Verfahren und Vorrichtung zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Besetzen von Ofenwagen mit Tonformlingen in der Ziegelindustrie unter Anwendung von lattenförmigen Fonnlings- trägern, auf welchen die Formlinge von der Presse in die Trocknerei gelangen und anschliessend aus dieser hinausbefördert werden, worauf sie nach evtl. Zwi- schenlagerung zur gewünschten, dem Setzplan entsprechenden Schichtformation formiert und anschliessend in dieser Formation geschlossen auf den Ofenwagen übergesetzt werden. Das mittels an sich bekannter Greifer durchführbare Übersetzen von ganzen Schichten entsprechend der auf dem Ofenwagen gewünschten Schichtformation führt zu einer erheblichen Einsparung von Arbeitskräften und auch zu einer Beschleunigung des Arbeitslaufes.
Ein derartiges Übersetzen von ganzen Schichten setzt aber eine Vorgruppierung der Formlinge voraus, damit eine Schichtformation erhalten wird, die zwischen bestimmten Formlingsgruppen solch grosse Abstände hat, dass die Greifbacken der Greifvorrichtung In diese Abstände eingreifen können.
Ziel der Erfindung ist daher ein möglichst einfaches und billiges Verfahren zum Besetzen von Ofenwagen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den gesamten Besetzvorgang so rationell wie möglich zu gestalten. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Traglatten verwendet werden, deren Länge etwa der Breite und/oder Länge der Ladefläche des Ofenwagens entspricht, auf welche die von der Presse kommenden Formlinge in einer Anzahl aufgesetzt werden, die der Anzahl der Formlinge einer auf den Wagen zu setzenden Formlingsreihe entspricht, dass die Formlinge nach dem Trocknen zur Bildung von dem Setzplan entsprechenden Gruppen mit dem gewünschten gegenseitigen Abstand auf ihren Latten verschoben bzw.
versetzt werden und diese gruppierten Formlingsreihen mit einer Anzahl von weiteren gruppierten Formlingsreihen auf ihren Latten zu einer ganzen Stapelschicht mit der auf dem Ofenwagen gewünschten Schichtformation zusammengesetzt werden, die beim anschliessenden Übersetzen auf den Ofenwagen von den Traglatten abt gehoben wird.
Dieses Verfahren gewährleistet nicht nur eine rationelle und Arbeitskräfte sparende Arbeitsweise, sondern auch eine Schonung der Formlinge, da diese nur bei der Gruppierung erfasst und auf den Latten geringfügig versetzt werden. Im übrigen bleiben sie unbeweglich auf ihren Traglatten liegen, bis sie vom Greifer erfasst und auf den Ofenwagen übergesetzt werden.
Da das Beladen des Ofenwagens beim erfindungsgemässen Verfahren ausserordentlich rasch vor sich geht, kann der Ofenwagen nach sehr kurzer Zeit wieder in den Ofen eingefahren werden, was den Vorteil hat, dass sein die Ladefläche bildender Schamottaufbau nicht völlig abkühlt und daher auch nicht nach seinem erneuten Einfahren in den Ofen wieder völlig aufgeheizt werden muss. Damit ist ein geringerer Wärmeverlust und ein besserer Brennausfall der Formlinge auf der Wagensohle gegeben.
Wegen der relativ grossen Länge der verwendeten Traglatten für die Formlinge ist es zweckmässig, Formlingsträger aus metallenen Hohlprofilen zu verwenden, da diese einer geringeren Durchbiegung und keiner Verwerfungsgefahr unterliegen.
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dient zweckmässig eine Vorrichtung, um das Gruppieren der Formlingsreihen auf ihren Latten und das Zusammensetzen der gruppierten Formlingsreihen zu Setzschichten automatisch durchzuführen.
Der Gruppiereinrichtung kann eine Einrichtung zum Zusammenschieben der im gegenseitigen Abstand auf ihren Traglatten befindlichen Formlinge vorangesetzt sein, um sicherzustellen, dass die der Gruppiereinrichtung zugeführten Formlinge keinen ungleichmässigen gegenseitigen Abstand haben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dienenden Vorrichtung:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Gesamtanlage der Setzvorrichtung mit der Presse, den Zwischenspeichern, den Trockenkammern, der Gruppiereinrichtung, den Fördereinrichtungen, der Einrichtung zum Zusammensetzen der Schichtformationen, dem Greifer und dem Trockenwagen in schematischer Darstellungsweise.
Fig. 2 veranschaulicht eine Vorderansicht des Ofenwagens mit einem Formlingsstapel mit den gewünschten Schichtformationen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung zum Zusammenschieben der Formlinge in Ausgangsstellung.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung nach Fig. 3 nach dem Zusammenschieben der Formlinge.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der der Gruppiereinrichtung voranzusetzenden Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten unter den Formlingen in Ausgangsstellung in Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in ausrichtender Endstellung.
Fig. 7 zeigt die Einrichtung im Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 6 in Endstellung der Backen und Anschläge.
Fig. 8 zeigt diese Einrichtung in gleicher Darstellungsweise in Ausgangsstellung der Backen und Anschläge.
Fig. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform der nachgeschalteten Gruppiervorrichtung gemäss der Erfindung in Ausgangsstellung.
Fig. 10 zeigt diese Vorrichtung in gleicher Darstellungsweise in Endstellung.
Fig. 11 ist die Darstellung eines Schnitts nach Linie XII-XII in Fig. 10.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie XIII-XIII in Fig. 9.
Fig. 13 veranschaulicht eine Ausführungsform der Einrichtung zur Formierung der auf den Ofenwagen überzusetzenden Formlingsschichten von der Seite gesehen.
Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform der zum Übersetzen der Schichtformationen dienenden Greifeinrichtung von vorne gesehen.
Fig. 15 zeigt die Greifeinrichtung von der Seite und
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Greiforgane dieser Einrichtung mit einer erfassten Schichtformation.
In Fig. 1 ist mit 1 die Formlingspresse, mit 2 die Einrichtung zum Abschneiden und mit 3 die Transportiereinrichtung für die abgeschnittenen Formlinge 17 zur Umsetzautomatik 4 bezeichnet, mit welcher die Formlinge auf die Traglatten 16 oderdergl. Formlingsträger übergesetzt werden. Die Formlinge 17 werden gemäss der Erfindung in der Umsetzautomatik 4 in einer solchen Anzahl nebeneinander z. B. auf ein Paar von Traglatten 16 gesetzt, welche der Anzahl der Formlinge 17 einer auf den Ofenwagen zu setzenden Formlingsreihe entspricht, wobei die Formlinge etwa gleichen gegenseitigen Abstand erhalten.
Anschliessend gelangen sie über einen Elevator 5 in einen Zwischenspeicher 6, von dem sie von einem auf einer Schiebebühne 7 bewegbaren Absetzwagen 8 entnommen und in die Trockenkammern 9 transportiert werden können. Von hier aus werden die getrockneten Formlinge mit dem Absetzwagen 8 in den Zwischenspeicher 10 befördert, von welchem sie über einen Niederlass 11 mittels Querförderer einer anschliessenden Zusammenschieb einrichtung 12 und einer folgenden Gruppiereinrichtung 13 zugeführt werden. In diesem Einrichtungen werden die Formlinge jeder Reihe auf ihren Traglatten zunächst dicht aneinandergeschoben und darauf zur Bildung von dem Setzplan entsprechenden Gruppen mit dem gewünschten gegenseitigen Abstand auf ihren Latten entsprechend verschoben bzw. versetzt.
Von dieser Gruppiereinrichtung werden sie mittels einer Übergabevorrichtung in Form eines bekannten Querförderers auf einen weiteren Querförderer 14 übersetzt, auf welchem die noch immer auf ihren Traglatten befindlichen Formlingsreihen quer zur Lattenlängsrichtung in bestimmten Zeitabständen um jeweils etwa eine Steinabmessung, z. B. Steinlänge weiterbewegt werden. Der Arbeitstakt des Weiterbewegens der Formlingsreihen auf dem Querförderer 14 ist gegenüber dem Arbeitstakt der Obergabevorrichtung der Gruppiereinrichtung 13 so bestimmt, dass die aufeinanderfolgenden Formlingsreihen mit ihren Traglatten 16 in den dem Setzplan entsprechenden Reihenabständen auf dem Querförderer 14 zu liegen kommen, auf welchem sie der Übersetzeinrichtung 15 zugeführt werden.
Die Übersetzeinrichtung hebt die zu einer Schichtformation auf dem Förderer 14 zusammengesetzten Formlingsreihen von ihren Traglatten ab, um sie geschlossen auf den Ofenwagen 40 überzusetzen. Die nunmehr frei gewordenen Latten 16 werden über einen Längsförderer 49 einem
Lattenspeichergerüst 50 zugeführt, von welchem sie zum erneuten Besetzen der Umsetzautomatik 4 zugeleitet werden können.
Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Anwendung kommenden Traglatten 16 müssen eine Länge haben, die etwa der Breite oder Länge der Ladefläche des Ofenwagens entspricht, damit auf ihnen eine
Anzahl von Formlingen, die der Anzahl der Formlin ge einer Reihe der auf den Ofenwagen überzusetzenden Schicht entspricht, in der gewünschten Gruppierungslage bzw. Schichtformation aufgebaut werden kann. Da diese Latten infolgedessen grössere Länge als die bisher üblichen Latten haben müssen, werden zweckmässig metallene Latten aus einem rechteckigen Hohlprofil verwendet.
Nachdem die Tonformlinge 17 in den Trockenkam mern gleichmässige Abstände haben können bzw. sollen, die den auf dem Ofenwagen 40 gewünschten Abstän den, die je nach Setzplan und Formationsschicht ver schieden sein können, nicht entsprechen, ist es notwen dig, die Formlinge nach dem Niederlass 11 der Grup piereinrichtung 13 zuzuführen. Da aber die aus den
Trockenkammern kommenden Formlinge nicht absolut gleichen gegenseitigen Abstand haben, ist eine Einrich- tung 12 zum Zusammenschieben der Formlinge 17 auf ihren Latten 16 zwischengesetzt. Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Diese Einrichtung besitzt zwei Schieber 18, die parallel zur Formlingsreihe auf einer Führungsbahn 19 verschiebbar sind, welche sich über die zusammenzuschiebende Formlingsreihe hinwegerstreckt. Die Formlinge 17 werden auf ihren Traglatten 16 quer zur Lattenlängsrichtung zwischen die beiden Schieber 18 bewegt, worauf diese über einen durch einen Motor 20 angetriebenen Kurbeltrieb 21 aus ihrer in Fig. 3 gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zusammengeschoben werden. Hierbei erfassen die Schubplatten 22 der Schieber 18 die beiden äussersten Formlinge 17 der zusammenzuschiebenden Formlingsreihe und schieben diese bis zur völligen Aneinanderlage sämtlicher Formlinge auf den Latten 16 aneinander heran.
In der anschliessenden Gruppiereinrichtung 13 werden die Formlinge gemäss der Erfindung auf ihren Traglatten entsprechend der Formierung der Schichtreihen, z. B. des in Fig. 2 gezeigten gewünschten Setzstapels gruppiert.
