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Förderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstücken in
Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere in Anlagen zur
Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten, mit einer im wesentlichen waagerechten,
geraden oder ovalen vorrichtungsfesten Führungsschiene, über deren Länge mehrere
Schlitten auf Abstände voneinander verteilt sind, welche sich schrittweise gleichzeitig
in einer Richtung längs der Führungsschiene zu bewegen vermögen und je einen zur
Förderrichtung gelagerten anhebbaren und senkbaren Tragarm aufweisen, und mit Schubstangenantrieb
zur schrittweisen Vorschubb ewegung der Schlitten und zur Auf- und Abbewegung der
Tragarme.
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Bei gewissen Behandlungsverfahren, wie Elektroplattierverfahren,
werden Werkstücke nacheinander in eine Reihe von Behältern eingetaucht, in denen
sich die einzelnen Behandlunasfiüssigkeiten befinden.
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Zum Einbringen der Werkstücke in die Behälter wird eine Fördervorrichtung
zum Fördern einer Reihe von Werkstücken nacheinander vom einen Behälter zum anderen
benötigt, wobei jedes. Werkstück in einen Behälter eingetaucht und aus diesem herausgehoben,
dann in eine Vorbereitungsstellung zum Eintauchen in den nächsten Behälter gefördert
und in diesen Behälter eingetaucht wird usw.
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Es sin.d Fördereinrichtungen bekannt, wie sie z. B. in der deutschen
Patentschrift 1 146 000 beschrieben sind, bei denen zum Heben und Senken von Werkstücktragarmen,
die von auf einer Schiene schrittweise bewegten Schlitten seitlich abstehen, eine
sich an den Behandlungbehältern entlang erstreckende Nockenbahn verwendet wird,
die eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführt, um sowohl den Vorschub der
Schlitten bzw. Werkstückträger auf der Schiene als auch das Anheben und Absenken
der Werkstücktragarme in vorgewählten Stellungen der Schlitten zu bewerkstelilgen.
Die die Tragarme anhebenden Nocken sind hierbei zur Einwirkung auf diese Tragarme
während der Stillstandzeiten der Werkstückträger an einer in Schienenlängsrichtung
hin- und hergehend bewegten Schubstange angeordnet.
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Bei solchen Fördereinrichtungen muß die Energie zum Anheben der Tragarm.e
von derjenigen Antriebsleistung abgezweigt werden, die zum Vorwärtstransport der
Schlitten benötigt wird, was beim Anheben und auch beim Senken der Arme zu großen
Spitzenbelastungen der Antriebsmittel und zu einem ruckweisen Weitertransport führt.
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Weiterhin ist eine automatisch arbeitende Galvanisieranlage bekannt
(deutsche Patentschrift 939 603) bei welcher die Güter bzw. deren Aufhängegestelle
auf den Trogrändern aufgesetzt und dort eventuell hin- und hergeschoben werden,
ohne daß sie mit den zum Transport von Bad zu Bad dienenden und sich jeweils wieder
zurückbewegenden Hebern verbunden wären.
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Damit diese wieder exakt in die Aufhängegestelle eingreifen, um dann
hochgehoben und weitertransportiert zu werden, ist eine sehr genaue Steuerung notwendig.
Falls einmal ein Gestell nicht aufgenommen wird, kann dies zu erheblichen Zerstörungen
führen, wenn das nächste Gestell auf dem liegengebliebenen Gestell abgesetzt wird.
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Es ist auch eine Förderanlage zum Beschicken von Wärmebehandlungsbädern
in Form eines Rundautomaten bekannt (deutsche Patentschrift 874 010), bei dem die
Hubeinrichtungen mit Schwenkarmen und deren Antrieb ortsfest auf der drehbaren Grundplatte
angebracht ist. Bei diesem Rund automaten ist aber nur eine beschränkte Anzahl von
Behandlungsstationen in beschickungsmäßig ungünstiger Rundanordnung möglich.
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Die Verwendung von Kurvenbahnen mit darin laufenden Kurvenfühlern
zum Verlagern von mit den Kurvenfühlem verbundenen Gegenständen ist zwar bereits
an sich bekannt (USA.-Patent 2855209), jedoch in maßgeblich anderer Anordnung und
Funktion.
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Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber einen Förderer der genannten
Art zu schaffen, der in Verbesserung des Bekannten insbesondere mit einfachen Mitteln
einen ruckfreien Werkstücktransport und ein genaues und störungsfreies Arbeiten
ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird bei einem Förderer der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bzw. zwei als Schubstangen wirksame, hin-
und herbewegte Gleitschienen auf einem durch einen besonderen, von ihrem eigenen
Vorschubantrieb getrennten Antrieb heb- und senkbaren Heberahmen angeordnet und
dadurch in einer in vertikaler Ebene liegenden rechteckförmigen Bahn bewegbar sind
und die Tragarme ergreifende Kupplungsstücke tragen, die bei der einen Vertikalbewez
gung des Heberahmens und damit der Gleitschienen mit den Tragarmen zum Heben der
Tragarme zusammenwirken, bei ihrer darauffolgenden Vorwärtsbewegung dem Schlittenvorschub
dienen, sich während der anschließenden entgegengesetzten Vertikalbewegung jener
Schienen von den Tragarmen lösen und mit jenen Schienen einen auf den Schlitten
wirkungslosen Rücklauf ausführen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Heberahmen
an vertikalen Säulen geführt auf-und abbewegbar ist und eine Steuerkurvenanordnung
zum Heben und Senken des Rahmens aus der bzw. in die zurückgezogene Stellung an
den Säulen in den Zeitspannen zwischen den Längsbewegungen der Gleitschienen vorgesehen
ist, welche eine in waagerechter Richtung geradlinig hin- und herbewegbare Schiene,
an der mit als Heberampen wirksamen Steuerschlitzen versehene Kurvenplatten angeordnet
sind, und in diesen Steuerschlitzen laufende Mitnehmer sowie Verbindungen zwischen
den Mitnehmern und dem heb- und senkbaren Rahmen aufweist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher besch,rieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Förderers, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g.
