CH435570A - Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie

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CH435570A
CH435570A CH293365A CH293365A CH435570A CH 435570 A CH435570 A CH 435570A CH 293365 A CH293365 A CH 293365A CH 293365 A CH293365 A CH 293365A CH 435570 A CH435570 A CH 435570A
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CH
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briquettes
slats
moldings
grouping
row
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CH293365A
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Koschel Werner
Recknagel Karl
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Koschel Werner
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie unter Anwendung von lattenförmigen   Fonnlings-    trägern, auf welchen die Formlinge von der Presse in die Trocknerei gelangen und anschliessend aus dieser hinausbefördert werden, worauf sie nach evtl.   Zwi-    schenlagerung zur gewünschten, dem Setzplan entsprechenden Schichtformation formiert und anschliessend in dieser Formation geschlossen auf den Ofenwagen übergesetzt werden. Das mittels an sich bekannter Greifer durchführbare Übersetzen von ganzen Schichten entsprechend der auf dem Ofenwagen gewünschten Schichtformation führt zu einer erheblichen Einsparung von Arbeitskräften und auch zu einer Beschleunigung des Arbeitslaufes.

   Ein derartiges Übersetzen von ganzen Schichten setzt aber eine Vorgruppierung der Formlinge voraus, damit eine Schichtformation erhalten wird, die zwischen bestimmten Formlingsgruppen solch grosse Abstände hat, dass die Greifbacken der Greifvorrichtung In diese Abstände eingreifen können.



   Ziel der Erfindung ist daher ein möglichst einfaches und billiges Verfahren zum Besetzen von Ofenwagen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den gesamten Besetzvorgang so rationell wie möglich zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Traglatten verwendet werden, deren Länge etwa der Breite und/oder Länge der Ladefläche des Ofenwagens entspricht, auf welche die von der Presse kommenden Formlinge in einer Anzahl aufgesetzt werden, die der Anzahl der Formlinge einer auf den Wagen zu setzenden Formlingsreihe entspricht, dass die Formlinge nach dem Trocknen zur Bildung von dem Setzplan entsprechenden Gruppen mit dem gewünschten gegenseitigen Abstand auf ihren Latten verschoben bzw.

   versetzt werden und diese gruppierten Formlingsreihen mit einer Anzahl von weiteren gruppierten Formlingsreihen auf ihren Latten zu einer ganzen Stapelschicht mit der auf dem Ofenwagen gewünschten Schichtformation zusammengesetzt werden, die beim anschliessenden Übersetzen auf den Ofenwagen von den Traglatten abt gehoben wird.



   Dieses Verfahren gewährleistet nicht nur eine rationelle und Arbeitskräfte sparende Arbeitsweise, sondern auch eine Schonung der Formlinge, da diese nur bei der Gruppierung erfasst und auf den Latten geringfügig versetzt werden. Im übrigen bleiben sie unbeweglich auf ihren Traglatten liegen, bis sie vom Greifer erfasst und auf den Ofenwagen übergesetzt werden.



   Da das Beladen des Ofenwagens beim erfindungsgemässen Verfahren ausserordentlich rasch vor sich geht, kann der Ofenwagen nach sehr kurzer Zeit wieder in den Ofen eingefahren werden, was den Vorteil hat, dass sein die Ladefläche bildender Schamottaufbau nicht völlig abkühlt und daher auch nicht nach seinem erneuten Einfahren in den Ofen wieder völlig aufgeheizt werden muss. Damit ist ein geringerer Wärmeverlust und ein besserer Brennausfall der Formlinge auf der Wagensohle gegeben.



   Wegen der relativ grossen Länge der verwendeten Traglatten für die Formlinge ist es zweckmässig, Formlingsträger aus metallenen Hohlprofilen zu verwenden, da diese einer geringeren Durchbiegung und keiner Verwerfungsgefahr unterliegen.



   Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dient zweckmässig eine Vorrichtung, um das Gruppieren der Formlingsreihen auf ihren Latten und das Zusammensetzen der gruppierten Formlingsreihen zu Setzschichten automatisch durchzuführen.



   Der Gruppiereinrichtung kann eine Einrichtung zum Zusammenschieben der im gegenseitigen Abstand auf  ihren Traglatten befindlichen Formlinge vorangesetzt sein, um sicherzustellen, dass die der Gruppiereinrichtung zugeführten Formlinge keinen ungleichmässigen gegenseitigen Abstand haben.



