DE1288508B - Foerdervorrichtung zum Werkstuecktransport durch Behandlungsstationen - Google Patents

Foerdervorrichtung zum Werkstuecktransport durch Behandlungsstationen

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DE1288508B
DE1288508B DEU12091A DEU0012091A DE1288508B DE 1288508 B DE1288508 B DE 1288508B DE U12091 A DEU12091 A DE U12091A DE U0012091 A DEU0012091 A DE U0012091A DE 1288508 B DE1288508 B DE 1288508B
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Germany
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elevator
workpiece
movement
rail
lifting
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DEU12091A
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Davis John Virden
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Udylite Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0436Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath
    • B65G49/044Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit
    • B65G49/045Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit the circuit being fixed
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    • B65G49/0463Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit the circuit being fixed by means of containers -or workpieces- carriers movement in a vertical direction is caused by lifting means or fixed or adjustable guiding means located at the bath area

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  • Reciprocating Conveyors (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Werkstücktransport durch eine Reihe von Behandlungsstationen mit mehreren schienengeführten, als Werkstückträger dienenden Transportwagen, an denen vertikale Führungsglieder für einen mit einem Werkstücktragarm versehenen, auf und ab bewegbaren Hubwagen befestigt sind, wobei zum Heben oder Senken des Hubwagens vertikal bewegbare, in unterhalb der oberen Begrenzung der Behandlungsstationen, insbesondere Flüssigkeitsbehälter, gelegenen Führungsvorrichtungen gestellfest gelagerte Hebe-oder Aufzugsmittel vorgesehen sind.
  • Bei den meisten bekannten Fördervorrichtungen (deutsche Patentschriften 929700, 1 748, 1 088 780, 088 780, USA.-Patentschriften 2605 882, 2826288 und 2 196 132) sind die Transportwagen an zwei vertikal mit Abstand übereinanderliegenden Schienen geführt. Vorrichtungen dieser Art benötigen daher einen aufwendigen und teuren Rahmenüberbau; sie sind für einen an sich erwünschten abschnittsweisen Aufbau ungeeignet, bei dem eine Vielzahl von Standardabschnitten in einer vorgegebenen Anordnung so zusammengebaut werden kann, daß sich der gewünschte Aufbau der Vorrichtung und der erforderliche Behandlungsablauf ergeben. Zum Haltern der Hubwagen in der angehobenen Lage sind bei den bekannten Vorrichtungen entweder am Rahmenüberbau angebrachte Lagerschienen oder Verriegelungseinrichtungen (USA.-Patentschrift 2196132) vorgesehen.
  • Um einen Überhebevorgang der Werkstücke beispielsweise über die Trennwand zweier benachbarter Behälter in einem einzigen Vorschubschritt der Transportwagen zu ermöglichen, sind an den Aufzugsmitteln einer bekannten Förderanlage (deutsche Patentschrift 929 700) federbelastete Tragglieder angeordnet, die infolge der Vorschubbewegung eines Transportwagens aus einer zurückgezogenen in eine vorgeschobene Lage bewegt werden. Die mit derartigen Traggliedern ausgerüsteten Aufzugsmittel sind jedoch nur funktionsfähig, wenn die Hubwagen stets wieder gemeinsam mit den Aufzugsmitteln abgesenkt werden; eine Halterung der Hubwagen in der angehobenen Lage auch nach dem Absenken der Aufzugsmittel ist hingegen bei der bekannten Förderanlage ausgeschlossen.
  • Bei bekannten Förderanlagen, die ohne den üblichen Rahmenüberbau auskommen (britische Patentschrift 570 538 und USA.-Patentschrift 3 100 453), müssen eine Reihe von Nachteilen in Kauf genommen werden : Bei einer dieser Anlagen, bei der die Führungsglieder der Transportwagen freistehend über die Oberkante der Schienen hinausragen, ist jeder Transportwagen vorzugsweise mit zwei Elektromotoren zum Vorschub der Transportwagen bzw. zum Heben oder Senken der Hubwagen versehen; diese Anlage ist störanfällig und teuer in der Anschaffung. Bei einer weiteren bekannten Anlage, die ohne eine durchgehende Rahmenkonstruktion auskommt, fehlt die Möglichkeit, ausgewählte Werkstücke auch nach dem Absenken der Aufzugsmittel in der angehobenen Lage zu halten; außerdem sind für die Durchführung eines Überführvorganges zwischen zwei Stationen oder Behältern je zwei Aufzugsmittel vorgesehen, und zum Überfahren der mit den Aufzugsmitteln verbundenen Schienenabschnitte sind mehrere Vorschubschritte derTransportwagen erforderlich, was zur Folge hat, daß die Transportwagen mindestens um die doppelte Schrittlänge voneinander entfernt sein müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine mit einem zentralen Antrieb arbeitende Fördervorrichtung zu schaffen, die sich - unter Verzicht auf eine starre Rahmenkonstruktion - durch eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit und durch geringe Anschaffungskosten auszeichnet.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsglieder der Transportwagen in an sich bekannter Weise freistehend über die Oberkante der Schienen, die auf im wesentlichen unterhalb der oberen Begrenzung der Behandlungsstationen bzw.
  • Behälter angeordneten Stützen befestigt sind, hinausragen, und daß an mehreren Stationen und/oder am einen Ende jedes Behälters je ein Hebe- oder Aufzugsmittel vorgesehen ist, das ein für die Durchführung eines Überführvorganges zwischen zwei Stationen bzw. Behältern in Längsrichtung der Schienen hin- und herschiebbares und in an sich bekannter Weise infolge der Vorschubbewegung eines Transportwagens, die in der vollständig angehobenen Stellung des Hubwagens stattfindet, aus einer zurückgezogenen in eine vorgeschobene Lage bewegbares Tragglied aufweist, das durch einen in Schienenrichtung wirksamen Stößel in der abgesenkten Lage der Hubwagen aus der vorgeschobenen in die zurückgezogene Stellung zurückschiebbar ist, in welcher sein rückwärtiges Ende unter den nachfolgenden Hubwagen faßt.
  • Die erfindungsgemäße Anlage kann aus einfachen, standardisierten Abschnitten zusammengebaut werden; da die Tragglieder unabhängig - davon, ob die Hubwagen in der angehobenen Lage festgehalten wurden oder nicht, stets erst in der abgesenkten Stellung der Aufzugsmittel zurückgeschoben werden, können ausgewählte Hubwagen in der angehobenen Lage mit den oberen Enden der aufrecht stehenden Führungsglieder verklinkt werden, wodurch die daran befestigten Werkstücke einzelne oder mehrere Stationen oder Behälter überspringen können. Die Transportwagen können in dichter Folge und mit einem Abstand von nur einem Vorschubschritt durch die Anlage bewegt werden; für die Durchführung eines Überführvorganges zwischen zwei Stationen bzw. Behältern ist an jeder Station bzw. am Ende jedes Behälters nur ein Aufzugsmittel erforderlich.
  • Zur Halterung der Hubwagen in der angehobenen Stellung sind auf den Führungsgliedern der Transportwagen vorzugsweise Verriegelungseinrichtungen angeordnet, die mit den Hubwagen zusammenwirken und wahlweise so betätigbar sind, daß sie ausgewählte Hubwagen und die daran aufgehängten Werkstücke unabhängig von der Bewegung der Aufzugsmittel in der angehobenen Stellung zurückhalten. Zur Erhöhung der Flexibilität der Anlage weist zum verspäteten Absenken einzelner Hubwagen vorzugsweise mindestens eines der Aufzugsmittel ein Hilfsaufzugsmittel auf, das von dem Hauptaufzugsmiftel mit angehoben wird und die Hubwagen eine vorbestimmte Zeit lang in der angehobenen Lage hält, nachdem die Hauptaufzugsmittel abgesenkt worden sind. Ein geringerer Platzbedarf und ein einfacherer Aufbau der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß sämtliche Hebe- und Aufzugsmillel von einer unterhalb der Schienenoberkante angeordneten, in Schienenlängsrichtung hin-und herbewegbaren Aufzugstreibstange angetrieben sind, und daß weiterhin die die Tragglieder betätigenden Stößel sowie Klinken, die mit den Transportwagen zusammenwirken und entsprechend einer vorgegebenen Vorschubbewegung der Transportwagen auf Abstand gehalten sind, auf einer gemeinsamen, in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbar angetriebenen, unterhalb der Schienenoberkante verlaufenden Stoßstange angebracht werden.
  • Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht einer abschnittsweise zusammengebauten Fördervorrichtung, die in der für Umlaufmaschinen charakteristischen Form einer endlosen Schleife angeordnet ist; F i g. 2 ist eine vertikale Querschnittsansicht durch eine Seite der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung nach der Linie 2-2; F i g. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung; F i g. 4 ist eine bruchstückhafte Draufsicht auf den in den F i g. 2 und 3 dargestellten geraden Abschnitt der Vorrichtung; Fig. 5 ist eine bruchstückhafte Vertikal-Schnittansicht des in F i g. 4 dargestellten Aufzugsmechanismus und Werkstückträgers nach der Linie 5-5; Fig. 6 ist eine bruchstückhafte Vertikal-Schnittansicht ähnlich wie F i g. 5, zeigt jedoch den Aufzugsmechanismus in der angehobenen Stellung; Fig. 7 ist eine bruchstückhafte Vertikal-Schnittansicht ähnlich wie F i g. 5 und 6 und zeigt den Aufzugsmechanismus und den Werkstückträger in der abgesenkten Lage am Ende einer Weitergabebewegung; Fig. 8 ist eine bruchstückhafte Vertikal-Schnittansicht durch die Fördervorrichtung nach der Linie 8-8 der Fig.4 und erläutert den Nocken-Wählmechanismus für die wahlweise Erzeugung eines Überspringvorganges der Werkstücke; Fig. 9 ist eine bruchstückhafte Seitenansicht des in F i g. 8 dargestellten Nocken-Wählmechanismus; Fig. 1 () ist eine bruchstückhafte Querschnittansicht durch die Vorrichtung und erläutert den Entklinkungsmechanismus auf den Werkstückträger-Führungsmitteln der am Ende eines Überspringvorganges das Absenken einesWerkstückträgerames ermöglicht; Fig. 11 ist eine vergrößerte Stirn-Seitenansicht des oberen Teiles der Werkstückträger-Führungsmittel und zeigt insbesondere das Gestänge für die Betätigung des Klinkenmechanismus; Fig. 12 ist eine bruchstückhafte Draufsicht auf das obere Ende der Führungsmittel des in Fig. 11 dargestellten Werkstückträgers mit dem Klinkengestänge; F i g. 13 ist eine bruchstückhafte Horizontal-Schnittansicht des Nocken-B etätigungsmechanismu s des in den Fig. 1.0 bis 12 gezeigten Gestänges nach der Linie 13-13 der Fig. 10; F i g. 14 ist ein bruchstückhafter Vertikalquerschnitt durch die Maschine und zeigt eine Ausführungsform eines Eintauchverzögerungsmechanismus an einer Behandlungsstation; F i g. 15 ist eine bruchstückhafte Horizontal-Schnittansicht des in F i g. 14 dargestellten Eintauchverzögerungsmechanismus nach der Linie 15-15 dieser Figur; F i g. 16 ist eine bruchstückhafte perspektivische Ansicht eines Mitnehmermechanismus für die wahlweise Mitnahme eines Aufzugsmechanismus, der das Anheben eines Werkstückträgers aus einer abgesenkten Lage in eine obere Lage nach Maßgabe eines vorgewählten Vorganges der vorzeitigen Herausnahme zeigt; F i g. 17 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines Abschnittes der Vorrichtung, der den in Fig. 15 schematisch erläuterten wahlweisen Aufzugsmechanismus verkörpert; Fig. 18 ist eine bruchstückhafte Draufsicht auf einen bogenförmigen Umkehrabschnitt der Fördervorrichtung; Fig. 19 ist eine Querschnittsansicht durch den in Fig. 18 dargestellten bogenförmigen Umkehrabschnitt nach der Linie 19-19; F i g. 20 ist eine teilweise geschnittene bruchstückhafte vergrößerte Seitenansicht der Verbindung zwischen den Gliedern, die sich um den bogenförmigen Umkehrabschnitt herumerstrecken; Fig. 21 bis 24 sind bruchstückhafte schematische Seitenansichten einer typischen Fördervorrichtung und erläutern deren Arbeitsablauf; F i g. 25 ist eine bruchstückhafte perspektivische Ansicht einer anderen brauchbaren Ausführungsform der Werkstückträger und der darauf angeordneten vertikalen Führungsmittel; F i g. 26 ist eine bruchstückhafte Horizontal-Schnittansicht durch eines der in Fig. 25 gezeigten vertikalen Führungsglieder nach der Linie 26-26.
  • Wie am besten aus den F i g. 1 bis 4 zu erkennen ist, ist eine Fördervorrichtung, die gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, mit einer Reihe gerader Abschnitte versehen, die ein Paar im wesentlichen parallel verlaufender gerader Seitenteile 30 der Vorrichtung bilden und an ihren entgegengesetzten Enden durch bogenförmige Umkehrabschnitte 32 miteinander verbunden sind. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bilden die geraden Seitenabschnitte 30 und die bogenförmigen Umkehrabschnitte 32 eine kontinuierliche Schleife und stellen dadurch eine sogenannte Umkehrmaschine dar, in welcher die Werkstücke von Werkstückträgern bzw. Transportwagen 34 oberhalb einer aneinandergereihten Folge von Behandlungsbehältern 36 in der dargestellten speziellen Anordnung getragen werden. Die Werkstücke werden in einer Aufgabestation wie etwa der Aufgabestation S 1 auf die Werkstückträger 34 aufgegeben, werden danach durch die Behandlungsstationen S 2 bis S 22 befördert und schließlich an der Entnahmestation bei S 23 von den Werkstückträgern abgenommen. In bestimmten Abständen entlang den verschiedenen Maschinenabschnitten sind weiter unten noch näher beschriebene Aufzugsmechanismen vorgesehen, durch die die Werkstückgestelle angehoben werden können, so daß sie über die bei 38 dargestellten Trennwände zwischen benachbarten Behandlungsbehältern hinweg weiterbefördert werden können. Die in Fig. 1 dargestellte Fördervorrichtung stellt einen Umkehrtyp dar; es versteht sich jedoch, daß andere zufriedenstellend arbeitende Anordnungen der verschiedenen Abschnitte der Fördervorrichtung getroffen werden können, um eine sogenannte Durchlauf- oder Geradeausmaschine zu schaffen, bei der die Werkstücke am einen Ende der Vorrichtung aufgegeben, durch eine Folge von Behandlungsstationen befördert und danach am entgegengesetzten Ende der Maschine abgenommen werden. Statt dessen können die Abschnitte der Vorrichtung auch in irgendeiner anderen von zahlreichen möglichen Formen, darunter L-förmigen, V-förmigen und anderen Bahnen, angeordnet sein, je nach der jeweiligen Anordnung der Fabrikationsanlagen und dem Behandlungsablauf, der zur Erzielung einer Koordination mit anderen Bearbeitungsmaschinen und -vorgängen erforderlich ist, um optimalen Wirkungsgrad und optimale Nutzung der Fabrikationsräume und -ausrüstung zu ermöglichen.
  • Wie am besten aus den F i g. 2 bis 4 zu ersehen ist, enthalten die Abschnitte der Fördervorrichtung ein Paar mit gegenseitigem Abstand im wesentlichen parallelverlaufender Schienen 40, auf denen die Werkstückträger 34 beweglich gelagert sind. Die Schienen 40 sind an den oberen inneren Enden U-förmiger Rahmenglieder 42 befestigt, die in bestimmten Längsabständen angeordnet sind, um die Abschnitte der Vorrichtung genügend zu versteifen. Zwischen den U-förmigen Rahmengliedern42 erstrecken sich geeignete U-förmige Tropfschalen aus Metallblech, wie etwa die bei 44 in F i g. 3 bruchstückhaft dargestellte Tropfschale, und dienen dazu, irgendwelche von den Werkstückträgern herunterfallenden Fremdstoffe aufzufangen und dadurch Verunreinigungen irgendwelcher Behandlungsbäder, über die hinweg sich die Abschnitte der Vorrichtung erstrecken, zu verhindern.
  • Die Halterung der Schienen 40 in einer geeigneten Horizontallage wird durch Säulen 46 bewirkt; diese Säulen sind mit Auflagestücken 48 versehen, die sich entweder auf dem Boden eines Behandlungsbehälters oder auf einer Plattform oder Bühne, von welcher die B ehandlungsbehälter getragen werden, abstützen. Bei der als Beispiel gebrachten Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 sind die Säulen 46 direkt in die Behandlungslösung eingetaucht und demgemäß flüssigkeitsdicht ausgeführt. In diesem Fall sind die Säulen auf ihren äußeren Oberflächen mit einem geeigneten Überzug, etwa einem Polyvinylchloridüberzug, versehen, um Korrosionen durch die saure oder alkalische Behandlungslösung zu verhindern. Es ist aber ohne weiteres auch denkbar, daß zwischen benachbarten Tanks geeignete Schächte vorgesehen werden, in welchen die Säulen 46 angeordnet werden, so daß sie nicht direkt den flüssigen Behandlungslösungen ausgesetzt sind. Statt dessen kann auch zwischen benachbarten Behandlungsbehältern ein genügend großer Abstand vorgesehen werden, um die Säule46 aufzunehmen; bei einer solchen Anordnung werden die Säulen entweder direkt von einer Plattform oder von der Bühne getragen, auf der die Behälter aufgebaut sind. In jedem Fall ist im Inneren der Säulen 46 eine längliche Höhlung ausgebildet, in welcher ein Hebe- oder Aufzugsmechanismus 50 untergebracht und vertikal hin- und herbewegbar ist, so daß ein Anheben von Werkstückgestellen, beispielsweise der in F i g. 3 bei 52 angedeuteten Gestelle, aus einer in ausgezogenen Linien dargestellten abgesenkten Lage in eine strichpunktiert dargestellte angehobene Lage erzielt werden kann. In der angehobenen Lage liegen die unteren Enden der Werkstückgestelle 52 mit Abstand oberhalb einer Tanktrennwand 38, die benachbarte Behandlungsbehälter 36 gegeneinander trennt.
  • Die Werkstückträger 34 sind auf den Schienen 40 beweglich gelagert; da sämtliche Werkstückträger im wesentlichen gleich sind, genügt hier eine ausführliche Beschreibung eines einzigen Werkstückträgers.
  • Wie in den F i g. 2 bis 4 dargestellt ist, enthält der Werkstückträger 34 ein Paar mit gegenseitigem Abstand angeordneter Seitenglieder 54, die nahe an den inneren Seitenflächen der Schienen 40 angeordnet und an ihren vorderen und hinteren Endteilen mit Rollen 56 versehen sind, die auf den oberen und unteren Kanten der Schienen 40 rollend aufliegen.
  • An den oberen Enden der Seitenglieder 54 sind zwei aufrecht stehende Führungsglieder 58 befestigt, die sich mit Abstand und im wesentlichen parallel zueinander nach oben erstrecken. Zur weiteren Versteifung ist an den oberen Enden der Führungsglieder 58 ein Kreuzglied 60 befestigt.
