DE1273416B - Foerderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstuecken in Fluessigkeiten - Google Patents

Foerderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstuecken in Fluessigkeiten

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DE1273416B
DE1273416B DEL47431A DEL0047431A DE1273416B DE 1273416 B DE1273416 B DE 1273416B DE L47431 A DEL47431 A DE L47431A DE L0047431 A DEL0047431 A DE L0047431A DE 1273416 B DE1273416 B DE 1273416B
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Germany
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frame
rail
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support arms
movement
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DEL47431A
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English (en)
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Arthur G Bignall
Leonhard P Kumpf
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Lasalco Inc
Original Assignee
Lasalco Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
    • B65G49/04Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction
    • B65G49/0409Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length
    • B65G49/0436Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath
    • B65G49/044Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit
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    • B65G49/0454Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit the circuit being fixed by means of containers -or workpieces- carriers
    • B65G49/0463Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a continuous circuit the circuit being fixed by means of containers -or workpieces- carriers movement in a vertical direction is caused by lifting means or fixed or adjustable guiding means located at the bath area

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Description

  • Förderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Förderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten, mit einer im wesentlichen waagerechten, geraden oder ovalen vorrichtungsfesten Führungsschiene, über deren Länge mehrere Schlitten auf Abstände voneinander verteilt sind, welche sich schrittweise gleichzeitig in einer Richtung längs der Führungsschiene zu bewegen vermögen und je einen zur Förderrichtung gelagerten anhebbaren und senkbaren Tragarm aufweisen, und mit Schubstangenantrieb zur schrittweisen Vorschubb ewegung der Schlitten und zur Auf- und Abbewegung der Tragarme.
  • Bei gewissen Behandlungsverfahren, wie Elektroplattierverfahren, werden Werkstücke nacheinander in eine Reihe von Behältern eingetaucht, in denen sich die einzelnen Behandlunasfiüssigkeiten befinden.
  • Zum Einbringen der Werkstücke in die Behälter wird eine Fördervorrichtung zum Fördern einer Reihe von Werkstücken nacheinander vom einen Behälter zum anderen benötigt, wobei jedes. Werkstück in einen Behälter eingetaucht und aus diesem herausgehoben, dann in eine Vorbereitungsstellung zum Eintauchen in den nächsten Behälter gefördert und in diesen Behälter eingetaucht wird usw.
  • Es sin.d Fördereinrichtungen bekannt, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 1 146 000 beschrieben sind, bei denen zum Heben und Senken von Werkstücktragarmen, die von auf einer Schiene schrittweise bewegten Schlitten seitlich abstehen, eine sich an den Behandlungbehältern entlang erstreckende Nockenbahn verwendet wird, die eine hin- und hergehende Längsbewegung ausführt, um sowohl den Vorschub der Schlitten bzw. Werkstückträger auf der Schiene als auch das Anheben und Absenken der Werkstücktragarme in vorgewählten Stellungen der Schlitten zu bewerkstelilgen. Die die Tragarme anhebenden Nocken sind hierbei zur Einwirkung auf diese Tragarme während der Stillstandzeiten der Werkstückträger an einer in Schienenlängsrichtung hin- und hergehend bewegten Schubstange angeordnet.
  • Bei solchen Fördereinrichtungen muß die Energie zum Anheben der Tragarm.e von derjenigen Antriebsleistung abgezweigt werden, die zum Vorwärtstransport der Schlitten benötigt wird, was beim Anheben und auch beim Senken der Arme zu großen Spitzenbelastungen der Antriebsmittel und zu einem ruckweisen Weitertransport führt.
  • Weiterhin ist eine automatisch arbeitende Galvanisieranlage bekannt (deutsche Patentschrift 939 603) bei welcher die Güter bzw. deren Aufhängegestelle auf den Trogrändern aufgesetzt und dort eventuell hin- und hergeschoben werden, ohne daß sie mit den zum Transport von Bad zu Bad dienenden und sich jeweils wieder zurückbewegenden Hebern verbunden wären.
  • Damit diese wieder exakt in die Aufhängegestelle eingreifen, um dann hochgehoben und weitertransportiert zu werden, ist eine sehr genaue Steuerung notwendig. Falls einmal ein Gestell nicht aufgenommen wird, kann dies zu erheblichen Zerstörungen führen, wenn das nächste Gestell auf dem liegengebliebenen Gestell abgesetzt wird.
  • Es ist auch eine Förderanlage zum Beschicken von Wärmebehandlungsbädern in Form eines Rundautomaten bekannt (deutsche Patentschrift 874 010), bei dem die Hubeinrichtungen mit Schwenkarmen und deren Antrieb ortsfest auf der drehbaren Grundplatte angebracht ist. Bei diesem Rund automaten ist aber nur eine beschränkte Anzahl von Behandlungsstationen in beschickungsmäßig ungünstiger Rundanordnung möglich.
