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Betonsteinherstellungsanlage Das Hauptpatent (Anmeldung ......@ betrifft
eine Kunststeinherstellung-sanlage, die in einzelne, leicht beförderbare Stationen
aufgeteilt ist. Die Stationen sind außerdem so eingerichtet, daß sie unmittelbar
aneinander anschließend aufgestellt werden können. Damit wird ermöglicht, daß eine
derartige, an einem beliebigen Ort aufstellbare Anlage reibungslos fortlaufend mit
erheblicher Durchsatzgeschwindigkeit produzieren kann, wobei weniger Arbeitskräfte
als bei den bisher üblichen Anlagen benötigt werden. _ -Nach der vorliegenden Erfindung
werden einzelne Stationen der Anlage so zueinander angeordnet, daß eine weitere
Verbesserung das Arbeitsablaufes erzielt wird.-In weiterer Ausgestaltung ist außerdem
der Einsatz vereinfachter Fördermittel vorgesehen. Dadurch wird erreicht, da(3 der
Umfang der Gesamtanlage und damit dar Hufwand für ihre Beförderung verringert und
außerdem der f;uf- unti. titifi;:u der Anlage vereinfacht wird.
Die
Erfindung geht aus von einer Betonsteinherstell.ungsanlege, die nach dem Hauptpatent
....... (Patentanmeldung Sch 39 980 U/80a) aus einer Silo-, einer misch-, einer
Fertigungs-, einer Härtungs- und einer Abpackstation besteht, wobei die die einzelnen
Stationen bildenden Einrichtungen auf Fahrgestelle aufsetzbar bzw. von diesen absetzbar
ausgebildet und ferner Silo-, misch- und Fertigungsstation unmittelbar -aneinander
anschließend aufstellbar sind und außerdem an einen Ausgang und einen Eingang der
Fertigungsstation jeweils Fördermittel anschließen, zwischen denen die Härtungsstation
angeordnet ist. Die Erfindung iat-dadurch gekennzeichnet, daß die Abpackstatioh
außerhalb des von den Fördermitteln und der Härtestation gebildeten Kreises an einem
in Arbeitsrichtung hinter den Ausgabeöffnungen der Härtestation liegenden Zweig
der Fördermittel angeordnet ist. Aufgrund der-erfindu.ngsgemäßen Anordnung wird
insbesondere der Aufbau einer Betonst.einherst.ellungsanlage, die in einzelne, leicht:
transportierbare Einheiten aufgeteilt ist, wesentliche vereinfacht Die Erfindung
ermöglicht in weiterer Ausgestaltung die Verwendung von Fördermitteln, die von an
der Fertigungs- bzw. dar Härtungsstation angeordneten Teilen gehalten werden. Insbesondere
die Einrichtungen der Härtungsstation werden erfindungsgemäß. zusätzli--ch--als
Träger für -Förderungseinrichtungen benutzt und haben dadurch eine Doppelfunktion.
Vorzugsweise sind. die Halterungsteile für die Fördermittel ausfahrbar an den Stationen
_ angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform@umfassen die Fördermittel an
Auslegern angeordnete Fahrschienen für Hängewagen.'Gegenüber der im Patent ......
(Anmeldung Sch 39 98U V/HUa) beschriebenen Anlage ergibt sich somit eine Einsparung
von zwei
Transporteinheiten, da die Fördermittel im wesentlichen
aus an der Härte- und an der Fertigungsstation angeordneten Schienen und aus Hängewagen
bestehen, die als Seiladung äuf anderen Transporteinheiten der Anlage mitbefördert
werden können. Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte der Erfindung beispielsweise
erläutert und dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Lageplan für eine erfindungsgemäße
Herstellungsanlage, Fig. 2, 3 und 4 Seitenansichten eines eine Transporteinheit
bildenden Teiles einer erfindungsgemäßen--Anlage,'wobei der Teil Während der Beförderung,
Währenddes Absetzens und im abgesetzten Zustand dargestellt ist.
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 in Seitenansicht-vereinfacht
dargestellten Teil der Anlage, Fig. 6, 7, 8 und -9 eine für die erfindungsgemäße
Anlage als Fertigungsstation denende Einrichtung, auf einem Fahrgestell in Seitenansicht,
mährend des Absetzens von der Eingangsseite her gesehen, in Draufsicht und in Seitenansicht,
die beide? letzteren Darstellungen jeweils im abgesetzten Zustand, - -Fig. 1Ö eine
für die erfindungsgemäße Anlage als Härtungsstation dienende Einrichtung auf einem
Fahrgestell in schematischer Schnittdarstellung, '-ig.-11 die Einrichtung nach Fig.
