DE420523C - Einrichtung zur Beschickung von Foerdergestellen in Schachtfoerderungen mittels Hilfsfoerdergestelle - Google Patents

Einrichtung zur Beschickung von Foerdergestellen in Schachtfoerderungen mittels Hilfsfoerdergestelle

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DE420523C
DE420523C DER58577D DER0058577D DE420523C DE 420523 C DE420523 C DE 420523C DE R58577 D DER58577 D DE R58577D DE R0058577 D DER0058577 D DE R0058577D DE 420523 C DE420523 C DE 420523C
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conveyor racks
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • F@jnrichtung zur Beschickung von Fördergestellen in Schachtförderungen mittels Hilfsfördergestelle. Die Erfindung hat zum Gegenstand eine mit mehreren Hilfsfördergestellen arbeitende Beschickvorrichtung zum gleichzeitigen Be-und Entladen von mehrsätzigen Förderschalen.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen, bei welchen die Gestelle für ein und denselben Trumm auf jeder Seite ein Ganzes bilden, sind zur Be- und Entladung der Gestelle unmittelbar vor dem Schacht oder in nicht allzu weiter Ferne davon große Senkgruben nötig, deren Unterhaltung bei klüftigem, zerrissenem Gebirge sehr schwierig ist, weil sie die Seitenwände des Füllortes unnötig hach machen., so daß schwere Eisenkonstruktionen zu ihrer Unterstützung anzubringen waren.
  • Auch wurden Schachtinstandsetzungsarbeiten, wie z. B. Einbau neuer Seile oder neuer Fördergestelle, durch diese Senkgruben sehr -behindert. Man hat versucht, die Hilfsfördergestelle vom Schacht abzurücken und die Hilfsbühnen auslegerartig und zurückziehbar zu gestalten. Hierdurch werden aber die Senkgruben nicht vermieden, und es besteht ferner der Nachteil, daß auf diesen langen Hilfsbühnen mehr Förderwagen als lästiger Ballast mitgeschleppt und auf und ab bewegt werden müssen, als zur Beschickung des Fördergestelles f notwendig ist. Dieser Nachteil tritt namentlich dann hervor, wenn Kohlen- und Bergeförderung umgeht, d. h. die leeren durch mit Bergen beladene Wagen ersetzt sind. Die zwangläufige Verbindung der bisher bekannten Hilfsfördergestelle mittels Welle und Zahnräder ist ferner nur dann angebracht, wenn immer nur leere Wagen in den Schacht befördert werden. Bei den meisten Zechen gehen aber beladene Bergewagen für den Bergeversatz in die Gruben, die erheblich schwerer sind als die herauskommenden Kohlenwagen und einen Kraftausgleich bei Hilfsgestellen bisheriger Konstruktion unmöglich machen. Dieser Umstand hat ebenfalls mit dazu beigetragen, daß Hilfsfördergestelle sich wenig eingeführt haben bzw. dort, wo sie eingeführt waren, abgeworfen wurden.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung sind die Gestelle mechanisch völlig unabhängig voneinander, und die aufzuwendenden und die Bremskräfte, welche über und unter Tage ziemlich gleichzeitig auftreten, gleichen sich im elektrischen Kraftnetz aus. Bei ihm sind die Hilfsfördergestelle auf jeder Seite der Förderschale in mehrere, gewöhnlich ¢, Teile zerlegt, die mit Hilfe elektrisch betriebener Krane und Katzentriebwerke unabhängig voneinander nach jeder Richtung im Raum bewegbar und in einer einzigen senkrechten Ebene nebeneinander zusammenschiebbar sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht auf die 'Förderschale und die vierteiligen Hilfsfördergestelle rechts und links vom Schacht, Abb. a einen Grundriß der Einrichtung nach Abb. i, während Abb.3 das vierteilige Gestell, in dem die vier Teile zum Ent- io,der Beladen auf einer Ebene auseinandergezogen sind, erkennen läßt.
  • Abb. q. zeigt das vierteilige Gestell, wobei die einzelnen Teile in einer senkrechten Ebene zusammengeschoben sind, bereit zum Beschickendes Fördergestelles.
  • Abb.5 zeigt in zwei Schnitten nach der Linie a-b in Abb. i schematisch, wie sich ein Teil eines solchen Hilfsfördergestelles in den Förderkorb hineinschiebt und den Förderwagen anfaßt.
