wobei durch das letztere gerade ein Tonkuchen vom Zuförderer abgehoben worden ist und in die geöffnete Presse gefördert wird,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in derjenigen Stellung, in der das Förderband in seiner vordersten Endlage angekommen und bereits abgesenkt ist und den Tonkuchen zwischen die Preßformhälften gefördert hat und
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2, ergänzt durch zugeordnete Antriebs- und Hubelemente für das Förderband.
In den F i g. 1 und 2 ist schematisch eine Presse 17 zum Herstellen keramischer Formlinge dargestellt mit einer Oberformen 20 tragenden Drehscheibe 13 und mit einem Preßstempel 18, dereine Unterform 19 trägt. Die beiden Formhälften 19 und 20 befinden sich in der Stellung, in welcher sie voneinander abgehoben sind. Die der Presse 17 erfindungsgemäß zugeordnete Fordervorrichtung, die zum Beschicken der Presse 17 mit Tonkuchen 21 dient, besteht aus einem Zuförderer 22, der nur teilweise mit seiner vorderen Umlenkrolle 23 dargestellt ist. welche in einem ortsfesten Gestell 24 gelagert ist. Der Zuförderer 22 besteht bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einzelnen, parallel zueinander verlaufenden Förderriemen, welche auf der zugeordneten Mantelfläche der Umlenkrolle 23 umlaufen, die mit nicht dargestellten Ausnehmungen versehen ist, so daß dem jeweiligen Förderriemen förderscheibenähnliche Teile der Umlenkrolle 23 zugeordnet sind.
Zwischen diesen Förderriemen und den scheibenartigen Teilen der Umlenkrolle 23 verlaufen ähnlich ausgestaltete Förderriemen eines Förderbands 25. Das Forderband 25 läuft auf in einem Förderbandrahmen 28 gelagerten UmlenkroHen 26 und 27. Der Förderbandrahmen 28 ist über Streben 29 mit einem Schlitten 30 verbunden, der auf Führungsstangen 31 hin- und herschiebbar ist wobei an dem Schlitten 30 eine Schub- und Zugstange 32 angreift deren Ende als nach oben offene Klaue 33 ausgebildet ist Die Führungsstangen 31 werden von Hubstangen 34 getragen und sind über diese in vertikaler Richtung verschiebbar. Das Verschieben in vertikaler Richtung wird durch geeignete, nicht dargestellte Vorrichtungen bewirkt
In dem in F i g. 3 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in der Förderanlage als Hubelemente Hubzylinder 35 vorgesehen, welche ortsfest angeordnet sind und an den Führung« langen 31 angreifen. Die Hubzylinder 35 sind umsteuerbar, wie durch entsprechende Zu- und Ableitungen angedeutet ist Die Hubzylinder 35 befinden sich in einem Gestell 36, an dem zusätzlich über Gestänge 37 eine Zahnstangenkulisse 38 gehaltert ist. Diese Zahnstangenkulisse 38 weist an ihrer oberen und unteren Längsseite Zahnungen 39 auf. In diese Zahnungen 39 greift ein im Förderbandrahmen 28 gelagertes Antriebszahnrad 40 ein, welches das Förderband 25 über ein Umkehrgetriebe 41 antreibt. Je nachdem, ob das Förderband 25 in der oberen oder unteren Förderebene umläuft, kämmt das Antriebszahnrad 40 mit der oberen oder unteren Zahnung
ίο 39. Die Schub- und Zugstange 32 ist mit einem Verstellzylinder 42 verbunden, der ebenso wie die Hubzylinder 35 hydraulisch oder pneumatisch angetrieben wird. Über dem Zuförderer 22 ist ein Fühler 43 vorgesehen, der in die Förderbahn der Tonkuchen 21 eingreift und in Richtung des Pfeiles 44 verschwenkbar ist. Der Fühler 43 ist unten mit einem Gewicht 45 versehen, welches den Fühler 43 in Richtung auf einen zugeordneten Schalter 46 zieht.