10 in der gleichen Darstellungsweise während des Absetzens, Fig. 12 die Einrichtung
nach Fig. 10 und 11 im abgesetzten, betriebsfertigen Zustand in einer schematischen
Schnittdarstellunq. . @, ..
Fig. 13 und 14 die Einrichtung nach
Fig. 12 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht,-Fig. 15 eine Draufsicht auf einen in
der erfindu_...@aßgn. Anlage verwendeten Hängewagen, @@ Fig. 16 und 17 zwei verschiedene
Seitens .,echten des oberen Teiles des Hängewagens nach Fig#45, Fig. 18 - 21 .Dar2tellungen
eines Üb,#4.@setzwagena, der vom Hänge-Wagen aufgenommen wird und #'henverstellbare
Trägerfür Paletten aufweist,.` Fig. 22 und 23 eine für die e1 indungsgemäße Anlage
als Abpackstation dienende Eindichtung auf einem Fahrgestell in Uorder- und Seitenahsicht,
Fig. 24 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 22 und 23 während des Betriebes,
Fig. 25 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig.
24,
Fig. 26 - 30 den
Fig. 10 - 14 entsprechende Darstellungen einer nur .einen Härtungsraum aufweisenden
Härtungseinrichtung, Fig. 31 und 32 Vorderansicht und Draufsicht auf Verschlußtüren
für die Härtungseinrichtung nach Fig. 10, " Fig. 33 ünd 34 den Fig. 31 und 32 entsprechende
Darstellungen der Verschlußtüren im betriebsbereiten Zustand nach Fig.12: Der in
Fig. 1 dargestellte Lageplan liefert einen grundsätzlichen Überblick über die erfindungsgemäße
Anlage. Das Kernstück bildet eine Fertigungsstation 10, an deren Ausgangsende eine
erhöht üben dem Boden gehaltene Fahrschiene 12 für einen Hänge-Wagen 14 anschließt.
Der Hängewagen 14 nimmt einen zweiten Hängewagen oder Übersetzwagen auf, der an
Führungsschienen 11 und an-ents_prechenden Führungsschienen, die in eine Härtungsstation
16 hineinführen, quer zu den Fahrschienen 12 verfahrbar ist. |
Die Härtungsstation 16 besteht bei der dargestellten. Ausfüh- |
rungsform aus einer Mehrzahl von Bed.ampfungskammdrn. Im vor- |
liegenden Fall sind 5 8edampfungskammexn vorgesehen,
von denen |
vier paarweise zu transportablen Einheitan.zusammengefaßt sind. |
Eine 5. Bedampfungakammer ist als Eingelkammer ausgebildet.
Die |
Anzahl der verwendeten Kammern richtet. sich nach der Kapazität |
bzw.. der Durchsatzgeschwindigkeit der Gesamtanlage. |
Die Fertigungsstation 10 erhält die zur Herstellung der'Steine |
zu.verwendenda Rohmasse von einer misohstation 20 zugeführt. |
Vor der tfischstation 20 ist eine Siloetation 2"4 für die.
2u- |
schlagstoffe und außerdem ein Silo 22 für ein Bindemittel |
angeordnet: Fördermittel verbinden die Einheiten 24 und 22 |
mit: der Mischstation 20,i die --ihrörseite über eine Brückenan- |
Ordnung die fertig gemischte Rohmasse. der fertigungestatiorv
10 |
zuführt. |
Die Kammern der Härtungsstation 16 werden von der Seite
der |
Fahrschiene 12-aus beschickt: Auch die Intleerung-dar Kammern |
findet über. diese Faheschiene statt. Die fahrechiene 12 reicht |
über die Härtungastation 16--hinaus_ bie zu einer Abpackstatl,on |
18. An der Abpackstation 18 liegt ein Gleis 28t 'auf
dem ein |
Plattformwagen-30 verschiebbar istt der die von der Abpacketa- |
tion 18 übernommenen Steine aufnimmt-. Ein Portalkran 32
dient |
dazu, die Steine von dem Plattformwagen 30 auf Straßenfahrzeuge |
umzuladen oder auf einem Lagerplatz -abzusetzen. - |
Die Kammern der Härtungestation |
mit Dampf" beschickt, |
der in einer fahrbaren Pampferzeugungeanlage 26 erzeugt wird. |
Die Fahrschienen 12 sind durch eine Führungsschiene 34, an der
ein Übersetzwagen 35 verfahrbar ist, mit Fahrschienen 36 verbunden" auf denen ein
Hängewagen 38 verkehrt. Die Fahrschienen 3E sind durch eine Führungsschiene 40 für
den .Übersetzwagen des Hängewagens 38 mit dem Paletteneingang der Fertigungsstation
'!0 verbunden.
