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Anlage für grobkeramische Massenerzeugung, insbesondere Ziegelei
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liegenden Stellen ihres Kreislaufes durch die dem Elevator zugeordnete Rollenbahn mit den frischen Formlingen beladen und durch die unmittelbar daneben angeordnete, jedoch im Kreislauf vorgeschaltete Rollenbahn des Niederlassens entladen werden. Dadurch ist es möglich, den Trockenprozess der Formlinge sowohl auf ihrem Hin-wie auch auf ihrem Rückweg durch die Trockenkanäle auszudehnen und den Elevator, wie auch den Niederlass in einer derart übersichtlichen Weise anzuordnen, dass nur eine Person in der Höhe der Trocknerei zur Kontrolle der Maschinen erforderlich ist.
Eine weitere Verbesserung der Anlage wird gemäss der Erfindung noch dadurch erzielt, dass die auf den Tragelementen ruhenden Formlinge durch eine schwenkbare, heb-und senkbare Rollenbahn unmittelbar aus dem Elevator, u. zw. zwischen dessen Transportgliedem seitlich, also in der Längsrichtung der Tragelemente herausgeführt, der ortsfesten Rollenbahn zugeleitet und durch diese dem heb-und senkbaren Rollenrahmen zwecks Ladung der Trockenwagen überführt werden. Durch das Zusammenrücken des Elevators und des Niederlasses wurde auch die Möglichkeit geschaffen, die beiden heb-und senkbaren Rollenbahnen zwangl ufig miteinander und mit einer Steuereinrichtung zu verbinden, so zwar, dass sie zum Heben und Senken gemeinsam steuer- bar sind.
Die erfindungsgemässe Anlage, welche in den
Fig. 1-7 der Zeichnungen in ihrem wesentlichen
Aufbau und in ihren konstruktiven Details fest- gehalten ist, arbeitet in folgender Weise :
Von der Tongrube aus, aus der der Ton mittels mechanischer Fördereinrichtungen dem TonkeUer zugebracht wird, über die Pressen bis zum
Elevator, der die auf Traglatten stehenden Form- linge vom Kellerautomaten hochbringt, wird mit den üblichen, eine hohe Leistung aufweisenden
Einrichtungen gearbeitet. Die Formlinge, welche auf Traglatten aufgesetzt wurden, werden vom
Elevator auf die Höhe der Trockenkanäle hoch- geführt und von hier aus dem erfindungsgemässen, in Fig. 1 der Zeichnung schematisch dargestellten
Kreislauf durch die Trockenkanäle übergeben.
Der Kreislauf beginnt mit dem Abheben der Traglatten t samt den darauf stehenden Formlingen j
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durch eine, in den Elevator einschwenkbare Rollenbahn fa (Fig. 2 und 3). Diese Rollenbahn r2 führt die Traglatten t samt den Formlingen f zwischen den Gliedern der Elevatorkette hindurch auf eine ortsfest angeordnete Rollenbahn r, welche die Formlinge feinem Rollenrahmen (Fig. 4 und 5) zuführt. Durch den Rollenrahmen werden die Formlinge f samt den Traglatten t auf Trockenwagen w verladen, die auf einem Förderband b stehen und durch dieses nach jedem Absetzen einer Schar von Formlingen f um eine Schar weitergeschaltet werden.
Es werden beispielsweise je zwölf übereinanderliegende, mit Form- lingenfbeledene Traglatten t von der einschwenkbaren Rollenbahn r2 aus dem Elevator ausgehoben und auf zwölf übereinanderliegende, ortsfed angeordnete Rollenbahnen r abgesetzt. Mittels dieser Rollenbahnen r werden die zwölf übereinanderliegenden Traglatten dem Rollenrahmen zugeführt, der die Traglatten auf zwölf übereinanderliegende Tragleisten eines Trockenwagens absetzt.
Die Trockenwagen sind hiebei so ausgebildet, dass der heb-und senkbare Rollenrahmen quer durch den Trockenwagen hindurchtreten und die Traglatten auf die an den Stirnseiten des Trockenwagens in der Richtung des Rollbandes angeordneten Tragleisten aufsetzen kann. Die mit den Formlingen beladenen Trockenwagen werden durch das Rollband vor eine senkrecht zu deren Bewegungsbahn angeordnete Gruppe von Trockenkanälen geführt und mit mechanischen Mitteln in diese Trockenkanäle hineingestossen.