  • Die Verwendung von Kurvenbahnen mit darin laufenden Kurvenfühlern zum Verlagern von mit den Kurvenfühlem verbundenen Gegenständen ist zwar bereits an sich bekannt (USA.-Patent 2855209), jedoch in maßgeblich anderer Anordnung und Funktion.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber einen Förderer der genannten Art zu schaffen, der in Verbesserung des Bekannten insbesondere mit einfachen Mitteln einen ruckfreien Werkstücktransport und ein genaues und störungsfreies Arbeiten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Förderer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein bzw. zwei als Schubstangen wirksame, hin- und herbewegte Gleitschienen auf einem durch einen besonderen, von ihrem eigenen Vorschubantrieb getrennten Antrieb heb- und senkbaren Heberahmen angeordnet und dadurch in einer in vertikaler Ebene liegenden rechteckförmigen Bahn bewegbar sind und die Tragarme ergreifende Kupplungsstücke tragen, die bei der einen Vertikalbewez gung des Heberahmens und damit der Gleitschienen mit den Tragarmen zum Heben der Tragarme zusammenwirken, bei ihrer darauffolgenden Vorwärtsbewegung dem Schlittenvorschub dienen, sich während der anschließenden entgegengesetzten Vertikalbewegung jener Schienen von den Tragarmen lösen und mit jenen Schienen einen auf den Schlitten wirkungslosen Rücklauf ausführen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Heberahmen an vertikalen Säulen geführt auf-und abbewegbar ist und eine Steuerkurvenanordnung zum Heben und Senken des Rahmens aus der bzw. in die zurückgezogene Stellung an den Säulen in den Zeitspannen zwischen den Längsbewegungen der Gleitschienen vorgesehen ist, welche eine in waagerechter Richtung geradlinig hin- und herbewegbare Schiene, an der mit als Heberampen wirksamen Steuerschlitzen versehene Kurvenplatten angeordnet sind, und in diesen Steuerschlitzen laufende Mitnehmer sowie Verbindungen zwischen den Mitnehmern und dem heb- und senkbaren Rahmen aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher besch,rieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Förderers, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1, in welchem die Werkstücke sich in zu beiden Seiten des Förderers. angeordneten Behältern mit Behandlungsfiüssigkeit befinden, in vergrößertem Maßstab, Fig.3 eine Teilaufsicht auf Fig.1, im wesentlichen aus Richtung der Linie 3-3 gesehen, in vergrößertem Maßstab, Fig.4 eine Aufsicht auf einen Endabschnitt des Förderers gemäß F i g. 1 im wesentlichen aus Richtung der Linie 4-4 gesehen, in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Endabschnitts des erfindungsgemäßen Förderers bei einer bestimmten Bewegungsstellung der Teile, in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 Einzelheiten in einer Teilansicht, in noch weiter vergrößertem Maßstab, Fig.7 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Förderers, ebenfalls in weiter vergrößertem Maßstab, aus welcher die Mittel zum Anheben und Festhalten der Werkstücke in angehobener Stellung an den ausgewählten B ehandlungsstationen ersichtlich sind, F i g. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 7, in welchem die einstellbaren Mittel zum Halten der Werkstücke in der angehobenen Stellung an einer ausgewählten Behandlungsstation veranschaulicht sind, und F i g. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 7, welcher die Mittel veranschaulicht, mit deren Hilfe die Werkstücke an einer Anzahl von Behandlungsstationen in angehobener Stellung gehalten werden.
  • In den Zeichnungen sind gleiche Teile jeweils mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Gemäß den Zeichnungen weist der erfindungsgemäße Förderer mehrere Schlitten 1 auf, die auf einer höher liegenden, allgemein mit 3 bezeichneten Führungsschiene laufen. Diese Führungsschiene besteht aus zwei parallelen, geraden Schienenabschnitten 5 und 7 beträchtlicher Länge und zwei diese Stücke an ihren Enden miteinander verbindenden halbkreisförmigen Schienen-Endabschnitten 9, wodurch eine endlose bzw. geschlossene Schienenanordnung gebildet wird.
  • Die Führungsschiene 3 befindet sich oberhalb einer Anzahl von Behältern, die in zwei seitlich außerhalb der geraden Schienenstücke 5 und 7 angeordnete Reihen von Behältern T1 bzw. T2 sowie an den Enden der Vorrichtung vorgesehene halbkreisförmige Behälter T3 aufgeteilt sind, von denen der eine in Fig. 3 dargestellt ist, wobei am anderen Ende der Vorrichtung ein ähnlicher halbkreisförmiger Behälter vorgesehen sein kann. In Fig. 1 sind die Behälter weggelassen.
  • Die Schlitten 1 sind längs der Führungsschiene3 auf gleiche Abstände voneinander verteilt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 1 die Schlitten 1 nur an den halbkreisförmigen Schienen Endabschnitten dargestellt. Die Schlitten können über die ganze Führungsschiene hinweg auf die durch die gestrichelten Linien C gemäß Fig. 1 angedeuteten Abstände verteilt sein. Gemäß Fig. 4 entspricht der Abstand zwischen den einzelnen Schlitten der Länge der Behälter T1 und T2. Die Schlitten können gemeinsam intermittierend über einen dem Abstand zwischen den einzelnen Schlitten entsprechenden Bewegungsweg längs der Führungsschiene 3 bewegt werden, wobei dieser Abstand ständig aufrechterhalten wird, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß die Schlitten nicht mittels einer Kette od. dgl. unmittelbar untereinander verbunden sind. Die B.ewegungsrichtung der Schlitten längs der Führungsschiene ist in Fig.4 durch diese Pfeile angedeutet. Gemäß Fig. 4 bewegen sich die Schlitten somit im Uhrzeigersinn um die eine geschlossene Schleife bildende Führungsschiene herum.
  • Jeder Schlitten ist mit einem Werkstücktragarm 11 versehen, der am Schlitten um eine waagerechte, bei 13 angedeutete, parallel zur Führungsschiene verlaufende Achse auf und ab schwenkbar angelenkt ist. Der Schwenkpunkt befindet sich zwischen den Enden des Arms, so daß er einen seitlich auswärts von der Führungsschiene abstehenden Abschnitt 11 a und einen sich seitlich einwärts erstreckenden Abschnitt 11 b aufweist. Die Außenabschnitte lla der Arme erstrecken sich über die Behälter. Jeder Arm ist an seinem Außenende mit einem Bolzen 14 zur Aufhängung eines Werkstückträgers 15 versehen.
  • Wie dargestellt, besteht jeder Träger 15 aus einem Gestell mit einem an seinem oberen Ende ausgebildeten Haken 17 zur Aufhängung des Trägers am Bolzen 14 und ist mit einer Einrichtung zur Halterung eines Werkstücks W bzw. einer Anzahl von Werkstücken versehen. Es können auch andere Werkstückträger verwendet werden; beispielsweise lassen sich auch drehfähige, tonnenförmige Werkstückträger verwenden.
