DE570909C - Vorrichtung zum Beschicken und Entladen von Raeucherkammern - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken und Entladen von Raeucherkammern

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DE570909C
DE570909C DEST48506D DEST048506D DE570909C DE 570909 C DE570909 C DE 570909C DE ST48506 D DEST48506 D DE ST48506D DE ST048506 D DEST048506 D DE ST048506D DE 570909 C DE570909 C DE 570909C
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smoking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken und Entladen von Räucherkammern In den Räuchereien für Wurstwaren u. dgl. werden in neuerer Zeit zur Beschickung der einzelnen Rauchkammern fahrbare Räuchergestelle oder Rauchwagen benutzt. Dieselben werden an irgendeiner bestimmten Stelle beladen, in die Rauchkammer geführt und nach beendeter Räucherung zur Entladung an den Kochkessel oder an eine andere Stelle verbracht. So bequem und praktisch diese Rauchwagen sowohl für den Transport als für die Beschickung der Rauchkammern sind, so weist der Betrieb mit denselben in gewissen Fällen und Verhältnissen Nachteile auf. Bei Kalträuchereien für Dauerwaren z. B. muß das Räuchergut sehr lange in den einzelnen Kalträuchen hängenbleiben. Diese Kalträuche müssen deshalb auch räumlich viel größer angelegt werden als ein entsprechender Warmrauch für dieselbe Dauerleistung. Wenn man nun einen solchen Kaltrauch rasch beschicken will, so bleibt bei den bisher bekannten Systemen hur übrig, eine genügende Anzahl mit dem Rauchgute beladener Wagen in die Abteilungen der Kalträucherei mit Hilfe einer Hochbahn oder auf dem Boden einzufahren und die Gestelle so lange in der Kalträucherei zu lassen, bis der Räucherprozeß durchgeführt ist. Bei der langen Dauer des Prozesses sind viele Wagen und ausgedehnte Geleiseanlagen erforderlich, Es sind auch Vorrichtungen erdacht worden, nach denen nur die Räucherkammern, mit Fahrbahnen ausgerüstet sind. Die mit einer Laufkatze versehenen Räuchergestelle werden dabei in der Wursterei mit dem Rauchgute beladen, und alle Räuchergestelle können dann nacheinander mit einem einzigen die Feuerung überbrückenden, zu ebener Erde fahrbaren und mit einem Hebezeuge versehenen Wagen an das Ende einer Fahrschiene herangefahren und mit Hilfe des Hebezeuges auf die Fahrschiene eingefahren und abgesetzt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das Transportbahnsystem sich auf die Rauchkammern beschränken kann und nicht im ganzen Betrieb von der Räucherei bis zur Wursterei verlaufen muß. Man muß aber auch hier so viele mit Laufkatzen versehene Räuchergestelle haben, als die Räuchereien zusammen aufnehmen können. Diese Räuchergestelle verursachen einen verhältnismäßig hohen Kostenaufwand; sie müssen auch aufbewahrt werden, was nicht so einfach ist, da die Gestelle sperrig sind, und sehr viel Platz beanspruchen. In den meisten Fällen wurde deshalb bisher auf die Einführung ganzer Rauchwagen in die Kalträuchereien verzichtet und Rauchstecken für Rauchstecken vom Rauchwagen von Hand abgenommen und auf die Auflageeisen des Kalträuchergestells übergehängt. Die entenstehend beschriebene Erfindung bringt nun eine Verbesserung des bisherigen Verfahrens unter Vermeidung der oben beschriebenen Übelstände.