DE2338333A1 - Ortsveraenderlicher foerderer mit symmetrischer ausfahrmoeglichkeit - Google Patents
Ortsveraenderlicher foerderer mit symmetrischer ausfahrmoeglichkeitInfo
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Description
JOSIPHE. McWILL IAIvIS
1345 Canterbury Lane
Glenview
Illinois 60025, USA
Ortsveränderlicher Förderer mit symmetrischer Ausfahrmögliohkeit
Die Erfindung bezieht sich auf einen ortsveränderlichen
Förderer, der symmetrisch ausgefahren osier verlängert werden kann,
und insbesondere auf einen Förderer für Sack- oder Packgut, der an den beiden Enden symmetrisch aus- und eingefahren werden kann, um
so die Arbeitslänge des Förderers den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Bei den zum Beladen von Fernverkehrsfahrzeugen wie beispielsweise
Sattelaufliegern von einer Laderampe verwendeten Fördergeräten
ergibt sich das Problem, daß die zu fördernden Gegenstände von der Laderampe aus mitunter bis zu zwölf Meter tief oder noch
weiter in das Fahrzeug eingeführt werden müssen, was von der jeweiligen Länge des zu beladenden Fahrzeugs abhängt.
Handelt
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Handelt es sich um einen festen Förderer, so bedeutet
dies, daß das Fördererge stell auf der Laderampe an der betreffenden
Ladebucht feet in der Iteise freitragend verankert sein muß, daß es
sich in das Fahrzeug hineinerstreckt, wenn dieses rückwärts an die
Lade bucht herangefahren ist, und es ist natürlich äußerst umständlich,
einen solchen Förderer von der einen Ladebucht zur anderen zu versetzen.
Im Fall eines ortsveränderlichen oder fahrbaren Förderers
wirkt sich die erforderliche Arbeitslänge in entsprechenden Mißlichkeiten
bei der Handhabung, beim Beiseite stellen und beim Versetzen
zwischen den Lade buchten aus. Es wurde zwar bislang schon beträchtliche Mühe darauf verwandt, längenveränderliche Förderer zu schaffen,
doch wiesen diese Fördergeräte in YiLrkverbindung mit dem Fördere
rhauptge stell meistens noch ein weiteres Gestell oder mehrere Gestelle auf, die von dem einen Endteil des Hauptgestells aus- und
eingefahren werden konnten. Die so aufgebauten Geräte erwiesen sich
in den meisten Fällen als unhandlich, ihre Verwendungsmöglichkeiten
waren begrenzt und der fertigungstechnische Aufwand für ihre Herstellung
war hoch.
Die Erfindung hat zur Hauptaufgabe , ein Fördergerät zu
schaffen, das nicht nur ortsveränderlich, ist, sondern das außerdem
auch an beiden Enden symmetrisch und zeitgleich aus- und eingefahren werden kann, was die Möglichkeit einer Umrüstung bietet, durch die
das Fördergerät, das im eingefahrenen Zustand eine kompakte Einheit darstellt, in ein langausgezogenes Arbeitsgerät zum Fördern von Lasten
über Strecken bis etwa 12 Meter umgewandelt werden kann.
Die Erfindung hat weiterhin zur Hauptaufgabe, einen ortsveränderlichen
Förderer mit symmetrischer Ausfahrmöglichkeit zu
schaffen, der zum Verladen von Postsäcken von einer Laderampe in ein Fernverkehrsfahrzeug besonders geeignet ist und der einerseits
zu einer Arbeitslänge von ungefähr 12 Metern ausgefahren werden kann, wobei anderseits aber die Möglichkeit einer Verkürzung auf
weniger als die Hälfte dieser Länge besteht, damit der Förderer zwischen den Ladebuchten mühelos versetzt und nach dem Gebrauch beiseitegestellt
werden kann.
vYe j te rhi η
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Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, eine Förderanordnung
zu schaffen, die an beiden Enden symmetrisch und gleichlaufend
aus- und eingefahren werden kann, wobei nur ein einziges Förderband
vorgesehen ist, das so geführt ist, daß entsprechend den jeweiligen
Längenänderungen des Förderers eine automatische Zuschlageinholung·
und Zuschlaggabe erfolgen kann, wodurch man ein ortsveränderliches
oder versetzbares, aus- und einfahrbares Fördergerät von allgemeiner
Verwendbarkeit und darüber hinaus eine Förderanlage zur Verfügung
hat, die ohne größeren Aufwand hergestellt werden kann, die mühelos zu bedienen und vom einen Einsatzort zum anderen zu transportieren
ist und die eine hohe betriebliche Lebensdauer und Zuverlässigkeit
hat.
Durch die Erfindung wird ein ortsveränderlicher oder versetzbarer,
symmetrisch ausfahrbarer Förderer in Form eines langgestreckten Fahrgestellhauptrahmens geschaffen, an dessen beiden Enden
zwei in entgegengesetzter Eichtung einziehbare Gestelle vorgesehen
sind, die sich parallel und praktisch in der gleichen Ebene erstrekken
und die von den betreffenden Rahmenenden aus in symmetrischen,
gleichläufigen Bewegungen nach innen und nach außen geführt werden
können, wobei ein und dasselbe Förderband über die Oberseite des
Fahrge stellrahmens und die Enden der einziehbaren Gestelle hinweggeführt
ist, die beim Ausfahren οt'-^r Einfahren zum Verlängern bzw.
zum Verkürzen des Förderers im Sinne eirvBr automatischen Zuschlaggabe
und Zuschlageinholung betätigbar sind. Die einziehbaren Gestelle sind so angeordnet, daß sie beim Einrücken in die Einzieh stellung
teleskopartig ineinandergeschoben und gemeinsam in das Hauptgestell
aufgenommen werden können. Der Fahrgestellrahmen enthält einen Wendeantrieb
für das Band sowie Triebräder für das Hauptgestell, die zum
Antreiben und Lenken dienen.'