  • In Fig. 2 sind zwei Arme 11 zu beiden Seiten der Vorrichtung in einer Lage dargestellt, die als die abgesenkte bzw. abgel.assene Stellung bezeichnet werden kann. In dieser abgesenkten Stellung der Arme wird das von dem an jedem Arm aufgehängten Träger 15 getragene Werkstück W in das Behandlungsflüssilgkeitsbad im betreffenden Behälter T 1 bzw. T 2 eingetaucht. Später werden die Werkstücke durch Hochschwenken der Arme aus den Behältern herausgehoben und können dann durch Bewegung der Schlitten 1 um einen Bewegungsschritt in Vorwärtsrichtung, d. h. über ein dem Abstand zwischen den Sc.hlitten entsprechendes Stück, in eine über dem nächsten Behälter der Behälterreihe befindliche Lage gebracht werden. Daraufhin können die Arme 11 herabgeschwenkt werden, um die Werkstücke in die in den letztgenannten Behältern befindlichen Bäder einzutauchen.
  • Bei 19 ist allgemein ein Rahmen angedeutet, der sich zwischen den geraden Schienenabschnitten 5 und: 7 d.er Führungsschiene 3 in lotrechter Richtung aufwärts und abwärts bewegen läßt. Dieser Heberahmen erstreckt sich zwischen den Schienenabschnitten 5 und 7 im wesentlichen vom einen Ende der Fördervorrichtung zum anderen. Eine allgemein mit 21 bezeichnete Einrichtung dient zum lotrechten Anheben und Senken des Rahmens 19, der in F i g. 2 in voll angehobener Stellung veranschaulicht ist. Der Heberahmen trägt an beiden Seiten lange waagerechte Gleitschienen 23 und 25, die sich zusammen mit dem Heberahmen auf und ab bewegen und außerdem in waagerechter Richtung relativ zum Heberahmen längsverschiebbar sind, Die Schienen 23 und 25 erstrecken sich im wesentlichen über die Gesamtlänge des Heberahmens hinweg. Gemäß Fig. 3 ist am Förderer eine allgemein mit 27 bezeichnete Einaicbtung vorgesehen, die eine längsgerichtete Bewegung der Schienen 23 und 25 relativ zum Förderer bewirkt. Diese Einrichtung vermag die Schienen 23 und 25 in entgegengesetzte Richtungen und über ein dem Abstand zwischen den Schlitten 1 entsprechendes Stück hinweg hin- und herzuschieben, d. h., während einer Phase des Arbeitskreislaufs der Vorrichtung bewegt sich die Schiene 23 nach links und die Schiene 25 gemäß Fig.4 nach rechts über ein dem Abstand zwischen den Schlitten entsprechendes Stück hinweg, während sich bei der nächsten Arbeitsphase die Schiene 23 nach. rechts und die Schiene 25 nach links zurückbewegt. Die Bewegung der Schiene 23 nach links und die Bewegung der Schiene 25 nach rechts können als Vorschubbewegung der betreffenden Schienen bezeichnet werden, da die Schlitten während dieser Bewegung vorwärts bewegt werden. Die Bewegung der Schienen 23 und 25 nach rechts bzw. links kann dagegen als Rücklaufbewegung bezeichnet werden, während die Stellung der Schienen gemäß F i g. 4 als ihre zurückgezogene Stellung angesehen werden kann. Während der Rücklaufbewegung der Schienen werden. die Schlitten nicht bewegt.
  • Jede Gleitschiene 23 und 25 trägt eine Reihe von Kupplungen in Form von Gabelstücken 29, die längs der jeweiligen Schienen auf dem Schlittenabstand entsprechende Abstände verteilt sind und von denen jedes einen Querbolzen 31 aufweist. Wenn der Trag- arm 11 gemäß Fig.2 abgelassen ist, werden die Gabelstücke 29 abwärts bewegt und umschließen die Innenenden der Arme 11, wobei die an den Gabelstücken vorgesehenen Bolzen 31 von oben her mit den Innenenden der Arme 11 in Berührung gelangen und die Außenabschnitte der Arme 11 aufwärts anheben, so daß die Werkstücke aus den Behältern herausgehoben werden; durch die auf den Armen 11 aufsitzenden Gabelstücken sind die Gleitschienen 23 und 25 dabei mit den Schlitten 1 gekoppelt. Anschließend werden die Schienen 23 und 25 zwecks Vorwärtsbewegung der Schlitten um einen Förderschritt vorgeschoben, wodurch die Werkstücke über die jeweils nächste Behandlungsstation bzw. Behälter der Behälterreihe gelangen. Danach wird der Heberahmen angehoben, wobei die Außenenden der Arme 11 abgesenkt werden, um die Werkstücke einzutauchen. Gemäß F i g. 2 gelangen die Gabelstücke 29 anschließend außer Eingriff mit den Armen, und die Schienen 23 und 25 kehren in ihre zurückgezogene Stellung gemäß Fig.4 zurück, wodurch der Arbeitskreislauf beendet wird und die Teile zur Durchführung des nächsten Vorgangs ausgerichtet werden. Eine allgemein mit 33 bezeichnete Einrichtung ist vorgesehen, um die Schlitten um das halbkreisförmige linke Schienen-Endstück herumzubewegen, während eine ähnliche, allgemein mit 35 bezeichnete Einrichtung die Schlitten um den halbkreisförmigen rechten Schienen-Endabschnitt herumbewegt.
  • Ohne weiteres können bestimmte Bolzen 31 von den Gabelstücken 29 weggelassen werden, um das Anheben der Arme 11 an Behältern mit einer Mehrzahl von Beha,ndlungsstationen ausfallen zu lassen, während der Vorschub der Schlitten auf Grund der Verbindung zwischen den Gabelstücken 29 und den Schlitten beim Absenken der Gabelstücke gewähr leistet wird.