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Die Schienen 12, 34, 36. und 40 bilden demnach zusammen mit der Fertigungsstation
10 einen !(reis, dessen Abschnitte von den Hängewegen 14 und 3@8 bzw. Übersetzwagen
35 befahren werden. -Innerhalb das- Kreises ist die Wärtungsstation 16 angeordnet,
. außerhalb des Kreises an einem Ende der Fahrschienen 12 die-Abpackatation 18:
Alle Einrichtungen 10, 169 18. 20, 22, 24 zeichnen sich dadurch aus, daß
nie auf Tieflader aufgeladen und von diesen abgesetzt werden können, ohne daß irgendwelche
Kräne erforderlich sind. Ein Grundprinzip ist in den Fig. 2 - 5 vereinfacht dargestellt.
Auf einem Tiefladeanhänger 54 ist eine Einrichtung 44 aufgestellt, die mit einer
vollständigen Hydraulikanlage 46 ausgerüstet ist. Die Hydraulikanlage weist eine
übliche Pumpe, einen Druckmittelvorrat und einen Motor zum Antrieb der Pumpe-auf.
Der Motor kann z: 8;0 sein Elektromotor sein, der entweder von einem Generator oder
über einen am Aufstellplatz verfügbaren Netzanschluß gespeist wird: Eine Einrichtung
44 ist mit mindestens 3 hydraulischon Hubzylindern 50 versehen. Im
vorliegenden Fäll weist die Einrichtung-44 vier derartige Zylinder 50 auf, die insbesondere
abklappbar an Halterungen 48 angeordnet sein können, welche an den Enden der Längsseiten
der Einrichtung 44 befestigt sind.
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Zum Absetzen der Einrichtung 44 werden die Klubzylinder 50 an den
Halterungen 48 nach außen gestellt und die in den Hubzylindern
befindlichen
Stempel bis zur Bodenberührung ausgefahren. Die Hubzylinder sind sowohl gleichzeitig
und gleichmäßig als auch einzeln betätigbar, wozu eine entsprechende Steuerung
an der Hydraulikeinrichtung 46 vorgesehen ist. Außerdem ist an der Einrichtung 44
mindestens eine Schlauchwaage 52 angeordnet, die eine Beobachtung der Lage der Einrichtung
44 mährend und. nach dem Absetzen zuläßt.
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Sobald die Einrichtung 44 genügend weit abgehoben ist, siehe Fig.
3, wird der Ulagen 54 vorgezogen. Sodann morden Schwellen 56 unter die Einrichtung
44 gelegt, die durch erneute Betätigung der Hubzylinder 50 auf die Schwellen 56
gesenkt wird. Durch Beobachtung der Schlauchwaage 52 und Einzelerstellung der Hubzylinder
50 ist eine horizontale Aufstellung möglich, die von kleineren Unebenheiten
des Geländes unabhängig,i st. Fig: 4 zeigt die fertig abgesetzte Einrichtung
44 in Seitenansicht und Fig:5 in Draufsicht Die Fertigungsstation 10, s. Fig. 6
- 9, ist entsprechend d, Darstellung der Fig. 2 - 5 mit hydraulisch betätigten Hubstempeln
60 versehen, die ausklappbar an Halterungen 58 an den Längsseiten der Station angeordnet
sind. Die Station ist mit 6 Hubstempeln 60 ausgerüstet. Fig. 6 zeigt die Station
im Transportzustand auf einsam Tiefladeeagen aufgesetzt..Fig. 7 zeigt die Station,
vom rechten Ende der Fig. 6 her gesehen, noch auf dem Tiefladeeagen, wobei
jedoch die Hubstempel 60 an den Halterungen 58 schon nach außen gestellt und die
Hubstempel aus den Zylindern 60 ausgefahren sind. Fig. 8 zeigt eine Draufsicht
und Fig. 9 eine Seitenansicht der Station im Betriebszustand, wobei die Einrichtung
nach dem Herausziehen des Tiefladeeägens auf Schwellen abgesetzt ist: Fells erforderlich,
kann der Auflage- .
druck noch weiter dadurch verteilt werden, indem
unter den Schwellen z:. B. Drahtmatten angeordnet werden. Nicht dargestellte Schlauchwaagen,
ähnlich der Schlauchwaage 52, gestatten die ständige Überwachung der Lage der Fertigungsstation
10 während des Betriebes, wobei mit Hilfe der auch einzeln betätigbaren Hubstempel
60 nötigenfalls die Lage ausgeglichen werden kann.