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienenden Vorrichtung:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Gesamtanlage der Setzvorrichtung mit der Presse, den Zwischenspeichern, den Trockenkammern, der Gruppiereinrichtung, den Fördereinrichtungen, der Einrichtung zum Zusammensetzen der Schichtformationen, dem Greifer und dem Trockenwagen in schematischer Darstellungsweise.



   Fig. 2 veranschaulicht eine Vorderansicht des Ofenwagens mit einem Formlingsstapel mit den gewünschten Schichtformationen.



   Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung zum Zusammenschieben der Formlinge in Ausgangsstellung.



   Fig. 4 zeigt die Einrichtung nach Fig. 3 nach dem Zusammenschieben der Formlinge.



   Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der der Gruppiereinrichtung voranzusetzenden Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten unter den Formlingen in Ausgangsstellung in Seitenansicht.



   Fig. 6 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in ausrichtender Endstellung.



   Fig. 7 zeigt die Einrichtung im Schnitt nach Linie   VIII-VIII    in Fig. 6 in Endstellung der Backen und Anschläge.



   Fig. 8 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in Ausgangsstellung der Backen und Anschläge.



   Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform der nachgeschalteten Gruppiervorrichtung gemäss der Erfindung in Ausgangsstellung.



   Fig. 10 zeigt diese Vorrichtung in gleicher Darstellungsweise in Endstellung.



   Fig. 11 ist die Darstellung eines Schnitts nach Linie   XII-XII    in Fig. 10.



   Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 9.



   Fig. 13 veranschaulicht eine Ausführungsform der Einrichtung zur Formierung der auf den Ofenwagen überzusetzenden Formlingsschichten von der Seite gesehen.



   Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform der zum Übersetzen der Schichtformationen dienenden Greifeinrichtung von vorne gesehen.



   Fig. 15 zeigt die Greifeinrichtung von der Seite und
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Greiforgane dieser Einrichtung mit einer erfassten Schichtformation.



   In Fig. 1 ist mit 1 die Formlingspresse, mit 2 die Einrichtung zum Abschneiden und mit 3 die Transportiereinrichtung für die abgeschnittenen Formlinge 17 zur Umsetzautomatik 4 bezeichnet, mit welcher die Formlinge auf die Traglatten 16 oderdergl. Formlingsträger übergesetzt werden. Die Formlinge 17 werden gemäss der Erfindung in der Umsetzautomatik 4 in einer solchen Anzahl nebeneinander z. B. auf ein Paar von Traglatten 16 gesetzt, welche der Anzahl der Formlinge 17 einer auf den Ofenwagen zu setzenden Formlingsreihe entspricht, wobei die Formlinge etwa gleichen gegenseitigen Abstand erhalten.



   Anschliessend gelangen sie über einen Elevator 5 in einen Zwischenspeicher 6, von dem sie von einem auf einer Schiebebühne 7 bewegbaren Absetzwagen 8 entnommen und in die Trockenkammern 9 transportiert werden können. Von hier aus werden die getrockneten Formlinge mit dem Absetzwagen 8 in den Zwischenspeicher 10 befördert, von welchem sie über einen Niederlass 11 mittels Querförderer einer anschliessenden   Zusammenschieb einrichtung    12 und einer folgenden Gruppiereinrichtung 13 zugeführt werden. In diesem Einrichtungen werden die Formlinge jeder Reihe auf ihren Traglatten zunächst dicht aneinandergeschoben und darauf zur Bildung von dem Setzplan entsprechenden Gruppen mit dem gewünschten gegenseitigen Abstand auf ihren Latten entsprechend verschoben bzw. versetzt.

   Von dieser Gruppiereinrichtung werden sie mittels einer Übergabevorrichtung in Form eines bekannten Querförderers auf einen weiteren Querförderer 14 übersetzt, auf welchem die noch immer auf ihren Traglatten befindlichen Formlingsreihen quer zur Lattenlängsrichtung in bestimmten Zeitabständen um jeweils etwa eine Steinabmessung, z. B. Steinlänge weiterbewegt werden. Der Arbeitstakt des Weiterbewegens der Formlingsreihen auf dem Querförderer 14 ist gegenüber dem Arbeitstakt der   Obergabevorrichtung    der Gruppiereinrichtung 13 so bestimmt, dass die aufeinanderfolgenden Formlingsreihen mit ihren Traglatten 16 in den dem Setzplan entsprechenden Reihenabständen auf dem Querförderer 14 zu liegen kommen, auf welchem sie der   Übersetzeinrichtung    15 zugeführt werden.