Das in Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausführungsbeispiel der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge 17 auf den sie tragenden Latten 16 sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken dieser Latten unter den Formlingen besitzen die Formlinge seitlich erfassende Backen, die in Form von sich über die gesamte Länge der Formlingsreihe erstreckenden Leisten 54, 54' ausgebildet sind. Jede dieser beiden Leisten wird über Stützen 55, 55' von Wagen 56 getragen, die in horizontalen Führungsschienen 53 senkrecht zur Längsausdehnung der Formlingsreihe derart hin- und herbewegbar sind, dass die leistenförmigen Backen 54, 54' von der Seite her gegen die Formlingsreihe heranbewegbar bzw. von dieser Reihe wegbewegbar sind.
Die Bewegung der Führungswagen 56 für die beiden Leistenbacken 54, 54' erfolgt gleichzeitig in jeweils entgegengesetzter Richtung, so dass die Backen gleichzeitig entweder zur Ausrichtung der Formlinge 17 auf ihre Traglatten 16 an die zu erfassenden Formlingsseiten heranbewegt oder nach Ausrichtung von den Formlingen wieder abgesetzt werden. Diese gleichzeitige Bewegung der Führungswagen für die beiden Leistenbacken erfolgt durch einen Kurbeltrieb, der aus einer Kurbelscheibe 7 und einem Hebelgestänge 58, 58' besteht, welches über Kurbelarme 59 bzw 59' mit der Kurbelscheibe 57 in Verbindung steht und an den Führungswagen 56 angreift.
An den Führungswagen 56 sind ferner Tragstützen 60, 60' für Anschlagleisten 61, 61' vorgesehen, die beim Verfahren der Führungswagen 56 in ihren Horizontalführungen 53 gleichzeitig mit den Leistenbacken 54, 54' bewegt werden. Beim Heranbewegen der Leistenbacken 54, 54' an die Formlingsseiten durch entsprechendes Verschieben der Führungswagen 56 werden die Anschlagleisten 61, 61' gegen die Innenseiten der beiden die Formlinge tragenden Traglatten 16 bewegt und ggf. diese Traglatten durch diese Leisten in die gewünschte bis dahin noch nicht gewährleistete Lage unter den Formlingen auseinandergerückt.
In Fig. 7 der Zeichnung ist die Lage der Traglatten vor dem Auseinanderrücken und in Fig. 8 die Lattenlage nach dem Auseinanderrücken dargestellt. Fig. 7 zeigt ferner die Einrichtung zum Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten in Ausgangsstellung vor dem Ergreifen der Formlinge durch die Leistenbacken 54, 54' und vor dem Heranbewegen der Anschlagleisten 61, 61' an die Traglatten 16. Fig. 8 veranschaulicht dagegen die Einrichtung, nachdem die Leistenbacken an die Formlingsseiten heranbewegt und die Anschlagleisten 61, 61' in die die gewünschte Lage der Latten unter den Formlingen gewährleistende Endstellung bewegt worden sind.
Um die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 der Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den Latten und zum Zurechtrücken dieser Latten unter den Formlingen in möglichst einfacher Weise zuführen zu können, sind die Führungen 53 für die Führungswagen 56 heb- und senkbar auf einem Rahmen 87 angeordnet, der von schwenkbaren Doppelarmen 62 ge tragen wird, die an Ständern 63 angelenkt und durch eine von einer beliebigen Antriebsvorrichtung angetriebenen Schubstange 64 in entsprechende Schwenkstellung gebracht werden.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung zum exakten Ausrichten der Formlinge auf den sie tragenden Latten sowie zum Zurechtrücken bzw. Auseinanderrücken die ser Latten unter den Formlingen ist folgende:
Bei abgesenkten Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 werden die Formlinge 17 auf ihren Traglatten 16 in dichter Aneinanderlage der Einrichtung zugeführt. Hierauf werden durch entsprechenden Antrieb der Schubstange 64 und Verschwenkung der Doppelarme 62 die Horizontalführungen 53 für die Führungswagen 56 angehoben, bis die Leistenbacken 54, 54' sich in Höhe der Formlinge 17 und die Anschlagleisten 61, 61' sich in Höhe der Traglatten 16 befinden.
Hierauf werden die Führungswagen 56 durch die Hebelgestänge 58, 58' mittels der Kurbelscheibe 57 derart in den Führungen 53 verschoben, dass die Leistenbacken 54, 54' an die Formlingsseiten heranbewegt werden, die diese exakt zueinander ausrichten. Durch die gleichzeitig erfolgende Bewegung der Anschlagleisten 61, 61' werden die die Formlinge tragenden Latten 16 zurecht- bzw. soweit auseinandergerückt, dass die Gruppierwagen bzw. -schlitten der anschliessenden Gruppiereinrichtung die Formlinge 17 zwischen den Latten 16 von unten her erfassen und von den Latten abheben können.
Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Traglatten dabei zweckmässig soweit auseinandergerückt, dass die Aussenseiten dieser Traglatten mit den Kopfseiten der Formlinge in oder nahezu in einer Ebene liegen (Fig. 7).
Anschliessend werden die Führungswagen 56 durch Weiterdrehen der Kurbelscheibe 57 wieder in ihre Ausgangsstellung in den Führungsschienen 53 zurückbewegt und diese Führungsschienen durch entsprechende Bewegung der Schubstange 64 über die Doppelhebel 62 abgesenkt, so dass die Ausgangsstellung der Einrichtung für das Ausrichten der Formlinge und Zurechtrücken der Traglatten erreicht wird. Damit ist der Weg für das Weiterrücken der Latten 16 mit den Formlingen 17 zu der nachfolgenden Gruppiereinrichtung frei, in welcher die Formlinge entsprechend ihrer Anordnung in der gewünschten Setzlage auf den Latten vorgruppiert werden. Dieses Weiterrücken kann durch einen an sich bekannten Querförderer erfolgen, der in den Fig. 9 und 10 schematisch dargestellt und mit 65 bezeichnet ist.