Im eingefahrenen Zustand hat der Förderer nur die Länge des Fahrge stellrahmens und kann daher mühelos manövriert und nach
dem Betrieb bei sei te ge stellt werden, doch können die aus- und einfahrbaren endseitigen Gestelle zum Arbeiten symmetrisch und gleichläufig
ausgefahren werden, so daß die lasttragende Bandlage in einer Länge ner Streckung ausgespannt werden kann, wie sie zum Überführen der
Lasten
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Lasten von einer Ladestelle auf der Laderampe zu einer gewünschten
Entladestelle innerhalb des Fahrzeugs geeignet ist, wobei der Förde rweg eine Länge bis etwa 12 Meter haben kann. Erwiinschtenfalle
können die einziehbaren endseitigen Gestelle auch unabhängig voneinander ausgefahren und/oder eingefahren werden, wie dies Je nach den
Umständen erforderlich sein mag, ohne daß hierdurch die Arbeiteweise
des Förderbandes beeinträchtigt würde.
weitere Ziele, Inwe ndungemö gli chke i ten und Vorteile der
Erfindung ergeben sieh, aus dem Zusammenhang der nachfolgenden Beschreibung
der Erfindungeeinzelheiten anhand der beigegebenen Zeichnungen.
Darin zeigern
Fig» 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Sattelaufliege
re im Zuge eines in erfindungsgemäfler lifcise vorgenommenen
Seladungsvorgangs, wobei die Aufliegerkaros se rie im senkrechten
Schnitt dargestellt ist ι
Fig. 2 eine Oberansicht des in Fig. 1 gezeigten Geräts,
wobei die Aufliegerkarosserie im waagerechten Schnitt dargestellt
ist, während das erfindungsgemäße Gerät in durchgezogenen Linien
in der Einfahr ate llung sowie in durchbrochenen Linien in der Ausfahrstellung
wiedergegeben ist|
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fördergeräts ähnlieh der
Barstellung der JIg, 1, jedoch in einem größeren Maßstab und unter
zeichnerischer Ve gh rechung von Teilen}
Fig. 4 eine Oberansicht des in Fig. 3 gezeigten Förderers,
wobei das Förderband aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nur
in halber Breite dargestellt ist»
Fig. 5 eine schematisierte perspektivische Ansicht des
Fördergeräts unter zeichnerischer legbrechung von Teilen und unter
Fortlassung des Förderbandes sowie einiger dazugehöriger Bauteile zur besseren Übersichtlichkeit}
Fig. 6 eine Sohnittansicht in eine η im Einfahrzu stand
des Förderers im wesentlichen entlang der Linie 6-6 der Fig. 3
gelegten Schnittt und
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ELg. 7 ei»8 sohaubildliohe Darstellung zur Veranschauliohung der führung des Förderbande8 und der bei dem erfindungsgemftßen
Förderer zur automatischen Zusohlageinholung und Zuschlaggabe getroffenen erfindungswesentliehen Maßnahmen, wobei die gestrichelten
Linien den Führungen«g des Bandes naoh den -vollständigen Einfahren
des Förderers wiedergeben, während die durchgezogene Linie den Fuhrungeweg des Bandes naoh dem voll ständige η Ausfahren des Förderers
zeigt·
Ss ist jedoch hervorzuheben, daß »it den beigegebenen
Zeichnungen Tor allem den Erfordernissen der amtlichen Bestimmungen
Beohnung getragen werden soll und dai die Erfindung auch in anderer
Form Verkörperung finden kann, wie si oh dies dem Fachmann aus der
Be sohreibung erschließt.
Mit der Bezugszahl 10 ist in Fig. 1 bis 4 allgemein eine
Ausführungsfor* der Ir findung be ze i ebnet, deren Verwendung zum Verladen von Pe st säcke η 11 von einer Laderampe in ein Fernverkehrsfahrzeug 14 alt Lade öffnung am Fahr »eughe ok gezeigt 1st, bei dem es sieh
hier um einen der üblichen Sattel schleppe ranhäng· r handelt, wiewohl
im Rahmen der Erfindung natürlich Fahrzeuge der verschiedensten Art
beladen werden können.
Sie Erfindung ist in der Anwendung auf das Fördern Ton
Po st säcken besehrieben, da dies eines jener Anwendungsgebiete ist,
für die der Erfindung ein· besondere Bedeutung zukommt, doeh sei betont, daß ohne weiteres eine Verwendung zum Fördern von Paekgut jeglicher Art ins Auge gefaßt werden kann, wobei es sich um beute 1-
oder sackweise abgepackte Güter wie ebenso auch schachtel- oder kistenweise verpaekte .Waren u.dgl. handeln kann.
Bs sei davon ausgegangen, daß die zum Verladen von Po steäoken dienenden Versandanlagen, an denen das Gerät 10 eingesetzt
werden soll, eine Laderampe 12 (beispielsweise an einem Postamt
o. dgl.) einbegreifen, die üblicherweise mit einer ebenen Lastablagefläche l6 und mit einem Schul te rvor sprung oder Abschluß 18 ausgestattet ist, an den das Fahrzeug 14 zum Beladen an einer Lade bucht
13 rückwärts herangefahren wird.
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Es sei weiterhin angenommen, daß das Fahrzeug 14 den üblichen Aufbau 20 aufweist, der durch eine vordere Endwand 22, eine
Dachwand 24, Seitenwände 26 und 28 sowie durch eine endseitige öffnung 32 umgrenzt ist, die herkömmlicherweise durch entsprechende
(nicht dargestellte) Türen oder in ähnlioher Weise verschlossen werden kann. Da e s sich bei dem Fahrzeugaufbau 20 hier um einen
Sattelauflieger handelt, läuft er auf den üblichen Hinterrädern und iat mit dem übliohen Xönigazapfen 36 zur Verbindung mit dem
fünften Rad einer (nioht dargestellten) herkömmlichen Zugeaeohina
versehen. Nach dem Abkoppeln von der Zugmaschine ruht das Fahrzeug
14 auf geeigneten einziehbaren Streben 39» die nahe dem vorderen
End· vorgesehen sind.
Bas Gerät 10 weist allgemein ein Hauptgestell oder Fahrgestell 40 auf, das auf Vorderrädern 42 und Hinterrädern 43 läuft
und in seiner gestreckten Form zwei entgegengesetzte Enden 44 und
46 bestimmt.
