DE1433911C - Anlage zum Härten von Formungen - Google Patents
Anlage zum Härten von FormungenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Härten stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es
von Formungen in einer Härtekammer, die mit paar- zeigt
weise übereinander angeordneten, in waagerechter Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ge-
Richtung parallel zueinander sich längs der Härte- maß der Erfindung ausgeführten Anlage mit teilweise'
kammer erstreckenden Schienen für die auf Wagen 5 weggeschnittenen Teilen,
liegenden Formlinge versehen ist, wobei am Be- Fig. 2 ein Schaubild des Beschickungsendes der
schickungsende und am Austragsende je ein Senk- Anlage, ^^ rechtförderer vorgesehen ist, und die nach dem Aus- F i g. 3 ein Schaubild des Austragsendes der/Antreten
aus dem Senkrechtförderer am Austragsende lage. / entladenen Wagen zu einer Beladestation vor dem io In den Zeichnungen bezeichnet 10 einen Grund-Senkrechtförderer
am Beschickungsende zurückge- rahmen für eine der Anlage gemäß^der Erfindung
führt werden. zugehörige Härtekammer 12 und Beidseitig von die-Die Erfindung geht von einer bekannten Anlage ser auf der einen Seite eine Beladestation und auf
(deutsche Patentschrift 238 331) aus, bei der die mit der anderen Seite eine Entladestation,, die weiter
Formungen beladenen Wagen von einem Senkrecht- 15 unten näher beschrieben werden sollen,
förderer auf die Schienen der einzelnen Etagen ge- Die Härtekammer 12 besteht aus Seitenwänden 14,
hoben werden, wonach der Durchgang durch die einer vorderen Stirnwand 16 und einer hinteren Stirn-Härtekammer
erfolgt, wobei die Wagen am Austrage- wand 18 sowie einem Dach 20. Innerhalb der Kamende
der Härtekammer von einem zweiten Senk- rner 12 sind in horizontaler Richtung parallel zueinrechtförderer
wieder auf den Boden zum Abtransport ao ander verlaufende Schienen 22 vorgesehen, die paarabgesenkt
werden. Der wesentliche Nachteil der be- weise auf verschiedenen Höhen genau übereinander
kannten Anlage besteht darin, daß die Senkrechtför- liegen. Diese Schienen bestehen in dem dargestellten
derer beidseits außerhalb der Härtekammer angeord- Ausführungsbeispiel aus L-Eisen, deren einer Flansch
net sind, so daß die Transportschienen nach außen in einer Seitenwand 14 befestigt ist unfl auf deren
in den Bereich der Senkrechtförderer reichen! Dem- 25 anderem Flansch die Räder 24 der Wagen 26 laufen,
zufolge müssen beide Stirnwände der Härtekammer Diese Wagen werden, nachdem sie mit Formungen
im wesentlichen offen sein, was einen erheblichen 28 in einer weiter unten näher zu beschreibenden
Wärme- und Feuchtigkeitsverlust zur Folge hat. Weise beladen worden sind, derart in die Kammer
Es ist ferner bekannt (französische Patentschrift eingebracht, daß sie den zur Verfügung stehenden
1 239 486), zwei Senkrechtförderer ebenfalls außer- 30 Raum in Reihen neben- und übereinander im wehalb
der eigentlichen Härtekammer anzuordnen und sentlichen ausfüllen, wie aus den F i g. 1 und 2 deutdie
beiden Stirnwände der Härtekammer mit meh- lieh hervorgeht. Die Wagen bestehen aus einem rechtreren
Öffnungen in den einzelnen Etagen zu ver- eckige Form aufweisenden, aus zweckgeeigneten
sehen. Auch hierbei ist ein erheblicher Wärme- und Profileisen zusammengesetzten Rahmen, in deren
Feuchtigkeitsverlust in Kauf zu nehmen. Ferner ar- 35 Stirnstücken die Räder 24 gelagert sind. Für das
beiten die Senkrechtförderer nach einem bestimmten Hinein- und Hinausführen der Wagen sind die Stirn-Beschickungsschema,
das zu betrieblichen Schwierig- wände 16 und 18 der Härtekammer unten mit je keilen führen kann. einer Öffnung 30 versehen, deren Abmessungen so
Demgegenüber ist es die der Erfindung zugrunde gewählt sind, daß ein mit Formungen beladener Waliegende
Aufgabe, die Härtekammer so auszubilden, 4° 8en mit ausreichendem Spiel passieren kann. Die
daß unter Beibehaltung eines kontinuierlichen Be- Öffnungen 30 sind in dem dargestellten Ausführungstriebes der Wärme- und Feuchtigkeitsverlust mög- beispiel ständig offen, können aber auch verschließlichst
gering gehalten wird. Diese Aufgabe ist bei der bar sein.