Am Ende der Trockenkanäle werden die Trockenwagen durch eine Zuggreifereinrichtung auf ein zweites Rollband gezogen und von diesem einer zweiten Gruppe von Trockenkanälen zugeführt, in welche die Trockenwagen durch mechanische Mittel hineingestossen und am anderen Ende durch Zuggreifer wieder auf das erstgenannte Rollband gezogen werden. Dieses Rollband führt die Trockenwagen mit den getrockneten Formlingen dem Rollenrahmen zu, der'die Formlinge samt ihren Traglatten von den Tragleisten des Trockenwagens abhebt und über eine feste Rollenbahn der schwenkbaren, heb-und senkbaren Rollenbahn des Niederlasses zuführt. Diese Rollenbahn setzt die mit den bereits getrockneten Formlingen beladenen Traglatten in den Niederlass ab, der sie aus dem Bereich des Trockenanlage nach unten abführt.
Dieser Kreislauf der Trockenwagen hat den Vorteil, dass diese mit stets gleicher Geschwindigkeit durch zwei gleichgrosse Gruppen von Trockenkanälen, sowohl auf dem Hin-, wie auch auf dem Rückgang befördert werden können und der Trockenprozess dadurch auf einen grösstmöglichen Teil des Transportweges der Formlinge ausgedehnt werden kann.
Die Anlage der Trockenkanäle ist so getroffen, dass der vom erstgenannten Rollband in den Trockenkanal eingestossene Wagen eben auf die
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und beim Anstossen an den vorhergehenden Wagen sich selbsttätig mit der Förderkette kuppelt. Auf der Strecke der Förderkette ist der Trockenkanal waagrecht. Am Ende des Trockenkanales kommt der Trockenwagen in eine Stellung, in der ihn ein Zuggreifer erfassen und auf das zweitgenannte Rollband ziehen kann.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäss verbesserte Trockenanlage in der Fig. l schematisch dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen den Niederlass in Verbindung mit der erfindungsgemässeu schwenkbaren, heb-und senkbaren Rollenbahn in Seiten-und Frontansicht. In den Fig. 4 und 5 ist der nach der Erfindung verbesserte Rollenrahmen in Verbindung mit dem verbesserten Trockenwagens in Front-und Seitenansicht veranschaulicht. Eine für die neue Anlage bestimmte Einrichtung zur Kupplung der Trockenwagen ist in den Fig. 6 und 7 im Aufriss und Grundriss schematisch veranschaulicht. Die Fig. 8 zeigt eine Einzelheit der Bühne mit einem Karren in Ansicht.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, besteht der Elevator e oder der Niederlass el aus zwei Förderketten, welche über Führungsscheiben mit gleichmässiger Geschwindigkeit periodisch bewegt werden. Gegenüber den Förderketten ist die in den Elevator e bzw. in den Niederlass el einrückbare Rollbahn T2 auf Schienen 2 oben und unten verschiebbar gelagert. Diese Rollbahn T2 besteht aus einem Fahrgestell 1, das mittels Rädern 3 unten und oben auf Schienen 2 läuft und zwei Führungssäulen 4 besitzt, die den Gleithülsen 7 als Führung dienen. Die Gleithülsen 7 sind mit Quertlägern 7 a zu einem starren Rahmen zusammengebaut.
Auf den zwölf übereinander angeordneten Querträgern 7 a sind Zapfen senkrecht abstehend in horizontalen Reihen befestigt, die die Rollen der Rollenbahn T2 drehbar halten. Die Zapfen eines Querträgers 7 a halten die Rollen stets auf gleicher Höhe. Jede zweite Rolle eines Querträgers 7 a besitzt eine Schnurscheibe, ein Zahnrad, Kettenzahnrad od. dgl. und diese Schnurscheiben oder Zahnräder sind durch einen Seilzug, eine Kette od. dgl. untereinander und mit einem strichpunktiert dargestellten Antriebsmotor E2 verbunden, der durch einen Steuermechanismus (nicht dargestellt) beliebiger Art zur Drehung der Rollen zum gegebenen Zeitpunkt eingeschaltet wird und an der Gleithülse 7 angebracht ist.