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Auf dem festen Untergestell der Fertigungsstation 10 ist eine an sich
bekannte Fertigungsmaschine 64 aufgebaut. Die Fertigungsstation 10 wird derart aufgestellt,
daß sie zusammen mit der Mischstation 20 ein T bildet und die Schachtöffnung 66
des Bunkers der Fertigungsmaschine unmittelbar unter dem äußeren Ende der Förderbrücke
der Mischstation-20 liegt. __-Inder Da-rstellüng der Fig. 8 und 9 geht die Arbeitsrichtung
in der Fertigungsstation 10 von recht.s,nach links. Rechts vor der Fertigungsmaschine.64
ist ein Brettsilo 72 angeordnet, der die Paletten stapelweise aufnimmt und einzeln
wieder abgibt. Die Paletten wandern aus dem Silo heraus durch eine Palettensäu.berungseinrichtung-76
hähdurch und werden so der Fertigungsmaschine 64 wieder zugeführt. Die aus der Maschine
64 herauskommenden, mit Formlingen beschickten Paletten werden über eitlen Förderweg
67 einer Hubleiter 68 zugeführt. Von der Hubleiter geht eine Führungsschiene 11
zu der Fahrschiene 12. An der Fühäüngsschsne 11 wird ein Übersetzwagen 70 verfahren,
der die mit Formlingen bestellten Paletten aus der Hubleiter übernimmt urd in den
Hängewagen 14 einfährt, der den übersetzwagen 70 quer zur Führungsschine 11 bis
zu einer der Kammern der Härtungsstation 16 bewegt. . .
Der Palettensilo
72 ist durch eine Führungsschiene 40 mit den Fahrschienen 36 verbunden, so daß ein
Übersetzwagen 35 in-den Paletteneilo 72 einfahren kann und anschließend nach Abgabe
der leeren Paletten auf einen Hängewagen 38 zurückkehrt, der auf den Fahrschienen
36 hin und-her-läuft. Eine Fördereinrichtung 74 verbindet den Palettensilo 72 mit
der Säuberungseinrichtung 76 und befördert die aus dieser herauskommenden Paletten
P weiter zur Fertigungsmaschine 64. , Bei dieser Station ist die gesamte Steuerungo-
und Hydraulikanlage in einem Gehäuse 62 zusammengefatlt, das auf einer -in einer
Führung laufenden Plattform angeordnet ist. Im Betrieb wird das Gehäuse
62
seitlich aus er Bewegungsbahn der Paletten herausgebogen, siehe Fig. a.
Umgekehrt'wird beim Transport der@FertIgungsstation 10 das Gehäuse 62 seitlioK:
in des Untergestell der Station. hineingeschoben, dami. die höchstzulässige Transportbreite
für die Fertigungsstation nicht überschritten Wird.
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Die Härtungsstation 16 besteht aus einer Mehrzahl Kammorn, die vorzugsweise
paarweise zu Transporteinheiten zusammengefast sind. Eine solche Doppelkammer 80
ist in rig. 10 dargestellt: Sie ist ebenfalls mit.Hubatempeln 82 versehent die ein
selbsttätigen Absetzen von einem Transportwagen bzw., ein Aufsetzen auf einen
solchen Wagen ermöglichen: Die Hubstempel 82 sind bei der hier dargestellten Ausführungeform
nicht ausatellbar,.aondern auf der
Seitenfläche von zwei Schalen 8?, 83 angeordnet,
die.di® äußeren Kammerwandungen bilden und zum Transport, siehe Fiq.r 10, ineinendargeschoben
sind. Zur Aufstellung deg Doppelkammer werden zunächst die Schalen 81, 83 auseinandergefahreh.
Zu diesem Zweck sind Hydräulikzylinder 84 vorgesehen, welche auf den; Schalen 81
und 83 befestigte Hingbänder 95 verbinden. flach dem seitlichen Herausschieben
der
Schale 83 aus der Schale 81 werden die Hubstempel 82
be-@ tätigt, wodurch die Doppelkammer vom Tieflader abgehoben und dieser unter der
Doppelkammer herausgezogen werden kann.
