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Anlage zur Überführung von Massenerzeugnissen, insbesondere der-.keramischen
Industrie. Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Beförderung von Erzeugnissen der
keramischen, Glas- und verwandter Industrien, auch läßt sich die Anlage für Kühl-,
Schlachthäuser u. dgl. verwenden, bei denen die zu trocknenden oder zu kühlenden
Erzeugnisse oder Waren in niedrige Kammern gebracht werden müssen.
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Zu diesem Zweck hat man bereits besondere Hängerahmen für die Erzeugnisse
vorgesehen, die an Hängewagen angehängt wurden, um sie transportieren zu können.
jedoch wurden die Erzeugnisse in den Kammern dann von den Hängerahmen abgenommen
und für sich gelagert, wofür besondere Lagergestelle vorhanden waren, die mit den
Hängerahmen transportiert werden mußten. Das Aufnehmen und das Ablegen der Lagergestelle
mußte jeweils von Hand vorgenommen und der Hängerahmen nach oben herausgenommen
werden. Infolgedessen mußten die Kammern für die Erzeugnisse sehr hoch ausgeführt
werden.
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Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Hängerahmen
mit den Erzeugnissen durch eine Umladevorrichtung von den Hängewagen quer zur Fahrrichtung
derselben in die entsprechenden Kammern überführt und in denselben auf Lagern in
geeigneter Höhe abgelegt und aufgehängt werden.
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Hierdurch brauchen die Kammern das Ausmaß der Rahmen nur wenig zu
überschreiten und können infolgedessen besser ausgenutzt werden. Außerdem bleiben
die Erzeugnisse während des ganzen Arbeitsganges ruhig auf den Hängerahmen liegen,
so daß Beschädigungen der Erzeugnisse möglichst vermieden werden. Ferner ist das
Füllen und Entleeren der Kammern mit größerer Schnelligkeit durchführbar, so daß
eine bessere Ausnutzung der Kammern stattfinden kann.
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Um dies zu eimöglichen, sind die Hängerahmen mit seitlichen Lagerzapfen
versehen, mittels deren diese Rahmen an einem Hängewagen aufgehängt werden, der
seinerseits die Rahmen vor die aufnehmenden Trocken- oder Kühlkammern befördert.
Nach dem Öffnen der Kammertüren werden die Hängerahmen aus diesem Hängewagen herausgehoben
und durch einen Umladewagen in die Kammern hineinbefördert, wo sie an den gleichen
seitlichen Lagerzapfen aufgehängt werden. Sollen die Rahmen aus den Kammern herausgenommen
werden, so werden die Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge auf der anderen
Seite der Kammern ausgeführt. Die zu befördernden Erzeugnisse verbleiben also während
der ganzen Dauer der Beförderung in Ruhe auf den leichten Hängerahmen liegen. Die
Umladevorrichtung der Hängerahmen kann vor der Ein- und Ausfahrtsseite hin- und
hergefahren werden und trägt eine Rollbrücke, welche die Verbindung zwischen der
Umladevorrichtung und den festen Schienen an den Seitenwänden der Trockenkammer
sichert. Diese Rollbrücke bildet eine Fahrbahn, auf-welcher ein Ladekarren von Hand
bewegt werden kann. Der Ladekarren ist mit einem Hebelwerk versehen, durch welches
die Hängerahmen aus dem Hängewagen herausgehoben und mit den auf dem Hängerahmen
ruhenden Erzeugnissen in das Innere der Kammern befördert und aufgehängt werden.
Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der rollenden Brücke wird durch den Ladekarren
selbst bewirkt.
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Die durch Seil oder Motor angetriebenen Hängekarren für die Hängerahmen
sind außerdem mit einer selbsttätigen Bremse versehen, die durch einen Anschlag
beim Auftreffen auf ein Hindernis in der Bahn das augenblickliche Aushaken des Seiles
oder die Ausschaltung des Motors verursacht und als selbsttätige Bremse wirkt. Die
Hängeschienen, auf welchen die Hängekarren laufen, bilden einen vollkommen
geschlossenen
Kreis und durchlaufen die Fabrik im Sinne des Fabrikationsverfahrens der Erzeugnisse,
d. h. von den Pressen o. dgl. nach der Beschickungsseite der Kammern, um die Kammern
herum nach der Entleerungsseite, sodann z. B. um die Brennöfen herum und zurück
zu den etwa erforderlichen Maschinen. Der Antrieb der Karren erfolgt entweder durch
Ziehen von Hand mittels Seil oder durch einen Motor.