Das die Rollen tragende Fahrgestell ist zum Einrücken der Rollbahn T2 in den Elevator e oder Niederlass el durch einen Kurbeltrieb 5 auf den Schienen 2 hin-und herbewegbar. Der Kurbeltrieb 5 wird durch den Elektromotor Ei angetrieben und durch eine nicht dargestellte Steuerung beliebiger Art zum Zeitpunkt der Arbeitsperiode vorübergehend eingeschaltet. Hiebei bewegt der Kurbeltrieb 5 die zwölf Rollenbahnen ra in den Elevator e bzw. in den Niederlass el so weit hinein, dass die Rollen die still verharrenden, die Formlinge f tragenden Traglatten t untergreifen. Nunmehr werden die Rollen f aller zwölf Rollenreihen zu gleicher Zeit
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durch Ausheben des Rahmens 7, 7 a nach oben gegen die Traglatten t bewegt, so dass diese von den Tragschalen 60 des Elevators abgehoben werden.
Zum Anheben dient eine mittels des Elektromotors zum gegebenen Zeitpunkt angetriebene Steuernocke 6, auf der eine Rolle 8 des Rollenrahmens 7 a ruht und die Hubbewegung der Steuernocke auf die Rollen'2 über- trägt. In der angehobenen Stellung der Rollen T2 wird deren Antrieb E2 eingeschaltet, so dass die auf den nunmehr in Drehung versetzten Rollen ruhenden Traglatten samt den Formlingen zwischen den Gliedern der einen Elevatorkette hindurch einer ortsfest angeordneten Rollbahn r zu laufen, welche sie aufnimmt und durch ihre zum selben Zeitpunkt rotierenden Rollen weiterbefördert. In dem Augenblick, als die Trag- latten t den Elevator e verlassen haben, schaltet
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Elevator e ein.
Nach erfolgter Zurückziehung der Rollenbahn T2 aus dem Elevator e kann dieser zum Fördern von beladenen Traglatten t wieder angetrieben werden.
Für den Niederlass el ist die Rollenbahn T2 in gleicher Weise gebaut und angeordnet, mit dem Unterschied, dass die einzelnen Bewegungsphasen in einer gegenüber der Bewegungsfolge des Elevators e umgekehrten Reihenfolge ablaufen. Beim Niederlass laufen die mit den Formlingen versehenen Traglatten t seitlich durch die Glieder der Niederlassketten hindurch, bis sie mit ihren
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wagen w zugeführt werden. Die Traglatten t einer Formlingsreihe sind von den Traglatten t der auf gleicher Höhe stehenden benachbarten Formlingsreihe so weit entfernt, dass zwischen den beiden benachbarten Formlingsreihen knapp, aber ausreichend Platz für die Seilrollen-oder Kettenräder 10 des Rollenrahmens r, wie Fig. 5 zeigt, vorhanden ist.
Die Trockenwagen w schliessen unmittelbar aneinander und lassen zwischen den Stirnflächen ihrer Tragleisten 21 ebenfalls den Zwischenraum für die Seilrollen bzw. Kettenzahnräder 10 des Rollenrahmens r, frei. Das Heben und Senken des Rollenrahmens r 1 erfolgt mit den aus dem Stammpatent bekannten Mitteln 27, 28, so dass sich eine diesbezügliche Erläuterung erübrigen dürfte. Die 1 ragleisten 21 der Trockenwagen sind im Querschnitt winkelförmig gebildet und so angeordnet, dass die Tragleisten 21 auf der einen Wagenseite mit dem einen Profilschenkel nach unten weisen (Fig. 4) und dadurch den Traglatten t kein Hindernis bieten, wogegen die Tragleisten 21 auf der anderen
Wagenseite mit dem einen Profilschenkel (Fig.
4) nach oben weisen und dadurch nicht nur ein Auf- lager, sondern auch eine Bewegungsbegrenzung für die Traglatten t bieten, die an den aufragenden
Leistenschenkeln beim Anlaufen anstossen und dadurch in der richtigen Lage am Trockenwagen w entgegen der Drehbewegung der Rollen fi des
Rollenrahmens festgehalten werden.
Nach der Fig. 15 der Zeichnung des Stamm- patentes werden die Trockenwagen w unter der
Wirkung der Stossstange 41 über eine schräge
Bahn in den Trockenkanal so weit einlaufen, bis die Klaue 53 des Trockenwagens durch die
Nase 58 in die Transportkette 51 selbsttätig ein- gehängt wird. Dieses Hineinlaufen der Trocken- wagen in den Trockenkanal über eine schräge
Bahn ist bei Wegfall der Rückfahrt mit leeren
Wagen unter Überwindung der friiheren Gefälle nicht möglich.