Das Hauptgestell 40 trägt zwei einziehbare endeaitige
Gestelle 46 und 50» die in einer im wesentlichen parallelen Anordnung in gleicher Ebene vorgesehen und zu Bewegungen zwischen den in
Fig. 2 gezeigten Einziehstellungen und den in Fig, 1 gezeigten Auezieh Stellungen gelagert sind, wodurch der Förderer aus de» in Fig.2
in durchgezogenen Linien dargestellten eingefahrenen Zustand in den
in KLg. 1 ebenfalls in durchgezogene 11 Linien wiedergegebenen ausgefahrenen Zustand gebracht werden kann.
Ober das Hauptgestell 40 und die einziehbaren Gestell· und 50 ist ein Förderband 52 hinweggeführt, dessen obere Lage 54
die lasttragende Fläche des Förderers bildet, die beim Ausfahren der Gestelle 48 und 50 aus den Binziehstellungen verlängert wird.
Das Förderband 52 ist in der in Fig. 7 verdeutlichten leise über
Umlenkrollen, Antriebsrollen usw. hinweggeführt, um den im Rahmen
der Erfindung vorgesehenen Aus- und Einfahrbewegungen der Gestelle
48 und 50 Rechnung zu tragen.
Zum Ein- und Ausfahren der Gestelle 48 und 50 in die betreffenden Stellungen dienen Antriebevorrichtungen 56 bzw. 58
(sieh·
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(siehe Fig» 5), die bo aufgebaut sind, daß sis wahlweise unabhängig
voneinander betätigt werden können oder absr synchron, jedoch mit
Geschwindigkeiten in entgegengesetzten Richtungen, so daß sich die
Gestelle 48 und 50 in bezug auf dan Fahrgestellrahmen^ symmetrisch
und gleichläufig nach außen und nach Innen bewegen* Das !förderband
52 wird von einer Antriebsvorrichtung 60 angetrieben, deren Aufbau
vorzugsweise ein solcher ist, daß sie in einer durch slie Bedienungsperson
festzulegenden Waise zum Antreiben dee Baade s ia jeder der
beiden Richtungen und mit einer Laufge aohwindigkeit in dem Bereich
▼on etwa 12 m/min bis etwa 30 m/min betätigt-herden kann, Für die
Vorderräder 42 ist vorzugsweise eine Antrieb smögLiohkeit vorgesehen,
beispielsweise in Form eines für jedes der Bäder aigena eingebauten
Hydraulikmotor β, so daß das Gerät 10 baim Transport von Ί&τ einen
Stelle zur andern durch die Bedienungsperson in 5er gsiränscliten
weise gelenkt werden kann, indem die Bäder 42 mit "ixiterachiedlichen
Geschwindigkeiten angetrieben werden, Die Räder 43 sind als Schwenkrollen
ausgebildet.
FUr das Gerät 10 ist eine Schalttafelanordnung vorgesehen,
wie dies bei 62 (siehe Fig. 1) angedeutet ist, an der die Bedienungseinrichtungen
für die Antriebsvorrichtungen 56, 58 und ^O sowie die
Bäder 42 zusammengefaßt sind, um der Bedienungsperson dag Bedienen
und Manövrieren des Geräts zu erleichtern. Die einzieht)are21 Gestelle
48 und 50 weisen jeweils eigens Schalttafeln 63 bzw· 65 auf, se daß
ede auch von einer Stelle an dem betreffenden Knde des Geräts bedient
werden können.
let das Qerät 10 nicht in Gebrauch, so kann ea in die in
Fig· 2 in durehgezogenen Linien wiedergegeben® Sinziehstellung gebracht
sein und kann auf der Ladebühne 12 abgestellt werden. Soll ein Fahrzeug I4 beladen werden, so erfolgt sine Betätigung der Triejbräder
42 zum überführen des Geräts 10 in das Fahrzeug, worauf die
Antriebsvorrichtungen 56 und 58 zum Ausfahren des Förderers in der
jeweils nötigen Weise zwischen der Laderampe 12 und der zum Ablegen der Fosteäoke vorgesehenen Stelle der Ladefläche im Fahrzeuginneren
betätigt werden. Muß das Fahrzeug I4 von der Rampe aus voll beladen
werden, so wird das Gerät 10 zunächst praktisch zur vollen Länge
ausgefahren
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ausgefahren, damit die Säcke 11 mit Hilfe der mechanischen Einrichtungen
biB in die Nähe der Fahrzeugvorderwand 22 gefördert werden
können, wo sie gestapelt werden Bollen. Zum Überbrücken der Lücke zwischen dem Fahrzeug 14 und der Laderampe 12 kann hierbei eine geeignete
übliche Verladebrücke 66 dienen.
Ein mit Postsäcken 11 beladener üblicher Handwagen oder Handkarren 68 kann dann in der Nähe des ausgefahrenen Ende s 70 des
Gestells 50 abgestellt werden, um von dort die Postsäcke 11 von Hand bequem auf das Förderband 52 auflegen zu können. Ist hierauf
die Bandantriebsvorrichtung 6o zur Einleitung der in der Betrachtungsriohtung der Fig. 1 und 2 nach links führenden Bewegung der
oberen Bandlage 54 in Betrieb genommen worden, so können die Säcke
einzeln hintereinander von Hand auf die Bandlage 54 aufgelegt werden, um sie über das Gerät 10 hinweg dem ausladenden Ende 72 des
einziehbaren Gestells 48 zuzuführen, wo ein Arbeiter, der an diesem
Ende 72 Aufstellung genommen hat, die Säcke bei deren Annäherung an
das Ende f2 entnehmen und von Hand stapeln kann, so daß an der Vorderwand
22 des Fahrzeugs 14 ein Stapel 74 von Postsäcken 11 enteteht.
Sobald der Handwagen 68 entleert ist, wird ein weiterer, beladener Handwagen herangeschoben, der hierauf in der gleichen Weise entleert
wird.
Ist der einleitend gebildete Stapel 74 bis zur Höhe des
Verdecks aufgeschichtet, so wird der Ausfahrzustand des Gestells
in bezug auf den Fahrzeugaufbau I4 so geändert, daß nun der nächste
(nicht dargestellte) Stapel 74 aufgebaut werden kann, und das Laden
nimmt seinen Fortgang, bis auch dieser Stapel fertiggestellt ist.
