DE393777C - Anlage zur UEberfuehrung von Massenerzeugnissen, insbesondere der keramischen Industrie - Google Patents

Anlage zur UEberfuehrung von Massenerzeugnissen, insbesondere der keramischen Industrie

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DE393777C
DE393777C DEH83942D DEH0083942D DE393777C DE 393777 C DE393777 C DE 393777C DE H83942 D DEH83942 D DE H83942D DE H0083942 D DEH0083942 D DE H0083942D DE 393777 C DE393777 C DE 393777C
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hanging
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/16Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by wheeled trucks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Anlage zur Überführung von Massenerzeugnissen, insbesondere der-.keramischen Industrie. Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Beförderung von Erzeugnissen der keramischen, Glas- und verwandter Industrien, auch läßt sich die Anlage für Kühl-, Schlachthäuser u. dgl. verwenden, bei denen die zu trocknenden oder zu kühlenden Erzeugnisse oder Waren in niedrige Kammern gebracht werden müssen.
  • Zu diesem Zweck hat man bereits besondere Hängerahmen für die Erzeugnisse vorgesehen, die an Hängewagen angehängt wurden, um sie transportieren zu können. jedoch wurden die Erzeugnisse in den Kammern dann von den Hängerahmen abgenommen und für sich gelagert, wofür besondere Lagergestelle vorhanden waren, die mit den Hängerahmen transportiert werden mußten. Das Aufnehmen und das Ablegen der Lagergestelle mußte jeweils von Hand vorgenommen und der Hängerahmen nach oben herausgenommen werden. Infolgedessen mußten die Kammern für die Erzeugnisse sehr hoch ausgeführt werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Hängerahmen mit den Erzeugnissen durch eine Umladevorrichtung von den Hängewagen quer zur Fahrrichtung derselben in die entsprechenden Kammern überführt und in denselben auf Lagern in geeigneter Höhe abgelegt und aufgehängt werden.
  • Hierdurch brauchen die Kammern das Ausmaß der Rahmen nur wenig zu überschreiten und können infolgedessen besser ausgenutzt werden. Außerdem bleiben die Erzeugnisse während des ganzen Arbeitsganges ruhig auf den Hängerahmen liegen, so daß Beschädigungen der Erzeugnisse möglichst vermieden werden. Ferner ist das Füllen und Entleeren der Kammern mit größerer Schnelligkeit durchführbar, so daß eine bessere Ausnutzung der Kammern stattfinden kann.
  • Um dies zu eimöglichen, sind die Hängerahmen mit seitlichen Lagerzapfen versehen, mittels deren diese Rahmen an einem Hängewagen aufgehängt werden, der seinerseits die Rahmen vor die aufnehmenden Trocken- oder Kühlkammern befördert. Nach dem Öffnen der Kammertüren werden die Hängerahmen aus diesem Hängewagen herausgehoben und durch einen Umladewagen in die Kammern hineinbefördert, wo sie an den gleichen seitlichen Lagerzapfen aufgehängt werden. Sollen die Rahmen aus den Kammern herausgenommen werden, so werden die Arbeitsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge auf der anderen Seite der Kammern ausgeführt. Die zu befördernden Erzeugnisse verbleiben also während der ganzen Dauer der Beförderung in Ruhe auf den leichten Hängerahmen liegen. Die Umladevorrichtung der Hängerahmen kann vor der Ein- und Ausfahrtsseite hin- und hergefahren werden und trägt eine Rollbrücke, welche die Verbindung zwischen der Umladevorrichtung und den festen Schienen an den Seitenwänden der Trockenkammer sichert. Diese Rollbrücke bildet eine Fahrbahn, auf-welcher ein Ladekarren von Hand bewegt werden kann. Der Ladekarren ist mit einem Hebelwerk versehen, durch welches die Hängerahmen aus dem Hängewagen herausgehoben und mit den auf dem Hängerahmen ruhenden Erzeugnissen in das Innere der Kammern befördert und aufgehängt werden. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der rollenden Brücke wird durch den Ladekarren selbst bewirkt.
  • Die durch Seil oder Motor angetriebenen Hängekarren für die Hängerahmen sind außerdem mit einer selbsttätigen Bremse versehen, die durch einen Anschlag beim Auftreffen auf ein Hindernis in der Bahn das augenblickliche Aushaken des Seiles oder die Ausschaltung des Motors verursacht und als selbsttätige Bremse wirkt. Die Hängeschienen, auf welchen die Hängekarren laufen, bilden einen vollkommen geschlossenen Kreis und durchlaufen die Fabrik im Sinne des Fabrikationsverfahrens der Erzeugnisse, d. h. von den Pressen o. dgl. nach der Beschickungsseite der Kammern, um die Kammern herum nach der Entleerungsseite, sodann z. B. um die Brennöfen herum und zurück zu den etwa erforderlichen Maschinen. Der Antrieb der Karren erfolgt entweder durch Ziehen von Hand mittels Seil oder durch einen Motor.