  • Ein Werkstückträgerarm 62 erstreckt sich quer zu den Schienen 40 und ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit Haltemitteln, beispielsweise Haken 64, versehen, die zur lösbaren Aufhängung der Werk-. stückgestelle 52 dienen. Die Seitenglieder 54 des Trägers sind entlang ihres mittleren Teiles passend ausgenommen, so daß der Werkstückträgerarm sich auf die oberen Flächen der Schienen 40 abstützt, wenn er sich in der abgesenkten Lage befindet. An denjenigen Stationen, wo ein galvanotechnischer oder elektrochemischer Vorgang ausgeführt werden soll, sind in einer der beschriebenen Anordnung gemäßen Weise passende Abschnitte der Schienen 40 unter elektrische Spannung gesetzt, so daß die Werkstückträgerarme und die daran aufgehängten Werkstückgestelle ebenfalls unter elektrische Spannung gesetzt werden. In diesen Fällen, bei denen die Schienenabschnitte 40 unter elektrische Spannung gesetzt werden, ist zwischen den Schienenabschnitten und den U-förmigen Rahmengliedern 42 eine geeignete Isolation vorgesehen, beispielsweise die in F i g. 8 dargestellte Anordnung. Wie in F i g. 8 gezeigt, ist unter anderem eine bei 66 dargestellte Buchse aus Isoliermaterial vorgesehen, die dazu dient, einen bei 68 gezeigten Befestigungsbolzen gegen den auch im übrigen elektrisch isoliert auf Abstand gehaltenen Schienenabschnitt 40 elektrisch zu isolieren. Zusätzlich können die Rollen 56 des Werkstückträgers34 mit Lagern aus einem Isoliermaterial versehen sein, um gewünschtenfalls zu verhindern, daß andere Teile des Werkstückträgers unter Strom gesetzt werden, wenn sie sich auf unter Strom gesetzten Schienenabschnitten befinden.
  • Der Werkstückträgerarm 62 ist, wie am besten in F i g. 2 zu erkennen ist, auf einem bei 70 dargestellten Wagen gelagert, der aus zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Seitengliedern 72 besteht, an denen Rollen 74 so gelagert sind, daß sie während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Wagens mit gegenüberliegenden Seitenkanten und der Vorderfläche der Führungsglieder 58 in Eingriff treten.
  • Der Werkstückträgerarm 62 ist auf den Seitengliedern 72 in solcher Weise angebracht, daß der Hubwagen 70 dagegen elektrisch isoliert ist. Zwecks weiterer Versteifung dieses Wagens ist ein Kreuzglied 76 an den beiden Seitengliedern 72 so befestigt, daß es zwischen diesen beiden Seitengliedern verläuft. Man erkennt aus der vorausgegangenen Beschreibung des in den Fig. 2 bis 4 erläuterten Werkstückträgers, daß die horizontale Bewegung des Werkstückträgers durch die Schienen 40 und die Vertikalbewegung durch die vertikalen Führungsglieder 58 bedingt ist, auf denen der Wagen 70 beweglich gelagert ist.
  • Die Bewegung des Werkstückträgerarmes zwischen der abgesenkten Stellung, die in F i g. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und der angehobenen Lage, die strichpunktiert dargestellt ist, wird durch den Hebe- oder Aufzugsmechanismus 50 bewirkt, der in jeder Säule 46 so gelagert ist, daß er in einer im wesentlichen vertikalen Richtung eine Hin- und Herbewegung ausführen kann. Wie sich am besten aus den F i g. 2 bis 4 ergibt, enthält der Aufzugsmechanismus einen Hubstempel78, der innerhalb der Säule 46 gleitend gelagert und geführt ist. Innerhalb der Säule 46 sind Rollen 80 so gelagert und angeordnet, daß sie mit dem Hubstempel 78 in rollender Berührung stehen, um die Reibung während der Vertikalbewegung des Aufzugsmechanismus auf ein Minimum herabzusetzen. Am unteren Endteil des Hubstempels 78 ist ein Block 82 befestigt, an den ein flexibles Element, etwa eine Kette 84, angeschlossen ist; dieses Element verläuft von da aus nach oben und ist über ein Kettenrad 86 geführt, das mit Abstand unterhalb der Schienen 40 drehbar am Rahmen gelagert ist.
  • Am oberen Endteil des Hubstempels 78 ist ein längliches Glied oder eine Aufzugauflage 88 befestigt, die sich bei vollständig abgesenkter Lage unterhalb des Werkstückträgerarmes 62 befindet. Die Aufzugauflage 88 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen den Schienen 40 und enthält in ihrer oberen Oberfläche einen als Tragglied dienenden Schlitten 90, der zwischen einer zurückgezogenen Lage, die in F i g. 6 dargestellt ist, und einer strichpunktiert dargestellten vorgeschobenen Lage hin- und herbewegbar ist. Die Aufzugauflage 88 ist nur so lang, daß ihr hinterer oder bei Betrachtung in Fig. 3 linker Teil mit Vertikalabstand vor einem unmittelbar dahinter angeordneten Werkstückträger liegt, so daß eine unbehinderte Vertikalbewegung der Aufzugauflage aus einer vollständig angehobenen Lage in eine abgesenkte Lage möglich ist. Der Schlitten 90 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit je einer Nase 92 versehen, deren obere Teile einen Vertikalabstand vom Werkstückträgerarm aufweisen, wenn sich der Aufzugsmechanismus in der vollständig abgesenkten Lage befindet, wie am besten in Fig. 5 zu erkennen ist.
  • Der Schlitten 90 befindet sich bei der in F i g. 5 dargestellten vollständig zurückgezogenen Lage mit seinem hinteren Endteil in eingreifender Ausrichtung unterhalb des Werkstückträgerarmes 62, der unter seiner unteren Oberfläche mit einer Eingreifrolle 94 versehen ist, die geeignet ist, als Tragrolle auf dem Schlitten aufzusitzen, wenn dieser den Werkstückträgerarm trägt. In zurückgezogenem Zustand hat der Schlitten 90 einen Vertikal abstand in bezug auf den Werkstückträgerarm des an der nächstbenachbarten Behandlungsstation befindlichen Werkstückträgers.
  • Die in Längsrichtung erfolgende Gleitbewegung des Schlittens 90 relativ zur Auflage 88 wird durch den in Form eines umgekehrten T ausgebildeten Schlitz 96 ermöglicht, der sich in Längsrichtung in der oberen Oberfläche der Aufzugauflage 88 erstreckt, wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist. Die Bewegung des Schlittens in der Aufzugauflage aus der vollständig zurückgezogenen Lage in die vollständig vorgeschobene Lage wird durch das Zusammenwirken der Eingreifrolle 94 mit der am weitesten vorn liegenden Nase 92 des Schlittens als Folge der Vorschub- oder Vorwärtsbewegung des Werkstückträgers bewirkt, wenn sich der Arm in einer angehobenen Lage befindet. Die Zurückziehung des Schlittens aus der vollständig vorstehenden oder vorgeschobenen Lage in die vollständig zurückgezogene Lage wird als Folge der Rückwärtsbewegung des Vorschubmechanismus oder durch geeignete zwangs- weise Antriebsmittel bewirkt, wie weiter unten noch beschrieben werden wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine gleichzeitige Bewegung sämtlicher Aufzugsmechanismen durch Verwendung einer Aufzugtreibstange 98 erreicht, die einen T-förmigen Querschnitt aufweist und sich in Längsrichtung gegenüber den geraden Abschnitten 30 der Vorrichtung erstreckt. Wie am besten aus den F i g. 2, 4 und 8 zu erkennen ist, ist die Aufzugtreibstange in Längsrichtung verschiebbar in Schuhen 100 gelagert, die in bestimmten Abständen an den U-förmigen Rahmengliedern 42 des Maschinenabschnittes befestigt sind. Ein geeigneter Bock, beispielsweise der Bock 102, ist in bestimmten Abschnitten an dem horizontal vorstehenden Steg der Aufzugtreibstange befestigt, und am Ende dieses Bocks ist ein Glied der Aufzugkette 84 festgemacht. Demzufolge wird durch eine in Längsrichtung ausgeführte Hin- und Herbewegung der Aufzugtreibstange eine vertikale Hin- und Herbewegung sämtlicher Hubstempel 78 der Aufzugsmechanismen und dadurch ein Anheben der Werkstückträgerarme derjenigen Werkstückträger bewirkt, die in der Nähe einer Trennwand zwischen benachbarten Behandlungsbehältern liegen.
  • Wie am besten aus Fig. 4 zu erkennen ist, wird die in Längsrichtung erfolgende Hin- und Herbewegung der Aufzugtreibstange 98 durch einen doppeltwirkenden Strömungsmittel-Aufzugzylinder 104 erzielt, der zwischen den Schienen 40 im Maschinenrahmen gelagert ist. Das geschlossene Ende des Zylinders 104 ist an den U-förmigen Rahmengliedern befestigt, und eine Kolbenstange 106 dieses Zylinders ist an einer Öse 108 angebracht, die an dem horizontalen Steg der Aufzugtreibstange 98 vorstehend befestigt ist. Demzufolge kann durch abwechselnde Einleitung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels in das geschlossene und das stangenseitige Ende des Aufzugzylinders 104 die gewünschte Hin- und Herbewegung der Aufzugtreibstange und die gemeinsame Aufwärts- und Abwärtsbewegung der einzelnen Hebe- oder Aufzugsmechanismen erzielt werden. Die Länge des Hin- und Herganges der Aufzugtreibstange kann mittels eines Aufzugendschalters, der in F i g. 4 bei LS 1 dargestellt ist, gesteuert werden; dieser Schalter ist so ausgebildet, daß er von Betätigungsgliedern 110 a und 110 b betätigt werden kann, die in einem vorgewählten Längsabstand an dem vorstehenden Horizontalsteg der Aufzugtreibstange angebracht sind. Bei der in F i g. 4 dargestellten speziellen Lage ist die Aufzugtreibstange vollständig zurückgezogen, und das Betätigungsglied 110 a hat den Endschalter betätigt und meldet dadurch der zentralen Steuerschaltung, daß die Aufzugsmechanismen die vollständig abgesenkte Stellung erreicht haben, worauf durch Ventile eine Unterbrechung des Zustromes von unter Druck stehendem Strömungsmittel zum stangenseitigen Ende des Aufzugzylinders bewirkt wird. In Übereinstimmung mit dem Arbeitszyklus der Maschine werden, wenn der Zeitpunkt für ein Anheben der verschiedenen Werkstückträgerarme gekommen ist, Ventile in der hydraulischen Schaltung geöffnet, worauf das Strömungsmittel in das geschlossene Ende des Zylinders geleitet wird, was eine Vorbewegung der Aufzugtreibstange und eine entsprechende Aufwärtsbewegung sämtlicher Aufzugsmechanismen und der davon getragenen Werkstückträgerarme hervorruft. Die vollständig angehobene Lage der einzelnen Aufzugsmechanismen wird durch die Betätigung des Aufzugendschalters LS 1 durch das Betätigungsglied 110 b gemeldet, wodurch über die zentrale Steuerschaltung der Zustrom von unter Druck stehendem Strömungsmittel in das stangenseitige Ende des Aufzugzylinders unterbrochen wird.
