DE1584499B1 - Verfahren und vorrichtung zum mechanischen besetzen von ofenwagen mit tonformlingen in der ziegelindustrie - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mechanischen besetzen von ofenwagen mit tonformlingen in der ziegelindustrie

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DE1584499B1
DE1584499B1 DE19651584499 DE1584499A DE1584499B1 DE 1584499 B1 DE1584499 B1 DE 1584499B1 DE 19651584499 DE19651584499 DE 19651584499 DE 1584499 A DE1584499 A DE 1584499A DE 1584499 B1 DE1584499 B1 DE 1584499B1
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Werner Koschel
Karl Recknagel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Verfahrens zum mechanischen Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie unter Anwendung von Traglatten für die Fonnlinge, auf welchen diese zunächst zusammengeschoben und anschließend zur Bildung von der Setzschicht entsprechenden Gruppein auf den hierfür erforderlichen gegenseitigen Abstand versetzt werden, wobei mehrere auf diese Weise gruppierte Formlingsreihen auf ihren Traglatten in ebenfalls der Setzschicht entsprechenden jeweiligen Abständen zu einer ganzen Setzschicht zusammengesetzt und gemeinsam unter Aufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Abstände unter Abheben von den Traglatten auf den Ofenwagen übergesetzt werden.
  • Das Ziel der Weiterentwicklung und Verbesserung dieses Verfahrens besteht darin, es so zu gestalten, daß es möglichst einfach ist und eine im Aufbau und Konstruktionsaufwand einfache und zuverlässig funktionierende Vorrichtung zu seiner Durchführung ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Verschieben bzw. Versetzen der Formlinge diese an ihrer Unterseite von Angreiforganen erfaßt und etwa senkrecht von ihren Latten abgehoben werden, worauf die abgehobenen Formlinge mittels der Angreiforgane seitwärts bewegt und anschließend wieder in neuer Lage auf ihre Traglatten abgesetzt werden.
  • Es ist zwar bereits bekannt, beim mechanischen Besetzen von Ofenwagen die Formlinge durch von unten her angreifende Tragorgane zu gruppieren (deutsche Auslegesc}irift 1 111 560). Als Tragorgan werden bei der bekannten Verfahrensweise Platten verwendet, auf welchen die Formlinge bis zum Übersetzen auf den Ofenwagen verbleiben und die zur Bildung der gewünschten Formationen der Setzschichten gegeneinander seitlich relativ zueinander bewegt werden. Diese Verfahrensweise erfordert aber das Überschieben der Formlinge von Traglatten auf die relativ zueinander bewegbaren Tragplatinen, wodurch nicht nur dieGefahr einer Beschädigung der Formlinge gegeben, sondern auch ein zusätzlicher konstruktiver Aufwand erforderlich ist.
  • Zur Durchführung der oben geschilderten erfindungsgemäß en Verfahrensweise dient zweckmäßig eine Vorrichtung, bei welcher die zum Ergreifen der Formlinge dienenden Organe aus von lattenartigen Tischen gebildeten Abhebeflächen bestehen, die etwa senkrecht gegen die Standfläche der Formlinge hochbewegbar sind und dabei zwischen die Traglatten der Formlinge eingreifen, bis sie gegen die Unterseite der Formlinge zur Anlage gelangen und diese von den Traglatten senkrecht abheben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Abhebetische in unter den Formlingen befindlichen Wagen oder Schlitten angeordnet, die auf oder in sich horizontal erstreckenden Führungsschienen verschiebbar sind, wobei diese Schienen an senkrechten Führungen auf und ab bewegbar gelagert sein können.
  • Es genügt, wenn nur die beiden äußersten in einer Reihe nebeneinander befindlichen Wagen oder Schlitten mit einem Verschiebemechanismus zum Hin- und Herschieben an ihrer Horizontalführung verbunden sind, wenn die dazwischen befindlichen Wagen oder Schlitten durch biegsame Verbindungselemente, wie Ketten, Seile od. dgl., mehr oder weniger weit mitnehmbar sind. Jedem Gruppierwagen oder -schlitten kann eine über ihm angeordnete Druckplatte zugeordnet sein, die mit ihm in horizontaler Richtung gleichzeitig verschiebbaXr gelagert ist und gegen welche die Formlinge beim Abheben von den Latten durch den Gruppierwagen oder -schlitten von unten her andrückbar sind.