  • Es sind auch schon Einrichtungen bekannt, bei denen die das Gut tragenden Rahmen als Ständer oder Wagen ausgebildet sind und an einer Laufkatze aufgehängt und befördert werden. Durch das Aufstellen und abwechselnde Hängen treten jedoch Schwierigkeiten iri der Raumausnutzung ein, abgesehen davon, daß derartige Ständer nur geradlinig bewegt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Anlage mit den dazu gehörigen Vorrichtungen für die Beförderung von Ziegelsteinen in die und aus den Trockenkammern dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch eine Trockenkammer mit einem in ihrem Innern aufgehängten Rahmen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine leere Kammer, Abb. 3 die Seitenansicht eines zur Beförderung der Erzeugnisse bestimmten Rahmens, Abb. 4 eine Vorderansicht des Hängewagens, Abb. 5 den Ouerschnitt eines vor der Trockenkammer befindlichen Hängewagens, Abb. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 4, Abb. 7 eine Teilansicht des Ladekarrens mit einer vorn angeordneten Greifvorrichtun&, Abb. 8 den Ladekarren mit einer in der Mitte angeordneten Greifvorrichtung, Abb.9 eine Hinteransicht des Ladekarrens, in welcher man die Bremsvorrichtung sieht, Abb. io eine Teiloberansicht des Ladekarrens, die die Anordnung des Karrenoberbaues erkennen läßt.
  • Abb. ii ist eine Teilansicht der Bremse, welche die Schraubenflächen erkennen läßt, durch welche die Stange der Bremsschuhe gegen die Räder gedrückt wird.
  • Abb. i2 ist eine Ansicht einer vor einer Kammer befindlichen Umladevorrichtung. . Abb.13 ist eine Halboberansicht des Umladers mit halbvorgeschobener Rollbrücke, Abb. 14 eine halbe Hinteransicht, die die Aufhängung der Rollbrücke erkennen läßt, Abb. 15 eine Ansicht, welche erkennen läßt, wie die Rollbrücke durch den Hängewagen hindurchgeht, um den Hängerahmen zu erfassen, Abb. 16 eine Gesamtansicht des Hängewagens der Umladevorrichtung und des Ladekarrens in der Arbeitsstellung. Abb. 17 zeigt schematisch im Grundriß den Einbau des ganzen Systems in eine Fabrik.
  • Gemäß Abb. i und 2 sind die Trockenkammern aus Betonpfeilern i gebildet, deren Zwischenräume ausgefüllt sind. Diese Pfeiler i tragen U-Eisen 2 auf Konsolen 3. Die Kammern können auch aus gewöhnlichem Mauerwerk bestehen, in weichem die Träger 5 für die U-Eisen 2 angeordnet sind.
  • Auf den unteren Flanschen dieser U-Eisen 2 ruhen auf Platten .7 das Gut tragende Hängerahmen 6 mittels der unteren Zapfen 8 (Abb. i und 3). Die oberen Flansche der U-Eisen z dienen als Fahrbahn für den Ladekarren (Abb. 16).
  • Die Beförderung der beladenen Rahmen 6 (Abb. z, 3 und 4) erfolgt mittels eines Hängewagens C (Abb. 4, 5 und 6), der vor den Trockenkammern senkrecht zur Achse derselben vorbeiläuft.
  • Dieser Hängewagen besteht aus einem Rahmen 9, der an dem Arme io der Drehgestelle ii um einen senkrechten Bolzen drehbar aufgehängt ist. Die Drehgestelle laufen auf den Hängebalmschienen 14. Der Rahmen 9 besitzt zwei Tragarme 12, auf denen die unteren Zapfen 8 des Hängerahmens ruhen. Zwei wagerechte Führungen 13 (Abb. 4, 5, 6 und 13) dienen zur Sicherung der richtigen Stellung der Hängewagen C vor den Trockenkammern (Abb. 7, 8, 9 und io).
  • Zum Abheben der Hängerahmen 6 von den Hängewagen, zwecks Einführung derselben in die Trockenkammer, wird der Ladekarren (Abb. 7 bis io, i2 bis 16) benutzt. Die Greif- und Abhebevorrichtung für die Hängerahmen 6 kann sowohl in der Mitte (Abb. 8) des Ladekarrens als auch am Ende desselben angeordnet sein (Abb. 7).