  • Die schrittweise Weitergabe der Werkstückträger und der auf den Werkstücktragarmen aufgehängten Werkstückgestelle wird durch einen hin- und herbewegbaren Vorschubmechanismus, der am besten in den F i g. 4 und 8 zu erkennen ist, bewirkt. Dieser Mechanismus enthält eine Stoßstange 112, die einen T-förmigen Querschnitt aufweist und mit Hilfe einer Reihe von Führungsschuhen 114, die in bestimmten Längsabständen entlang dem geraden Maschinenabschnitt auf der der Aufzugtreibstange 98 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, hin- und herbewegbar gleitend gelagert und geführt ist. An dem horizontal verlaufenden Steg der Stoßstange 112 ist eine Reihe von mit gegenseitigem Längsabstand angeordneten Anschlagnasen 116 befestigt; diese Nasen sind so angeordnet, daß sie mit drehbar gelagerten Stößeln 118, die am besten in den F i g. 5 und 8 zu erkennen sind, in Eingriff treten können. Bei sämtlichen Werkstückträgern 34 ist auf einem Seitenglied 54 je ein Stößel 118 gelagert. Die Anschlagnasen 116 sind lösbar angebracht, damit sie in irgendwelchen gewünschten Abständen auf dem Steg der Stoßstange 112 angeordnet werden können. Aus diesem Grund ist der Steg der Stoßstange 112 mit einer Vielzahl von Öffnungen 120 versehen, um die Abstände der Anschlagnasen in der jeweils gewünschten Weise verändern zu können.
  • Bei irgendeiner gegebenen Vorwärtsbewegung der Stoßstange ergeben sich durch Veränderungen des Abstandes der Anschlagnasen, falls dieser Abstand nicht größer ist als der Gesamtweg der Stange in der einen Richtung der Hin- und Herbewegung, Veränderungen in der Vorbewegung der Träger und entsprechende Veränderungen der gegenseitigen Abstände der zugehörigen Gestelle, wie dies in bestimmten Behandlungsstationen erwünscht sein kann. Zum Beispiel kann in bezug auf F i g. 5 durch Verändern der Lage der Anschlagnase 116 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in eine strichpunktiert dargestellte Lage erreicht werden, daß ein Teil der Gesamt-Vorwärtsbewegung der Stoßstange aus totem Gang besteht, bis die Anschlagnase den Stößel 118 auf dem Träger berührt und danach während des restlichen Teiles des Vorwärtshubes der Stoßstange der Träger vorbewegt wird. Demgemäß ergeben sich durch Veränderungen der Abstände der Anschlagnasen zwecks Erzielung eines mehr oder weniger großen toten Ganges der Anschlagnase relativ zum Stößel 118 Veränderungen der Gesamtvorbewegung des betreffenden Trägers durch die jeweilige Anschlagnase.
  • Der Stößel 118 ist, wie in Fig. 5 dargestellt, so angebracht, daß er im Uhrzeigersinn drehbar ist, um während der als Vorbereitung auf die nächste Vorschubbewegung erfolgende Rückwärtsbewegung der Stoßstange in eine hinter dem Stößel befindliche Lage das Zurückziehen der Anschlagnase zu ermöglichen.
  • Eine Drehung des Stößels 118 während der Vorwärtsbewegung der Stoßstange wird durch einen Anschlag 122 verhindert, der mit dem oberen Teil des Stößels in Eingriff tritt und eine Drehbewegung des Stößels verhindert, wenn dieser während der Vorwärtsbewegung der Stoßstange von der Anschlagnase erfaßt wird.
  • Die Hin- und Herbewegung der Stoßstange zwischen der in Fig.4 in ausgezogenen Linien dargestellten zurückgezogenen Lage und einer vorgeschobenen Lage erfolgt durch einen doppeltwirkenden strömungsmittelbetätigten Vorschubzylinder 124, der unterhalb der Schienen 40 auf dem Maschinenrahmen gelagert ist. Das stangenseitige Ende des Vorschubzylinders ist an eine passende Öse 126 angeschlossen, die an dem horizontalen Steg der Stoßstange 112 vorstehend befestigt ist. Ein geeigneter Vorschubgrenzschalter, der in Fig. 4 bei LS 2 angedeutet ist, wird dazu verwendet, um der zentralen Steuerschaltung ein Signal zu geben, wenn die Stoßstange die vollständig vorgeschobene und die vollständig zurückgezogene Lage erreicht hat. Zu diesem Zweck sind an dem horizontalen Steg der Stoßstange an Stellen, deren Lage und Abstand dem Hin- und Herweg der Stoßstange entspricht, Betätigungsglieder 128 a und 128 b befestigt; diese Glieder bewirken eine Auslösung des Vorschubgrenzschalters LS 2 wenn die vollständig zurückgezogene bzw. vollständig vorgeschobene Lage erreicht wird. Als Folge der Auslösung des Grenzschalters LS 2 bewirkt die zentrale Steuerschaltung die Betätigung von Ventilen in hydraulischen Einrichtungen der Maschine, um den Zustrom von unter Druck stehendem Strömungsmittel in das geschlossene und stangenseitige Ende des Vorschubzylinders zu steuern und dadurch richtig koordinierte Bewegungen der Stoßstange zu erhalten.
  • Der Vorschubzylinder 124 und der Hebe- oder Aufzugzylinder 104 sind in einem standardisierten geraden Abschnitt 30 der Vorrichtung enthalten, der einen Leistungsabschnitt enthält und am bequemsten entlang irgendeiner der geraden Abschnitte der zusammengebauten Körpervorrichtung angeordnet werden kann. An Stelle eines doppeltwirkenden Strömungsmittelzylinders können ohne weiteres auch andere gleichwertige Antriebsmittel verwendet werden, um eine Hin- und Herbewegung der Aufzugstange und der Stoßstange zu erzielen, beispielsweise eine aus Zahnstange und Zahnrad bestehende Antriebsanordnung.
  • Um die Koordination zwischen den Aufzugsmechanismen und den Vorschubmechanismen deutlicher zu erläutern, wird nun im folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 ein typischer Aufzugarbeitszyklus beschrieben. Bei der in F i g. 5 bruchstückhaft dargestellten Lage des Werkstückträgers liegt die auf der Unterseite des auf den Schienen 40 aufliegenden Werkstückträgerarmes 62 vorgesehene Anschlagrolle 94 mit Abstand oberhalb des Schlittens 90 des Aufzugsmechanismus. Sobald eine eingestellte Eintauch-Aufenthaltszeit, die beispielsweise von einem in der zentralen Steuerschaltung vorgesehenen Aufenthaltszeitschalter abgemessen wird, abgelaufen ist, wird der Aufzugzylinder 104 betätigt und bewirkt einen Hin- und Hergang der Aufzugtreibstange sowie eine entsprechende Anhebung des Hubstempels 78, der Aufzugauflage 88 und des davon getragenen Schlittens 90 aus der abgesenkten Lage, die in den Fig. 3 und 5 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in eine angehobene Lage, die in F i g. 3 strichpunktiert und in F i g. 6 in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sobald die Aufwärtsbewegung beendet ist, wird der Vorschubzylinder 124 erregt und bewirkt eine Bewegung der Stoßstangen aus der zurückgezogenen in die vorgeschobene Lage, wobei sich eine entsprechende Bewegung des Werkstückträgers und des Werkstückträgerarmes 62 von der in Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage ergibt. Während der Vorschubbewegung rollt die auf dem Werkstückträgerarm angeordnete Anschlagrolle 94 an der oberen Oberfläche des Schlittens 90 und der Aufzugauflage 88 entlang, bis sie mit dem vorderen Vorsprung 92 des Schlittens in Berührung kommt, woraufhin der Schlitten aus der in Fig. 6 in ausgezogenen Linien dargestellten vollständig zurückgezogenen Lage in die strichpunktiert dargestellte vollständig vorgeschobene Lage bewegt wird.
  • Mit dem Ende der Vorschubbewegung wird der Aufzugzylinder wiederum betätigt und bewirkt eine Absenkung des Aufzugsmechanismus aus der in F i g. 6 dargestellten Lage in die in F i g. 7 dargestellte Lage, bei welcher sich der Werkstückträgerarm 62 wieder auf den Schienen 40 abstützt und daher der Schlitten 90 auf der Aufzugauflage sich mit Abstand unterhalb der Anschlagrolle 94 befindet. Sobald durch Auslösung des Aufzuggrenzschalters LS 1 die Beendigung der Abwärtsbewegung des Aufzugsmechanismus gemeldet wird, wird der Aufenthaltszeitschalter in der zentralen Steuerschaltung erneut eingeschaltet und beginnt von neuem eine vorgewählte Eintauch-Aufenthaltszeit abzumessen, während welcher die auf den Werkstückgestellen befindlichen Werkstücke einer geeigneten Behandlung in dem Behandlungsbehälter unterzogen werden. Gleichzeitig wird der Vorschubzylinder 124 erregt und bewirkt eine Zurückziehung der Stoßstange 112 aus der vollständig vorgeschobenen in die vollständig zurückgezogene Lage, woraufhin als Vorbereitung auf die nächste Vorwärtsbewegung die auf der Stoßstange befindlichen Anschlagnasen 116 wiederum in eine hinter den drehbar gelagerten Stößeln 118 der Werkstückträger liegende Stellung gemäß F i g. 5 zurückgezogen werden.