Die Einstellungsänderung wird von dem an dem Ende 72 des Gestells
48 stehenden Arbeiter durch Betätigung derjenigen Schaltknöpfe an
der Schalttafel 63 vorgenommen, durch die eine Einziehbewegung des
Gestells 48 in bezug auf das Gestell 40 unabhängig von dem (in seiner
Lage verbleibenden) Gestell 50 ausgelöst werden kann. Die übrigen
Stapel werden in der gleichen Weise gebildet, wobei das Gestell 48
des Förderers 10 immer weiter eingefahren wird, wie dies erforderlich
ist, damit jeweils ein neuer Po st sack β tape 1 bis zum Fahrzeugdach aufgeschichtet werden kann. Ist der Ladevorgang soweit fortge-
BChritten
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schritten, daß das Gestell 48 nunmehr ganz eingezogen ist, so drückt
der Arbeiter andere Drucktasten an der Schalttafel 63, durch die eine Betätigung der Bäder 42 zu einem in der Betrachtungsrichtung
der Fig. 1 bis 4 nach rechts führenden Verschieben des Förderers 10
sowie eine Einfahrbewegung des Ge stelle .50 ausgelöst wird, wie dies
erforderlich ist, um das Ende 70 in. bezug auf den zu entladenden
Handwagen 68 annähernd an jener Stelle zu halten, an der es sich in der Darstellung der Fig. 1 und 2 befindet. Das Beladen des Fahrzeugs
wird fortgesetzt, wobei der Förderer 10 zum Aufbauen neuer Stapel verschoben und sein endseitiges Gestell 50 in ähnlicher fleise eingefahren
wird, bis das Bndteil 50 ganz eingezogen ist (worauf das Fahrzeug 14 im Fall der hier dargestellten Ausführungsform etwa zu zwei
Drittel beladen ist). In dieser Phase wird zum Überführen der Säcke 11 von der Stelle der Entladung von dem Handwagen 68 zur Ladestelle
in dem Fahrzeug I4 nur noch die Länge des Hauptgestells 40 benötigt,
und anschließend wird das Gerät 10 nach hinten aus dem Fahrzeug herausbewegt
und auf die Rampe verbracht, während weitere Stapel 74 aufgebaut werden, um das Beladen des Fahrzeugs zum Abschluß zu bringen.
Ist das Beladen des Fahrzeugs beendet, so wird die endseitige Öffnung 32 in der üblichen TSeise verschlossen und das Fahrzeug
14 kann abfahren. Das Gerät 10 kann hierauf zum Beladen eines weiteren Fahrzeuges I4 an einer benachbarten Ladebucht aufgestellt
werden oder an seiner Stelle belassen bleiben, bis wieder ein Fahrzeug 14 an der Lade bucht I3 eintrifft.
Es sollen nach diesem allgemeinen Überblick nun die näheren Einzelheiten beschrieben werden. Die dargestellte Laderampe 12
ist stellvertretend für die üblichen Ye rl ade anlagen zu denken, wie
sie an der Versandstelle von Postämtern u.dgl. vorgesehen sind. Bei
dem Fahrzeug 14 kann es sich beliebig um einen üblichen Fahrzeugtyp handeln, wobei in der zeichnerischen Darstellung ein typisches modernes
Fernverkehrsfahrzeug gezeigt ist, doch sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß die Erfindung gleichermaßen auch für die Ausführung
von Ladevorgängen an anderen Fahrzeugen als Sattelschlepperanhängern Anwendung finden kann. Die Karosserie 20 des Fahrzeugs I4
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kann eine Länge bis zu 12 Meter haben.
Das Hauptgestell oder Fahrgestell 40 des Geräts 10 weist
allgemein auf beiden Seiten ein oberes Rahmenteil 80 und ein unteres Rahmenteil 82 auf, die zu beiden Seiten des Gestells in einer geeigneten
Ίδ/eise durch vertikale Rahinenteile 82, 84, 86, 88 und 90 miteinander
verbunden sind. Am hinteren Ende des Gestells 40 sind bei
der dargestellten Ausführungsform Ausleger 90 und 92 vorgesehen, an
denen die Schwenkrollen 45 angeordnet sind. Die Ausleger 90 und 92
können baulich in einer beliebigen geeigneten leise durchgebildet
sein und entsprechendes gilt auch für die Schwenkrollen 43·
Zwischen den oberen Rahmenteilen 80 des Hauptgestells ist
eine Gleitplatte 94 vorgesehen, auf der die obere Lage 54 des Förderbandes
52 aufliegt. Es können an den Rahmenteilen des Gestelle 40
befestigte Verblendplatten 95 (siehe Fig« l) zum Verschließen der durch die -waagerechten und senkrechten Rahmenteile des Gestells 40
gebildeten Öffnungen vorgesehen sein, die jedoch in der Darstellung der übrigen figuren fortgelassen sind.
Das Hauptgestell weist zum Zweck der Versteifung geeignete Querglieder auf, die beliebig eine geeignete Bauweise und Anordnung
haben können und von denen einige schematisch in Fig. 5 dargestellt
sind.
Das Gestell 40 trägt zwei räumlich gesonderte I-Träger 100
und 102 (siehe Fig. 3 bis 5), die jeweils auf beiden Seiten Führungsb
ahne η 104 und I06 bestimmen, wobei die iührungsbahnen 104 in bezug
auf das Gestell 40 nach außen gekehrt sind und die in Gegenüberstellung
zueinander vorgesehenen Führungsbahnen 106 nach innen. BLe Träger
100 und 102 haben den gleichen Aufbau und weisen jeweils einen Steg 108 sowie gesonderte Endflansche 110 und 112 auf, wie dies für
Träger mit I- oder Η-Form typisch ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Träger 100
und 102 mit ihren Enden II4 bzw. II6 jeweils an Aufbauplatten 118
befestigt, die ihrerseits in einer geeigneten Weise mit den angrenzenden Rahmenteilen 82 und 80 fest verbunden sind. Hierbei kann es
sich, um eine Schweißverbindung o.dgl. handeln. Die anderen Enden 120
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und 122 der Träger 100 bzw. 102 sind in bezug auf das Gestell 40 frei fliegend angeordnet.