Die in den Fig. 9 bis 12 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemässen Gruppiervorrichtung ist mit drei Gruppierwagen 66 ausgestattet, die an gemeinsamen horizontalen Führungsschienen 67 geführt sind.
Die beiden äusseren dieser Gruppierwagen 66 werden durch ein Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72 in Bewegung gesetzt, welches mit einer Kurbelwelle 73 in Verbindung steht.
Die Führungsschienen 67 für die Gruppierwagen 66 sind an ihren beiden Enden an senkrechten Führungsstangen 74 mittels Gleithülsen 75 auf- und abbewegbar gelagert. An diesen Führungsstangen sind ebenfalls mittels Gleithülsen 76 heb- und senkbare weitere horizontale Führungsschienen 77 gelagert, die sich parallel zu den Führungsschienen 67 erstrecken. An diesen Führungsschienen sind drei Druckplatten 78 verschiebbar gelagert, die den Gruppierwagen 66 zugeordnet sind und sich senkrecht oberhalb dieser Gruppierwagen befinden. Die beiden äusseren dieser Druck- platten sind an ihren Führungsschienen gleichzeitig mit den beiden äussersten Gruppierwagen 66 hin- und herbewegbar, und zwar durch die Kurbelwelle 73 über das Hebelgestänge 71, 72, 79.
Das Heben und Senken der Führungsschienen 67 und der Führungsschienen 77 erfolgt gegenläufig durch Hebelmechanismen 80, 81, 82, die von einer Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 betätigt werden.
Die Funktionsweise dieser Gruppiervorrichtung gemäss Fig. 8 bis 11 ist folgende:
Bei abgesenkten Führungsschienen 67 mit Grup piervvagen 66 sowie angehobenen Führungsschienen 77 mit Druckplatten 78 werden die Traglatten 16 mit den unmittelbar aneinanderliegenden Formlingen 17 auf dem Querförderer 65 der Gruppiervorrichtung derart zugeführt, dass die Formlinge auf den Traglatten sich zwischen den gemäss Fig. 9 aneinandergeschobenen Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 befinden.
Hierauf werden durch die Drehung der Kurvenscheibe 83 auf der Kurbelwelle 73 über die Hebelmechanismen 80, 81, 82 die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 angehoben und gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 abgesenkt und zwar jeweils soweit, dass die mit elastischen Belä gen 84 der zum Abheben der Formlinge 17 von den Traglatten 16 dienenden lattenartigen Abhebetische 85 die Formlinge beispielsweise etwa 10 mm von ihren Traglatten abheben und die Druckplatten 78, die ebenfalls mit elastischen Belägen 86 ausgestattet sind, die Formlinge an ihrer Oberseite erfassen.
Gleichzeitig werden die Gruppierwagen 66 und die Druckplatten 78 aus der in Fig. 9 dargestellten aneinandergeschobenen Lage in die in Fig. 10 gezeigte Stellung auseinandergeschoben. Dies geschieht durch die Drehung der Kurbelwelle 73 und die dadurch erfolgende Betätigung der Hebelgestänge 68, 69', 70, 71, 72, 79. Dabei werden die zwischen den Gruppierwagen 66 und den Druckplatten 78 jeweils erfassten Form Iingspakete entsprechend mitbewegt. Anschliessend senken sich die Führungsschienen 67 mit den Gruppierwagen 66 wieder ab, während sich gleichzeitig die Führungsschienen 77 mit den Druckplatten 78 nach oben bewegen. Dadurch werden die erhaltenen Formlingspakete freigegeben und in der gewünschten Gruppierung auf den Traglatten wieder abgesetzt (Fig. 10).
Der Weg für das Weiterrücken der Formlinge auf den Latten ist damit frei und die gruppierten Formlinge können der Setzeinrichtung zugeführt werden.
Die Gruppierwagen 66 und Druckplatten 78 sind der Grösse der Formlingspakete angepasst, die durch das Gruppieren erhalten werden soll. Um mit der Gruppiereinrichtung verschieden grosse Formlingspakete mit den Gruppierwagen erhalten zu können, können diese ebenso wie die Druckplatten in ihrer Greiflage verän derbar sein. Dies kann ganz einfach durch auf die Wagen auflegbare bzw. an den Druckplatten zu befestigende Auf- bzw. Unterlageplatten geschehen, deren Länge der Länge des gewünschten Formlingspakets angepasst ist.
Die von den Angreiforganen nach Durchführung der Gruppierung freigegebenen Formlinge 51 werden auf ihren Traglatten 52 von einem Querförderer 38 auf einen weiteren Querförderer 39 übergesetzt, auf welchen die auf den Ofenwagen 40 zu setzende Formlingsschicht in der gewünschten Formation gebildet wird.
Der zweite Querförderer 39 arbeitet derart, dass er intermittierend die auf ihn aufgesetzten Formlingsreihen um jeweils eine Länge der Formlinge vorbewegt. Soll gemäss der gewünschten Schichtformation zwischen den Formlingsreihen kein Abstand bestehen, so wird nur jeweils ein Fortbewegungstakt des zweiten Querförderers 39 nach jeder Übernahme einer neuen Formlingsreihe durchgeführt. Wird dagegen entsprechend dem Setzplan ein Abstand der Formlingsreihen innerhalb einer Schichtformation gewünscht, so führt der zweite Querförderer nach Übernahme einer Formlingsreihe mehrere, beispielsweise zwei Förderschritte hintereinander aus, bevor auf ihn eine weitere Reihe aufgesetzt wird.