  • Zweckmäßig ist der Gruppiereinrichtung eine Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf ihren Traglatten sowie zum Zurechtrücken dieser Latten unter den von ihnen getragenen Formlingen vorgeordnet, um letztere zwischen den Latten durch die z. B. an Wagen oder Schlitten angeordneten Hebeflächen mit Sicherheit ergreifen zu können.
  • Diese Einrichtung kann mit die Formlinge seitlich erfassenden Backen sowie mit die Latten gleichzeitig unter die Formlinge zurechtrückenden Anschlägen ausgestattet sein, die nach dem Erfassen der Formlinge durch die Backen derart bewegbar sind, daß sie die Traglatten in die gewünschte Lage unter den Formlingen verschieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der der Gruppiereinrichtung voranzusetzenden Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten unter den Formlingen in Ausgangsstellung in Seitenansicht; F i g. 2 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in ausrichtender Endstellung; F i g. 3 zeigt die Einrichtung im Schnitt nach Linie III-III in F i g. 2 in Endstellung der Backen und Anschliige; F i g. 4 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in Ausgangsstellung der Backen und Anschläge; Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform der nachgesetzten Gruppiervorrichtung gemäß der Erfindung in Ausgangsstellung; F i g. 6 zeigt diese Vorrichtung in gleicher Darstellungsweise in Endstellung; F i g. 7 ist die Darstellung eines Schnitts nach Linie VII-VII in Fig. 6; F i g. 8 ist ein Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 6.
  • Das in F i g. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge 17 auf den sie tragenden Latten 16 sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken dieser Latten unter den Formlingen besitzt die Formlinge seitlich erfassende Backen, die in Form von sich über die gesamte Länge der Formlingsreihe erstreckenden Leisten 54, 54'ausgebildet sind. Jede dieser beiden Leisten wird über Stützen 55, 55' von Wagen 56 getragen, die in horizontalen Führungsschienen 53 senkrecht zur Längsausdehnung der Formlingsreihe derart hin- und herbewegbar sind, daß die leistenförmigen Backen 54, 54' von der Seite her gegen die Fomlingsreihe heranbewegbar bzw. von dieser Reihe wegbewegbar sind. Die Bewegung der Führungswagen 56 für die beiden Leistenbacken 54, 54' erfolgt gleichzeitig in jeweils entgegengesetzter Richtung, so daß die Backen gleichzeitig entweder zur Ausrichtung der Formlinge 17 auf ihre Traglatten 16 an die zu erfassenden Formlingsseiten heranbewegt oder nach Ausrichtung von den Formlingen wieder abgesetzt werden. Diese gleichzeitige Bewegung der Führungswagen für die beiden Leistenbacken erfolgt durch einen Kurbeltrieb, der aus einer Kurbelscheibe 57 und einem Hebelgestänge58, 58'besteht, welches über Kurbelarme 59 bzw. 59' mit der Kurbelscheibe 57 in Verbindung steht und an den Führungswagen 56 angreift.
  • An den Führungswagen 56 sind ferner Tragstützen 60, 60' für Anschlagleisten 61, 61' vorgesehen, die beim Verfahren der Führungswagen 56 in ihren Horizontalführungen 53 gleichzeitig mit den Leistenbacken 54, 54' bewegt werden. Beim Heranbewegen der Leistungsbacken 54, 54' an die Formlingsseiten durch entsprechendes Verschieben der Führungswagen 56 werden die Anschlagleisten 61, 61' gegen die Innenseiten der beiden die Formlinge tragenden Traglatten 16 bewegt und gegebenenfalls diese Traglatten durch diese Leisten in die gewünschte, bis dahin noch nicht gewährleistete Lage unter den Formlingen auseinandergerückt.