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Anschließend Wird die Doppelkammer auf Schwellen abgesetzt. Auch in
diesem Fall ermöglicht eine Einzelbetätigung der Hubstempel 82 die genaue Einrichtung
der Doppelkammer auf die waagerechte Lage bzw. eine Nachstellung, falls im Laufe
des Betriebes eine solche erforderlich werden sollte. Die einzelnen Hubstempel
und-Hydraulik-Zylinder jeder Doppelkammer 80 werden von einer Steuerunge-
und Hydraulikanlage 108 aus betätigtx die im Bodenbereich der Kammer 80 angeordnet
ist. Nicht dargestellte Steuerungsverbindungen und Druckschläuche führen von der
Anlage 108 u den einzelnen Zylindern.
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In der Schale 81 ist eine. senkrechte Längswand 86 befestigt, die-die
beiden Züge der Doppelkammer von einander trennt.
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In der gchale.83 sind aufklappbare Boden- bzw: Deckenteile 88 bzw*
90 engeordnet,@die nach dem Auaeinanderziehen der Schalen 81 und 83
durch Hoch- bzw. Niederklappen die Kammerschalen in der Arbeitsstellung verriegeln.
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An der Decke der Kammern ist jeweils eine Führungsschiene 92
angeordnet, die in.der Schale 83 an der Unterseite des Deckenteiloa
90 sitzt. An den Wänden der Kammern EL nd seitlich vor-springende Halterungen
oder Leisten 94 angeordnet, die die mit den Formlingen besetzten Paletten
aufnehmen. Jeder Zug der
Dop pelk.emmer ist einzeln durch eine Klapptür
100 verschlossen, die durch einen Hydraulik-Zylinder 102 betätigbar
ist. wegen des Betriebe mit Hängewagen und Ubersetzwagen ist die Tür
an der Bodenkante angelenkt und klappt nach unt-en,-siehe .Fig. 13.
Im Betrieb fährt der Hängewagen 14 an den Fahrechionen 12 vor
eine
Kammer, deren-Tür 100 aufgeklappt ist, Wobei durch Endschalter erreicht wird, daß'der
Hängewagen 14 mit seiner Trägerschiene genau in Flucht mit der Führungsschiene 92
der offenen Kammer hält. Sodann kann der vom Hängewagen 14 mitgeführte Übersetzwagen
70 in die offene Kammer einfahren und die Paletten auf den Leisten 94 absetzen.
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Die Fig. 31 - 34 zeigen Einzelheiten der Türenanordnung für die Doppelkammer
bzw. den Doppeltunnel, wobei die übrigen Teile der Kammer bzw. des Tunneb wiederum
stark vereinfacht dargestellt sind. Die Türen 100, 200 der nebeneinander liegenden
Züge der Doppelkammer bzw. des Doppeltunnels sind so angeordnet, daß während des
Transports die Tür 100 etwas. vorgeschoben wird, so daß die Schale 81 mit der Tür
200 in die Schale 83 mit der Tür 100 eingeschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist
die Tür 100 an Scharnieren 202 angeordnet, die an Stangen sitzen, welche parallel
zur Kammer-.bzw. Tunnelachse verlaufen und durch nicht dargestellte Mittel für den
Transport des Tunnels, ei.`--Fig. 32, nach außen geschoben werden können. Die Lage
der Scharniere 204 für die Tür 200 bleibt dagegen unverändert. Jede Tür 100 bzw.
200 weist an ihrer Oberkante einen Ausschnitt 206 auf, der die Lage der Führungsschiene
92 bzw. einer Trägerschiene 120 am Hängewagen 14 berücksichtigt. Der Ausschnitt-
kann mit hier im einzelnen nicht dargestellten, in das Schienenprofil eingreifenden
Laschen oder durch eine Schieberanordnung verschlossen werden.
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Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Fahrschienen 1@2
bzw. 36 für die Hängewagen 14 bzw. 38 leicht lösbar an Auslegern 104 befestigt.
Zur Beförderung der Härtungsstation können die Fahrschienen von den Auslegern 104
abgenommen werden. Die Ausleger 104 sind ausziehbar an den Schalen der Kammer 80
befestigt,
so daß sie zur Beförderung der Härtungsstation so weit eingezo:g.en werde n. können,
daß sie nicht über die Front der Kammereinheiten hinaus vorstehen. Diese Stellung
ist durch die gestrichelte Linie 104' in Fig. 13 dargestellt. Parallel zur Längsachse
einer Kammer läuft an der Außenseite, siehe Fig. 14, Birte Führungsschiene 34, die
an ausziehbaren Auslegern 106 befestigt ist und für die Beförderung der Kammer
an die Außenwand der Kammerschale herangeschoben wird. An t der Führungsschiene
34 ist ein Ü-bersetzwagen 35 angeordnet, der Paletten stapelweise aus einem Palettenhalter
160 entnimmt, in welchem die Paletten vom Übersetzwagen 70 nach Übergabe
der Formsteine an die Abpackstation abgesetzt werden. Der Übersetzwagen befördert
die Paletten zum Hängewagen 38,-von wo eine Rückführung über die Fahrschienen 36
zum Eingang der Fertigungsstation möglich ist.
