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Börderanlage, insbesondere zum Werkstücktransport bei galvanischen
Anlagen Die Erfindung betrifft eine selbstätig arbeitende Fördereinrichtung, insbesondere
zum selbsttätigen Weiterbewegen von Werkstücken durch die Behandlungsstationen einer
galvanischen Anlage hindurch in einem vorher festgelegten Behandlungsfolgezyklus.
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf die Anordnung von erkstcktragarmen bei
einer derartigen Förderanlage, welche sich seitwärts über den Transportweg hinauserstrecken
und an denen jeweils ein oder mehrere Werkstücke angehäng@t sind, welche mittels
dieser Werkstücktr garme von einer Behandlungsstation zu den nächstfolgenden Behandlungsstationen
geführt und zum Zwecke der obergabe über die zwischen den einzelnen Behandlungsstationen
liegenden Trennwände oder @ergleichen hinweggehoben erden können.
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Belbsttätige Fördereinrichtungen der vorgenannten Art sind an sich
bekannt und-auch schon zum Werkstücktransportvon
einer Behandlungsstation
einer galanischen, Anlage oder dergleichen zu den folgenden Behandlungsstationen
verwendet worden Bei derartigen galvanischen Anlagen sind die Behandlungsbehälter
mit den Behandlungsflüssigkeiten längs einer Transportbahn angeordnet. Auf der Transportbahn
werden Wagen oder Schlitten, welche die Werksticktragarme tragen, mittels geeigneter
Vorschubmittel entlanggeführt. Zum Heben oder Senken der die Werkstücke trag'en:den
Tragarmesind auch schon Überhebevorrichtungen in Form von Heberahmen oder Hebeschienenabschnitten
bekanntgeworden.
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Nachteilig bei diesen bekannten Einrichtungen ist, daß die Wagen oder
Schlitten mit den Tragarmen nur in festen bständen längs der Transportbahn bewegbar
sind und die Tragarme nur in einem durch die Konstruktion der Anlage festgelegten
Zyklus angehoben bzw. abgesenkt werden können. Hierdurch ist eine optimale Anpassungsfähigkeit
der Anlage an wechselnde Behandlungszyklen beeinträcatigt, bzw. beim Überspringen
Von Behandlungsstationen treten unerw@nschte Leerlaufzeiten ein. Die Länge des Behandlungsweges
muß in allen Stationen ohne Rücksicht auf' die, besonderen Xrfordernisse der Werkstückbehandlung
gleich sein, was zu gleichen Behandlungszeiten in allen Stationen führt. Hiedurch
ist einerseits eine beträchtliche Baugröße mit entsprechend hohen Anlagekosten bei
den bekannten Anlagen bedingt, andererseits die op timale Werkstückbehandlung in
Frage gestellt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Verbesserung
solcher Förderanlagen dahingehend, daß die Abstande der aufeinanderfolgenden Werkstückträger
bzw. die Zeiten, zu denen sich die Werkstucke in abgesenkter bzw angehobener Lage
befinden, unabhangig voneinander variierbar sind und bei denen ferner bestimmte
Werkstückträger bestimmte 3ehandlungsstationen überspringen oder auch wahlweise
für bestimmte Zeiten aus dem Behandlungsyklus ausgeschaltet werden können.
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Zur lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindungs von einer P6rderanlage
aus, insbesondere zum Transport von Werkstücken durch galvanische Behandlungsbehälter
hindurch, welche mit einem Rahmen und darauf angeordneten Tragschienen versehen
ist, auf denen Transportwagen oder Schlitten mit darauf angeordneten Werkstäcktragariiien,
die sich seitwärts von der Tragschienenanordnung bis über die -Behandlungsbehälter
erstrecken und zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Stellung vertikal
bewegbar sind, längsverschieblich gelagert und mittels geeigneter Vorschubeinrichtungen
bewegbar sind. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht-iarin, daß jeder Kerkstückträger
einen Schlittenrahmen besitzt, welcher von den Tragschienen geführt ist und sich
zwischen diesen erstreckt, daß ferner auf dem Schlittenrahmen ein den Werkstucktragarm
tragender Schlitten angeordnet ist, welcher zwischen einer abgesenkten und einer
angehobenen Stellung vertikal bewegbar ist und aß an den Säulen des Hauptrahmens
der Anlage ein vertikal bewegbares Hebegestell angeordnet ist, welches mit Besätigungsmitteln,
z. B. Hebeböcken,
versehen ist, die mit entsprechenden Betätigungsmitteln
am Werkstückträgerschlitten, z. B. mit drehbar gelagerten Rollen, zusammenwirken
können, so daß der Schlitten mit dem Tragarm in Abhängigkeit-von der Vertikalbewegung
des Hebegestelles in eine abgesenkte oder angehobene Lage bewegbar ist.
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In zweckmäßiger und weiterer Ausgestaltung können bei der erfindungsgemäßen
Anlage hin- und herbewegbare Schiebereinrichtungen vorgesehen sein, deren Betätigungsklauen
mit einem am Schlittenrahmen jedes ferkst-ückträgers angeordneten Schieber zusammenwirken
und den Werkstückträger längs der Tragschienen weiterschieben, wenn sich das Hebegestell
in der angehobenen Stellung befindet. Ferner können Verriegelungseinrichtungen vorgesehen
sein, welche. der Schiebereinrichtung zugeordnet sind und mit dieser zusammenwirken,
um jeden Werkstückträger bei Beendigung seiner Vorschubbewegung zu erfassen und
in einer festen Stellung auf den TraOschienen zu verriegeln. Die Schiebeeinrichtung
kann z. B. eine Schiebestange sein, auf der in gegenseitigen Abständen Betätigungsklauen
angeordnet sind, -und am Schlittenrahmen kann ein schwenkbar gelagerter Schieber
angeordnet sein, welcher mit den Betätigungsklauen der Schiebe tange zusammenwirkt,
wenn diese und he-cbewegt-wird. Im Bereich der oberen und unteren Führungsschienen
zur Führung des 7erktückschlittenrahmens kann auch je eine Schiebe-stange angeordnet
sein,
welche mit am oberen und unteren Ende des ;3chlit'L-enrahmens,
drehbar angelenkten Schiebern bei ihrer Hin- und Herbewegung zusammenwirkt. Dabei
können die Betätigungsklauen auf der Schiebestange längsverschieblich und somit
einstellbar angeordnet sein.
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Die beiden mit senkrechtem Abstand voneinander am Hauptrahmen der
Anlage angeordneten ragschienen können jeweils zwei gerade Abschnitte aufweisen,
die an ihren Enden durch bogenförmige Umwendeabschnitte miteinander verbunden, sind,
und die Schiebeeinrichtungenkönnen aus einem oberen und einem unteren Schiebesystem
mit je z ei Schiebestangen bestehen, die sich in Längsrichtung der geraden oberen
und unteren Tragschienenabschnitte etstrecken, und jede Schiebeeinrichtung kann
ein im Bereich der bogenförmigen Umwendeabschnitte der Tragschienen auf einer Welle
drehbar gelagertes Kettenrad aufweisen, mit dem sich eine über Verbindungsglieder
mit der entsprechenden Schiebestange verbundene Kette in Eingriff befindet.
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An dem Hebegestell der Anlage können in Längsrichtung im Abstand voneinander
mehrere bewegliche und fes-te H-ebeböcke angeordnet sein, welche an dem in dem Schlittenrahmen.
vertikal gerührten Schlitten drehbar gelagerte Laufrollen unterfassen können, wobei
die beweglichen Heb6-böcke aus einer Wirkstellung in senkrechter Bleuchtlage mit
den Rollen eines s Werkstückträgerschlittens in eine im Abstand davon gelegene Nichtbetätigungslage
in Längsrichtung hin- und herbewegt werden können. Zur Bewegung der Hebeböcke
von
einer in die andere Stellung während der Vorschubbewegung der Werkstückträger bei
gehobenem Hebegesteil sowie zur Rückfahrung der Hebeböcke in ihre Ausgangslage bei
Beendigung der Abwärtsbewegung des Hebegestelles können besondere Mittel vorgesehen
sein. Die Hebeböcke können z. 3. zur Hiii und Herbewegung zwischen deiner Wirkungsstellung
und einer Nichtbetätigungsstellung durch Hubzylinder Jetätigt werden, wobei bestimmte
dieser Hebeböcke normalerweise in der Nichtbetätigungsstellung liegen und von dem
Kraftzylinder gelöst sind. Es können auch Mittel vorgesehen sein, die in Abhängigkeit
von an len. werkstckträgern angeordneten Mitteln wirksam ; erden, um bestimmte d-er
beweglichen Hebeböcke fLtr, eine vorher festgelegte Zeitdauer selektiv mit den Antriebsmitteln
zur Betätigung der Hebeböcke zu Kuppeln, wobei di@ festen und beweglichen Hebeböcke
bei Lage in ihrer Betätigungsstellung in der Form wirksam sind, daß sie bestimmte
Werkstuckträgerschlitten erfassen und eine Bewegung derselben in eine angehobene
od-er abgesenkte Stellung in Abhängigkeit von der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung
des Hebegestelles gewährleisten.
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Jedem Werkstückträgerschlitten ist ein Werkstücktragarm zugeordnet,
welcher aus einem an dem Schlitten befestigten und sich seitwärts von ihm eratreckenden
Lagerarm sowie einem daran längsverschieblich gelagerten Schieber besteht, an dem
Übertragungsmittel angeordnet sind, welche mit Betätigungseinrichtungen zur Zusammenwirkung
gelangen, wenn sich der Schlitten in seiner abgesenKten Lage befindet, wodurch auf
den
Schieber eine Schwingbewegung oder dergleichen abertragbar ist.
Zu diesem Zweck kann seitwärts von der Bewegungsbahn der werkstückträger eine V-förmige
Lagerung angeordnet sein, welche sich wenigstens teilweise längs der Bewegungsbahn
erstreckt, und es können Verriegelungsmittel zur Verriegelung des am Werkstücktragarm
verschieblich gelagerten Schiebers vorgesehen sein, welche eine Relativbewegung
zwischen dem Tragarm und dem Schieber verhindern, wenn die Betätigungseinrichtung
nicht mit dem Tragarm zasammenwirkt. Perner können Mittel zur 3instellung des Schiebern
relativ zu dem Tragarm in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Schlittens nach
Lösung der Betätigungsmittel von dem Ilbertragungskörper zur tibertragung der vom
Betätigungsmittel erzeugten Bewegungen auf den Schieber vorgesehen sein. Die Verriegelungsmittel
können beim Abs-nken des Tragarmes in seine abgesenkte Lage entkuppelt werden, sobald
der V-förmige Kontaktköroer des Tragarmes bzw. des am Tragarm lüngsverschieblich
gelagerten Schieber in den Bereich des mit der Betätigungseinrichtung verbundenen
Lasers gelangt, und die Verriegelungsmittel können beim Abheben des Kontaktkörpers
von dem Lager selbsttätig in die Verriegelungsstellung zurückkehren. Ferner können
Mittel zur @ewegung des Schiebers relativ zum Tragarm sowie Ausrichtmittel einschließlich
mitwirkender Nockeneinrichtungen auf dem Schieber und dem Scnlittenrahmen zur erneuten
Einstellung des Schiebers relativ zu dem Tragarm in Aohängigkeit von er Aufwärtsbewegung
des Schlittens vorgesehen sein. Die Nockeneinrichtungen auf dem Schlittenrahmen
können
mit entsprechenden Mitläufereinrichtungen auf dem am Tragarm gelagerten Schieber
in der Porm wirksam sein, daß sie die Nockeneinriciltung in Abhängigkeit von der
Aufwärtsbewegung des Schlittens erfassen und eine Einstellung des Schiebers in der
richtigen-Seitwärtslage zu dem Tragarm herbeiführen.
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Die miteinander zusammenwirkenden Verklinkungseinrichtungen zur Verriegelung
des am Tragarm verschieblich gelagerten Schiebers können durch besonders Mittel
in die VerriegEelungs-bzw. Nichteingriffsstellung gebracht werden, und die mit den
y erkiinkungseinrichtungen zusammenwirkenden Mittel können in Abhängigkeit von der
Vorschubbewegung der Werkstückträger auf den Schienen entlang betätigt sein. Im
Bereich der Bewegungsbahn er iVerkstückträger können - Nocken angeordnet sein, welche
zwischen einer Betätigungsstellung und einer Ruhestellung hin- und herbewegbar sind
und bei Lage in der Betätigungsstellung derart wirken, daß sie die Verklinkungseinrichtungen
zwischen einer Verklinkungsstellung und einer Entriegelungslage in Abhängigkeit
von der Vorschubbewegung der Werkstückträger hin- und herbewegen. Die Verklinkungsmittel
auf jedem der lerkstückträger zur Feststellung des . ierks-tückträgerschlittens
können in der angehobenen Stellung des Schlittens unabhängig von der tage des Hebegestellsbetätigbar
sein, und einen Betätigung-skörper aufweisen, der beweglich auf den Schlittenrahmen
angeordnet nnd zwischen einer Betätigungsstellung und einer Nichtbetätigungsstellung
hin- und herbeweg'b~ar'ist, sowie Mittel auf dem Schlitten zur Betätigung des Betätigungskörzers,
wenn sich dieser in der
Betätigungsstellung @nd der Schlitten In
der angehobenen Lage befindet, ferner erste und zweite Nocken auf dem Rahmen, die
im Bereich der Bewegungsbahn des Betätigungsmittels angeordnet sind, wobei jeder
dieser locken zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebslage in einem Nockeneingriff
relativ zu dem Betätigungsmittel hin- und herbewegbar ist, darüberhinaus Mittel
zur Bewegung des ersten Nockens in die Betätigungsstellung, um das Betätigungsmittel
in Abhänigkeit von der Vorschubbewegung der Werkstückträger in die Betätigungsstellung
zu bewegen, und Mittel zur Bewegung des zweiten Nockens in die Betätigungsstellung,
um das Betätigungsmittel in die Ruhelage zu führen.
