DE3320737C2 - - Google Patents
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- DE3320737C2 DE3320737C2 DE3320737A DE3320737A DE3320737C2 DE 3320737 C2 DE3320737 C2 DE 3320737C2 DE 3320737 A DE3320737 A DE 3320737A DE 3320737 A DE3320737 A DE 3320737A DE 3320737 C2 DE3320737 C2 DE 3320737C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transport- und
Sammeleinheit für Keramikfliesen gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Es sind bereits Einheiten für den Transport und das
Sammeln von Keramikfliesen bekannt, die aus auf
Schienen verfahrbaren Wagen bestehen, welche mit
mehreren Auflageflächen für die Fliesen versehen
sind. Diese Auflageflächen werden erhalten, indem
man zwischen vertikalen, parallelen und zueinander
in einem gleichen Abstand liegenden Steherpaaren,
die vorne und hinten am Wagen angeordnet sind,
mehrere horizontale und ebenfalls parallele
Querbalken angeordnet, die ebenfalls parallele und
übereinanderliegende Auflageflächen für die
Keramikfliesen bilden. Zwischen diesen vertikalen
Trägern werden Gänge gebildet, in welche kammartig
Gruppen von angetriebenen Walzen eingeführt werden,
die vorspringend und zueinander parallel gehaltert
sind und sich, indem sie in die genannten Gänge
eintreten, unterhalb der Keramikfliesen anordnen,
diese leicht anheben, so daß sie nicht mehr auf den
Querbalken aufliegen, und sich sodann zu drehen
beginnen, so daß die Fliesen aus dem Wagen entnommen
oder in diesen eingebracht werden.
Diese Einheiten weisen jedoch Nachteile auf, die
sich sowohl in einer Ungenauigkeit hinsichtlich der
Einführung der angetriebenen Walzen zwischen die
Fliesenebenen, so daß die Fliesen übermäßig stark
angehoben werden und mit der Gefahr der Beschädigung
gegen die die unmittelbar darüberliegende Fläche
bildenden Querbalken stoßen, als auch in der
Tatsache äußern, daß die verschiedenen Ebenen des
Wagens geleert oder gefüllt werden müssen, indem man
aufeinanderfolgende Schichten vornimmt, da es nicht
möglich ist, von einer beliebigen Fläche
ausgehend zu arbeiten, weil der Durchmesser der
angetriebenen Walzen größer ist als der Abstand
zwischen benachbarten Fliesenschichten.
Aus der DE-OS 25 01 609 ist eine Anlage zum
etagenweisen Beladen und Entladen eines Förderwagens
mit Ziegelformlingen beladenen Paletten bekannt.
Diese Anlage umfaßt eine Fördervorrichtung zum Zu-
und Abfördern von Paletten mit einem Förderwagen,
der sich in einer Be- und Entladestation befindet.
Nachteilig an der Be- und Entladestation ist die
Tatsache, daß im Boden eine Grube vorgesehen sein
muß, in der eine Hebeeinrichtung untergebracht ist,
auf der der Förderwagen auf Schienen positioniert
ist. Die Plattform der Hebeeinrichtung wird mittels
Transportketten in die Grube abgesenkt bzw.
angehoben.
Zum Be- und Entladen des Förderwagens ist oberhalb
der Grube in der Be- und Entladestation eine
zwischen den Traggestellen des Förderwagens vertikal
durchkämmbare Fördereinrichtung mit angetriebenen
Walzen vorgesehen, die jeweils eine Palette an
gegenüberliegenden Seiten tragend fördert.
Nachteilig ist hierbei, daß eine bestimmte
Reihenfolge eingehalten werden muß, z. B. beim
Beladen des Förderwagens muß dieser immer von oben
nach unten mit Paletten bestückt werden.