  • Im Verlauf der Zurückziehung der Stoßstange 112 wird auch der Schlitten 90 in der untersten Stellung des Aufzugsmechanismus aus der in F i g. 7 dargestellten vollständig vorgeschobenen Lage in die strichpunktiert dargestellte vollständig zurückgezogene Lage zurückgeschoben, und zwar mittels eines Stößels 130, der an dem horizontalen Steg der Stoßstange nach oben vorstehend befestigt ist. Demgemäß liegt der Schlitten 90 nach seiner Bewegung in die zurückgeschobene Lage wiederum von unten an der Rolle94 des nächsten Werkstückträgers an, der in die Lage bewegt worden ist, die vorher von dem vorhergehenden Werkstückträger während der vorigen Vorwärtsbewegung des Vorschubmechanismus eingenommen worden war. Für die Zurückziehung des Schlittens 90 kann ohne weiteres statt des auf der Stoßstange angeordneten Stößels 130 eine Schraubenfeder 132 (s. F i g. 6) verwendet werden, deren eines Ende mit der Aufzugauflage und deren anderes Ende mit dem vorderen Ende des Schlittens verbunden ist.
  • Demgemäß wird der Schlitten gegen die Vorspannfederkraft der Schraubenfeder 132 durch die Zusammenarbeit zwischen der Anschlagrolle 94 und dem vorderen Vorsprung 92 des Schlittengliedes aus der voll zurückgezogenen Lage in die voll vorgeschobene Lage bewegt. Nachdem der Aufzugsmechanismus in die voll abgesenkte Lage bewegt worden ist, liegt der Schlitten 90 mit Abstand unterhalb der auf dem Werkstückträgerarm angeordneten Anschlagrolle, und die Schraubenfeder 132 bewirkt die Zurückziehung in die voll zurückgezogene Lage in der gleichen Weise wie der auf der Stoßstange angeordnete Stößel 130. In jedem Fall wird am Ende eines Aufzugzyklus der Schlitten in eine Lage zurückbewegt, in welcher er in ausgerichtetem Eingriff über dem nächsten Werkstückträgerarm liegt, um als Vorbereitung auf den nächsten Aufzugzyklus angehoben zu werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung des Arbeitszyklus ergibt sich, daß die Länge des Schlittens 90 kleiner ist als die Länge der Vorwärts- oder Vorschubbewegung des Werkstückträgers. Die Hin- und Herbewegung des Schlittens 90 während eines Teiles der Vorschubbewegung gleicht den Unterschied in den Längen des Schlittens und der Bahn des Werkstückträges aus und führt zu einer kontinuierlichen Stützung des Werkstücktragarmes 62 über die ganze Länge seiner Bewegungsbahn in der angehobenen Lage. Die Länge des Schlittens 90 wird so gewählt. daß bei zurückgezogenem Schlitten der hintere Teil des Schlittens mit einem Werkstücktragarm oder einem geeigneten Anschlagglied auf dem den Arm tragenden Wagen eingreifend ausgerichtet ist, während der vordere Endteil des Schlittens einen Vertikalabstand von dem Arm und dem Werkstückträger an der nächstbenachbarten Station hat, so daß Zusammenstöße damit während der nächsten Anhebebewegung des Aufzugsmechanismus nicht auftreten können. Diese Länge bewirkt auch, daß der hintere Teil des Schlittens 90, wenn er sich in der vorgeschobenen Lage befindet, einen Vertikal abstand zu einem Werkstückträger aufweist, der in die vorhergehende Station übergeben werden ist, so daß ein unbehindertes Absenken des Aufzugsmechanismus und des davon getragenen Armes ermöglicht wird.
  • Der hier bisher beschriebene Mechanismus ergibt eine aufeinanderfolgende Weitergabe der Werkstücke zwischen den Behandlungsstationen in tXbereinstimmung mit der in Fig. 1 dargestellten beispielsweisen Anordnung, wobei die Werkstücktragarme periodisch angehoben werden, damit die Werkstückgestelle oberhalb der zwischengeschalteten Tanktrennwände weitergegeben werden können. Verschiedentlich ist es erwünscht, in der Maschine Mittel für die wahlweise Veränderung des Arbeitszyklus, dem ausgewählte Exemplare der Werkstückträger unterworfen werden, vorzusehen, damit die darauf befindlichen Werkstücke eine von der Standardbehandlung abweichende Behandlung erfahren. Dadurch, daß mittels der im folgenden zu beschreibenden Mechanismen eine Wählbarkeit erzielt wird. können Werkstücke, die einem abweichenden Behandlungsgang unterzogen werden sollen, gleichzeitig mit anderen Werkstücken in derselben Maschine verarbeitet werden, so daß die Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit dieser Maschine erheblich erhöht werden.
  • Zunächst soll unter besonderer Bezugnahme auf die F i g. 8 bis 13 ein Mechanismus beschrieben werden, der bei bestimmten, ausgewählten Werkstückträgern einen vorgewählten Überspringvorgang liefert. Bei einem derartigen Überspringvorgang werden die ausgewählten Werkstückgestelle in der angehobenen Lage über einer Behandlungsstation oder mehreren Behandlungsstationen zurückgehalten, wodurch die Werkstücke in diesen Stationen nicht behandelt werden. Die übrigen Werkstückgestelle machen den normalen Behandlungsablauf durch. Wie sich am besten aus den F i g. 8 und 9 ergibt, ist jeder Werkstückträger mit einer Wählerstangel34 versehen, die gleitend in einer Öffnung durch das Kreuzglied 76 des Hubwagens 70 gelagert ist und zwischen einer unwirksamen oder zurückgezogenen Lage, die in F i g. 9 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und einer vorgeschobenen oder wirksamen Lage, die strichpunktiert dargestellt ist, hin- und herbewegt werden kann. Die Wählerstange 134 ist mit einem Anschlag oder Kragen 136 versehen, um den Vorschub der Wählerstange über eine vorbestimmte Lage hinaus zu verhindern. Der hintere Endteil der Wählerstange 134 ist drehbar mit einem S-förmigen Glied 138 verbunden, das in einem Paar mit gegenseitigem Abstand angeordneter Lagerglieder 140 drehbar gelagert ist; diese Lagerglieder sind auf der oberen Oberfläche des Werkstücktragarmes 62 montiert. Das S-förmige Glied ist mit einem nach unten abgehenden Bein 141 versehen, an dessen unterem Ende eine Reihe von Betätigungsgliedern 142 in bestimmten Vertikalabständen angebracht und zwischen einer unwirksamen und einer Arbeitsstellung bewegbar sind. Die jeweils in Frage kommende Einstellung der Betätigungsglieder 142 kann am bequemsten an der Aufgabestation beim Aufbringen der Werkstückgestelle auf den Werkstücktragarm erfolgen.
  • Jedes der Betätigungsglieder 142 ist, wenn es wie das in F i g. 8 am weitesten unten liegende Betätigungsglied 142 in Arbeitsstellung liegt, auf einen Vorsprung oder Nocken 144, der fest auf dem Maschinenrahmen angebracht ist, horizontal ausgerichtet. Das Zusammenwirken zwischen dem Betätigungsglied 142 und dem Nocken 144 als Folge der Vorschubbewegung des Werkstückträgers bewirkt eine Drehbewegung des Gliedes 138 aus der in F i g. 9 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage und eine entsprechende Bewegung der Wählerstange 132 aus der unwirksamen Lage in die wirksame tJberspringstellung. Wenn die Wählerstangel34 in der wirksamen Überspringstellung liegt, befindet sich ihr vorstehendes Ende in vertikal ausgerichtetem Eingriff mit einem Klinkenhaken 146, der im wesentlichen in der Mitte des Kreuzgliedes 60 am oberen Ende der Führungsglieder 58 des Werkstückträgers drehbar gelagert ist. Der Klinkenhaken 146 ist, wie sich am besten aus Fig. 11 ersehen läßt, mit einer ringförmigen unteren Kurvenfläche 148 versehen, die infolge der Berührung mit dem Ende der Wählerstange 143 während der Aufwärtsbewegung des Werkstücktragarmes eine Drehbewegung des Hakens aus der in F i g. 11 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage bewirkt. Die innere Anschlagfläche 150 des Klinkenhakens 146 ist in einer Höhe angeordnet, die etwas unterhalb der höchsten Lage der Wählerstange liegt, wenn der Werkstückträgerarm auf dem Aufzugsmechanismus aufliegt. Diese Lage ist in Fig. 11 strichpunktiert direkt oberhalb der in ausgezogenen Linien dargestellten Eingrifflage der Wählerstange dargestellt.
  • Der Klinkenhaken ist außerdem mit einem Vorsprung 152 an seinem oberen Ende versehen, der als Anschluß für eine Schraubenfeder 154 dient, die den Klinkenhaken gegen den Uhrzeigersinn in eine normalerweise eingreifende Lage vorspannt. Eine Drehbewegung des Klinkenhakens über eine im wesentlichen vertikale Lage hinaus wird durch das Zusammenwirken des Vorsprunges 152 und eines bei 156 angedeuteten Anschlagstiftes verhindert. Der untere Teil des Klinkenhakens ist mit einem Verbindungsglied 158 verbunden, das einen Kopfteil aufweist, der in einem am Ende eines zweiten Verbindungsgliedes 162 ausgebildeten rohrförmigen Glied 160 gleitet. Die Verbindung zwischen dem Kopfteil des Verbindungsgliedes 158 und dem rohrförmigen Glied 160 ergibt einen toten Gang, welcher die Drehbewegung des Klinkenhakens als Folge der Zusammenarbeit mit der Wählerstange ermöglicht, ohne daß die Stellung des zweiten Verbindungsgliedes 16Z dabei verändert wird.