  • Die Vorrichtung weist einen allgemein mit 37 bezeichneten Hauptrahmen auf, der aus einer Basis besteht, welche durch zwei längliche, sich im wesentlichen über die Gesamtlänge der Vorrichtung hinweg erstreckende und durch Querglieder 41 im Abstand voneinander gehaltene U-Profilträger 39 gebildet wird. Auf der Basis stehen über ihre Länge hinweg auf Abstände verteilte Säulen 43, von denen jede einen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten U-Profilen 45 gebildeten Unterteil und einen Oberteil 47 mit Kastenprofil aufweist. An den oberen Enden der unteren Säulenteile vorgesehene Querträger 49 tragen die geraden Schienenabschnitte 5 und 7. Jeder dieser Schienenabschnitte besteht aus einer Flach leiste bzw. Schiene, die mit Hilfe von bei 51 angedeuteten Winkeihalterungen gegenüber dem Querträger lotrecht angeordnet ist. Die halbkreisförmigen Schienenabschnitte sind gekrümmte Verlängerungsschienen der geraden Schienenstücke. Bei 53 in Fig. 5 angedeutete Träger sind für die halbkreisförmigen Schienenabschuitte vorgesehen. Gemäß Fig.2 weist jeder Schlitten auf der Oberseite der Führungsschiene3 ablaufende obere Rollen55, die Außenseite der Schiene berührende Außenrollen 57, mit der Innenseite der Schiene in Berührung stehende Innenrolien 59 und untere Gleitstücke 61 auf.
  • Der Heberahmen 19 weist zwei längliche Seitenplatten 63 und 65 auf, die mit Hilfe von Quergliedern 67 parallel zueinander im Abstand voneinander gehalten werden. Diese Platten erstrecken sich im wesentlichen über die Gesamtlänge der Vorrichtung hinweg. Die Schiene23 ist mittels Nutenrollen 69 und 71 verschiebbar an der Außenseite der Platte 63 gelagert, während die Schiene 25 mit Hilfe ähnlicher Rollen 69 und 71 an der Außenseite der Platte 65 verschiebbar gelagert ist. Der Heberahmen ist gemäß den F i g. 2 und 4 mit Hilfe von Rollen 73, die in Abrollberührung mit den Oberteilen47 der Säulen 43 stehen, zwecks lotrechter Aufwärts- und Abwärtsbewegung geführt.
  • Die Einrichtung 21 (Fig. 2) zum Heben und Senken des Heberahmens weist eine lange Schiene 75 auf, die in Längsrichtung der Vorrichtung geradlinig hin und her bewegbar gelagert ist und eine Anzahl von über ihre Länge hinweg auf Abstände verteilten Kurvenplatten 77 trägt. Diese Schiene ist im Zwischenraum zwischen den Profilgliedern 45 der unteren Abschnitte der Säulen 43 unmittelbar oberhalb der Basis des Rahmens 37 untergebracht und mit Hilfe von oberen und unteren Rollen 79 geradlinig hin und her bewegbar gelagert. Jede Kurvenplatte 77 ist mit einem Kurvenschlitz 81 versehen, der sich aus einem oberen, waagerechten Endabschnitt 83, einem kurzen, geneigten Abstiegsabschnitt 85, der vom Abschnitt 83 bis zu einem mittleren, waagerechten Verweilabsehnitt 87 reicht, und einem längeren, sich vom Verweilabsehnitt 87 zu einem unteren waagerechten Endabschnitt 91 erstreckenden geneigten Abstiegsabschnitt 89 zusammensetzt. In den Kurvenschlitzen laufen an den unteren Enden von lotrechten Streben 95 vorgesehene Mitnehmerrolle 93. Die Streben 95 sind mit ihren oberen Enden am Heberahmen 19 befestigt und werden durch Führungsrollen 97 geführt. An der Basis des Rahmens 37 ist ein Hydraulikzylinder 99 befestigt, dessen Kolbenstange 100 sich zu einem Anschlußpunkt 101 an einer der Kurvenplatten erstreckt. Wenn die Kolbenstange 100 gemäß F i g. 1 voll ausgefahren ist, nehmen die Schiene 75 und die Kurvenplatten 77 eine Stellung ein, in welcher sich die Mituehmerrollen 93 in den oberen, waagerechten Endabschnitten 83 der Kurvenschlitze befinden und der Rahmen 19 demzufolge angehoben wird. Bei teilweiser Rückziehbewegung der Kolbenstange 100 bewegen sich die Schiene 75 und die Kurvenplatten 77 gemäß Fig. 1 nach links, die Rollen 93 laufen die Abstiegsabschnitte 85 der Kurvenschlitze zu den Verweilabschnitten 87 abwärts, und der Heberahmen wird teilweise abgesenkt und während einer Verweilzeitspanne in dieser teilweise abgesenkten Stellung belassen. Bei Beendigung der Rückbewegung der Kolbenstange 100 laufen die Rollen 93 dann an den Abstiegsabschnitten 89 zum unteren waagerechten Endabschnitt 91 der Kurvenschlitze abwärts (F i g. 6), wodurch das Absenken des Heberahmens beendet wird. Die Schiene 75 und die Kurvenplatten 77 werden dann beim Ausfahren der Kolbenstange nach rechts wieder in ihre Stellung gemäß F i g. 1. zurückbewegt, wobei der Heberahmen angehoben wird.