  • In Fig.4 der Zeichnung ist die Lage der Traglatten vor dem Auseinanderrücken und in F i g. 3 die Lattenlage nach dem Auseinanderrücken dargestellt. F i g. 4 zeigt ferner die Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten in Ausgangsstellung vor dem Ergreifen der Formlinge durch die Leistenbacken 54, 54' und vor dem Heranbewegen der Anschlagleisten61, 61'an die Traglatten 16. F i g. 3 veranschaulicht dagegen die Einrichtung, nachdem die Leistenbacken an die Formlingsseiten heranbewegt und die Anschlagleisten 61, 61' in die die gewünschte Lage der Latten unter den Formlingen gewährleistende Endstellung bewegt worden sind.
  • Um die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den Latten und zum Zurechtrücken dieser Latten unter den Formlingen in möglichst einfacher Weise zuführen zu können, sind die Führungen 53 für die Führungswagen 56 heb- und senkbar auf einem Rahmen 87 angeordnet, der von schwenkbaren Doppelarmen 62 getragen wird, die an Ständern63 angelenkt und durch eine von einer beliebigen Antriebsvorrichtung angetriebenen Schubstange 64 in entsprechende Schwenkstellung gebracht werden.
  • Die Funktionsweise dieser Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den sie tragenden Latten sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken dieser Latten unter den Formlingen ist folgende: Bei abgesenkten Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 werden die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 in dichter Aneinanderlage der Einrichtung zugeführt. Hierauf werden durch entsprechenden Antrieb der Schubstange 64 und Verschwenkung der Doppelarme 62 die Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 angehoben, bis die Leistenbacken 54, 54' sich in Höhe der Formlinge 17 und die Anschlagleisten 61, 61' sich in Höhe der Traglatten 16 befinden. Hierauf werden die Führungswagen 56 durch die Hebelgestänge 58, 58' mittels der Kurbelscheibe 57 derart in den Führungen 53 verschoben, daß die Leistenbacken 54, 54' an die Formlingsseiten heranbewegt werden, die diese exakt zueinander ausrichten.
  • Durch die gleichzeitig erfolgende Bewegung der Anschlagleisten 61, 61' werden die die Formlinge tragenden Latten 16 zurecht- bzw. so weit auseinandergerückt, daß die Gruppierwagen bzw. -schlitten der anschließenden Gruppiereinrichtung die Formlingel7 zwischen den Latten 16 von unten her erfassen und von den Latten abheben können. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Traglatten dabei zweckmäßig so weit auseinandergerückt, daß die Außenseiten dieser Traglatten mit den Kopfseiten der Formlinge in oder nahezu in einer Ebene liegen (F i g. 3).
  • Anschließend werden die Führungswagen 56 durch Weiterdrehen der Kurbelscheibe 57 wieder in ihre Ausgangsstellung in den Führungsschienen 53 zurückbewegt und diese Führungsschienen durch entsprechende Bewegung der Schubstange 64 über die Doppelhebel 62 abgesenkt, so daß die Ausgangsstellung der Einrichtung für das Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten erreicht wird, Damit ist der Weg für das Weiterrücken der Latten 16 mit den Formlingen 17 zu der nachfolgenden Gruppiereinrichtung. frei, in welcher die Formlinge entsprechend ihrer Anordnung in der gewünschten Setzlage auf den Latten vorgruppiert werden.
  • Dieses Weiterrücken kann durch einen an sich bekannter Querförderer erfolgen, der in den Fig. 5 und 6 schematisch dargestellt und mit 65 bezeichnet ist.
  • Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausfübrungsform der erfindungsgemäßen Gruppiervorrichtung ist mit drei Gruppierwagen 66 ausgestattet, die an gemeinsamen horizontalen Führungsschienen 67 geführt sind. Die beiden äußeren dieser Gruppierwagen66 werden durch ein Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72 in Bewegung gesetzt, welches mit einer Kurbelwelle 73 in Verbindung steht.