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Es sind auch schon Einrichtungen bekannt, bei denen die das Gut tragenden
Rahmen als Ständer oder Wagen ausgebildet sind und an einer Laufkatze aufgehängt
und befördert werden. Durch das Aufstellen und abwechselnde Hängen treten jedoch
Schwierigkeiten iri der Raumausnutzung ein, abgesehen davon, daß derartige Ständer
nur geradlinig bewegt werden können.
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Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Anlage mit den dazu gehörigen
Vorrichtungen für die Beförderung von Ziegelsteinen in die und aus den Trockenkammern
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Trockenkammer
mit einem in ihrem Innern aufgehängten Rahmen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt
durch eine leere Kammer, Abb. 3 die Seitenansicht eines zur Beförderung der Erzeugnisse
bestimmten Rahmens, Abb. 4 eine Vorderansicht des Hängewagens, Abb. 5 den Ouerschnitt
eines vor der Trockenkammer befindlichen Hängewagens, Abb. 6 einen Schnitt nach
Linie A-B der Abb. 4, Abb. 7 eine Teilansicht des Ladekarrens mit einer vorn angeordneten
Greifvorrichtun&, Abb. 8 den Ladekarren mit einer in der Mitte angeordneten
Greifvorrichtung, Abb.9 eine Hinteransicht des Ladekarrens, in welcher man die Bremsvorrichtung
sieht, Abb. io eine Teiloberansicht des Ladekarrens, die die Anordnung des Karrenoberbaues
erkennen läßt.
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Abb. ii ist eine Teilansicht der Bremse, welche die Schraubenflächen
erkennen läßt, durch welche die Stange der Bremsschuhe gegen die Räder gedrückt
wird.
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Abb. i2 ist eine Ansicht einer vor einer Kammer befindlichen Umladevorrichtung.
. Abb.13 ist eine Halboberansicht des Umladers mit halbvorgeschobener Rollbrücke,
Abb. 14 eine halbe Hinteransicht, die die Aufhängung der Rollbrücke erkennen läßt,
Abb. 15 eine Ansicht, welche erkennen läßt, wie die Rollbrücke durch den Hängewagen
hindurchgeht, um den Hängerahmen zu erfassen, Abb. 16 eine Gesamtansicht des Hängewagens
der Umladevorrichtung und des Ladekarrens in der Arbeitsstellung. Abb. 17 zeigt
schematisch im Grundriß den Einbau des ganzen Systems in eine Fabrik.
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Gemäß Abb. i und 2 sind die Trockenkammern aus Betonpfeilern i gebildet,
deren Zwischenräume ausgefüllt sind. Diese Pfeiler i tragen U-Eisen 2 auf Konsolen
3. Die Kammern können auch aus gewöhnlichem Mauerwerk bestehen, in weichem die Träger
5 für die U-Eisen 2 angeordnet sind.
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Auf den unteren Flanschen dieser U-Eisen 2 ruhen auf Platten .7 das
Gut tragende Hängerahmen 6 mittels der unteren Zapfen 8 (Abb. i und 3). Die oberen
Flansche der U-Eisen z dienen als Fahrbahn für den Ladekarren (Abb. 16).
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Die Beförderung der beladenen Rahmen 6 (Abb. z, 3 und 4) erfolgt mittels
eines Hängewagens C (Abb. 4, 5 und 6), der vor den Trockenkammern senkrecht zur
Achse derselben vorbeiläuft.
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Dieser Hängewagen besteht aus einem Rahmen 9, der an dem Arme io der
Drehgestelle ii um einen senkrechten Bolzen drehbar aufgehängt ist. Die Drehgestelle
laufen auf den Hängebalmschienen 14. Der Rahmen 9 besitzt zwei Tragarme 12, auf
denen die unteren Zapfen 8 des Hängerahmens ruhen. Zwei wagerechte Führungen 13
(Abb. 4, 5, 6 und 13) dienen zur Sicherung der richtigen Stellung der Hängewagen
C vor den Trockenkammern (Abb. 7, 8, 9 und io).