Im Betrieb der Presse werden die Tonkuchen 21 über den Zuförderer 22 herangeführt. Diese Zuführung kann intermittierend so erfolgen, daß der Zuförderer 22 durch geeignete Kontroll- und Schaltelemente, welche in den F 1 g. 1 und 2 nicht dargestellt sind, dann angehalten wird, wenn der Tonkuchen 21 die Übergabestel-Ie vom Zuförderer 22 auf das Förderband 25 erreicht hat. Sobald sich die Unterform 19 von der Oberform 20 gelöst hat, die Presse 17 also frei für die Aufnahme eines nachfolgenden Tonkuchens 21 ist, wird der Schlitten 30 und damit das Förderband 25 nach oben gefahren und hebt dabei den Tonkuchen 21 vom Zuförderer 22 ab. Unmittelbar darauf beginnt der Vorschub der Schub- und Zugstange 32, die über den Schlitten 30 das Förderband 25 in Richtung auf die Presse 17 vorschiebt. Dabei läuft das Förderband 25 mit der gleichen
Geschwindigkeit um. wie dessen Vorschub erfolgt, so daß der auf dem Förderband 25 befindliche Tonkuchen 21. bezogen auf ortsfeste Teile der Presse, eine Förderstrecke zurücklegt, welche der doppelten Vorschubstrecke des Förderbands 25 entspricht. Die Förderung
ist so eingestellt, daß der Tonkuchen 21 beim Erreichen der Endlage des Förderbands 25 dort anlangt, wo er auf die Unterform 19 abgegeben werden soll.
In dieser Endlage wird das Förderband 25 wieder abgesenkt und liegt damit unter der Förderebene des Zuförderers 22. Nachfolgende Tonkuchen 21 können daher unabhängig von dem weiteren Betrieb des Förderbands 25 bis auf die Übergabestelle des Zuförderers 22 nachgefördert werden. Das Förderband 25 wird nun nach dem Absenken zurückgezogen, wobei das Förder·
band 25 infolge der vorbeschriebenen Geschwindigkeitsverhältnisse unter dem über der Unterform 19 befindlichen Tonkuchen herausgerollt wird. Der Tonkuchen 21 verändert daher seine Lage nur in vertikaler Richtung. Nach Erreichen der hinteren Endlage des
Förderbands 25 wiederholt sich der gleiche Vorgang, abgestimmt auf den Arbeitstakt der Presse 17.
Bei dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispie! schaltet der über den Zuförderer 22 ankommende Tonkuchen 21 durch den Fühler 43 den durch den Schalter 46 betriebenen Zuförderer 22 ab. Nach dem öffnen der Presse 17 heben die beiden Hubzylinder 35 den Schlitten 30 und damit das Förderband 25 nach oben an. wobei der Tonkuchen 21 vom Zuförderer 22 abgehoben wird und gleichzeitig das Antriebszahnrad 40 in die
obere Zahnung 39 eingreift Hierauf schiebt der Verstellzylmder 42 die Schub- und Zugstange 32 in Richtung auf die Presse 17. wobei, wie vorbeschriebea da mit auch das Förderband 25 zwangJäufig in Richtung
auf die Presse 17 verschoben wird. Das Antriebszahnrad 40 treibt dabei über das Umkehrgetriebe 41 das Förderband 25 in gewünschter Weise an. Nach Erreichen der Endlage zwischen den Formhälften 19 und 20 wird das Förderband 25 abgesenkt und zurückgezogen, wodurch der Tonkuchen 21, wie vorbeschrieben, abgelegt wird, da das Antriebszahnrad 40 in die untere Zahnung 39 eingreift und beim Zurückziehen die entsprechende Förderbandgeschwindigkeit gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für andere Pressen verwendet werden, als solche nach dem Patent 12 53 126. Sie ist bei allen Vorrichtungen verwendbar, bei denen ähnliche Beschickungsprobleme auftreten, wie bei der Vorrichtung gemäß dem Patent 12 53 126.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «9647/70

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Presse zum Herstellen keramischer Formlinge, bei der an einer um eine vertikale Achse drehbaren Scheibe mehrere gleiche Preßformhälften angeordnet sind, die bei Drehung der Scheibe nacheinander an eine ortsfeste Preßstation gelangen, welche einen Preßstempel mit einer Gegenformhälfte aufweist, wobei die oberen Formhälften an der Unterseite der Drehscheibe angeordnet sind und der Preßstempel sich unter der Drehscheibe befindet und eine Unierform trägt und wobei die Oberformen an eine Druck- und Saugluftanlage angeschlossen sind und dem die Unterform tragenden Preßstempel eine Zuführungsvorrichtung für die zu verpressenden Tonkuchen und eine Auflegevorrichtung für die Tonkuchen auf die Unterform zugeordnet ist. nach Anspruch 2 des Patents 12 53 126, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflege- vorrichtung einen periodisch im Öffnungstakt der Presse (17) zwischen deren. Formhälften (19, 20) greifenden und hierbei je einen Tonkuchen (21) in die Presse (17) einlegenden Tonkuchenträger aufweist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkuchen träger der Auflegevorrichtung als ein periodisch zwischen die Formhälften (19, 20) der Presse (17) vorschieb- und zurückziehbares Förderband (25) ausgebildet ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (25) so ausgelegt ist, daß es in seiner zwischen die Formhälften (19, 20) eingeschobenen Endlage die Unterform (19) überragt.
