DE1193874B - Foerderanlage fuer Elektroplattierungsanlagen - Google Patents

Foerderanlage fuer Elektroplattierungsanlagen

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DE1193874B
DE1193874B DEU7368A DEU0007368A DE1193874B DE 1193874 B DE1193874 B DE 1193874B DE U7368 A DEU7368 A DE U7368A DE U0007368 A DEU0007368 A DE U0007368A DE 1193874 B DE1193874 B DE 1193874B
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DE
Germany
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track
bypass
lifting frame
frame
section
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DEU7368A
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English (en)
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Charles W Chill
Chester G Clark
George Krebs
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Udylite Research Corp
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Udylite Research Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
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    • B65G49/0472Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit
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Description

  • Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen, bei der die gleichzeitige Behandlung von zwei oder mehreren Werkstückgruppen, welche unterschiedlichen Behandlungsschritten unterworfen werden sollen, möglich ist.
  • Bei bekannten Förderanlagen dieser Art sind mehrere Werkstückträger beweglich auf einem Werkstücktraggleis angeordnet und werden in einem Kreislauf, der im allgemeinen zwei an einem oder beiden Enden durch einen bogenförmigen Umwendeabschnitt verbundene gerade Seitenabschnitte aufweist, auf ihnen entlang bewegt. Eine hin- und herbewegliche Fördervorrichtung in der Art eines Schiebers bewegt dieWerkstückträger schrittweise auf dem Traggleis entlang, und die von ihnen herabhängenden Werkstücke werden durch hintereinander angeordnete Behandlungsbehälter hindurchgeführt. Die Werkstücke werden ferner in regelmäßigen Zeitabständen angehoben, damit sie über die Trennwände der aneinanderstoßenden Behandlungsbehälter hinweggehoben werden können. Das Anheben der Werkstücke wird durch ein Hebegestell erreicht, welches oberhalb der Behandlungsbehälter angeordnet ist und in lotrechter Richtung zwischen einer gehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegt werden kann. An dem Gestell sind Abschnitte des Werkstücktraggleises befestigt, wobei die von ihm herabhängenden Werkstücke gleichzeitig beim Heben und Senken des Gestells gehoben und gesenkt werden.
  • Bei einer bekannten Einrichtung sind parallel zueinander verlaufende, am Ende jeder Behandlungsstation durch einen mit einer Hebevorrichtung verbundenen Gleisabschnitt unterbrochene Gleise zum Führen der Werkstückträger angeordnet, wobei das eine Gleis als Hauptgleis, das andere als Überholgleis dient. Bei dieser Förderanlage ist die Anordnung je einer Hebevorrichtung mit je einem Antriebsmotor, einem Übersetzungsgetriebe und entsprechenden Zwischengliedern an jedem Ende einer jeden Behandlungsstation erforderlich. Die Anlage ist demzufolge in konstruktiver Hinsicht außerordentlich aufwendig und demzufolge teuer. Zudem wird bei der Überstellung eines Werkstückträgers vom Hauptgleis auf die darüber angeordnete Überholschiene eine Veränderung der Reihenfolge der Werkstückträger herbeigeführt. Hierdurch tritt eine Störung im Folgeablauf der Behandlung der einzelnen Gegenstände ein, so daß eine Programmsteuerung für völlig selbsttätigen Betriebsablauf nicht möglich ist.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist das Hauptgleis auf einem Heberahmen angeordnet. Über dem Hauptgleis befinden sich ortsfeste, am Gestell der Anlage befestigte Oberholgleisabschnitte, die an ihren Enden mit Auf- bzw. Ablaufweichen ausgerüstet sind. Zur Überstellung eines Werkstückträgers auf das Überholgleis sind von Hand an den Werkstückträger Auslöseorgane zur Betätigung der Weichensteuerung einzustellen. In der Hochstellung des mit dem Heberahmen verbundenen Hauptgleises laufen die Werkstückträger auf die Weiche auf und müssen durch zusätzliche Einrichtungen auf die mindestens um den Betrag der vertikalen Erstreckung der Führungsglieder der Werkstückträger, wie Gleitschuhe oder Rollen, höhere Lage der Uberhol- oder Umgehungsgleisabschnitte gehoben werden. Abgesehen von der zusätzlichen Hebeeinrichtung zur Förderung der Werkstückträger vom Hauptgleis in der Hockstellung auf das Überholgleis muß diese Anlage mit großer Bauhöhe ausgeführt werden, damit die von der Überholschiene herabhängenden Werkstücke bzw. Werkstückträger die Vorschubbewegung auf dem Hauptgleis nicht stören. Bei dieser Anlage ist der Behandlungsablauf nach einer Programmsteuerung nicht möglich, da die auf der Uberholschiene angeordneten Werkstückträger von den auf der Hauptschiene befindlichen Werkstücken überholt werden können. Dadurch tritt in gleicher Weise wie bei der oben beschriebenen bekannten Einrichtung eine Störung im Ablauf der Behandlungsfolge ein.
  • Die Steuerung dieser Anlage erfolgt vielmehr von Hand durch die an den Werkstückträgern angebrachten Auslöseorgane zur Betätigung der Auf- bzw.
  • Ablaufweichen der Oberholschiene.