  • Die Einrichtung 27 zum Längsbewegen der Gleitschienen 23 und 25 relativ zum Heberahmen weist zwei längs dieses Rahmens zwischen dessen Seitenplatten 63 und 65 nebeneinander angeordnete Hydraulikzylinder 103 und 105 auf. Die Kolbenstange 107 des Kolbens 109 des einen Zylinders 103 erstreckt sich bis zu einem Verbindungspunkt 111 mit einem Flansch 113, der von der Schiene 23 aus über die Oberseite der Platte 63 hinwegreicht. Die Kolbenstange 115 des Kolbens 117 des Zylinders 105 erstreckt sich bis zu einem Verbindungspunkt 119 mit einem von der Schiene 25 über die Oberseite der Platte 65 reichenden Flansch 121. Beide Zylinder sind mit ihren Kopfenden gemäß den F i g. 1 und 3 nach links gerichtet, wobei die Kolbenstangen 107 und 115 nach links aus den Zylindern herausragen. An in den Kopfenden der Zylinder vorgesehenen Öffnungen sind Hydraulikleitungen 123 und 125 angeschlossen, während eine Hydraulikleitung 127 die an den rechten Enden der Zylinder vorgesehenen Öffnungen miteinander verbindet. Die Anordnung ist derart getroffen, daß die Kolbenstange 115 bei der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit zum linken Ende des Zylinders 105 über die Leitung 125 und beim Ablassen des Hydraulikfiuidums vom linken Ende des Zylinders 103 über die Leitung 123 eingefahren und die Kolbenstange 107 gleichzeitig ausgefahren wird, wobei die Schiene 23 nach links und die Schiene 25 nach rechts geschoben wird. Durch Beschickung des linken Endes des Zylinders 103 mit Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 123 und Ablassen des Drucks vom linken Ende des Zylinders 105 über die Leitung 125 wird dann die Kolbenstange 107 eingefahren und die Kolbenstange 115 gleichzeitig ausgefahren, so daß die Schiene 23 nach rechts und die Schiene 25 nach links zurückbewegt wird. Der Hub der Zylinder und somit der Bewegungsweg der Schienen 23 und 25 entspricht dem Abstand zwischen den einzelnen Schlitten.
  • Jede Einrichtung 33 und 35 zum Bewegen der Schlitten um die halbkreisförmigen Schienen-Endabschnitte herum weist einen Hebel 137 auf, der in seiner Mitte am oberen Ende einer in am betreffenden Ende des Heberahmens 19 vorgesehenen waagerechten Platte 141 gelagerten Welle 139 befestigt ist. Die Gleitschienen 23 und 25 tragen an ihren mit dem Hebel 137 in Berührung gelangenden Enden Rollen 143, um den Hebel bei Betätigung der Gleitschienen um einen Winkel von 900 zu schwenken. Wie in F i g. 4 in bezug auf das linke Ende der Vorrichtung veranschaulicht ist, wird der Hebel 137 am linken Ende der Vorrichtung bei der Bewegung der Schiene 23 nach links und der Schiene 25 nach rechts im Uhrzeigersinn aus seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung gemäß Fig.4 verschwenkt.
  • Gleichzeitig wird der am rechten Ende der Vorrichtung vorgesehene Hebel 137 aus einer zurückgezogenen Stellung, in der er parallel zu der in F i g. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung des Hebels 137 steht, in eine parallel zu der in F i g. 4 gestrichelt eingezeichneten Hebelstellung liegende Stellung verschwenkt. Beim Zurückziehen der Schienen 23 und 25 wird der Hebel 137 am linken Vorrichtungsende in seine gemäß F i g. 4 ausgezogen eingezeichnete, zurückgezogene Stellung zurückverschwenkt, während der Hebel 137 am rechten Vorrichtungsende gleichzeitig in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird. Jede Welle 139 weist rechtwinklig zueinander und unter einem Winkel von 450 gegenüber dem Hebel 137 angeordnete Radialarme 145 und 147 auf, die an ihren Außenenden den Gabelstücken 29 gleichende Gabelstücke 29a tragen.
  • Die Arme 145 und 147 können ohne weiteres auch unter einem anderen Winkel zueinander angeordnet werden, falls es gewünscht wird, den Hebel 137 über eine andere Winkelbahn zu bewegen. Es kann somit jede beliebige Bewegungsgröße um die Enden der Fördervorrichtung herum hervorgebracht werden.
  • Eine Einrichtung, die die Schlitten 1 beim Anheben des Rahmens 19 an einer Bewegung auf der Führungsschiene 3 hindert und damit eine unbeabsichtigte Veränderung des Abstands zwischen den Schlitten verhindert, besteht aus einer Anzahl von geschlitzten Haltestücken 149 (F i g. 5) an den Heberahmen-Seitenplatten 63 und 65, die von den Unterkanten dieser Platten seitlich auswärts abstehen.
  • Jeder Schlitten 1 weist eine seitlich einwärts abstehende Zunge 151 auf, die beim Anheben des Heberahmens in den Schlitz eines Haltestücks 149 einzugreifen vermag, um den Schlitten gegen eine Bewegung auf der Schiene zu verriegeln. Beim Senken des Heberahmens kommen die Haltestücke 149, wie in der gestrichelt eingezeichneten Stellung der Seitenplatten 63, 65 und der Haltestücke gemäß Fig.2 veranschaulicht ist, außer Eingriff mit den Zungen, im den Schlitten zwecks Bewegung auf der Fünrungsschiente mit Hilfe d.er die Schlitten vorwärts bewegenden Gabelstücke 29 und 29 a freizugeben.
  • Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben: Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 befindet sich der Heberahmen 19 in seiner voll angehobenen Stellung, befinden sich die Schiene 75 und die an ihr vorgesehenen Kurvenplatten 77 am gemäß Fig. 1 rechten Ende ihrer Bewegung und stehen demzufolge die Mitnehmer 93 in den oberen, waagerechten Endabschnitten 83 der Kurvenschlitze 81. Bei auf diese Weise angehobenem Rahmen 19 sind die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 freigegeben und die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 abwärts geneigt, so daß die Werkstücke W in die Behälter eingetaucht sind. Anschließend werden die Schlitten 1 gegen eine Bewegung auf der Führungsschiene 3 verriegelt, indem die Zungen 151 der Schlitten in die an den Seitenplatten 63 und 65 vorgesehenen geschlitzten Haltestücke 149 eingreifen. Dann wird die Kolbenstange 100 durch Betätigung des Zylinders 99 teilweise zurückgezogen, wodurch die Schiene 75 sowie die Kurvenplatten 77 gemäß F i g. 1 nach links bis zu dem Punkt bewegt werden, an welchem sich die Kurvenmitnehmer 93 in den mittleren Verweilabschnitten 87 der Kurvenschlitze 81 befinden und d.ie Schiene 75 sowie die Kurvenplatten 77 während einer Verweilzeitspanne in dieser Stellung verbleiben.