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man ein Räuchergestell anwendet, dessen Raüchstekkenauflagen zwar etagenweise übereinander angeordnet sind, aber nur an jener Seite mit den festen Tragstäben verbunden sind, an welchen das Gewicht des ganzen Systems aufgehängt oder gegen welche es abgestützt ist. Jede einzelne Rauchsteckenauflage ist fliegend angeordnet. Die Stützstreben, welche den gesamten Lastendruck aufnehmen, sind außerdem mit einer Hebevorrichtung fest verbunden, so daß das ganze System angehoben und gesenkt werden kann. In den Räucherkammern sind außerdem etagenweise Rauchstekkenauflagen in denselben Abständen angeordnet, wie solche das Räuchergestell besitzt. Der Vorgang geht nun folgendermaßen vor sich Mit Hilfe der Hebevorrichtung wird das Räuchergestell so weit angehoben, daß die Etagen des Räuchergestelles mindestens um eine maximale Rauchsteckendicke höher liegen als jene der Kalträucherkammer. Nun wird das Räuchergestell beladen und in die Räucherkammer eingefahren. Die Rauchstecken schweben jetzt gerade über den Auflagen der Kalträucherkammer hinweg. Weil der Ort des Behängens von der Rauchkammer vielfach ziemlich weit entfernt ist, so werden die Rauchstecken, wenn sie nicht gut gesichert liegen, während der Fahrt von ihrem Platze weggerüttelt werden. Um dies zu verhindern, kann man die Rauchsteckenauflagen des Räuchergestells so ausbilden, daß sie mit geneigten Flächen versehen sind, deren tiefste Kanten so weit voneinander entfernt sind, als die Rauchstangen lang sind. Die Rauchstecken werden in dieser Weise durch die Schwerkraft selbsttätig in der für die Überhängung in die Rauchkammer richtigen Lage festgehalten. Wenn keine Einweisvorrichtungen vorhanden wären, so müßte man vor dem Einfahren in die Rauchkammer sämtliche Rauchstecken wieder seitlich ausrichten, damit keiner anstößt, wenn man durch die Tür der Räucherkammer hindurchfährt. Senkt man nun mit Hilfe des eingebauten Hebezeuges den Räucherkorb, so werden die Räucherstecken gleichzeitig auf die Rauchsteckenauflagen der Räucherkammer übergeladen und die Steckenauflagen des Räucherkorbes völlig entlastet. Da diese Auflagen fliegend angeordnet sind, kann der mechanisch entladene Räucherkorb aufs bequemste aus der Räucherkammer herausgezogen werden und steht zu neuer Beladung zur Verfügung.
  • Will man eine Rauchkammer entleeren, so verfährt man genau umgekehrt. In den Fig. i bis 6 ist ein Beispiel des Erfindungsgedankens zeichnerisch dargestellt. Die Fig. i zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Räucherkammer mit dem dazugehörigen, an einer Fahrbahn aufgehängten Beschicker. Der Schnitt verläuft parallel zur Fahrtrichtung. Die Fig. 2 zeigt einen solchen Schnitt senkrecht dazu. Die Fig.3 und q. zeigen Einzelheiten der Stabführung während des Überhängevorganges. Fig. 5 zeigt entsprechend der Fig. i einen Vertikalschnitt durch eine Rauchkammer mit einem am Boden fahrbaren Beschicker ohne Hebezeug.
  • In Fig. i und 2 stellt i die Hängebahnschiene dar. Auf ihr läuft der Katzenwagen 2. Mit Hilfe der Gewindespindeln 3, des Kettenrades q. und der .Kegelpaare 5 kann der Rauchsteckenwagen gehoben und gesenkt werden. Er besteht aus den Vertikalschienen 6, an welchen die Röhren 7 befestigt sind. An den Enden dieser Röhren sind die Rauchsteckenauflagen 8 fliegend befestigt. Sie bilden also mit den Röhren 7 Rahmen, welche nach der Vorderseite offen bleiben und auf der Hinterseite durch die Schienen 6 untereinander fest verbunden sind.. Die Schienen 6 sind ihrerseits über die Träger 9 und io (Fig. 2) mit den Lagern. der Spindeln 3 fest verbunden, so daß durch Betätigung des Kettenrades alle Tragleisten 8 gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden können. Auf die Tragleisten 8 werden die behängten Rauchstecken 12 aufgelegt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden dabei die Rauchstecken durch eine geneigte Fläche_i3 in ihre richtige seitliche Lage eingewiesen.