  • Der sich ständig steigernde Wert, welcher auf selbsttätige Herstellungsverfahren gelegt wird, bei denen eine umfangreiche Fertigung von ständig komplizierteren und unterschiedlicheren Erzeugnissen möglich ist, hat eine fortgesetzte Nachfrage nach Anlagen hervorgerufen, die Änderungen und Umstellungen im Herstellungsprogramm in einfacher Weise angeglichen werden können. Bei Elektroplattierungsvorgängen kann eine Förderanlage beispielsweise benutzt werden, um eine große Anzahl verschiedener Gegenstände durch eine Anzahl verschiedener aufeinanderfolgender Behandlungsvorgänge in Ausübung des Verfahrens hindurchzuführen. Dies erfordert normalerweise eine Einzelbehandlung jeder Art und jeder Gruppe von Gegenständen und eine Abwandlung der Anordnung der Behandlungsbehälter und/ oder der Behandlungsfiüssigkeit, um sie der nächstfolgenden Gruppe von Werkstücken anzupassen. Bei Herstellungsvorgängen von verhältnismäßig kurzer Dauer oder bei einer kleinen Anzahl von Werkstücken einer Gruppe stellt die zwischen den aufeinanderfolgenden Gruppen von Gegenständen für die Umstellung und/oder der Behandlungsfiüssigkeit erforderliche Rüstzeit oft einen beträchtlichen Teil der gesamten effektiven Behandlungszeit dar und beeinträchtigt daher empfindlich die Ausnutzung der Anlage und den wirtschaftlichen Einsatz der Arbeitskräfte. Die Erfindung sieht daher vor, die Anpassungsfähigkeit der Anlage an veränderte Betriebsbedingungen zu verbessern und demzufolge die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu bekannten Anlagen zu erhöhen.
  • Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen od. dgl. zu schaffen, welche gleichzeitig für die Behandlung von zwei oder mehreren Gruppen von Gegenständen, welche unterschiedlichen Behandlungsschritten unterworfen werden sollen, verwendet werden kann. Dabei soll die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß jeder Gegenstand selbsttätig und wahlweise durch die jeweils in Frage kommenden Behandlungsbehälter geführt werden kann. Die Erfindung geht aus von einer Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen, in welcher zwei parallele Gleise zur Führung für Werkstückträger vorgesehen sind, deren eines an einem Hebegestell befestigt ist, während das andere als Umgehungsgleis ortsfest angeordnet und mit dem am Hebegestell befestigten Gleis durch einen Überführungsgleisabschnitt verbindbar ist. Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Umgehungsgleis in der Ebene der Hochlage des auf dem Hebegestell angeordneten Gleises und seitlich neben diesem befindet, und daß während der Vertikalbewegung des Hebegestells seitwärts verschiebbare Gleisabschnitte in dem auf dem Hebegestell angeordneten Gleis als Überführungsgleisabschnitte vorgesehen sind.
  • In Abhängigkeit von diesem allgemeinen Erfindungsgedanken kann in weiterer Ausgestaltung ein Steuermittel vorgesehen sein, welches sich im Bereiche mindestens eines der seitlich beweglichen Gleisabschnitte befindet und durch eine auf einem Werkstückträger angeordnete, im voraus einstellbare Vorrichtung betätigbar ist, wodurch der seitwärts be- wegbare Gleisabschnitt in eine Stellung geführt werden kann, in der er mit dem Umgehungsgleis ausgerichtet ist.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
  • F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Förderanlage; F i g. 2 ist eine Seitenansicht der in der F i g. 1 dargestellten Förderanlage, wobei sich das Hebelgestell in der abgesenkten Lage befindet; F i g. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch die in der F i g. 2 gezeigte Förderanlage nach der Linie 3-3; Fig. 4 ist eine Ansicht nach der Linie 4-4 der F i g. 3 und in Blickrichtung der Pfeile; Fig. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 derFig.4; F i g. 6 ist eine Teilansicht eines Teiles des Hebegestelles in vergrößertem Maßstab und zeigt insbesondere den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt mit Bezug auf den vom Werkstücktraggleis herabhängenden Werkstückträger; Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9 ist eine schematische schaubildliche Darstellung und zeigt die Beziehung zwischen den hub er gabegleisabschnitten, den seitwärts beweglichen Gleisabschnitten, den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten und den feststehenden Gleisabschnitten.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine Fördermaschine, die aus einem mittleren Rahmen besteht, zu dem aufrecht stehende Endsäulen 20 gehören, welche an ihren unteren Enden von einem 1-Träger 21 in der Längsrichtung gestützt werden. Der 1-Träger ist auf der in Längsrichtung verlaufenden Trennwand 22, welche die parallelen Reihen der geteilten Behandlungsbehälter 23 trennt, angeordnet. Die Böden der Behälter 23 werden von geeigneten Grundrahmen, beispielsweise den 1-Trägern 24 gestützt. Der in Längsrichtung verlaufende Rahmenteil 26 erstreckt sich über die gesamte Länge der Maschine und ist an den oberen Enden der Endsäulen 20 starr gehalten. An den Endsäulen 20 ist ein Hebegestell 28 beweglich befestigt und hängt an den Seilen 30 und 30a, die jeweils mit einem Ende fest an dem Hebegestell 28 angebracht sind, von dem mittleren Rahmen herunter. Die Seile 30 und 30a laufen über Scheiben 32, die drehbar auf dem mittleren Rahmen angeordnet sind. Die anderen Enden der Seile 30 und 30 a sind an dem Kreuzkopf 34 befestigt, welcher mit der Kolbenstange eines doppeltwirkenden hydraulischen Hebezylinders 36 verbunden ist. Dieser Hebezylinder 36 ist an dem einen Ende des in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteiles 26 angeordnet.