1, in welchem die Werkstücke sich in zu beiden Seiten des Förderers. angeordneten
Behältern mit Behandlungsfiüssigkeit befinden, in vergrößertem Maßstab, Fig.3 eine
Teilaufsicht auf Fig.1, im wesentlichen aus Richtung der Linie 3-3 gesehen, in vergrößertem
Maßstab, Fig.4 eine Aufsicht auf einen Endabschnitt des Förderers gemäß F i g. 1
im wesentlichen aus Richtung der Linie 4-4 gesehen, in vergrößertem Maßstab, Fig.
5 eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts des erfindungsgemäßen Förderers
bei einer bestimmten Bewegungsstellung der Teile, in vergrößertem Maßstab, Fig.
6 Einzelheiten in einer Teilansicht, in noch weiter vergrößertem Maßstab, Fig.7
eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Förderers, ebenfalls in weiter vergrößertem Maßstab, aus welcher die Mittel zum
Anheben und Festhalten der Werkstücke in angehobener Stellung an den ausgewählten
B ehandlungsstationen ersichtlich sind, F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8
in F i g. 7, in welchem die einstellbaren Mittel zum Halten der Werkstücke in der
angehobenen Stellung an einer
ausgewählten Behandlungsstation veranschaulicht sind,
und F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 7, welcher die Mittel veranschaulicht,
mit deren Hilfe die Werkstücke an einer Anzahl von Behandlungsstationen in angehobener
Stellung gehalten werden.
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In den Zeichnungen sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern
versehen.
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Gemäß den Zeichnungen weist der erfindungsgemäße Förderer mehrere
Schlitten 1 auf, die auf einer höher liegenden, allgemein mit 3 bezeichneten Führungsschiene
laufen. Diese Führungsschiene besteht aus zwei parallelen, geraden Schienenabschnitten
5 und 7 beträchtlicher Länge und zwei diese Stücke an ihren Enden miteinander verbindenden
halbkreisförmigen Schienen-Endabschnitten 9, wodurch eine endlose bzw. geschlossene
Schienenanordnung gebildet wird.
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Die Führungsschiene 3 befindet sich oberhalb einer Anzahl von Behältern,
die in zwei seitlich außerhalb der geraden Schienenstücke 5 und 7 angeordnete Reihen
von Behältern T1 bzw. T2 sowie an den Enden der Vorrichtung vorgesehene halbkreisförmige
Behälter T3 aufgeteilt sind, von denen der eine in Fig. 3 dargestellt ist, wobei
am anderen Ende der Vorrichtung ein ähnlicher halbkreisförmiger Behälter vorgesehen
sein kann. In Fig. 1 sind die Behälter weggelassen.
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Die Schlitten 1 sind längs der Führungsschiene3 auf gleiche Abstände
voneinander verteilt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 1 die Schlitten
1 nur an den halbkreisförmigen Schienen Endabschnitten dargestellt. Die Schlitten
können über die ganze Führungsschiene hinweg auf die durch die gestrichelten Linien
C gemäß Fig. 1 angedeuteten Abstände verteilt sein. Gemäß Fig. 4 entspricht der
Abstand zwischen den einzelnen Schlitten der Länge der Behälter T1 und T2. Die Schlitten
können gemeinsam intermittierend über einen dem Abstand zwischen den einzelnen Schlitten
entsprechenden Bewegungsweg längs der Führungsschiene 3 bewegt werden, wobei dieser
Abstand ständig aufrechterhalten wird, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß die
Schlitten nicht mittels einer Kette od. dgl. unmittelbar untereinander verbunden
sind. Die B.ewegungsrichtung der Schlitten längs der Führungsschiene ist in Fig.4
durch diese Pfeile angedeutet. Gemäß Fig. 4 bewegen sich die Schlitten somit im
Uhrzeigersinn um die eine geschlossene Schleife bildende Führungsschiene herum.
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Jeder Schlitten ist mit einem Werkstücktragarm 11 versehen, der am
Schlitten um eine waagerechte, bei 13 angedeutete, parallel zur Führungsschiene
verlaufende Achse auf und ab schwenkbar angelenkt ist. Der Schwenkpunkt befindet
sich zwischen den Enden des Arms, so daß er einen seitlich auswärts von der Führungsschiene
abstehenden Abschnitt 11 a und einen sich seitlich einwärts erstreckenden Abschnitt
11 b aufweist. Die Außenabschnitte lla der Arme erstrecken sich über die Behälter.
Jeder Arm ist an seinem Außenende mit einem Bolzen 14 zur Aufhängung eines Werkstückträgers
15 versehen.
