DE825453C - Doppelschacht-Trockenofen - Google Patents

Doppelschacht-Trockenofen

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DE825453C
DE825453C DEP2665A DEP0002665A DE825453C DE 825453 C DE825453 C DE 825453C DE P2665 A DEP2665 A DE P2665A DE P0002665 A DEP0002665 A DE P0002665A DE 825453 C DE825453 C DE 825453C
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DE
Germany
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shaft
chain
furnace
drying oven
drying
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Expired
Application number
DEP2665A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
EISENWERKE A G DEUTSCHE
Deutsche Eisenwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Doppelschacht-Trockenofen Das Trocknen von Gut aller Art geschieht vielfach derart, daß mit dem zu trocknenden Gut beladene Horden einen aufrecht stehenden Trockenofen meist im Gegenstromprinzip zu den Trockengasen durchwandern, wobei in derartigen Einschacht-Trockenöfen die Horden vielfach am oberen Ende in den Ofen eingeschoben und am unteren Ende desselben wieder aus diesem herausgezogen werden. Dabei dienen entweder die Umfangsbegrenzungen der Horden selbst als Trockenofenschacht, oder aber die Trocknung findet in besonderen, die Horden umschließenden Ofenschächten statt.
  • Da die Höhe des Trockenofens sich nach der erforderlichen Trockenzeit und der Durchsatzmenge bzw. Durchsatzzeit der Horden richtet, würden in vielen Fällen sehr hohe Trocknungsvorrichtungen erforderlich sein, um beispielsweise bei hohen I)urchsatzmengen die geforderte Trocknung des Gutes bewerkstelligen zu können. Man hat infolgedessen auch schon Hordentrockenöfen vorgeschlagen, bei welchen die Horden nacheinander zwei Trockenofenschächte durchwandern, und zwar meist derart, daß die Horden zunächst im ersten Ofenschacht von unten nach oben bewegt, am oberen Ende des ersten Ofenschachtes in den unmittelbar neben diesem angeordneten zweiten Ofenschacht hinübergeschoben und in letzterem alsdann von oben nach unten bewegt werden. Dabei können für das Einbringen und Ausbringen der Horden im aufsteigenden und im absteigenden Ofenschacht jeweils gesonderte, voneinander getrennte Bedienungsstellen vorgesehen sein, oder aber man hat diese Einrichtungen auch schon derart getroffen, daß die das fertig getrocknete Gut tragende jeweils unterste Horde des absteigenden zweiten Ofenschachtes unter der Hordensäule des ersten aufsteigenden Ofenschachtes hindurch aus der gleichen Ofenöffnung herausgezogen wird, durch welche die Beschickung des ersten Ofenschachtes erfolgt. Der Vorteil derartiger mit Horden arbeitender Einschacht- oder auch Doppelschacht-Trockenöfen besteht darin, daß in den Ofenschächten Horde auf Horde ruht, so daß verhältnismäßig viele Horden in nicht allzu langen Ofenschächten untergebracht werden können.
  • Diesen mit Horden arbeitenden bisher bekannten Einschacht- oder auch Doppelschacht-Trockenöfen haften nun aber auch-einige schwerwiegende Nachteile an. Die schrittweise Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Hordenstapels in den Schächten erfolgt meist mittels endlicher Transportmittel, wie Ketten o. dgl., deren untere Enden unter die unterste Horde des Hordenstapels greifen, wobei durch deren Bewegung in dem einen oder anderen Sinne der jeweilige ganze Hordenstapel um eine Hordenhöhe angehoben bzw. abgesenkt wird. Hierbei muß die Antriebsvorrichtung des Transportmittels sehr stark bemessen sein, da sie ja zu diesen Arbeitszeiten stets das ganze Gewicht der gesamten Hordensäule tragen muß. Weiterhin sind bei diesen Einrichtungen für die Zeiten, in denen die Hordensäule weder von dem Transportmittel getragen wird noch sich auf die unterste Horde abstützen kann, da diese gerade eingefahren bzw. ausgefahren werden soll, aus- und einschwenkbare Sperrklinken oder Haltedaumen erforderlich, welche zeitweilig selbsttätig oder von Hand bzw. maschinell betätigt unter die zweitunterste Horde greifen und welche infolgedessen zeitweilig gleichfalls den gesamten Hordenstapel tragen und demgemäß entsprechend bemessen sein müssen.
