DE1111560B - Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen

Info

Publication number
DE1111560B
DE1111560B DEA23376A DEA0023376A DE1111560B DE 1111560 B DE1111560 B DE 1111560B DE A23376 A DEA23376 A DE A23376A DE A0023376 A DEA0023376 A DE A0023376A DE 1111560 B DE1111560 B DE 1111560B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bricks
gripper
plates
platform
kiln
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA23376A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Wilhelm Drakengren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAELARDALENS TEGELBRUK AB
Original Assignee
MAELARDALENS TEGELBRUK AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAELARDALENS TEGELBRUK AB filed Critical MAELARDALENS TEGELBRUK AB
Publication of DE1111560B publication Critical patent/DE1111560B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
    • B65G57/26Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement the arrangement providing for spaces between the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Übereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum selbsttätigen Übereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln.
  • Bei der Verarbeitung werden die Ziegel nach ihrer Ausformung in einen Trockenraum gegeben, in dem der für den Brennvorgang erforderliche Trockenheitsgrad erreicht wird. Die den Trockenraum verlassenden Ziegel müssen dann in den Brennofen überführt werden. Dies geschieht dadurch, daß die Ziegel auf Brennwagen gegeben werden, auf denen sie zu einein Stapel geschichtet werden. Um diese Stapelung auf den Brennwagen zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, die Ziegel von der den Trockenraum verlassenden Transporteinrichtung mittels einer Vorschubeinrichtung auf ein mehretagiges Stapelgestell unter gleichzeitiger Beschickung aller Etagen zu überführen, wobei nach Füllung des Stapelgestells die Etagen um ein gewisses Maß gesenkt und danach die Ziegel mittels einer zweiten zur ersten Vorschubeinrichtung senkrecht arbeitenden Vorschubeinrichtung zusammengeschoben und auf den Brennwagen überführt werden. Diese bekannte maschinelle Stapeleinrichtung vermeidet zwar das Umsetzen der Ziegel von Hand, führt jedoch auf den Brennwagen zu einem kompakten, in sich geschlossenen Ziegelstapel.
  • Das Brennen der Ziegel kann in einem geschlossenen Stapel nicht erfolgreich durchgeführt werden, da die im Inneren des Stapels liegenden Ziegel dann nicht durchgebrannt werden. Der Stapel muß also zur Erzielung der erforderlichen Brennkanäle aufgelockert, d. h. auseinandergezogen werden, wobei zu vermeiden ist, daß einzelne selbständige Teilstapel entstehen, da durch eine derartige Aufteilung in Teilstapel ein Auseinanderfallen des aufgelockerten Stapels während des Brennvorganges im Tunnelofen erfolgen kann.
  • Es ist bei der Herstellung plastischer keramischer Massen schon bekanntgeworden, den aus einer Strangpresse austretenden Strang von Preßlingen mittels eines Förderbandes auseinanderzuziehen. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch bei dem Brennen von Ziegeln nicht anwendbar, da eine Auflockerung eines geschlossenen Stapels auf diese Weise nicht möglich ist.
  • Es ist bei der Herstellung von Ziegeln auch schon bekannt, drei in einer Reihe nebeneinanderstehende Ziegel auseinanderzuziehen, wobei die Ziegel auf einen Etagenwagen gesetzt werden und auseinandergerückt werden. Mit dieser bekannten Maßnahme ist es aber nicht erreichbar, einen aus Quer- und Längsreihen bestehenden Ziegelstapel aufzulockern.
  • Mit einer anderen bekannten Ausführungsform werden einzelne auf einer Flachseite liegende Werkstücke durch einen Greifer erfaßt und unter Drehung von 900 auf einen Transportwagen abgesetzt, wo sie zu einer geschlossenen Schicht vereinigt werden.
  • Auch diese bekannte Maßnahme ermöglicht nicht das Auseinanderziehen des Ziegelstapels.