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Ferner können auf dem Hebegestell Hilfehubeinrichtungen zur Erfassung
und bewegung bestimmter Werkstückträgerschlitten in eine Laberungsstellung bzw.
aus dieser heraus sowie Verklinkungemittel auf dem Schlittenrahmen-und dem Schlitten
zur erfassung und num Halten des Schlittens in der erhöhten Lagerungsstellung unabhängig
von der Bewegung des Hebegestells vorgesehen sein. Auch können besondere Mittel
angeordnet sein, die die Verklinkungemittel in Abhängigkeit von der Vorschub bewegung
der Werkstückträger wahlweise wirksam oder unwirksam macheli, und besondere Verklinkungsmit-tel
zum Halten des Werkstückträgerschlittens in der Lagerungsstellung können unabhängig
von der Bewegung des Hebegestells wirksam sein.-Die Beschreibung und Erläuterung
der Erfindung soll im folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in
denen auch Abwandlungsformen dargestellt sind, erfolgen.
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Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsformen beschränkt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf
eine typische Anordnung von Behandlungsstationen, die sich Lim eine Fördermaschine
herumerstrecken und durch die nacheinander von der erfindungsgemäßen Transportanlage
Werkstuckträger hindurchgewegt werden, Fig. 2 und 3 Seitenansichten des linken bzw.
rechten Endabschnittes einer bevorzugten Ausführungsform der Transportanlage, Fig.
4 einen Schnitt durch die in Fig. 3 gezeigte Transportanlage nach der linie 4-4,
Fig. 5 eine vergrößerte Teildsrsteilung des linken Seitenabschnittes der Ansicht
nach F. 4, Fig. 6 eine vergrößterte Vorderansicht eines Werkstückträgers einschließlich
des Trägerrahmens, der beweglich zwischen den Traggleisen gelagert ist, Fig. 7 einen
Horizontalschnitt durch den Werkstückträger nach der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8
einen VertiKalschnitt durch den Werkstückträgerarm nach der Linie 8-8 an Fig. 4
zur Darstellung de
Verriegelungseinrichtung.
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Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch den Werkstückträgerarm nach der
Linie 9-9 in Fig. 4, Fig. 10 eine Teildraufsicht auf die untere rechte Ke-ttenrad-und
Schiebeanordnung zum intermittierenden. Seite schieben der Werkstückträger auf den
Lraggleisen, Fig. 11 eine Teilseitenansicht der in Fig. 10 gezeigten Kettenrad-
und Schiebeanordnung, Fig. 12 einen senkrechten Tilschnitt durch die in Lig. l1
gezeigte Sch@iebeeinrichtung nch der Linie 12-12, Fig. 13 eine vergrößerte Draufsicht
auf die Schiebestange und die in Abstand voneinander darauf angeordneten Verriegelungseinrichtungen,
Fig. 14, eine Tei@seitenansicht der in fig. @3 gezeigten Schiebestange und Verriegelungseinrichtungen,
Fig. 15 einen Vertikal-Schnitt durch die in Fig. 14 gezeigte Schiebestange nach
der Linie 15-15, Fig. 16 einan vergrößerten Teilschnitt lurch das Hebegestell mit
einem fet an@eordneten und einem n Längsrichtung beweglichen Hebebock, Fig. 16a
einen vergrößerten Schnitt durch das Hebegestell
zur Darstellung
eines selektiv getätigbaren Hebebockes, welcher zur Ausfuehrung eines wahlweise
verzögerten Absenkvorganges dient, Fig. 16b eine vergrößerte TeilseitenanSicht'
des wahlweise beweglichen Hebebockes auf dem' Hebegestell nach Pig. 16a, Pig. 17
eine Teildraufsicht auf die benachbarte Gleitstangen verbindende Laufträgerverbindung,
welche wechselseitig in entgegengesetaten Richtungen hin- und herbewegbar ist, Fig
18 eine Teilseitenansicht des Betätigungszylinders zur Erzeugung er Hin- und Herbewegung
der Gleitstangen in dem Hebegestell, Fig. 19 eine Teilseitenansicht der auf dem
Hebegestell angeordneten Lagerung für die Hubeinrichtung, Fig. 20 einen Horizontalschnitt
lurch die Lagerung der Hubeinrichtung entsprechend der Linie 20-@0 in Fig. 19, Fig.
21 einen Vertikalschnitt durch die Lagerung der Hubeinrichtung nach der Linie 21-21
in Fig. 19,.
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Fig. 22 eine vergrößerte Draufsicht auf die Klinkenanordnung auf dem
Werkstdckträger nach Fig. 5, Fig. 23 eine vergrößerte Vorderansicht der Zahnrad-
und Nockenantriebsanordnung, die dem Werkstäckträgerarm eine Kreisbewegung erteilt
und-eine Bewegung des von
ihm gestützten Werkstückgestells bewirkt,
Fig. 24 eine Seitenansicht der in Fig. 2-3 gezeigten Antriebseinrichtung, Fig. 25
ein vergrößerter Vorderansicht eine An-triebsvorrichtung zur Erzeugung der Horizontalbewegung
in einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 26 eine Teilseitenansicht der in Fig.
25 gezeigten Anordnung, Fig. 27-31 schematische Vorderansichten der För?eranlage
zur Darstellung einer charakteristischen Arbeitsfolge bei der obergabe der Werkstückträger
von einer Behandlungsstation zur nächstfolgenden Behandlungsstation.
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Die in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellte Förderanlage besitzt einen
in sich geschlossenen Transportweg und die Werkstücktragarme werden von einer Beladestation
am rechten Ende der Anlage entgegen dem Uhrzeigers inne durch eine Reihe von Behandlungsstationen
hindurch bewegt und gelangen anschlietend zu einer im Bereich der Belaestation gelegenen
Entladestation, nachdem sie den gesamten Transportweg durchlaufen haben. Obwohl
die folgende. Beschreibung der erfindungsgemäßen Förderanlage sich auf eine Anlage
mit geschlossenen, vorzugsweise schleifenförmigen Transportweg bezieht, kann die
Erfindung auch bei einer Pörderanlage
mit geradlinigen Transportweg
angewende-t werden, bei der die Werkstückträger am Anfang des Trans@ortweges beladen
und am dessen Ende entladen werden.
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Die eigentlichen Förderanlagen 50 ist in Fig. 1 in der-Mitte einer
Reihe miteinander fluchtender Behandlungsbehälter T1 mit einer Behandlungsstation
und Behandlungsbehälter T2 mit. mehreren Stationen angeprdnet, in welche - die Werkstücktrager,
die von den bei 52 in punktierten Linien gezeigten Werkstücktragarmen herabhängen,
nacheinander getaucht werden. Am linken Ende (in. Fig. 1)- der Förderanlage ist
eine Pfanne 54 angeordnet, die in einer Bogenlinie mit den an jeder Seite der Ahlage
angeardneten-Behandlungsbehältern fluöhtend- verläuft. Die Werkstückträgerarme 52
sind an den. Behandlungsbehaltern @@ mit mehreren Stationen allgemein in kleineren
Abständen als an den Behältern T1 mit nur einer einzigen Station angeordnet.
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Eine derartige Bördereinrichtung kann bei z. B, Galvanitigerungsanlagen
Verwendung finden. Ausgehend von der Ladestation und bei einem Werkstückfluß entgegen
dem Uhrzeigers. inne enthält der mit mehreren Behandlungsstationen ausgerüstete
erste Behandlungsbehälter T2 einen Reinigungstank mit einer alkalisehen Reinigungslösung,
während der mit--nur. einer--Behandlungsstation-- ausgerüstete anschließende Behandlungsbehälter
@@ Säure- und Sp@llösungen zur Vorbehandlung der mit einem @berzug zu versehenden
Oberflächen der Werkstücke enthält. Nach Beendigung der
Vorbehandlung,
welche z. B. in den auf der einen Seite der Förderanlage angeordneten Behandlungsbehälter
durchgeführt wird, werden die Werkstückträger zweckmäßigerweise in einen Behälter
Tl mit flur einer Behandlungsstation eingetaucht, der nach Fig. 1 z. B. am linken
Ende der Anlage angeordnet ist und eine deionisierte Kaltwasserspülung enthält.
Nunmehr können die Werkstückträger in Richtung der Pfeile zur eigentlichen Galvanitierung
weitergefuhrt und in mit mehreren Stationen versehenen Behälter T2 eingetaucht werden.
In den Galvanisierungsbehältern verbleiben die Werkstückträgerarme 52 in der abgesenkten
Stellung undwerden durch diese intermittierend vorwärtsbewegt. Am Ende der Behandlung
werden die Werkstückträger aus den Behältern T2 ausgehoben und in Pfeilrichtung
durch drei Behandlungsbehälter Tl mit nur je einer Station hindurchgeführt, in denen
die Werkstücke gespült werden. Anschließend gelangen die Werkstücke zu einer Station
U, an der eine Puffarung oder auch eine Weiterbehandlung erfolgen kann. In der Station
U können z. B. die Werkstücke auch von den Trägern zum Zwecke der Weiterbehandlung
abgenommen werden. Nach der evtl. erforderlichen Neubeladung werden die Träger mit
den Werkstücken durch den restlichen Teil des Behandlungszyklus
hindurchgeführt,
wobei. die Werkstücke in Nhbehandlungs stationen eingetaucht werden, die z. B. aus
einem Behälter T2 mit mehreren Stationen und einem mit nur einer Station versehenen
Behälter Tl besteht. Sofern an der Station U die Werkstückbehandlung beendet ist,
können auch die Werkstückträger allein durch den übrigen Teil des Behandlungszyklus
weitergeführt werden, wodurch die Träger von metallischen Auflagerungen befreit
werden, bevor sie an der Beladestation erneut belagen werden. Es ist selbstver-.
ständlich, daß die Länge der Förderanlage den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt sein
kann.
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Nach den Fig. 2 bis 5 umfaßt die Bördermaschine 50 einen mittleren
Rahmen mit einem Grundrahmen 54, auf welchem im Abstand voneinander mehrere miteinander
fluchtende Säulen 56 gelagert sind, Die Säulen 56 sind durch Winkelverstrebungen
58 in geeigneter Weise versteift (Fig. 4) Diese Verstrebungen 58 sind mit ihre unteren
Enden an senkrechten Stützen 60 befestigt, die sich von dem Grundrahmen 54 aus nach
oben erstrecken. Die senkrechten Stützen 60 sind mit ihren oberen Enden an in Längsrichtung
verlaufende U-Schienen 62 angeschlossen. Die Säulen 56 sind mit ihren oberen Enden
gleichfalls an in Längsrichtung der Anlage verlaufende U-Schienen 64 angeschlossen,
welche den Grundaufbau der oberen Rahmenkonstruktion der Förder anlage bilden.
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An, den Säulen 56 ist ein -auf- und abwärts bewegbares Hebegestell
6,6 angeordnet. Dies ist in den Fig. 2 - 5 in der abgesenkten Lage dargestellt,
während in strichpunktierten Linien das Hebegestell 66 in einer angehobenen Stellung
angedeutet ist. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt; sind am lebegestell pbere Rollen
68 und untere Rollen 70 angeordnet, die die jeweils an einer Seitenfläche der Säulen
56 befestigte senkrechte Führungsschiene 72 nach Art eines Rollenlagers lagern.
Die Bewegung des Hebegestells 66 erfolgt durch geeignete Betätigungsorgane, z. B.
durch einen doppelt wirkenden hydraulischen Hubzylinder 74 (Fig. 2), der an der
Unterseite der U-Schiene 64 des Oberrahmens befestigt ist. Das Kolbenstangenende
des Hubzylinders 74 ist mit einem bügelartigen Paßstück 76 zur Verbindung der Kolbenstange
mit einem Kreuzkopf 78 versehen, der an seinen senkrechten Seitenkanten Führungsschuhe
80 aufweist, welche mittels der Führungschienen 82, die an einander zugewendeten
Oberflächen der mittleren Säulen 56 der Maschine befestigt sind, gleitend geführt
werden.
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Die Auf- und Abbewegung des Kreuzkopfes 78 in Abhängigkeit von der
Betätigung des hydraulischen Rubzylinders 74 wird durch mehreRiemen oder Ketten
84 auf den Hubrahmen übertragen, die mit dem oberen Rand des Ereuzkopfes
78
verbunden sind und mit einer entsprechenden Riemenscheiben- oder Kettenradanordnung
86 zusammenwirken, die an jeder Seite des Hubzylinders in dem oberen Rahmen der
Maschine drehbar gelagert ist (vgl. Fig. 2),- Eine der Hubketten 84 ist über ein
Kettenrad der Kettenanordnung-.86 geführt, erstreckt sich von dort nach unten und
ist mit dem oberen-Abschnitt des Hebegestells 66 verbunde-n.- Der übrige Teil der
Hubketten 84 erstreckt sich in waagerechter Richtung von.. den Kettenradanordnungen
86 in entgegengesetzten Richtungen fort und ist an Hubstangen 90 befestigt, die
zur Ausführung einer Hin-und Herbewegung in Längsrichtung in dem am oberen Ende
des Rahmens befestigten Gleitschuhen 92 gleitend gelagert sind, (vgl. die -Fig.
,2- -4). Mit. den Hubstangen 90 sind im Abstand voneinander eine Reihe von Hubketten
84-verbunden, welche gleichfalls über Kettenräder 88 geführt -sind, sich nach unten
erstrecken und mit dem Hebegestell verbunden sind. Eine Auf- und Abwärtsbewegung
der Kolbenstange des Hubzylinders 74 führt somit zu einer entsprechenden Hin- und
Herbewegung der Hubstangen 90 in Längsrichtung, was eine senkrechte Bewegung der
Hubketten bewirkt, die wiederum auf das Hebegestell 66 übertragen wird. Demzufolge
wird bei dieser Anordnung auf der ganzen Länge auf das Hebegestell ein im wesentlichen
gleichmäßige Hebekraft. Hierdurch sind Verkantungen und Verklemmungen des Eebegestells
wirksam unterbunen. Das Hebegewicht kann auch mit Gegen-gewichten (nicht gezeigt)
versehen sein, die von den über die Kettenräder 89 geführten
Ketten
(nicht gezeigt) herabhängen, wodurch ein weitgehender Gewichtsausgleich erreicht
werden kann.