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Wie dargestellt, besteht jeder Träger 15 aus einem Gestell mit einem
an seinem oberen Ende ausgebildeten Haken 17 zur Aufhängung des Trägers am Bolzen
14 und ist mit einer Einrichtung zur Halterung eines Werkstücks W bzw. einer Anzahl
von Werkstücken versehen. Es können auch andere
Werkstückträger
verwendet werden; beispielsweise lassen sich auch drehfähige, tonnenförmige Werkstückträger
verwenden.
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In Fig. 2 sind zwei Arme 11 zu beiden Seiten der Vorrichtung in einer
Lage dargestellt, die als die abgesenkte bzw. abgel.assene Stellung bezeichnet werden
kann. In dieser abgesenkten Stellung der Arme wird das von dem an jedem Arm aufgehängten
Träger 15 getragene Werkstück W in das Behandlungsflüssilgkeitsbad im betreffenden
Behälter T 1 bzw. T 2 eingetaucht. Später werden die Werkstücke durch Hochschwenken
der Arme aus den Behältern herausgehoben und können dann durch Bewegung der Schlitten
1 um einen Bewegungsschritt in Vorwärtsrichtung, d. h. über ein dem Abstand zwischen
den Sc.hlitten entsprechendes Stück, in eine über dem nächsten Behälter der Behälterreihe
befindliche Lage gebracht werden. Daraufhin können die Arme 11 herabgeschwenkt werden,
um die Werkstücke in die in den letztgenannten Behältern befindlichen Bäder einzutauchen.
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Bei 19 ist allgemein ein Rahmen angedeutet, der sich zwischen den
geraden Schienenabschnitten 5 und: 7 d.er Führungsschiene 3 in lotrechter Richtung
aufwärts und abwärts bewegen läßt. Dieser Heberahmen erstreckt sich zwischen den
Schienenabschnitten 5 und 7 im wesentlichen vom einen Ende der Fördervorrichtung
zum anderen. Eine allgemein mit 21 bezeichnete Einrichtung dient zum lotrechten
Anheben und Senken des Rahmens 19, der in F i g. 2 in voll angehobener Stellung
veranschaulicht ist. Der Heberahmen trägt an beiden Seiten lange waagerechte Gleitschienen
23 und 25, die sich zusammen mit dem Heberahmen auf und ab bewegen und außerdem
in waagerechter Richtung relativ zum Heberahmen längsverschiebbar sind, Die Schienen
23 und 25 erstrecken sich im wesentlichen über die Gesamtlänge des Heberahmens hinweg.
Gemäß Fig. 3 ist am Förderer eine allgemein mit 27 bezeichnete Einaicbtung vorgesehen,
die eine längsgerichtete Bewegung der Schienen 23 und 25 relativ zum Förderer bewirkt.
Diese Einrichtung vermag die Schienen 23 und 25 in entgegengesetzte Richtungen und
über ein dem Abstand zwischen den Schlitten 1 entsprechendes Stück hinweg hin- und
herzuschieben, d. h., während einer Phase des Arbeitskreislaufs der Vorrichtung
bewegt sich die Schiene 23 nach links und die Schiene 25 gemäß Fig.4 nach rechts
über ein dem Abstand zwischen den Schlitten entsprechendes Stück hinweg, während
sich bei der nächsten Arbeitsphase die Schiene 23 nach. rechts und die Schiene 25
nach links zurückbewegt. Die Bewegung der Schiene 23 nach links und die Bewegung
der Schiene 25 nach rechts können als Vorschubbewegung der betreffenden Schienen
bezeichnet werden, da die Schlitten während dieser Bewegung vorwärts bewegt werden.
Die Bewegung der Schienen 23 und 25 nach rechts bzw. links kann dagegen als Rücklaufbewegung
bezeichnet werden, während die Stellung der Schienen gemäß F i g. 4 als ihre zurückgezogene
Stellung angesehen werden kann. Während der Rücklaufbewegung der Schienen werden.
die Schlitten nicht bewegt.
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Jede Gleitschiene 23 und 25 trägt eine Reihe von Kupplungen in Form
von Gabelstücken 29, die längs der jeweiligen Schienen auf dem Schlittenabstand
entsprechende Abstände verteilt sind und von denen jedes einen Querbolzen 31 aufweist.
Wenn der Trag-
arm 11 gemäß Fig.2 abgelassen ist, werden die Gabelstücke 29 abwärts
bewegt und umschließen die Innenenden der Arme 11, wobei die an den Gabelstücken
vorgesehenen Bolzen 31 von oben her mit den Innenenden der Arme 11 in Berührung
gelangen und die Außenabschnitte der Arme 11 aufwärts anheben, so daß die Werkstücke
aus den Behältern herausgehoben werden; durch die auf den Armen 11 aufsitzenden
Gabelstücken sind die Gleitschienen 23 und 25 dabei mit den Schlitten 1 gekoppelt.