   Die Übersetzeinrichtung hebt die zu einer Schichtformation auf dem Förderer 14 zusammengesetzten Formlingsreihen von ihren Traglatten ab, um sie geschlossen auf den Ofenwagen 40 überzusetzen. Die nunmehr frei gewordenen Latten 16 werden über einen Längsförderer 49 einem
Lattenspeichergerüst 50 zugeführt, von welchem sie zum erneuten Besetzen der Umsetzautomatik 4 zugeleitet werden können.



   Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Anwendung kommenden Traglatten 16 müssen eine Länge haben, die etwa der Breite oder Länge der Ladefläche des Ofenwagens entspricht, damit auf ihnen eine
Anzahl von Formlingen, die der Anzahl der Formlin ge einer Reihe der auf den Ofenwagen überzusetzenden Schicht entspricht, in der gewünschten Gruppierungslage bzw. Schichtformation aufgebaut werden kann. Da diese Latten infolgedessen grössere Länge als die bisher üblichen Latten haben müssen, werden zweckmässig metallene Latten aus einem rechteckigen Hohlprofil verwendet.



   Nachdem die Tonformlinge 17 in den Trockenkam mern gleichmässige Abstände haben können bzw. sollen, die den auf dem Ofenwagen 40 gewünschten Abstän den, die je nach Setzplan und Formationsschicht ver schieden sein können, nicht entsprechen, ist es notwen dig, die Formlinge nach dem Niederlass 11 der Grup piereinrichtung 13 zuzuführen. Da aber die aus den
Trockenkammern kommenden Formlinge nicht absolut gleichen gegenseitigen Abstand haben, ist eine   Einrich-    tung 12 zum Zusammenschieben der Formlinge 17 auf ihren Latten 16 zwischengesetzt. Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.



   Diese Einrichtung besitzt zwei Schieber 18, die parallel  zur Formlingsreihe auf einer Führungsbahn 19 verschiebbar sind, welche sich über die zusammenzuschiebende Formlingsreihe hinwegerstreckt. Die Formlinge 17 werden auf ihren Traglatten 16 quer zur Lattenlängsrichtung zwischen die beiden Schieber 18 bewegt, worauf diese über einen durch einen Motor 20 angetriebenen Kurbeltrieb 21 aus ihrer in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zusammengeschoben werden. Hierbei erfassen die Schubplatten 22 der Schieber 18 die beiden äussersten Formlinge 17 der zusammenzuschiebenden Formlingsreihe und schieben diese bis zur völligen Aneinanderlage sämtlicher Formlinge auf den Latten 16 aneinander heran.



   In der anschliessenden Gruppiereinrichtung 13 werden die Formlinge gemäss der Erfindung auf ihren Traglatten entsprechend der Formierung der Schichtreihen, z. B. des in Fig. 2 gezeigten gewünschten Setzstapels gruppiert.



   Das in Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge 17 auf den sie tragenden Latten 16 sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken dieser Latten unter den Formlingen besitzen die Formlinge seitlich erfassende Backen, die in Form von sich über die gesamte Länge der Formlingsreihe erstreckenden Leisten 54, 54' ausgebildet sind. Jede dieser beiden Leisten wird über Stützen 55,   55' von    Wagen 56 getragen, die in horizontalen Führungsschienen 53 senkrecht zur Längsausdehnung der Formlingsreihe derart hin- und herbewegbar sind, dass die leistenförmigen Backen 54, 54' von der Seite her gegen die Formlingsreihe heranbewegbar bzw. von dieser Reihe wegbewegbar sind.

   Die Bewegung der Führungswagen 56 für die beiden Leistenbacken 54,   54' erfolgt    gleichzeitig in jeweils entgegengesetzter Richtung, so dass die Backen gleichzeitig entweder zur Ausrichtung der Formlinge 17 auf ihre Traglatten 16 an die zu erfassenden Formlingsseiten heranbewegt oder nach Ausrichtung von den Formlingen wieder abgesetzt werden. Diese gleichzeitige Bewegung der Führungswagen für die beiden Leistenbacken   erfolgt    durch einen Kurbeltrieb, der aus einer Kurbelscheibe 7 und einem Hebelgestänge 58, 58' besteht, welches über Kurbelarme 59 bzw   59' mit    der Kurbelscheibe 57 in Verbindung steht und an den Führungswagen 56 angreift.