  • Durch diese Anordnung wird das Hebegestell gehoben und gesenkt sowie der Kreuzkopf 34 durch den Hebezylinder über einen Vorwärts- und Rückwärtshub hin- und herbewegt wird. Wie es in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist, sind ein Grenzschalter LS 1 b zur Abgabe eines Signals bei der unteren Stellung des Gestells 28 und ein Sicherheitsbremsschalter LSla für die untere Stellung des Gestells fest an dem mittleren Rahmen angeordnet und können durch an dem Gestell angeordnete Nocken 35 betätigt werden. In ähnlicher Weise sind ein Signalgrenzschalter LS 2 b und ein Sicherheitsbremsschalter LS2a für die obere Stellung des Gestells in einer gehobenen Stellung an dem mittleren Rahmen angeordnet. Eine Betätigung der Sicherheitsbremsschalter LSla und LS2a über die Nocken 35 vermindert die Geschwindigkeit des Gestells beim Anstieg und beim Niedergang, sowie es sich der vollkommen abgesenkten oder der vollkommen erhöhten Stellung nähert.
  • An dem mittleren Rahmen sind auch einstellbare mechanische Anschläge 37 angeordnet, auf denen das Gestell in der vollkommen abgesenkten Lage ruht.
  • Das Hebegestell 28 besteht aus einem Profilrahmen, der aus Querträgern 38, in Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen 39 und diagonal angeordneten Verstärkungsstreben 40, die in einem äußeren Stahlblechgehäuse 42 eingeschlossen sind, zusammengesetzt ist. Eine fluchtende Reihe auf Abstand gehaltener Gleisabschnitte 44 ist an der Unterseite des Hebegestells 28 durch Bügel 45 befestigt und wird oberhalb der Behandlungsbehälter 23 beim Heben und Senken des Gestells gehoben und gesenkt. Unmittelbar oberhalb der Behandlungsbehälter ist eine Anzahl auf Abstand gehaltener Werkstücktraggleisabschnitte 46 durch an dem Mittelrahmen befestigte querverlaufende Bügel 47 fest angeordnet und mit den auf Abstand gehaltenen beweglichen Gleisabschnitten44 ausgerichtet, wenn sich das Hebegestell 28 in der abgesenkten Stellung befindet. Abschnitte 48 und 48 a des beweglichen Gleisabschnittes 44 sind außerdem im wesentlichen in waagerechter Richtung von dem Hebegestell weg seitlich nach außen und ferner, wenn sich das Gestell in der erhöhten Stellung befindet, in Ausrichtung mit den Enden eines Umgehungsgleises 50 bewegbar, welches in entsprechender Höhenlage in Längsrichtung des beweglichen Gleisabschnittes 44 fest angeordnet ist. Es ist zu beachten, daß der Umgehungsgleisabschnitt selbstverständlich auch bei Maschinen verwendet werden kann, die geradewegs durcharbeiten.
  • Die Werkstücke wie beispielsweise Platten 62, die von gleitend bewegten Werkstückhängern oder -trägern 54 herabhängen, werden, durch die auf dem Gestell der Hauptfördermaschine angeordnete, hin-und herbewegliche Schiebevorrichtung auf den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten 44, den unten fest angeordneten Gleisabschnitten 46 und den seitwärts beweglichen Gleisabschnitten 48 und 48 a des Hebegestelles 28 entlang schrittweise weitergeschoben.
  • Die Hauptwerkschiebevorrichtung besteht aus Stoß-oder Schiebestangen 56, die zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung auf den geraden Seitenabschnitten der Maschine und oberhalb des Werkstücktraggleises angeordnet sind. Die Stangen56 haben einen T-förmigen Querschnitt und sind gleitend in Schuhen 58 gelagert, die aus einem Stück mit dem starr an der Unterseite des Gestells 28 befestigten Bügel 45 gebildet sind. Mehrere Schieber 60 sind drehbar auf Stiften 61 angeordnet, die sich durch den senkrechten Flansch der Schiebestange 56 hindurcherstrecken und am oberen Ende der Werkstückträger 54 vorhandene Vorsprünge 62 erfassen. Die Schieber 60 sind so ausgebildet, daß sie sich nur dann drehen, wenn sie zurückgezogen werden, wobei sie über einen Werkstückträger hinweggehen müssen. Sie werden ferner durch geeignete in der Schiebestange vorgesehene Anschläge während des Vorwärtshubes der Schiebestange in der Eingriffsstellung gehalten. Die Schieber 60 sind in Längsrichtung auf den Stangen 56 einstellbar, indem ihre Drehstifte 61 in entsprechende, längs der Schiebestange angeordnete Öffnungen eingesetzt werden.