Aufgabe der Erfindung ist demnach die
Vermeidung der vorgenannten Nachteile und die
Schaffung einer Transport- und Sammeleinheit für
Keramikfliesen, welche es ermöglicht, ohne Paletten
auszukommen und ohne Gefahr der Beschädigung des
Materials die Fliesen auf den betreffenden Wagen
aufzuladen oder von diesem abzuladen und die
weiterhin derart variabel ist, daß von einer
beliebigen Schicht ausgehend die genannten Auf- und
Abladearbeiten durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Transport- und
Sammeleinheit für Keramikfliesen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß der Wagen einen an zwei
Seiten offenen Aufbau mit zwei seitlichen Wänden
aufweist, die mit einer Reihe von Löchern versehen
sind, die paarweise koaxial auf den genannten Wänden
und auf jeder derselben horizontal und vertikal
fluchtend als Auflager für eine Vielzahl von
horizontalen, losen und zueinander parallelen Walzen
angeordnet sind, deren Enden vorne und hinten von
den Wänden hervorragen und die Einrichtungen zur
Verhinderung einer horizontalen Verschiebung der
Walzen aufweisen, wobei die Walzen, die jeweils in
einer horizontalen Ebene ausgebildet sind, mehrere
übereinanderliegende Auflageflächen für
Keramikfliesen bilden, und daß eine Antriebspumpe
für die Walzen aus zwei horizontalen parallelen
Armen besteht, die auf den gegenüberliegenden
Innenflächen mit Hebe- bzw. Betätigungseinrichtungen
für die Walzen versehen sind, wobei die Arme
horizontal und vertikal jeweils parallel zueinander
und zusammen mit auf vertikalen Stehern
verschiebbaren Haltekopfplatten beweglich und in
eine Stellung seitlich neben den Wänden des Wagens
bringbar sind, und eine erste
Nichteingriffsstellung, in der sie von den Wänden
abgesetzt sind, und eine zweite Arbeitsstellung, in
der sie sich in der Nähe der Wände befinden und
zwischen zwei benachbarten Walzenreihen liegen, um
die herausragenden Enden der Walzen anzuheben und
anzutreiben, einnehmen, wobei zwischen den
Haltekopfplatten und einer Transportstrecke
angeordnete Einrichtungen zum Aufladen und/oder
Abladen der Keramikfliesen vorgesehen sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
deutlicher der folgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Transport- und Sammeleinheit für
Keramikfliesen unter Hinweis auf beiliegende
Zeichnungen zu entnehmen, in denen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Transport- und
Sammeleinheit in Seitenansicht
veranschaulicht;
Fig. 2 eine schematische Teilansicht von oben ist,
Fig. 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab eines
schematischen Schnittes eines Armes in der
Stellung knapp vor der Betätigung einer
Walze zeigt;
Fig. 4 stark schematisch und global die
Nichteingriffsstellung und die
Arbeitsstellung zwischen den Zylindern und
den Walzen darstellt;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die den
Erfindungs
gegenstand bildende Einheit ist, die neben einer
ersten Überführungsstrecke für Keramikfliesen an
geordnet ist; und
Fig. 6 den Erfindungsgegenstand in Draufsicht zeigt, wenn
dieser seitlich von einer Transportstrecke gespeist
wird.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Wagen von im wesentlichen
parallelepipedischer Form bezeichnet, der unten mit
Rädern 2 zum Verfahren versehen ist und dessen seitliche
Wände, die mit 3 bezeichnet sind, eine Reihe von Löchern
4 aufweisen, die horizontal und vertikal fluchtend ange
ordnet sind.
Die Löcher 4 sind unten mit Halterillen 5 für Walzen 6
versehen, wobei die Walzen übereinanderliegende und unter
einander parallele horizontale Auflagefläche für die
Keramikfliesen P bilden.
Jede Walze 6 weist in der Nähe der Enden ein Paar von
Bunden 7 auf, welche eine horizontale Verschiebung der
Walze verhindern.