  • Vor jeder Förderung sind zwei Laufkrane mit vier in senkrechter und wagerechter Richtung verschiebbaren Einzelgestellen I bis IV und einem Führerstand F angeordnet. In letzterem sind die Steuerungen für das Verfahren des Kranes und der die Teile I bis IV tragenden Katzen I( vereinigt. Die Gestelle I bis IV hängen auslegerartig an Profilstangen, die von den Katzen I( getragen werden, und bestehen in der Hauptsache aus zwei schmalen hohen Blechträgern, die den Wagen mittels Knaggen x oder z (Abb. 5) aufnehmen und tragen können. Sie können von in den Katzen I( angeordneten Motoren mittels Zahnstangengetriebe oder Gelenkketten gehoben und gesenkt werden. Die Sperrvorrichtungen m sichern die Wagen in ihrer Lage auf den Gestellen I bis IV. Die Gestelle sind schmaler als das Lichtmaß des Förderkorbes f und können somit durch Verfahren des Kranes in den Förderkorb f hineingeschoben werden, nachdem letzterer durch die gegenüberliegenden Gestehe entleert wurde. Die Arbeitsweise ist folgende: Zum Beladen der Gestelle IQ bis IVa wird der die Gestelle tragende Laufkran in einige Entfernung vom Schacht zurückgefahren, dann werden die Katzen I( in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise seitlich übereinanderstehend ausgefahren und die Gestelle Ja bis IVa bis auf Flur gesenkt. Die Haltevorrichtungen m an den Gestellen Ja bis IVa, welche aus einem vom Führersitz F aus- und einschaltbaren Hubmagneten bestehen können, stehen in ihrer unwirksamen Stellung, so daß die Wagen zwischen den beiden Blechträgern der Gestelle IQ bis IVa eingeschoben werden können. Nun treten die Hubmotore der Katzen 1(1"K2,93, I(4 in Tätigkeit, nachdem die Hubmagnete nt ausgeschaltet und damit die daranhängenden Haltevorrichtungen sich wieder gesenkt haben. Zunächst packen die Leisten Z oder X seitlich fest den Wagen (Abb. 5) an und heben denselben mit hoch. Nach Beendigung des Hebens werden die oberen Katzen seitlich über die unterste Katze gefahren, sch daß dann die beladenen Gestelle IQ bis IVa die in Abb. q. dargestellte Lage einnehmen. Die Katzen sind mit Fahrmotoren ausgerüstet, die ebenso wie ihre Hubmotoren in bekannter Weise vom Führerstand F aus gesteuert werden.
  • Kommt nun der Förderkorb/ an der Beladestelle an, so muß er zunächst durch das gegenüber angeordnete Hilfsfördergestell mit den Auslegern I bis IV entladen werden. Zu diesem Zweck sind vorher die Gestelle I bis IV in die in Abb. q. dargestellte Lage gebracht werden. - Nach Stillstand des Korbes/ werden sie nun durch Verfahren des Laufkranes in den Korb hineingeschoben, derart, daß die Leisten Z Moder X sich noch lose unter die Wagen schieben können. Die seitlichen Blechträger der Gestelle liegen hierbei Zwischen Förderkorb und Wagen. Die Hubmagnete m haben die Haltevorrichtungen hochgezogen. Dann werden die Gestelle I bis IV mittels der Hubmotore in den Katzen I(1 bis 1(4 so weit gehoben, daß die Wagenräder über die fest im Knrbe eingebauten, die Wagen während des Treibens sichernden Knaggen w hinweggehen. Darauf setzt sich der Kran nach rückwärts in Bewegung und zieht die Wagen aus dem Korb heraus.
  • Gleichzeitig damit oder unmittelbar darauf können die mit Förderwagen beladenen Gestelle IQ bis IVa durch Verfahren des sie tragenden Laufkranes in den Korb hineingefahren werden. Die Gestelle werden dann mittels der Katzenhubmotore abgesenkt und setzen die Wagen auf im Korb befestigte Rillens-chienen.auf, worauf die Leisten Z oder X sich lockern und darauf ein Zurückfahren des Kranes ermöglichen. Ist so die Beladung des Korbes erfolgt, so werden die Gestelle la bis IVa wieder in die für die Aufnähme neuer Wagen geeignete Stellung nach Abb.3 gedreht. Das Entladen der Gestelle I bis IV erfolgt wie das Beladen der Gestelle IQ bis IVa in der Weise, daß die Katzen l(1 bis I(4 in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht werden und dann die Gestelle I bis IV auf Flurhöhe gesenkt werden, so daß die Wagen abgezogen werden können. Das Entladen der Gestelle I bis IV und das Beladen der Gestelle IQ bis IVa erfolgt während des Treibens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Beschickung von Fördergestellen in Schachtförderungen mittels Hilfsfördergestelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfördergestelle als fahrbare Gerüste ausgebildet sind, die eine der Zahl der Etagen des Förderkorbes entsprechende Anzahl zur Aufnahme der Förderwagen einer Etage geeigneter, in den Förderkorb einschiebbarer Aus'egergestelle tragen, die mittels in den Hilfsfördergestellen angeordneter Laufkatzen seitlich verfahren und gehoben und gesenkt werden können.
DER58577D Einrichtung zur Beschickung von Foerdergestellen in Schachtfoerderungen mittels Hilfsfoerdergestelle Expired DE420523C (de)

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