  • Die Schiebestangen 56 werden von einem doppeltwirkenden hydraulischen Zylinder 64 betätigt, welcher im Bereich der Schiebestange 56 in Längsrichtung derselben auf dem Hebegestell 28 angeordnet ist, wie es am besten aus der F i g. 1 ersichtlich ist. Die Kolbenstange 65 des Zylinders 64 ist mit dem Schiebearm 66 verbunden, welcher schwenkbar auf einer konzentrisch in dem bogenförmigen Umkehrabschnitt der Maschine angeordneten senkrechten Welle 67 gelagert ist. Der hin- und hergehende Hub der Kolbenstange 65 wird auf den Schiebearm 66 übertragen, welcher die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange 65 auf die mittels geeigneter Verbindungsarme 68 längs jeder Seite der Maschine angeordneten Schiebestangen 56 überträgt. Der hin-und hergehende Hub des Übergabezylinders 64 wird von einem Grenzschalter LOS 3 gesteuert, welcher durch Bügel an dem Hebegestell befestigt und durch auf den Schiebestangen 56 angeordnete Betätigungsanschläge 70 ausgelöst wird. Die Richtung der Bewegung der Schiebestange wird durch ein mechanisch betätigtes Ventil (nicht gezeigt) gesteuert, welches in der angehobenen oder abgesenkten Stellung des Gestells durch einen am mittleren Rahmen befindlichen Nocken ausgelöst wird und die Flüssigkeit in das freie Ende des Zylinders 64 führt, bevor der Vorwärtshub der Schiebevorrichtung stattfindet. Während der Bewegung des Gestells zwischen der angehobenen und der abgesenkten Lage ist das Ventil von dem Nocken entfernt, und die Flüssigkeit wird in das Stangenende des Zylinders 64 eingeführt und veranlaßt die Schiebevorrichtung sich zurückzubewegen.
  • Das Umgehungsgleis 50 ist in Längsrichtung und außerhalb des Hebegestells 28 fest auf einem Auslegerrahmen gelagert, welcher aufrechte Stützen72 aufweist, die an den unteren Enden von Winkelversteifungen 74 befestigt sind, die an der äußeren Trennwand 76 der Behandlungsbehälter 23 und 23 a befestigt sind, was am deutlichsten aus den Fig.2, 3 und 4 hervorgeht. Die äußere Trennwand76 wird durch Winkelversteifungen 78, die durch Verschweißen, Verbolzen od. dgl. an ihrer Außenseite befestigt sind, verstärkt. An den oberen Enden der aufrecht stehenden Stützen 72 sind waagerechte Querstreben80 angeordnet, welche sich nach innen über die Behälter hinwegerstrecken und durch Winkeleisen 82 verstrebt sind. An den inneren Enden der Querstreben80 sind senkrechte Winkelversteifungen 84 angeordnet, an deren unteren Enden ebenfalls Bügel 45 befestigt werden. Der feste Umgehungsgleisabschnitt 50 ist an den unteren Enden dieser Bügel 45 befestigt und eine Schiebestange 86 in ähnlicher Weise wie bei der Hauptschiebevorrichtung gleitend in einem am oberen Ende des Bügels45 befindlichen Schuh 58 angeordnet. Mehrere drehbar gelagerte Schieber 88 und 88 a sind mit Abständen auf der Schiebestange 86 unmittelbar oberhalb des Umgehungsgleises 50 gelagert und erfassen die auf den Werkstückträgern 54 vorhandenen Vorsprünge 62, wobei die Werkstückträger 54 gleitend auf dem Umgehungsgleisabschnitt gelagert sind. Der Längsträger 90, welcher eine Kastenform hat, ist an den Querstreben 80 befestigt und unmittelbar oberhalb der Schiebestange 86 angeordnet. An der Unterseite des Längsträgers 90 sind querverlaufende Winkelbügel 92 befestigt, an denen ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 94 für den Vorschub an seinen beiden Enden mittels Bolzen befestigt ist. Die Kolbenstange 96 dieses Zylinders 94 ist an ihrem Ende mit dem aufrecht stehenden Bügel 98 verbunden, welcher an der Oberseite der Schiebestange86 starr befestigt ist. Auf diese Weise wird die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 96 auf die Schiebestange 86 übertragen, wodurch die Werkstückträger, die von dem Umgehungsgleisabschnitt 50 herabhängen, stoßweise durch die Schieber 88 und 88 a darauf entlang zur Übergabestelle bewegt werden. Unterhalb des Zylinders 94 ist ein Auffangbehälter angeordnet, um jegliche aus dem Zylinder heraustretende Flüssigkeit aufzufangen und dadurch eine Verunreinigung der darunter befindlichen Behandlungsflüssigkeit zu vermeiden. Die Betätigung dieses Vorschubzylinders 94 ist mit dem Hauptvorschubzylinder 64, welcher auf dem Hebegestell angeordnet ist, für eine gesteuerte Arbeitsfolge synchronisiert.
  • Die Hin- und Herbewegung der Schiebestange 86 wird durch einen Grenzschalter LS 4 und einstellbar auf der Schiebestange 86 angeordnete Betätigungsanschläge 102 gesteuert. Wie es in der F i g. 5 gezeigt ist, ist der Grenzschalter LOS 4 an einem senkrechten Bügel 104 befestigt, welcher an seinem oberen Ende mit senkrechten Schlitzen 106 versehen ist, durch welche Bolzen 108 hindurchgehen und dabei die Bügel 104 mit dem querverlaufenden Bügel 110, welcher an dem Längsträger 90 befestigt ist, verklemmen.
  • Die Schlitze 106 ermöglichen eine Einstellung des senkrechten Bügels 104, wobei die Rollen 112 des Grenzschalters LS 4 mit den auf der Schiebestange 86 angeordneten Betätigungsanschlägen 102 ausgerichtet werden können.
  • Wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, ist der Umgehungsgleisabschnitt 50 gleich der Länge, die dem Abstand zwischen den Enden der seitwärtsbeweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a entspricht, wobei diese Gleisabschnitte genau anschließend und in Ausrichtung mit den Enden des Umgehungsgleises 50 eingepaßt werden, wenn sich das Hebegestell in der angehobenen Stellung befindet und seine Gleisabschnitte 48, 48 a in ihrer vorspringenden Lage sind. Hierbei kommt ein seitlich beweglicher Gleisabschnitt 48 zur Verwendung, um Werkstückträger 54 von dem senkrecht beweglichen Werkstücktraggleisabschnitt 44 auf den Umgehungsgleisabschnitt 50 zu übergeben. ähnlich kommt ein seitwärts beweglicher Gleisabschnitt 48 a zur Verwendung, um den Umgehungsgleisabschnitt 50 zu entladen und die Werkstückträger von ihm auf die senkrecht beweglichen Gleisabschnitte 44 des Hebegestells zurückzugeben. Durch diese Anordnung können wahlweise Werkstücke aus dem normalen Arbeitsablauf von der Hauptfördermaschine auf Umgehungsgleisabschnitte abgelenkt werden, wobei sie einen Teil der normalen Behandlungsfolge auslassen. Es können mehr als ein Umgehungsgleisabschnitt in Längsrichtung des Hebegestells an frei wählbaren Stellen angeordnet werden, wodurch es möglich ist, bestimmte Werkstücke aus einem oder mehreren Behandlungsbehältern abzulenken. Außerdem könnte der Umgehungsgleisabschnitt 50 an sich ebenso zur Ausführung einer senkrechten Bewegung ausgebildet sein, wodurch von ihm herabhängende Werkstücke wahlweise in einen darunter befindlichen Behälter und im Anschluß daran in die Behandlungsbehälter unterhalb des Hauptwerkstücktraggleises eingetaucht werden kön- nen. Diese Ausbildungsart gehört jedoch nicht zum Umfang der Erfindung. In jedem Falle sind zwei seitlich bewegliche Gleisabschnitte wie beispielsweise 48 und 48 a vorgesehen, um die Werkstücke zwischen dem Hauptwerkstücktraggleis 44 und dem Hilfs- oder Umgehungsgleisabschnitt 50, der in Längsrichtung desselben angeordnet ist, zu übergeben.
  • Die zusätzliche Bewegung der senkrecht beweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher die Gleisabschnitte mit den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten 44 der Hauptfördermaschine ausgerichtet sind, und einer vorgeschobenen Stellung, in welcher die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte mit den Enden des Umgehungsgleisabschnittes 50 ausgerichtet sind, wird durch von dem Gestell aufgenommene hydraulisch betriebene Schiebevorrichtungen 114 und 114 a erreicht. Die hydraulischen Schiebevorrichtungen 114 und 114 a für die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a sind identisch, und es wird daher nur eine solche Vorrichtung im einzelnen beschrieben. Wie es in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, ist die aus einem hydraulischen Zylinder und einer Gleitvorrichtung bestehende Schiebevorrichtung quer zum Gestell angeordnet und bewegt den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 im wesentlichen lotrecht zum Hauptwerkstücktraggleis 44 hin und her. Ein U-Eisenll6 ist an seinen beiden Enden an den in Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen 39 angeordnet, die von den Unterseiten des Gestells herabhängen. An den Flanschen des U-Eisens 116 sind mittels Bolzen 122 und Muttern 124 T-förmige Bügel 118 mit auf ihren oberen Enden verteilten Schlitzen 120 befestigt. Die Gleitführung 126 ist am unteren Ende des T-förmigen Bügels 118 mittels Schrauben 128 befestigt. Die Gleitführung 126 ist mit einer rechtwinkligen Öffnung 130 versehen, die im wesentlichen mittig angeordnet ist und sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Führung erstreckt. Innerhalb der Öffnung 130 ist ein entsprechendes Gleitstück 132 angeordnet. Auf der Oberseite der Gleitführung 126 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder 134 zur seitlichen Übergabe zwischen den T-förmigen Bügeln 118 angeordnet, dessen Längsachse oberhalb der Mittellinie des Gleitstückes 132 angeordnet und mit derselben ausgerichtet ist.
  • Das vordere Ende der Kolbenstange 136 des hydraulischen Zylinders 134 ist mit dem Stangenkopf 138 verbunden, beispielsweise durch ein Gewinde auf der Kolbenstange 136 und eine in dem Kopf 138 mit entsprechendem Gewinde versehene Bohrung. Ein an dem oberen Abschnitt des Kopfes 138 und in Berührung mit der Kolbenstange 136 befestigter Sprengring 140 verhindert eine Drehung der Kolbenstange mit Bezug auf den Kopf und hält diese Teile zusammen.
  • Der untere Abschnitt des Stangenkopfes 138 ist mittels Schrauben 142 an dem Gleitstück 132 befestigt.