Die Walzen 6 werden von einer Reihe von angetriebenen
Zylindern 8 in Drehung versetzt, die vorspringend auf zwei
gegenüberliegenden Seiten 9 von zwei horizontalen und
zueinander parallelen Armen 10 montiert sind, in denen
Vorgelege 11 zur Übertragung der Bewegung von einem in den
Zeichnungen nicht gezeigten Motor zu den Zylindern 8
vorgesehen sind (Fig. 3).
Die Arme 10 werden von Kopfplatten 12 gehalten und
sind vertikal in den Richtungen A zusammen mit diesen auf
vertikalen Stehern 13 bewegbar; weiter sind die Arme 10
in den Horizontalen in Richtung der Pfeile B (Fig. 2) pa
rallel zu sich selbst von einer ersten Nichteingriffs
stellung, in der sie von den Wänden 3, von denen die Enden
der Walzen 6 wegstehen, abgesetzt sind, in eine zweite
Arbeitsstellung bewegbar, in der sie an die genannten
Wände angenähert sind und eine Berührung zwischen den
Walzen 6 und den Zylindern 8 herbeigeführt wird; diese
Stellungen sind im einzelnen schematisch in Fig. 4 gezeigt.
Zwischen diesen Haltekopfplatten 12 sind weiter antreibbare
Walzen 14 gelagert, die ebenfalls parallel zueinander
liegen und eine Verlängerungsebene zu jeder der durch die
Walzen 6 gebildeten Ebenen für das Auf- bzw. das Abladen
der Keramikfliesen P bilden.
Es ist zu beachten, daß die Seitenfläche der Zylinder 8
mit einer Schicht 15 aus Antirutschmaterial bedeckt ist.
In der Nähe der dem Wagen 1 gegenüberliegenden antreibbaren
Zylinder 14 sind Zuführungsstrecken 15′, 16 vorgesehen, die
an einem Ende gelenkig ausgebildet sind, um den Vertikal
bewegungen der Walzen zu folgen. In einer ersten Ausführungs
form (Fig. 5) besteht die Zuführungsstrecke 15′ aus einer
Reihe von Riemenscheibenpaaren 17, die koaxial zuein
ander liegen und um die endlose Riemen 18 für die
Überführung der Fliesen P von einer senkrecht zur Beför
derungsrichtung der Strecke 15′ verlaufenden Transport
strecke unter Zuhilfenahme von Einrichtungen 20 für die
Entnahme und die Ablage der Fliesen P von der Strecke 19
zur Strecke 15′ und von letzterer auf die Walzen 14 oder
umgekehrt, je nachdem, ob der Wagen 1 beladen oder ent
laden wird, laufen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform
(Fig. 6) ist eine in zwei Abschnitte 16a, 16b unterteilte
Transportstrecke 16 vorgesehen, wobei
derAbschnitt 16b unmittelbar unterhalb der Walzen 14 und
parallel zu diesen verläuft und befähigt ist, zwischen
die Walzen 14 einzutreten, wobei er etwa aus der von
diesen gebildeten Ebene für die Abnahme oder die Ablage
der Fliesen P vorsteht, während der Abschnitt 16a in einer
Linie zum Abschnitt 16b in der oberen Stellung des letzteren
liegt und eine im wesentlichen kontinuierliche Fortsetzung
bildet.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einheit ist
folgende: der Wagen 1 gelangt in den Bereich der Arme 10,
welche sich in angehobener Stellung befinden, so daß sie
die Anordnung des Wagens in dieser Stellung nicht stören;
wenn beispielsweise eine oder mehrere Walzenflächen ent
leert werden sollen, so senken sich die Arme 10 im Ab
stand von den Wänden 3 so weit ab, bis sie in eine Höhe
gelangen, in welcher es den Zylindern 8, nachdem sich die
Arme 10 horizontal an die Wände annähern, möglich ist,
zwischen zwei übereinanderliegenden Walzenreihen 6 anzu
ordnen, so daß sich die Achsen der Zylinder 8 in der
Mittellinie der Abstände zwischen den Achsen benachbarter
Walzen 6 befinden.