  • Neben großen Kräften bzw. Gewichten, die von den stets in wechselndem Sinne bewegten Transportmitteln und von den Sperrklinken bzw. Haltedaumen beherrscht werden müssen, stellen die bislang bekannten Hordentrockenöfen infolgedessen verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen dar, bei denen infolge der Vielzahl der einzelnen Teile mit verschiedenen Funktionen leicht Störungen im Betriel) auftreten können.
  • Um hier in wirksamer Weise Abhilfe zu schaffen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, bei Doppelschacht-Trockenöfen, bei denen die das Trockengut tragenden Horden in dem einen Schacht von unten nach oben, am oberen Ende dieses Schachtes in den zweiten Schacht hinüber und in letzterem von oben nach unten bewegt werden, die Unterstützung und die Auf- und Abwärtsbewegung der Horden in den Schächten durch an den Schachtseiten geführte endlose, immer nur in der gleichen Richtung bewegte Ketten o. dgl. Transportmittel zu bewerkstelligen, deren Glieder zum Tragen jeder einzelnen Horde mit quer zur Kettenrichtung verlaufenden Tragbalken versehen sind, auf welche die Horden einzeln aufgeschoben werden.
  • Es sind zwar bereits Mehrschacht-Trockenöfen bekannt, bei welchen zum Tragen und zur Aufwärts-bzw. Abwärtsbewegung der das Trockengut tragenden Einrichtungen endlose Ketten o. dgl. Transportmittel dienen. Bei diesen bekannten Trockenöfen muß das Trockengut jedoch auf Schaukeln bzw. wiegenartigen Abstellgehängen untergebracht wer-
    den. "welche einzeln an die liaternosterartig @cn-
    laufende Kette acigeli;ingt werden. Infolge der
    wiegenartigen Ausbildung dieser Schaukeln ergeben
    sich verhältnismäßig grolle \1>stände zwischen
    diesen, wodurch wiederum große Längen der Ofen-
    schächte bedingt sind, so daß gegebenenfalls eine
    mehrmalige Aufwärts- utld :\Ilwärtsbewegung der
    Schaukeln in dein Ofen unter .\nordnung ent-
    sprechender Umlenkrollen erforderlich ist. Infolge-
    dessen werden die Ofen lang, groß und teuer und
    verursachen hohe Abstrahlungsverltiste.
    Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber be-
    steht der Unterschied der l:rfitiducig darin, daß
    beim Erfindungsgegenstand keine an das Pater-
    nostertriebwerk aliztili<ingenden frei schwingen-
    den Schaukeln verwendet werden, welche an den
    Umlenkstellen am Triebwerk verbleiben, sondern
    Horden, welche auf entsprechende Tragbalken des
    Paternostertriebwerkes aufgeschoben werden und
    «-elche an der Umlenkstelle von den "Pragbalken des
    aufsteigenden T riebwerkastes auf die Tragbalken
    des absteigenden I'riellwerkastes hinübergeschobect
    werden. Die Erfindung stellt also eine Kombination
    dar der bisher llekatitit<#tl, jedoch mit hin und her
    bewegtem Antriebsmittel arbeitenden Horden-
    trockenöfen mit dem itntner in der gleichen Rich-
    tung bewegten Antrieb der bekannten Paternoster-
    trockenöfen unter Wahrung der Vorteile beider
    Systeme, ohne jedoch deren Nachteile mit in Kauf
    nehmen zu müssen.