Das einziehbare Gestell 48 ist kastenförmig·ausgebildet
und weist eine obere und untere Platte IJO bzw. 132 auf (siehe
Fig. 5), die durch U-Profilteile 134 und I36 in einem Abstand gehalten
werden, welche die Seitenwände des Gestells 48 bilden, wobei
ihre Flansche 137 an dem Gestell nach außen gerichtet sind. Die
Platten 130 und 152 können mit den Ü-Profil teilen 134 und I36 beliebig
in einer geeigneten Vfelse verbunden sein, beispielsweise durch
Verschweißen oder in einer ähnlichen Weise. An dem Ende 72 ist auf
dem Gestell 48 eine endseitige Holle oder Walze 140 gelagert, über
die das Band 52 hinweggeführt ist. Nahe dem anderen Ende 73 des Gestelle
48 ist auf diesem außerdem eine Umlenkrolle 142 gelagert. An dem Ende 73 des Gestells 48 sind auf dem betreffenden der U-Profilteile
134 und I36 Führungsrollen I44 un<l 146 gelagert, die jeweils
in die entsprechende, durch den Träger 100 bzw. 102 gebildete Führungsbahn
106 aufgenommen sind und mit einer geeigneten Laufschienenanordnung
I48 (siehe Fig. 6) zusammenwirken, die in der betreffenden
Führungsbahn I06 vorgesehen ist.
Das einziehbare Gestell 48 wird von unten durch sein Laufwerk 56 abgestützt, das eine Antriebsrolle 150 einbegreift, die in
geeigneter Weise auf dem Gestell 40 gelagert und bei 152 zum Zusammenwirken
mit öffnungen 154» die in der Bodenplatte 132 des Gestells
48 vorgesehen sind, verzahnt ist, so daß die Antriebsrolle 150 betätigungsmäßig
mit dem Gestell 48 zu dessen Verschieben in bezug auf
das Gestell 40 nach Art eines Zahnrad- oder Zahnstangenantriebes
verbunden ist. Die Antriebsrolle 150 wird von einem als lendemotor
ausgebildeten geeigneten Hydraulikmotor I56 (siehe Fig. 3) über eine
geeignete Antriebskette 158 umkehrbar angetrieben, die um Kettenräder
l60'und I62 herumgeführt ist, die in geeigneter fleise auf die
Welle des Hydraulikmotors bzw. auf die Antriebsrolle 150 aufgekeilt
sind.
Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Führungsrollen
144 auf einer Welle 164 gelagert, die sich zwischen den Seitenteilen 134 und 136 des Gestells 48 erstreckt.
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Bas Gestell 50 ist in einer ähnlichen Kastenbauweise ausgeführt wie das Gestell 48, wobei das Gestell 50 eine obere und
untere Platte 170 bzw. 172 aufweist, die durch U-Profilteile 174
und 176 in einem Abstand gehalten werden, welche die Seitenteile
des Eahmens 50 darstellen und deren ilansche 178 an dem Gestell 50
im Unterschied zur Bauweise des Gestells 48 nach innen gerichtet
sind. An dem Ende 70 des Gestells 50 ist auf diesem eine endsei ti ge
Rolle oder Walze I78 gelagert, über die das Band 52 hinweggeführt
ist, während nahe dem Ende 7I des Gestells 50 zwei nach unten ragende
Stützen 180 vorgesehen sind, zwischen denen eine Umlenkrolle 182 gelagert ist, über die das Band 52 ebenfalls hinweggeführt ist.
An den Seitenteilen 174 und 17 6 sind in geeigneter Weise
jeweils mehrere ilanschlageranordnungen I84 zur Lagerung je einer
Stützrolle 186 angebracht, wobei die Stützrollen 186 zur Aufnahme in die Führungsbahnen 104, welche von den nach außen gekehrten Seiten
der betreffenden, die Laufbahnen bildenden Träger 100 und 102 umgrenzt werden, in waagerechter Richtung gegeneinander ausgefluchtet
sind, üe Rollen 186 greifen an Lauf Schienenanordnungen 188 an
(siehe üg.6), die in den betreffenden Laufbahnen 104 vorgesehen sind. In der Darstellung der Kg. 6 sind die Lage rano rdnunge η 184
zur besseren Übersicht fortgelassen.
Bas Gestell 50 wird von unten durch seine Kraftantriebsvorrichtung
58 abgestützt, die eine Antriebsrolle I90 einbegreift,
die in einer geeigneten leise auf dem Hauptgestell 40 gelagert und
mit Zähnen I92 versehen ist, welche den Zähnen 152 ähnlich sind und
ähnliche Abstände aufweisen, so daß ein Zahneingriff im Zusammenwirken mit Öffnungen I94 erfolgen kann, die in der Bodenplatte 172
des Gestells 50 vorgesehen sind. Die Antriebsrolle 190 wird umkehrbar
von einem geeigneten hydraulischen Wandemotor 195 angetrieben,
der mit der Antriebsrolle I90 durch eine Antriebskette 196 verbunden
ist, die um Kettenräder I98 und 200 herumgeführt ist, die in geeigneter Ifelae auf die Walle des Motors 195 bzw. auf die Antriebsrolle
190 aufgekeilt sind.
Die Hydraulikmotoren 156 und 195 können beliebig in her-
kömmlicher
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kömmlicher Heise betrieben werden, doch ist im Rahmen der Erfindung
ein geeigneter hydraulischer Schaltungsaufbau vorgesehen, der es ermöglicht, die Motoren sowohl unabhängig voneinander in Betrieb zu
nehmen, um die betreffenden Endgestelle 48 und 50 einzeln zu verschieben,
oder auch mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch entgegengesetztem
Hrksinn, so daß die Gestelle 48 und 50 zwar gleichläufig,
aber in entgegengesetzter Richtung verschoben werden. Die Schalttafeln
62, 63 und 65 können beliebig in einer geeigneten Tfeise so
aufgebaut sein, daß die entsprechenden Betätigungsabläufe von einer
Bedienungsperson an jeder der Schalttafeln ausgelöst werden können.