Nach dieser Anordnung bewegen sich die Arme 10 um ein
weiteres Stück nach oben, so daß die Zylinder 8, deren
Durchmesser größer sind als die Zwischenräume zwischen
den Walzen 6, jeweils unten zwei Walzen abstützen und die
aus der Rille 5 angehoben und in den betreffenden Löchern
4 zentriert halten. Die Zylinder 8 werden sodann durch
die in den Armen 10 enthaltenden Einrichtungen 11 in Drehung
versetzt und übertragen mittels der Antirutschflächen 15
die Drehbewegung auf die Walzen 6, wodurch die Verschiebung
der Fliesen P, die auf den genannten Walzen aufliegen,
ermöglicht wird.
Es ist noch auf die Tatsache hinzuweisen, daß die ange
triebenen, zwischen den Haltekopfplatten 12 gelagerten und
mit diesen vertikal verschiebbaren Walzen 14 derart ange
ordnet sind, daß der Abstand zwischen der letzten der
Walzen 6 des Wagens und der ersten der Walzen 14 gleich
dem gegenseitigen Abstand zwischen den Walzen 6 und zwischen
den Walzen 14 ist, so daß sie eine weitere Verlängerung
der Fläche darstellen, welche sich in der Entleerungsphase
befindet, so daß es den Keramikfliesen möglich ist, vor
ihrem Transport auf die Strecken 15′ oder 16 und eventuell
19 weiteren Verarbeitungsphasen zuzugehen.
Beim Beladen des Wagens 1 laufen die beschriebenen Vor
gänge in umgekehrter Reihenfolge ab. Die erfindungsgemäße
Einheit kann somit auch die Funktion eines Sammelspeichers
von Keramikfliesen P übernehmen, wenn eine Transportstrecke,
beispielsweise die folgende Strecke 19, voll sein sollte,
wobei es bei Betätigung der Einrichtung 20 sowie der
Strecke 15′ und der Walzen 14 möglich ist, die überschüssi
gen Fliesen, die auf dieser Strecke ankommen, auf einen
oder mehrere Wagen 1 abzuladen, bis die Transportstrecke
19 ihre eigene Arbeitskapazität wieder voll zurück
gewonnen hat; natürlich werden auf diese Weise ge
speicherten Fliesen nachher auf die Strecke abgelegt, um
die erfindungsgemäße Einheit neuerlich für weitere Betriebs
erfordernisse vorzubereiten.
In der Praxis konnte festgestellt werden, daß durch die
vorstehend beschriebene Erfindung die eingangs gestellten
Ziele erreicht werden.
Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert und modi
fiziert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten.
Desgleichen können alle Einzelheiten durch andere technisch
äquivalente Teile ersetzt und in der Praxis die angewendeten
Materialien und Abmessungen je nach den Erfordernissen
beliebig gewählt werden.