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Zum Abheben der Hängerahmen 6 von den Hängewagen, zwecks Einführung
derselben in die Trockenkammer, wird der Ladekarren (Abb. 7 bis io, i2 bis 16) benutzt.
Die Greif- und Abhebevorrichtung für die Hängerahmen 6 kann sowohl in der Mitte
(Abb. 8) des Ladekarrens als auch am Ende desselben angeordnet sein (Abb. 7).
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Der Ladekarren mit der mittleren Greif- und Abhebevorrichtung (Abb.8)
besteht beispielsweise aus einem aus Schienen 18 hergestellten Rahmen 16 (Abb. 8,
9 und io), der vier Rollen 17 zwischen den Seitenschienen 18 besitzt. An dem Rahmen
16 ist ein senkrechter Rahmen ig (Abb. 8, 9 und io) befestigt, der zur Bewegung
des Ladekarrens dient, indem die Querstange 2o des Rahmens ig sich in Arbeitshöhe
des Arbeiters befindet.
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Zwischen den Seitenschienen 18 des Rahmens 16 sind die mit einer Einkerbung
22 versehenen Greifliebe121 befestigt. Zum Anheben der Greifhebel 21 dient ein Handhebel
23 mit Griff 24 und Sperrklinke 25, welche an der Querstange 2o festgelegt
werden kann. Hebel 21 ist mittels eines Lenkers 26 mit dem Hebel 23 verbunden. Wenn
der Hebel 23 in die Stellung ä, b übergeführt wird, senkt sich die Einkerbung
a2 und kann unter die oberen Zapfen 8 des Hängerahmens 6 treten.
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Wird der Hebel 23 in die Stellung a, c gebracht,
so
hebt sich die Einkerbung 22 und mit ihr der Hängerahmen f), der nunmehr fortbefördert
werden kann.
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Die beiden Hinterrollen 17 stehen unter der Wirkung von Bremsschuhen
27 (Abb. 7 und 8), die durch einen Hebel 28 (Abb.9 und ii) bei Überführung
desselben von d bis e nach d bis f
mittels der Schraubenflächen
29 (Abb. io und i i) angezogen bzw. gelöst werden. Der Ladekarren (Abb. 7 und 8)
kann mittels seiner Rollen 17 auf den oberen Flanschen der U-Eisen 2, die
an den Seitenwänden der Trockenkammern befestigt sind, rollen (Abb. i und 2).
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Der Ladekarren (Abb. 7 und 8) wird vor dem Aufnehmen einer Last, d.
h. eines mit zu trocknenden Gegenständen gefüllten Hängerahmens6 (Abb. i, 3 und
4), durch eine Umladevorrichtung (Abb. 12, 13 und 14) in Arbeitsstellung vor die
jeweilige Trockenkammer gebracht.
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Die Umladevorrichtung besteht aus einem U-Eisenrahmen 30, der auf
Hängeschienen 15 mittels Rollen 31 läuft und durch eine Klinke 32, die mit einem
Zugseil 33 versehen ist, in seiner genauen Lage gegenüber der Einfahröffnung
einer Trockenkammer gesichert werden kann, indem die Klinke in ein loch 34, das
in einer der Schienen 15 angeordnet ist, eingreift. Der Unterteil des Rahmens der
Umladevorrichtung wird durch zwei U-Eisen 35 und 36 (Abb. 12 und 4 gebildet Zwischen
dem U-Eisen 35 und 36 läuft eine Rollbrücke 37 (Abb. 12, 13, 14 und 15) mit zwei
Rollen 38. Der Vorderteil der Rollbrücke läuft auf zwei Rollen 39 (Abb 12,
13 und 1.I), die an dem unteren U-Eisen 36 des Rahmens befestigt sind. Die
beiden Träger de, Rollbrücke sind miteinander durch bügelförmige Querstücke .1o
verbunden, um unten einen freien Durchlaß zu gewähren.