Anlage der eingangs geschilderten Art erfindungsge- In der Härtekammer 12 ist ferner zwischen der
maß dadurch gelöst, daß die Senkrechtförderer inner- 45 vorderen Stirnwand 16 und den in einem Abstand
halb der Härtekammer angeordnet sind, daß zumin- von ihr gelegenen Enden der Schienen 22 ein Senkdest
das Tragglied des beschickungsseitigen Senk- rechtförderer 32 vorgesehen, der in einer nicht näher
rechtförderers eine Schubeinrichtung zum Abschieben dargestellten oder beschriebenen Weise so ausgestaldes
Wagens auf die Schienen trägt, daß die Senk- tet ist, daß von ihm ein Wagen 26 vor ein ausgewählrechtförderer
derart gleichsinnig gesteuert sind, daß 50 tes Schienenpaar 22 verbracht auf die Schienen abihre
Tragglieder gleichzeitig mit jeweils dem gleichen geschoben werden, kann. Zwischen der hinteren Stirn-Schienenpaar
fluchten, und daß in den Stirnwänden wand 18 und den Schienenenden auf dieser Seite ist
der Härtekammer je eine zum Durchschieben eines in derselben Weise ein zweiter Senkrechtförderer 34
beladenen Wagens bemessene Öffnung vorgesehen derselben Ausgestaltung vorgesehen, um auf verist.
55 schiedenen Höhenlagen Wagen aufzunehmen, wenn
Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, innerhalb diese aus der Kammer 12 austreten sollen,
des verhältnismäßig kleinen Raumes der Härtekam- Beide Senkrechtförderer 32 und 34 besitzen Tragmer
die bei der Härtung entwickelte Wärme und glieder 35 und eine an sich bekannte und deswegen
Feuchtigkeit nutzbar zu machen, so daß die Anlage auf den Zeichnungen nur angedeutete Antriebsauswirtschaftlicher
arbeitet und die Güte der Formsteine 60 rüstung, die aus endlosen Ketten 36 besteht, welche
erhöht wird. Ferner wird in der erfindungsgemäßen je um ein oberes und ein unteres Kettenrad 38 laufen,
Anla/ie der Betrieb kontinuierlich durchgeführt. Dies- von denen die erstgenannten über eine gemeinsame
bezüglich wird auf die Beschreibung des Bctriebsab- Welle und ein Vorgelege 40 mit Hilfe eines Elektrolaufs
an Hand des Ausführungsbeispiels der Erfin- motors 42 angetrieben werden,
dung verwiesen. Außer den genannten Vorteilen wird 65 Außerhalb der Härtekammer 12 ist an deren Bedurch
die erfindungsgemäße Anlage das Entstehen schickungsende, wie im einzelnen in der F i g. 2 darvon
schädlicher Zugluft verhindert. gesteHt ist, eine von dem Grundrahmen 10 getragene
Ein Ausfülirungsbcispicl der Erfindung ist nach- Bank 43 vorgesehen, die sich bis vor die Öffnung 30
in der Stirnwand 16 erstreckt. Diese Bank bildet eine Hubeinrichtung48 steht, während die Klinken bei einer
Fortsetzung einer Ausschubbank 44 von einer in den Bewegung des Schiebers in entgegengesetzter Rich-
Zeichnungen nicht gezeigten Formmaschine zur Her- tung em angetroffenes Hindernis passieren, ohne die
stellung der bereits erwähnten Formlinge 28. Die Möglichkeit zum Eingriff zu haben. Die Bewegung
Formlinge werden auf Tragplatten 46 ruhend auf der 5 des Schiebers erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen
Austragebank 44 mittels einer zweckmäßigen Trans- Zylinders 82, der an einem von dem Grundrahmen
portvorrichtung vorwärts bewegt, wobei sie, wie dar- 10 aufragenden Ständer 84 befestigt ist und dessen
gestellt, mit einem gewissen Abstand voneinander Kolbenstange 86 mit dem Schieber 70 verbunden ist.