  • Die Entklinkung des Klinkenhakens und der Wählerstange 134 am Ende eines vorgewählten Oberspringvorganges wird durch eine Stange 164 bewirkt, die drehbar in Lagern 166 gelagert ist. Diese Lager werden von Böcken168 getragen, die sich seitlich von einem der vertikalen Führungsglieder 58 aus derart erstrecken, daß eine gegenseitige Störung mit den Rollen 74 des Hubwagens 70 ausgeschlossen ist. Der untere Endteil der Stange 164 ist mit einer Reihe von mit Vertikal abständen angeordneten Betätigungsgliedern 170 versehen, die von Hand in eine unwirksame Lage und eine wirksame Lage verstellt werden können, je nach dem jeweils gewünschten Ablauf der Überspringvorgänge. Bei der Einstellung in die Arbeitslage ist ein Betätigungsglied 170 horizontal auf einen passenden Nocken 172 ausgerichtet, der fest auf der Seite des Fördervorrichtungsabschnittes angebracht ist, so daß als Folge der Weiterbewegung des Werkstückträgers (Fig. 13) diese Glieder zusammenwirken und eine entsprechende Drehung der Stange 164 aus der in F i g. 12 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert dargestellte Lage hervorrufen. Die Drehung der Stange 164 erzeugt eine entsprechende Schwenkbewegung eines am oberen Ende der Stange angeschlossenen Hebels 174, der seinerseits drehbar an dem zweiten Verbindungsglied 162 angelenkt ist, das eine Zurückziehung des Klinkenhakens 146 in die in Fig. 11 strichpunktiert dargestellte entklinkte Stellung erzwingt.
  • Das Entklinken des Klinkenhakens wird vorgenommen, während der Werkstückträger in einer angehobenen Lage derart auf einem Aufzugsmechanismus ruht, daß die Wählerstange 134 nicht mit der Klinkenfläche 150 im Eingriff steht und eine Drehbewegung des Klinkenhakens gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 154 möglich ist. Die Nocken 172 liegen dementsprechend in Längsrichtung an einer Stelle, die der Beendigung der Vorschubbewegung des Werkstückträgers mit angehobenem Werkstückträgerarm entspricht, woraufhin bei der nachfolgenden Absenkbewegung des Aufzugsmechanismus die Wählerstänge frei unter dem in seiner zurückgezogenen Lage befindlichen Klinkenhaken vorbeigeht.
  • Damit die Wählerstange 134 in ihre zurückgezogene oder unwirksame Lage, die in Fig. 9 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, zurückgeführt wird, ist ein abgewinkelter Teil 141 a mit dem unteren Endteil des Beines 141 des S-förmigen Verbindungsgliedes 138 einstückig verbunden, das dazu dient, um während der als Folge der Absenkbewegung des Aufzugsmechanismus eintretenden Abwärtsbewegung des.
  • Werkstückträgerarmes mit einem Nocken 175 (s. F i g. 8) zusammenzuwirken. Der Rückziehnocken 175 liegt in der Nähe einer Station unmittelbar oberhalb einer Tanktrennwand und in vertikaler Ausrichtung auf den Endteil des abgewinkelten Teiles 141 a, wenn der Werkstücktragarm in angehobener Lage seine Vorschubbewegung über eine Tanktrennwand beendet hat. Demgemäß verbleibt die Wählerstange 134, die während der Abwärtsbewegung des Werkstücktragarmes zurückgezogen wird, in der zurückgezogenen oder unwirksamen Lage, bis sie aufs neue dadurch das Zusammenwirken eines Betätigungsgliedes 142 des S-förmigen Verbindungsgliedes 138 mit einem Nocken 144 (s. F i g. 9) in die wirksame Lage bewegt wird, woraufhin ein zweiter tÇberspringvorgang in der gewünschten Weise abläuft.
  • Es ist klar, daß bei der vorstehend beschriebenen Anordnung durch einfache Positionierung der Betätigungsglieder 142 und 170 bzw. der Nocken 144 und 172 ausgewählte Exemplare der Werkstücktragarme 62 infolge der zurückhaltenden Zusammenwirkung zwischen der Wählerstange und dem Klinkenhaken in einer vorgewählten Anzahl von Behandlungsstationen in der angehobenen Lage zurückgehalten werden.
  • Zusätzlich zu dem in Verbindung mit den F i g. 8 bis 13 oben beschriebenen wählbaren tXberspringvorgang kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein verzögertes Eintauchen bestimmter Werkstückträger an ausgewählten Behandlungsstationen erzielt werden. In den Fig. 14 und 15 ist ein Beispiel eines derartigen Eintauchverzögerungsmechanismus dargestellt, mit welchem bestimmte Exemplare der Werkstücktragarme für eine bestimmte Zeitspanne auch nach dem Absenken der Hauptaufzugsmechanismen in einer angehobenen Lage gehalten werden, so daß sich dadurch eine entsprechende Verminderung der Gesamtbehandlungszeit für die betreffenden Werkstücke an der betreffenden Station ergibt. Wie in den F i g. 14 und 15 dargestellt ist, ist ein Hauptaufzugsmechanismus 50 eines oben beschriebenen Typs vorgesehen, der unmittelbar neben einem Tochteraufzugabschuitt 176 angeordnet ist; dieser ist mit einer Aufzugauflage 88 und einem Schlitten 90 versehen, die dem entsprechenden Teil des Hauptaufzugsmechanismus gleich sind. Die Aufzugauflage 88 ist fest am oberen Ende einer Kolbenstange 178 eines Hydraulikzylinders 180 angebracht; am unteren Ende der Kolbenstange ist ein Kolben 182 vorgesehen. Der untere Teil des Zylinders 180 taucht in ein Reservoir von Hydraulikflüssigkeit 184 ein, die über ein Rückschlagventil 186 in das Innere des Zylinders eintritt und über ein Auslaßventil 188, das unter Steuerung durch einen Verzögerungszeitgeber 190 fernbetätigbar ist, aus dem Zylinder abgelassen werden kann.
  • Das Anheben des Tochteraufzugabschnittes 176 aus der in F i g. 14 dargestellten abgesenkten Lage in eine angehobene Lage wird infolge des Zusammenwirkens zweier Seitenböcke 192 auf der Aufzugauflage des Hauptaufzugsmechanismus erzielt; diese Böcke liegen in anhebendem Eingriff unterhalb der Aufzugauflage des Tochterabschnittes. Demgemäß wird der Tochterabschnitt gemeinsam mit dem Hauptaufzugsmechanismus jedesmal dann angehoben, wenn die Aufzugtreibstange hin- und herbewegt wird. Im Verlauf der Hubbewegung des Tochteraufzugabschnittes wird Hydraulikflüssigkeit aus dem Reservoir über das Rückschlagventil 186 in das Innere des Zylinders 180 hineingezogen. Demzufolge wird der gesamte Innenraum des Zylinders unterhalb des Kolbens 182 mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und dient dazu, den Tochteraufzugahschnitt in der angehobenen Lage zu halten, nachdem der Hauptaufzugsmechanismus abgesenkt worden ist. Ein Ablaufen des Strömungsmittels aus dem Inneren des Zylinders wird durch das Rückschlagventil 186 und das Auslaßventil 188 so lange verhindert, bis die vom Verzögerungszeitgeber 190 eingestellte Verzögerungszeit abgelaufen ist und infolgedessen eine Magnetspule 194 erregt wird, deren Wirkung darin besteht, ein mit dem Auslaßventil verbundenes Glied 196 so zu bewegen, daß die Hydraulikflüssigkeit aus dem Inneren des Zylinders abfließen kann. Demgemäß bewegt sich infolge der Schwere des Werkstücktragarmes und der daran aufgehängten Werkstückgestelle der Tochteraufzugabschuitt dann nach unten.
  • Statt der vorbeschriebenen Anordnung kann ohne weiteres auch vorgesehen sein, daß ein verzögertes Eintauchen ausgewählter Werkstückträger dadurch erzielt wird, daß statt der Seitenböcke 192 ein Paar Magnetspulen vorgesehen ist, die wahlweise so betätigbar sind, daß sie mit dem Tochteraufzugabschuitt in Eingriff treten und infolge der Aufwärtsbewegung des Hauptaufzugsmechanismus dessen Anhebung bewirken. Die Anwählbarkeit wird in geeigneter Weise durch ein Betätigungsglied erzielt, das vom Werkstücktragarm getragen wird und in bezug auf seine Lage so einstellbar ist, daß es einen geeigneten Grenzschalter auslösen und dadurch eine Betätigung der Magnetspulen bewirken kann. Demgemäß verbleibt bei Benutzung dieser zuletzt beschriebenen Anordnung der Tochterabschnitt normalerweise in der abgesenkten Lage und wird nur zu solchen Zeiten angehoben, wenn ein Werkstückträger, auf welchem ein Betätigungsglied in seine wirksame Lage gebracht ist, einen Eintauchverzögerungsgrenzschalter auslöst und dadurch die Kopplung zwischen dem Hauptaufzugsmechanismus und dem Tochteraufzugabschnitt bewirkt.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen lDberspring-und Eintauchverzögerungsvorgängen kann die Vorrichtung auch für vorzeitiges Herausheben eingerichtet sein, bei welcher ausgewählte Werkstückträger in einer Zwischenstation eines aus mehreren Stationen bestehenden Tanks vorzeitig wieder in die angehobene Lage gehoben und danach für die übrigen Stationen des Tanks in der angehobenen Lage zurückgehalten werden, so daß die restliche Behandlung übersprungen und eine entsprechende Verringerung der gesamten Behandlungszeit erzielt wird. In den F i g. 16 und 17 ist bruchstückhaft eine typische Anordnung für vorzeitiges Herausnehmen dargestellt, bei welcher Mittel vorgesehen sind, um wahlweise einen Hilfsaufzugabschaitt an die Hauptaufzugtreibstange anzukuppeln und dadurch ein Anheben des betreffenden Werkstückarmes in die angehobene Lage zu bewirken.
  • Wie in F i g. 16 dargestellt ist, wird die in dem Schuh 100 gleitend angeordnete Hauptaufzugtreibstange 98 mit einem Bock 204 versehen, der an ihrem horizontalen Steg seitlich vorstehend befestigt ist. In einem Führungsschuh 208 ist eine Gleitstange 206 derart gleitend gelagert, daß sie im wesentlichen parallel zu der Aufzugtreibstange 98 in Längsrichtung hin- und herbewegt werden kann. Ein Hilfshubstempel 210, der in Fig. 17 bruchstückhaft dargestellt ist und identisch mit den Hubstempeln 78 des Hauptaufzugsmechanismus ist, ist an seinem unteren Endteil an einer Hilfsaufzugkette 212 angeschlossen. Die Hilfsaufzugkette läuft über ein Hilfskettenrad 214 und von dort aus horizontal bis zum Anschluß an einen Bock 216 auf der Gleitstange 206.