  • Der Ladekarren mit der mittleren Greif- und Abhebevorrichtung (Abb.8) besteht beispielsweise aus einem aus Schienen 18 hergestellten Rahmen 16 (Abb. 8, 9 und io), der vier Rollen 17 zwischen den Seitenschienen 18 besitzt. An dem Rahmen 16 ist ein senkrechter Rahmen ig (Abb. 8, 9 und io) befestigt, der zur Bewegung des Ladekarrens dient, indem die Querstange 2o des Rahmens ig sich in Arbeitshöhe des Arbeiters befindet.
  • Zwischen den Seitenschienen 18 des Rahmens 16 sind die mit einer Einkerbung 22 versehenen Greifliebe121 befestigt. Zum Anheben der Greifhebel 21 dient ein Handhebel 23 mit Griff 24 und Sperrklinke 25, welche an der Querstange 2o festgelegt werden kann. Hebel 21 ist mittels eines Lenkers 26 mit dem Hebel 23 verbunden. Wenn der Hebel 23 in die Stellung ä, b übergeführt wird, senkt sich die Einkerbung a2 und kann unter die oberen Zapfen 8 des Hängerahmens 6 treten.
  • Wird der Hebel 23 in die Stellung a, c gebracht, so hebt sich die Einkerbung 22 und mit ihr der Hängerahmen f), der nunmehr fortbefördert werden kann.
  • Die beiden Hinterrollen 17 stehen unter der Wirkung von Bremsschuhen 27 (Abb. 7 und 8), die durch einen Hebel 28 (Abb.9 und ii) bei Überführung desselben von d bis e nach d bis f mittels der Schraubenflächen 29 (Abb. io und i i) angezogen bzw. gelöst werden. Der Ladekarren (Abb. 7 und 8) kann mittels seiner Rollen 17 auf den oberen Flanschen der U-Eisen 2, die an den Seitenwänden der Trockenkammern befestigt sind, rollen (Abb. i und 2).
  • Der Ladekarren (Abb. 7 und 8) wird vor dem Aufnehmen einer Last, d. h. eines mit zu trocknenden Gegenständen gefüllten Hängerahmens6 (Abb. i, 3 und 4), durch eine Umladevorrichtung (Abb. 12, 13 und 14) in Arbeitsstellung vor die jeweilige Trockenkammer gebracht.
  • Die Umladevorrichtung besteht aus einem U-Eisenrahmen 30, der auf Hängeschienen 15 mittels Rollen 31 läuft und durch eine Klinke 32, die mit einem Zugseil 33 versehen ist, in seiner genauen Lage gegenüber der Einfahröffnung einer Trockenkammer gesichert werden kann, indem die Klinke in ein loch 34, das in einer der Schienen 15 angeordnet ist, eingreift. Der Unterteil des Rahmens der Umladevorrichtung wird durch zwei U-Eisen 35 und 36 (Abb. 12 und 4 gebildet Zwischen dem U-Eisen 35 und 36 läuft eine Rollbrücke 37 (Abb. 12, 13, 14 und 15) mit zwei Rollen 38. Der Vorderteil der Rollbrücke läuft auf zwei Rollen 39 (Abb 12, 13 und 1.I), die an dem unteren U-Eisen 36 des Rahmens befestigt sind. Die beiden Träger de, Rollbrücke sind miteinander durch bügelförmige Querstücke .1o verbunden, um unten einen freien Durchlaß zu gewähren.
  • Am vorderen Ende der Rollbrücke 37 (Abb. 12 und 13) befinden sich zwei Zapfen 1i, die in Aussparungen 42 eintreten können, welch letztere am Ende der in den Trockenkammern befindlichen U-Eisen 2 angebracht sind. Hierdurch wird die Rollbrücke mit den U-Eisen 2 eine gerade Laufbahn für den Ladekarren (Abb. 8) bilden und außerdem die Hängekarren mittels der Führungen 1,3 (Abb. 5 und 13) in eine solche Stellung bringen, daß der Ladekarren (Abb. .l) in eine einwandfreie Ladegreiflage gelangt.