  • Wenn sich die Kurvenplatten 77 nach links in Richtung auf die Verweilstellung bewegen, laufen die Mitnehmer 93 in den Abstiegsabsehnitten 85 der Kurvenschlitze abwärts, wodurch der Heberahmen 19 teilweise in eine Zwischenstellung abgesenkt wird, in welcher die Gabelstücke 29 und 29 a die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 umschließen, die Gabelbolzen 31 sich jedoch noch etwas oberhalb der Armabschnitte 11 b befinden, so daß die Arme in ihrer abgesenkten Stellung gemäß F i g. 2 verbleiben.
  • Während der genannten Verweilzeitspanne wird ein Werkstückträger 15, der bereits die gesamte Behandlungsanlage durchlaufen hat, vom Arm 11 abgenommen, von welchem er vorher getragen wurde, und ein anderer Werkstückträger 15 mit einem Werkstück W wird am selben Arm angebracht, um durch die Behandlungsanlage getragen zu werden.
  • Wenn die Gabelstücke die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 umschließen bzw. auf ihnen aufsitzen, sind die Schlitten sicher gegen eine Verschiebung auf der Führungsschiene 3 verriegelt, so daß eine zufällige Veränderung des Abstands zwischen den einzelnen Schlitten verhindert wird. In diesem Zusammenhang ist es von Wichtigkeit, daß zwischen allen Schlitten jeweils ein gleich großer Abstand aufrechterhalten wird und daß während der zum Entladen und Beladen dienenden Verweilzeitspannen eine stärkere Verriegelungswirkung wünschenswert ist, als sie von den Haltestücken 1.49 und Zungen 151 aufgebracht werden kann.
  • Nach Beendigung des Abuehmens und Anhängens des Werkstücks wird der Zylinder 99 erneut betätigt und das Einfahren der Kolbenstange 100 vervollständigt, wobei der Heberahmen 19 völlig abgelassen wird. Die an den Gabel stücken 29 und 29 a befestigten Bolzen 31 drücken dann den Innenabschnitt 11 b jedes Arms abwärts und verschwenken somit die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 aufwärts, um hierdurch die an den Werkstückträgern 15 hängenden Werkstück W im wesentlichen lotrecht aus den Behältern herauszuheben. Die Werkstücke werden mit nur geringer Querbewegung in lotrechten Ebenen angehoben, wobei diese Anhebbewegung als im wesentlichen lotrecht angesehen werden kann. Nach dem Aufwärtsschwenken der Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 wird den Gleitschienen 23 und 25 durch Betätigung der Zylinder 103 und 105 ein Vorwärtshub erteilt, d. h., die Schiene 23 wird nach links und die Schiene 25 wird gemäß F i g. 1 bzw. 4 nach rechts bewegt. Da die Gabelstücke 29 die Innenendabschnitte 11 b der Arme 11 umschließen, kuppeln sie die sich auf den geraden Schienenab.schnitten 5 und 7 der Führungsschiene 3 befindlichen Schlitten 1 an die Schienen 23 und 25, wobei alle diese Schlitten um einen Bewegungsschritt zur nächsten Behandlungsstation weitergerückt werden, d. h., die Schlitten werden um ein ihrem gegenseitigen Abstand entsprechendes Stück vorbewegt. Jeder Arm 11, der in seiner angehobenen Stellung ein Werkstück W über der Behälterreihe hält, bewegt sich aus einer über einem gewissen Behälter gelegenen Stellung in eine andere Stellung über dem nächsten Behälter bzw. über der nächsten Behandlungsstation, falls der Behälter mehr als eine Behandlungsstation umfaßt. Bei der Bewegung der Schienen 23 und 25 um ihren Vorwärtshub verschwenken diese die Hebel 137 und die Gabelstücke 29 a, so daß letztere die Schlitten 1, mit denen sie in Eingriff gelangt sind, um die halbkreisförmigen Schienen-Endabschnitte 9 der Führungsschiene herumschieben.
  • Auf diese Weise werden alle Schlitten um einen Bewegungsschritt von einer Behandlungsstation zur nächsten um die Führungsschiene herumbewegt.
  • Nach Beendigung jedes einzelnen Vorschubschritts der Schlitten 1 an der Führungsschiene 3, wobei die Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 infolge des Eingriffs mit den Bolzen 31 angehoben sind, wird der Heberahmen 19 durch Betätigung des Zylinders 99 vollständig angehoben, wodurch sich die angehobenen Außenendabschnitte 11 a der Arme 11 abwärts verschwenken können, um die Werkstücke in die jeweils nächsten Behälter der Reihe einzutauschen. Die Werkstücke werden in lotrechten Querebenen und mit nur geringfügiger Querbewegung abgelassen, so daß ihre Bewegung als praktisch lotrecht bezeichnet werden kann. Das Anheben des Heberahmens hat ein Auskuppeln der Gabelstücke 29 und 29a von den Innenenden 11 b der Arme 11 zur Folge. Anschließend werden die Gleitschienen 23 und 25 durch Betätigung der Zylinder 103 und 105 zurückgezogen, d. h., die Schiene 23 wird nach rechts und die Schiene 25 wird nach links in ihre zurückgezogene Stellung gemäß F i g. 4 zurückbewegt. Diese Rückziehbewegung der Schienen 23 und 25 erfolgt ohne Umkehrbewegung der Schlitten 1, da die Gabelstücke 29 und 29a bei angehobenem Heber 19 nicht an die Schlitten angekoppelt sind, hat jedoch eine Rückbewegung der Hebel 137 und der Gabelstücke 29 bzw. 29a in ihre zurückgezogenen Stellungen zur Folge, so daß alle Teile zur Aufnahme des nächsten Arbeitskreislaufs in ihre zurückgezogenen Stellungen rückgestellt werden. Falls bei einigen Gabelstücken die Bolzen 31 weggelassen werden, wie dies bei einem Behälter mit mehreren Behandlungsstationen der Fall sein kann, werden die Außenenden 11a der Arme 11 nicht angehoben, sondern die Schlitten werden durch Zusammenkuppeln der Gabelstücke und Arme vorwärts bewegt.