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Am vorderen Ende der Rollbrücke 37 (Abb. 12 und 13) befinden sich
zwei Zapfen 1i, die in Aussparungen 42 eintreten können, welch letztere am Ende
der in den Trockenkammern befindlichen U-Eisen 2 angebracht sind. Hierdurch wird
die Rollbrücke mit den U-Eisen 2 eine gerade Laufbahn für den Ladekarren (Abb. 8)
bilden und außerdem die Hängekarren mittels der Führungen 1,3 (Abb. 5 und 13) in
eine solche Stellung bringen, daß der Ladekarren (Abb. .l) in eine einwandfreie
Ladegreiflage gelangt.
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Die Rollbrücke wird durch eine Sperrklinke .13 (Abb. i2), die mit
dem -Nocken .14 der Umladevorrichtung zusammenwirkt, in ihrer vorgeschobenen Stellung
gesichert. Ein auf der Innenseite des U-Eisens 37 der Brücke befestigter Hebel 45
(Abb. 12 und i3) dient zur Auslösung der Klinke, wenn der Ladekarren zurückgezogen
wird, indem durch Druck des Spurkranzes des Rades 17 des Ladekarrens (Abb. 7 oder
8) der Hebel 45 niedergedrückt wird. Um ein sofortiges Anhalten der Hängewagen C
für den Fall zu sichern, daß auf der Schiene i l sich ein Hindernis befindet, sei
es infolge Sperrung durch die Pollbrücke oder durch das Anhalten eines vorausfahrenden
Wagens, besitzt das vordere Drehgestell ii des Hängewagens (Abb. .l) eine selbsttätige
Bremse (Abb. 4. und 5), die auch von Hand mittels des Hebels .16 und der beiden
Seile mit Handgriffen 4.7 eingerückt und ausgeschaltet werden kann.
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Zum selbsttätigen Auslösen dient ein Vorsprung oder Puffer .18, der
bei Anwendung eines mit Mitnehmerknoten versehenen Zugseiles 58 die Gabel .19 beeinflußt
(Abb. .4). Wird ein glattes Seil verwendet, so werden die Klemmbacken entsprechend
beeinflußt. Die Pufferstange .18 wirkt auf eine Nase 5o, die auf einer Welle 5o1
sitzt. Diese Welle trägt die Gabel .19 zum Angriff des Zugseiles und ein Gegengewicht
52, welches die Gabel 49 im Eingriff mit dem Zugseil 58 hält und die Pufferstange
nach vorn drückt. Beim Verschieben der Pufferstange .18 durch einen Widerstand wird
die -Nase 50 zurückgedrückt, die Gabel 49 vom Seil zurückgezogen, und die
Feder 51 drückt die Bremsklötze 5i l elastisch gegen die Laufräder des Hängewagens.
Die Rückführung der Stange .18 in die vordere Stellung kann durch Ziehen an dem
hinteren Handgriff .17 erfolgen. Die Bremsklötze 511 des Hängewagens werden gelöst,
und die Gabel ,19 wird mit Seil 58 in Eingriff gebracht. Das Gegengewicht 52 sichert
die entsprechenden Stellungen des Hebels .16.
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`lach Abb. 16 befinden sich der Hängewagen C, die Umladevorrichtung
und der Ladekarren in der Arbeitsstellung vor einer Trockenkammer, wobei der Ladekarren
über die Rollbrücke 37 hinweggeht und den zur Beförderung der Erzeugnisse dienenden
Hängerahmen abnimmt, indem die Einkerbungen 2 2 unter die Zapfen 8 fassen. Außerdem
sind gleiche Rahmen dargestellt, die bereits in dem Trockner eingebracht sind.