Gemäss der Erfindung wird daher der Trockenwagen w auf einer ebenen Bahn in den Trockenkanal eingeführt, wobei der Vortrieb der Stossstange s 41 mit dem Einschnappen der Klaue 53 ausgeschaltet und der Rücktrieb eingeschaltet werden muss.
Dieser Vorgang kann z. B. in folgender Weise abgewickelt werden : Vome und hinten ist am Wagen je ein Übergewichtshebel 54 schwenkbar in einer aufrechten Lage an einem Lagerauge gelagert. Diese beiden Übergewichtshebel eines Trockenwagens sind, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, durch eine Stange 103 miteinander zwangläufig verbunden, u. zw. steht diese Stange durch Steuerhebel 104 mit den Übergewichtshebeln 54 in Verbindung. Diese Steuerhebel 104 bewirken mit ihrem anderen Ende einerseits die Steuerung des Klaueneinfalls in die Transportkette, anderseits das Ausschalten des Vortriebes und das Einschalten des Rücktriebes der Stoss- stange s 41.
. In der Fig. 7 der Zeichnung ist die Einrichtung in der Ruhestellung veranschaulicht.
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Wenn angenommen wird, dass die Fahrtrichtung vom Wagen I nach Wagen 11 verläuft, dann ist die vordere Klaue 53 des Wagens 11 eingekuppelt.
Der Hebel 104 ist in diesem Fall in der strichlierten Stellung und die Steuerplatte 105'befindet sich weit nach rückwärts entgegen der Fahrtrichtung ausgestreckt. Wird nun der Wagen I eingeschoben, so trifft die Platte 105 des Wagens I die Platte 105'des Wagens 11. Dadurch wird der Hebel 104 nach vorne verschwenkt, so dass die Klaue 53 in die Kette einfällt. Zugleich wird durch die Platte 105'des Wagens I der Vortriebskontakt der Stossstange 41 ausgeschaltet und der Rücktrieb eingeschaltet. Die Steuerung des Vortriebes erfolgt laut Fig. 24 des Stamrnpatentes.
Bei dem Einkuppeln der Zugstange 741 ist darauf Rücksicht zu nehmen, dass der Über- gewichtshebel 54 drei Stellungen haben muss, u. zw. ist der Übergewichtshebel 54 1. bei Vorwärtsfahrt eingekuppelt, 2. beim Hineinstossen und Herausziehen der Wagen aus den Trockenkanälen in der Leerstellung und 3. bei Rückwärtsfahrt ausgekuppelt.
Es muss also durch die Nase 55 der Klaue 53 der Übergewichtshebel 54 beim Herausziehen nur so weit aufgeklappt werden, dass beide Klauen frei sind und ausserdem noch der Weg in die unter Punkt 3 angegebene Stellung, also in die Auskupplungslage möglich ist. Es sei noch erwähnt, dass für jeden Kanal zwei Ketten vorgesehen sind.
Bei den zum absetzen der getrockneten Formlinge dienende i Elektrokarren ist eine Art
Schiebebühne 81 laut Stammpatent Fig. 23 und 24 erforderlich. Diese Schiebebühne besteht aus einer Platte, die wie die Fig. 8 der Zeichnung zeigt, in der Fussbodenebene liegen muss. Die zugehörigen beiden Auffahrtrampen bleiben horizontal. Auf die Elektrokarren werden zwei
Stapel von je vier Reihen Traglatten t (immer
6 hochgestellt) angeordnet, dazwischen bleibt eine Reihe stets frei. Vier Reihen Ziegeln entsprechen den normalen Schüttlochabständen bei
Kohlenfeuerungen im Ringofen, die auch bei
Gasfeuerungen einzuhalten sind. Der Zwischen- raum zwischen den Paketen ist erforderlich, um das Greifgeschirr leicht aufsetzen zu können.
Die Reihenfolge der Arbeitsphasen des Ele- vators e, der einschwenkbaren, heb-und senkbaren
Rollenbahn r2, der ortsfesten Rollenbahn r des
Rollenrahmens Tl und des Niederlasses el ist folgende :
In der Ausgangsstellung befindet sich der
Rollenrahmen T1 mit seinen Rollen unter den
Ebenen von zwölf im Trockenwagen w ruhenden
Traglatten t. Es sei angenommen, dass der
Trockenwagen w zur Aufnahme von zwölf mit feuchten Formlingen f versehenen Traglatten t gegenüber dem den Elevator e zugeordneten
Rollenrahmen r, bereit steht und gleichzeitig eine Lage von zwölf übereinanderliegenden Trag- latten t in den Bereich des dem Niederlass ei zu- geordneten Rollenrahmen r, bereithält.