Es ist jedoch auch möglich, die Bewegung des zweiten Querförderers so zu steuern, dass er in diesem Falle nach Übernahme der Formlingsreihe eine einmalige entsprechend grosse Horizontalbewegung durchführt, um den gewünschten Abstand gegenüber der folgenden Reihe zu gewährleisten.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Ausbildung zweier verschiedenartiger Setzschichten 41 und 42 gezeigt. Bei der mit 41 bezeichneten Setzschicht haben die Formlingsreihen keinen Abstand, während bei der mit 42 bezeichneten Setzschicht zwischen jeder Formlingsreihe ein Abstand besteht, der etwa einer Formlingsreihe entspricht. Daneben unterscheiden sich diese beiden Schichten auch durch unterschiedliche Gruppierung innerhalb der Formlingsreihen. Während bei der Schicht 42 Gruppen von je 2 Formlingen in jeder Reihe vorhanden sind, besitzt die Schicht 41 Gruppen, die jeweils von einer grösseren Anzahl von Formlingen ge bildet sind.
Zur Erzielung dieser unterschiedlichen Gruppierungen wird zweckmässig eine Gruppiereinrichtung 13 mit zwei hintereinanderliegenden Angreiforganen vorgesehen, von welchen die eine Greiferreihe zur Bildung der Formlingsgruppen für die Schicht 42 dient, bei der analog zu der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausführungsform jedes Angreiforgan zum Erfassen von zwei Formlingen eingerichtet ist, und die andere Greiferreihe zur Bildung der Gruppen der Schicht 41 be stimmt ist, die anstelle von nur jeweils einem Formlingspaar eine grössere Anzahl von Formlingen, bei spielsweise 9, erfassen.
Die formierten Setzschichten 41, 42 werden auf den Querförderer 39 dem Greifer 15 zugeführt, der mit seinen Backen zwischen die Formlingsreihen bzw.
Formlingsgruppen eingreift und die gesamte formierte Schicht anhebt und auf den Ofenwagen 40 übersetzt.
Der Greifer kann von bekanntem Konstruktionsprinzip sein. In den Fig. 14 bis 16 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines derartigen Greifers dargestellt. Die
Greiferbacken 43 sind gelenkig an einem Rahmen 44 gelagert, der an Drahtseilen 45 heb- und senkbar an einer um eine senkrechte Achse drehbaren Tragein richtung 46 aufgehängt ist. Um ein genaues Setzen der
Schichten übereinander auf dem Ofenwagen 40 zu ge währleisten, sind an dem Rahmen 44 an zwei aneinan der stossenden Seiten T-förmige Vorsprünge 47 vorge sehen, von welchen je nach Drehlage des um eine ver tikale Achse um 90" drehbaren Greifers der eine oder andere in eine Vertikalführung 48 eintritt und in dieser geführt wird.
Aus den Forderungen des Trocknereitransports heraus ist es zweckmässig, für jede der verschiedenartigen, übereinander im Stapel zu liegen kommenden Setzschichten die gleiche Anzahl von Formlingen je Reihe vorzusehen, so dass die von vorne als auch von der Seite gesehenen Kopfschichten, d. h. die Schichten, die in Sichtrichtung Köpfe zeigen, jeweils die gleiche Anzahl von Formlingsköpfen aufweisen. Ein Unterschied zwischen den verschiedenartigen Schichten besteht also in der Anzahl der Formlinge infolge deren verschiedenartiger Gruppierung bzw. deren unterschiedlicher gegenseitiger Reihenabstände.
Die Gruppierung kann durch die oben beschriebene Gruppiereinrichtung für jede Schicht so vorgenommen werden, dass sich ausreichend gleich oder unterschiedlich breite, durchlaufende Feuerverteilungsschlitze im Setzstapel ergeben, was zu einer grösseren Brenngeschwindigkeit im Tunnelofen und damit zu einer grösseren Durchlaufgeschwindigkeit führt. Weiterhin ergibt sich damit die Möglichkeit, dass die Greiferbacken einer Greifeinrichtung zwischen die Formlingsreihen bzw. Formlingsgruppen eingreifen können.
Method and device for filling kiln cars with clay moldings in the brick industry
The invention relates to a method for filling kiln cars with clay moldings in the brick and tile industry using slat-shaped moldings carriers on which the moldings come from the press to the drying room and are then transported out of this, whereupon they are moved to the desired location after any temporary storage , the layer formation corresponding to the setting plan and then transferred in this formation to the kiln car. The transfer of entire layers, which can be carried out by means of known grippers, in accordance with the layer formation desired on the kiln car, leads to considerable savings in labor and also to an acceleration of the work cycle.
Such a translation of whole layers presupposes a pre-grouping of the briquettes so that a layer formation is obtained which has such large distances between certain groups of briquettes that the gripping jaws of the gripping device can engage in these distances.
The aim of the invention is therefore as simple and inexpensive a method as possible for filling kiln cars. Another aim of the invention is to make the entire filling process as efficient as possible. This is achieved according to the invention in that support slats are used whose length corresponds approximately to the width and / or length of the loading area of the kiln car on which the briquettes coming from the press are placed in a number that corresponds to the number of briquettes one on the carriage corresponding row of shaped pieces that the shaped pieces after drying to form groups corresponding to the setting plan are moved or spaced on their slats at the desired mutual distance.
are offset and these grouped rows of briquettes are put together with a number of further grouped rows of briquettes on their slats to form a whole stacked layer with the layer formation desired on the kiln car, which is lifted off the support slats during the subsequent translation onto the kiln car.