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Für den Fall, daß der Arbeitsablauf in der Anlage eine ungerade Anzahl
von Bedampfungskammern bzw. -Tunneln erforderlich macht,-kann zusätzlich zu den
Doppelkammern oder-Tunneln, die in den Fig. 10 - 14 dargestellt sind, eine Einzelkammer
bzw. -Tunnel verwendet werden' siehe Fig. 26 - 30. Im vorliegenden Fall ist eine
Kammer dargestellt, die von einem Ende her beschickt und vorn dem gleichen Ende
her auch wieder entleert wird. Eine derartige Kammer 280 entspricht in ihrer grundsätzlichen
Ausführung .der Doppelkammer nach Fig. 10 - 14. Auch die Kammer 280 ist mit_ Hubstempeln
282 versehen, die von einer an der Kammer selbst angeordneten Hydraulikanläge 308
aus betätigt bzw. mit Druckmittel .versorgt werden:. Die Hubstempel 282 sind wahlweise
gleichzeitig und gleichsinnig oder einzeln betätigbär. Fig. 26 zeigt die '
Einzelkammer
auf einem Trensporttiefladewagen@. Zum Absetzen; siehe Fig. 27, werden die Hubstempel
282 so weit nach unten gefahren, daß die Kammer-280 von dem Tieflädewagen abgehoben
wird. Darauf wird der Tiefladewagen unter der Kammer 280 herausgezogen und die Kammer,
siehe Fig. 28, auf untergelegten Schwellen abgesetzt, wobei die Hubstempel zu diesem
Zweck wieder eingefahren werden. Die Kammer ist ebenfalls mit Einrichtungen., wie
z. B. einer Schlauchwaage versehen, die die Einhaltung der Waagerechten zu überwachen
gestattet.
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Der Innenraum der Kammer ist, da es sich um eine Einzelkammer handelt,
einfacher als bei den Doppelkammern ausgeführt. An der Decke der Kammern ist eine
Führungsschiene 292 für den Übersetzwagen 70 vorgesehen. Außerdem weisen die Kammerwände
Halterungeleisten 294 auf, auf denen die Pal®tten von dem Übersetzwagen abgesetzt
werden können. Eine nach unten klappende Klapptür 300, die mit einem Hydraulikzylinder
302 betätigt wird, verschließt die Kammer. Die Klapptür 300 entspricht im wesentlichen
der in den Figuren 31 - 34 dargestellten Ausführungsform einer Klapptür für die
Doppelkammer.
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Die Kammer 280 hat ebenso wie die Kammer 80 eine Doppelfunktion, da
sie gleichzeitig als Träger für Teile der Fördereinrichtung verwendet wird.
Zu diesem Zweck sind ausfahrbare Trägerarme 304 an der Stirn- und der Rückseite
der Kammer angeordnet. Der eZngefahrene Zustand dieser Trägerarme ist bei 304' dargestellt.
An den Trägerarmen 304 werden die Fahrschienen 12 bzw. 36 für den Hängewagen 12
bzw. 38 befestigt. Entlang einer Längsseite der Kammer 280 ist eine Führungsschiene
34' an ausziehbaren Trägerarmen 306 angeordnet. An dieser Führungsschiene 34' ist
der Übersetzvagen
35 des Hängewagens 38 verfahrbar, um Paletten
aus dem Palettenhalter 180@zu entnehmen, der zwischen-Abpackstati.on 18 und der
Entnahmeöffnung der Kammer 280 unmittelbar neben den Fahrschienen 12 angeordnet
ist, so daß nach Übernähme der fertigen Formsteine in der Abpackstation 18 die leeren
Paletten von dem Übersetzwagen 70 in den Palettenhalter 180 abgegeben werden können.-Die
Führungsschiene 34' erstreckt sich zu diesem Zweck so weit, daß sie an eine Trägerschiene
120 des Hängewagens 70 anschließen kann.