Bezugszeichenliste
1 Wagen
2 Räder
3 Wände
4 Löcher
5 Halterillen
6 Walzen
7 Bunden
8 Zylinder
9 Seiten
10 Arme
11 Vorgelege
12 Kopfplatten
13 Steher
14 Walzen
15 Schicht
15′ Zuführungsstrecke
16 Zuführungsstrecke
16a Abschnitt
16b Abschnitt
17 Riemenscheibenpaar
18 Riemen
19 Transportstrecke
20 Entnahmeeinrichtung
Richtung A
Pfeile B
Keramikfliesen P
2 Räder
3 Wände
4 Löcher
5 Halterillen
6 Walzen
7 Bunden
8 Zylinder
9 Seiten
10 Arme
11 Vorgelege
12 Kopfplatten
13 Steher
14 Walzen
15 Schicht
15′ Zuführungsstrecke
16 Zuführungsstrecke
16a Abschnitt
16b Abschnitt
17 Riemenscheibenpaar
18 Riemen
19 Transportstrecke
20 Entnahmeeinrichtung
Richtung A
Pfeile B
Keramikfliesen P
Claims (7)
1. Transport- und Sammeleinheit für Keramikfliesen
mit einem im wesentlichen parallelepipedischen,
unten mit Rädern versehenen Wagen, in dem
Auflageflächen für die Keramikfliesen gebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen einen an zwei Seiten offenen Aufbau mit zwei seitlichen Wänden (3) aufweist, die mit einer Reihe von Löchern (4) versehen sind, die paarweise koaxial auf den genannten Wänden (3) und auf jeder derselben horizontal und vertikal fluchtend als Auflager für eine Vielzahl von horizontalen, losen und zueinander parallelen Walzen (6) angeordnet sind, deren Enden vorne und hinten von den Wänden hervorragen und die Einrichtungen zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung der Walzen aufweisen, wobei die Walzen (6), die jeweils in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, mehrere übereinanderliegende Auflageflächen für Keramikfliesen (P) bilden,
und daß eine Antriebsgruppe für die Walzen aus zwei horizontalen parallelen Armen (10) besteht, die auf den gegenüberliegenden Innenflächen (9) mit Hebe- bzw. Betätigungseinrichtungen (8) für die Walzen (6) versehen sind, wobei die Arme (10) horizontal und vertikal jeweils parallel zueinander und zusammen mit auf vertikalen Stehern (13) verschiebbaren Haltekopfplatten (12) beweglich und in eine Stellung seitlich neben den Wänden (3) des Wagens (1) bringbar sind und eine erste Nichteingriffsstellung, in der sie von den Wänden (3) abgesetzt sind, und eine zweite Arbeitsstellung, in der sie sich in der Nähe der Wände (3) befinden und zwischen zwei benachbarten Walzenreihen liegen, um die herausragenden Enden der Walzen (6) anzuheben und anzutreiben, einnehmen, wobei zwischen den Haltekopfplatten (12) und einer Transportstrecke (16a bzw. 19) angeordnete Einrichtungen (15′, 16b) zum Aufladen und/oder Abladen der Keramikfliesen (P) vorgesehen sind.
daß der Wagen einen an zwei Seiten offenen Aufbau mit zwei seitlichen Wänden (3) aufweist, die mit einer Reihe von Löchern (4) versehen sind, die paarweise koaxial auf den genannten Wänden (3) und auf jeder derselben horizontal und vertikal fluchtend als Auflager für eine Vielzahl von horizontalen, losen und zueinander parallelen Walzen (6) angeordnet sind, deren Enden vorne und hinten von den Wänden hervorragen und die Einrichtungen zur Verhinderung einer horizontalen Verschiebung der Walzen aufweisen, wobei die Walzen (6), die jeweils in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, mehrere übereinanderliegende Auflageflächen für Keramikfliesen (P) bilden,
und daß eine Antriebsgruppe für die Walzen aus zwei horizontalen parallelen Armen (10) besteht, die auf den gegenüberliegenden Innenflächen (9) mit Hebe- bzw. Betätigungseinrichtungen (8) für die Walzen (6) versehen sind, wobei die Arme (10) horizontal und vertikal jeweils parallel zueinander und zusammen mit auf vertikalen Stehern (13) verschiebbaren Haltekopfplatten (12) beweglich und in eine Stellung seitlich neben den Wänden (3) des Wagens (1) bringbar sind und eine erste Nichteingriffsstellung, in der sie von den Wänden (3) abgesetzt sind, und eine zweite Arbeitsstellung, in der sie sich in der Nähe der Wände (3) befinden und zwischen zwei benachbarten Walzenreihen liegen, um die herausragenden Enden der Walzen (6) anzuheben und anzutreiben, einnehmen, wobei zwischen den Haltekopfplatten (12) und einer Transportstrecke (16a bzw. 19) angeordnete Einrichtungen (15′, 16b) zum Aufladen und/oder Abladen der Keramikfliesen (P) vorgesehen sind.