This process not only ensures an efficient and labor-saving way of working, but also protection of the briquettes, as these are only captured during grouping and moved slightly on the slats. Otherwise, they remain immobile on their support slats until they are gripped by the gripper and transferred onto the kiln car.
Since the loading of the kiln car is extremely quick in the process according to the invention, the kiln car can be retracted into the furnace after a very short time, which has the advantage that its fireclay structure, which forms the loading area, does not cool down completely and therefore not after it has been retracted again must be fully reheated in the oven. This results in less heat loss and better burning failure of the moldings on the car sole.
Because of the relatively large length of the supporting battens used for the briquettes, it is advisable to use briquette supports made of metal hollow profiles, since they are less subject to bending and no risk of warping.
In order to carry out the method according to the invention, a device is expediently used to automatically group the rows of bricks on their slats and to put the grouped rows of bricks together to form setting layers.
The grouping device can be preceded by a device for pushing together the briquettes located at a mutual spacing on their support slats, in order to ensure that the briquettes fed to the grouping device are not unevenly spaced from one another.
Further details and advantages of the invention emerge from the following description of the embodiment shown in the drawing of a device used to carry out the method according to the invention:
Fig. 1 shows a plan view of the entire system of the setting device with the press, the intermediate storage, the drying chambers, the grouping device, the conveying devices, the device for assembling the layer formations, the gripper and the drying carriage in a schematic representation.
Fig. 2 illustrates a front view of the kiln car with a stack of briquettes with the desired layer formations.
Fig. 3 shows an embodiment of the device for pushing the moldings together in the starting position.
FIG. 4 shows the device according to FIG. 3 after the briquettes have been pushed together.
5 shows an embodiment of the device to be placed in front of the grouping device for aligning the briquettes and adjusting the support slats under the briquettes in the starting position in a side view.
Fig. 6 shows this device in the same way of representation in the aligning end position.
Fig. 7 shows the device in section along line VIII-VIII in Fig. 6 in the end position of the jaws and stops.
Fig. 8 shows this device in the same way of representation in the starting position of the jaws and stops.
9 illustrates an embodiment of the downstream grouping device according to the invention in the initial position.
Fig. 10 shows this device in the same representation in the end position.
FIG. 11 is the illustration of a section along line XII-XII in FIG. 10.
FIG. 12 is a section along line XIII-XIII in FIG. 9.
13 illustrates an embodiment of the device for forming the layers of briquettes to be transferred onto the kiln car, viewed from the side.
14 shows an embodiment of the gripping device used to translate the layer formations, seen from the front.
15 shows the gripping device from the side and
16 shows a plan view of the gripping members of this device with a detected layer formation.
In Fig. 1, 1 denotes the molding press, 2 denotes the device for cutting and 3 denotes the transport device for the cut-off moldings 17 to the automatic transfer 4, with which the moldings on the support slats 16 or the like. Formling carrier are transferred. The moldings 17 are according to the invention in the automatic transfer 4 in such a number next to each other z. B. placed on a pair of support slats 16, which corresponds to the number of briquettes 17 of a series of briquettes to be placed on the kiln car, the briquettes being given approximately the same mutual spacing.
They then reach an intermediate store 6 via an elevator 5, from which they can be removed by a settling carriage 8 that can be moved on a sliding platform 7 and transported to the drying chambers 9. From here the dried briquettes are conveyed with the settling carriage 8 into the intermediate storage 10, from which they are fed via a branch 11 by means of a cross conveyor to a subsequent collating device 12 and a subsequent grouping device 13. In this device, the briquettes of each row are first pushed tightly against one another on their support slats and then shifted or offset accordingly on their slats with the desired mutual spacing to form groups corresponding to the setting plan.
From this grouping device they are translated by means of a transfer device in the form of a known cross conveyor to another cross conveyor 14, on which the rows of moldings that are still on their support slats transversely to the slat longitudinal direction at certain time intervals by about one stone dimension, e.g. B. stone length can be moved. The working cycle of the further movement of the rows of briquettes on the cross conveyor 14 is determined in relation to the working cycle of the upper transfer device of the grouping device 13 in such a way that the successive rows of briquettes with their support slats 16 come to lie on the cross conveyor 14 in the row spacings corresponding to the setting plan on which they are transferred to the transfer device 15 are fed.
The transfer device lifts the rows of bricks, which have been assembled into a layer formation on the conveyor 14, from their support slats in order to transfer them closed onto the kiln car 40. The now free slats 16 are a longitudinal conveyor 49 a
Lattenspeichergerüst 50 supplied, from which they can be fed to the automatic relocating system 4 to be filled again.
The support slats 16 used in the method according to the invention must have a length which corresponds approximately to the width or length of the loading area of the kiln car so that a
Number of moldings, which corresponds to the number of moldings in a row of the layer to be transferred onto the kiln car, can be built up in the desired grouping position or layer formation. Since these slats must consequently have a greater length than the slats customary up to now, metallic slats made of a rectangular hollow profile are expediently used.
After the clay moldings 17 in the Trockenkam numbers can or should be evenly spaced that do not correspond to the spacing desired on the kiln car 40, which can be different depending on the setting plan and formation layer, it is neces sary to move the moldings to the branch 11 to feed the grouping device 13. But since those from the
If the briquettes coming to the drying chambers do not have absolutely the same mutual distance, a device 12 for pushing the briquettes 17 together on their slats 16 is interposed. An embodiment of such a device is shown in FIGS.
