DE1080457B - Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln von Presslingen von einer Steinpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln von Presslingen von einer Steinpresse

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DE1080457B
DE1080457B DEM36465A DEM0036465A DE1080457B DE 1080457 B DE1080457 B DE 1080457B DE M36465 A DEM36465 A DE M36465A DE M0036465 A DEM0036465 A DE M0036465A DE 1080457 B DE1080457 B DE 1080457B
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DEM36465A
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Herbert Gille
Anton Jonasch
Herbert Steinbiss
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/11Stacking of articles by adding to the top of the stack the articles being stacked by direct action of the feeding conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von Preßlingen von einer Steinpresse Bei der Herstellung von Kalksandsteinen wird ein Gemisch von Sand und gelöschtem Kalk in den Formen einer Presse zu Steinen verpreßt, die anschließend in sogenannten Härtekesseln unter Druck der Einwirkung von Wasserdampf und Wärme ausgesetzt werden. Hierzu müssen die Preßlinge auf Stapeiwagen aufgeschichtet und mit diesen in die Härteltessel gebracht werden. Die ungehärteten Preßlinge sind jedoch sehr stoßempfindlich und haben eine so geringe Festigkeit, daß schon bei geringfügigen Druckbeanspruchungen, z. B. durch Greifen oder Verschieben, die scharfen Kanten der Preßlinge beschädigt werden. Andererseits müssen aber die Preßlinge nach dem Preßvorgang sofort von der Presse entfernt und ohne großen Zeitverlust der Härtebehandlung unterzogen werden.
  • Es ist bekannt, zum Abheben der Formlinge von einer Drehtischpresse einen pneumatisch wirkenden Greiferförderer zu benutzen, dessen drehbare Greiferarme die erfaßten Preßlinge einzeln auf einen absatzweise bewegten Zwischenförderer absetzen. Da es sich hierbei um keramische Formlinge handelt, die nicht so stoßempfindlich sind, ist diese Arbeitsweise vorteilhaft, gibt jedoch keine Hinweise, Kalksandsteine auf Stapelwagen abzusetzen.
  • Ein anderer bekannter Vorschlag sieht vor, die Preßlinge vor der Stapelung einer Vorhärtung zu unterziehen, wobei sie von Greifern einzeln einem Förderer für die Vorhärtung zugeführt werden. Dieses Verfahren schließt eine Beschädigung der Preßlinge durch die Greifer nicht aus und erfordert einen zusätzlichen Verfahrensgang.
  • Nach einem weiteren bekannten Vorschlag sollen die Preßlinge von der Presse über einem feststehenden Rost auf ein in einer Vorhärtkammer angeordnetes Förderband geschoben und von diesem durch einen mehrere Steine gleichzeitig erfassenden Greifer auf einem Härtewagen abgesetzt werden. Der Greifer wird mittels einer Programmschaltung gesteuert, um die Steinreihen richtig auf dem Härtewagen absetzen zu können.
  • Bei dieser Einrichtung sind Kantenbeschädigungen der Preßlinge beim Bewegen über den Rost nicht zu vermeiden, wie auch die Zwischenschaltung der Vorhärtung einen zusätzlichen Verfahrensschritt darstellt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung benutzt zum Fördern und Stapeln von Preßlingen von einer Steinpresse einen endlosen, pneumatisch wirkenden Greiferförderer und besteht darin, daß der Greiferförderer eine gerade Förderstrecke unmittelbar im Bereich des Stapelwagens aufweist, der auf einer nach einer Programmschaltung absatzweise verfahrbaren und absenkbaren Hebebühne steht.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die einzeln von der Presse abgehobenen Preßlinge ohne Umladung und ohne Zwischenbehandlung unter Vermeidung von Beschädigungen unmittelbar auf dem Stapelwagen und durch die Anordnung der geraden Förderstrecke gleichzeitig zu mehreren in Reihen abzusetzen.
  • Da der Träger des endlosen Förderers feststehend angeordnet ist und die an einer bestimmten Stelle aufgenommenen Preßlinge an einer bestimmten, gleichbleibenden zweiten Stelle in Reihen abgesetzt werden, ist der Stapelwagen auf einer fahrbaren Hebebühne abgestellt, die mittels einer Programmsteuerung nach jedem Absetzvorgang in die zum Stapeln jeweils erforderliche Stellung gebracht wird.