  • Die Rollbrücke wird durch eine Sperrklinke .13 (Abb. i2), die mit dem -Nocken .14 der Umladevorrichtung zusammenwirkt, in ihrer vorgeschobenen Stellung gesichert. Ein auf der Innenseite des U-Eisens 37 der Brücke befestigter Hebel 45 (Abb. 12 und i3) dient zur Auslösung der Klinke, wenn der Ladekarren zurückgezogen wird, indem durch Druck des Spurkranzes des Rades 17 des Ladekarrens (Abb. 7 oder 8) der Hebel 45 niedergedrückt wird. Um ein sofortiges Anhalten der Hängewagen C für den Fall zu sichern, daß auf der Schiene i l sich ein Hindernis befindet, sei es infolge Sperrung durch die Pollbrücke oder durch das Anhalten eines vorausfahrenden Wagens, besitzt das vordere Drehgestell ii des Hängewagens (Abb. .l) eine selbsttätige Bremse (Abb. 4. und 5), die auch von Hand mittels des Hebels .16 und der beiden Seile mit Handgriffen 4.7 eingerückt und ausgeschaltet werden kann.
  • Zum selbsttätigen Auslösen dient ein Vorsprung oder Puffer .18, der bei Anwendung eines mit Mitnehmerknoten versehenen Zugseiles 58 die Gabel .19 beeinflußt (Abb. .4). Wird ein glattes Seil verwendet, so werden die Klemmbacken entsprechend beeinflußt. Die Pufferstange .18 wirkt auf eine Nase 5o, die auf einer Welle 5o1 sitzt. Diese Welle trägt die Gabel .19 zum Angriff des Zugseiles und ein Gegengewicht 52, welches die Gabel 49 im Eingriff mit dem Zugseil 58 hält und die Pufferstange nach vorn drückt. Beim Verschieben der Pufferstange .18 durch einen Widerstand wird die -Nase 50 zurückgedrückt, die Gabel 49 vom Seil zurückgezogen, und die Feder 51 drückt die Bremsklötze 5i l elastisch gegen die Laufräder des Hängewagens. Die Rückführung der Stange .18 in die vordere Stellung kann durch Ziehen an dem hinteren Handgriff .17 erfolgen. Die Bremsklötze 511 des Hängewagens werden gelöst, und die Gabel ,19 wird mit Seil 58 in Eingriff gebracht. Das Gegengewicht 52 sichert die entsprechenden Stellungen des Hebels .16.
  • `lach Abb. 16 befinden sich der Hängewagen C, die Umladevorrichtung und der Ladekarren in der Arbeitsstellung vor einer Trockenkammer, wobei der Ladekarren über die Rollbrücke 37 hinweggeht und den zur Beförderung der Erzeugnisse dienenden Hängerahmen abnimmt, indem die Einkerbungen 2 2 unter die Zapfen 8 fassen. Außerdem sind gleiche Rahmen dargestellt, die bereits in dem Trockner eingebracht sind.
  • Nach der die Anordnung des vollständigen Systems in einer Fabrik darstellenden Abb. 17 ist 53 die Fabrikationsstelle. 5.1 bezeichnet beispielsweise einen Trockner. 55 ist ein Ofen. 56 ist die Belade-, f 7 die Entladeseite des Trockners, und 14 ist die Hängeschiene, auf welcher die zum "fragen der mit den Erzeugnissen beladenen Rahmen 6 dienenden Hängewagen C laufen. Diese Schiene durchläuft die Fabrik im Sinne des rationellen Fabrikationsganges. 15 sind die Schienen der Umladevorrichtung, welche an den Längsseiten des Trockners entlanglaufen. A1 sind die Umladevorrichtungen selbst, auf welchen die Ladekarren H angeordnet sind. Angenommen, die Umladevorrichtung M (Abb. 16) sei festgestellt und die Bremsen 27 angezogen und ein Hängewagen C mit seinem Rahmen 6 sei vor der zu beschickenden Kammer angekommen, so stößt man den Ladekarren H unter Vermittlung der Querstange 2o vorwärts. Die Umladevorrichtung selbst verschiebt sich dabei nicht. Dagegen wird die Rollbrücke 37 durch den festgebremsten Ladekarren H nach vorn mitgenommen und verschiebt sich mit diesem gegen den Hängewagen C in passende Greiflage, bis die Zapfen 41 mit den Vertiefungen 4a an den U-Eisen 2 in Eingriff sind.
  • Sobald diese Verbindung hergestellt ist, befindet sich der Zapfen 8 des Rahmens oberhalb der Einkerbung 22 des Greifhebels 2i vom Ladekarren H, der über diese Stellung infolge des Anschlages 221 hinter der Einkerbung 22 an diesem Hebel nicht hinausgehen kann. Man braucht nunmehr nur den Hebel 24 in Richtung des Pfeiles gegen die Stange 2o zu bewegen, bis die Klinke 25 zum Eingriff mit der Querstange 2o kommt, um mittels des Hebels 21 den Rahmen 6 mit seinen zu trocknenden Erzeugnissen zu beben. Nach Lösen der Bremse 27 schiebt man dann den Ladekarren H in den Trockner.