Anschließend werden die Schienen 23 und 25 zwecks Vorwärtsbewegung der Schlitten
um einen Förderschritt vorgeschoben, wodurch die Werkstücke über die jeweils nächste
Behandlungsstation bzw. Behälter der Behälterreihe gelangen. Danach wird der Heberahmen
angehoben, wobei die Außenenden der Arme 11 abgesenkt werden, um die Werkstücke
einzutauchen. Gemäß F i g. 2 gelangen die Gabelstücke 29 anschließend außer Eingriff
mit den Armen, und die Schienen 23 und 25 kehren in ihre zurückgezogene Stellung
gemäß Fig.4 zurück, wodurch der Arbeitskreislauf beendet wird und die Teile zur
Durchführung des nächsten Vorgangs ausgerichtet werden. Eine allgemein mit 33 bezeichnete
Einrichtung ist vorgesehen, um die Schlitten um das halbkreisförmige linke Schienen-Endstück
herumzubewegen, während eine ähnliche, allgemein mit 35 bezeichnete Einrichtung
die Schlitten um den halbkreisförmigen rechten Schienen-Endabschnitt herumbewegt.
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Ohne weiteres können bestimmte Bolzen 31 von den Gabelstücken 29
weggelassen werden, um das Anheben der Arme 11 an Behältern mit einer Mehrzahl von
Beha,ndlungsstationen ausfallen zu lassen, während der Vorschub der Schlitten auf
Grund der Verbindung zwischen den Gabelstücken 29 und den Schlitten beim Absenken
der Gabelstücke gewähr leistet wird.
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Die Vorrichtung weist einen allgemein mit 37 bezeichneten Hauptrahmen
auf, der aus einer Basis besteht, welche durch zwei längliche, sich im wesentlichen
über die Gesamtlänge der Vorrichtung hinweg erstreckende und durch Querglieder 41
im Abstand voneinander gehaltene U-Profilträger 39 gebildet wird. Auf der Basis
stehen über ihre Länge hinweg auf Abstände verteilte Säulen 43, von denen jede einen
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten U-Profilen 45 gebildeten Unterteil
und einen Oberteil 47 mit Kastenprofil aufweist. An den oberen Enden der unteren
Säulenteile vorgesehene Querträger 49 tragen die geraden Schienenabschnitte 5 und
7. Jeder dieser Schienenabschnitte besteht aus einer Flach leiste bzw. Schiene,
die mit Hilfe von bei 51 angedeuteten Winkeihalterungen gegenüber dem Querträger
lotrecht angeordnet ist. Die halbkreisförmigen Schienenabschnitte sind gekrümmte
Verlängerungsschienen der geraden Schienenstücke. Bei 53 in Fig. 5 angedeutete Träger
sind für die halbkreisförmigen Schienenabschuitte vorgesehen. Gemäß Fig.2 weist
jeder Schlitten auf der Oberseite der Führungsschiene3 ablaufende obere Rollen55,
die Außenseite der Schiene berührende Außenrollen 57, mit der Innenseite der Schiene
in Berührung stehende Innenrolien 59 und untere Gleitstücke 61 auf.
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Der Heberahmen 19 weist zwei längliche Seitenplatten 63 und 65 auf,
die mit Hilfe von Quergliedern 67 parallel zueinander im Abstand voneinander gehalten
werden. Diese Platten erstrecken
sich im wesentlichen über die Gesamtlänge
der Vorrichtung hinweg. Die Schiene23 ist mittels Nutenrollen 69 und 71 verschiebbar
an der Außenseite der Platte 63 gelagert, während die Schiene 25 mit Hilfe ähnlicher
Rollen 69 und 71 an der Außenseite der Platte 65 verschiebbar gelagert ist. Der
Heberahmen ist gemäß den F i g. 2 und 4 mit Hilfe von Rollen 73, die in Abrollberührung
mit den Oberteilen47 der Säulen 43 stehen, zwecks lotrechter Aufwärts- und Abwärtsbewegung
geführt.
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Die Einrichtung 21 (Fig. 2) zum Heben und Senken des Heberahmens
weist eine lange Schiene 75 auf, die in Längsrichtung der Vorrichtung geradlinig
hin und her bewegbar gelagert ist und eine Anzahl von über ihre Länge hinweg auf
Abstände verteilten Kurvenplatten 77 trägt. Diese Schiene ist im Zwischenraum zwischen
den Profilgliedern 45 der unteren Abschnitte der Säulen 43 unmittelbar oberhalb
der Basis des Rahmens 37 untergebracht und mit Hilfe von oberen und unteren Rollen
79 geradlinig hin und her bewegbar gelagert. Jede Kurvenplatte 77 ist mit einem
Kurvenschlitz 81 versehen, der sich aus einem oberen, waagerechten Endabschnitt
83, einem kurzen, geneigten Abstiegsabschnitt 85, der vom Abschnitt 83 bis zu einem
mittleren, waagerechten Verweilabsehnitt 87 reicht, und einem längeren, sich vom
Verweilabsehnitt 87 zu einem unteren waagerechten Endabschnitt 91 erstreckenden
geneigten Abstiegsabschnitt 89 zusammensetzt. In den Kurvenschlitzen laufen an den
unteren Enden von lotrechten Streben 95 vorgesehene Mitnehmerrolle 93. Die Streben
95 sind mit ihren oberen Enden am Heberahmen 19 befestigt und werden durch Führungsrollen
97 geführt. An der Basis des Rahmens 37 ist ein Hydraulikzylinder 99 befestigt,
dessen Kolbenstange 100 sich zu einem Anschlußpunkt 101 an einer der Kurvenplatten
erstreckt. Wenn die Kolbenstange 100 gemäß F i g. 1 voll ausgefahren ist, nehmen
die Schiene 75 und die Kurvenplatten 77 eine Stellung ein, in welcher sich die Mituehmerrollen
93 in den oberen, waagerechten Endabschnitten 83 der Kurvenschlitze befinden und
der Rahmen 19 demzufolge angehoben wird. Bei teilweiser Rückziehbewegung der Kolbenstange
100 bewegen sich die Schiene 75 und die Kurvenplatten 77 gemäß Fig. 1 nach links,
die Rollen 93 laufen die Abstiegsabschnitte 85 der Kurvenschlitze zu den Verweilabschnitten
87 abwärts, und der Heberahmen wird teilweise abgesenkt und während einer Verweilzeitspanne
in dieser teilweise abgesenkten Stellung belassen. Bei Beendigung der Rückbewegung
der Kolbenstange 100 laufen die Rollen 93 dann an den Abstiegsabschnitten 89 zum
unteren waagerechten Endabschnitt 91 der Kurvenschlitze abwärts (F i g. 6), wodurch
das Absenken des Heberahmens beendet wird. Die Schiene 75 und die Kurvenplatten
77 werden dann beim Ausfahren der Kolbenstange nach rechts wieder in ihre Stellung
gemäß F i g. 1. zurückbewegt, wobei der Heberahmen angehoben wird.