  • Eine Hebebühne mit darauf verschiebbarem Wagen, auf dem von einem Greifer Steine abgesetzt werden, ist an sich bekannt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Anlage, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine zu Abb. 1 senkrechte Seitenansicht der Stapelvorrichtung, Abb. 4 eine vergrößerte Ansicht des Sauggestänges und Abb. 5 eine Durchsicht durch den Härtekessel mit darin befindlichem Stapelwagen.
  • Nach Abb. 1 besteht die Anlage aus der Drehtischpresse 1, dem Kreisförderer 2, in dessen Förderkette 3 die Sauggestänge 4 mit den Saugköpfen 5 höhenverschiebbar angeordnet sind, sowie aus der auf den Schienen 6 fahrbaren Hebebühne 7, die auf der Plattform 8 den Stapelwagen 9 trägt. Die Plattform 8 weist Gewindebohrungen für vier in der Hebebühne 7 gelagerte Gewindespindeln 10 auf, die von dem Elektromotor 11 über die Getriebewellen 12 und die Getriebe 13 gedreht werden, um die Plattform 8 heben und senken zu können. Ein weiterer Elektromotor 14 treibt über das Getriebe 15 das Zahnrad 16 an, das durch Eingriff in die am Fundament 17 befestigte Zahnstangel8 die Horizontalbewegungen der Hebebiihne 7 bewirkt. Während des Betriebes muß die Hebebühne 7 verschiedene, genau bemessene Horizontal- und Vertikalbewegullgen ausführen, um eine Stapelung der immer an der gleichen Stelle des Förderers abgesetzten Preßlinge in der gewünschten Reihenfolge zu ermöglichen. Damit die Bewegungen der Hebebühne7 genau festliegen, ist an der Hebehühne 7 der Endschalter 19 und am Fundament 17 die horizontale Nockenleiste 20 angebracht. Die einzelnen Stellungen der Plattform 8 sind durch die an der Hebebühne 7 angebrachte senkrechte Nockenleiste 21 in Verbindung mit dem an der Plattform 8 angeordneten Endschalter 22 festgelegt.
  • Nach Abb. 1 und 2 sind die Sauggestänge 4 mittels der elastischen Schläuche23 über das drehbare Verteilerstück 24 an die Luftsaugleitung 25 angeschlossen.
  • Die im hinteren Trum der Förderkette 3 befindlichen Sauggestänge sind der besseren Übersicht wegen in Abb. 1 nicht gezeichnet, desgleichen die Schläuche 23 mit dem Verteilerstück 24 und der Luftsaugleitung 25 in Abb. 4. Die vom Getriebela der Presse 1 ausgehenden Wellen 1 b und 1 c treiben über die Getriebe 26 und 27 die Kurbeltriebe 28 und 29 an, die im Maschinenrahmen M gelagert sind. Der Kurbeltrieb 28 ist mittels der Zugstange 30 mit der auf der Antriebswelle 31 des Umlenkrades 32 für die Förderkette 3 angeordneten Klinkenvorrichtung 33 verbunden, die die Antriebswelle 31 des Rades 32 nur bei der durch einen Pfeil bezeichneten Drehrichtung mitnimmt. Auf der Achse 34 ist das andere Umlenkrad 35 drehbar gelagert. Durch den Kurbeltrieb 29 wird das im Maschinenrahmen lll geführte Druckstück 36 auf und ab bewegt, das auf den oberen Teil 4a des Sauggestänges 4 drückt Ebenfalls fest am Maschinenrahmen M sind die Anschläge 37 und 38 zur Betätigung der Ventilstenerung V und über dem Drehtisch 1 d der Presse 1 das Anschlagblech 39 angeordnet (Abb. 2 und 4).
  • Vom Getriebe 27 wird durch eine zweite Antriebswelle 40 die Kupplungsbremse 41 angetrieben und von dieser bei Kupplungsstellung über die Welle42, das Getriebe43 und die Welle 44 der Kurbeltrieb 45, der dabei das im Maschinenrahmen M geführte Druckstück 46 auf und ah bewegt, wobei sich die am Druckstück 46 befestigte Schiene 47 auf die Oberteile 4a der Sauggestänge 4 auflegt und diese mitbewegt.