  • In der Räucherkammer i i befinden sich die Rauchsteckenauflagen 14. Sie sind so angebracht, daß beim Einfahren des Beschickers die Rauchstecken mit geringen Abständen über die Auflagen hinweggefahren werden (s. Fig. q.). Beim Einfahren des Beschickers verhindert ein .auf dem Geleise i angebrachter Anschlag 15 das Überfahren der Entladestelle. Befindet sich eine weitere Entladestelle hinter der ersten, so wird der Anschlag 15 zur Durchfahrt hochgeklappt. Auf der Entladestelle wird mit Hilfe des Hebezeuges das Rauchsteckengestell gesenkt. Hierbei legen sich die Rauchstecken auf die ortsfesten Auflagen 14. Nach dem Senken des Rauchsteckengestelles haben die Tragleisten 8 überall einen geringen Abstand von den Rauchstecken (Fig. q.), so daß die Aus- bzw. Einfahrt mit dem Beschicker ohne Berührung der Rauchstecken geschehen,känn. Die Entleerung des Rauches erfolgt in umgekehrter Weise.
  • An Stelle eines Hängebahnfahrzeuges läßt sich auch durch entsprechende Anordnung ein auf dem Boden fahrbarer Wagen benutzen. Derselbe kann ebenfalls mit Hilfe von Schraubenspindeln heb- oder senkbar sein. An Stelle der Schraubenspindeln kann auch eine andere-Hebevorrichtung treten, z. B. das »Heben und Senken des Gestelles mit Hilfe eines umklappbaren Hebels oder das Heben und Senken einer Wagenpritsche nach Art der in der Industrie verwendeten Hubwagen. Dabei kann das Gestell stationär sein, und wird dasselbe dann durch den Hubwagen unterfahren, angehoben, eingefahren und dann wieder so weit abgesenkt, daß die Rauchstecken sich an die Rauchsteckenleisten der Räucherkammer überhängen. Voraussetzung für die Möglichkeit sind eben Rauchsteckenrahmen, die nach einer Seite offen sind, in Verbindung mit einem Hebezeug. Es ist dabei nicht erforderlich, daß das Hebezeug mit dem Räucherwagengestell verbunden ist. Die Anordnung kann auch entsprechend der Fig. 5 getroffen werden. Es ist hier ein auf dem Boden fahrbarer Räucherwagen 17 verwendet. Mit Hilfe von Leitschienen wird er in die Räucherkammer eingefahren und hier seine Lage fixiert. Um nun die einfache Abnahme der Räucherstecken zu erreichen, sind die Tragleisten der Räucherkammer untereinander fest verbunden, so daß sie zu beiden Seiten der Räucherkammer gleichzeitig mit Hilfe eines Hebezeuges angehoben werdenkönnen. 8a sind die Räuchersteckenauflagen. Die letzteren sind mit den senkrechten Führungsstäben r9 verbunden. Diese Führungsstäbe sind in den Lagern 20 geführt. Die Stäbe 2 i, an welchen die Ketten 22, die ihrerseits an der Welle 23 befestigt sind, verbinden das ganze System. Auf der Welle 23 sitzt der Hebel ä¢, an dessen Ende die Kette25 herunterhängt. Durch Zug an dieser Kette werden sämtliche Rauchsteckenauflagen der Räucherkammer gleichzeitig angehoben bzw. gesenkt, so daß die Überladung von Räucherwagen auf die Räucherkammer beispielsweise auch in dieser Weise erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - r. Vorrichtung zum Beschicken und Entladen von Räucherkammern, in denen das Gut, an Spießen hängend, geräuchert wird, bestehend aus einem die Spieße tragenden heb- und senkbaren Gestell mit mehreren übereinanderliegenden Auflageflächen für die Spieße, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der einzelnen Etagen nur an der Rückseite vorgenommen ist, während die Vorderseite frei von jeglichen Verbindungsstäben ist. z. Beschicker für Rauchanlagen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleisten (8) 'des transportablen Rauchsteckengestells die äußeren Rauchsteckenauflagen bilden und daß dieselben mit geneigten Flächen (13) versehen sind.
DEST48506D 1931-11-07 1931-11-07 Vorrichtung zum Beschicken und Entladen von Raeucherkammern Expired DE570909C (de)

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