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Es können natürlich wahlweise andere Hubeinrichtungen benutzt werden.
s. 3, eine Zahnstange und Ritzel bestehende Anordnung, eine langgestreckte Leitspindel,
ein mechanisch angetriebens Riemensystem oder dergl. In jedem Falle wird die Heb-
und Senkbewegung des Hebegestells so gesteuert, daß die Werkstückträgerarme in der
angehobenen Stellung bis in eine richtige Fluchtlage angehoben sind und in der abgesenkten
Lage die mit Werkstücken beladenen Werkstückträger in die in den Behandlungsbehältern
enthaltene Behandlungslösung eingetauchten.
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Die Hebe- und Senkbewegungen des Hebegestells können zweckmäßigerweise
durch Hubbegrenzungsschalter gesteuert werden, die an ein zentrales Steuersystem
angeschlossen sind und geeignete Ventile zur Durchflußsteuerung des hydraulischen
Strömungsmittels für den Hubzylinder Betätigen.
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Die Werkstücktragarme werden zur Ausführung einer Bewegung in einer
geschlossenen Schleife mittels einer oberen Führungsschiene 94 geführt, die an den
Enden eines an dem oberen Ende des Rahmens befestigten Kreuzkörpers 96 angeschlossen
ist (vgl. Fig. 5), sowb durch eine untere Führungsschiene 98, die an dem oberen
Rand der U-Schiene 62 befestigt ist. Die oberen und unteren Führungsschienen 94,
98 besitzen je zwei gerade Seitenabschnitte, die durch bogenförmige Umlenkabschnitte
miteinander'verbunden sind.
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Sie erstrecken sich in einer geschlossenen Schleife um die gesamte
Förderanlage herum und tragen einen Schlittenrahmen 100 jedes Werkstückträgers,
der sich zwischen den Schienen 94, 98 erstreckt'und von diesen geführt ist.
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Der Schlittenrahmen 100 besteht aus einem Rohrrahmen, welcher aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten senkrechten Führungskörpern 102 gebildet
ist, die an ihren oberen und unteren Enden durch Querkörper 104 mit. einander verbunden
sind (vgl. Fig. 5-7). An dem oberen Querkörper 104 jedes Schlittenrahmens 100 sind
zwei Winkelkörper 106 befestigt,. auf denen im Abstand voneinander zwei drehbar
gelagerte Rollen 108 angeordnet sind, die als Rollenlager für die untere Rückseite
der oberen Führungsschiene 94 zu dienen. Ferner ist an den Winkelkörpern 106 ein
Führungsschuh 110 befestigt, welcher sich mit dem unteren Außenrand der oberen Führungsschiene
94 in Gleitverbindung befindet.
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Das untere Ende des Schlittenrahmens 100 ist, wie die Fig.
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5, 6 und 15 zeigen, mit einem Seitschuh 112 versehen, der an dem unteren
Querkörper 104 befestigt ist, welcher sich in Gleit vrebindung mit der Oberseite
der unteren Führungsschien 98 -befindet. Ferner ist an der Rückseite des Querkörpers
104 des Lagerrahmens eine Betätigungsklaue 114 angeordnet, welche den hinteren Rand
der unteren Führungsschiene98 untergreift. Auf dem unteren Querkörper 104 sind im
Abstand voneinander zwei drehbare Rollen 116 gelagert, welche am vorderen Rand der
unteren Führungss-chiene 98
abrollen können. Es ist ersichtlich,
daß nach dieser Anordnung der Schlittenrahmen 100 zwischen den Führungsgleisen 94,
98 sowohl im Bereich des geraden als-auch des bogenförmigen Transportweges sicher
gehalten und geführt ist. Zwischen den vertikalen hrungskörpern 102 des Schlittenrahmens
ist ein Schlitten 118 vertikal geführt, auf dem der Werkstücktragarm angeordnet
ist.
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Der Schlitten 118 ist in Abhängigkeit von der Heb- und Senkbewegung
des Hebegestells in eine angehobene bzw. abgesenkte Lage bewegbar und besteht aus
zwei vertikalen Rohrrahmenkörpern 12Q, die an ihren oberen und unteren Enden miteinander
verbunden sind und einen Rahmen bilden. Auf den senkrechten, rohrförmigen Rahmenkörpern
120 sind zwei obere Rollen 122drehbar gelagert, welche so angeordnet sein können,
daß sie mit der Rückseite der senkrechten Rührungskörper 102 des Schlittenrahmens
zusammenwirken. In ähnlicher Weise sind am Schlitten 118 zwei untere Rollen 124
angeordnet, die mit dem vorderen Rand der senkrechten Führungsköper 102 zusammen
wirken. Ferner sind an den senkrechten Rahmenkörpern 120 des Schlittens 118 Führungsschuhe
125 befestigt, welche mit der Oberfläche der senkrechten Führungskörper 102 im Bereche
und gegenüber den oberen und den unteren Rollen 122, 124 eine Gleitlagerung bilden.
Die Zusammenwirkung zwischen den Gleitschuhen 126 und den oberen und unteren Rollen
122, 124 dient dazu, den Schlitten118 während
143181b seiner Auf-
und Abbewegung sicher zu führen.
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An den senkrechten, rohrförmigen Rahmenkörpern 120 sind auch zwei
Winkelkörper 128 angeordnet, zwischen deren vorstehenden Flanschen ein Arm 130 von
kastenförmigem Querschnitt angeschlossen ist. Dieser Arm 130 ragt seitwärts aus
der Bahn der Werkstückträger heraus und ist mittels der Versteifungsstreben 132
im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Schlittenrahmens 100 gehalten (vgl. Fig.
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5). An der Unterseite dieses Tragarmes 130 sind, wie die Fig. 5, 6
und 9 zeigen', zwei Führungsschuhe 134 befestigt, in denen ein T-förmiger Schieber
136 gleitend gelagert ist.
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Der Schieber 136 ist senkrecht zu der Bahn der Werkstückträger innerhalb
der Führungsschiene 134 verschiebbar.
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Nach Fig. 4 ist der Schieber 1.36 an seinem äußeren Ende mit einem
Lagerbügel 138 versehen, an dem zwei Werkstückträger 140 angehängt werden können.
Der Lagerbügel 138'befindet sich senkrecht über den Behandlungsbehältern, z. B.
den Behandlungsbehältern T? der Mehrfachstation, und ist so angeordnet, daß sich
die beiden Werkstückträger 140 in abgesenkten Zustand in gleichen seitlichen Abständen
von der Anode 142 befinden. In angehobenen Zustand befinden sich die unteren Enden
der Werkstückträger 140 über den Seitentrennwänden der Behandlungsbehälter, so daß
die Ubergabe der-Werkstückträger von, einem Behälter zum nächsten ungehindert-vorgenommen
werden kant. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist bei dieser Anordnung ein guter Zugang
zu mittleren Teil der Anlage gewährleistet. Hierdurch wird
die
Überwachung und Wartung erleichtert. Z. B. können zum Zwecke der Überwachung und
Wartung der Anlage auf jeder Seite der Hauptrahmen zwischen diesem und dem miteinander
flucht enden Behandlungsbehälterreihen Laufstege 144 angeordnet sein. Außerdem können
Hilfseinrichtungen, wie z. B. Lüftungshauben 146 zur Abführung der Dämpfe oberhalb
der Behandlungsbehälter angeordnet sein.
-
Die Gleitlagerung des Schiebers 136 in den Fuhrungsschienen 134 gestattet
die Übertragung einer gesteuerten Htl- und Herbewegung und/oder einer Schwing@@@
bewegung auf die Werkstückträger 140, während diese mit den Werkstücken in der Behandlungslösung
eingetaucht sind.
-
Zu diesem Zweck ist deSchieber 136 jedes Werkstückträgers mit einem
nach unten reichenden Eontaktkörper versehen, der mit einem V-förmigen Stützteil
148 versehen und in einem entsprechen ausgebildeten V-förmigen Lager 150 in Lagerbeziehung
aufgenommen ist.
-
Das Lager 150 befindet sich auf einem Eastenrahmen 152, der sich über
bestimmte Abschnitte der Maschine erstreckt, (vgl. die Fig. 2, 3 und 4). Der Kastenrahmen
152 kann senkrecht oder waagerecht bewegt oder auch in eine Drehbewegung versetzt
werden, was an einer entsprechenden Bewegung des V-förmigen Lagers 150 und damit
des Schiebers 136 führt, wie in folgenden-beschrieben werden soll. Das
V-förmige
Lager 150 kann mit einer elektrischen Leitung 153 verbunden sein (Fig. 26, wodurch
Strom von dem Lager auf den V-förmigen Stützteil 148 übertragen wird und von dort
z. B. über eine Leitung 154 auf einen oder -beide Werkstückträger weiter geleitet-werden
kann (vgl.
-
Fig. 5 und 9). Wenn das V-förmige Lager 150 unter Strom gesetzt wird,
werden zwischen dem Lager und dem Eastenrahmen 152 geeignete Isolierpolster 155
angeordnet, um eine Elektrifizierung des Rahmens 152 zu verhindern, Auch der Lagerbügel
138 kann in geeigneter Weise gegenber dem Schieber 136 isoliert sein, so daß nur
ein (oder beide) Werkstückträger 140 unter Spannung steht, während die gesamte Anlage
stromlos bleibt.
-
Eine zusätzliche Isolierung der Werkstückträger kann ggfs. durch einen
zweiten Kontaktschuh 156 erreicht werden (vgl. die Fig. 4 5, 8, 25 und 26), welcher
mit dem Kontaktkörper 158 in elektrischer Verbindung sein kann. Der Eontaktkörper
158 ist im Bereiche des V-förmigen Lagers 150 angeordnet. Mit dem Kontaktschuh 156
ist ein elektrisches Kabel 160 verbunden und durch geeignete Schellen 162 an der
sich abwärts erstreckenden Seitenfläche des Schiebers 13§ befestigt (vgl. Fig. 9)'.
Das Kabel 160 ist in ähnlicher'Weise mit dem Lagerbügel 13,8 verbunden, wie es in
der Fig. 5 gezeigt ist, um einen oder beide Werkstückträger 140 zu elektrifizieren.
An den Stationen, wo der Kontaktkörper 158 elektrifiziert werden soll, beispielsweise
durch ein Leiterkabel
161 (Fig. 26) ist zwischen dem Kontaktkörper
158 und dem Kastenrahmen 150 eine Isolierplatte 163 angeordnet. Es ist selbstverständlich,
daß auch andere befriedigend arbeitende Mittel für die Elektrifizierung der von
den Werkstückträgern aufgenommenen Werkstücke an denwenigen Btationen benutzt werden
können, an denen eine Elektroplattierung oder chemische Behandlung erfolgen soll.
-
Wiehia Fig. 5 und 8 zeigen, ist der Kontaktschuh 156 auf zwei elektrisch
isolierten Führungsstangen 164 angeordnet, die ihrerseits in zwei Hülsen 166 gleitend
gelagert sind, die an einer an dem Schieber 136 angeschlossenen Platte befestigt
sind. Der Kontaktkörper 156 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 8 durch zwei
Schraubenfedern 170, welche die Führunsstangen 164 konzentrisch umgeben und zwischen
der Platte 168 und dem Kontaktschuh 156 angeordnet sind, abgestützt. Die oberen
Enden der Füürungsstangen 164 sind durch einen Querkörper 172 miteinander verbunden,
in dem ein Verrieglungsstift 174 einstellbar gelagert ist, der ZWischen einer angehobenen
Stellung (vgl. Fig. 8 - in ausgezogenen Linien) und einer abgesenkten Lage (in Fig.
8 in strichpunktierten Linien angedeutet) bewegbar istt In der abgesenkten Stellung
befindet sich das Halsende des Verriegelungsstiftes 174 im Eingriff in einer Bohrung
176, die auf der Oberseite des Armes 130 angeordnet ist. Dadurch ist der Schieber
136 auf dem Arm 130 festgelegt. Der Verriegelungsstift 174 wird ständig durch Bedern
170 in Richtung
auf die Eingrifftsstellung gedrückt, so daß der
Schie-' ber 136 mit dem Arm 130 verriegelt und eine unbeabsichtigte Seitwärtsbewegung
des Schiebers verhindert ist, wenn sich der Werkstücktragarm in der abgehobenen
Stellung befindet. Außerdem stellt die Zusammenwirkung des Verriegelungsstiftes
174 und der Bohrung 176 sicher, daß der Schieber 136 und die von seinem Ende herabhängenden
Werkstückgestelle sich bei der abschließenden Werkstücktraganordnung in der richtigen
senkrechten Fluchtlage zu den Behandlungsbehältern befinden.
-
Das Ausklinken des Schiebers 136 von dem Arm 130 erfolgt in Abhängigkeit
von der Abwärtsbewegung der WerkstückträgerarmanordnungR-wobei der Kontaktschuh
156 während dieser Bewegung den Kontaktkörper 158 erfaßt und eine Aufwärtsbewegung
von, der in Fig. 8 in strichpunktierten Linien angedeuteten Stellung in die in ausgezogenen
Linien gezeigte Stellung entgegen der nach unten gerichteten Kraft der Schraubenfedern
170 ausgeführt. Die Arretierung des Schiebers wird unmittelbar vor dem Zusammentreffen
des V-förmigen Stützteils 148 und im V-förmigen Lager 150 gelöst, wobei das Lager
in Bewegung sein und somit z. B. aine ozsillierende Bewegung auf den Schieber 136
übertragen lann.-Die richtige seitliche Fluchtlage des Schiebers 136 relativ zu
dem Arm 130 wird in@Ab@hängigkeit von der Aufwärtsbewegung der Schlittens erreicht
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der ESSinjung ist an dem inneren Ende des
Schlittens ein Bügel 178
befestigt, vgl. die Fig. 5 und 7, an dem
wiederum ein Nockenmittelläufer oder eine Rolle 180 befestigt ist, die mit einem
U-förmigen Nocken 182 zusammenwirken kann; der auf einer an dem unteren Rahmenteil
des Schlittenrahmens 100 befestigten Platte gelagert ist, Aus dieser gonstruktion
ist ersichtlich, daß die Bewegung der Werkstücktragarmanordnung von der unteren-
Stellung, die in Fig. 5 in ausgezogenen Linien gezeigt ist, in Richtung auf die
angehobenen Stellung, zu einer Zusammenwirkung zwischen der Rolle 180 und dem U-förmigen
Nocken 182 führt, wodurch die Schiebereinrichtung 156 in der richtigen Lage relativ
zu dem Arm 130 eingestellt wird, so daß der Verriegelungsstift 174 axial mit der
Verriegiungsbohrung 176 in dem Arm 130 fluchtet (Fig. 8).