  • Das seitwärts bewegliche Gleis 48 ist mittels Schrauben 144, Zwischenlegscheiben 146 und einem zwischen dem Stangenkopf und dem Gleisabschnitt angeordneten ringförmigen Abstandsstück 148 mit Abstand nach außen auf dem Stangenkopf 138 angeordnet. Bei Behandlungsfolgen, in denen es erwünscht ist, das seitwärts bewegliche Gleis 48 unter Strom zu setzen wie beispielsweise in einem Elektroplattierungsvorgang, würden die Zwischenlegscheibe 146 und der ringförmige Abstandshalterl48 aus einem Isoliermaterial bestehen. Außerdem würde zwischen der Zwischenlegscheibe und dem ringförmigen Abstandshalter eine ringförmige Hülsel50, gleichfalls aus Isoliermaterial, angeordnet sein, um die Schraube 144 gegenüber dem Kopf 138 zu isolieren. Am unteren Abschnitt der Gleitführung 126 ist ein Auffangbehälter 152 befestigt, um jegliche hydraulische Flüssigkeit, die aus dem Zylinder 134 heraustropfen kann, aufzufangen.
  • Die hydraulische Schiebevorrichtung 114 ist in der Fig.7 in voll zurückgezogenem Zustand gezeigt, wobei der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 mit dem ebenfalls auf dem Hebegestell 28 gelagerten, senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 ausgerichtet ist. Wenn der hydraulische Zylinder 134 betätigt wird, dann bewegt die Kolbenstange 136 den Stangenkopf 138 und den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt48 nach außen, wobei ein von diesem Gleisabschnitt herabhängender Werkstückträger in eine ausgerichtete Stellung mit Bezug auf den Umgehungsgleisabschnitt 50 hineinbewegt wird. In der zurückgezogenen und der ausgezogenen Lage und während des Weges zwischen diesen Lagen werden der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48, der Stangenkopf 138 und die Kolbenstange 136 durch die Zusammenwirkung des Gleitstückes 132 mit der Gleitführung 126 gestützt.
  • Das Gleitstück 132 ist so lang, daß bei der Lage des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 in seine vorgeschobene Stellung eine ausreichende Länge des Gleitstückes 132 innerhalb der Gleitführung 126 verbleibt, um dem Gleisabschnitt 48 eine angemessene Unterstützung in senkrechter Richtung zu gewähren.
  • Die Grenze der Auswärtsbewegung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 wird durch die maximale ausgezogene Stellung der Kolbenstange 136 begrenzt. Die richtige Ausrichtung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 mit dem Umgehungsgleis 50 in der vollkommen ausgezogenen Stellung wird durch die Schlitzel20 in den T-Bügel 118 erreicht.
  • Da der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 sich nur während einer sehr kurzen Zeit in seiner ausgezogenen Stellung befindet, ist es im allgemeinen nicht erforderlich, einen positiven Flüssigkeitsdruck auf den hydraulischen Zylinder 134 aufrechtzuerhalten, um einen Abtrieb des Gleisabschnittes 48 aus seiner Ausrichtung mit dem Übergabegleisabschnitt 50 heraus zu verhindern, und die Flüssigkeit für den Zylinder 134 wird normalerweise an die Vorratsbehälter zurückgeführt, sobald der Gleisabschnitt 48 seine vollkommen vorgeschobene Stellung erreicht hat. Die vollkommen zurückgezogene Stellung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 wird durch einstellbare Betätigungsmittel 154, die auf dem hinteren Abschnitt des Gleisstückes 132 angeordnet sind, gesteuert. Diese Vorrichtungen lösen auch den Grenzschalter LS 5 a an dem Punkt, an welchem sich das seitwärts bewegliche Gleis 48 in ausgerichteter Stellung mit dem senkrecht beweglichen Gleis 44 des Hebegestelles befindet, aus. Der Grenzschalter LS5a ist mit der zentralen Steueranlage verbunden und bewirkt eine Unterbrechung des Flusses der Flüssigkeit in das Stangenende des hydraulischen Zylinders 134, indem ein Magnetventil geschlossen und ein Entlüftungsmagnetventil geöffnet wird, wodurch die Flüssigkeit an den Vorratsbehälter zurückgegeben wird. Da das seitwärts bewegliche Gleis 48 sich normalerweise in der zurückgezogenen Stellung befindet, kann ein Lecken von Flüssigkeit um den Kolben des Zylinders 134 herum eine Verschiebung des Gleis- abschnitts 48 aus seiner Ausrichtung mit den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten 44 verursachen.
  • Um eine solche Verschiebung des Gleisabschnittes 48 zu verhindern, kommt in dem Gleitstück 132 eine Feststellvorrichtung zur Anwendung. Die Feststellvorrichtung, die in der F i g. 8 im Schnitt gezeigt ist, besteht aus einer waagerechten Bohrung 155 durch das Gleitstück 132, in welchem Kugeln 156 zwischen einer Schraubenfeder 158 beweglich angeordnet sind.
  • Die Bohrung im Anschluß an zwei Seitenflächen des Gleitstückes 132 ist innen verstemmt, um ein Entweichen der Kugeln 156 zu verhindern und es einem Teil derselben zu ermöglichen, sich über die Seite des Gleitstückes 132 hinaus zu erstrecken. Wenn das Gleitstück 132 sich in ihrer vollkommen zurückgezogenen Stellung befindet, erfassen die Kugeln 156, die über die Seite des Gleitstückes 132 hervorstehen, die Endseiten der Gleitführung 126 und verhindern eine Bewegung des seitlich beweglichen Gleisabschnittes 48 nach außen. Wenn der hydraulische Zylinder 134 betätigt wird, dann wird die Spannung der Feder 158 durch die Zusammenwirkung zwischen den vorstehenden Abschnitten der Kugel 156 und der Gleifführung 126 übenvunden, und die Kugeln 156 werden nach innen gedrückt, so daß sie mit den Seiten des Gleitstückes 132 fluchten.