This device has two slides 18, which can be displaced parallel to the row of molded articles on a guide track 19 which extends over the row of molded articles to be pushed together. The moldings 17 are moved on their support slats 16 transversely to the slat longitudinal direction between the two slides 18, whereupon they are pushed together from their starting position shown in FIG. 3 into the position shown in FIG. 4 via a crank drive 21 driven by a motor 20. Here, the thrust plates 22 of the slide 18 grasp the two outermost briquettes 17 of the briquette row to be pushed together and push them towards one another until all the briquettes are completely adjacent to one another on the slats 16.
In the subsequent grouping device 13, the briquettes according to the invention are placed on their support slats in accordance with the formation of the rows of layers, e.g. B. the desired set stack shown in Fig. 2 grouped.
The embodiment shown in Fig. 5 to 8 of the device for precisely aligning the briquettes 17 on the slats 16 carrying them and for moving these slats into position or moving them apart under the briquettes, the briquettes have laterally grasping jaws that are in the form of themselves over the entire length the molding row extending strips 54, 54 'are formed. Each of these two strips is carried by carriages 56 via supports 55, 55 ', which can be moved back and forth in horizontal guide rails 53 perpendicular to the longitudinal extent of the row of moldings in such a way that the bar-shaped jaws 54, 54' can be moved from the side against the row of moldings or . can be moved away from this row.
The movement of the guide carriages 56 for the two strip jaws 54, 54 'takes place simultaneously in opposite directions, so that the jaws are simultaneously either moved towards the sides of the molded parts to be grasped to align the molded parts 17 on their support slats or, after alignment, are set down again from the molded parts . This simultaneous movement of the guide carriages for the two bar jaws is carried out by a crank drive consisting of a crank disk 7 and a lever linkage 58, 58 ', which is connected to the crank disk 57 via crank arms 59 and 59' and engages the guide carriage 56.
Support supports 60, 60 'for stop strips 61, 61' are also provided on the guide carriage 56, which are moved in their horizontal guides 53 simultaneously with the bar jaws 54, 54 'when the guide carriage 56 is moved. When the bar jaws 54, 54 'are moved towards the molding sides by moving the guide carriages 56 accordingly, the stop bars 61, 61' are moved against the insides of the two supporting slats 16 carrying the molding and, if necessary, these supporting slats through these slats into the desired position not yet Assured position under the moldings moved apart.
In Fig. 7 of the drawing, the position of the support slats is shown before moving apart and in Fig. 8 the position of the slats after moving apart. Fig. 7 also shows the device for aligning the briquettes and straightening the support slats in the starting position before the moldings are gripped by the bar jaws 54, 54 'and before the stop bars 61, 61' are moved towards the support slats 16. In contrast, FIG Device after the bar jaws have been moved towards the sides of the molding and the stop bars 61, 61 'have been moved into the end position ensuring the desired position of the slats under the molding.
In order to be able to feed the briquettes 17 on their support slats 16 to the device for precisely aligning the briquettes on the slats and to adjust these slats under the briquettes in the simplest possible manner, the guides 53 for the guide carriages 56 can be raised and lowered on a frame 87 arranged, which is carried by pivotable double arms 62 ge, which are hinged to uprights 63 and are brought into a corresponding pivot position by a push rod 64 driven by any drive device.
The mode of operation of this device for the exact alignment of the briquettes on the slats carrying them as well as for adjusting or moving these slats apart under the briquettes is as follows:
With lowered horizontal guides 53 for the guide carriages 56, the moldings 17 are fed to the device on their support slats 16 in close contact with one another. The horizontal guides 53 for the carriage 56 are then raised by appropriate drive of the push rod 64 and pivoting of the double arms 62 until the bar jaws 54, 54 'are at the level of the moldings 17 and the stop bars 61, 61' are at the level of the support slats 16.
The guide carriages 56 are then shifted by the lever rods 58, 58 'by means of the crank disk 57 in the guides 53 in such a way that the bar jaws 54, 54' are moved towards the sides of the molding, which align them exactly with one another. As a result of the simultaneous movement of the stop bars 61, 61 ', the slats 16 carrying the briquettes are adjusted or moved apart so far that the grouping carriages or slides of the subsequent grouping device grasp the briquettes 17 between the slats 16 from below and off the slats can take off.
As in the illustrated embodiment, the support slats are expediently moved apart so far that the outer sides of these support slats lie in or almost in one plane with the head sides of the briquettes (FIG. 7).
Then the guide carriages 56 are moved back to their starting position in the guide rails 53 by further turning the crank disk 57 and these guide rails are lowered by corresponding movement of the push rod 64 via the double lever 62, so that the starting position of the device for aligning the moldings and adjusting the support slats is reached becomes. This clears the way for the slats 16 with the moldings 17 to move on to the following grouping device, in which the moldings are pre-grouped according to their arrangement in the desired set position on the slats. This advancement can take place by means of a cross conveyor known per se, which is shown schematically in FIGS. 9 and 10 and denoted by 65.
The embodiment of the grouping device according to the invention shown in FIGS. 9 to 12 is equipped with three grouping carriages 66 which are guided on common horizontal guide rails 67.
The two outer grouping carriages 66 are set in motion by a lever linkage 68, 69 ', 70, 71, 72 which is connected to a crankshaft 73.
The guide rails 67 for the grouping carriages 66 are mounted at both ends on vertical guide rods 74 by means of sliding sleeves 75 so that they can be moved up and down. Further horizontal guide rails 77, which can be raised and lowered by means of sliding sleeves 76 and extend parallel to the guide rails 67, are also mounted on these guide rods. Three pressure plates 78, which are assigned to the grouping carriages 66 and are located vertically above these grouping carriages, are slidably mounted on these guide rails. The two outer of these pressure plates can be moved back and forth on their guide rails simultaneously with the two outermost grouping carriages 66, specifically by the crankshaft 73 via the lever linkage 71, 72, 79.