  • Die Erfindung ermöglicht ein maschinelles Auseinanderziehen des Ziegelstapels derart, daß in dem Stapel die erforderlichen Brennkanäle gebildet werden, ohne daß der Stapel in selbständige Einzelstapel zerlegt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den Ziegelstapel aufnehmende Plattform aus in Quer- und Längsreihen nebeneinander angeordneten, je einen Ziegel oder ein Ziegelpaar aufnehmenden Platten besteht, die in Richtung sowohl der Querreihen als auch der Längsreihen voneinander weg und aufeinander zu bewegbar angeordnet sind, und daß der Plattform ein aus einer der Zahl der Platten entsprechenden Zahl von Greiferarmpaaren bestehender Greifer zugeordnet ist, der die auf den auseinandergezogenen Platten stehenden Ziegel in der durch das Auseinanderziehen der Platten gegebenen Stellung erfaßt und in dieser Stellung auf den Brennwagen absetzt.
  • Die die Plattform bildenden Platten sind erfindungsgemäl3 auf senkrecht zueinander angeordneten Gleitstangen verschiebbar. Die Verschiebung der Platten erfolgt durch Hebelsysteme und durch die von diesen Hebelsystemen beeinflußbare Gelenke, die in den eingestellten Lagen feststellbar sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Greifer um eine zwischen der Plattform und dem Brennwagen angeordnete lotrechte Achse drehbar.
  • Außerdem ist jeder Greifer um seine Achse schwenkbar. Dadurch wird erreicht, daß je zwei übereinanderliegende Schichten von Ziegeln um 90° gegeneinander gedreht werden können, so daß ein aufgelockerter Ziegelstapel entsteht, der eine in sich geschlossene Einheit bildet, und beim Brennvorgang ein Auseinanderfallen des aufgelockerten Ziegelstapels mit Sicherheit vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß sind die einzelnen Greiferarme in senkrecht zueinander liegenden Reihen in einem Rahmen angeordnet, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist.
  • In weiterer Ausbildung sind die Greifer heb- und senkbar ausgebildet und mit einem Fühler ausgestattet, der beim Auftreffen auf die jeweils oberste Rohziegelschicht des Brennwagens die selbsttätige Senkbewegung unterbricht.
  • Das Öffnen und Schließen der Greiferarme erfolgt erfindungsgemäß durch ein hydraulisch betätigtes Organ, das die Schließ- und die Öffnungsbewegung über Hebelarme bewirkt.
  • Die Greifer sind erfindungsgemäß am Ende eines mit der Schwenkachse versehenen Armes angeordnet, dessen anderes Ende längs vertikaler Führungen heb-und senkbar ist; diese Führungen sind um eine senkrechte Achse drehbar.
  • Erfindungsgemäß können zwei getrennte, in parallelen Führungen angeordnete Greifer vorgesehen sein.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar Fig. 1 einen Aufriß der Einrichtung im Vertikalschnitt.
  • Fig. 2 eine Aufsicht im Horizontalschnitt, wobei gewisse, in Fig. 1 gezeigte Einzelheiten weggelassen sind, Fig. 3 einen Teil der Einrichtung in einer von der Fig. 2 abweichenden Lage. ebenfalls in Aufsicht und im Horizontalschnitt, Fig. 4 eine Aufsicht einer zur Einrichtung gehörigen Vorrichtung zum Auseinanderführen der Ziegelpaare im Ziegelstapel, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach derLinieV-V der Fig. 4 und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4.
  • Eine in Pfeilrichtung hin- und herbewegliche, mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Vorschubrichtung 1 dient dazu, die auf Wagen von der Trockenanlage zugeführten und in den Fächern eines auf und nieder beweglichen Stapelrahmens 2 oder Aufzuges gestapelten Ziegel 3 zusammenzuschieben, die in den Fächern des Stapelrahmens auf Latten in einigem Abstand voneinander liegen. Beim Verschieben der Vorschubvorrichtung 1 aus der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage werden die Ziegel zuerst in die in Fig. 3 gezeigte Lage zusammengeschoben und bei der Weiterbewegung der Vorrichtung (in der Zeichnung nach rechts) werden die Ziegelpakete auf eine Plattform 5 so weit verschoben, bis die rechten Kanten der Ziegelpakete auf einen Anschlag 7 auftreffen.