    Während bei den bisher bekannten florden-
    trockenöfect Horde auf Horde ruht, bei den bisher
    bekannten, ntit Paternosterantrieb arbeitenden
    Trockeneinrichtungen dagegen zwischen den ein-
    zelnen Schaukeln verhältnismäßig große uraus-
    genutzte Zwischenräume verbleiben, kann beim
    Erfindungsgegenstand die Finrichtung derart ge-
    troffen werden, da13 unter entsprechender Ketten-
    teilung die quer zur Kettenrichtung an der Kette
    angeordneten, die Horden tragenden Tragbalken
    derartige Abstände voneinander hallen, daß zwischen
    den einzelnen Horden nur ganz geringe Zwischen-
    räume verbleiben, so daß in den Schächten praktisch
    auch eine Horde an die andere aciscliließt und mithin
    nur verhältnismäßig kurze Ofenschächte erforder-
    lich sind. .Andererseits macht der Erfindungsgegen-
    stand den Vorteil des bisher nur für schaukel- oder
    wiegenartige Unterbringung des Trockengutes be-
    kannten Paternosterantriciles mit dem dadurch
    bedingten Lastenausgleich erstmalig für mit Horden
    arbeitende Trockenöfen nutzbar, bei welchen bisher
    dieser Lastenausgleich nicht möglich war.
    Die Ketten selbst müssen an den Schachtseiten
    selbstverständlich derart geführt werden, daß die
    an den Kettengliedern Befestigten Tragbalken ih
    den Schächten immer ihre waagerechte, zueinander
    parallele Lage beibehalten.
    Durch den verhältnism:il.lig geringen ,\bstand der
    Tragbalken voneinander bereitet das l''mlenken der
    Kette gewisse Schwierigkeiten; unl zu vermeiden,
    daß die inneren, d. 1i. nach den Umlenkrädern zu
    gerichteten Enden der Tragbalken an der Umlenk-
    stelle zu Störungen Veranlassung gellen könnten,
    werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Ober- und Unterflächen der Tragbalken hier derart mit einander entsprechenden Aussparungen o. dgl. bzw. neben diesen stehengebliebenen Zähnen o. dgl. versehen, daß im Uinlenkungsbereich der Kette die inneren Enden der einander benachbarten Tragbalken mit diesen Aussparungen bzw. Zähnen ineinandergreifen. Diese -Maßnahme ist erforderlich, um einerseits hei geringem Tragbalkenabstand das Umlenken überhaupt zu ermöglichen und um andererseits den Horden doch eine sichereAuflage zu bieten, <la beispielsweise bei keilförmig zugespitzten Enden der Tragbalken letztere nicht mit Sicherheit gewährleistet wäre.
  • Uni nun z. l3. bei aus Stahlguß bestehenden Tragbalken mit nur einem Tragbalkenmodell auszukommen, erstreckt sich die Erfindung weiterhin noch darauf, auch die äußeren, d. h. von den Umlenkrädern weg gerichteten Enden der Tragbalken in der gleichen Weise auszubilden wie ihre inneren Enden; hierdurch können die Tragbalken wahlweise an der Kette der einen oder an der Kette der anderen Seite des Trockenofens verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist, gleichzeitig zur weiteren 1?rläuteruiig der Erfindung, ein AusführungslxispIel derselben dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen zwei verschiedene Ansichten eines Doppelschacht-Kerntrockenofens, jeweils teilweise im Schnitt, und :11i11. 3 ist ein horizontaler Schnitt durch den Ofen. Der durch die äußere Wandung i gebildete Trockenofen ist durch eine senkrechte Scheidewand 2 in zwei Ofenschächte 3 und 4 unterteilt. Im Ofeilschacht 3 «andern die Horden 9 mit dem darauf befindlichen Trockeligut in aufsteigender Richtung ini Sinne der Pfeile 5, während sie im Ofenschacht 4 in absteigender Richtung im Sinne der Pfeile 6 bewegt werden.
  • Im Gegenstromprinzip hierzu durchströmen die Trockengase den Ofen in Richtung der Pfeile 7 und B.
  • Zur Unterstützung der Horden 9 und zti deren :Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung dienen an den Seitenwänden des Ofens laufende endlose Ketten io, deren Glieder zum Tragen der Horden mit quer zur Kettenrichtung verlaufenden Tragbalken i i ausgerüstet sind. Die Fetten to sind am oberen Ende des Ofens über z. 13. auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle 13 sitzende Umlenkräder 12 geführt, während die untere Umlenkung durch gleichfalls z. 13. auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Unilenkräder 14 erfolgt. Die an den Kettengliedern befestigten Tragbalken i i sind an ihren Enden derart mit Aussparungen i.5 bzw. 16 bzw. mit neben diesen stehengebliebenen Zähnen 17 bzw. 18 versehen, daß die inneren Enden der Tragbalken i i im Umlenkungsbereich der Kette mit diesen Aussparungen bzw. "Zähnen ineinandergreifen, wodurch trotz geringen Tragbalkenabstandes eine reibungslose Umlenkung der Ketten ermöglicht wird.