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Die hier vorzugsweise verwendeten Ausführungsformen der Hängewagen
und der von diesen aufzunehmenden Übersetzwagen 70 sind .in den Fig. 15 - 21 näher
erläutert. Der Hängewagen 14, der in gleicher Weise wie der Hängewagen 38 ausgeführt
ist, weist einen Rahmen 118 auf, an dem Fahrrollen 114 angeordnet sind. Die Rollen
114 laufen auf den Fahrschienen 12, die im vorliegendem Fall von einem Paar U-Profilen
gebildet werden, deren Öffnung einander zugekehrt liegt. Ein Paar Rollen 114 ist
durcheine Achse 116 verbunden, die im Rahmen 118 gelagert ist und durch einen Motor
110 über ein Getriebe 112-angetrieben wird. An dem Rahmen 118 ist--ferner-eine Trägerschiene
120 befestigt, die Doppel-T- oder I-Profil hat und quer zur Richtung der Fahrschienen'-12
liegt. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Trägerschiene 120-in gleicher Höhe
wie die Führungsschienen 11, 92, 34 und 40 liegt. Fig. 16 zeigt den Hängewagen 14
mit dem daran angeordneten Übersetzwagen 70 von einer Führungsschiene 92, die in
Flucht mit der Trägerschiene 120 liegt. -Der Überset@zwagen 70 besteht im wesentlichen
aus einem senkrecht nach unten ragenden Arm, der im vorliegenden Fall aus zwei nebeneinander
liegenden,
gleich ausgebildeten Profilen 122 gebildet wird. Zwischen den Profilen 122 ist ein
Motor 124 angeordnet, der über eine.Antriebsverbindung 1269 128 Rollen 130
antreibt, die auf den unteren Flanschen des I-Profils 92 (oder 11 bzw. 120 bzw.
34 bzw. 40) laufen.
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Die Profile sind durch Querstücke, z. B. 132, 134 und 136 starr miteinander
verbunden. An dem von den Profilen 1-22 gebildeten Arm sind waagerechte .Träger
140 in der Senkrechten verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck sind die Träger
140 an Schienen 138 angeordnet, die durch eine Querverstrebung, z. B. 139, zu einem
starren Rahmen verbunden sind. Zwischen den Querverstrebungen 139 und 132 ist ein
doppelt wirkender Hydraulik-Zylinder 142 angeordnet, der von einer mit einem Ölvorrat
verbundenen Pumpe 144 über Druckschläuche betätigt wird. Bei Ausfahren des Hubstempels
des Zylinders 142, siehe Fig. 21, werden die waagerechten Träger 140 und damit die
auf den Trägern liegenden Paletten P, die z. B. Steine S tragen, angehoben. Fig.
"19 zeigt in punktierter Linie die Träger 140 in dem gegenüber Fig. 10 angehobenen
Zustand. Die Pfeile 146 bzw. 148 ünd der in Fig. 21 dargestellte Doppelpfeil kennzeichnen
ebenfalls die Verschiebung dec Träger 140 in der Vertikalen.
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Der Übersetzwagen 35 entspricht im wesentlichen dem Wagen 70. UJie
insbesondere Fig. 13 oder 29 zeigt, weist der Übersetzwagen 35 nur einen waagerechten
Träger 190 auf, der waagerechte Gabel oder Platte sein kann und an einer senkrechten-Schiene
192 'befestigt ist, die an einem senkrechten Arm 194 verfahrbar ist. Zu diesem Zweck
können an der Schiene 192 ni,cht-darge--stellte Zahnstangen befestigt
sein, die mit ebenf-alls im einzelnen nicht gezeigten Zahnrädern kämmen,
welche am Arm 194 gelagert-und
vom Motor 196 angetrieben sind.
Im Gegensatz zum Wagen 70; dessen Träger 140 nur. über eine.verhältnismäßig kurze
Strecke vertikal verstellt werden, wird der Träger 190 aus seiner untersten Stellung,
in der er unter den Palettenhalter 180 fahren kann, so weit hochgefahren, daß die
im Palettenhalter befindlichen Paletten zu einem Stapel zusammengeschoben werden,
der dann aus dem Halter 180 vom Wagen 35 herausgefahren wird.-Auf-dem Wagen 35 werden
die Paletten dann weiterbefördert.
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Die Abpackstatiön 18, siehe Fig. 22 - 25, ist entsprechend der Einrichtung
44 mit hydraulisch-betätigten Hubstempeln 150 versehen, die am festen Untergestell
152 der Station ausstellbar angeordnet sind. Die Abpackstation 18 weist einen senkrechten
Rahmen 154 auf, an dem eine mehrgliederige Zange angeordnet ist, die aus mehreren,
genau übereinander, angeordneten Backenpaaren 156 besteht, die gleichzeitig und
gleichsinnig betätigbar sind. Der Rahmen 154 ist fest an einem Wagen 158 angeordnet,
der mit p Rädern 160 auf Schienen 162 verfahrbar ist, die im Untergestell 152 liegen.
