DE451262C - Fahrbarer Umlader fuer Ziegelsteine o. dgl. - Google Patents

Fahrbarer Umlader fuer Ziegelsteine o. dgl.

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DE451262C
DE451262C DEW66874D DEW0066874D DE451262C DE 451262 C DE451262 C DE 451262C DE W66874 D DEW66874 D DE W66874D DE W0066874 D DEW0066874 D DE W0066874D DE 451262 C DE451262 C DE 451262C
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ZIEGELEIAPPBAU GmbH
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ZIEGELEIAPPBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/08Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings
    • B65G49/085Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for ceramic mouldings for loading or unloading racks or similar frames; loading racks therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Fahrbarer Umlader für Ziegelsteine o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein fahrbarer Umlader für Massenerzeugnisse aller Art, namentlich jedoch für Ziegeleierzeugnisse.
  • Der Umlader dient dazu, die mittels eines Absetzwagens bekannter Art aus den Trockengängen entnommenen, auf Brettern ruhenden Formlinge auf den niedrigen Ofenwagen umzuladen. Die bisher zu diesem Zweck benutzten üblichen Umlader waren ortsfest. Man muBte also mit dem Absetzwagen von der Trockenkammer immer erst zum Umlader fahren. Da jedoch diese Umlader einen tiefen Schacht beanspruchen, konnte man sie nicht überall anbringen, was sehr nachteilig ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber ein Umlader, der fahrbar eingerichtet ist und keinen tiefen Schacht erfordert. . Es sind zwar bereits fahrbare Umladevorrichtungen für Massenerzeugnisse der keramischen Industrie bekannt geworden, mit denen beladene Hängegerüste als Ganzes unter Benutzung eines Hängewagens und Lagekarrens fortbewegt werden.
  • Demgegenüber besteht der fahrbare Umlader nach der Erfindung aus einem an Rollen aufgehängten Rahmenwerk, das zwei nach abwärts gerichtete, über Räder laufende endlose Kettentriebe besitzt, an welchen Konsole, Träger o. dgl. für die Unterlagbretter der Formlinge befestigt sind. Die Unterlagbretter füllen den Raum zwischen den beiden Kettentrieben aus, indem sie mit ihren Enden auf den Konsolen aufliegen. Nur die beiden inneren Trume der endlosen Kettenträger tragen die Konsole oder Träger, während die äußeren Trume keine Konsole tragen, sondern nur mit einem Gewicht belastet sind. Das Gewicht ist so bemessen, daß die endlose Kette nach der Entladung wieder so weit selbsttätig zurückgeht, bis die Kettentrume mit den Konsolen innen liegen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar ist Abb. i der Umlader in Vorderansicht, Abb. 2 der Umlader in Seitenansicht, von der Linie A-B aus in der Pfeilrichtung R (Abb. i) gesehen, Abb. 3 der Grundriß des Umladers.
  • Der Umlader läuft mit Rollen a auf Schienen, die oben quer vor den Trockenkammern angeordnet sind. Dadurch kann man ihn nach Belieben vor jede Trockenkammer fahren.
  • Die Laufrollen a sind an dem Rahmenwerk A befestigt. Auf den in dem Rahmen gelagerten Wellen b und c sind je zwei Kettenräder d und e für die Gliederketten f angebracht. In den nach abwärts gerichteten Rahmenteilen A (Abb. i) sind unten die Kettenräder i und k. gelagert. Auf den Gliederketten f sind die Konsole h befestigt. Die gegenüberliegenden Konsole h sind durch Stangen l (Abb. 2) miteinander verbunden. Die Konsole bilden die Auflager für die mit den Formlingen belegten Bretter. Seitlich der Ketten f angebrachte Winkeleisen m geben den Ketten die Führung.
  • Im folgenden soll die Arbeitsweise des Umladers beschrieben werden.
  • Zunächst wird der Umlader vor die zu entleerende Trockenkammer geschoben, aus der mit einem bekannten Absetzwagen, der nicht besonders dargestellt ist, die Formlinge entnommen werden. Der Absetzwagen wird so vor den Umlader gefahren, daß die Tragarme desselben mit den mit Formlingen besetzten Brettern in den Umlader hineinragen und die Enden der Bretter über den Stangen L (Abb. 2) der Konsole A liegen. Der entleerte Absetzwagen wird zurückgefahren, während der Ofenwagen, der sogenannte Karussellwagen (z. B. ein solcher mit fünf Stockwerken), der die Formlinge in den Brennofen bringt, an den Umlader A herangefahren wird. Er entnimmt zunächst die unteren fünf Etagen des Umladers und wird darauf so weit zurückgefahren, daß seine Tragarme aus dem Bereich des Umladers kommen, und hierauf gedreht. Die noch beladenen fünf oberen Etagen des Umladers .4 sinken durch ihr Gewicht herab, so daß die entleerten Konsolen h um die Kettenrollen i und k herum nach außen gelangen. Die jetzt unten befindlichen Etagen des Umladers A gelangen auf die Arme eines neuerdings an den Umlader herangefahrenen weiteren Ofenwagens. Da nunmehr sämtliche Konsole h des Umladers A entleert sind, läuft die Kette f infolge des Gewichts n mit den Konsolen h selbsttätig wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
  • Damit sämtliche Bewegungen der Kette f nicht zu schnell und nicht ruckweise erfolgen, ist noch eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die wie folgt wirkt Auf den Wellen b und c sitzen außerhalb des Rahmens A Kegeltriebe o, y und s, P. Durch die Räder P und o wird die Bewegung der Ketten f mittels der Räder s und y auf die Welle q übertragen, welche mit einem Gewinde t und mit einer Schraubenmutter u versehen ist. Diese ist mit einem im Punkt v gelagerten schwingenden Hebel w gelenkig verbunden. Das andere Ende des Hebels w ist an die Kolbenstange eines Bremszylinders x angelenkt. Setzt sich nun die Kette f des Umladers beim Entleeren in Bewegung, so wird diese Bewegung durch das Kegelrädergetriebe auf die Welle q und mittels Mutter u und Hebel w auf den Bremskolben übertragen, wodurch ein langsamer, stoßfreier Gang gewährleistet wird.
  • Auf der Welle q ist ferner noch eine Bandbremse y angebracht, welche durch Hebel z betätigt wird (Abb. i). Das Zahnrad i mit der endlosen Kette 2 dient zum genauen Einstellen der endlosen Gliederketten f.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜc'HE: i. Fahrbarer Umlader für Ziegelsteine o. dgl., gekennzeichnet durch einen an Rollen (a) aufgehängten Tragrahmen (A) für um Sterntrommeln laufende endlose Ketten (f), an welchen die Träger (h, l) für die Unterlagbretter der Formlinge sitzen.
  2. 2. Fahrbarer Umlader für Ziegelsteinerzeugnisse o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Trum der endlosen Ketten mit Trägern für die Unterlagbretter versehen ist, während der andere Trum mit einem solchen Gewicht (-ia) belastet ist, daß die Kette nach der Entladung wieder selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückgeht.
DEW66874D 1924-08-19 1924-08-19 Fahrbarer Umlader fuer Ziegelsteine o. dgl. Expired DE451262C (de)

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