  • Die Vorschubvorrichtung 1 wird danach selbsttätig in die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurückgeführt. wonach der Stapelrahmen oder Aufzug 2 ein Fach gesenkt wird, so daß die nächste Ziegelreihe auf die gleiche Höhe wie die Vorrichtung 1 gelangt. Gleichzeitig mit diesen Bewegungen tritt eine zweite Vorschubvorrichtung 6 in Tätigkeit, welche eine gegen die Vorschubvorrichtung 1 winkelrechte Bewegung ausführt (Fig.2 und 3); mittels der Vorrichtung 6 werden die auf der Plattform 5 befindlichen Ziegelpakete auf die Aufteilungsvorrichtung 8 überführt. bis die Vorderkanten der Ziegelpakete auf die Anschlagsbleche 9 auftreffen.
  • Jeder Ziegel liegt nun auf einer Platte 10. Diese Platten 10 sind paarweise miteinander verbunden und in einer zweckmäßigen Anzahl auf Stangen 101 (Fig. 5) quer zur Längsrichtung der Platten verschiebbar angeordnet. Gemäß der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform sind zwanzig Plattenpaare schachbrettförmig vorgesehen mit je fünf bzw. vier Plattenpaaren in jeder Reihe (Fig. 2).
  • Ein hydraulisch oder in anderer Weise betätigter Kolben 11 dient dazu, einen einarmigen Hebel 12 zu betätigen, der gelenkig mit einem Hebel 13 verbunden ist, dessen eines Ende ein Gelenksystem 141 beeinflußt, durch das Gleitschuhe 14, mit denen die Plattenpaare 10 durch Stangen 172 verbunden sind, auf quer zu der Längsachse der Plattenpaare vorgesehenen Gleitstangen 142 verschoben werden können.
  • Wenn der Hebel 12 unter dem Einfluß des Kolbens 11 in die in Fig. 5 strichpunktierte Lage geführt wird. werden die Gleitschuhe 14 mittels des Gelenksystems 141 gegeneinandergeführt, wodurch die Plattenpaare aneinandergeschoben werden.
  • Auf den zu den Gleitstangen 142 quer angeordneten Stangen 172 sind Gleitschuhe 173 längsverschiebbar, auf welchen die Plattenpaare 10 von- und zueinander verschoben werden können. Zu diesem Zweck sind die Gleitschuhe 173 durch Gelenke 171 miteinander verbunden, die ihrerseits durch einen an seinem einen Ende schwenkbar gelagerten Hebel 16 beeinflußt werden; der Hebel 16 wird mittels eines hydraulisch oder in anderer Weise betätigten Kolbens 15 geschwenkt, wobei das andere Ende des Hebels 16 mit dem Gelenksystem 171 verbunden ist.
  • Wenn der Hebel 16 die in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage einnimmt, sind die Gleitschuhe 14 und damit die Plattenpaare 10 aneinandergeschoben, so daß, wenn auch der Hebel 12 die in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage einnimmt, sämtliche Plattenpaare eine geschlossene Fläche bilden, auf die die Ziegel mittels der Vorschubvorrichtung 6 mühelos von der Plattform 5 aus überführt werden können.
  • Beim Schwenken der Hebel 12 und 16 mittels der zugehörigen Kolben 11 bzw. 15 in die in den Fig. 5 und 6 mit ausgezogenen Linien angegebenen Lagen werden die Plattenpaare, auf denen sich die Ziegel nun paarweise befinden, voneinander verschoben, bis sich die Gelenke in den Gelenksystemen 141 und 171 in annähernd horizontaler Lage befinden. Die Ziegelpaare sind dadurch in zum Brennen geeigneten Abständen voneinander geordnet, wie dies aus Fig. zip und 2 ersichtlich ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Vorrichtung zum Auseinanderführen der Ziegel für beliebige Abstände zwischen den Ziegelpaaren und für eine beliebige Anzahl Ziegel ausgebildet werden kann.
  • Die Ziegelpaare müssen nun aus der in Fig. 1 und 2 gezeigten Lage auf eine Transportvorrichtung, z. B. einen Tunnelofenwagen, überführt werden, um darauf zum Tunnelofen zu gelangen.
  • Zu diesem Zweck sind zwei Greifer 18 vorgesehen die je mittels einer oben und unten gelagerten, um ihre Längsachse drehbaren Führung 23 geschwenkt werden können. Die Greifer 18 sind jedoch nicht lediglich schwenkbar. sondern auch in Führungen 2311 heb- und senkbar, wobei die Führungsrollen 232 der Vorrichtung in den Führungen 231 geführt werden.