  • Der hochstehende Steg der Gleitstange 206 ist mit einem Bock 218 versehen, auf welchem eine Magnetspule 220 angebracht ist; das kolbenseitige Ende dieser Magnetspule ist an einen Eingreifblock 222 angeschlossen, der zwischen einer unwirksamen Lage mit seitlichem Abstand zum Bock 204 und einer in den Fig. 16 und 17 gestrichelt dargestellten wirksamen Lage in Längsausrichtung mit dem Bock 204 hin- und herbewegbar ist. Die Erregung der Magnetspule 220 wird nach Wahl mit Hilfe eines für die vorzeitige Heraushebung vorgesehenen Wählergrenzschalters LS4 vorgenommen, der gemäß der Darstellung in Fig. 17 an der Seite der Maschine ortsfest derart angebracht ist, daß er von einem Betätigungsglied 224, das von einem amWerkstückträger befestigten Arm 226 getragen wird, ausgelöst werden kann.
  • Das Betätigungsglied 224 kann von Hand in eine unwirksame Lage, in welcher es nicht auf den Hebel 228 des Grenzschalters LS4 ausgerichtet ist, und eine wirksame Lage, die in F i g. 17 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, eingestellt werden; in der wirksamen Lage wird bei einer Vorbewegung des Werkstückträgers der Grenzschalter von dem Betätigungsglied ausgelöst.
  • Bei dem in F i g. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Arm 226 verlängert, damit er eine Vielzahl von Betätigungsgliedern 224 aufnehmen kann, von denen jedes in entsprechender Lagebeziehung zu anderen, gestrichelt angedeuteten Wählschaltern LS 4 für vorzeitige Heraushebung steht, so daß eine vorzeitige Herausnahme von Werkstücktragarmen in der gewünschten Weise an einer Vielzahl verschiedener Stellen der Förderbahn der Fördermaschine erreicht werden kann.
  • Bei der in den Fig. 16 und 17 dargestellten Anordnung wird durch die Betätigung des Wählschalters LS 4 mittels des Betätigungsgliedes 224 eine Erregung der Magnetspule 220 und eine entsprechende Bewegung des Eingreifblockes 222 in eine wirksame Lage bewirkt, wodurch die Gleitstange 206 mit der Hauptaufzugtreibstange während derer nächsten Hin-und Herbewegung gekoppelt wird. Dementsprechend wird, wenn der Aufzugzylinder erregt ist, durch den Hin- und Hergang dieser Aufzugtreibstange eine entsprechende Bewegung des in seiner Konstruktion mit den weiter oben beschriebenen Hauptaufzugsmechanismen identischen Hilfsaufzuggliedes und eine entsprechende Hebebewegung eines Werkstücktragarmes in die angehobene Lage bewirkt. Um den Arm für den Rest der Behandlungsstationen des Mehrstationentanks in der angehobenen Lage zu halten, wird das auf dem Glied 138 vorgesehene Betätigungsglied 142 gemäß der schon in den F i g. 8 und 9 beschriebenen Konstruktion und in der ohne weiteres aus Fig. 17 ersichtlichen Weise in eine wirksame Lage bewegt, in welcher es auf den Nocken 144 ausgerichtet ist und eine Bewegung der Wählstange 134 (F i g. 9) in deren ein Überspringen bewirkende Lage hervorruft, in welcher sie von dem Klinkenhaken am oberen Endteil der Führungsglieder erfaßt wird. Demgemäß verbleibt der Werkstücktragarm 62 in der angehobenen Stellung, bis zu einem späteren Zeitpunkt der Klinkenhaken in der im Zusammenhang mit den Fig.
  • 10 bis 13 beschriebenen Weise wieder entklinkt wird.
  • Im folgenden wird noch eine Beschreibung der bogenförmigen Umkehrabschnitte 32 der Maschine gegeben, die am besten aus den F i g. 18 bis 20 zu ersehen ist. Diese Abschnitte sind so ausgebildet, daß sie eine Kontinuität in der hin- und hergehenden Bewegung der Aufzugtreibstangen und der Vorschubstoßstangen zu den gegenüberliegenden geraden Seitenteilen der Maschine ergeben. Wie in den Fig. 18 bis 20 dargestellt ist, ist der bogenförmige Umkehrabschnitt mit einem Paar bogenförmiger Kanalschienen 230 ausgebildet, in denen eine Reihe von Gelenkstücken 232 bewegbar angeordnet ist und sich bogenförmig herumerstreckt. Ein Ende jedes Gelenkstückes 232 ist mit zwei mit gegenseitigem Abstand angeordneten Zinken 234 versehen, zwischen denen das gegenüberliegende Ende des benachbarten Gelenkstückes angeordnet und mit Hilfe eines Stiftes236 drehbar angekuppelt ist. Auf den gegenüberliegenden vorstehenden Enden des Stiftes 236 ist je eine Rolle 238 drehbar gelagert, die in rollender Berührung an den Seitenflächen der Kanalschienen 230 anliegt. Um einen Eingriff mit den drehbar gelagerten Stößeln 118 auf den Werkstückträgern zu erzielen, stehen bestimmte Exemplare der Stifte 236, wie am besten aus Fig. 19 zu ersehen ist, nach oben über die Oberfläche der obersten Rolle 283 hinaus vor, um in Eingriff mit den Stößeln 118 zu treten und dadurch den Vorschub des Trägers während der Vorschubbewegung zu bewirken. Die am Schluß liegenden Glieder des Vorschubmechanismus und des Aufzugsmechanismus sind mit den Enden der Stoßstange 112 bzw. der Aufzugtreibstange 98 verbunden und sorgen dadurch für eine Kontinuität der hin- und hergehenden Bewegung der Stoßstange und der Aufzugtreibstange um die gesamte Länge der Maschine herum. Es ist selbstverständlich auch möglich, Aufzugsmechanismen in bestimmten Abständen entlang den bogenförmigen Umkehrabschnitten 32 anzuordnen, je nachdem, wo dies erforderlich ist, um Werkstückgestelle über irgendwelche Tanktrennwände oder andere dort vorliegende Hindernisse hinwegzuheben.
  • Im folgenden wird ein typischer Arbeitsablauf der Fördervorrichtung unter Bezugnahme auf die Folge der schematischen Seitenansichten in den F i g. 21 bis 24 beschrieben. Die dargestellte Anordnung der Behandlungsbehälter 36 und der Trennwände 38 soll lediglich zur Charakterisierung eines typischen Behandlungsablaufes dienen, bei welchem sowohl Behandlungsbehälter mit mehreren Stationen als auch Behandlungsb eh älter mit nur einer Station Verwendung finden. Die Werkstückträger 34 sind auf der Maschine in bestimmten Abständen angeordnet und tragen Werkstückgestelle R 1 bis R 8. Bei der in F i g. 21 dargestellten Lage der Maschine befindet sich der Stoßmechanismus in der vollständig zurückgezogenen Lage und der Aufzugsmechanismus in der vollständig abgesenkten Lage. Am Ende einer vorgewählten Eintauchperiode, die durch einen geeigneten Eintauchzeitschalter in der Zentralsteuerschaltung bestimmt wird, wird der Aufzugzylinder erregt und bewirkt eine Anhebung sämtlicher Aufzugsmechanismen sowie eine Bewegung der Werkstückgestelle R 2, R5, R 6 und R 7 aus der in Fig. 21 dargestellten abgesenkten Lage in die in Fig. 22 dargestellte angehobene Lage. Sobald die Aufzugsmechanismen die vollständig angehobene Lage erreichen. was durch die Auslösung des Aufzuggrenzschalters durch die Betätigungsglieder auf der Aufzugtreibstange gemeldet wird, wird der Vorschubzylinder erregt und bewirkt eine hin- und hergehende Bewegung der Stoßstange sowie eine entsprechende Horizontalbewegung sämtlicher Werkstückträger und der daran aufgehängten Werkstückgestelle aus den in F i g. 22 dargestellten Lagen in die in F i g. 21 gezeigten Lagen.
  • Während der Vorschubbewegung der Werkstücke träger werden die Werkstückgestelle R 2, R 5, R 6 und R 7 über die zwischengeschalteten Tanktrennwände 38 hinweg in eine oberhalb der ersten Station des nächstbenachbarten Behandlungsbehälters liegende Lage übergeschoben.
  • Der das Werkstückgestell R 2 tragende Werkstückträger ist durch passende Positionierung des Betätigungsgliedes 142 gemäß den in den F i g. 8 und 9 dargestellten Mechanismen so programmiert worden, daß das Werkstückgestell R 2 einen Überspringvorgang in dem aus den drei Stationen S 25 bis S 27 bestehenden Behälter durchführt. Zusätzlich ist der Werkstückträger, der das Werkstückgestell R 5 trägt, so programmiert werden, daß er einen verzögerten Eintauchvorgang in dem der Station S 28 entsprechenden, aus einer einzigen Station bestehenden Tank ausführt und dabei in vorgewählter Weise eine Verminderung der Behandlungsdauer der daran aufgehängten Werkstücke herbeiführt. Entsprechend wird am Ende der Vorschubbewegung der Stoßstange, das durch den Vorschubgrenzschalter gemeldet wird, der Aufzugzylinder aufs neue betätigt und bewirkt ein Absenken der Aufzugsmechanismen aus den in F i g. 23 gezeigten Lagen in die in Fig. 24 dargestellte Lage. Die Werkstückgestelle R 6 und R 7 werden in die Behandlungsstationen S29 bzw. S30 eingetaucht, während das Werkstückgestell R 2 in der angehobenen Überspringposition zurückgehalten und das Werkstückgestell R 5 zunächst noch in der angehobenen Lage gehalten wird, und zwar für eine vorbestimmte Zeitspanne nach der Absenkung des Hauptaufzugsmechanismus. Das Zurückhalten des Werkstückgestells R 5 in der angehobenen Lage wird mit Hilfe eines Tochteraufzugabschnittes 176 bewirkt, dessen Aufbau dem in F i g. 14 dargestellten Tochterabschnitt entspricht.