  • Eine Betätigung des hydraulischen Zylinders 134 kann in den selbsttätigen Arbeitsablauf der Fördermaschine mit eingeplant oder durch geeignete, an jedem Werkstückträger 54 angeordnete Betätigungsmittel ausgelöst werden. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Förderanlage ist auf der Außenseite des Werkstückträgers 54 ein von Hand bedienbarer Nokken 160 mittels eines Stiftes 162 drehbar angeordnet und zwischen einer Betätigungsstellung und einer Ruhestellung, wie es am besten aus der F i g. 6 hervorgeht, beweglich. In der Betätigungsstellung befindet sich der Nocken 160 in einer waagerechten Lage und ist auf einem an der Vorderseite des Werkstückträgers angeordneten Anschlagbolzen 164 gelagert.
  • In dieser Stellung löst die Oberseite des Nockens 160 die Rolle B66 eines Grenzschalters LS 7 a, der in Längsrichtung des Werkstücktraggleises 44 angeordnet und an einem senkrechten Bügel 168 befestigt ist, aus, wobei der senkrechte Bügel 168 mit Bolzen an der Seite des Hebegestells 28 befestigt ist. Die Ruhestellung des Nockens 160 und die Ruhestellung der Rolle 166 des Grenzschalters sind in der Fig. 6 andeutungsweise dargestellt. Die Bewegung des Nokkens 160 in die geeignete Stellung hinein kann zu der Zeit erreicht werden, zu der die Werkstücke auf die Werkstückträger 54 übergeben werden. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Werkstück bei einem Teil der normalen Behandlungsfolge ausgelassen werden soll, dann würde der Bedienungsmann an der Beschickungsstelle den Nocken 160 in die Arbeitsstellung bringen, wodurch der Grenzschalter LS 7 a ausgelöst würde, um zu veranlassen, daß dieser Werkstückträger durch das seitswärts bewegliche Gleis 48 auf das Umgehungsgleis 50 übergeben wird. Es ist klar, daß ähnliche Betätigungsmittel zur Verwendung kommen können, wenn in der Förderanlage zwei oder mehr Umgehungsgleise benutzt werden. Eine zusätzliche Beweglichkeit kann dadurch erzielt werden, daß durch Verwendung eines Nockens mit mehreren Stellungen wahlweise ein, zwei oder mehrere Grenzschalter zur Steuerung jedes Paares seitwärts beweglicher Gleisabschnitte ausgelöst und zwei oder mehrere Umgehungsgleise oder Hilfsgleisabschnitte eingebaut werden. Durch diese Anordnung würden zwei Hilfs- oder Umgehungsgleisabschnitte vier auswählbare Behandlungsfolgen für die in der Maschine geförderten Werkstücke ermöglichen.
  • Die hydraulische Schiebevorrichtung 114 a, die mit dem seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a verbunden ist, wird in Abhängigkeit von einem im Bereich des Umgehungsgleisabschnittes 50 angeordneten Grenzschalter LS 7 b zur Auslösung des Werkstückträgers betätigt. Wie es am besten aus der Fig.5 hervorgeht, ist der Grenzschalter LS 7 b am unteren Ende des senkrechten Bügels 104 angeordnet und wird durch einen nach hinten verlaufenden Abschnitt des Werkstückträgers 54 betätigt, wenn sich dieser in Längsrichtung auf dem Umgehungsgleis 50 entlang bewegt. Wenn der Grenzschalter LS7 b ausgelöst wird, dann wird die aus dem hydraulischen Zylinder und der Gleitvorrichtung zusammengesetzte Vorrichtung 114 a, die mit dem seitwärts beweglichen, der Rückführung dienenden Gleisabschnitt 48 a verbunden ist, betätigt, um den Gleisabschnitt 48 a zu veranlassen, sich in Ausrichtung mit dem Umgehungsgleisabschnitt 50 nach außen zu bewegen, um den zur Übergabe auf ihm entlangbewegten Werkstückträger aufzunehmen. Eine zusätzliche Sicherheit wird durch die Grenzschalter LS 6 a und LS 6 b gegeben, die durch die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte 48 bzw. 48 a betätigt werden, wenn sich diese Gleisabschnitte in der vorgeschobenen Stellung befinden und das Hebegestell in der angehobenen Stellung ist. Die Grenzschalter LOS 6 a und LOS 6 b sind, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, fest an Bügeln 170 und 170a befestigt, die an den am Ende befindlichen senkrechten Winkelversteifungen 84 des Umgehungsgleisabschnittes befestigt sind. Eine Betätigung dieser Grenzschalter durch die entsprechend senkrecht beweglichen Gleisabschnitte 48, 48 a muß stattfinden, bevor die Hauptvorschubvorrichtung und die Vorschubvorrichtung für das Umgehungsgleis betätigt werden können. Infolgedessen wird die Betätigung der Vorschubvorrichtung für das Umgehungsgleis, die eine Bewegung des Werkstückträgers von dem seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 fort und auf das Umgehungsgleis 50 herauf bewirkt und außerdem eine Bewegung des Werkstückträgers von dem Umgehungsgleis fort auf den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a hervorruft, verhindert, wenn nicht die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte mit dem Umgehungsgleis 50 ausgerichtet sind. Die Grenzschalter LS6a und LS6b bewirken bei ihrer Betätigung ebenfalls eine Öffnung der Magnetlüftungsventile, wobei die Flüssigkeit für den seitlichen Vorschubzylinder 94 zum Speicher zurückgeführt wird.