-
Die Bewegung des Schlittens 118 zwischen einer abgesenkten und einer
abgehobenen Stellung wird mit einer Reihe stationärer Kontakte oder Hebebocke 184,
sowie mit beweglichen Hebeböcken 186, welche an den Seitenflächen des Hebegestells
befestigt sind, durchgefUhrt (vgl. die Fig. 2 und 3). Die Hebeböcke 184, 186 können
mit einer Rollenanordnung zusammenwirken, die an dem Schlitten 118 befestigt ist
un'd aus einer unten Lagerolle 188 und einer oberen Lagerrolle 190 besteht (Fig.
5). Die Hebeböcke sind über die gesamte Länge des Hebegestells an solchen Punkten
vorgesehen, an denen die Werkstückträgerarmanordnung angehoben
werden
muß, also-auch im Breich der Behälter mit nur einer Station, im Bereich der Eingangs-
und Ausgangsstation der Behandlungsbehälter mit mehreren Stationen, sowie an allen
anderen Stationen, bei denen ein Anheben oder Absenken der von dem Arm aufgenommenen
Werkstückträger erforderlich ist. Wenn sich das Hebegestell in der voll abgesenkten
Stellung befindet (vgl.
-
Fig. 5), dann befindet sich die untere Rolle 190 au deF Schlitten
118 oberhalb des Hebebockes, z. 3, des Hobebockes 186 auf dem Hebeg'estell, jedoch
im Abstand von diesem. Demzufolge wird das gesamte Gewicht des Werkzeugträgerarms
entweder von den beiden Kontaktkörpern 148 und 156 aufgenommen, wenn sich an der
Station ein V-förmiges Lager und/oder ein Kontaktkörper befindet, oder wirkt auf
den Schlittenrahmen selbst, wobei dann die Belastung von dem Arm unmittelbar auf
den Hauptrahmen, Übertragen wird.
-
Wenn das Hebegestell in die angehobene Stellung gefUhrt wird, befindet
sich die obere Lagerrolle 188 in einer waagerechten Fluchtlage mit Bezug auf den
Lagerschienenabschnitt 192 (Fig. 5), wodurch während der Vorwärtsübergabebewegung
der Werkstuckträger das Gewicht des Werkstücktr'ägerarmes wiederum, von dem mittleren
Hauptrahmen aufgenommen wird. Wie Fig. 5 zeigt, sind d-ie Lagerschienenabschnitte
192 mit dem abwärts gerichteten Flansch der in Längsrichtung verlaufenden körper
194 verbunden, die wieder
um an den Querkdrpern 196 befestigt sind,
dereittelajbschnitte mit den senkrechten Säulen 56 verbunden sind, Zusätzlich zu
den Lagerschienenabschnitten 192 sind an den Längskörpern 194 geeigÜte Lagerungss.chienenabschnitte
197 befestigt, um die Werkstückträgerarme für im folgenden zu beschreibende Zwecke
in der angehobenen Stellung zu halten. Die Zusammenwirkung zwischen dem Hebeohassis
und den Werkstückträgern beim Anheben wird im Anschluß an die Beschreibung der Übergabeeinrichtung
zur intermittierenden Weiterbewegung jedes Werkstückträgers um den Rahmen der Förderanlage
herum näher beschrieben.
-
Die Vorwärtsbewegung der Werkstückträger in einer Rich-' tung entgegen
dem Uhrzeigersinne von der Beladestellung zur Entladestelle wird durch einen hin-
und herbeweglichen Schieber oder eine intermittieren zu betriebene Übergabevorrichtung
bewirkt, die in der Form wirksam ist, daß sie einen Werkstückträgerrahmen erfaßt
und eine Weiterbewegung.desselben längs der oberen und unteren Führungsschienen
94, 98 gewährleistet. In der als Beispiel gezeigten Ausführungsform der Zeichnungen
wird'jeder Werkstückträger gleichzeitig an seinem oberen und unteren Ende durch
eine obere und untere Übergabevorrichtung erfaßt, um eine gleichmäßige Übergabekraft
auf ihn auszuüben, so daß jeglichen Schrägstellen des Schlittenrahmens zwischen
den oberen und unteren Führungs'schienen und damit Beschädigungen der Führungsmittel
vermieden werden. Die Übergabeeinrichtung umfaßt eine Schiebestange 198 von T-förmigem
Querschnitt, die sich
in Längsrichtung an jedem der geraden Seitenabschnitte
der Anlage im Bereiche der unteren Führungsschienen 94, 98 mit Abstand von diesen
erstreckt. Jede der Schieber stangen ist gleitend in Führungsschuhen 200 gelagert,
die an dem Rahmen der Anlage befestigt sind. Die benachbarten Enden der unteren
Schieberstangen 198 (vgl. Fig. 10 -15) sind, ebenso wie die Enden der in der oberen
Stellung liegenden Schieberstangen durch'eine Übergabekette 202 miteinander verbunden,
welche mit einem auf der Welle 206 angeordneten Kettenrad 204 zusammenwirkt.
-
Da die oberen und' unteren Schiebeeinrichtungen. im wesentlichen identisch
sind, soll sich die folgende Beschreibung nur auf untere Anordnung beschränken.
Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, ist das eine Ende der Übergabekette 202 mit einem
Kupplungsblock 208 verbunden, der über eine Einstellschraube 210 und einen zweiten
Kupplungsblock 212 mit dem Ende der Schieberstange 198 verbunden ist. Mittels der
Einstellschraube 210 kann die Übergabekette 202 gespannt werden.
-
Die Hin- Herbewegung der Schieberstange erfolgt durch einen doppelt
wirkenden Übergabezylinder 214 (vgl. Fig. 10 - 12 welcher unterhalb der Schieberstange
198 und in Längsrichtung mit ihr fluchtend angeordnet ist; Der Übergabezyl-inder
besitzt eine Kolbenstange 216, deren Enden an einen Gleitkörper 218, der in einem
an den Rahmen der Maschine befestigten Führungsschuh@ 220 gleitet, angeschlossen
ist.
-
Der GIdhlörper 218 kann in dem Führungsschuh 223 zwlchen
einer
vergerückten Stellung und einer zurückgezogenen Stellung (in Fig. 11 in strichpunktierten
Linien angedeutet) hin und her in Abhängigkeit von den Bewegungen der Kolbenstange
216 hin und her bewegt werden. Der GleltBörper 218 ist auch an der Unterseite der
Schieberstange 198 befestigt (Fig. 11) und bewirkt somit eine entsprechende Hin-
und Herbewegung der Schieberstange sowie eine Schwingbewegung der Übergabekette
202 um das Kettenrad 204 herum, der Betrag der Hin- und Herbewegung des Gleitkörpers
218 und der Schieberstange wird durch einen vorderen und einen hinteren Grenzschalter.
LS3, LS4 gesteuert (Fig. 11). Diese Grenzschalter werden nur dann betätigt, wenn
die Schieber stange die entsprechenden Grenzlagen erreicht. Die Grenzschalter LS3
und LS4 stehen mit einen zentralen Steuerkreis der Anlage in elektrischer Verbindung
und steuern mittels an sich bekannter Ventilanordnungound in an sich bekannter Weise
den Durchfluß des unter Druck stehenden Strömungsmittels zu dem Übergabezylinder.
Anstelle des oben beschriebenen hydraulischen Übergabesystemskönnen auch andere
geeignete Antriebseinrichtungen verwendet werden.
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Die Hin- und Herbewegung die der Schieberstange 198 durch den Übergabezylinder
214 erteilt wird, wird auch über die Übergabekette 202 auf die Scdhieberstange auf
der gegenüberliegenden Seite übertragen.
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Die-Schieberstange 198 ist mit mehreren im Abstand-voneinander angeordneten
Betätigungsklauen 224 versehen, die über den oberen Ra,nd'der-Schieberstange nach
oben verstehen und einen drehbar gelagerten Schieber 226' erfassen können, der an
einer an der U-förmigen Versteifung 230 befe-stigten Platte 226 angelenkt. Die U-förmige
Versteifung 230 ist an dem unteren Abschnitt. des Schlittenrahmens 100 befestigt
und steht nach hinten über derselben hervor. In ähnli-cher Weise sind Betätigungsklauen
224 auf, benachbarten Gliedern der Übergabekette angeordnet und durch Stifte; die
sich in ihre Grundplatte hinein nach oben erstrecken, befestigt..
-
Die Betätigungsklauen auf der Übergabekette sind in bestimmten Abständen
angeordnet, um eine Übergabe der Werkstück träger von einer Station auf die in der
reihe folgende Station zu gewährleisten. Wie die Fig. 10 und 11 zeigen, ist im Bereiche
des Kettenrades 204 ein in Längsricltng verlaufende Tragkörper 232 angeordnet, auf
dem die Grundplatte des Kupplungsblocks 208 gleitet. Die met dem Ende der Schieberstange
198 verbundene Kupplung 212, ist in ähnlicher Weise gleitend auf dem Lagerkörper
232 gelagert.
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Wie bereits oben angedeutet wurde, erfassen die Betätigungsklauen
224 auf den unteren Schieberstangen die auf den Platten 228 drehbar gelagerten Schiebesinrichtungen
226, wobei die Platten 228 mit den unteren Enden der Schlittenrahmen verbunden sind.
In ähnlicher Weise erfassen die Betätigungsklauen,
224 auf den
Schieberstangen drehbar gelagerte Schiebereinrichtungen 226 (vgl. Fig. 5), welche
sich von den Platten 228, die an-förmige Versteifungen 231 befestigtsind, abwärts
erstrecken, wobei die Versteifungen 231 an den Winkèlkörpern 1P6 an dem oberen Ende
der Schlittenrahmen angeordnet sind und nach hinten vorstehen, Nach Fig. 14 sind
die Betätigungsklauen 224 so angeordnet, daß sie mit dem unteren Endabschnitt des
Schiebers 226 zusammenwirken, wodurch während des Vorwärtshubes der Schieberstange
198 in Richtung des Pfeiles der Werkstückträger von einer Station zur nächsten vorwärtsbewegt
wtd. Beim Rücklauf der Schieberstange 198 verschwenkt der Schieber 226 aus der Bahn
der Betätigungsklauen 224 (vgl. in Fig. 14 die in strichpunktierten Linien angedeutete
Lage). Während der Vorschubbewegung liegt der Schieber 226 am unteren Band der Platte
228 an.
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In den Fig. 13 und 14 befindet sich die Schieberstange in ihrer äußersten
Vorschublage. Während ihres Rücklaufes aus dieser Vorschubstellung wird die Betätigungsklaue
auf der linken Seite gemäß der Darstellung in Fig.
-
14 in eine Stellung zurückgezogen, die von der auf der rechten Seite
der Zeichnung dargestellten Betätigungs klaue 224 eingenommen wird, und zwar hinter
dem drehbar gelagerten Schieber 226 des vorhergehenden Werkstückträgers. Hierdurch
sind Abweichungen in der Gesamtübergabebewegung
des Werkstückträgers
von einer Station' auf die nächste Station in Abhängigkeit von dem festen Abstand
der Betätigungsklauen auf der Schieberstange 198 relativ zu der Gesamtlänge der
Hin- und Herbewegung der Schieberstangen ermöglicht. Die größte Länge des Weges
der Werkstückträger istlim wesentlichen gleich der Gesamtlänge des Vo-rschubhubes
der Schieberstange. Es ist jedoch möglich, eine kürzere Übergabe der Werkstückträger
einzu-stellen, indem die Betätigungsklauen 224 an vorher festgelegten runkten auf
der Schieberstange hinter einem von ihnen zu erfassenden Werkstückträger angeordnet
werden, so daß bei einer entsprechenden Reduzierung in der eigentlichen Bewegung
des Werkstückträgers einvorher festgelegter Schlupf auftritt. Dies sein mittels
eines Beispiels durch die Lage der Betätigungsklaue 224 in strichpunktierten Linien
dargestellt, die hinter dem Schieber 246 auf dem rechten Werkstückträger angeordnet
ist. (vgl. Fig. -14). Es ist ersichtlich, daß während der anfänglichen Vorwärtsbewegung
der Schieberstange die Betätigungskörper 224 von der in strichpunktierten Linien
gezeigten Stellung in die benachbarte in fest aus gezogenen Linien gezeigte Stellung
weiterbewegt wird, während der Werkstückträger während dieser anlänglichen Vorwärtsbewegung
in der Ruhelage bleibt, Durch die Schlu@fbewegung wird eine selektive Herabsetzung
in der Gesamtübertragungsbewegung de Werkstückträgers erreicht.
-
Wenn die Betätigungsklaue ihre Schlupfbewegung beendet hat, stößt
sie gegen den Schieber 226 an, und der Werkstückträger
wird danach
während des verbleibenden Teils des Vorwärtshubes in die nachste Station weiterbewegt.
Aus dem obigen eht hervor, daß die Steuerung des Ges ; A vorschubes der Schieberstange
mit Bezug auf die Anordnung der Betätigungsklaue auf der Schieberstange relativ
zu den Schiebern auf den Werkstückträgern angemessene Abweichungen in der Länge
der Übergabebewegung und in der Entfernung zwischen den Behandlungsstationen, die
sich über die gesamte Länge um die Maschine herum erstrecken, erreicht werden können.
Dieses Merkmal des veränderlichen Abstands stellt einen bedeutenden Vorteil bei
der Erzielung einer optimalen Ausnutzung der Behandlungsstationen dar.