  • An gewissen Behandlungsstationen sind die Behälter weggelassen, beispielsweise an den Beschikkungs- und Abnehmstationen. Bei den an diesen Stationen vorgesehenen Gabelstücken 29 werden die Gabelbolzen 31 weggelassen, um an diesen Stationen kein Anheben der Arme 11 zu bewirken, während dennoch eine Vorwärtsbewegung der Schlitten infolge der Verbindung zwischen den Gabelstücken und den Schlitten beim Absenken des Heberahmens 19 gewährleistet ist.
  • Die Kupplungen bzw. Gabelstücke 29 jeder Gleitschiene stellen Mittel dar, die über eine in einer lotrechten Ebene liegenden Bewegungsbahn mit rechteckigem Verlauf bewegbar sind, welche sich aus einem im wesentlichen lotrechten Abwärtshub beim Senken des Rahmens 19, einem im wesentlichen waagerechten Vorwärtshub bei der Vorbewegung der Gleitschienen, einem praktisch lotrechten Aufwärtshub beim Anheben des Heberahmens und einem im wesentlichen waagerechten Rückhub beim Zurückziehen der Gleitschienen zusammensetzt. Beim Abwärtshub werden die Tragarme 11 angehoben, beim Vorwärtshub erfolgt ein Vorbewegen der Schlitten um einen Bewegungsschritt, und beim Aufwärtshub werden die Arme 11 gesenkt, während sich die Schlitten 1 beim Rückhub der Gleitschienen nicht bewegen und die Gabelistücke 29 von ihnen getrennt sind, da der Heberahmen angehoben ist.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform des Förderers gemäß den F i g. 7, 8 und 9 ist an ausgewählten Behältern bzw. Behandlungsstationen eine lotrechte Hebestütze 153 vorgesehen. Die Hebestütze 153 weist ein Ende 155 auf, das an einer ausgewählten Behandlungsstation mit dem Außenende 11a des Arms 11 in Berührung zu gelangen und den Arm in die Stellung gemäß Fig.7 anzuheben vermag. Ein Zylinderl57 weist eine Kolbenstange 159 auf, die am einen Ende mit einem zwischen Führungen 163 beweglich gelagerten Gleitstück 161 verbunden ist.
  • Das Gleitstück 161 ist mit der Hebestütze 153 verbunden und hebt diese beim Ausfahren der Kolbenstangel59 durch Betätigung des Zylinders 157 an, wobei diese ihrerseits das Außenende 11 a des Arms 11 anhebt. Der Zylinder 157 wird betätigt, um gegebenenfalls ein Werkstück aus einem vorbestimmten Behälter zu entfernen, nachdem das Werkstück während einer vorbestimmten Zeitspanne, die normalerweise kürzer ist als die Zeitspanne zwischen den intermittierenden Bewegungen der Schlitten, im Be- hälter verblieben war. Die Betätigung des Zylinders 157 kann beispielsweise dadurch gesteuert werden, daß einzelne Schlitten 1 entsprechende Schalter für den Behälter bzw. Behandlungsstation betätigen, an welchem die Hebestütze 153 angeordnet ist.
  • An den ausgewählten Behältern bzw. Behandlungsstationen sind ferner allgemein mit 165 bezeichnete Einrichtungen vorgesehen, um die Innenabschnitte 11 b der Arme 11 während eines Arbeitskreislaufs an den ausgewählten Stationen in gesenkter Stellung zu halten. Die Einrichtung 165 weist einen an einem Träger 169 befestigten Halter bzw.
  • Winkelglied 167 auf. Zu beiden Seiten des Trägers 169 ist je ein Arm 171 befestigt, dessen anderes Ende mittels eines Schwenkzapfens 173 schwenkbar an einer lotrechten Säule 175 gelagert ist. Ein Zylinder 177, der einen bei 181 schwenkfähig mit den Armen 171 verbundenen Kolben 179 aufweist, dient zur Verschwenkung der Arme 171 um den Schwenkpunkt 173 und zur Bewegung des Halters 167 in und außer Halteeingriff mit einer am Innenabschnitt 11 b des Arms 11 vorgesehenen Rolle 182. Beim Ausfahren der Kolbenstange 179 wird der Halter 167 in eine solche Stellung verschwenkt, daß der Innenabschnittllb des Arms 11 gemäß Fig.8 festgehalten wird, sobald sich der Heberahmen nach der Weiterbewegung der Schlitten anhebt. Beim Zurückziehen der Kolbenstangel79 verschwenkt sich der Halter 167 aus einer Stellung heraus, in welcher er den Innenabschnitt 11 b berührt, so daß der Außenabschnittlla des Armsll das von letzterem getragene Werkstück zu senken vermag. Der Zylinder 177 kann durch entsprechende Schalteinrichtungen, beispielsweise durch die allgemein mit 183 bezeichnete Einrichtung, gesteuert werden, die einen Schaltarm 185 aufweist, der seinerseits bei Berührung mit einer unteren Verlängerung 187 der Schlitten 1 betätigt werden kann. Die Verlängerungen 187 sind relativ zu den Schlitten einwärts und auswärts einstellbar, um wahlweise mit dem Schaltarm 185 in Berührung gelangen zu können. Falls eine Berührung des Schaltarm.s 185 gewünscht wird, wird die ihm benachbarte Verlängerung 187 einwärts geschoben bzw. eingestellt, so daß sie eine Betätigung des Zylinders 177 und ein Anheben des Halters 167 zur Folge hat. Die Anordnung mehrerer Verlängerungen 187 in unterschiedlichen Höhenlagen macht es möglich, daß die Schaltarme an den einzelnen Stationen durch vorgewählte Träger betätigt werden. Nach der Abwärtsbewegung des Heberahmens und der Berührung des Arms 11 durch den Gabelbolzen 31 wird der Halter167 durch Betätigung des Zylindersl77 zurückgezogen.