The guide rails 67 and the guide rails 77 are raised and lowered in opposite directions by lever mechanisms 80, 81, 82 which are actuated by a cam 83 on the crankshaft 73.
The functioning of this grouping device according to FIGS. 8 to 11 is as follows:
With lowered guide rails 67 with groups 66 and raised guide rails 77 with pressure plates 78, the support slats 16 with the directly adjacent briquettes 17 are fed to the grouping device on the cross conveyor 65 in such a way that the briquettes on the support slats move between the grouping trolleys 66 pushed together according to FIG and pressure plates 78 are located.
Then, by rotating the cam 83 on the crankshaft 73 via the lever mechanisms 80, 81, 82, the guide rails 67 with the grouping carriages 66 are raised and, at the same time, the guide rails 77 with the pressure plates 78 are lowered, in each case so far that the elastic linings 84 the lath-like lifting tables 85 serving to lift the briquettes 17 from the support slats 16 lift the briquettes, for example, about 10 mm from their support slats and the pressure plates 78, which are also equipped with elastic coverings 86, grasp the briquettes on their upper side.
At the same time, the grouping carriages 66 and the pressure plates 78 are pushed apart from the position shown in FIG. 9 pushed together into the position shown in FIG. This is done by the rotation of the crankshaft 73 and the resulting actuation of the lever linkages 68, 69 ', 70, 71, 72, 79. The form packets captured between the grouping carriage 66 and the pressure plates 78 are moved accordingly. The guide rails 67 with the grouping carriages 66 then descend again, while at the same time the guide rails 77 with the pressure plates 78 move upwards. As a result, the parcel packages obtained are released and placed on the support slats again in the desired grouping (FIG. 10).
The path for moving the briquettes on the slats is thus free and the grouped briquettes can be fed to the setting device.
The grouping carriage 66 and pressure plates 78 are adapted to the size of the parcel packages which are to be obtained by grouping. In order to be able to obtain parcels of different sizes with the grouping carriages with the grouping device, these, like the pressure plates, can be changed in their gripping position. This can be done very easily by means of support or support plates which can be placed on the carriages or fastened to the pressure plates, the length of which is adapted to the length of the desired package of molded articles.
The briquettes 51 released by the gripping organs after grouping are carried out are transferred on their support slats 52 from a cross conveyor 38 to a further cross conveyor 39, on which the briquette layer to be placed on the kiln car 40 is formed in the desired formation.
The second transverse conveyor 39 works in such a way that it intermittently moves the rows of molded articles placed on it forward by one length of the molded articles. If, according to the desired layer formation, there is no spacing between the rows of briquettes, then only one advancement cycle of the second transverse conveyor 39 is carried out after each takeover of a new series of briquettes. If, on the other hand, a distance between the rows of briquettes within a layer formation is desired according to the placement plan, the second cross conveyor carries out several, for example two conveying steps one after the other after taking over a row of briquettes before another row is placed on it.
However, it is also possible to control the movement of the second cross conveyor in such a way that in this case it performs a one-time, correspondingly large horizontal movement after taking over the row of briquettes in order to ensure the desired distance from the following row.
In Fig. 1 of the drawing, the formation of two different types of setting layers 41 and 42 is shown. In the setting layer denoted by 41, the rows of briquettes are not spaced apart, while in the setting layer denoted by 42 there is a spacing between each row of briquettes which corresponds approximately to a row of briquettes. In addition, these two layers also differ in that they are grouped differently within the rows of moldings. While the layer 42 has groups of 2 moldings in each row, the layer 41 has groups that are each formed by a larger number of moldings.
To achieve these different groupings, a grouping device 13 is expediently provided with two gripping organs lying one behind the other, of which one row of grippers is used to form the groups of molded articles for the layer 42, in the case of the embodiment shown in FIGS. 9 and 10, each gripping element for grasping two Briquettes is set up, and the other row of grippers to form the groups of the layer 41 is true, which instead of only one pair of briquettes a larger number of briquettes, for example 9, grasp.
The formed setting layers 41, 42 are fed on the cross conveyor 39 to the gripper 15, which moves with its jaws between the rows or rows of molded articles.
Groups of moldings engages and the entire formed layer lifts and translated onto the kiln car 40.
The gripper can be of a known construction principle. A preferred embodiment of such a gripper is shown in FIGS. The
Gripper jaws 43 are articulated on a frame 44 which can be raised and lowered on wire ropes 45 on a support device 46 rotatable about a vertical axis. To be able to set the
Layers on top of each other on the kiln car 40 to ensure ge, are provided on the frame 44 on two aneinan the abutting sides T-shaped projections 47, of which one or the other in depending on the rotational position of the rotatable about a vertical axis by 90 "gripper a vertical guide 48 enters and is guided in this.
Due to the requirements of dryer transport, it is advisable to provide the same number of moldings per row for each of the different types of stacking layers coming to lie on top of one another in the stack, so that the top layers seen from the front as well as from the side, i.e. H. the layers which show heads in the viewing direction each have the same number of molding heads. A difference between the different types of layers is therefore the number of briquettes as a result of their different grouping or their different mutual row spacings.
The grouping can be done by the grouping device described above for each layer in such a way that there are sufficiently equal or different width, continuous fire distribution slots in the stack, which leads to a higher burning speed in the tunnel furnace and thus to a higher throughput speed. Furthermore, this results in the possibility that the gripper jaws of a gripping device can engage between the rows or groups of molded articles.