  • :\uf der Außenseite wären diese Aussparungen bzw. Zähne an sich nicht erforderlich. Vorzugsweise werden sie jedoch auch dort angeordnet, um die Tragbalken wahlweise an der Kette der einen oder der anderen Seite des Ofens verwenden und so nur mit einem Tragbalkenmodell auskommen zukönnen.
  • Am unteren Ende des Ofenschachtes 3 befindet sich vor einer entsprechenden Öffnung des Ofenmantels die Beschickungs- und Entleerungsbühne i9 für den Ofen. Es führt hier ein endloses Transportland 2o quer durch den ganzen Ofen, welches mit Mitnehmern 21 und 22 ausgerüstet ist. In der Scheidewand 2 des Ofens befindet sich hier eine ausschwenkbare Tür 23.
  • In der Höhe der oberen Umlenkrolle ist gleichfalls eine mit einem @Iitnehmer 25 ausgerüstete endlose Transporteinrichtung 24 vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise des Ofens ist folgende: Eine auf die Beschickungsbühne i9 aufgesetzte, zti trocknende Kerne tragende Horde 9 wird durch den MitnehMer 21 durch Bewegung der Transporteinrichtung 20 in den Ofenschacht 3 eingeschoben, wobei sich die Trockenhorde 9 mit den Flanschen ihres äußeren U-Rahmens auf die Tragbalken i i der beiden seitlichen Ketten io aufschiebt.
  • Nach Aufwärtsbewegen der Ketten io um eine Hubhöhe (Hordenhöhe + Abstand zwischen zwei Horden) ist im Ofenschacht 3 über der Transporteinrichtung 2o ein entsprechender Raum frei geworden. Durch diesen freien Raum wird zunächst unter entsprechender gegenläufiger Bewegung der Transporteinrichtung 20 mittels des Mitnehmers 22 die unterste fertig getrocknete Horde aus dem Ofenschacht 4 hindurchgefahren und auf die Arbeitsbühne i 9 gebracht. Nach Entleerung dieser Horde und neuer Beladung oder auch nach Auswechslung dieser Horde gegen eine neue wird letztere alsdann in den Ofenschacht 3 eingeschoben, und die Arbeit nimmt in gleicher Weise ihren Fortgang.
  • Am oberen Ende des Ofens werden die Horden 9 von der Transporteinrichtung 24 bzw. deren Mitnehmer 25 von den aufsteigenden Asten der Kette io bzw. deren Tragbalken i i aus dem Ofenschacht 3 in den Ofenschacht 4 auf die Tragbalken i i der absteigenden Kettenäste io hinübergeschoben, wobei das obere Ende 26 der Trennwand 2 als Überbrückungsführung dienen kann.
  • In ähnlicher Weise dient im unteren Teil des Ofens das obere Ende 28 des Trennwandteifes 2u als Überbrückungsführung beim Ausfahren der Horden 9 aus dem Schachtteil 4 durch den Schachtteil 3 hindurch. Der Trennwandteil 2° sowie die Arbeitsbühne i9 können vorzugsweise mit der Welle der unteren Umlenkräder 14 verbunden und mit dieser höhenverstellbar sein.
  • Die Ketten io selbst sind in den Seitenwänden des Ofens durch U-förmige Führungen 27 derart geführt, daß stets eine gestreckte gleiche Stellung der Kettenglieder und damit stets eine waagerechte, zueinander parallele Lage der Tragbalken i i in den Schächten 3 und 4 gewährleistet ist.