  • Am Ende einer vorgewählten Verzögerungszeitspanne, die von einer geeigneten Verzögerungszeitschaltung in der Hauptsteuerschaltung hervorgerufen wird, wird dem Tochteraufzugabschnitt das Absinken ermöglicht; dadurch wird das Werkstückgestell R 5 aus der in F i g. 24 in ausgezogenen Linien dargestellten angehobenen Lage in die strichpunktiert dargestellte abgesenkte Lage bewegt. Danach verbleiben die Werkstückgestelle in den in F i g. 24 dargestellten Lagen, bis der Hauptzeitschalter für die Eintauchzeit abgelaufen ist und der Arbeitsgang gemäß dem hier oben beschriebenen Ablauf wiederholt wird.
  • In den F i g. 25 und 26 ist eine andersartige Konstruktion eines Werkstückträgers dargestellt, bei der der Werkstücktragarm an den vertikalen Führungsgliedern entlang unter zwangsweiser Führung bewegt wird. Der in den F i g. 25 und 26 dargestellte Werkstückträger ist ähnlich wie der schon beschriebene Werkstückträger ausgeführt, der einen glatteren Arbeitsablauf ermöglicht und ohne weiteres so gestaltet werden kann, daß er durch im Handel verfügbare Verfahren und Maschinen hergestellt werden kann.
  • Der in F i g. 25 dargestellte Werkstückträger 240 besteht aus einem Paar mit gegenseitigem Abstand angeordneter Seitenglieder 242, die zwischen ihren Enden mit einem seitlich nach innen abgesetzten Teil 244 versehen sind, welcher einen zusätzlichen Abstand zwischen den Innenflächen der Schienen 40 ergibt und dadurch die Weitergabe des Werkstückträgers auf den bogenförmigen Endabschnitten der Vorrichtung erleichtert. Die Endteile der Seitenglieder 242, auf denen zwecks Anlage an den oberen und unteren Kanten der Schienen 40 Rollen 246 gelagert sind, liegen nahe an den Innenflächen der Schienen, jedoch mit genügendem Abstand dazu, um irgendwelche Behinderungen während der Bewegung des Werkstückträgers auf den bogenförmigen Schienenabschnitten zu verhindern. Diese Konstruktion der Seitenglieder 242 vermeidet die Notwendigkeit der Verwendung eines erheblichen Abstandes zwischen den Seitenflächen der Seitenglieder 54 und den Innenflächen der Schienen 40 bei der oben beschriebenen Konstruktion des Werkstückträgers 34, so daß jegliches Verklemmen oder Behindern zwischen der Schiene und dem Träger beim Durchlaufen der bogenförmigen Schienenabschnitte verhindert wird. Die Rollen 26 können selbstverständlich Flanschrollen sein, so daß sie mit den äußeren seitlichen Oberflächen der Schienen 40 überlappend in Eingriff treten und dadurch eine unerwünschte seitliche Bewegung der Seitenglieder 242 verhindern; statt dessen ist hier jedes Seitenglied mit einer seitlichen Rolle 248 versehen, die mit der äußeren Fläche der Schiene 40 in führend rollender Berührung steht.
  • An den vorderen Endteilen jedes Seitengliedes 244 sind zwei im wesentlichen aufrechte und mit gegenseitigem Abstand parallel angeordnete Führungsglieder 250 starr befestigt. Jedes Führungsglied umfaßt ein Paar nebeneinanderliegender Kanäle 252 a, 252 b, die zueinander um 90° verdreht starr aneinander befestigt sind, wie am besten aus F i g. 26 zu ersehen ist. Zwischen den vorderen oberen Endteilen der Führungsglieder 250 ist ein Kreuzglied 254 befestigt.
  • Bei der Konstruktion nach F i g. 25 besteht der Werkstücktragarm aus einem mittleren Abschnitt 256, der an seinen Enden Flanschen 258 aufweist, an denen irgendeine Armverlängerung, beispielsweise der Verlängerungsabschnitt 260, mittels Bolzen 262 starr befestigt werden kann. Die Art des Verlängerungsabschnittes 260 kann ohne weiteres so verändert werden, daß sie einem speziellen Typ von Werkstückgestell angepaßt ist und ebenso eine Veränderung der seitlichen Breite der Werkstücktragarme ergibt, die dem Abstand der Behandlungsbehälter entspricht.
  • Der mittlere Abschnitt 256 des Werkstücktragarmes ist an einem Querglied 264 befestigt oder einstückig damit ausgebildet, das sich zwischen den Führungsgliedern 250 erstreckt und an jeder Seitenkante mit einem Paar mit Vertikalabstand angeordneter Rollen 266 versehen ist, die geeignet sind, im Inneren der Kanäle 252 a jedes Führungsgliedes in rollenden Eingriff zu treten. Am Querglied 264 ist ferner ein Paar L-förmiger Böcke 268 ausgebildet die mit gegenseitigem Vertikalabstand angeordnet sind; auf diesen Böcken sind Rollen 270 gelagert, die mit den inneren Oberflächen der Kanäle 252 b in rollendem Eingriff stehen. Obwohl an jeder Seite zwei L-förmige Böcke 268 und zwei Rollen 270 gezeigt sind, kann gegebenenfalls eine zufriedenstellende Arbeitsweise und ausreichend geführte Bewegung des Werkstücktragarmes selbstverständlich auch mit nur einer Rolle 270 an einer oder beiden Seiten des Quergliedes 264 erzielt werden.
  • Der Mittelteil des mittleren Abschnittes 256 ist an den vorderen und hinteren Kanten mit einem Paar gegenüberliegender Nuten 272 versehen, in denen Eingreifrollen 274 drehbar gelagert und so ausgebildet sind, daß sie gemäß der weiter vorn beschriebenen Anordnung nicht gegen die obere Kante des Schlittens 90 eines ganz abgesenkten Aufzugsmechanismus 50 rollend und tragend anliegen können. Dementsprechend verläuft das Anheben des Werkstücktragarmes entlang den Führungsgliedern 250 mit der gleichen Folge von Arbeitsgängen und mit den gleichen Möglichkeiten der Veränderung des Standardarbeitsablaufes wie bei den hier schon beschriebenen Typen.
  • In ähnlicher Weise wird der Vorschub des Werkstückträgers von einer Station zur nächsten Station bewerkstelligt durch einen Vorschubmechanismus, etwa den weiter oben beschriebenen hin- und hergehenden Stößelantriebsmechanismus mit seinen Anschlagnasen 116, die den auf der inneren Oberfläche des Seitengliedes 242 (s. Fig. 25) angebrachten Stößel 118 erfassen können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fördervorrichtung zum Werkstücktransport durch eine Reihe von Behandlungsstationen mit mehreren schienengeführten, als Werkstückträger dienenden Transportwagen, an denen vertikale Führungsglieder für einen mit einem Werkstücktragarm versehenen, auf und ab bewegbaren Hubwagen befestigt sind, wobei zum Heben oder Senken des Hubwagens vertikal bewegbare, in unterhalb der oberen Begrenzung der Behandlungsstationen, insbesondere Flüssigkeitsbehälter, gelegenen Führungsvorrichtungen gestellfest gelagerte Hebe- und Aufzugsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (58) der Transportwagen (34) in an sich bekannter Weise freistehend über die Oberkante der Schienen (40), die auf im wesentlichen unterhalb der oberen Begrenzung der Behandlungsstationen bzw. Behälter angeordneten Stützen (46) befestigt sind, hinausragen, und daß an mehreren Stationen und/oder am einen Ende jedes Behälters je ein Heben oder Aufzugsmittel (50) vorgesehen ist, das ein für die Durchführung eines Oberführvorganges zwischen zwei Stationen bzw.
    Behältern in Längsrichtung der Schienen hin- und herschiebbares und in an sich bekannter Weise infolge der Vorschubbewegung eines Transportwagens (34), die in der vollständig angehobenen Stellung des Hubwagens (70) stattfindet, aus einer zurückgezogenen in eine vorgeschobene Lage bewegbares Tragglied (Schlitten 90) aufweist, das durch einen in Schienenrichtung wirksamen Stößel (130) in der abgesenkten Lage der Hubwagen (70) aus der vorgeschobenen in die zurückgezogene Stellung zurückschiebbar ist, in welcher sein rückwärtiges Ende unter den nachfolgenden Hubwagen (70) faßt.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungsgliedern (58) der Transportwagen (34) Verriegelungseinrichtungen (146, 162 bis 170) angeordnet sind, die mit den Hubwagen (70) zusammenwirken und wahlweise so betätigbar sind, daß sie ausgewählte Hubwagen und die daran aufgehängten Werkstücke unabhängig von der Bewegung der Aufzugsmittel in der angehobenen Stellung zurückhalten.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum verspäteten Absenken einzelner Hubwagen (70) mindestens eines der Aufzugsmittel (50) ein Hilfsaufzugsmittel (176) aufweist, das von dem Hauptaufzugsmittel (50) mit angehoben wird und die Hubwagen eine vorbestimmte Zeitlang in der angehobenen Lage hält, nachdem die Hauptaufzugsmittel abgesenkt worden sind.
  4. 4. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Hebe- und Aufzugsmittel (50) von einer unterhalb der Schienenoberkante angeordneten, in Schienenlängsrichtung hin- und herbewegbaren Aufzugtreibstange (98) angetrieben sind.
  5. 5. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragglieder (Schlitten 90) betätigenden Stößel (130) sowie Klinken (Anschlagnasen 116), die mit den Transportwagen (34) zusammenwirken und entsprechend einer vorgegebenen Schrittlänge der Vorschubbewegung der Transportwagen (34) auf Abstand gehalten sind, auf einer gemeinsamen, in Schienenlängsrichtung hin-und herbewegbar angetriebenen, unterhalb der Schienenoberkante verlaufenden Stoßstange (112) angebracht sind.
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