vorgeschoben werden, bis sie auf einen auf der Bank Ander oben schon erwähnten Entladestation wer-
43 in Bereitschaft stehenden Wagen 26 überführt ίο den die Wagen 26 (F i g. 3) mittels einer an dem
werden, der eine bestimmte, im voraus festgesetzte Senkrechtförderer 34 angebrachten Schubeinrichtung
Anzahl von Formungen aufnimmt, wobei die Trag- 88 in Form eines hydraulischen Zylinders aus der
platten 46 mit ihren Kanten miteinander stoßen. Härtekammer heraus und auf eine vor der Öffnung
In diese Bereitschaftslage auf der Bank ist der 30 angeordnete Entladebank geführt. Diese Bank beWagen
von einer Hubeinrichtung 48 gebracht wor- 15 steht aus zwei Schienen 90, welche zum Aufnehmen
den, welche seinerseits den Wagen zu einer der Bank der Räder der Wagen genau vor diesen liegen. Die
43 entsprechenden Höhelage aus einer Ruhelage auf äußersten Enden der Schienen sind bei 92 mit im
einem Rückführwagen 50 gehoben hat. Grundrahmen 10 befestigten Ständern 94 gelenkig
Die Hubeinrichtung 48 hat die Form einer Gabel, verbunden und außerdem in dem vorliegenden Ausderen
Schenkel 51 in lotrechter Richtung mit Hilfe 20 führungsbeispiel miteinander mittels einer Querstange
von am Grundrahmen 10 befestigten, aus einander 96 verbunden. Nahe ihrem inneren Ende werden die
zugewandten U-Profilen bestehenden Ständern 52 ge- Schienen 90 von je einer hydraulischen, lotrecht geführt
sind. Diese Ständer sind an ihrem oberen Ende stellten, aus Kolben und Zylinder bestehenden Vordurch
umgebogene Teile zusammengefügt und bilden richtung 98 getragen. Diese Vorrichtungen halten die
die Unterlage für einen lotrecht arbeitenden hydrau- 25 Schienen in der Entladelagc der Wagen .26 horizonlischen
Zylinder 54, dessen Kolbenstange mit dem ta!, senken jedoch nach durchgeführter Entladung
Schaft 56 der Hubeinrichtung so verbunden ist, daß die inneren Enden der Schienen so, daß die Wagen
sich die Gabel nach Wunsch heben oder senken auf die Schienen des Rückführwagens 50 zwecks
läßt. Die unteren' Enden der Schenkel 51 sind mit Rückführung zur Beladestation überführt werden,
querverlaufenden Winkeleisen 58 versehen, welche 30 Der in der F i g. 3 gezeigte Rückführwagen ist selbstdazu
bestimmt sind, die Wagen 26 während ihres verständlich derselbe, der in der F i g. 2 dargestellt
Abhebens vom Rückführwagen 50 bzw. ihrer Über- ist. Die eigentliche Entladung kann mittels einer hyführung
auf die Bank 43 zu tragen und zu führen. draulisch betätigten Zange 100 vorgenommen wer-
Der Rückführwagen 50 läuft mittels flanschver- den, die in einer Traverse 101 beweglich ist und die,
sehener Räder 60 auf Schienen 62, die sich unter die 35 wie in der Fig. 3 gezeigt ist, die gehärteten Form-Härtekammer
12 erstrecken und am Grundrahmen steine 28 übereinander stapelt und sie dann zu einem