Zu der Bandantriebsvorrichtung 60 gehört eine Antriebsrolle
210, die auf dem Gestell 40 gelagert ist und von einem Antriebsmotor 212 über eine Antriebskette mit Untersetzung angetrieben
wird, wobei es sich bei der Antriebskette und bei den Kettenrädern um Organe der in den Zeichnungen angedeuteten allgemeinen Art handeln
kann, wenngleich hierfür auch beliebige andere Anordnungen in Betracht kommen, die geeignet sind, das Band 52 mit einer Geschwindigkeit
von etwa 12 bis etwa 30 Meter pro Minute in jeder der beiden
Richtungen anzutreiben, wie dies jeweils erforderlich sein mag.
Mit dem Band 52 ist eine geeignete Einholvorrichtung 220
betätigungsmäßig verbunden, bestehend aus einer in geeigneter TSeise
auf dem Gestell 40 gelagerten Umlenkrolle 222 und einer Einholrolle
224» die zwischen entsprechenden Einhollagern 226 gelagert ist, die
so eingebaut sind, daß sie in bezug· auf das Gestell 40 zum Yerstellen
der Einholrolle 224 zwischen den beiden in Pig. 3 gezeigten Positionen
versohoben werden können. Einhollager dieser Art sind handelsübli ch.
Einhollager dieser allgemeinen Art sind meistens mit einer
Laufschiene 225 versehen, auf der die Lager 226 montiert sind, wobei zum Verstellen der Lager in der Längsrichtung des Gestells 40 eine
Gewindespindel vorgesehen ist, so daß das Band in einer gewünschten
Weise unter Zugspannung gesetzt werden kann, wie dies dem bekannten
Stand der Pördertechnik entspricht.
Wie aus den Larstellungen der Kg. 3 und 7 hervorgeht, erstreckt
409807/041S
streckt sich das Band 52 von der einen Endrolle I40 an dem Gestell
48 über die ebenfalls von dem Gestell 48 getragene Umlenkrolle 142,
dann von dort um geeignete Umlenkrollen 230 und 232, die in einer
entsprechenden Anordnung auf dem Gestell 40 gelagert sind, und hierauf
in und durch die Einho!vorrichtung 220, in der e s um die Einholrolle
224 und die ümlenkrolle 222 herumgeführt ist. Von der Einholvorrichtung
220 erstreckt sich das Band weiter über eine geeignete umlenkrolle 234, um die Antriebsrolle 210, eine Rolle 182 und
eine auf dem Gestell 50 gelagerte umlenkrolle 236, über die Endrolle
178 und schließlich über die durch die platten 94, I30 und
170 der Gestelle 40, 48 bzw. 50 gebildeten Gleitplattenflächen.
Bei einer Betätigung der Antriebsvorrichtung 60 wird ein
Transport des Bandes 52 in der durch den Antriebssinn des Motors
212 diktierten Richtung bewirkt» wie bereits erwähnt wurde , handelt
es sich bei dem Motor 212 vorzugsweise um einen Wendemotor, so daß ein Bandlauf auch in der Gegenrichtung möglich ist.
Fig. 7 zeigt in schematiseher ibrm die Führung des Bandes,
wobei aus dieser Darstellung zu entnehmen ist, daß die von den Gestellen 48 und 50 getragenen umlenkrollen I42 bzw. 182 zur Ausbildung
von Halbschleifen dienen, die ein Einholen des Bandzuschlage s gestatten, wie dies bei 250 bzw. 252 angedeutet ist, da diese Halbschleifen
beim Aus- und Einfahren der Gestelle 48 und 50 an dem Gestell
40 entsprechend verkürzt und verlängert werden. So nehmen die
Ton dem Gestell 48 getragenen Hollen 140 und 142 zunächst die in Mg· 7 in gestrichelten Linien angedeutete wechselseitige Lage ein,
um sich dann in die in Fig. 7 im Toll strich gezeigte Stellung zu
bewegen, wenn das Gestell 48 ganz in die Auszieh stellung gebracht
wird» in entsprechender TSfeise befinden sich auch die von dem Gestell
50 getragenen Rollen I78 und 182 zunächst in der in Fig, 7 in gestrichelten
Linien angedeuteten Ausgangsstellung, wenn das Gestell 50 eingezogen ist, um beim Erreichen der Ausziehstellung des Gestells
50 die im Vollstrich wiedergegebene Lage einzunehmen. Die
wechselseitigen Bewegungen der Gestelle können einerseits zeitgleich, jedoch in entgegengesetzten Richtungen ausgeführt werden,
zum andern aber auch unabhängig voneinander, wobei die Halb schleifen
409807/041S
250 und 252 von selbst den nötigen Bandzuschlag auslaufen lassen
und wieder aufnehmen, welcher der durch die Stellungsänderung der Gestelle 48 und 50 in bezug auf das Gestell 40 bedingten Längenänderung
der lasttragenden Fläche 54 des Bandes 52 entspricht. In
diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die Zuschlageinholung an dem
einen der Gestelle 48 ader 50 vom Bewegungs- oder luhezustand des
jeweiligen anderen Gestells in bezug auf das Gestell 40 unbeeinflußt bleibt.
Aus Fig. 3 bis 5 geht ferner hervor, daß die Gestelle 48
und 50 beim Überführen in die Einziehstellung nicht nur in das Gestell 40 eingeschoben werden, sondern daß außerdem das Gestell 48
teleskopartig in das Gestell 50 eingeschoben wird. Die Träger 100
und 102, die die Laufbahn bilden, werden durch die Antriebsrolle I92 abgestützt, da diese das Gestell 50 abstützt. Die Führungsrollen
186 des Gestells 50 sind so angeordnet, daß in der Ausziehstellung
dieses Gestells mindestens zwei der Führungsrollen 186 auf jeder Seite des Gestells 50 in der betreffenden Führungsbahn 104 verbleiben.
Geeignete Anschlagelemente 260, die an den Seitenteilen
I34 bzw. I36 des Gestells 48 befestigt sind und an den nach innen
gerichteten Randkanten der Platten 118 angreifen, begrenzen die Ausfahrbewegung der Gestelle 48 und 50. Das Gestell 50 trägt Anschläge
263, die mit Anschlagplatten 265 an den Enden der Rahmenteile 80 zu samme nwi rke η.