   An den Führungswagen 56 sind ferner Tragstützen 60,   60' für    Anschlagleisten 61, 61' vorgesehen, die beim Verfahren der Führungswagen 56 in ihren Horizontalführungen 53 gleichzeitig mit den Leistenbacken 54, 54' bewegt werden. Beim Heranbewegen der Leistenbacken 54,   54' an    die Formlingsseiten durch entsprechendes Verschieben der Führungswagen 56 werden die Anschlagleisten 61, 61' gegen die Innenseiten der beiden die Formlinge tragenden Traglatten 16 bewegt und ggf. diese Traglatten durch diese Leisten in die gewünschte bis dahin noch nicht gewährleistete Lage unter den Formlingen auseinandergerückt.



   In Fig. 7 der Zeichnung ist die Lage der Traglatten vor dem Auseinanderrücken und in Fig. 8 die Lattenlage nach dem Auseinanderrücken dargestellt. Fig. 7 zeigt ferner die Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten in Ausgangsstellung vor dem Ergreifen der Formlinge durch die Leistenbacken 54,   54' und    vor dem Heranbewegen der Anschlagleisten 61,   61' an    die Traglatten 16. Fig. 8 veranschaulicht dagegen die Einrichtung, nachdem die Leistenbacken an die Formlingsseiten heranbewegt und die Anschlagleisten 61,   61' in    die die gewünschte Lage der Latten unter den Formlingen gewährleistende Endstellung bewegt worden sind.



   Um die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den Latten und zum Zurechtrücken dieser Latten unter den Formlingen in möglichst einfacher Weise zuführen zu können, sind die Führungen 53 für die Führungswagen 56   heb- und    senkbar auf einem Rahmen 87 angeordnet, der von schwenkbaren Doppelarmen 62 ge tragen wird, die an Ständern 63 angelenkt und durch eine von einer beliebigen Antriebsvorrichtung angetriebenen Schubstange 64 in entsprechende Schwenkstellung gebracht werden.



   Die Funktionsweise dieser Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den sie tragenden Latten sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken die ser Latten unter den Formlingen ist folgende:
Bei abgesenkten Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 werden die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 in dichter Aneinanderlage der Einrichtung zugeführt. Hierauf werden durch entsprechenden Antrieb der Schubstange 64 und Verschwenkung der Doppelarme 62 die Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 angehoben, bis die Leistenbacken 54,   54' sich    in Höhe der Formlinge 17 und die Anschlagleisten 61,   61' sich    in Höhe der Traglatten 16 befinden.

   Hierauf werden die Führungswagen 56 durch die Hebelgestänge 58, 58' mittels der Kurbelscheibe 57 derart in den Führungen 53 verschoben, dass die Leistenbacken 54,   54' an    die Formlingsseiten heranbewegt werden, die diese exakt zueinander ausrichten. Durch die gleichzeitig erfolgende Bewegung der Anschlagleisten 61, 61' werden die die Formlinge tragenden Latten 16   zurecht- bzw.    soweit auseinandergerückt, dass die Gruppierwagen   bzw. -schlitten    der anschliessenden Gruppiereinrichtung die Formlinge 17 zwischen den Latten 16 von unten her erfassen und von den Latten abheben können.

   Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Traglatten dabei zweckmässig soweit auseinandergerückt, dass die Aussenseiten dieser Traglatten mit den Kopfseiten der Formlinge in oder nahezu in einer Ebene liegen (Fig. 7).



   Anschliessend werden die Führungswagen 56 durch Weiterdrehen der Kurbelscheibe 57 wieder in ihre Ausgangsstellung in den Führungsschienen 53 zurückbewegt und diese Führungsschienen durch entsprechende Bewegung der Schubstange 64 über die Doppelhebel 62 abgesenkt, so dass die Ausgangsstellung der Einrichtung für das Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten erreicht wird. Damit ist der Weg für das Weiterrücken der Latten 16 mit den Formlingen 17 zu der nachfolgenden Gruppiereinrichtung frei, in welcher die Formlinge entsprechend ihrer Anordnung in der gewünschten Setzlage auf den Latten vorgruppiert werden. Dieses Weiterrücken kann durch einen an sich bekannten Querförderer erfolgen, der in den Fig. 9 und 10 schematisch dargestellt und mit 65 bezeichnet ist.