2. Transport- und Sammeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Löcher
(4) unten eine jeweilige Halterille (5) für die
sich außer Arbeitsstellung befindlichen Walzen
(6) aufweisen, wobei die Rillen (5)
kreisbogenförmig ausgebildet sind und einen
Durchmesser gleich dem der Walzenenden besitzen.
3. Transport- und Sammeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen
zur Verhinderung der horizontalen Verschiebung
der Walzen besitzt, welche aus einem Paar von zu
den Walzen (6) konzentrischen Bunden (7)
bestehen, deren Durchmesser größer sind als der
der Löcher und die in der Nähe der Enden einer
jeden Walze (6) angeordnet sind.
4. Transport- und Sammeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtungen für die Walzen aus
zylindern (8) bestehen, die drehbar vorspringend
und horizontal fluchtend auf den einander
gegenüberliegenden Innenseiten (9) der Arme (10)
angeordnet sind und deren Rotationsachsen
senkrecht zu den genannten Innenseiten (9)
verlaufen, wobei die Zylinder (8) einen größeren
Durchmesser besitzen als die durch benachbarte
Walzen (6) gebildeten Zwischenräume und eines
ihrer Enden von einem Motor über
Vorgelegegruppen (11), die im Inneren der Arme
(10) angeordnet sind, in Drehung versetzt wird,
und die Seitenflächen der Zylinder (8) ein
Antirutschmaterial (15) aufweisen, das die
Drehbewegung an die Walzen (6) durch Berührung
überträgt, sobald sich die Arme (10) in der
zweiten Arbeitsstellung befinden.
5. Transport- und Sammeleinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Haltekopfplatten (12) für die Arme (10)
antreibbare, drehbare, zueinander parallele und
in derselben Ebene liegende Walzen (14) gelagert
sind, die eine Verlängerung der von jeder
Walzenreihe des Wagens (1) gebildeten
Auflagefläche zum Zwecke der Erleichterung des
Auf- bzw. Abladens der Keramikfliesen (P) bilden.
6. Transport- und Sammeleinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtungen zum Auf- und/oder Abladen der
Keramikfliesen (P) aus einer durch parallele,
endlose, um Riemenscheiben mit horizontaler
Achse laufende Riemen gebildeten
Transportstrecke (16) bestehen, in einen ersten
horizontalen Abschnitt (16b), der zwischen den
Haltekopfplatten (12) angeordnet ist und dessen
Längsachse sich parallel zu den antreibbaren
Walzen (14) erstreckt, wobei die Riemen parallel
zwischen den letzteren angeordnet sind und der
erste Abschnitt (16b) in bezug auf die
antreibbaren Walzen (14) von einer Stellung, in
der die Riemen in bezug auf die durch die Walzen
(14) gebildete Ebene vorstehen, in eine
Stellung, in der sich die Riemen unter dieser
Ebene befinden, vertikal bewegbar ist, und in
einen zweiten Verbindungsabschnitt (16a)
unterteilt ist, der den ersten Abschnitt (16b)
mit einer weiteren horizontalen Transportstrecke
verbindet.
7. Transport- und Sammeleinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Einrichtungen zum Auf- und/oder
Abladen der Keramikfliesen (P) aus einer ersten
Transportstrecke (15′) bestehen, die zwischen
einer durch die antreibbaren Walzen (14)
gebildeten Ebene und einer zweiten
Transportstrecke (19), die rechtwinklig zur
ersten Strecke (15′) verläuft, angeordnet ist,
wobei die Laufrichtung der ersten Strecken (15′)
rechtwinklig zu den antreibbaren Walzen (14)
verläuft und zwischen der ersten und der zweiten
Strecke (15′, 19) Einrichtungen (20) zur
Überführung der Keramikfliesen (P) von der
ersten Strecke (15′) auf die zweite (19) und
umgekehrt vorgesehen sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=11247402
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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