Die mit Kraftantrieb versehenen Räder 42 können in einer
beliebigen geeigneten Bauweise ausgeführt sein, und in den Zeichnungen ist beispielhaft eine hydraulisch angetriebene Radanordnung
gezeigt, bei der ein auf einer hydraulischen Antriebsvorrichtung
gelagerter Radkranz 272 vorgesehen ist, wobei diese Antriebsvorrichtung
274 in einer geeigneten Hfeise an dem Gestell 40 angeordnet ist
und zum Antreiben der Radkränze 272 in einer gewünschten Richtung
auf hydraulischem T^ge betätigt wird. Die hydraulische Torrichtung
wird aus einer geeigneten Kraftquelle 276 gespeist, die zu diesem Zweck an dem Gestell 40 vorgesehen ist. TfLe bereits erwähnt wurde,
ist vorzugsweise ein Einzelantrieb der Räder 42 vorgesehen, so daß
diese zum Lenken und zur Regelung der Fahrgeschwindigkeit mit unter-
schiedlichen
409807/0415
" - l6 sohiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können.
Die Bediemingseinrichtungen für die Betätigung der Kraftantrieb
svorrichtunge η 56, 58 und 60 sowie der kraftbetriebenen Räder
42 können zweckdienlich an jeder der Schalttafeln 62, 63 und 65
vorgesehen sein, so daß die Bedienungsperson hierbei an der jeweils
nächstgelegenen Schalttafel stehen kann. Die Tafeln 65 und 65 sind
so angeordnet, daß sie in der Einzieh stellung der Gestelle 48 und
50 freiliegen.
Beim Arbeiten mit dem Förderer 10 ist vorzugsweise eine zweiköpfige Arbeitsmannschaft einzusetzen, so daß beim Entnehmen
der Säcke 11 von dem Gerät 10 und beim Auflegen der Säcke aus dem Handwagen 68 Hand in Hand gearbeitet werden kann. Doch kann auch
ein einzelner Mann mit dem Gerät 10 arbeiten, der in diesem Fall zunächst die Säcke aus dem Handwagen 68 auf den Förderer 10 auflegt,
um sich dann an das andere Ende des Geräts 10 zu begeben, wo er die Säcke von dem Förderer 10 ablädt und die Stapel 74 aufschichtet.
Aus dem Gesagten geht hervor, daß durch die Erfindung ein
Fördergerät zum Fördern von Postsäcken wie auch von sonstigem Packgut geschaffen wird, das beweglich und lenkbar ist und das zu Zwekken
allgemeiner Art symmetrisch auegefahren werden kann. In einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung hat der Förderer zwischen
den Hol]en. I40 und 178 im eingefahrenen Zustand eine Länge von
4>57 Metern und kann zu einer Länge von 11,43 Meter ausgefahren
werden. Die Symmetrierung der Arbeitsvorgänge trägt zur Beweglichkeit
des Geräts bei und erleichtert die Handhabung, und es kann mit ein und demselben Gerät entweder an einer einzigen Ladebucht oder
an mehreren Ladebuchten auf der gleichen Laderampe gearbeitet werden, indem das Gerät in der gewünschten Weise manövriert wird. Ist
das Gerät nicht in Betrieb, so kann es im eingefahrenen Zustand an einem Ort abgestellt werden, wo es nicht im Heg ist. Es wurde bereits
erwähnt, daß die einziehbaren endseitigen Gestelle sowohl unabhängig voneinander als auch synchron mit gleicher Geschwindigkeit,
jedoch in entgegengesetzten Eichtungen bewegt werden können. Die
hierdurch gegebene betriebliche Vielseitigkeit erleichtert das Arbeiten und gestattet eine raschere Abwicklung des Versands von Po st-
säcken
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säcken u.dgl.
Ee ist vorgesehen, die Hauptantriebsvorrichtungen des
Geräts unter Zuhilfenahme von Elektromotoren zu betreiben, doch können erwünachtenfalls natürlich auch andere Antriebs sy sterne verwendet
«erden.
Sie obige Beschreibung und die Zeichnungen sollen der
Erläuterung der Erfindung dienen und sind nicht in einem einschränkenden
Sinn aufzufassen, da in den Einzelheiten Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden können, die in den
Rahmen der Erfindung fallen.
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Claims (9)
1./Ortsveränderliches Fördergerät, gekennzeichnet durch ein mit Bädern
(42, 43) versehenes Gestell (40), wobei an den beiden Enden
dieses Gestells (40) in Erstreckung in entgegengesetzten Biehtungeη
einziehbare Gestelle (48, 50) vorgesehen sind, die jeweils ein von dem mit Bädern versehenen Gestell (40) nach außen gerichtetes
Ende (72% 70) bestimmen, wobei die einziehbaren Gestelle
(48, 50) horizontal und im wesentlichen in gleicher Ebene angeordnet
sind und wobei die einziehbaren Gestelle (48, 50) jeweils zur Ausführung von Bewegungen entlang des mit Bädern versehenen Gestells
(40) zwischen einer im wesentlichen innerhalb dieses Gestells (40) vorgesehenen Binzieh.stellu.ng und einer Ausziehstellung
gelagert sind, in der sie sich mit einem Hauptteil ihrer jeweiligen
Länge freitragend von dem mit Rädern versehenen Gestell
(40) nach außen erstrecken, Mittel (56; 58) zum Bewegen der einziehbaren Gestelle (48, 50) zwischen den jeweiligen Einzieh- und
Auszieh Stellungen, ein zur Bildung einer nach oben gekehrten Lasttransportfläche
mit einer oberen Lage (54) über die Oberseite dieser Gestelle (48» 5θ) und des mit Bädern versehenen Gestells (40)
hinweg sowie zwischen den Enden (72, 70) der einziehbaren Gestelle
(48, 50) geführtes Förderband (52), Mittel (60) zum Antreiben des Förderbandes (52) in der Längsrichtung der Lasttransportfläche
und Mittel (142, 182) zum Verlängern und Verkürzen der über die Enden des mit Bädern versehenen Gestells (40) hinausreichenden
Oberfläche des Förderbandes (52) in Anpassung an die Bewegungen der einziehbaren Gestelle (48, 5θ) zwischen ihren Stellungen.