   Die in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Gruppiervorrichtung ist mit drei Gruppierwagen 66 ausgestattet, die an gemeinsamen horizontalen Führungsschienen 67 geführt sind.



  Die beiden äusseren dieser Gruppierwagen 66 werden durch ein Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72 in Bewegung gesetzt, welches mit einer Kurbelwelle 73 in Verbindung steht.



   Die Führungsschienen 67 für die Gruppierwagen  66 sind an ihren beiden Enden an senkrechten Führungsstangen 74 mittels Gleithülsen 75 auf- und abbewegbar gelagert. An diesen Führungsstangen sind ebenfalls mittels Gleithülsen 76   heb- und    senkbare weitere horizontale Führungsschienen 77 gelagert, die sich parallel zu den Führungsschienen 67 erstrecken. An diesen Führungsschienen sind drei Druckplatten 78 verschiebbar gelagert, die den Gruppierwagen 66 zugeordnet sind und sich senkrecht oberhalb dieser Gruppierwagen befinden. Die beiden äusseren dieser   Druck-    platten sind an ihren Führungsschienen gleichzeitig mit den beiden äussersten Gruppierwagen 66 hin- und herbewegbar, und zwar durch die Kurbelwelle 73 über das Hebelgestänge 71, 72, 79.

   Das Heben und Senken der Führungsschienen 67 und der Führungsschienen 77 erfolgt gegenläufig durch Hebelmechanismen 80, 81, 82, die von einer Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 betätigt werden.



   Die   Funktionsweise    dieser Gruppiervorrichtung gemäss Fig. 8 bis 11 ist folgende:
Bei abgesenkten Führungsschienen 67 mit Grup  piervvagen    66 sowie angehobenen Führungsschienen 77 mit Druckplatten 78 werden die Traglatten 16 mit den unmittelbar aneinanderliegenden Formlingen 17 auf dem Querförderer 65 der Gruppiervorrichtung derart zugeführt, dass die Formlinge auf den Traglatten sich zwischen den gemäss Fig. 9 aneinandergeschobenen Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 befinden.



  Hierauf werden durch die Drehung der Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 über die Hebelmechanismen 80, 81, 82 die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 angehoben und gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 abgesenkt und zwar jeweils soweit, dass die mit elastischen Belä gen 84 der zum Abheben der Formlinge 17 von den Traglatten 16 dienenden lattenartigen Abhebetische 85 die Formlinge beispielsweise etwa 10 mm von ihren Traglatten abheben und die Druckplatten 78, die ebenfalls mit elastischen Belägen 86 ausgestattet sind, die Formlinge an ihrer Oberseite erfassen.



   Gleichzeitig werden die Gruppierwagen 66 und die Druckplatten 78 aus der in Fig. 9 dargestellten aneinandergeschobenen Lage in die in Fig. 10 gezeigte Stellung auseinandergeschoben. Dies geschieht durch die Drehung der Kurbelwelle 73 und die dadurch erfolgende Betätigung der Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72, 79. Dabei werden die zwischen den Gruppierwagen 66 und den Druckplatten 78 jeweils erfassten Form Iingspakete entsprechend mitbewegt. Anschliessend senken sich die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 wieder ab, während sich gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 nach oben bewegen. Dadurch werden die erhaltenen Formlingspakete freigegeben und in der gewünschten Gruppierung auf den Traglatten wieder abgesetzt (Fig. 10).

   Der Weg für das Weiterrücken der Formlinge auf den Latten ist damit frei und die gruppierten Formlinge können der   Setzeinrichtung    zugeführt werden.



   Die Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 sind der Grösse der Formlingspakete angepasst, die durch das Gruppieren erhalten werden soll. Um mit der Gruppiereinrichtung verschieden grosse Formlingspakete mit den Gruppierwagen erhalten zu können, können diese ebenso wie die Druckplatten in ihrer Greiflage verän derbar sein. Dies kann ganz einfach durch auf die Wagen auflegbare bzw. an den Druckplatten zu befestigende   Auf- bzw.    Unterlageplatten geschehen, deren Länge der Länge des gewünschten Formlingspakets angepasst ist.