  • Mittels eines Seiles oder einer Kette 233, die mit einem Ende oben an der Führung 23 befestigt und mit dem anderen Ende mit den Greifern 18 verbunden ist, wobei das Seil oder die Kette über Umführungsrollen 234 und 235 geführt ist, können die Greifer gehoben und gesenkt werden. Die Überführungsrolle 235 ist an dem freien Ende eines Kolbens 221 drehbar gelagert, der seinerseits in einem hydraulischen Zylinder 22 längsverschiebbar ist. Bei der Beeinflussung des Kolbens 221 durch ein Druckmittel in der einen oder anderen Richtung können die Greifer entsprechend gehoben oder gesenkt werden.
  • An der Unterseite des Greifers 18 sind von- und zueinander verschiebbare Greiferarme 19, 20 vorgesehen, die je ein Ziegelpaar 3 umfassen und beim Hochheben des Greifers festhalten. Zu diesem Zweck sind die Greiferarme auf Führungsstangen 210 parallel verschiebbar angeordnet und mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hebelsystems durch eine Druckdose 21 beeinflußbar, so daß die Greiferarme eine Klemmwirkung auf die Längsseiten der Ziegelpaare ausüben. Zu jeder Längsreihe von Ziegelpaaren gehört eine gleiche Anzahl Greiferarme 19, 20, so daß sämtliche auf der Aufteilungsvorrichtung 8 gestapelten Ziegelpaare auf einmal mittels des Greifers 18 angehoben werden können.
  • Nachdem der Greifer genügend hochgehoben worden ist, wird die Führungsvorrichtung 23 mittels einer Antriebsvorrichtung 24 um ihre senkrechte Achse gedreht, wobei der Greifer auf die Unterlage, z. B. einen Tunnelofenwagen 26, auf den die Ziegel abgesetzt werden sollen, abgesenkt wird.
  • Die Greiferarme 19, 20 des Greifers 18 werden danach gelöst, indem die Druckdose 21 drucklos gemacht wird, worauf der Greifer angehoben wird und in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden kann.
  • Sie wird danach über den nächsten in der Aufteilungsvorrichtung 8 vorbereiteten Ziegelsatz gesenkt.
  • Zweckmäßig ist der mit Greiferarmen 19, 20 versehene Teil des Greifers in der Horizontalebene drehbar, beispielsweise dadurch, daß er an einer senkrechten Welle 181 befestigt ist, die in Lagern 182 am Ausleger des Greifers gelagert ist. Die Welle 181 ist durch einen Druckzylinder 25 beeinflußbar, dessen Kolben 251 mit einem Hebel 252 gelenkig verbunden ist, durch den die Welle 181 um z. B. 900 gedreht werden kann, so daß die auf dem Wagen 26 gestapelten Ziegelreihen untereinander um 900 versetzt werden.
  • Ein nach der Höhe der Ziegel einstellbarer Fühler oder Taster 27 dient dazu, mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung den das Heben und Senken des Greifers bewirkenden Kolben 221 so zu beeinflussen, daß, wenn das niederzusenkende Ziegelpaket gerade mit der daruntergelegenen Ziegelschicht in Berührung kommt, die Senkbewegung des Greifers augenblicklich unterbrochen und gleichzeitig durch die Druckdose 21 die Freigabe der Greiferarme 19, 20 bewirkt wird, wonach der Greifer wieder angehoben und in die Lage über der Aufteilungsvorrichtung zurückgeschwenkt wird.
  • Wenn die Einrichtung nur geringe Leistungsfähigkeit zu besitzen braucht, genügt nur ein Greifer, welcher dann jedes zweite Mal um die Welle 181 gedreht wird, wenn der Greifer um die Führung 23 geschwenkt wird.
  • Zwischen und längs der Plattform 5 und an allen anderen Stellen, wo sich Tonteilchen ansammeln und den Betrieb stören können, sind Öffnungen vorgesehen, durch welche derartige Teilchen abgeschieden werden können.
  • Durch geeignete Einstellung der Welle 181 und damit des Greifers 18 mittels des Hebelsystems können die Ziegelschichten mit kleinerem Winkel als 90 versetzt werden.