  • Die Pressel formt bei jedem Arbeitshub infolge der dreiteilig ausgeführten Formen le gleichzeitig drei nebeneinander auf der langen schmalen Seite liegende PreßlingeP. Anschließend erfolgt eine Tischdrehung bis zur nächsten Preßstellung. Die bereits vorher geformten Preßlinge, die sich in der der Form IV gegenüberliegenden, in Abb. 3 durch den Förderer 2 verdeckten Form I befinden, gelangen dabei in die Stellung unter dem Kurbeltrieb 29, wobei sie im letzten Teil der Tischdrehung durch das fest stehende Anschlagblech 39 aufgehalten werden. Dadurch werden die durch die unterteilte Preßform 1' bedingten Abstände zwischen den drei Preßlingen beseitigt. Während des neuen Preßvorganges, d. h. solange der Tisch ld stillsteht, spielt sich nun der unten beschriebene Abhebevorgang der Preßlinge P vom Tisch led ab. Die ständig umlaufende Wellelc hat inzwischen über das Getriebe 27 und den Kurbeltrieb 29 das Druckstück 36 so weit nach unten bewegt, daß es auf dem oberen Teil 4a. des Sauggestänges 4 aufliegt.
  • Nach Abb. 4 ist das Sauggestänge 4 aus der Stange 4b und dem daran befestigten Rohr 4c gebildet, welches die Ventilsteuerung V enthält und an dem der Saugkopf 5 befestigt ist. Am oberen Ende ist die Stange 4 b mit einem Gewinde versehen, auf dem sich die gekonterten Muttern 4d befinden, gegen die sich der auf der Stange 4 b verschiebbar angeordnete Federteller 4e abstützt. Zwischen diesem und dem Kettenglied 3 a der Förderkette 3, in deren hohlem Gelenkbolzen 4f die Stange 4 b verschiebbar geführt ist, ist die vorgespannte Druckfeder 4g und zwischen den Federtellern 4 e und dem Absatz 4 li der Stange 4 b die vorgespannte Druckfeder 4i angeordnet. Die Ventilsteuerung besteht aus dem durch die Druckfeder V1 geschlossenen Ventil V2, dem Winkelhebel V3, dem Rasthebel V4 und dem Stutzen V5 für die Saugleitung 23. Am Saugkopf 5 sind die Gummimanschetten 5 a befestigt.
  • Bei der Weiterbewegung des hohlen Druckstücks 36 nach unten wird der Federteller 4e gegen die sich auf das Kettenglied 3 a der Förderkette 3 aufstützende Feder 4g nach unten gedrückt und nimmt mittels der Feder die Stange 4b und damit den Saugkopf 5 mit. Um ein sicheres Aufnehmen der Preßlinge P zu gewährleisten, ist der Drehtisch 1 d in einer solchen Höhe angeordnet, daß sich der Saugkopf 5 bereits etwas vor der tiefsten Stellung des Druckstücks 36 auf die Preßlinge P auflegt. Bei der restlichen Abwärtsbewegung des Druckstücks 36 werden die Manschetten 5 a am Saugkopf 5 und die Feder 4i elastisch verformt. Der Anschlag 37 ist im Maschinenrahmen d so angeordnet, daß an ihm kurz vor Erreichen der tiefsten Stellung des Sauggestänges 4 der Winkelhebel V3 anstößt. Während der noch folgenden Abwärtsbewegung des Sauggestänges 4 wird dadurch der Winkelhebel V3 nach oben gedrückt und öffnet seinerseits gegen den Druck der Feder V1 das Ventil V2, wobei er in die Kerbe V5 des Hebels V4 einrastet und festgehalten wird. Da nun der in der Saugleitung 23 herrschende Unterdruck auch an der mittels der Gummimanschetten 5 a gegen die Atmosphäre abgedichteten Oberseite der Preßlinge P vorhanden ist, bleiben diese bei der folgenden Aufwärtsbewegung des Druckstücks 36 und damit wegen der Feder 4g auch des Sauggestänges 4 am Saugkopf 5 hängen. Der ganze Abhebevorgang spielt sich während der Zeit ab, in der zum Formen neuer Preßlinge P der Tischld stillsteht. Sobald sich das Druckstück 36 über der Oberkante der Stange 4 b befindet, beginnt die Tischdrehung zum nächsten Arbeitsgang. Inzwischen hat auch der Kurbeltrieb 28 seinen linken Totpunkt (Abb. 1 und 2) überschritten und zieht nun über die Zugstange 30 mittels des Klinkenmechanismus 33 die Förderkette 3 bis zum Ende der Tischdrehung um eine Teilung weiter, wodurch der Platz für die auf der Form VI des Tisches 1 d unter den Kurbeltrieb 29 gelangenden Preßlinge frei wird. Nun wiederholt sich das Arbeitsspiel in der eben beschriebenen Weise.