10 befestigt sind und die die Verbringung des Wagens neben der Station gelegenen Empfangstisch. 102 überzwischen
der hier beschriebenen Beladestation vor führt. Von hier wird das Steinepaket mittels einer
der Härtekammer und einer hinter der Kammer ge- hydraulischen, aus Kolben und Zylinder bestehenden
legenen Entladestation, die weiter unten näher be- 40 Vorrichtung 104 auf ein Förderband .106 überführt,
schrieben wird, ermöglichen. Die Verbringung des Die Zange 100, deren bauliche Ausformung keine
Wagens 50 erfolgt mittels eines Seils 64, das. über Bedeutung für die vorliegende Erfindung hat, ist hier
neben den vorgenannten Stationen angebrachten nicht näher beschrieben.
Kehlscheiben 65 läuft, von denen die eine mittels Zur Steuerung der Anlage ist ein an sich bekanneines
Elektromotors 66 angetrieben ist. Auf dem 45 tes elektro-hydraulisches System vorgesehen, das
Wagen 50 sind quer zur Laufrichtung zwei zueinan- automatisch etwa folgendermaßen arbeitet, wobei als
der parallele Schienen 68 befestigt, die eine Unterlage Ausgangslage vorausgesetzt ist, daß die Härtekammer
für die Stimstücke der Härtereiwagen 26 bilden, wenn auf sämtlichen Schienenpaaren 22 mit Wagen voll
diese auf dem Rückführwagen ruhen. besetzt ist und daß deren Beladung dem in Fig. 2
Für die vorerwähnte Überführung der Wagen 26 5° dargestellten Zustand entspricht,
von der Hubeinrichtung 48 ist an der Bank 43 ein Die Formlinge 28 werden, von der nicht darge-
Schieber 70 vorgesehen, der mit seitlichen Rollen 72 stellten Formmaschine kommend, entlang der Bank
in einander zugewandten und horizontal in einem 44 vorgeschoben und auf einen Wagen 26 überführt,
Abstand voneinander verlaufenden U-Profileisen 74 der auf der Bank 43 in Bereitschaft steht. Zu gleicher
geführt ist. 55 Zeit, da diese Überführung stattfindet, hebt die hy-
Diese Eisen sind in bestimmter Höhenlage an den draulisch betätigte Hubeinrichtung 48 einen auf dem
Ständern 52 der Hubeinrichtung und vom Grund- Rückführwagen 50 stehenden weiteren Wagen 26 in
rahmen 10 aufragenden Ständern 76 befestigt. Der dieselbe Höhe mit dem Wagen auf der Bank
Schieber 70 ist mit abwärts gerichteten Rahmen ver- Wenn der letztgenannte Wagen mit Formungen gesehen,
die je auf einem unteren, in der Laufrichtuni? 60 füllt ist, erhält der hydraulische Zylinder 82 des
des Schiebers verlaufenden Rahmenelementen 78 Schiebers 70 Druckmittel, und der Schieber wird nach
vordere und hintere Sperrklinken 80 tragen. Letztere rechts im Sinne der Fig. t und 2 geführt. Hierbei
sind aufwärts schwenkbar und schräg nach unten kommt das vordere und das hintere Klinkenpaar
einwärts zu der Bank 43 hin gerichtet und so anee- des Schiebers in Eingriff mit den hinteren Rahmenordnet,
daß die vorderen Klinken bei der Beschik- 65 stücken der beiden 'Wagen, und der beladene Wagen