-
Dieses Merkmal des veränderlichen Abstandes wird auf Grund der unabhängigen
Bewegung der Schlittenrahmen auf den Pührungsschienen ermöglicht. Um jegliche unbeabsichtigte
chiebebewegungen des Schlittenrahmens auf dem Führungsgleis während der Behandlung
der von dem Werkstückträgerarmen herabhängenden Werkstücke zu vermeiden, sind geeignete
Verriegelungsmittel zur Verriegelung des )erkstückträgers in einer im wesentlichen
festen Stellung entsprechend der Lage des Xerkstückträgers bei Beendigung der Vorschubbewegung
vorgesehen. Die Trägerverriegelungseinrichtung umfaßt eine Reihe von L-förmigen
Körpern 236, die
abwechselnd auf, gegenüberliegenden Seiten der
Schieberstange in einer dem Ende der Übergabebewegung' des Werkstückträgers entsprechenden
Stellung (vgl. Fig. 13 - 15) angeordnet sind. An der Innenseite jedes t-förmigen
Körpers 236. ist-mittels des Drehzapfens 240 ein Drehkörper 238 drehbar gelagert.
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Das obere Enden des Drehkörpers 238 steht über den L-förmigen Körper
236 nach oben vor und fluchtet mit einem nach unten herabhängenden Lappen 2424 244
der an der Ver-, steifung 230, 231 angeordnet ist und mit dem Drehkörper zusammenwirken
kann (vgl. Fig. 15) Das untere Ende des Drehkörpers 238 fluchtet mit dem vorstehenden
Rand eines Ansatzes 246, der an den hochstehenden Rand der Stange und der darauf
angeordneten Betätigungsklaue 224 befestigt ist und als Anschlagkörper dient. Wie
insbesondere Fig. -13 zeigt, stehen die Ansätze 246 abwechselnd von gegenüberliegenden
Seiten der Schieberstange in die Bahn des unteren Endes des Drehkörpers 238 vor
und wirken mit dissem zusammen, wenn die Schieberstange sich in der vollständig
vorgeschobenen Stellung befindet. Die Ansätze 246 haben eine solche Länge, daß sie
den Rand der L-föreigen Köreper-nicht stören. In der in der Fig. 13 - 15 dargestellten
Stellung sind die Klauen-224 fest gegen das herabhängende Ende der drehbar gelagerten
Schieber 226 angedrückt, so daß. eine Rückwärtsbewegung der Werkstückträger
verhindert
wird. Das obere Ende des Drehkörpers 238 (in Fig. 14 links) stößt gegen den Lappen
242 an, wodurch dann dem Drehkörper eine Drehbewegung entgegen Drehdem Uhrzeigersinne
erteilt wird. Eine Drehung des/Körpers 238 entgegen der Uhrzeigerrichtung wird jedoch
durch das Anstoßen des Ansatzes 246 gegen den unteren Randabschnitt des Drehkörpers
238 verhindert. Gleichzeitig wird der rechts in Fig. 14 gezeigte Drehkörper an seinem
oberen Ende durch den Lappen 244 und an seinem unteren Ende durch den Ansatz 246
erfaßt (in Fig.
-
14 in strichpunktierten Linien angedeutet) Demgemäß werden die Werkstückträger
an einer Weiterbewegung über die vorgeschobene Stellung hinaus durch die Anschlagabegrenzung
des Drehkörpers 238 gegen den Lappen 242 bei der Verriegelungsorrichtung links in
Fig. 14 oder durch den Lappen 244 der Verriegiungsvorrichtung rechts in Fig. 14
gehindert. Die Werkstückträger bleiben somit verriegelt, bis die Schiebevorrichtung
zurückgezogen ist und die Betätigungsklauen 244 und der nsatz 246 aus der Sperrlage
des Drehkörper 238 zurückgezogen sind. Eine anschließende Vorwärtsbewegung des Werkstückträgers
kann erfolgen, da der Ansatz 246 der Betätigungsklaue int linken Teil von Fig.
-
14 sich nach außen in Richtung auf die gegenüberliegende Seite des
Drehkörpers 238, der im Bereiche des nächsten
Weistückträgers auf
dem rechten Ende in Fig. 14 angeordnet ist, erstreckt. Demzufolge können sich beide
Drehkörper während der Vorschubbewegung der Schieberstange in Abhängigkeit von einer
Berührung mit den Lappen 242 oder 244 frei von den gezeigten Stellungen in die strichpunktierten
Stellungen (links in Fig. 14 drehen. Nach dem D+urch-gang des Werkstückträgers nehmen
die Drehkörper 238 auf Grund der Schwerkraft die senkrechten Stellung ein und werden
von den herabhängenden Lappen und den von der Schieberstange vorstehenden Ansätzen
erfaßt, die den nächsten Werkstückträger für die Dauer des Behandlungszyklus an
dieser Behandlungsstation in dieser Stellung verriegelt halten.
-
Wie bereits oben beschrieben wurde, sind die beweglichen Hebeböcke
186 an den Behandlungsstationen vorgesehen, an denen die erkstucktragarme entweder
von einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung bewegt werden und danach für eine
oder mehrere aufeinanderfolgende Behandlungsstationen in der abgesenkten Stellung
verbleiben, oder bei denen ein Werkstücktragarm, der in der abgesenkten Stellung
vorgeschoben ist, aus der Behandlungsstation heraus in eine angehobenen Stellung
angehoben werden soll. Dieser Zustand entspricht der Bingangsstation bzw. der Ausgangsstation
eines Behandlungsbehälters mit mehreren Stationen. In einer Singangsstation eines
Behandlungsbehälters mit mehreren Stationen muß beispielsweis.e der bewegliche Hebebock
in einer geeigneten Fluchtla-'--e angeordnet sein, um die intere' Dragrolle
190
aufzunehmen, wenn der Werkstückträger in einer angehobenen Stellung zu der Station
vorgeschoben wird, während sich die leere Lagerrole 188 über das Ende des Traggleisabschnitts
192 hinweg bewegt. Nachdem das Hebegestell und damit der Werkstücktragarm an der
ersten Station einen Behandlungsbehältercmit mehreren Stationen abgesenkt sind,
muß der bewegliche Hebebock außer Betrieb gesetzt werden, damit dieser Werkstückträgerarm
in der abgesenkten Stellung verbleibt, wenn das Hebegestell wiederum angehoben wird.
Dies wird durch eine Hin- und Kerbewegung des Hebebockes 186 in Längsrichtung von
einer Stellung in senkrechter Fluchtlage mit den Lagerrollen in eine Stellung mit
Längsabstand von ihnen erreicht, in welcher sich der Hebebock relativ zu den Lagerrollen,
die von der Rückseite des Schlittens vorstehen, im Abstand befindet.
-
Dieses wird, wie die Fig. 2 , 3 und 16 - 18 zeigen, durch unordnung
des beweglichen Hebebockes 186 auf einer Gleitplatte 248 erreicht, deren obere und
untere Längskanten in Gleitschuhen 250 gleiten. An der Gleitplatte 248 ist ein gabelförmiger
Betätigungskörper 252 befestigt Fig 16), welcher von dieser nach hinten vorsteht
und sich in Eingriff
mit einem Stift 254 befindet, der von einer
Platte 256 nach oben vorsteht, die an den oberen Rändern eines winkelförmigen Antriebskö'rpers
258 befestigt ist, welcher sich auf jeder Seite des Hebegestells 66 in Längsrichtung
erstreckt. Der Antriebskörper 258 ist gleitend in Führungsschuhen 260-gelagert,
die an ihrem oberen Ende mit einer V-förmigen Nut versehen . Im Abstand voneinander
angeordnete L-förmige Haltekörper 262 übergreifen die oberen Kanten des Antriebskörpers
258 und ver hindern eine unerwünschte senkrechte Bewegung desselben relativ zu den
Führungsschuhen 260, Die Hin- und Herbewegung der Antriebskörper 258 in Längsrichtung
über einen gesteuerten Weg und in entgegengesetzter Richtungen wird durch einen
d o p p e l t wirkenden hydraulischen Zylinder- 264 erreicht (Fig. 18, welcher.
drehbar an der Querversteifung 266 angeordnet ist und dessen Kolbenstangen 268 drehbar
mit einem an der O'berseite an der eines der Antriebskörper 258 befestitten Lagerbügel
270 angeschlossen ist. Die Länge der Hin-und Herbewegung'der Antriebskörper 258
wird durch einen Grenzschalter LS5 gesteuert, der auf einer Längsversteifung des
Habegestells angeordnet und der durch BetätigunFseinrichtungen 272 betätighar ist.
Die Betätigungseinrichtungen 272 sind an der -Jnters'eite des Antriebskörpers befestigt
und können zusammen mit diesem bewegt werden. Die Hin- und Herbewegung eines der
Antriebskörper 258 wird auf
den Antriebskörper 258 auf der gegenüberliegenden
Seite des Hebegestells 66 durch einen zweiarmigen Hebel 274 übertragen (Fig. 17)
welcher an dem am Hebegestell angeschlossenen Bügel 276 drehbar angelenkt ist. Die
Enden des Hebels 274 sind mit Langlöchern oder Schlitzen 278 versehen, welche sich
mit Stiften 280 in Eingriff befinden, die an den Antriebskorpern 258 angeordnet
sind und von ihnen nach oben vorstehen. Die Betätigung des doppelt wirkenden Zylinders
264 führt somit zu einer Hin-und Herbewegung Antriebskörpers 258, der mit Kolbenstangenende
des Hebezylinders verbunden ist. Die Bewegung des Antriebskörpers wird auf den Antriebskörpe
auf der gegenüberliegenden Seite des Hebegestells übertragen, und zwar durch den
zweiarmigen Hebel 274, so daß eine Hin-und Herbewegung desselben in entgegengesetzter
Richtung erfolgt. Die Hin- und Herbewegung jedes Antriebskörpers 258 verursacht
eine entsprechende Bewegung jedes beweglichen Hebebockes 186, da dieselben an bestimmten
Punkten mit den Antriebskörpersn verbunden sind.
-
Bei Föatderanlagen dieser Art ist oft erforderlich, einen oder mehrere
Werkstücktragarme während des gesamten Weges um die Behandlungsstation herum in
angehobener Lage zu halten; z. B. beim Anlassen und Stillsetzen sowie zur Durchführung
von Reparatur- und Wartungsarbeiten. Es kann auch notwendig sein, einen Werkstücktragarm
in eine gegenüber
der normalen angehobenen Stellung erhöhte Lage
zu bringen, z. B. über eine zwischen den Behältern eingelegte Trennwand. In den
Fig. 4 und 5 ist in stichpunktieren Linien eine derartige Hochlage eines Werkstücktragarmes
gzeigt. In dieser Stellung liegt die obere Tragrolle 188 in einer waagerechten Fluchtlage
mit den Schienenabschnitten 192. Das Anheben des Werkstücktragarmes eines Schlittens
aus der normalen Hebestellung (gleichfalls strichpuntiert angedeutet) wird durch
eine Hebeeinrichtung 282 erreicht, die auf dem Eebegestell angeordnet und mit diesem
zusammen beweglich ist. Die Anordnung der Hebeeinrichtung 282 ist s. B. am rechten
Ende der Anlage in Fig. 3 gezeigt und dien@t zur uebergabe der WErkstücktragarme
von einer Hochlage in eine Arbeitsstellung. An einem weiteren Punkt auf der Anlage
ist eine zweite Hebeeinrichtung vorgesehen, mit der bestimmte oder auch aufeinander
folgende Werkstücktragarme in eine Hochlage zurückgebracht werden können. Bekanntermaßen
ist bei der in Fig. 1 dargestellen Ausffihrungs form die Beladestation der Anlage
am rechten Ende (in der Zeichnung) angeordnet, und es ist allgemein wünschenswert,
daß die Werkstückträger aus der Lagerung an einer oder mehreren Stationen vor der
Ladestation entfernt werden, während die Werkstücktragarme eine oder zwei Stationen
über die Beladestation hinaus in Lagerung gebracht werden. Da die Hebeeinrichtungen
zum Ausheben bzw. Einsetzen der Werkstücktragarme aus der oder in die Lagerung im
wesentlihen
identisch sind, sei die Beschreibung auf eeine dieser
Hebeeinruchtung beschränkt.
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Die Fig. 19 - 21 zeigen eine derartige Hebeeinrichtung.
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Nach Fig. 3 ist die Hebeeinrichtung 282 im Bereiche des Ausgangsendes
eines Schienenabschnittes 197 angeordnet, und dient zur Aufnahme von Werkstückträgern,
die aus der Lagerung herausgenommen und dem normalen Behandlungszyklus wieder zugeführt
werden sollen. Die Hebeeinrichtung umfaßt eine umgekehrte-förmige Platte 284, die
an gegendberliegenden Kanten in Gleitschuhen 286 gleitend gelagert ist und eine
Hin- und Herbewegung in Längsrichtung entsprechend der Hin- und Herbewegung des
Antriebskörpers 258 in Längsrichtung ausführen kann. Die Platte 284 ist mit dsnAntriebskifper
258 durch einen gabelförmigen Betätigungskörper 252 verbunden, in den ein Mitnehmerstift
254 aingreift (vgl.
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Fig. 20). Entsprechend Fig. 19 ist die Platte 284 zwischen einer vorgeschobenen
Stellung, in der ein drehbar ange-. ordneter Hebebock 288 in senkrechter Richtung
mit dem Ende des Schiebenabschnittes 197 fluchtet und einer zurückgezogenen Stellung
(in stichpunktierten Linien) bewegbar.
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Am linken Ende der Platte 284 ist ein Langloch 290 vorgesehen, welches
ein Zurückziehen der Platte gewährleistet, ohne daß der Hebebock 184 des benachbarten
Hebegestells hiervon betroffen ist. Auf der Vorderseite der umgekehrten T-förmigen
Platte 284 sind zwei senkrecht verlaufende
Führungsschuhe 292 angeordnet,
in denen eine senkrechte Gleitplatte 294 und auf denen der drehbare Hebebock gelagert
ist.