  • Um die Last abzusetzen, genügt es, die Klinke 25 von der Querstange 2o zu lösen, der Hebel 21 senkt sich und der untere Zapfen 8 legt sich auf den unteren Flansch der U-Eisenschiene 2. Sodann wird der Ladekarren zurückgezogen.
  • Die feste Stellung der Rollbrücke 37 ist durch die Klinke 43 mit ihrem Gegengewicht gesichert, die sich gegen den Nocken 44 (Abb. 12) des Trägers 35 vom oberen Rahmen der Umladevorrichtung 11l stützt.
  • Sobald die Hinterräder 17 des Ladekarrens H beim Zurückziehen mittels ihrer Radkränze gegen den Hebel 43 stoßen (Abb. 13), wird die Rollbrücke 37 ausgelöst, und der Ladekarren nimmt die Rollbrücke nach rückwärts mit. Somit ist der leere Hängewagen C frei und kann seinen Weg auf der Schiene 14 fortsetzen.
  • Die Beschickung einer folgenden Trockenkammer des Trockners erfolgt durch Wiederholung des beschriebenen Vorganges und unter Benutzung derselben Vorrichtungen. Selbstverständlich rollen die leeren Hängewagen von der Beschickungsseite 56 nach der Entnahmeseite 57 des Trockners 54, wo sie die tröckenen Erzeugnisse aufnehmen (Abb. 17).
  • Die Umladevorrichtung wird erst verschoben, wenn eine Kammer vollständig beschickt ist bzw. nach vollständigem Entleeren einer Kammer.
  • Der ununterbrochene Fortgang wird dadurch gesichert, daß die Transportschiene 14 (Abb.17) in einer geschlossenen Bahn verläuft, welche die Fabrikationsstelle 53, die Trockner 54 und falls erforderlich den Ofen 55 umfaßt, derart, daß die leeren Rahmen oder die nur die leeren Platten tragenden Rahmen selbsttätig zu den Fabrikationsmaschinen 53 zurückkehren. Für kleinere Anlagen können die Hängewagen, die zum Tragen der Rahmen dienen, von Hand bewegt werden, bei größeren Anlagen mit starker Belastung erfolgt die Bewegung durch ein Zugseil 58 bekannter Bauart oder aber gegebenenfalls durch unabhängige, elektrisch angetriebene Hängewagen.

Claims (3)

  1. PATENT-AN spRÜcFIE: i. Anlage zur Überführung von Massenerzeugnissen und Waren, insbesondere der keramischen Industrie, in niedrige Kammern, bei welcher die Erzeugnisse auf Hängerahmen an Hängewagen gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängerahmen durch eine Umladevorrichtung (M) von den Hängewagen quer zur Hängebahn in die Kammern überführt, darin auf Lagern geeigneter Höhenlage abgelegt und aufgehängt werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auch parallel zur Hängebahn verschiebbare Umlädevorrichtungen (M) mit je einer darin quer zur Hängebahn verschiebbaren Rollbrücke (40), welche in der vorgeschobenen Stellung eine feste Fahrbahn zwischen der Umladevorrichtung und den an den Seitenwänden der Trockenkammern angeordneten Lagern (2) zum Aufhängen der Rahmen bildet.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ladekarren (16), welche auf dem parallel zur Hängebahn verschiebbaren Gestell der Umladevorrichtung quer zur Hängebahn verschiebbar und mit einem Hebelsystem (21, 22, 23) zum Anheben und Niedersetzen der durch die Hängewagen zugeführten Rahmen (6) versehen sind, wobei der Ladekarren (16) bei der Vorbewegung in gebremstem Zustande die Rollbrücke mitnimmt und vorbewegt und bei der Rückbewegung die Feststellvorrichtung der Rollbrücke löst imd die Brücke wieder zurücknimmt. a. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätige, auf dem mittels Seils oder Motors angetriebenen Hängewagen angeordnete Bremsauslösevorrichtung (5o), die mittels eines Anschlages (48) beim Auftreffen auf ein Hindernis das Auslösen der Hängewagen von dem Förderseil (58) oder vom Motor bewirkt und die Bremse (51) zur Wirkung bringt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256151B (de) * 1960-07-09 1967-12-07 Otto Haensel Ges Mit Beschraen Vorrichtung zum Befoerdern von Schokoladetafeln oder -riegeln

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