4. Presse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (25) eine Verschiebevorrichtung zugeordnet ist, die das Förderband (25) mit einer seiner Umlaufgeschwindigkeit gleichen Geschwindigkeit vor und zurück bewegt.
5. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (25) eine Schalteinrichtung zugeordnet ist, welche die Vorschubbewegung des Förderbandes (25) bei abgesenktem Preßstempel (18) bewirkt und gegebenenfalls mit dem Preßstempel (18) gekuppelt ist, und daß für die Einleitung der Rückzugsbewegung eine mittels des Tonkuchens (21) betätigte Schalteinrichtung, ζ. B. ein Endschalter, eine Fotozelle od. dgl. vorgesehen ist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (25) ein Zuförderer (22) für die Tonkuchen (21) vorgeordnet ist und daß Förderband (25) und Zuförderer (22) jeweils aus mehreren parallel zueinander angeordneten Förderriemen bestehen, die an ihren einander zugekehrten Enden ineinandergreifen, daß eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, welche die Förderebene des Förderbandes (25) so verstellt, daß dasselbe wahlweise unterhalb und oberhalb der Förderebene des Zuförderers (22) verläuft und daß für die Höhenverstellung des Förderbandes (25) eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die das Anheben des Förderbands (25) über die Förderebene des Zuförderers (22) vor Beginn der Vorschubbewegung veranlaßt.
7. Presse nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Förderbandes (25) ein Schlitten (30) vorgesehen ist, welcher vorschieb- und zurückziehbar ist, wobei dem Schlitten (30) ein an sich bekannter Antrieb, z. B. ein Schub- bzw. Zugzylinder, ein Kettentrieb od. dgl, zugeordnet ist.
8. Presse nach Anspruch 6 oder 7, dadu/ch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung zum Verstellen der Förderebene des Förderbandes (25) an sich bekannte Verstellelemente, wie z. B. Hubzylinder (35), Kurbelwellen, Nockenscheiben od. dgl. aufweist, die den Schlitten (30) und/oder das Förderband (25) vor Beginn der Vorschubbewegung anheben.
9. Presse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Förderbandes (25) ein über ein Umkehrgetriebe (41) mit einer Umlenkrolle (27) gekuppeltes und diese direkt antreibendes Antriebszahnrad (40) mit einer ortsfesten ZahnstangenkuJisse (38) zusammenwirkt, die je eine der Ober- bzw. Unterseite des Antriebszahnrad·::. (40) zugeordneten Zahnung (39) aufweist, wobei das Aniriebszahnrad (40) während der Vorschubbewegung in der oberen Förderebene mit der oberen Zahnung (39) und während der Rückzugsbewegung in der unteren Förderebene mit der unteren Zahnung (39) kämmt und das Antriebszahnrad (40) so bemessen ist, daß sein Radius gleich dem Radius des Förderbandes (25) an dessen Umkehrstellen ist.
10. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonkuchenträger aus einer in Sektoren aufgeteilten Drehscheibe besteht, bei der zwischen den einzelnen, die Tonkuchen (21) tragenden und in die Presse (17) befördernden bzw. einlegenden Sektoren freie Zwischenräume derart vorgesehen sind, daß die Presse zwischen dem Durchgang zweier Sektoren betätigbar ist.
11. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren zum Ablegen der Tonkuchen (21) um eine in der Drehscheibenebene bzw. parallel zu dieser verlaufende Achse klapp- bzw. drehbar sind.
12. Presse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren fest an der Drehscheibe und vorzugsweise im wesentlichen radial zu dieser angeordnete Seitenwände umfassen, deren Böden zum Auswerfen bzw. Freigeben der Tonkuchen (21) gegenüber den Seitenwänden, insbesondere in der Drehscheibenebene, verschieb- bzw. verdrehbar sind.
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