  • Sobald nun vier Sauggestänge4 mit Preßlingen P über dem Stapelwagen 9 angelangt sind, wird mittels der Lampe 48 und der Fotozelle 48 a beispielsweise über eine Relaissteuerung die bisher in Bremsstellung befindliche Kupplungsbremse 41 auf Kupplungsstellung geschaltet. Die ständig umlaufende Welle 40 treibt dadurch über die Welle 42 den Kurbeltrieb 45 an, so daß sich das Druckstück 46, das sich bisher in seiner oberen Totlage befand, mit der Schiene 47 nach unten bewegt, wobei sich die Schiene47 auf die vier Sauggestänge4 auflegt und diese wie beim Abhebevorgang nach unten drückt. Der Stapelwagen 9 befindet sich in solcher Höhe, daß die Preßlinge P in der tiefsten Stellung der Schiene 47 auf dem Wagen 9 aufliegen.
  • Die Anschläge 38 (Abb. 4) sind im Maschinenrahmen M so angeordnet, daß im letzten Teil der Abwärtsbewegung der Sauggestänge 4 deren Hebel V4 angehoben werden. Dadurch werden die Winkelhebel V3 freigegeben, und die Federn V 1 schließen die Ventile V2. Durch die kleinen Öffnungen 4k der Rohre 4c (Abb. 4) gleicht sich der Unterdruck in den Saugköpfen 5 dem Außendruck an, so daß bei der durch die Weiterdrehung des Kurbeltriebes 45 nun anschließenden Aufwärtsbewegung der Sauggestänge 5 die Preßlinge P auf dem Stapelwagen 9 zurückbleiben.
  • Sobald das Druckstück 46 mit der Schiene 47 die obere Totlage wieder erreicht, wird durch den Nocken 45a am Kurbeltrieb 45 der Endschalter 49 betätigt.
  • Dieser schaltet die Kupplungsbremse 41 wieder auf Bremsstellung. Der beschriebene Absetzvorgang spielt -sich wie der Abhebevorgang während des Preßvorgangs ab, also in der Zeit, in der der Tisch led der Presse 1 stillsteht.
  • Der Endschalter 49, der den Kurbeltrieb 45 ausschaltet, schaltet gleichzeitig die Programmsteuerung, 2. B. ein Relaiszählwerk, zur Bewegung des Stapel--wagens 9 ein. Dieser wird nun mittels der Hebebühne 7 so weit nach links gefahren (Abb. 3), daß die nächste Zeile von Preßlingen neben der ersten abgesetzt wird.
  • Dies geschieht dadurch, daß der Fahrmotor 14 zunächst von der Programmsteuerung eingeschaltet und nach zweimaliger Betätigung des Endschalters 22 durch die Nocken 20a und 20 b wieder ausgeschaltet wird. Die Nocken 20a sind erforderlich, da die dritte -Stapellage n, o, p (Abb. 5) um eine halbe Paketbreite seitlich versetzt ist. Der Verschiebevorgang ist bis zu dem Zeitpunkt beendet, an dem vier Sauggestänge mit zwölf neuen Preßlingen über dem Stapelwagen angelangt sind.
  • Nach Abb. 5 müssen die Preßlinge in einem nach oben schmaler werdenden Stapel aufgeschichtet werden, damit der Querschnitt des Härtekessels 50, in den der Stapelwagen 9 auf den Schienen 50a gefahren wird, möglichst gut ausgenutzt ist.
  • Die Programmsteuerung ist so ausgelegt, daß durch seitliches Fahren der Hebebühne 7 oder durch Senken der Plattform 8 der Stapelwagen 9 jeweils in solche Stellungen gebracht wird, daß die Preßlinge P in der dargestellten Form gestapelt werden, wobei in der Reihenfolge a bis r (Abb. 5) jeweils ein Preßlingspaket (a, b, c usw.) zu jeweils 3 4= 12 Preßlingen P auf dem Stapelwagen 9 abgesetzt wird.
  • Wenn eine Lage, z. B. a, b, c und d, fertig gestapelt ist, erfolgt die Höhenverstellung der Plattform 8 dadurch, daß die Programmsteuerung nicht den Fahrmotor 14 der Hebebühne 7, sondern den Hubmotor 11 (Abb. 1) einschaltet, der die Spindeln 10 antreibt, wodurch die Plattform 8 um die Höhe der Preßlinge P gesenkt wird. Ist dies geschehen, so schaltet der durch die Nockenl9a betätigte Endschalter 22 den Motor 11 wieder aus.