   Die von den Angreiforganen nach Durchführung der Gruppierung freigegebenen Formlinge 51 werden auf ihren Traglatten 52 von einem Querförderer 38 auf einen weiteren Querförderer 39 übergesetzt, auf welchen die auf den Ofenwagen 40 zu setzende Formlingsschicht in der gewünschten Formation gebildet wird.



  Der zweite Querförderer 39 arbeitet derart, dass er intermittierend die auf ihn aufgesetzten Formlingsreihen um jeweils eine Länge der Formlinge vorbewegt. Soll gemäss der gewünschten Schichtformation zwischen den Formlingsreihen kein Abstand bestehen, so wird nur jeweils ein Fortbewegungstakt des zweiten Querförderers 39 nach jeder Übernahme einer neuen Formlingsreihe durchgeführt. Wird dagegen entsprechend dem Setzplan ein Abstand der Formlingsreihen innerhalb einer Schichtformation gewünscht, so führt der zweite Querförderer nach   Übernahme    einer Formlingsreihe mehrere, beispielsweise zwei Förderschritte hintereinander aus, bevor auf ihn eine weitere Reihe aufgesetzt wird.

   Es ist jedoch auch möglich, die Bewegung des zweiten Querförderers so zu steuern, dass er in diesem Falle nach Übernahme der Formlingsreihe eine einmalige entsprechend grosse Horizontalbewegung durchführt, um den gewünschten Abstand gegenüber der folgenden Reihe zu gewährleisten.



   In Fig. 1 der Zeichnung ist die Ausbildung zweier verschiedenartiger Setzschichten 41 und 42 gezeigt. Bei der mit 41 bezeichneten Setzschicht haben die Formlingsreihen keinen Abstand, während bei der mit 42 bezeichneten Setzschicht zwischen jeder Formlingsreihe ein Abstand besteht, der etwa einer Formlingsreihe entspricht. Daneben unterscheiden sich diese beiden Schichten auch durch unterschiedliche Gruppierung innerhalb der Formlingsreihen. Während bei der Schicht 42 Gruppen von je 2 Formlingen in jeder Reihe vorhanden sind, besitzt die Schicht 41 Gruppen, die jeweils von einer grösseren Anzahl von Formlingen ge bildet sind.

   Zur Erzielung dieser unterschiedlichen Gruppierungen wird zweckmässig eine Gruppiereinrichtung 13 mit zwei hintereinanderliegenden Angreiforganen vorgesehen, von welchen die eine Greiferreihe zur Bildung der Formlingsgruppen für die Schicht 42 dient, bei der analog zu der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform jedes Angreiforgan zum Erfassen von zwei Formlingen eingerichtet ist, und die andere Greiferreihe zur Bildung der Gruppen der Schicht 41 be stimmt ist, die anstelle von nur jeweils einem Formlingspaar eine grössere Anzahl von Formlingen, bei spielsweise 9, erfassen.



   Die formierten Setzschichten 41, 42 werden auf den Querförderer 39 dem Greifer 15 zugeführt, der mit seinen Backen zwischen die Formlingsreihen bzw.



  Formlingsgruppen eingreift und die gesamte formierte Schicht anhebt und auf den Ofenwagen 40 übersetzt.



   Der Greifer kann von bekanntem Konstruktionsprinzip sein. In den Fig. 14 bis 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines derartigen Greifers dargestellt. Die
Greiferbacken 43 sind gelenkig an einem Rahmen 44 gelagert, der an Drahtseilen 45   heb- und    senkbar an einer um eine senkrechte Achse drehbaren Tragein richtung 46 aufgehängt ist. Um ein genaues Setzen der
Schichten übereinander auf dem Ofenwagen 40 zu ge    währleisten,    sind an dem Rahmen 44 an zwei aneinan der stossenden Seiten T-förmige Vorsprünge 47 vorge sehen, von welchen je nach Drehlage des um eine ver  tikale Achse um   90"    drehbaren Greifers der eine oder andere in eine Vertikalführung 48 eintritt und in dieser geführt wird.



   Aus den Forderungen des Trocknereitransports heraus ist es zweckmässig, für jede der verschiedenartigen, übereinander im Stapel zu liegen kommenden Setzschichten die gleiche Anzahl von   Formlingen    je Reihe vorzusehen, so dass die von vorne als auch von der Seite gesehenen Kopfschichten, d. h. die Schichten, die in Sichtrichtung Köpfe zeigen, jeweils die gleiche Anzahl von Formlingsköpfen aufweisen. Ein Unterschied zwischen den verschiedenartigen Schichten besteht also in der Anzahl der Formlinge infolge deren verschiedenartiger Gruppierung bzw. deren unterschiedlicher gegenseitiger Reihenabstände.