  • Zum Festhalten der Außenenden 11 a der Arme 11 in angehobener Stellung über eine Reihe von Behandlungsstationen bzw. Behältern hinweg ist eine Hilfsführung bzw. -schiene 191 in Form eines Winkels an Veriängerungen 193 der Führungsschiene3 befestigt. Die Winkelschiene 191 erstreckt sich vom Halter 167 aus neben der Führungsschiene3 mindestens über mehrere Stationen bzw. Behälter hinweg und hält über ihre gesamte Längsausdehnung hinweg den Innenendabsclinitt 11 b des Arms 11 in gesenkter und die Werkstücke in angehobener Stellung, ohne daß an jeder Station Halter 167 vorgesehen zu sein brauchen. Auf diese Weise können die Werkstücke angehoben werden und bestimmte ausgewählte Behälter bzw. Behandlungsstationen auslassen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Förderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstücken in Flüssigkeiten, mit einer im wesentlichen waagerechten, geraden oder ovalen vorrichtungsfesten Führungsschiene, über deren Länge mehrere Schlitten auf Abstände voneinander verteilt sind, welche sich schrittweise gleichzeitig in einer Richtung längs der Führungsschiene zu bewegen vermögen und je einen quer zur Förderrichtung gelagerten anhebbaren und senkbaren Werkstücktragarm aufweisen, und mit Schubstangenantrieb zur schrittweisen Vorschubbewegung der Schlitten und zur Auf- und Abbewegung der Tragarme, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein bzw. zwei als Schubstangen wirksame, hin und her bewegte Gleitschienen (23, 25) auf einem durch einen besonderen, von ihrem eigenen Vorschubantrieb (103, 105) getrennten Antrieb (81, 99) heb- und senkbaren Rahmen (Heberahmen 19) angeordnet und dadurch in einer in vertikaler Ebene liegenden rechteckförmigen Bahn bewegbar sind und die Tragarme (11) ergreife-nde Kupplungsstücke (29) tragen, die bei der einen Vertikalbewegung des Heberahmens und damit der Gleitschienen mit den Tragarmen (11) zum Heben der Tragarme zusammenwirken, bei ihrer darauffolgenden Vorwärtsbewegung dem Schlittenvorschub dienen, sich während der anschließenden entgegengesetzten Vertikaibewegung der Schienen (23,25) von den Tragarmen lösen und mit jenen Schienen einen auf den Schlitten (1) wirkungslosen Rücklauf ausführen.
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heberahmen (19) an vertikalen Säulen (43) geführt auf und ab bewegbar ist und eine Steuerkurvenanordnung (21) zum Heben und Senken des Rahmens aus der bzw. in die zurückgezogene Stellung an den Säulen in den Zeitspannen zwischen den Längsbewegungen der Gleitschienen (23, 25) vorgesehen ist, welche eine in waagerechter Richtung geradlinig hin und her bewegbare Schiene (75), an der mit als Heberampen wirksamen Steuerschlitzen (81) versehene Kurvenplatten (77) angeordnet sind, und in diesen Steuerschlitzen (81) laufende Mitnehmer (93) sowie Verbindungen zwischen den Mitnehmern und dem heb- und senkbaren Rahmen (19) aufweist.
  3. 3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschlitze (81) einen mittleren Verweilabschnitt (87) zum Halten des Rahmens (19) in einer teilweise abgesenkten Stellung aufweisen, in welchem die Kupplungsstücke (29, 29a) mit den Tragarmen(11) und dadurch mit den Schlitten (1) gekoppelt sind.
  4. 4. Förderer nach Anspruch 3, dadurch. gekennzeichnet, daß Mittel (149, 151) zum Verriegeln der Schlitten (1) gegen eine Bewegung auf der Führungsschiene (3) bei ganz angehobenem Rahmen (19) vorgesehen sind, während die Kupplungsstücke (29, 29 a) von den Tragarmen (11) gelöst sind.
  5. 5. Förderer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (11) als Doppelhebel ausgebildet sind, deren Arm (alb), der dem das Werkstück tragenden Arm (via) gegenüberliegt, mit den Kupplungsstücken (29, 29a) in Eingriff kommt, so daß bei Absenken des Heberahmens (19) der das Werkstück tragende Arm (lla) gehoben wird.
  6. 6. Förderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Halter (167 bzw. 191) vorhanden sind, die in bestimmten Stellungen der Schlitten die freien Arme (11 b) der Tragarme (11) erfassen und unten halten, wenn der Heberahmen (19) in seine angehobene Stellung bewegt wird und damit die Kupplungsstücke (29) von den Tragarmen gelöst sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 874010, 939 603, 1146000; USA.-Patentschrift Nr. 2855209.
DEL47431A 1963-03-29 1964-03-26 Foerderer, insbesondere in Anlagen zur Behandlung von Werkstuecken in Fluessigkeiten Pending DE1273416B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874010C (de) * 1943-11-28 1953-04-20 H & R Schaefer Foerderanlagen Foerderanlage zum Beschicken von Waermebehandlungsbaedern
DE939603C (de) * 1953-06-16 1956-02-23 Deinert & Co Automatisch arbeitende Galvanisieranlage
US2855209A (en) * 1955-09-08 1958-10-07 Francis R Hull Retractible carriage mounting

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