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Das obere Ende der Gleitplatte 294 ist, wie Fig. 21 zeigt, mit dem
Ende einer Kolbenstange 296 eines doppelt wirk@enden hydraulischen Hubzylinders
298 verbunden, der auf der Rückseite der Platte 284 gelagert ist. Der Hubzylinder
298 befindet ach nach der Darstellung in Fig. 21 in der normalen zurückgezogenen
Stellung, in welcher der drehbar angeordnete Hebebock 288 in einer Ebene entsprechend
den übrigen beweglichen und stationären Hebeböcken, die auf dem Hebegestell 66 angeordnet
sind, liegt. In dieser Stellung befindet sich die obere Lagerrolle 188 in Fluchtlage
mit dem Ende des Tragschienenabschnittes 192 zur Aufnahme eines von der vorhergehenden
Behandlungsstation übergebenen Werkstücktragarms, Wenn der Hubzylinder 298 ausgesogen
ist und sich das Hebegestell in seiner angehobenen Stellung befindet, befindet sich
der drehbar gelagerte Hebebock 288 in der in Fig. 21 in strichpunktierten Linien
angedeuteten Lage, in der der Rebebock de untere Lagerrolle 190 eines Werkstückträgers.in
der angehobenen Lagerungsstellung abstützt, wenn dieser über' dem Ende des Lagerungsschienenabschnittes
197 hinaus übergeben wird. Der drehbar angeordnete Hebebock, 288 arbeitet in- ähnlicher
Weise wie die anderen beweglichen Hebeböcke, wenn der Hubzylinder 298 nicht
betätigt
ist. Nur während dieser Betriebsphasen wird bei einer. Vorwärtsbewegung eines in
der Lagerungsstellung auf dem Iagerungsschienenabschnitt 197 befindlichen Werkstückträgers
der Hubzylinder 298 betätigt, um den drehbar gelagerten Hebebock 288 in eine angehobenen
Stellung zu heben, wodurch die untern Lagerrollen 190 eines Werkstückträgers aufgenommen
und gelagert werden. hrend der Zeiten, in denen die Hebeeinrichtung bzw. der Hubzylinder
nicht beaufschlagt ist, wird der drehbar gelagerte Hebebock 288 (vgl. Fig. 19) von
einer in Fluchtlage mit dem Ende einer drehbar gelagerten Verlängerung 300 des lagerschienenabschnittes
192 befindlichen Betriebsstellung in eine Ruhelage in Längsrichtung von dor-:;t
zurückgezogen (in strichpunktierten Linien in Fig. 19 gezeigt Die Zurücknahme des
Hebebockes aus der Betriebsstellung in die Ruhelage versetzt den Werkstückträger,
bei der Beendigung der Abwärtsbewegung des Hebegestells abgesetzt wird, in die Lage,
für eine oder mehrere aufeinanderfolg-ende Behandlungsstationen in der abgesenkten
Lage zu verbleiben. Das Hebegestell wird im Anschluß daran in die in Fig. 19 gezeigte
Stellung angehoben, in welcher der dreh-@bar gelagerte Hebebock 288 unter der Verlängerung
300 liegt. Wenn jedoch ein Träger aus der Lagerung herausgenommJen werden soll,
muß ein Hubzylinder beaufschlagt werden, wodurch der Hebebock 288 angehoben wird,
während er sich in der zurückgezogenen Stellung befindet, und die
drehbar
gelagerte Verlängerung 300 in die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung
verschwenkt wird.
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Wenn der Hebebock 288 die drehbar gelagerte VerlEngerung 300 freigibt,
kehrt diese in die Fluchtlage mit dem Lagerschienenabschnitt 192 zurück. Der Hebebock
288 wird danach aus der zurückgezogenen Stillung in eine vorgeachobene Stellung
bewegt, während die Werkstückträger ihre Übergabebewegung ausführen.
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Die Betätigung4ies Hubzylinders 298 kann von Hand, mittels Fernbedienung
oder durch Grenzscbalter, z. B. den auf dem Lagerungsgleis 197 angeordneten Grenzschalter
LS6 erfolgen. Das Ausziehen des Hubzylinders 298 ist durch das zentrale Steuersystem
so geseuert, daß es während der Aufwärtsbeweguüg des Hebegestells eintritt, und
umgekehrt wird der Zylinder 298 während der abwärts bewegung des Hebegestells zurückgezogen.
Die Eonstruktion einer Hebeeinrichtung zum Ausheben von Werkstückträgern aus der
Betriebsstellung und deren Einbringen in eine Lagerungsstellung ist im wesentlichen
identisch mit-der oben beschriebenen und in den Fig. 19 - 21 gezeigten Hebeeinrichtung.
Beim Betrieb der Einrichtung zum Einbringen von Werkstückträgern in die Lagerung
ist der Hubzylinder so betätigt, daß er den Werkstückträger über die normale Hebestellung
hinaus in eine Hochlage anhebt,, so daß seine obere Tragrolle 188 mit dem Anfang
des Lagerungsschien@abschnittes fluchtet, woraufhin
während des
nächsten Vorschubhubes der Übergabevorrichtung der Werkstückträger von dem Hebebock
herab bewegt und auf den Lagerungsschienenabschnitt zum Zwecke der Lagerung übergeben
wird. Im Anschluß daran werden der Hebebock und dr wäärend der Abwärtsbewegung des
Hebegestells der Hubzylinder zurü-ckgesogen, so daß der Hebebock sich nach unten
und in den Bereich des nächsten in die angehobene Stellung zu hebenden Werkstückträgers
bewegt. Während der Abwärtsbewegung des Hebegestells und der Hebeeinrichtung kann
zwischen dem Hebebock und dem Endabacknitt der benachbarten Lagerschienen eine Behinderung
auftreten, wenn der Hebebock sich in einer in Längsrichtung zurückgezogenen Stellung
befindet. Für diesen Fall ist der Hebebock entsprechend der Anordnung in den Fig.
19 - 21 drehbar gelagert, so daß er eine nach oben gerichtete Schwenkbewegung ausführen
kann und in die in Fig. 21 in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung gelangt.
Danach kehrt das dreh-. bar gelagerte Hubgleis 288 durch Schwerkraftwirkung in die
waagerechte Lage zurück, in welcher es mittels des Flansches 302 gehalten wird,
der sich an einem Querkörper 304'anordnet. Die Drehwirkung des Rebebockee 288 wird
durch zwei. hochstehende Ansätze 306 erreicht, die an der Oberseite des Flansches
302, durch die sich ein Drehstift 308 hindurcherstreckt, befestigt sind. Die Betätigung
des Hubzylinders in der Hebeeinrichtung kann in der oben beschriebenen Weise einschließlich
eines Grenzschalters,
z. B. des Genzschalters LS6, der durch eine
einstellbare Betätigungseinrichtung auf dem Werkstückträger betätigt werden kann,
gesteuert werden.
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Auf jedem Werkstückträger sind Verklinkungseinrichtungen vorgesehen,
um den Werkstücktragarm während des geraten oder eines Teils des Weges um die Förderanlage
herum in einer angehobenen Lagerungsstellung zu halten. In der in den Zeichnungen,
z. B. den Fig. 4, 5, 6 und 22, gezeigten besonderen Ausführungsform ist ein Verklinkungskeil
310 in einem Gleitschuh 312 gleitend gelagert, der an einem Winkeleisenkörper 314
befestigt ist, welcher wiederum jeweils an dem oberen Querkörper 104 jedes Schlittenrahmens
100 befestigt ist. Der Verklinkungskeil 310 läßt sich seitwärts aus einer Ruhelage
(vgl. Fig. 5) in eine Betätigungs- oder Eingriffslage bewegen (in strichpunktierten
Linien in Fig.
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5 gezeigt), In welcher der nach innen gerichtete Endab-, schnitt des
Verklinkungskeils 302 unterhalb des Bogenabschnittes eines umgekehrten U-förmigen
Hängers 316 liegt, der an dem oberen Ende des Schlittens 118 (Fig. 6") befestigt
ist. Der Ver,klinkungskeil 310 ist mit einem vorstehenden Betätigungsstift 318-versehen,
welcher mit einer im Winkel angeordneten Nockenplatte 320 zusammenwirkt, um den
Be@tätigungskeil aus der Eingriffsstellung herauszuziehen oder in eine Eingriffsstellung
zu schieben.
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Aus Fig. 5 geht hervor, daß die Nockenplatte 320 an dem Ende eines
Hebels 922 befestigt ist, welcher zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung
(in strichpunktierten Linien) verschwenkbar ist. In der Betriebsstellung gelangt
die Seitenfläche der Nockenplatte mit dem Betätigungsstift 318 in Eingriff.
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Die Bewegung des Hebels 322 zwischen der Betriebsstellung und der
Ruhelage erfolgt durch einen hydraulischen Zylinder 324, der auf dem Querkörper
96 auf dem oberen Rahmen der Anlage angeordnet und dessen Kolbenstangenende mittels
des Verbindungsgliedes 326 mit dem oberen Ende des Hebels 322 drehbar verbunden
ist. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, sind am Rahmen der Anlage zwei solcher Nockeneinrichtungen
angeordnet, von denen sich eine tm Bereich der Hebeeinrichtung befindet und sur
Überführung der Werkstückträger in die Lagerungsstellung dient. Nach der Überführung
eines Werkstückträgers auf dem Lagerungsgleisabschnitt 197 (Sig. 21) wird der Zylinder
324, welcher die Nockenplatte 320 in die Betriebsstellung bewegt (in Fig.
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22 gezeigt), beaufschlagt, so daß der Verklinkangsteil 310 aus der
Nichteingriffsstellung heraus b.ewegt und in die in strichpunktierten Linien angedeutete
Betriebs stellung geführt wird. In der Eingriffsstellung befindet sich der innere
Endabsehnitt des Verklinkungskeils unterhalb des fingers 316 und hält den Schlitten
in der angehobenen Stellung,
nachdem der Werkstückträger über das
Ende des Lagerungsabschnittes hinweg flach vorn bewegt worden ist. Umgekehrt ist
die Nockeneinrichtung im Bereich der Hebeeinrichtung zum Ausheben der Werkstückträger
aus der Lagerung relativ zu dem Betätigungsstift auf dem Verklinkungskeil so ausgerichtet,
daß ein Zurückziehen desselben in eine Nichtbetätigungsstellung stattfinden kann,
wenn'die obere Lagerrolle 188 des Werkstückträgers sich. auf dem Lage rungs-Schienenabschnitt
197 an einer Stelle vor dessen Ende befindet. Zum Zurückziehen des Verklinkungskeils.wird
die Nockenplatte 320 aus der in Fig. 22 gezeigten Stellung umgekehrt, wodurch der
Stift 318 erfaßt wird, während er sich in der vollständig zurückgezogenen Stellung
befindet, wodurch eine Bewegung desselben in die vorgeschobene Lage möglich ist,
in welcher der innere Endabschnitt des Verklinkungsteils aus der Stellung unterhalb
des Bogenabschnitt des Hänger 316 zurückgezogen wird.
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Die Beaufschlagung des Zylinders 324 der Nockeneinrichtung kann von
Hand, durch Fernbetätigung und auch automatisch durch geeignete BeätiSungseinrichtungen
erfolgen, die an dem Werkstückträge'r angeordnet und' entsprechend einstellbar sind.
Üblicherweise werden die Zylinder der Nockeneinrichtung fernbetätigt und in der
betätigten Stellung gehalten, wie z. B, bei Betriebsgeginn, wenn sich alle Werkstückträger
in der Lagerstellung befinden. In einer solchen
Stellung verursacht
die Nockenplatte beim Weiterschieben jedes Werkstückträgers in Richtung auf das
Ende des Lagerungsgleisabschnitts su die Lösung des Verklinkungskeils, woraufhin
der betreffende Werkstückträger durch die Lagerungseinrichtung auf dem Hebegestell
von der angehobenen Lagerungsstellung in eine völlig abgesenkte Betriebsstellung
an einer oder mehreren Stationen, die der Lagerstation vorangehen, geführt wird.
Umgekehrt wird am Ende eines Betriebsablaufes jeder Werkstückträger nach seiner
Entladung in die erhöhte Lagerungsstellung angehoben, in der sich die Nockenplatte
der Nockeneinrichtung in der Betriebsstellung befindet und nacheinander ein Verklinken
aller Verklinkungsteile mit den Lagerhänger jedes Sch@littens gewährleistet, so
daß die Werkstückträger in der Lagerungsstellung gehalten werden, bis alle Werkstückträger
in die erhöhte Lage angehoben sind.
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Die oben beechriebene Verklinkungs- und Nockeneinrichtung kann auch
zum Halten der Werkstckt@garmanordnung in der mittleren angehobenen Stellung (vgl.
Fig. 5) ve@ wendet werden. In diesem Falle muß jedoch die Vertikal erstreckungdes
Hängers 316 (Fig. 6) so weit reichen, daß er von dem Verklinkungskeil erfaßt werden
kann, wenn sich dieser in der normalen angehobenen Stellung befindet. Die Nocken-
und Verklinkungseinrichtung kann zum
Zürückhalten der Werkstücktragarme
bestimmter Werkstückträger in einer angehobenen Stellung innerhalb eines bestimmten
Teils der Behandlungsstationen dienen, wodurch die angelängten Werkstücke die Behandlung
in den entsprechenden Behandlungsstationen überspringen. Abweichungen in der Anzahl
der Stationen, die so übersprungen werden kannen, können dadurch erzielt werden,
daß man eine Reihe he von Nockeneinrichtungen vorsieht, die im Abstand voneinander
angeordnet sind und den Verklinkungskeil relativ lösen. In einem solchen Falle tritt
das Ausklinken des Verklinkungskeils auf, während die obere Tragrolle 188 bei ihrer
Übergabebewegung auf einem Lagerschienenabschnitt 192 aufliegt. Dann ist ein Rebebock
am Ende des Tragschienenabschnitts vorgesehen, welcher die untere Tragrolle 190
des Trägers aufnimmt. Das Absenken des Werkstückträgers in die abgesenkte Lage erfolgt
dann in Abahängigkeit von der Abwärtsbewegung des IIebegestells.