   Die Gruppierung kann durch die oben beschriebene Gruppiereinrichtung für jede Schicht so vorgenommen werden, dass sich ausreichend gleich oder unterschiedlich breite, durchlaufende Feuerverteilungsschlitze im Setzstapel ergeben, was zu einer grösseren Brenngeschwindigkeit im Tunnelofen und damit zu einer grösseren Durchlaufgeschwindigkeit führt. Weiterhin ergibt sich damit die Möglichkeit, dass die Greiferbacken einer Greifeinrichtung zwischen die Formlingsreihen bzw. Formlingsgruppen eingreifen können.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie unter Anwendung von lattenförmigen Formlingsträgern, auf welchen die Formlinge von der Presse in die Trocknerei gelangen und anschliessend aus dieser hinausbefördert werden, worauf sie zur gewünschten, dem Setzplan entsprechenden Schichtformation formiert und anschliessend in dieser Formation geschlossen auf den Ofenwagen zur Bildung eines Formlingsstapels übergesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass Traglatten verwendet werden, deren Länge etwa der Breite und/oder Länge der Ladefläche des Ofenwagens entspricht, auf welche die von der Presse kommenden Formlinge in einer Anzahl aufgesetzt werden, die der Anzahl der Formlinge einer auf den Wagen zu setzenden Formlingsreihe entspricht,
    dass die Formlinge nach dem Trocknen zur Bildung von dem Setzplan entsprechenden Gruppen mit dem gewünschten gegenseitigen Abstand auf ihren Latten ver schoben bzw. versetzt werden und diese gruppierten Formlingsreihen mit einer Anzahl von weiteren gruppierten Formlingsreihen auf ihren Latten durch deren ensprechende Gruppierung zu einer ganzen Stapel schicht mit der auf dem Ofenwagen gewünschten Schichtformation zusammengesetzt werden, die beim anschliessenden Übersetzen auf den Ofenwagen von den Traglatten abgehoben wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass für jede oder jede zweite Schicht des zu setzenden Brennstapels eine unterschiedliche An zahl von Formlingen gewählt wird, wobei auf ein Trag lattenpaar stets eine gleiche grosse Anzahl von Formlin gen aufgesetzt wird, unabhängig davon, für welche Schicht diese Formlinge bestimmt sind.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppierung der Formlinge innerhalb einer Reihe bzw. das Aneinandersetzen der Formlingsreihen zu Setzschichten so vorgenommen wird, dass zwischen verschiedenen Gruppen bzw. Formlingsreihen Abstände verbleiben, die etwa einer Formlingslänge entsprechen.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gruppiereinrichtung mit einer Anzahl von parallel zu den Latten der zuzuführenden Formlinge nebeneinander befindlichen Angreiforganen besitzt, von welchen jeder zum Erfassen eines oder mehrerer nebeneinander in einer Reihe auf den Traglatten liegenden Formlinge dient und welche in Richtung der Formlingsreihe nebeneinander auf einer oder mehreren Schienen verschiebbar gelagert sind.
    UNTERANSPRÜCHE 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Angreiforgane heb- und senkbare, die Formlinge von unten erfassende und von den Traglatten abhebbare und nach seitlicher Verlagerung wieder auf die Latten aufsetzbare Flächen haben.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruhch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Angreiforgan zum Erfassen der Formlinge aus einem Paar von gegeneinander zu- bzw. voneinander wegbewegbaren Backen besteht, die um parallel zu der Formlingsreihe sich erstreckende Achsen schwenkbar sind.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Angreiforgane an zwei nebeneinander sich horizontal erstrekkenden Führungsschienen verschiebbar sind, die aus Stangen bestehen, auf welchen die Angreiforgane mit Gleithülsen gelagert sind, und dass die an den Führungs stangen gelagerten Gleithülsen jedes Angreiforgans mit einander durch eine Traverse verbunden sind, an wel chen unmittelbar oder über Zwischenglieder die Schwenkbacken der Angreiforgane gelagert sind.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse über die sie verbindenden Hülsen hinausragende, schräg nach oben gerichtete Enden zur Lagerung der Schwenkbacken haben.