Die ein- schwenkbaren, heb-und senkbaren Rollen- bahnen ra befinden sich ausserhalb des Elevators e und des Niederlasses el und die Rollen stehen still. Der Elevator e ist mit zwölf mit feuchten Formlingen f beladenen Traglatten t belegt und befördert diese Traglatten t nach oben im selben Zeitraum zur Rollenbahnhöhe, als der Niederlass e1 die mit trockenen Formlingen f beladenen zwölf Traglatten t von der Rollenbahnhöhe nach unten zu den Karren abführt. Nach dem Stillstand des Elevators e und des Niederlasses el vollführt vorerst der hängende Rollenrahmen r1 eine Hubbewegung, während welcher die mit den bereits getrockneten Formlingen f versehenen Traglatten t aus dem Trockenwagen w ausgehoben werden. Der Rollenrahmen r2 wird zurückgeführt.
Im gleichen Zeitraum werden die dem Elevator e zugeordnete einschwenkbare Rollenbahn vorgeführt und die mit den feuchten Formlingen f beladenen Traglatten t von den Tragschalen 106 des Elevators e abgehoben.
Hierauf werden sowohl die Rollen der heb-und senkbaren Rollenbahn ruz als auch der ortsfesten Rollenbahn r und schliesslich auch des Rollenrahmens r1 angetrieben, wobei die Rollen einerseits die mit den feuchten Formlingenf beladenen Traglatten t vom Elevator e zum Rollenrahmen rl, anderseits die mit den bereits getrockneten Form- lingen f beladenen Traglatten t vom Rollen-
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Im Augenblick des Auftreffens der Traglatten t auf die Tragschalen 106 bzw.
die Anschläge 107 des Rollenrahmens r1 wird der Rollenantrieb E2 selbsttätig abgeschaltet und die Antriebe EI und Eg zum Heben und Senken des Rollenrahmens r2 und zum Ein-und Ausschwenken sowie zum Heben und Senken der dem Niederlass el zugeordneten Rollenbahn r2 eingeschaltet. Die mit den feuchten Formlingen f beladenen Traglatten t werden mittels des sich senkenden Rollenrahmens r1 auf die Tragleisten t des Trockenwagens w abgesetzt. Im gleichen Zeitraum setzt die einschwenkbare Rollenbahn r die zwölf mit den bereits getrockneten Formlingen f beladenen Traglatten t in den Niederlass el ab. Der Rollenrahmen r2 wird zurückgeführt.
Hierauf erfolgt die Einschaltung des Elevators e und des Niederlasses el zur Förderung von frisch belegten Traglatten t und zum Absenken der getrockneten Formlingef zu den Karren. Gleichzeitig wird die Weiterschaltung der auf dem Rollband b in geschlossener Reihe hintereinander stehenden Trockenwagen w um einen Schaltschritt durchgeführt, der bei normaler Formlingsbreite von 26 cm zirka 33 cm betragen dürfte. Dadurch kommt die mit den feuchten Formlingen f be- ladene Traglattenlage von zwölf Latten aus dem Bereich des Rollenrahmens fi, während die von den Traglatten t befreite Stelle der Tragleisten 21
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rücken.
Nachdem die feuchten Formlinge durch den Elevator e in die Höhe der einschwenkbaren Rollenbahn r2 befördert worden sind, beginnt das bereits geschilderte Spiel von neuem.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anlage für grobkeramische Massenerzeugnisse, insbesondere Ziegelei nach Patent Nr. 164083, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenwagen durch je eine Gruppe von mehreren, in an sich bekannter Weise nebeneinander angeordneten Trockenkanälen sowohl beim Hingang als auch beim Rückgang mit gleichbleibender Geschwindigkeit in einem geschlossenen Kreislauf hindurchgeführt und an dicht hintereinander- liegenden Stellen ihres Kreislaufes durch die dem Elevator zugeordnete Rollenbahn mit den frischen Formlingen beladen und durch die unmittelbar vorgeschaltete Rollenbahn des Niederlasses entladen werden.