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E.i:e selektive Betätigung der Nockeneinrichtuügen ähnlich derjenigen,
die für die Anordnung der, Werkstücklagerarme in einer Lagerungs- und Nichtlagerungsstellung
benutzt wurde, kann zweckmäßig z. B. durch eine Reihe von quer angeordneten Grenzschaltern
erreicht werden, die bei 324 in Fig. 4 geseigt sind, und die der Unterseite eines
Querträgers 330 befestigt sind, der wiederum. -an den senkrechten Säulen 56 angeschlossen
sit. Die
Grenzschalter 324 sind wahlweise. von den Betätigungsein
richtungen 323 betätigbar, die auf einem Körper 334 angeordnet sind, der an dem
Schlittenrahmen 100 befestigt ist und von diesem nach hinten vorsteht. Durch geeignete
Voreinstellung einer der Betätigungseinrichtungen 332, z. B. an der Ladestation
in Übereinstimmung mit der Art der aug dem Werkstückarm anzuordnenden Werkstücke,
werden bestimte Grenzschalter 328 auf dem Weg der Werkstückträger durch die Förderanlage
betätigt, wodurch ein selektives Ein- und Ausklinken der der Verklinkungskeile 310
herbeigeführt wird. Hierdurch werden die Werkstückträger für einen oder mehrere
Teile des Behandlungszyklus in der angehobenen Stellung gehalten. Diese Maßnahme
gewährleistet auch bei veränderlichen Betriebsbedingungen eine entsprechende' Anpassung
der Analge. Hierdurch können z. B. zwei oder mehrere unterschiedliche Werkstücke
gleichzeitig in der Anlage behandelt werden, deren Gesamtbehandlungszeiten in einem
oder mehreren Behandlungsbehältern mit mehreren Stationen unterschiedlich sind.
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Neben dem Überspringvorgang ermöglicht die Verklinungs-und Ausklinkeinrichtung
in Konbination mit der selektiv zu betEtigenden Nockeneinrichtung ein selektives
verzögertes Absetzen, bei dem bestimmte Werkstücktragarme mit mehreren Stationen
abgesenkt werden. Das verzögerte Absetzen führt entsprechend dem verkürzten Durchlaufweg
durch
die Behandlungsbehälter zu einer Herabsetzung der Gesamtbehandlungszeit, der Werkstücke
in der betreffenden Station. An jeder Station, an der ein verzögertes Absetzen der
Träger erfolgen soll, ist ein beweglicher Hebebock 186 angeordnet (vgl. Fig. 16),
von dem der Werkstückträger bei seinem Vorschub vom Ende eines Lagerschienenabschnittes
192 aufgenommen und abgesenkt wird-, wodurch die zugeordneten Werkstücke in die
darunter befindlichen Behandlungslösungen eingetaucht werden. Der bewegliche Hebebock
wird danach in der oben beschriebene¢ Weise in eine Ruhestellung zurückgezogen,
wodurch der Werkstücktragarm während der folgenden Aufwärtsbewegung des Hebegestells
in der abgesenkten Stellung verbleibt.
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Eine noch weitergehende Anpassungsfähigkeit an besonders Betriebsfördermaschinen
kann dadurch erreicht werden, daß bestimmte Werkstückträgeraruie vorzeitig aufgenommen,
also die Werkstücke aus den Behandlungsbädern ausgehoben werden. Hierfür werden
bestimmte Werkstücktragarme an einer mittleren Station eines mit mehreren BehandlungsstaX
tionen versehenen Behälters ausgehoben, indemwdie verbleibenden Stationen dieses
Behälters übersprungen werden. Dies kann mittels der in Fig. 16A gezeigten Anordnung
erfolgen, bei der ein beweglicher Hebebock 186 angeordnet ist, der sich normalerweise
in einer zurückgezogenen
Stellung befindet, also außerhalb der
senkrechten Hubfluchtlage mit der unteren Lagerrolle des Werkstückträgers. Der Hebebock
186 wird beispielsweise durch eine Schraubenfeder 336, welche sowohl am Hebegestell
als auch an der Gleitplatte 248 befestigt ist, in der zurückgezogenen Stellung gehalten.
Die Bewegung der Gleitplatte über die zurückgezogene Stellung hinaus wird durch
einen Anschlag 337 begrenzt (Fig. 163).
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Wenn eine bestimmter Werkstückträgerarm vorzeitig aufgenommen werden
soll, bewirken z. B. die Betätigungseinrichtungen 330 (Fig. 4), welche natürliche
auf eine vorzeitige Aufnah-me eingestellt sein müssen, die Auslösung des entsprechenden
Grenzschalters 328 und damit eine Befestigung der Magnetspule 338 (Fig. 16A), wodurch
der Betätigungsstift 254 aus einer Nichtbetätigungsstellung in eine Betriebsstellung
(in strichpunktierten Linien in Fig. 16A gezeigt) bewegt wird. Zu diesem Zweck@
ist zweckmäßigerweise der Betätigungsstift 254 in einem Querschlitz 340 in der Platte
356 geführt. In der Betätigungsstellung liegt der Stift 254 so, daß er mit dem gabelförmigen
Betätigungskörper 252 zur Zusammensirkung kommt, der an der Gleitplatte 258 befestigt
ist und von ihr nach innen vorsteht. Hierdurch wird während der nächsten Hin- und
Herbewegung des Antriebskörpers 258 der selektiv betätigbare, bewegliche Hebebock
186 von der zurückgezogenen Stellung
in die vorgeschobene Stellung
unterhalb der unteren Lagerrolle eines Werkstückträgèrs in der abgesenkten Stellung
bewegt. In -d-ieser Stellung wir& der Werkstückträger in Abhängigkeit, von der
Anhebebewe-gung des Hebegestellsangehoben, und der angehobene Werkstückträger wird
im Anschluß daran in des oben beschriebenen Weise auf einen angrenzenden Hilf strags
chienenab schnitt übergeben. während des Aufenthaltes auf dem Tragabschnitt wird
eine Nockeneinrichtung der in Verbindung mit Fig. 5 beschriebenen Art betätigt,
die eine Bewegung des Verklinkungs--teil.s auf dem Werkstückträger in die Betätigungsstellung
bewirkt, wobei derArm'für den übrigen Teil der Behandlungsstationen des Behälters
mit mehreren Stationen in der angehobenen Stellung gehalten wird. An der letzten
Station des Behälters mit mehreren Stationen wird der Verklinkungskeil wiederum
außer Eingriff'gebracht und der Werkstückträger nach Wunsch in die Lage versetzt,
in die erste Station-des nächstbenachbarten Behandlungsbehälters einzutreten, Wahlweise
kann eine Reihe von Hilfstragschienenabschnitten vorgesehen-werden, die sich über
die verbleibenden Stationen der Behandlungsbehälter mit mehreren Stationen hinwegerstrecken,
um die obere Tragrolle 188 des Werkstückträgers zu erfassen. und zu lagern und dabei
die Lagerarmanordnung in der angehobenen Stellung zu halten. Die einzelnen Hilfstraggleisabschn?itte
sind
åeweilstam Anfang und Ende durch scharnierartige gelagerte Schienensegmente in einer
im folgenden noch zu beschreibenden Weise miteinander verbunden (vgl. die Fig. 27
- 31).
-
Der Betätigungsstift 157 des selektiv zu betätigenden beweglichen
Hebebockes wird bei Beendigung der Zurückziehbewegung der Antriebskörper 258, nachdem
das Hebegestell die angehobene Stellung erreicht hat und während der Vorschubbewegung
der Übergabevorrichtung von der Betriebsstellung in die Ruhelage bewegt. Dieses
erfolgt zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Auslösung des Grenschalters LS5
(Ftg. 18) durch die Betätigungseinrichtung 274, worauf der Magnet 338 entregt wird
und eine Zurücknahme des Betätigungsstiftes bewirkt. Der selektivezu betätigende
Hebebock bleibt demgemäß in der zurückgezogenen Stellung, bis der nächste'verkstückträger,
der für ein vorzeitiges Ausheben vorgesehen ist, das Auslösen des entsprechenden
Grenzschalters und damit eine erneute Erregung des Magneten 338 in der oben beschriebenen
Weise herbeiführt.
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Die bewegliche Lagerung des Schiebers 136 auf dem Arm 130 jedes Werkstücktragarmes
gestattet eine seitwärts gerichtete Hin- und Herbewegung oder eine oszillierende
Drehbewegung des Armes, wodurch die bei abgesenkter Arm in die Behandlungslösungen
eingetauchten Werkstückträger mit den Werkstücken einer entsprechenden Bewegung
uaterworfen sind. In Verbindung mit den Fig.
-
2, 3, 23 und 24 soll eine Einr@ichtung zur Erzeugung einer solchen
Bewegung beschrieben werden. Nach den Fig. 2 und 3 erstreckt sich die V-förmige
Lagerung 150 in Längsrichtung über einen Teil der Länge der Förderanlage. Die Lagenung
150 ist mit mehreren, in gegenso zeigen Abständen angeordneten Rühreinrichtungen
342 versehen, die an den senkrechten Versteifungen des unteren Rahmens befestigt
sind. Der Antriebsmotor 344 ist mit einem Untersetzungsgetriebe 346 gekuppelt (Fig.
-
-3), dessen Abtriebswellen durch Kupplungen 348 mit den Antriebswellen
jeder einzelnen Rühreinrichtung 342 verbunden sind. Jede Rühreinrichtung ist wiederum
durch Zwischenwellen 350 und ähnliche Kupplungen 348' mit der nächstfolgenden Rühreinrichtung
verbunden. Demzufolge wirkt der Motor 344 gleichzeitig auf jede Rührvorrichtung,
wie im folgenden in Verbindung mit den Fig. 23 und 24 beschrieben werden soll.
-
Die Rühr- oder Schwingeinrichtung 342 umfaßt zwei im wesentlichen
parallele Seitenplatten 352, an denen ein Lagerbbck 354 befestigt ist, in dem die.
mit Kupplungen 348 versehene Antriebswelle 356 gelagert ist.
-
Auf der Antriebswelle 356 ist ein Zahnrad 358 angeordnet, welches
sich mit dem auf den Wellen 362, 364 gelagerten Zahnrädern 360 in Eingriff befindet,
wobei die.
-
Wellen 362, 368 gelagert sind. Jede Lerrlaufwelle 362,
364
ist mit einem exzentrisch aufgekeilten, kreisförmigen Nocken 370 versehen. Die Nocken
370 der ellen 362, 364 sind gleitend in den Bohrungen 372 einer Schwingplatte 374
gelagert. Eine unbeabsichtigte Längsbewegung der Schwingplatte 374 relativ zu dem
kreisförmigen Nocken 370 wird durch zwei Klemmplatten 376 verhindert, die an gegenüberliegenden
SeitenfXächen der Schwingplatte 374 im Bereiche der darin gebildeten Öffnungen 372
befestigt sind (Fig. 23). Das obere Ende der Schwingplatte 374 ist an zwei abwärts
gerichteten Ansätzen 378 des Rahmens auf dem die V-förmige Lagerung 150 angeordnet
ist, befes-tigt.
-
Die Schwingplatte 374 besitzt außerdem eine große Bohrung 380, durch
die sich die Antriebswelle 356 hindurcherstreckt.
-
Bei einer Drehung der Reellen 362 erfährt die Schwingplatte eine kreiförmige
schwingende Bewegung, deren Horizontalkomponente auf den Schieber 136 des betreffenden
Werkstücktragarmes übertragen wird, während die vertikale Komponente zu einer Bewegung
des Schlittens 188 gegenüber dem Schlittenrahmen 100 fuhrt. Hierdurch erfahren die
in Behandlungslösungen eingetauchten Werkstücke eine Rührbewegung. Da die Nocken
370 auf beiden Mieller1362 bei im wesentlichen gleicher Phasenlage aufgekeilt sind,
bleibt die vertikale Lage der Schwingplatte 374 während des Schwingungsvorganges
im wesentlichen erhalten, so daß keine Verkantungen zwischen den Ledern 150 und
den Kontrollpolstern 148 eintreten
können.
-
Es kann auch eine abgewandelte Ausführungsform der Rühreinrichtung
zur Anwendung' kommen, die sich an bestimmten Abschnitten der Förderanlage- entlagerstreckt
und den Schiebern 136 jedes Werkstückträgers eine Seitwärtsbewegung sowie eine entsprechende
waagerechte Hin- und Herbewegung erteilt, während die Werkstücke in die Behandlungslösungen
eingetaucht sind ; In Fig. 2 ist auf einer Plattform 384 eine aus einem Motor und
einem Untersetzungsgetriebe bestehende Antriebsanordnung -angeordnet, welche eine
Abtriebswelle 386 aufweist, die in Lagerblöcken 388 gelagert und an einem Ende mit
einem Exzehter 390 versehen ist. An den Exzenter ist ein Antriebsstift 392 angeordnet,
der in ein Lagloch 394 am unteren Ende das mittels des Bügels 398 drehbar am Rahmen
der Anlage angeordneten Hebels 396 eingreift.
-
Der untere Endabschnitt des Hebels 396 ist gleitend auf dem Eührungsschuh
400 gelagert, so daß der Hebel-im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle
386 schwingt. Das obere Ende des Hebels,396 ist mittels des Stiftes 402 drehbar
an zwei abwärts gerichteten Ansätzen -404 des Kastenträgers 152 angelenkt.
-
Der Kastenträger 152 einschließlich des Vsförmigen Kontakt-Lagers
150 und des Kastenkörpers 158 ist zur Ausführung
einer waagerecht
seitlichen Hin- und Herbewegung auf. kurzen, in gegenseitigen Abständen am mittleren
Rahmen angeordneten Führungsschienen 406 gelagert. Auf der Obersette der Führungsschiene
406 sind zwei obere Rollen 408 gelagert, während sich die Unterseite der Führungsschiene
406 mit einer Rolle 410 in Rollberührung befindet. Eine Schwingbewegung des Hebels
396 führt somit zu einer waagerechten Verschiebung des Kastenträgers 152 auf den
Führungsschienen 406. Von dem auf dem V-förmigen Lager 150 aufsitzenden Kontaktkörper
148 wird eine entsprechende wa@gerechte Seitwärtsbewegung auf den Schieber 136 des
betreffenden Werkstückträgers übertragen, wodurch die in Behandlungslösungen eingetauchten
Werkstücke eine Rührbewegung erfahren.
-
Unter bekannten Betriebsbedingungen sind während des Betriebes der
Förderanlage die Rühreinrichtungen ständig in Betrieb, so daß die in der abgesenkten
Stellung befindlichen Werkstücktragarme in ständiger Bewegung sind. Die V-förmigen
Kontaktkörper 138 auf dem Schieber 136 der Werkstpckarme gewährleisten während der
Absenkbewegung wie auch während der Hebebewegung der Tragarme ein einwandfreieX
Kuppeln oder Entkuppeln mit den oszillierend bewegt,en'V-förmigen Lagerungen 150.