  • Ist das letzte Stapelpaket r auf dem Stapelwagen 9 abgesetzt, so schaltet die Programmsteuerung die ganze Anlage aus. Der Stapelwagen steht nun in einer solchen Stellung, daß die auf der Plattform 8 befestig- ten Schienen 8« genau an das Gleis 17a anschließen.
  • Nach Lösen der Halteklötze 8b kann der beladene Wagen 9 auf das Gleisl7a geschoben werden. Anschließend wird die Hebebühne 7 (Abb. 1 und 2) noch ein Stück von der Stapelanlage weggefahren, so daß die Schienen 8a der Plattform 8 an das vor der Presse 1 befindliche Gleis 17 b anschließen, damit der darauf bereitstehende leere Stapelwagen 9 a auf die Plattform 8 geschoben werden kann. Es ist auch möglich, das Gleis 17 b neben dem Gleis 17a anzuordnen oder aber die Presse 1 so weit unter den Förderer zu verlegen, daß das Gleis 17 b in einer Flucht mit dem Gleis 17a angelegt werden kann, Bei dieser Ausfüh. rung kann die Hebebühne 7 während des Wagenwechsels stehenbleiben, der dann schneller vor sich geht. Nach erfolgtem Wagenwechsel wird beispielsweise durch einen Handschalter die Anlage wieder eingeschaltet, wobei bis zu dem Zeitpunkt, zu dem wieder vier Sauggestänge mit Preßlingen zum Absetzen bereitstehen, der Stapelwagen 9 mittels der Programmsteuerung wieder in die gezeichnete Ausgangsstellung (Abb. 1 bis 3) gefahren wird.
  • Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist es, daß der beladene, schwere Stapelwagen nur gesenkt und horizontal bewegt wird, während das Anheben des Stapelwagens in unbeladenem Zustand erfolgt. Um die Wagenwechselzeiten kurzhalten zu können, ist es vorteilhaft, die Antriebe für die Hebebühne 7 und die Plattform 8 mit einem Schnellgang zu versehen, z. B. mittels polumschaltbarer Motoren.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Fördern und Stapeln von Preßlingen von einer Steinpresse mittels eines endlosen, pneumatisch wirkenden Greiferförderers, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferförderer (2) eine gerade Förderstrecke unmittelbar im Bereich des Stapelwagens (9) aufweist, der auf einer nach einer Programmschaltung absatzweise verfahrbaren und absenkbaren Hebebühne (7) steht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhen- und Seitenverstellung der Hebebühne (7) Endschalter (19, 22) und Nockenleisten (20, 21) vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderkette (3) des Greiferförderers (2) höhenverschiebbare Gestänge (4) befestigt sind, die pneumatische Saugköpfe (5) aufweisen, und daß zur Höhenverstellung der Gestänge (4) bewegliche, mit der Presse (1) gekuppelte Verstelleinrichtungen (29, 36) am Rahmen (M) des Förderers (2) vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge (4) als Saugleitung dienen und durch elastische Leitungen (23) über ein bewegliches Verteilerstück (24) an eine Luftsaugleitung (25) angeschlossen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauggestänge (4) durch die hohlen Gelenkbolzen (4F) der Förderkette (3) gelegt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sauggestänge (4) in der Saugleitung (23) ein federbelastetes Absperrventil (V2) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggestänge (4) zum Öffnen des Ventils (V2) einen Winkelhebel (V3) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrastvorrichtung (V4) für das Öffnen des Ventils (V2) am Sauggestänge (4) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Ventilöffnungseinrichtung (V3) und der Einrastvorrichtung (4) an der Maschine Anschläge (37, 38) angeordnet sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sauggestänge (* durch eine zwischen der Förderkette (3) und einem auf dem Gestängeteil (4 b) verschiebbaren Federteller (4 e) eingeschaltete Feder (4g) in der oberen Endstellung gehalten und die Bewegung der Einrichtung (45 bis 47) zum Niederdrücken des Gestänges (4) über eine zwischen dem Federteller (4e) und dem Gestängeteil (4b) eingeschaltete Feder (4f) übertragen ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die fest und fluchtend angeordneten, durch die Ausnehmung für die Hebebühne (7) unterbrochenen Gleise (17a, 17 b) in der letzten Stapelstellung (r) des Stapelwagens (9) durch die Schienen (8a) der Plattform (8) der Hebebühne (7) miteinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 939 917, 926 898, 401 948; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 003 113.
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