  • Sämtliche zum Betrieb der Einrichtung notwendigen Antriebsvorrichtungen sind untereinander so zwangläufig verbunden, daß die Bewegung jeder einzelnen Vorrichtung von den Bewegungen des vorhergehenden oder folgenden Vorrichtung derart abhängig ist, daß bei einer Unterbrechung in einer Vorrichtung die Bewegungen sämtlicher Vorrichtungen unterbrochen werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum selbsttätigen Ubereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf durch einen Tunnelofen geführte Brennwagen, bei der die Ziegel durch Schuborgane auf einer Plattform zu geschlossenen, aus mehreren Quer- und Längsreihen bestehenden Schichten zusammengeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (8) aus in Quer- und Längsreihen nebeneinander angeordneten, je einen Ziegel oder ein Ziegelpaar aufnehmenden Platten (10) besteht, die in Richtung sowohl der Querreihen als auch der Längs reihen voneinander weg und aufeinander zu bewegbar angeordnet sind, und daß der Plattform ein aus einer der Zahl der Platten (10) entsprechenden Zahl von Greifarmpaaren (19, 20) bestehender Greifer(18) zugeordnet ist, der die auf den auseinandergezogenen Platten(10) stehenden Ziegel in der durch das Auseinanderziehen der Platten gegebenen Stellung erfaßt und in dieser Stellung auf den Brennwagen (26) absetzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10) auf senkrecht zueinander angeordneten Gleitstangen (142, 172) verschiebbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10) durch Hebelsysteme (12, 13 bzw. 16) verschiebbar und durch von diesen Hebelsystemen beeinflußbare Gelenke (141, 171) in den eingestellten Lagen feststellbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (18) um eine zwischen der Plattform (8) und dem Brennwagen (26) angeordnete lotrechte Achse drehbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (18) um seine Achse (181) schwenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferarme (19, 20) in senkrecht zueinander liegenden Reihen in einem Rahmen angeordnet sind, der um eine senkrechte Achse (181) schwenkbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (18) heb- und senkbar ausgebildet und mit einem Fühler (27) ausgestattet ist, der beim Auftreffen auf die jeweils oberste Rohziegel-Schicht des Brennwagens(26) die selbsttätige Senkbewegung unterbricht.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein hydraulisch betätigtes Organ(21), das über Hebelarme die Greiferarme (19, 20) schließt bzw. öflnet.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (18) am Ende eines mit der Schwenkachse (181) versehenen Armes angeordnet ist, dessen anderes Ende längs vertikaler Führungen (23) heb- und senkbar ist, und daß diese Führungen (23) um eine senkrechte Achse drehbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei getrennte, in parallelen Führungen (23) angeordnete Greifer (18).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 401 948, 846 373; schweizerische Patentschrift Nr. 50 325.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 958 547.
DEA23376A 1954-10-07 1955-09-10 Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen Pending DE1111560B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1111560X 1954-10-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1111560B true DE1111560B (de) 1961-07-20

Family

ID=20420311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA23376A Pending DE1111560B (de) 1954-10-07 1955-09-10 Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1111560B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1261630B (de) * 1962-05-19 1968-02-22 Hans Lingl Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapeln auf Tunnelofenwagen
DE1265347B (de) * 1957-01-17 1968-04-04 Hans Lingl Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapel auf einen Ofenwagen
DE1584499B1 (de) * 1965-02-18 1971-02-18 Werner Koschel Verfahren und vorrichtung zum mechanischen besetzen von ofenwagen mit tonformlingen in der ziegelindustrie
DE2417540A1 (de) * 1973-04-12 1974-10-31 Ebenseer Betonwerke Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stapeln aus gruppen von stueckguetern, insbesondere formsteinen, sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens mittels solcher vorrichtungen
DE19539376A1 (de) * 1995-10-23 1997-04-24 Krupp Polysius Ag Verschiebegreifer

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH50325A (de) * 1910-01-05 1911-05-16 Haendle & Soehne Karl Rückvorrichtung für noch nicht gebrannte, bezw. erhärtete Lehm-oder Zementsteine
DE401948C (de) * 1922-01-17 1924-09-11 Hamburg Altonaer Hartsteinwerk Greifvorrichtung zum selbsttaetigen Abnehmen der Werkstuecke von Steinpressen o. dgl.