  • Die Führungsschienen 67 für die Gruppierwagen 66 sind an ihren beiden Enden an senkrechten Führungsstangen 74 mittels Gleithülsen 75 auf und ab bewegbar - gelagert. An diesen Führungsstangen sind ebenfalls mittels Gleithülsen 76 heb- und senkbare weitere horizontale Führungsschienen 77 gelagert, die sich parallel zu den Führungsschienen 67 erstrecken. An diesen Führungsschienen sind drei Druckplatten 78 verschiebbar gelagert, die den Gruppierwagen 66 zugeordnet sind und sich senkrecht oberhalb dieser Gruppierwagen befinden. Die beiden äußersten dieser Druckplatten sjnd an ihren Führungsschienen gleichzeitig mit den beiden äußersten Gruppierungen 66 hin- und herbewegbar, und zwar durch die Kurbelwelle 73 über das Hebelgestänge 71, 72, 79. Das Heben und Senken der Führungsschienen 67 und der Führungsschienen 77 erfolgt gegenläufig durch Hebelmechanismen 80, 81, 82, die von einer Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 betätigt werden.
  • Die Funktionsweise dieser Gruppiervorrichtung gemäß F i g. 5 bis 8 ist folgende: Bei abgesenkten Führungsschienen 67 mit Gruppierwagen 66 sowie angehobenen Führungsschienen 77 mit Druckplatten 78 werden die Traglatten 16 mit den unmittelbar aneinanderliegenden Formlingen 17 auf dem Querförderer 65 der Gruppiervorrichtung derart zugeführt, daß die Formlinge auf den Traglatten sich zwischen den gemäß F i g. 5 aneinandergeschobenenen Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 befinden. Hierauf werden durch die Drehung der Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 über die Hebelmechanismen 80, 81, 82 die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 angehoben und gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 abgesenkt, und zwar jeweils so weit, daß die mit elastischen Belägen 84 der zum Abheben der Formlinge 17 von den Traglatten 16 dienenden lattenartigen Abhebetische 85 die Formlinge beispielsweise etwa 10 mm von ihren Traglatten abheben und die Druckplatten 78, die ebenfalls mit elastischen Belägen 86 ausgestattet sind, die Formlinge an ihrer Oberseite erfassen.
  • Gleichzeitig werden die Gruppierwagen 66 und die Druckplatten 78 aus der in F i g. 5 dargestellten aneinandergeschobenen Lage in die in F i g. 6 gezeigte Stellung auseinandergeschoben. Dies geschieht durch die Drehung der Kurbelwelle 73 und die dadurch erfolgende Betätigung der Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72, 79. Dabei werden die zwischen den Gruppierwagen 66 und den Druckplatten 78 jeweils erfaßten Fo rmlingspakete entsprechend mitbewegt.
  • Anschließend senken sich die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 wieder ab, während sich gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 nach oben bewegen. Dadurch werden die erhaltenen Formlingspakete freigegeben und in der gewünschten Gruppierung auf den Traglatten wieder abgesetzt (Fig.6). Der Weg für das Weiterrücken der Formlinge auf den Latten ist damit frei, und die gruppierten Formlinge können der Setzeinrichtung zugeführt werden.