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Die Einrichtung 27 zum Längsbewegen der Gleitschienen 23 und 25 relativ
zum Heberahmen weist zwei längs dieses Rahmens zwischen dessen Seitenplatten 63
und 65 nebeneinander angeordnete Hydraulikzylinder 103 und 105 auf. Die Kolbenstange
107 des Kolbens 109 des einen Zylinders 103 erstreckt sich bis zu einem Verbindungspunkt
111 mit einem Flansch 113, der von der Schiene 23 aus über die Oberseite der Platte
63 hinwegreicht. Die
Kolbenstange 115 des Kolbens 117 des Zylinders 105 erstreckt
sich bis zu einem Verbindungspunkt 119 mit einem von der Schiene 25 über die Oberseite
der Platte 65 reichenden Flansch 121. Beide Zylinder sind mit ihren Kopfenden gemäß
den F i g. 1 und 3 nach links gerichtet, wobei die Kolbenstangen 107 und 115 nach
links aus den Zylindern herausragen. An in den Kopfenden der Zylinder vorgesehenen
Öffnungen sind Hydraulikleitungen 123 und 125 angeschlossen, während eine Hydraulikleitung
127 die an den rechten Enden der Zylinder vorgesehenen Öffnungen miteinander verbindet.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Kolbenstange 115 bei der Zufuhr von
Hydraulikflüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 105 über die Leitung 125 und
beim Ablassen des Hydraulikfiuidums vom linken Ende des Zylinders 103 über die Leitung
123 eingefahren und die Kolbenstange 107 gleichzeitig ausgefahren wird, wobei die
Schiene 23 nach links und die Schiene 25 nach rechts geschoben wird. Durch Beschickung
des linken Endes des Zylinders 103 mit Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 123
und Ablassen des Drucks vom linken Ende des Zylinders 105 über die Leitung 125 wird
dann die Kolbenstange 107 eingefahren und die Kolbenstange 115 gleichzeitig ausgefahren,
so daß die Schiene 23 nach rechts und die Schiene 25 nach links zurückbewegt wird.
Der Hub der Zylinder und somit der Bewegungsweg der Schienen 23 und 25 entspricht
dem Abstand zwischen den einzelnen Schlitten.
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Jede Einrichtung 33 und 35 zum Bewegen der Schlitten um die halbkreisförmigen
Schienen-Endabschnitte herum weist einen Hebel 137 auf, der in seiner Mitte am oberen
Ende einer in am betreffenden Ende des Heberahmens 19 vorgesehenen waagerechten
Platte 141 gelagerten Welle 139 befestigt ist. Die Gleitschienen 23 und 25 tragen
an ihren mit dem Hebel 137 in Berührung gelangenden Enden Rollen 143, um den Hebel
bei Betätigung der Gleitschienen um einen Winkel von 900 zu schwenken. Wie in F
i g. 4 in bezug auf das linke Ende der Vorrichtung veranschaulicht ist, wird der
Hebel 137 am linken Ende der Vorrichtung bei der Bewegung der Schiene 23 nach links
und der Schiene 25 nach rechts im Uhrzeigersinn aus seiner in ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung gemäß Fig.4 verschwenkt.
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Gleichzeitig wird der am rechten Ende der Vorrichtung vorgesehene
Hebel 137 aus einer zurückgezogenen Stellung, in der er parallel zu der in F i g.
4 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Hebels 137 steht, in eine parallel
zu der in F i g. 4 gestrichelt eingezeichneten Hebelstellung liegende Stellung verschwenkt.
Beim Zurückziehen der Schienen 23 und 25 wird der Hebel 137 am linken Vorrichtungsende
in seine gemäß F i g. 4 ausgezogen eingezeichnete, zurückgezogene Stellung zurückverschwenkt,
während der Hebel 137 am rechten Vorrichtungsende gleichzeitig in seine zurückgezogene
Stellung bewegt wird. Jede Welle 139 weist rechtwinklig zueinander und unter einem
Winkel von 450 gegenüber dem Hebel 137 angeordnete Radialarme 145 und 147 auf, die
an ihren Außenenden den Gabelstücken 29 gleichende Gabelstücke 29a tragen.