kungsbewegung des Schiebers mit einem Wagen 26, wird auf den Senkrechtförderer 32 der Härtekammer
der auf der Bank 43 steht, in Eingriff kommen und durch die öffnung 30 hindurch geführt, und glcich-
die hinteren Klinken mit einem Wagen 26, der auf der zeitig wird der zweite Wagen in Bereitschaftslage auf
terer ist durch Synchronisierung mit dem erstgenannten Senkrechtförderer 32 zur Empfangslage an der
nunmehr in Rede stehenden Etage hinaufgeführt worden. Jeder neue Arbeitszyklus bedeutet, daß die Wa-5
gen 26 in eine jeweils höher gelegene Etage hineingeschoben bzw. aus ihr herausgeschoben werden, bis
die oberste Etage erreicht worden ist, wonach der nächstfolgende Verlauf derselbe ist, wie zuerst beschrieben
wurde, usw., so daß eine kontinuierlich
richtung 88 Druckmittel, und der Wagen wird in un- io erfolgende Härtung zustande kommt und jeder fervcrändertcr
Höhenlage auf die unterste von den tige Stein einer Härtung von im wesentlichen derselben
Schienen 22 gebildete Etage in der Härtekammer 12 Dauer unterworfen worden ist.
die Bank 43 gebracht. Durch beispielsweise in zweckmäßiger Weise vorgenommene Bestimmung
des Abstandes zwischen den Formungen 28 auf der Bank 44 kann, wie ohne weiteres ersichtlich ist, der
vorbeschriebene Verlauf störungsfrei erfolgen.
Wenn der Senkrechtförderer 32 den in Rede stehenden Wagen 26 in die angenommene Ausgangslage
übernommen hat, erhält eine an die am Tragglied 35 des Förderers angebrachte hydraulische Schubein-
überführt. Diese Etage ist jedoch gemäß den angenommenen
Voraussetzungen mit Wagen voll belegt, und deswegen wird bei der soeben beschriebenen
Überführung des Wagens der am anderen Ende der Etage stehende Wagen auf den hier in Bereitschaft
stehenden zweiten Senkrechtförderer34 gestoßen.· Nach vollendeter Überführung des Wagens auf den
Senkrechtförderer 34 erhält dessen Schubeinrichtung 88 Druckmittel, und der Wagen wird in weiterhin
unveränderter Höhenlage auf die von den Schienen 90 gebildete Entladebank (F i g. 3) geführt. In dieser
Lage des Wagens wird die Zange 100 in Betrieb gesetzt, und die Steine 28 werden in gestapeltem Zustand
auf den Tisch 102 gehoben, um von dort mit Hilfe des Förderbandes 106 beispielsweise in ein
Lager transportiert zu werden.
Inzwischen ist der Rückführwagen 50 aus seiner in den Fig. 1 und 1,gezeigten Lage in die in der
Fig. 3 veranschaulichte Empfangslage unter dem Entladetisch'vorgeschoben worden. In dieser Empfangslage
erhält die hydraulische Vorrichtung 98 des Tisches Druckmittel, und die inneren Enden der
Schienen 90 werden so gesenkt, daß sich der Wagen 26 mit seinen Stirnstücken auf die Tragschienen 68
des Rückführwagens 50 auflegt. Hierdurch erhält der Motor 66 des Rückführwagens einen Impuls, der die
Rückführung des Wagens zur Beladestation (Fig..2) in Gang setzt.