2. Ortsveränderliches Fördergerät, gekennzeichnet durch ein mit Bädern
(42, 43) versehenes Gestell (40), wobei an den beiden Enden
dieses Gestells (40) in Erstreckung in entgegengesetzten Sichtungen
einziehbare, gerade Gestelle (48, 50) vorgesehen sind, die jeweils ein von dem mit Rädern versehenen Gestell (40) nach außen
gerichtetes Ende (72» 70) bestimmen, wobei die einziehbaren Gestelle
(48, 50) horizontal und im wesentlichen in gleicher Ebene
angeordnet sind und wobei die einziehbaren Gestelle (48, 50) jeweils
4Q9S07/CU1 5
wells zur Ausführung von Bewegungen entlang des mit Sädern versehenen
Gestells (40) zwischen einer im wesentlichen innerhalb dieses Gestells (40) vorgesehenen Einziehstellung und.einer Ausziehstellung
gelagert sind» in der sie sich mit einem Hauptteil ihrer jeweiligen Länge freitragend Ton dem mit Rädern versehenen
Gestell (40) nach außen· erstrecken, Mittel (56» 58) zu einem wahlweise
synchronen oder unabhängigen Bewegen der einziehbaren Gestelle
(48, 50) zwischen den ic v, eiligen Einzieh- und Ausziehstellungen,
wobei die Gestelle (4ε« 5?<) beim Einführen in die Einziehstellung
ineinanderschiefber sind, ein zur Bildung einer nach
oben gekehrten, sich über das Gerät hinwegerstreckenden Lasttransportfläche
mit einer oberen Lage (54) über die Oberseite dieser Gestelle (48, 50) und des mit Sädern versehenen Gestells (40)
hinweg- sowie zwischen den Enden. (72, 70 ) der einziehbaren Gestelle (48, 50) geführtes Förderband (52), Mittel (60) zum umkehrbaren
Antreiben des Förderbandes (52) in der Längsrichtung der Lasttransportfläche und Mittel (142, 182) zum Verlängern und Verkürzen
der über die Enden des mit Hadern versehenen Gestells (40) hi neuere ichende η Oberfläche des Forderbandes (52) in Anpassung an
die Bewegungen der einziehbaren. Gestelle (48, 5θ) zwischen ihren
Stellungen.
3· Ortsveränderliches Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Förderband (52) um ein endloses Förderband handelt, das zum Vorsehen der zum Verkürzen und Verlängern
der Oberfläche des Förderbandes (52) dienenden Mittel (I42, 182).
durch das Gestell (40) hindurch- i:nd um die einziehbaren Gestelle
(48, 50) herumgeführt ist.
4. Ortsveränderliches Fördergerät Hash Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (42, 43) des mit Rädern versehenen Gestells (40) an dessen beiden Enden vorgesehen sind, wobei die Räder (42)
an dem einen Ende des mit Rädern versehenen Gestells (40) zum wahlweisen Antreiben und Lenken des mit Bädern versehenen Gestells
(40) kraftbetrieben sind.
5· Ortsveränderliches Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
zeichnet
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zeichnet, daß die einziehbaren Gestelle (48, 50) jeweils eine Länge
haben, die annähernd der Abmessung des mit Rädern versehenen
Gestells (40) zwischen seinen Enden entspricht.
6. Ortsveränderliches Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu den zura Verlängern und Verkürzen der Oberfläche
des Förderbandes (52) dienenden Mitteln (142, 182) je eine nahe
den Enden des mit Bädern versehenen Gestells (40) gelagerte Umlenkrolle
(23Oi 210) gehört, wobei auf den einziehbaren Gestellen (48,
50) nahe den jeweiligen anderen Enden (72j 70) je eine Umlenkrolle
(140; 1?8) gelagert ist und wobei das Förderband (52) über diese
ümlenkrollen (140, 142, I78, 182, 210, 230) hinweggeführt ist und
jeweils unter dem betreffenden der einziehbaren Gestelle (48, 50)
eine Bandeinholschleife (250» 252) zur automatischen Einholung und
Abgabe einer Zuschlaglänge des Förderbandes (52) beim Verschieben der einziehbaren Gestelle (48, 50) in ihre Stellungen bildet.
7- Ortsveränderliches Fcrdergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Bewegen der einziehbaren Gestelle (48, 50) dienenden Mittel (56; 58) je eine nahe dem betreffenden der beiden
Enden des mit Eädern versehenen Gestells (40) gelagerte Antriebsrolle
(150* I90) einbegreifen, auf der das betreffende einziehbare
Gestell (481 50) aufliegt, ferner Mittel (l56j 195) zum umkehrbare
Ti Antreiben der Antriebsrollen (150* I90) sowie die Antriebsrollen
(150, I90) mit dem betreffenden der einziehbaren Gestelle (48;
50) verbindende Mittel (154; 194).
8. Ortsveränderliches Fördergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei von dem mit Bädern versehenen Gestell (40) getragene, sich in der Längsrichtung der einziehbaren Gestelle (48,
50) erstreckende Lauf schienenteile (lOO, 102) vorgesehen sind, an
denen die einziehbaren Gestelle (48, 50) angeordnet sind, wobei
die Lauf schienenteile (lOO, 102) jeweils einen auf jeder Seite eine
Laufbahn (104, IO6) bestimmenden Träger einbegreifen, wobei
diese Träger (lOO, 102) im wesentlichen in paralleler Erstreckung in gleicher Ebene angeordnet sind, wobei das eine der einziehbaren
Gestelle (48, 50) zu einem Verschieben auf den einander zugekehrten
Laufbahnen (106) der Träger (lCO, 102) betätigbar ist und wobei.
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bei das andere der einziehbaren Gestelle (48, 50) zu einem Verschieben
auf den anderen Laufbahnen (104) der Träger (lOO, 102)
betätigbar ist.
9. Ortsveränderliches Fördergerät naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Träger (lOO, 102) nahe demjenigen Ende des mit Rädern versehenen Gestells (40) an diesem befestigt ist, an
dem des eine einziehbare Gestell (48) montiert ist.
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Date | Code | Title | Description |
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