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Die Arme 145 und 147 können ohne weiteres auch unter einem anderen
Winkel zueinander angeordnet werden, falls es gewünscht wird, den Hebel 137 über
eine andere Winkelbahn zu bewegen. Es kann somit
jede beliebige
Bewegungsgröße um die Enden der Fördervorrichtung herum hervorgebracht werden.
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Eine Einrichtung, die die Schlitten 1 beim Anheben des Rahmens 19
an einer Bewegung auf der Führungsschiene 3 hindert und damit eine unbeabsichtigte
Veränderung des Abstands zwischen den Schlitten verhindert, besteht aus einer Anzahl
von geschlitzten Haltestücken 149 (F i g. 5) an den Heberahmen-Seitenplatten 63
und 65, die von den Unterkanten dieser Platten seitlich auswärts abstehen.
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Jeder Schlitten 1 weist eine seitlich einwärts abstehende Zunge 151
auf, die beim Anheben des Heberahmens in den Schlitz eines Haltestücks 149 einzugreifen
vermag, um den Schlitten gegen eine Bewegung auf der Schiene zu verriegeln. Beim
Senken des Heberahmens kommen die Haltestücke 149, wie in der gestrichelt eingezeichneten
Stellung der Seitenplatten 63, 65 und der Haltestücke gemäß Fig.2 veranschaulicht
ist, außer Eingriff mit den Zungen, im den Schlitten zwecks Bewegung auf der Fünrungsschiente
mit Hilfe d.er die Schlitten vorwärts bewegenden Gabelstücke 29 und 29 a freizugeben.
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Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben:
Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 befindet sich der Heberahmen 19 in seiner voll angehobenen
Stellung, befinden sich die Schiene 75 und die an ihr vorgesehenen Kurvenplatten
77 am gemäß Fig. 1 rechten Ende ihrer Bewegung und stehen demzufolge die Mitnehmer
93 in den oberen, waagerechten Endabschnitten 83 der Kurvenschlitze 81. Bei auf
diese Weise angehobenem Rahmen 19 sind die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 freigegeben
und die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 abwärts geneigt, so daß die Werkstücke
W in die Behälter eingetaucht sind. Anschließend werden die Schlitten 1 gegen eine
Bewegung auf der Führungsschiene 3 verriegelt, indem die Zungen 151 der Schlitten
in die an den Seitenplatten 63 und 65 vorgesehenen geschlitzten Haltestücke 149
eingreifen. Dann wird die Kolbenstange 100 durch Betätigung des Zylinders 99 teilweise
zurückgezogen, wodurch die Schiene 75 sowie die Kurvenplatten 77 gemäß F i g. 1
nach links bis zu dem Punkt bewegt werden, an welchem sich die Kurvenmitnehmer 93
in den mittleren Verweilabschnitten 87 der Kurvenschlitze 81 befinden und d.ie Schiene
75 sowie die Kurvenplatten 77 während einer Verweilzeitspanne in dieser Stellung
verbleiben.
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Wenn sich die Kurvenplatten 77 nach links in Richtung auf die Verweilstellung
bewegen, laufen die Mitnehmer 93 in den Abstiegsabsehnitten 85 der Kurvenschlitze
abwärts, wodurch der Heberahmen 19 teilweise in eine Zwischenstellung abgesenkt
wird, in welcher die Gabelstücke 29 und 29 a die Innenendabschnitte 11 b der Arme
11 umschließen, die Gabelbolzen 31 sich jedoch noch etwas oberhalb der Armabschnitte
11 b befinden, so daß die Arme in ihrer abgesenkten Stellung gemäß F i g. 2 verbleiben.
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Während der genannten Verweilzeitspanne wird ein Werkstückträger
15, der bereits die gesamte Behandlungsanlage durchlaufen hat, vom Arm 11 abgenommen,
von welchem er vorher getragen wurde, und ein anderer Werkstückträger 15 mit einem
Werkstück W wird am selben Arm angebracht, um durch die Behandlungsanlage getragen
zu werden.
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Wenn die Gabelstücke die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 umschließen
bzw. auf ihnen aufsitzen, sind die Schlitten sicher gegen eine Verschiebung auf
der Führungsschiene 3 verriegelt, so daß eine
zufällige Veränderung des Abstands
zwischen den einzelnen Schlitten verhindert wird. In diesem Zusammenhang ist es
von Wichtigkeit, daß zwischen allen Schlitten jeweils ein gleich großer Abstand
aufrechterhalten wird und daß während der zum Entladen und Beladen dienenden Verweilzeitspannen
eine stärkere Verriegelungswirkung wünschenswert ist, als sie von den Haltestücken
1.49 und Zungen 151 aufgebracht werden kann.