Unerwünschte Bewegungen der Werkstückträger werden
durch die Verriegelung
der Schieberstange -und der Verklinkungseinrichtung verhindert (vgl. Fig. 15)-.
Der Schieber 136 wird in Abhängigkeit von der-Abwärtsbewegun,g des Kontaktschuhes
156 von dem Arm 130 gelöst, so daß der Verriegelungsstift 174 vor der Berührung
des-V-förmigen Kontaktes 144 mit der V-förmigen Lagerung 150 während der Abwärtsbewegung
der Werkstücktragarme herangezogen und entsprechend erst, und an einem Punkte- nach
der Trennung nach des V-förmigen Kontaktes von der V-förmigen Lagerung während der
folgenden Anhebebewegung der Werkstücktragarme wieder verriegelt wird. Die gesamte
Rührbewegung bestimmter Werkstückträger in bestimmten Förderabschnitten der Anlage
kann mittels eines Antriebes erfolgen. Dies führt gegenüber bekannter Anlagen zu
einer erheblichen Vereinfachung der. erfinOungsgemäßen Anlage.
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Nunmehr soll in Verbindung mit den Fig. 27 - 31 ein typischer Arbeitszyklus
der Anlage beschrieben werden.
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Bei-der in der Fig. 27 schematisch gezeigten Anordnung findet ein
Mehrfachbehandlungsbehälter T2 mit drei Stationen Anwendung, an den sich ein Behandlungsbehälter
T1 mit einer Station anschließt, worauf entweder wieder ein Behandlungsbehälter
mit mehreren Stationen oder eine Trocknungsstation folgt. Diese Stationen werden
der Einfachheit halber mit S1 bis S6 bezeichnet
Die Station S1
entspricht der ersten Station des Behandlungsbehälters T2 mit mehreren Stationen,
in den die Werkstückträger nacheinander abgesenkt werden und die in der abgesenkten
Lage verbleiben, bis sie an der letzten Station S3 ausgehoben werden. Zu diesem
Zwecke ist ein Hebeschienenabschnitt L1 auf dem Hebegestell oberhalb der Station
S1 vorgesehen, während sich oberhalb der Station S3 ein beweglicher Hubschienenabschnitt
L3 auf dem Hebegestell befindet. Wenn ein Werkstückträger vorzeitig an einer Station
in der Mitte eines mit mehrer-en Stationen versehenen Behälters ausgehoben werden
soll, wird z. B. ein oberhalb der Station S2 angeordneter, selektiv zu betätigbarer
Hebebock L2 wirksam. Ueber der Station S4 des Behälters mit nur einer Station ist
ferner ein stationäres Hebegleis L4 angeordnet, da jedes Yi'erkstückgestell, welches
sich nicht in einer Überspring- oder Lagerungsstellung befindet, an der Station
S4 in Abhängigkeit von der Abwärts- oder Aufwärtsbewegung des Hebegestells ausgehoben
oder abgesenkt wird.
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Über der Station S5 befindet sich ein Speicherabschnitt L5 für eine
selektive Bewegung der Werkstückträger aus der Speicherlage heraus und zur Überführung
in eine abgesenkte Stellung vor der nächsten Lage station.
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In Fig. 27 befindet sich das Hebegestell in der angehobenen Stellung,
in der auch die Hebeschienen L1 bis L4 sind und der Abschnitt L5 ist in der Hochstellung
um die untere Lagerrolle des Trägers R6, die über das Ende des @agerungsschienenabschnittes
197 hinaus vorgeschoben worden ist, aufzunehmen. Auf dem Lagerungsschienenabschnitt
befindet sich ein zweiter Werkstückträger R5. In dieser Stellung ist der Hubzylinder
beaufschlagt, sodaß das Hebegestell von der angehobenen in die abgesenkte Stellung
bewegt wird, worauf die Werkstückträger R2 und R6 aus der in ausSezogenen Linien
gezeigten
Stellung in-die in strichpunktierten Linien gezeigte
Stellung abgesenkt werden. An Ende der Abwärtsbewegung des Hebegestells (D,urch
Auslösen des unteren Hubgrenzschalters LS2 - vgl. Fig. 5) wird eine geeignete Niederhaltezeitstellvorrichtung
betätigt, die eine vorher festgelegte Behandlungsdauer zu zählen beginnt.
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Während der Niederhaltebehandlungszeit wird der hydraulische Zylinder
in dem Hebegestell beaufschlagt, wo.-durch die Hebeabschnitte L'1, L3 - und' L5
aus den in Fig.
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27 in strichpunktierten Linien-gezeigten Stellungen in die, in-Fig.
28 in ausgezogenen Linien, gezeigte Stellung bewegt werden.
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Unter der Annahme, daß der Werkstückträger R3 einschließ--lich der
Betätigungseinrichtung 332 (Fig. 4) so eingestellt worden ist, daß er einen Grenzschalter
328 auslöst und einem vorzeitigen, Ausheben unterzogen wird, muß der in Fig. 16A
dargestellte Magnet betätigt werden, wodurch der Hebeabschnitt L2 aus der in strichpunktierten
Linien in Fig. 27 gezeigten Stellung außerhalb der'Fluchtlage mit den Lagerrollen
auf dem Werkstückgestell R3 heraus in die in Fig. 28 gezeigte Stellung gebracht
wird.
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Bei Ablauf der Behandlungszeit, die durch das Auslaufen des Niederhaltezeitschaltem
angezeigt wird, erfolgt eine Beaufschalgung des Hubzylinders, wodurch das,Hebegestell
und
die angeordneten Hebeabschnitte von der in Fig. 28 in ausgezogenen Linien gezeigte
in eine in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung geführt werden, woraufhin
die Werkstückträger R3 und R4 aus der Behandlungslösung in dem mit mehreren Stationen
ausgerüsteten Behälter T2 herausgezogen werden. Während der hufwärtbewegung des
Hebegestells wird die Übergabevorrichtung aus der gänzlich vorgeschobenen indie
gänzlich zurückgezogenenStellung zurückgeführt. Wenn das Hebegestell völlig ausgehoben
ist, was durch Ausschalten des Grenzschalters LS1 (Fig. 5) angezeigt wird, wird
der Hubzylinder beaufschlagt, wodurch eine Übergabe der Werkstückträger in Richtung
auf die nächste Behandlungsstation erfolgt. Aus Fig. 28 geht hervor, daß das bewegliche
Hebeabschnitt L5 in eine Hochlage geführt ist, in der die unteren Lagerrollen des
Werkstückträgers R5 aufgenommen werden können.
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Während der AuSwärtsbewegung des Hebeabschnittes L5 aus der in Fig.
28 in ausgezogenen Linien dargestellte abgesenkten Stellung in die in strichpunktierten
Linien gezeigte Stellung, berührt der Hebeabschnitt, während er sich in der zurückgezogenen
Stellung befindet, den Ausziehkörper 500 und verursacht eine Drehbewegung derselben
in die in strichpunktierten Linien gezeigte Stellung. Nachdem der Hebeabschnitt
von dem
Ausziehkörper 300 freigekommen ist, verschwenkt er nach
unten in die in ausgezogenen Linien gezeigte normale Betriebsstellung.
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Wenn die Werkstückträger eine mittlere Vorschubstellung erreichen
(Fig. 29), wird der hydraulische Zylinder im Hebegestell beaufschlagt, wodurch die
beweglichen Abschnitte L1, L2, L3 und L5 aus der in ausgezogenen Linien gezeigten
Stellung in die strichpunktierte angedeutete Lage bewegt werden. Der Hebeabschnitt
L1 befindet sich danach in einer zur Aufnahme des Werkstückträgers R1 geeigneten
Lage, wenn dieser seine Vorschubbewegung über das Ende des Lagergleisabschnittes
192 hinaus vollendet. Der bewegliche Hebeabschnitt 15 wird in ähnlicher Weise in
eine zur Lagerung des Werkstückträgers R5 geeigneten Stellung bewegt, wenn dieser
über das Ende des Lagerungsschienenabschnittes 197 hinaus vorwärtsbewegt wird.
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Der bewegliche Hebeabschnitt L3 ist ebenfalls in eine Stellung zurückgezogen
worden,, in der er nicht mehr mit einem z. B. an der Station S3 befindlichen Werkstückträger
fluchtet, Die Fig. 27 - 29 zeigen ferner, daß das Ende des Hilfslagerschienenabschnittes
192a mit einer scharnierartig gelagerten Lückenfüllplatte 412 versehen, die sich
normalerweise in einer gerichteten Stellung befindet
und die Verbindung
zwischen dem Ende des Lagerschienenabschnitts 192a und dem Anfang des benachbarten
Lagerschienenabschnitts 192 bildet. Der XJerkstückträger R3 wird demgemäß in einer
angehobenen Übenpringestellung oberhalb der Behandlungsstation S3 gehalten, und
zwar durch die scharnierartig gelagerte Platte 412, wodurch eine vorher festgelegte
Verringerung- der Gesamtbehandlungszeit erreicht wird. Die Lückenfüllplatte 412
wird in Abhängigkeit von der oberen Lagerrolle auf einem Werkstückträger verschweißt,
z. B. dem Träger R4 während seines Zurückziehens auf der Behandlungsstation S3 in
eine angehobene Stellung wie in Fig. 28 in strichpun-k kierten Linien gezeigt ist.
Der selektiv zu betätigende Hebeabschnitt L3 verbleibt in der in Fig. 29 in strichpunktierten
Linien gezeigten zurückgezogenen Ruhestellung, bis ein weiterer Werkstückträger,
dessen Betätigungseinrichtung in einer vorher festgelegten Stellung angeordnet ist,
einen Grenzschalter zur Anzeige eines vorzeitigen Aushebevorganges auslöst.
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Am Ende der Vorschubbewegung der Schiebeeinrichtue das durch das Auslösen
des Vorwärtsübergabegrenzschalters LS3 (Fig. 11) angezeigt wird, wird der Hubzylinder
wiederum beaufschifgt, so daß das Hebegestell mit dem darauf befindlichen Hebeabschnitt
aus der in Fig. 29 in strichpunktierten Linien gezeigten Stellung und in die
in
Fig. 30 in, ausgezogenen Linien gezeigte Stellung abgesenkt wird.. Während der Abwärtsbewegung
des Hebegestells ist der Werkstückträger R5 aus der Lagerungsstellung herausgezogen
und in die abgesenkte Betriebsstellung gebracht worden, in welcher er mit Werkstücken
zur Behandlung innerhalb der Behandlungsfolge belagen werden kann. Zu diesem Zeitpunkt
sind die Werkstückträger R1 und R4 an den Stationen S1 bzw. S4 angeordnet. Die Niederhaltetakteinstellvorrichtung
wird wiederum,.am Ende der Abwärtsbewegung des Hebegesteils befestigt, und während
-der Zählzeit der Niederhaltezeiteinstellvorrichtung werden die Hebeabschnitte L1,
L3 und L5 aus den in Fig. 30 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen in die
in strichpunktierten Linien gezeigten Stellungen zurückgezo'gen. Demzufolge liegen
nunmehr die beweglichen Hebeabschnitte L1 und L5 außerhalb der Hubfluchtlage relativ
zu den Werkstückträgern R1 und R5, während der bewegliche Hebeabschnitt L3 in einer
Fluc,h,tlage mit einem Werkstückträger liegt, der normalerweise von der letzten
Station des Behandlungsbehälters T2 mit mehreren Stationen abgeführt würde Die Übergabeeinrichtung
bleibt in der gänzlich vorgeschobenen Stellung und hält jeden Werkstückträgeren
schlittrahmen in einer verriegelten Stellung und in einer entsprechenden Fluchtlage
relativ zu den Be-- handlungsstationen 51 - S6.
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Bei Beendigung der Niederhaltebehandlungsdauer, die durch das Auslaufen
der Niederhaltezeiteinstellvorrichtung angezeigt wird, wird der Hubzylinder wieder
beaufschlagt und mithin werden die Hebeabschnitte Ll - L6 aus den abgesenkten Stellungen
nach Fig. 30 in die in Fig. 31 gezeigten angehobenen Stellungen geführt. Demgemäß
wird der Werkstückträger R4 aus dem Behandlungsbehälter Ti mit einer einfachen Station
herausgezogen, und während der Aufwärtsbewegung des Hebegestells wird die Ubergabeeinrichtung
wiederum aus der vollständig vorgeschobenen Stellung in die vollständig zurückgezogenen
Stellung zurückbewegt und bei Beendigung der Aufwärtsbewegung des Hebegestells,
die durch das Auslösen des Aufwärtsstellungsgrenzschalters LS1 (Fig. 5) angezeigt
wird, wird die Übergabeeinrichtung wiederum beaufschlagt und es erfolgt eine Uebergabe
der Werkstückträgergestelle von den in Fig. 31 in ausgezogenen Linien gezeigten
Stellungen in die in strichpunktierten Linien gezeigten Stellungen. Der Arbeitszyklus
setzt sich in entsprechender Weise fort, wobei bestimmte Werkstückträger an der
Station S2 vorzeitig ausgehoben werden. Der Betrieb der Hebeeinrichtung zur Anordnung
aller oder bestimmter Werkstückgestelle in der Lagerungsstellung erfolgt ähnlich
wie bei der Ausziehlagerungseinrichtung, wobei jedoch die Stellungen des bew¢glichen
Hebeabschnittes
L5 umgekehrt sind.
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Durch die oben beschriebene Erfindung ist eine erhebliche Vereinfachung
und Verbesserung bei Förderanlagen für den vorgenannten Zweck erreicht, vor allem
hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit solcher Anlagen an veränderliche Betriebsbedingungen.
Der' veränderliche Gestel, labstand, der durch die Verwendung unabhängig beweglicher
Werkstückträger erreicht ist, gestattet in Verbindung mit der hin-und herbeweglichen
tbergabeeinrichtung und ferner in Verbindung mit ein-em seitwärts verschiebbaren
Werkstücktragarm eine erhebliche Verringerung der Bahngröße solcher Anlagen für
eine gegebene Anzahl Behandlungsstationen. Ferner ist durch die Erfindung eine Vereinfachung
der mechanischen Rühreinrichtungen' erreicht.
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Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vielfältige Abwandlungen möglich.