  • Die Antriebe der Ketten io bzw. deren Umlenkräder 12 und der Transporteinrichtungen 2o und 24 können von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet und so aufeinander abgestimmt sein, daß beispielsweise durch Anstoß der obersten Horde im Ofenschacht 3 an einen Anschlag der Antrieb der Umlenkräder 12 stillgesetzt wird, während gleichzeitig der Antrieb der Transporteinrichtung 24 betätigt wird, so daß dadurch die oberste Horde in den Ofenschacht 4 hinübergeschoben wird. Gleichzeitig hiermit kann der Antrieb der Transporteinrichtung 2o derart betätigt werden, daß die unterste Horde aus dem Ofenschacht 4 durch den Ofenschacht 3 hindurch auf die äußere Arbeitsbühne i9 hinausgeschoben wird. Nach erneuter Betätigung der Transporteinrichtung 20 in anderer Richtung und nach Einschieben einer neuen Horde in den Ofenschacht 3 kann durch einen entsprechenden Anschlag der Antrieb der Umlenkräder 12 wieder in Tätigkeit treten und das gesamte Spiel beginnt von neuem.
  • Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsarten der Erfindung möglich, und es ist z. B. auch .nicht erforderlich, die Bauart des Ofens so zu wählen, daß nur eine Bedienungsstelle vorgesehen ist; es können auch die Horden im Ofenschacht 3 lediglich eingeschoben und auf der anderen Seite aus dem Ofenschacht 4 herausbefördert werden.
  • Der Antrieb der Umlenkräder 12 braucht in jedem Falle nur entsprechend dem Gewicht einer Horde bemessen zu sein, da der Erfindungsgegenstand erstmalig bei mit Horden arbeitenden Trockenöfen einen Lastenausgleich gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelschacht-Trocketiofen, insbesondere zum Trocknen von Formkernen o. dgl., bei welchem die das Trockengut tragenden Horden in dem einen Schacht von unten nach oben, am oberen Ende dieses Schachtes in den zweiten Schacht herüber und in letzterem von oben nach unten bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützung und die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Horden in den Schächten durch an den Schachtseiten geführte endlose, immer nur in der gleichen Richtung bewegte Ketten o. dgl. Transportmittel erfolgt, deren Glieder zum Tragen jeder einzelnen Horde mit quer zur Kettenrichtung verlaufenden Tragbalken versehen sind, auf welche die Horden aufgeschoben werden.
  2. 2. Doppelschacht-Trockenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober-und Unterflächen der an den Kettengliedern befestigten, die einzelnen Horden tragenden Tragbalken an ihren inneren, d. h. nach den Umlenkrädern gerichteten Enden derart mit einander entsprechenden Aussparungen o. dgl. bzw. neben diesen stehengebliebenen Zähnen o. dgl. versehen sind, daß im Umlenkungsbereich der Kette die inneren Enden der einander benachbarten Tragbalken mit diesen Aussparungen bzw. Zähnen ineinandergreifen.
  3. 3. Doppelschacht-Trockenofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterflächen der Tragbalken auch an ihren äußeren, d. h. von den Umlenkrädern weg gerichteten Enden in gleicher Weise wie an den inneren Enden mit einander entsprechenden Aussparungen o. dgl. bzw. neben diesen stehengebliebenen Zähnen o. dgl. versehen sind, um gleiche Tragbalken wahlweise an der Kette der einen oder der anderen Seite des Trockenofens verwenden zu können.
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DE (1) DE825453C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030526B (de) * 1957-02-27 1958-05-22 Graue G M B H Einrichtung zum automatischen Auswechseln von Modellplatten bei selbsttaetig arbeitenden Giesserei-Fliessbandanlagen
FR2341528A1 (fr) * 1976-02-18 1977-09-16 Rolla Aldo Dispositif de sechage ameliore pour briques et tuiles perforees
DE2855982A1 (de) * 1978-12-23 1980-07-10 Rosenkaimer Gmbh Siemag Stueckgut-transportvorrichtung
DE4015429A1 (de) * 1990-05-14 1991-11-21 Mueller Thomas Gmbh Trocknungsanlage
FR2695737A1 (fr) * 1992-09-17 1994-03-18 Du Pont Appareil de post-traitement de plaques d'impression photopolymérisables.

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