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Nach der die Anordnung des vollständigen Systems in einer Fabrik darstellenden
Abb. 17
ist 53 die Fabrikationsstelle. 5.1 bezeichnet beispielsweise einen
Trockner. 55 ist ein Ofen. 56 ist die Belade-, f 7 die Entladeseite des Trockners,
und 14 ist die Hängeschiene, auf welcher die zum "fragen der mit den Erzeugnissen
beladenen Rahmen 6 dienenden Hängewagen C laufen. Diese Schiene durchläuft die Fabrik
im Sinne des rationellen Fabrikationsganges. 15 sind die Schienen der Umladevorrichtung,
welche an den Längsseiten des Trockners entlanglaufen. A1 sind die Umladevorrichtungen
selbst, auf welchen die Ladekarren H angeordnet sind. Angenommen, die Umladevorrichtung
M (Abb. 16) sei festgestellt und die Bremsen 27 angezogen und ein Hängewagen C mit
seinem Rahmen 6 sei vor der zu
beschickenden Kammer angekommen,
so stößt man den Ladekarren H unter Vermittlung der Querstange 2o vorwärts. Die
Umladevorrichtung selbst verschiebt sich dabei nicht. Dagegen wird die Rollbrücke
37 durch den festgebremsten Ladekarren H nach vorn mitgenommen und verschiebt sich
mit diesem gegen den Hängewagen C in passende Greiflage, bis die Zapfen 41 mit den
Vertiefungen 4a an den U-Eisen 2 in Eingriff sind.
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Sobald diese Verbindung hergestellt ist, befindet sich der Zapfen
8 des Rahmens oberhalb der Einkerbung 22 des Greifhebels 2i vom Ladekarren H, der
über diese Stellung infolge des Anschlages 221 hinter der Einkerbung 22 an diesem
Hebel nicht hinausgehen kann. Man braucht nunmehr nur den Hebel 24 in Richtung des
Pfeiles gegen die Stange 2o zu bewegen, bis die Klinke 25 zum Eingriff mit der Querstange
2o kommt, um mittels des Hebels 21 den Rahmen 6 mit seinen zu trocknenden Erzeugnissen
zu beben. Nach Lösen der Bremse 27 schiebt man dann den Ladekarren H in den Trockner.
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Um die Last abzusetzen, genügt es, die Klinke 25 von der Querstange
2o zu lösen, der Hebel 21 senkt sich und der untere Zapfen 8 legt sich auf den unteren
Flansch der U-Eisenschiene 2. Sodann wird der Ladekarren zurückgezogen.
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Die feste Stellung der Rollbrücke 37 ist durch die Klinke 43 mit ihrem
Gegengewicht gesichert, die sich gegen den Nocken 44 (Abb. 12) des Trägers 35 vom
oberen Rahmen der Umladevorrichtung 11l stützt.
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Sobald die Hinterräder 17 des Ladekarrens H beim Zurückziehen mittels
ihrer Radkränze gegen den Hebel 43 stoßen (Abb. 13), wird die Rollbrücke 37 ausgelöst,
und der Ladekarren nimmt die Rollbrücke nach rückwärts mit. Somit ist der leere
Hängewagen C frei und kann seinen Weg auf der Schiene 14 fortsetzen.
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Die Beschickung einer folgenden Trockenkammer des Trockners erfolgt
durch Wiederholung des beschriebenen Vorganges und unter Benutzung derselben Vorrichtungen.
Selbstverständlich rollen die leeren Hängewagen von der Beschickungsseite 56 nach
der Entnahmeseite 57 des Trockners 54, wo sie die tröckenen Erzeugnisse aufnehmen
(Abb. 17).
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Die Umladevorrichtung wird erst verschoben, wenn eine Kammer vollständig
beschickt ist bzw. nach vollständigem Entleeren einer Kammer.
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Der ununterbrochene Fortgang wird dadurch gesichert, daß die Transportschiene
14 (Abb.17) in einer geschlossenen Bahn verläuft, welche die Fabrikationsstelle
53, die Trockner 54 und falls erforderlich den Ofen 55 umfaßt, derart, daß die leeren
Rahmen oder die nur die leeren Platten tragenden Rahmen selbsttätig zu den Fabrikationsmaschinen
53 zurückkehren. Für kleinere Anlagen können die Hängewagen, die zum Tragen der
Rahmen dienen, von Hand bewegt werden, bei größeren Anlagen mit starker Belastung
erfolgt die Bewegung durch ein Zugseil 58 bekannter Bauart oder aber gegebenenfalls
durch unabhängige, elektrisch angetriebene Hängewagen.