Die beiden Backen eines Backenpaares 156 sind in der waagerechten Ebene verstellbar;
außerdem können die übereinander liegenden Backenpaare 156, zwischen denen Zwischenräume
157 vorgesehen@sind, in der Senkrechten verstellt werden, so daß die Zwischenräume
157-vergrößert oder so weit verkleinert werden, daß die Backenpaare 156 vollständig
aufeinander liegen. Diese Zange dient dazu, in mehreren Ebenen übereinander angeordnete
Formlinge gleichzeitig mit den Baka kenpaaren zu erfassen.
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Die Abpackstation 18 ist ferner mit einer Grenzwand 164 versehen,
die als Abschluß zwischen die Fahrschienen 12 ragt und
den Fahrweg
des Hängewagens 14 abschließt. .Die Arbeitsweise der Abpackstation ist .derart,
daß zunächst der Wagen 158 mit dem Rahmen 154 und de.n Backenpaaren 156 die durch
den Pfeil 166 dargestellte Stellung einnimmt, wobei die Backenpaare so gestellt
sind, daß sie zwischen die Träger 140 des Übersetzwagens 35 -greifen können, der
vom Hängewagen 14 in die , Abpackstation bewegt wird. Durch Betätigung der Backenpaare
156 werden die Formlinge auf den Paletten P erfaßt und geringfügig angehoben, worauf
der Hängewagen mit dem Übersetzwagen aus der Abpackstation herausfährt. Anschließend
fährt der Wagen 158 mit den zwischen den Backenpaaren 156 erfaßten Formlingen in
die Stellung 168, in welcher die Formlinge durch Zusammenfahren dar Backenpaare
156 auf dem Wagen 30 abgesetzt werden, der auf dem Gleis 28 steht. Der Pfeil 170
kennzeichnet eine Ruhestellung des Wagens 158. Obwohl bei dem hier dargestellten'
Aufbau die Stellungen 166 und 168 für den vorgesehenen Betriebsablauf ausreichen,
wird die Einrichtung mit der Ruhestellung 170 vielseitiger verwendbar.
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Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage liegt darin,
daß sie schnell und ohne besondere örtliche Vorbereitungen auf einer verhältnismäßig
kleinen Fläche aufgestellt.und ebenso schnell wieder abgebaut werden kann. Wegen
des vollautomatischen Arbeitsablaufes genügen dabei einige wenige Arbeitskräfte
zur Überwachung. Im Gegensatz zu den üblichen stationären Betonwerken wird bei der
neuen Anlage im wesentlichen horizontal gefördert. Die Vertikalförderung, welche
bei den üblichen, vertikal aufgebauten Betonwerken eine große Rolle spielt, ist
demgegenüber bei der neuen Anlage auf einen kleinen Bruchteil des bisher erforderlichen
Aufwandes eingeschränkt worden,
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen
Anlage besteht darin, daß die Paletten sowohl im besetzten als auch im leeren Zustand
stets gruppenweise befördert und gehandhabt werden. Im Gegensatz zu den üblichen
Anlagen weist die erfindungsgemäße Anlage keinerlei Zwischenlager zwischen einzelnen
Stationen auf. Nur an der Abpackst ation ist ein Gleis mit Absetzwagen vorgesehen,
das dazu dient Unregelmäßigkeiten bei der Abfuhr der Steine aus der Anlage auszugleichen.
Damit ergibt sich ein weiterer Vorzug gegenüber bekannten Anlagen, in denen Hubstapler
und Absetzgeräte verwendet werden, die auf einem verhältnismäßig großen Platz zu
verschiedee.iii Punkten fahren, um dort fertige Steine abzusetzen'.
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Die erfindungsgemäße Anlage kann mit entsprechenden Ergänzungen oder
Vereinfachungen auch zur Herstellung von Kalksandsteinen., verwendet erden. Zu diesem
Zweck müssen die Kammern bzw: Tunnel der Härtungsstation für Druckbehandlung eingerichtet
sein. Insbesondere die Einzelkammern können ohne weiteres so ausgeführt werden,
daß sie auch als Druckkammern verwendbar sind. Zweckmäßig wird in diesem Fall auch
die Fertigungsstation mit einer Steinpresse ausgerüstet. Weiter können die Silostation,
die Förder- und die Abpackstation vereinfacht werden, da als Ausgangematerial nur
Sand und Kalk benötigt werden und die aus der Presse kommenden Steine in mehreren
Lagen übereinander befördert werden können, ohne daß für jede Lage eine Palette
erforderlich wäre.