An dieser Station ist inzwischen die hydraulische Hubeinrichtung 48 in die links in der F i g. 1 gezeigte
Lage abgesenkt worden, wo die querverlaufenden Schienen 58 der Hubeinrichtung eine solche Höhenlage
einnehmen, daß die Räder 24 des jetzt von der Entladestation eintreffenden Wagens 26 sich unmittelbar
über diesen Schienen befinden. Dann wird der Wagen durch die Hubeinrichtung in die in Fig. 2
gezeigte Lage, d. h. die Bereitschaftslage für einen neuen Arbeitsverlauf verbracht. In diesem Zusammenhang
ist zu erwärmen, daß der Wagen selbstverständlich noch die Platten 46 trägt, welche als Unterlage
für die Formlinge bzw. die gehärteten Formsteine bis zur Entladung dienen. Diese Platten folgen
dem Waacn bis zur Lage auf der Beladebank 43, wo sie jedoch beim Aufbringen neuer Formlinge von der
Bank 44 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Sammeleinrichtung für Rücktransport zur Formmaschine
abgeschoben werden.
Der hiermit eingeleitete neue Arbeitszyklus unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen lediglich dadurch,
daß der Wagen 26, der jetzt zu dem Senkrechtförderer
32 der Härtekammer überführt wird, von diesem zur nächst höher gelegenen, von den
Sciiienen 22 gebildeten Etage gehoben und dort auf diese Htagen geschoben wird, während gleichzeitig
ein Wagen am entgegengesetzten Ende, dieser Etage auf den Senkrechtförderer 34 geschoben wird. Letz-
Claims (8)
1. Anlage zum Härten von Formungen in einer Härtekammer, die mit paarweise übereinander
angeordneten, in waagerechter Richtung parallel zueinander sich längs der Härtekammer erstrekkenden
Schienen für die auf Wagen liegenden Formlinge versehen ist, wobei am Beschickungsende
und am Austragsende je ein Senkrechtförderer vorgesehen ist, und die nach dem Austreten
aus dem Senkrechtförderer am Austragsende ent-Jadenen Wagen zu einer Beladestation· vor dem
Senkrechtförderer am Beschickungsende zurückgeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkrechtförderer (32, 34) innerhalb
der Härtekammer angeordnet sind, daß zumindest das Tragglied (35) des beschickungsseitigen
Senkrechtförderers (32) eine Schubeinrichtung (88) zum Abschieben des Wagens (26) auf
die Schienen (22) trägt, daß die Senkrechtförderer (32,34) derart gleichsinnig gesteuert sind, daß
ihre Tragglieder (35) gleichzeitig mit jeweils dem gleichen Schienenpaar (22) fluchten, und daß in
den Stirnwänden (16,18) der Härtekammer (12) je eine zum Durchschieben eines beladenen Wagens
bemessene Öffnung (30) vorgesehen ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Beladestation ein Schieber
(70) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung ein beladener Wagen von der Beladestation durch
die Öffnung (30) in der Stirnwand (16) hindurch in den Senkrechtförderer (32) und ein entladener
Wagen in die Beladestation schiebbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung der entladenen
Wagen ein Rückführwagen (50) vorgesehen ist und daß zwischen dem in der Endlage befindlichen Rückführwagen und dem in Ruhestellung
befindlichen Schieber (70) eine Hubeinrichtung (48) für den Wagen vorgesehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Schieber (70)
auf die .Beladestation verbrachte Wagen von einer quer zur Bewegungsrichtung des Schiebers wirkenden
Transporteinrichtung beladbar ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkrechtförderer
(34) am Austragsende mit einer Schubeinrichtung (88) versehen ist, bei deren Betätigung
jeweils ein Wagen durch die öffnung (30) in der Stirnwand (18) der Härtekammer in die Entladcstation
bewegbar ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entladestation
(90) auf einer Traverse eine hydraulisch betätigte Zange (100) angeordnet ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zange (100) abgesetzten
Formlinge von einer Schubeinrichtung (104) auf eine Fördervorrichtung (106) bewegbar
sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückführwagen
(50), die Hubeinrichtung (48), der Schieber (70) und die Senkrechtförderer (32, 34) elektrohydraulisch
rhythmisch steuerbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 514/87
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