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Nach Beendigung des Abuehmens und Anhängens des Werkstücks wird der
Zylinder 99 erneut betätigt und das Einfahren der Kolbenstange 100 vervollständigt,
wobei der Heberahmen 19 völlig abgelassen wird. Die an den Gabel stücken 29 und
29 a befestigten Bolzen 31 drücken dann den Innenabschnitt 11 b jedes Arms abwärts
und verschwenken somit die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 aufwärts, um hierdurch
die an den Werkstückträgern 15 hängenden Werkstück W im wesentlichen lotrecht aus
den Behältern herauszuheben. Die Werkstücke werden mit nur geringer Querbewegung
in lotrechten Ebenen angehoben, wobei diese Anhebbewegung als im wesentlichen lotrecht
angesehen werden kann. Nach dem Aufwärtsschwenken der Außenendabschnitte 11 a der
Arme 11 wird den Gleitschienen 23 und 25 durch Betätigung der Zylinder 103 und 105
ein Vorwärtshub erteilt, d. h., die Schiene 23 wird nach links und die Schiene 25
wird gemäß F i g. 1 bzw. 4 nach rechts bewegt. Da die Gabelstücke 29 die Innenendabschnitte
11 b der Arme 11 umschließen, kuppeln sie die sich auf den geraden Schienenab.schnitten
5 und 7 der Führungsschiene 3 befindlichen Schlitten 1 an die Schienen 23 und 25,
wobei alle diese Schlitten um einen Bewegungsschritt zur nächsten Behandlungsstation
weitergerückt werden, d. h., die Schlitten werden um ein ihrem gegenseitigen Abstand
entsprechendes Stück vorbewegt. Jeder Arm 11, der in seiner angehobenen Stellung
ein Werkstück W über der Behälterreihe hält, bewegt sich aus einer über einem gewissen
Behälter gelegenen Stellung in eine andere Stellung über dem nächsten Behälter bzw.
über der nächsten Behandlungsstation, falls der Behälter mehr als eine Behandlungsstation
umfaßt. Bei der Bewegung der Schienen 23 und 25 um ihren Vorwärtshub verschwenken
diese die Hebel 137 und die Gabelstücke 29 a, so daß letztere die Schlitten 1, mit
denen sie in Eingriff gelangt sind, um die halbkreisförmigen Schienen-Endabschnitte
9 der Führungsschiene herumschieben.
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Auf diese Weise werden alle Schlitten um einen Bewegungsschritt von
einer Behandlungsstation zur nächsten um die Führungsschiene herumbewegt.
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Nach Beendigung jedes einzelnen Vorschubschritts der Schlitten 1
an der Führungsschiene 3, wobei die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 infolge
des Eingriffs mit den Bolzen 31 angehoben sind, wird der Heberahmen 19 durch Betätigung
des Zylinders 99 vollständig angehoben, wodurch sich die angehobenen Außenendabschnitte
11 a der Arme 11 abwärts verschwenken können, um die Werkstücke in die jeweils nächsten
Behälter der Reihe einzutauschen. Die Werkstücke werden in lotrechten Querebenen
und mit nur geringfügiger Querbewegung abgelassen, so daß ihre Bewegung als praktisch
lotrecht bezeichnet werden kann. Das Anheben des Heberahmens hat ein Auskuppeln
der Gabelstücke 29 und 29a von den Innenenden 11 b der Arme 11 zur Folge. Anschließend
werden die Gleitschienen 23
und 25 durch Betätigung der Zylinder
103 und 105 zurückgezogen, d. h., die Schiene 23 wird nach rechts und die Schiene
25 wird nach links in ihre zurückgezogene Stellung gemäß F i g. 4 zurückbewegt.
Diese Rückziehbewegung der Schienen 23 und 25 erfolgt ohne Umkehrbewegung der Schlitten
1, da die Gabelstücke 29 und 29a bei angehobenem Heber 19 nicht an die Schlitten
angekoppelt sind, hat jedoch eine Rückbewegung der Hebel 137 und der Gabelstücke
29 bzw. 29a in ihre zurückgezogenen Stellungen zur Folge, so daß alle Teile zur
Aufnahme des nächsten Arbeitskreislaufs in ihre zurückgezogenen Stellungen rückgestellt
werden. Falls bei einigen Gabelstücken die Bolzen 31 weggelassen werden, wie dies
bei einem Behälter mit mehreren Behandlungsstationen der Fall sein kann, werden
die Außenenden 11a der Arme 11 nicht angehoben, sondern die Schlitten werden durch
Zusammenkuppeln der Gabelstücke und Arme vorwärts bewegt.
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An gewissen Behandlungsstationen sind die Behälter weggelassen, beispielsweise
an den Beschikkungs- und Abnehmstationen. Bei den an diesen Stationen vorgesehenen
Gabelstücken 29 werden die Gabelbolzen 31 weggelassen, um an diesen Stationen kein
Anheben der Arme 11 zu bewirken, während dennoch eine Vorwärtsbewegung der Schlitten
infolge der Verbindung zwischen den Gabelstücken und den Schlitten beim Absenken
des Heberahmens 19 gewährleistet ist.
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Die Kupplungen bzw. Gabelstücke 29 jeder Gleitschiene stellen Mittel
dar, die über eine in einer lotrechten Ebene liegenden Bewegungsbahn mit rechteckigem
Verlauf bewegbar sind, welche sich aus einem im wesentlichen lotrechten Abwärtshub
beim Senken des Rahmens 19, einem im wesentlichen waagerechten Vorwärtshub bei der
Vorbewegung der Gleitschienen, einem praktisch lotrechten Aufwärtshub beim Anheben
des Heberahmens und einem im wesentlichen waagerechten Rückhub beim Zurückziehen
der Gleitschienen zusammensetzt. Beim Abwärtshub werden die Tragarme 11 angehoben,
beim Vorwärtshub erfolgt ein Vorbewegen der Schlitten um einen Bewegungsschritt,
und beim Aufwärtshub werden die Arme 11 gesenkt, während sich die Schlitten 1 beim
Rückhub der Gleitschienen nicht bewegen und die Gabelistücke 29 von ihnen getrennt
sind, da der Heberahmen angehoben ist.