DE846373C (de) * 1943-01-15 1952-08-11 Keller & Co C Foerdervorrichtung an Strangpressen fuer plastische keramische Massen
DE958547C (de) * 1954-02-09 1957-02-21 Kema Keramikmaschinen Veb Maschine zum stapelweisen Setzen keramischer Formlinge

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH50325A (de) * 1910-01-05 1911-05-16 Haendle & Soehne Karl Rückvorrichtung für noch nicht gebrannte, bezw. erhärtete Lehm-oder Zementsteine
DE401948C (de) * 1922-01-17 1924-09-11 Hamburg Altonaer Hartsteinwerk Greifvorrichtung zum selbsttaetigen Abnehmen der Werkstuecke von Steinpressen o. dgl.
DE846373C (de) * 1943-01-15 1952-08-11 Keller & Co C Foerdervorrichtung an Strangpressen fuer plastische keramische Massen
DE958547C (de) * 1954-02-09 1957-02-21 Kema Keramikmaschinen Veb Maschine zum stapelweisen Setzen keramischer Formlinge

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265347B (de) * 1957-01-17 1968-04-04 Hans Lingl Verfahren und Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapel auf einen Ofenwagen
DE1261630B (de) * 1962-05-19 1968-02-22 Hans Lingl Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapeln auf Tunnelofenwagen
DE1584499B1 (de) * 1965-02-18 1971-02-18 Werner Koschel Verfahren und vorrichtung zum mechanischen besetzen von ofenwagen mit tonformlingen in der ziegelindustrie
DE2417540A1 (de) * 1973-04-12 1974-10-31 Ebenseer Betonwerke Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stapeln aus gruppen von stueckguetern, insbesondere formsteinen, sowie anlage zur durchfuehrung dieses verfahrens mittels solcher vorrichtungen
DE19539376A1 (de) * 1995-10-23 1997-04-24 Krupp Polysius Ag Verschiebegreifer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918017B1 (de) Einrichtung zum lagenweisen Stapeln von Ziegeln
CH440087A (de) Vorrichtung zum Stapelsetzen von Ziegelformlingen auf ein Fördermittel und Verfahren zu ihrem Betrieb
DE1584641B1 (de) Anlage zum Herstellen von stranggepressten Ziegeln
DE3107437C2 (de)
DE1683933B1 (de) Anlage zum Zerlegen eines aus einer Strangpresse auf ein Foerderband ausgepressten Ziegelstrangs und zum Absetzen der Ziegel auf einen Ofenwagen
DE1111560B (de) Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen
DE3934030C2 (de)
CH409756A (de) Steinstapel und Verfahren zum Erstellen desselben und Setzmaschine zur Ausübung des Verfahrens
DE1001173B (de) Einrichtung zur Zufuehrung von Tonballen von einer Strangpresse zu Formpressen
DE2434060A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen und getrennten stapeln von auf formunterlagen ruhenden formlingen
DE3820437A1 (de) Verfahren und einrichtung zum beschicken einer funierzusammensetzmaschine
DE925039C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Stapeln von Ziegeln
DE2627251A1 (de) Anlage zum entstapeln und anschliessenden palettieren von formsteinen
DE1080457B (de) Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln von Presslingen von einer Steinpresse
AT216405B (de) Vorrichtung zum stapelweisen Setzen keramischer Formlinge auf Ofenwagen od. dgl.
DE2220846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von ziegelstapeln
CH357325A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Stapeln von Ziegeln
DE2306783B2 (de) Vorrichtung zum stapeln und transportieren von plattenfoermigen formkoerpern aus beton o.dgl.
DE1806060C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen
DE2017913A1 (de) Abstapelvorrichtung
DE1433901C (de) Verfahren und Einrichtung zum mecha nischen Besetzen von Ofenwagen mit Ton formlingen m der Ziegehndustrie
DE1243572B (de) Einrichtung zum Stapeln transportempfindlicher Formsteine auf Paletten
EP1963216B1 (de) Depalettierer
DE10057690A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken
AT206344B (de) Vorrichtung zum Setzen keramischer Formlinge, insbesondere grüner oder vorgetrockneter Ziegel