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Formlinge von unten von den Latten abhebenden und wieder auf die Latten aufsetzenden Flächen von Vor sprüngen gebildet sind, die an den freien unteren Enden der Schwenkbacken der Angreiforgane angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebe flächen der Angreiforgane von lattenartigen Tischen gebildet sind, die zwischen die Traglatten der Form linge eingreifen und an unter den Formlingen befindlichen Wagen oder Schlitten angeordnet sind, die auf oder in sich horizontal erstreckenden Führungsschienen verschiebbar sind.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unter anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zur ver schiebbaren Lagerung der die Formlinge untergreifenden Gruppierwagen oder -schlitten dienenden horizontalen Führungsschienen an ihren beiden Enden an senkrechten oder etwa senkrechten Führungen auf- und abbewegbar gelagert sind.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äussersten in einer Reihe nebeneinander befindlichen Gruppierwagen oder-schlitten mit einem Verschiebemechanismus zum Hin- und Herschieben an ihrer bzw. ihren Horizontalführungen verbunden sind und die dazwischen befindlichen Wagen oder Schlitten mit Ausnahme des mittleren durch biegsame Verbindungselemente, wie Ketten oder Seile, beim Auseinanderbewegen mitnehmbar sind.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Gruppierwagen oder -schlitten eine über ihm angeordnete Druckplatte zugeordnet ist, die mit dem Wagen oder Schlitten in horizontaler Richtung gleichzeitig verschiebbar gelagert ist und gegen welche die Formlinge beim Abheben von den Latten durch den Gruppierwagen oder -schlitten von unten her andrückbar sind.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Gruppiereinrichtung eine Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den sie tragenden Latten sowie zum Zurechtrücken dieser Latten unter den Formlingen vorgeordnet ist, die die Formlinge seitlich erfassende Backen sowie die Latten gleichzeitig unter den Formlingen zurechtrückende Anschläge besitzt.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bakken für die Formlinge sowie die Anschläge für die Traglatten sich über die gesamte Formlingsreihe sowie über die gesamte bzw. nahezu gesamte Lattenlänge erstrekken.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen einerseits sowie die Anschläge andererseits an Hort- zontalführungen relativ zueinander verschiebbar sind, die an Senkrechtführungen heb- und senkbar gelagert sind.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Gruppiereinrichtung eine Einrichtung zum Zusammenschieben der Reihe der im gegenseitigen Abstand auf ihren Traglatten befindlichen Formlinge vorangesetzt ist, die aus einem oder zwei Schiebern besteht, die parallel zu der Formlingsreihe verschiebbar sind und an den äussersten Formling bzw. die äussersten Formlinge der zusammenzuschiebenden Formlingsreihe angreifen (Fig. 3 und 4).
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Schieber auf bzw. in einer Führungsbahn verschiebbar sind, die sich parallel zur Formlingsreihe über diese hinweg erstreckt.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Einrichtung mit zwei Schiebern an beiden Enden der Formlingsreihe beide Schieber z. B. durch eine Doppelkurbel gleichzeitig aneinander heran bzw. voneinander weg bewegbar sind.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Gruppiereinrichtung eine Einrichtung zum Zusammensetzen mehrerer hintereinanderfolgender gruppierter Formlingsreihen zu einer Schichtformation nachgeordnet ist, die aus zwei hintereinanderliegenden Querförderern besteht, von welchen der voranliegende die gruppierten Formlinge auf ihren Traglatten auf den nachfolgenden Querförderer setzt, dessen Arbeitstakt gegenüber dem ersten Querförderer so eingestellt ist, dass sie die Reihenabstände der gewünschten Schichtformation ergeben.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Umsetzen der auf dem zweiten Querförderer gebildeten Schichtformation auf einen Ofenwagen ein an einer Horizontalführung verschwenkbarer, heb- und senkbarer Greifer mit zwischen die Formlinge einsenkbaren Backen oder Klauen vorgesehen ist, der aus einem die Greifbacken tragenden Rahmen besteht, der an mehreren Seilen oder Ketten hebund senkbar an der Horizontalführung gelagert und in senkrechten Schienen seitlich geführt ist.
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DE2831485C3 (de) * 1978-07-18 1984-08-23 Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm Vorrichtung zum Verziehen von geschlossenen Ziegelformlingsreihen zum Bilden von Setzlagen

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