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Bei der abgewandelten Ausführungsform des Förderers gemäß den F i
g. 7, 8 und 9 ist an ausgewählten Behältern bzw. Behandlungsstationen eine lotrechte
Hebestütze 153 vorgesehen. Die Hebestütze 153 weist ein Ende 155 auf, das an einer
ausgewählten Behandlungsstation mit dem Außenende 11a des Arms 11 in Berührung zu
gelangen und den Arm in die Stellung gemäß Fig.7 anzuheben vermag. Ein Zylinderl57
weist eine Kolbenstange 159 auf, die am einen Ende mit einem zwischen Führungen
163 beweglich gelagerten Gleitstück 161 verbunden ist.
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Das Gleitstück 161 ist mit der Hebestütze 153 verbunden und hebt diese
beim Ausfahren der Kolbenstangel59 durch Betätigung des Zylinders 157 an, wobei
diese ihrerseits das Außenende 11 a des Arms 11 anhebt. Der Zylinder 157 wird betätigt,
um gegebenenfalls ein Werkstück aus einem vorbestimmten Behälter zu entfernen, nachdem
das Werkstück während einer vorbestimmten Zeitspanne, die normalerweise kürzer ist
als die Zeitspanne zwischen den intermittierenden Bewegungen der Schlitten, im Be-
hälter
verblieben war. Die Betätigung des Zylinders 157 kann beispielsweise dadurch gesteuert
werden, daß einzelne Schlitten 1 entsprechende Schalter für den Behälter bzw. Behandlungsstation
betätigen, an welchem die Hebestütze 153 angeordnet ist.
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An den ausgewählten Behältern bzw. Behandlungsstationen sind ferner
allgemein mit 165 bezeichnete Einrichtungen vorgesehen, um die Innenabschnitte 11
b der Arme 11 während eines Arbeitskreislaufs an den ausgewählten Stationen in gesenkter
Stellung zu halten. Die Einrichtung 165 weist einen an einem Träger 169 befestigten
Halter bzw.
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Winkelglied 167 auf. Zu beiden Seiten des Trägers 169 ist je ein Arm
171 befestigt, dessen anderes Ende mittels eines Schwenkzapfens 173 schwenkbar an
einer lotrechten Säule 175 gelagert ist. Ein Zylinder 177, der einen bei 181 schwenkfähig
mit den Armen 171 verbundenen Kolben 179 aufweist, dient zur Verschwenkung der Arme
171 um den Schwenkpunkt 173 und zur Bewegung des Halters 167 in und außer Halteeingriff
mit einer am Innenabschnitt 11 b des Arms 11 vorgesehenen Rolle 182. Beim Ausfahren
der Kolbenstange 179 wird der Halter 167 in eine solche Stellung verschwenkt, daß
der Innenabschnittllb des Arms 11 gemäß Fig.8 festgehalten wird, sobald sich der
Heberahmen nach der Weiterbewegung der Schlitten anhebt. Beim Zurückziehen der Kolbenstangel79
verschwenkt sich der Halter 167 aus einer Stellung heraus, in welcher er den Innenabschnitt
11 b berührt, so daß der Außenabschnittlla des Armsll das von letzterem getragene
Werkstück zu senken vermag. Der Zylinder 177 kann durch entsprechende Schalteinrichtungen,
beispielsweise durch die allgemein mit 183 bezeichnete Einrichtung, gesteuert werden,
die einen Schaltarm 185 aufweist, der seinerseits bei Berührung mit einer unteren
Verlängerung 187 der Schlitten 1 betätigt werden kann. Die Verlängerungen 187 sind
relativ zu den Schlitten einwärts und auswärts einstellbar, um wahlweise mit dem
Schaltarm 185 in Berührung gelangen zu können. Falls eine Berührung des Schaltarm.s
185 gewünscht wird, wird die ihm benachbarte Verlängerung 187 einwärts geschoben
bzw. eingestellt, so daß sie eine Betätigung des Zylinders 177 und ein Anheben des
Halters 167 zur Folge hat. Die Anordnung mehrerer Verlängerungen 187 in unterschiedlichen
Höhenlagen macht es möglich, daß die Schaltarme an den einzelnen Stationen durch
vorgewählte Träger betätigt werden. Nach der Abwärtsbewegung des Heberahmens und
der Berührung des Arms 11 durch den Gabelbolzen 31 wird der Halter167 durch Betätigung
des Zylindersl77 zurückgezogen.
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Zum Festhalten der Außenenden 11 a der Arme 11 in angehobener Stellung
über eine Reihe von Behandlungsstationen bzw. Behältern hinweg ist eine Hilfsführung
bzw. -schiene 191 in Form eines Winkels an Veriängerungen 193 der Führungsschiene3
befestigt. Die Winkelschiene 191 erstreckt sich vom Halter 167 aus neben der Führungsschiene3
mindestens über mehrere Stationen bzw. Behälter hinweg und hält über ihre gesamte
Längsausdehnung hinweg den Innenendabsclinitt 11 b des Arms 11 in gesenkter und
die Werkstücke in angehobener Stellung, ohne daß an jeder Station Halter 167 vorgesehen
zu sein brauchen. Auf diese Weise können die Werkstücke angehoben werden und bestimmte
ausgewählte Behälter bzw. Behandlungsstationen auslassen.