  • Die Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 sind der Größe der Formlingspakete angepaßt, die durch das Gruppieren erhalten werden soll. Um mit der Gruppiereinrichtung verschieden große Formlingspakete mit den Gruppierwagen erhalten zu können, können diese ebenso wie die Druckplatten in ihrer Greiflage veränderbar sein. Dies kann ganz einfach durch auf die Wagen auflegbare bzw. an den Druckplatten zu befestigende Auf-Ibzw. Unterlageplatten geschehen, deren Länge der Länge der gewünschten Formlingspakete angepaßt ist.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum mechanischen Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie unter Anwendung von Traglatten für die Formlinge, auf welchen diese zunächst zusammengeschoben und anschließend zur Bildung von der Setzschicht entsprechenden Gruppen auf den hierfür erforderlichen gegenseitigen Abstand versetzt werden, wobei mehrere auf diese Weise gruppierte Formlingsreihen auf ihren Traglatten in ebenfalls der Setzschicht entsprechenden jeweiligen Abständen zu einer ganzen Setzschicht zusammengesetzt und gemeinsam unter Aufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Abstände unter Abheben von den Traglatten auf den Ofenwagen übergesetzt werden, nach Patentanmeldung P143390l.6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben bzw. Versetzen der Formlinge diese an ihrer Unterseite von Angreiforganen erfaßt und etwa senkrecht von ihren Latten abgehoben werden, worauf die abgehobenen Formlinge mittels der Angreiforgane seitwärts bewegt und anschließend wieder in neuer Lage auf ihre Traglatten abgesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ergreifen der Formlinge dienenden Organe (85) von unten etwa senkrecht gegen die Standfläche der Formlinge (1) hoch- bewegbare, gegen die Unterseite der Formlinge zur Anlage gelangende Abhebeflächen (85) haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Abhebflächen von lattenartigen Tischen (85) gebildet sind, die zwischen die Traglatten (16) der Formlinge (17) eingreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lattenartigen Abhebtische (85) in unter den Formlingen befindlichen Wagen oder Schlitten (66) angeordnet sind, die auf oder in sich horizontal erstreckenden Führungsschienen (67) verschiebbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur verschiebbaren Lagerung der die Formlinge untergreifenden Gruppierwagen oder -schlitten (66) dienenden horizontalen Führungsschienen (67) an ihren beiden Enden an senkrechten oder etwa senkrechten Führungen (24) auf und ab bewegbar gelagert sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten in einer Reihe nebeneinander befindlichen Gruppierwagen oder -schlitten (66) mit einem Verschiebemechanismus (68 bis 73) zum Hin- und Herschieben an ihrer bzw. ihren Horizontalführungen (67) verbunden sind und die dazwischen befindlichen Wagen oder Schlitten mit Ausnahme des mittleren durch biegsame Verbindungselemente, wie Ketten, Seile od. dgl., beim Auseinanderbewegen mitnehmbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus für das Hin- und Herschieben der Gruppierwagen bzw. -schlitten an ihren Horizontalführungen aus einem Kurbeltrieb (72, 73) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gruppierwagen oder -schlitten (66) eine über ihm angeordnete Druckplatte (78) zugeordnet ist, die mit dem Wagen oder Schlitten in horizontaler Richtung gleichzeitig verschiebbar gelagert ist und gegen welche die Formlinge (17) beim Abheben von den Latten (16) durch den Gruppierwagen oder -schlitten von unten her andrückbar -sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der horizontalen Führungen (67, 77) für die Gruppierwagen bzw.
    -schlitten (66) und für die Druckplatten (78) durch eine oder mehrere Kurvenscheiben (83) erfolgt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zum Abheben der Formlinge dienenden Teile der Gruppierwagen bzw. -schlitten (66) als auch die Druckplatten (78) mit elastisch nachgiebigen Belägen (84/86) versehen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gruppiereinrichtung eine Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge (17) auf den sie tragenden Latten (16) sowie zum Zurechtrücken dieser Latten unter den Formlingen vorgeordnet ist, die die Formlinge seitlich erfassende Backen (54, 54') sowie die Latten gleichzeitig unter den Formlingen zurechtrückende Anschläge (61, 61') besitzt, wobei die Backen einerseits sowie die Anschläge andererseits an Horizontalführungen (53) relativ zueinander verschiebbar sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (54, 54') für die Formlinge sowie die Anschläge (61, 61') für die Traglatten sich über die gesamte Formlingsreihe sowie über die gesamte bzw. nahezu gesamte Lattenlänge erstrecken.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (61, 61') an den einander zugewandten Seiten der Tragplatten (16) angreifen und jeder Anschlag mit demjenigen Backen (54, 54') starr verbunden und gleichzeitig sowie gleichmäßig verschiebbar ist, der auf derjenigen Seite der Formlinge (17) angreift, die der Formlingsseite über der von dem Anschlag erfaßten Latte gegenüberliegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111560B (de) * 1954-10-07 1961-07-20 Maelardalens Tegelbruk Ab Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen

Patent Citations (1)

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DE1111560B (de) * 1954-10-07 1961-07-20 Maelardalens Tegelbruk Ab Einrichtung zum selbsttaetigen UEbereinanderstapeln von Schichten von Rohziegeln auf Brennwagen

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