  • In der Fig.9 ist schaubildlich ein typischer Arbeitsablauf der Werkstückträger auf dem Hauptwerkstücktraggieis einschließlich der senkrecht beweglichen Gleisabschnitte 44 und der zusätzlich seitwärts beweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a des Hebegestells und des fest angeordneten Gleisabschnittes 46 mit Hilfe von Richtungspfeilen dargestellt. Ein wahlweiser Durchlaufweg der Werkstückträger ist auch in der Fig. 9 gezeigt, in welchem die Werkstückträger durch den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 von dem Hauptwerkstücktraggleis 44 auf das Umgehungsgleis 50 und dann durch den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a zurück zum Hauptwerkstücktraggleis übergeben werden. Bei dem normalen Arbeitsablauf werden die Werkstückträger von dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 auf den Mittelpunkt des seitlich beweglichen Gleisabschnittes 48 übergeben, während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet.
  • Das Hebegestell wird dann angehoben und der Werkstückträger von dem seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 auf dem kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 über die dazwischenliegende Behältertrennwand hinweg übergeben. Das Gestell wird wiederum abgesenkt, wobei das von dem kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 herunterhängende Werkstück in den mehrteiligen Behälter 23 a (Fig. 1) herabgesenkt wird und sich der senkrecht bewegliche Gleisabschnitt in ausgerichteter Stellung mit Bezug auf den unteren festen Gleisabschnitt 46 befindet. Während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet, wird der Werkstückträger auf den festen Gleisabschnitt 46 übergeben, auf dem er stoßweise weitergeschoben wird, wenn die Hauptvorschubvorrichtung bei der Lage des Gestelles in seiner abgesenkten Stellung betätigt wird. Wenn der Werkstückträger auf den anschließenden kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 übergeben wird, dann wird er beim Heben des Gestelles von dem mehrteiligen Behälter 23 a zurückgezogen und in einer angehobenen Stellung auf den Mittelpunkt des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 a übergeben. Das Werkstück wird wiederum beim Absenken des Gestelles in den nächsten Behälter gesenkt und danach auf das senkrecht bewegliche Hauptgleis 44 übergeben, während sich das Hebegestell in der abgesenkten Stellung befindet. Die beschriebene Übergabefolge stellt die normale Behandlungsfolge mit der Fördermaschine dar.
  • Die wahlweise Behandlungsfolge, die durch das Umgehungsgleis vorgesehen ist, ermöglicht es, daß bestimmte Werkstückträger, die an ihm hängen, den Behälter 23 a auslassen. Ein Werkstückträger, dessen Auslösenocken 60 sich in der Betätigungsstellung befindet, löst bei seiner Übergabe von dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 auf den Mittelpunkt des seitlich beweglichen Gleisabschnittes 48 den Grenzschalter LS 7 a aus, während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet. Wenn das Hebegestell angehoben wird, dann wird der seitlich bewegliche Gleisabschnitt 48 nach außen in Ausrichtung mit dem Umgehungsgleis 50 bewegt. Die Schiebevorrichtung für das Umgehungsgleis wird betätigt und überführt den Werkstückträger in die erste Stellung auf dem Umgehungsgleis 50. Das Hebegestell wird dann abgesenkt und der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 in seine Normallage in Ausrichtung mit dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 des Hauptwerkstücktraggleises zurückgezogen. Nach einer vorbestimmten Verweilzeit in der abgesenkten Lage werden die Hauptschiebevorrichtung der Förderanlage und die Schiebevorrichtung für das Umgehungsgleis betätigt, wobei der auf dem Umgehungsgleisabschnitt 50 befindliche Werkstückträger in die nächste Stellung auf dem Umgehungsgleis 50 übergeben wird. Es ist zu beachten, daß die Hauptschiebevorrichtung und die Schiebevorrichtung für das Umgehungsgleis stets dann gleichzeitig betätigt werden, wenn das Gestell die angehobene und die abgesenkte Stellung erreicht. Da die Hauptschiebevorrichtung eine Übergabe des Werkstückträgers auf das feste Gleis 46 nur dann bewirkt, wenn sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet, ist die Schiebevorrichtung für das Umgehen mit Schiebern 88 a (Fig.4) mit kurzen Hüben versehen, um die beiden zusätzlichen Übergabeschritte, die der Werkstückträger an den Enden des Umgehungsgleisabschnitts ausführt, auszugleichen, wobei der Werkstückträger in derselben Reihenfolge wie vor der Übergabe auf den Umgehungsgleisabschnitt zu dem Hauptwerkstücktraggleis zurückgeführt wird. Veränderungen in dem besonderen Abstand der Schieber 88 und 88 a, die auf der Schiebestange 86 angeordnet sind, sind leicht durchführbar und sind von der Anzahl der auszulassenden Behandlungsbehälter abhängig. Während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet und während des letzten kurzen Hubes der Umgehungsschiebevorrichtung löst der betreffende Werkstückträger den Grenzschalter LS7 b aus und betätigt den mit dem seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a verbundenen hydraulischen Zylinder. Wenn das Hebegestell gehoben wird, dann bewegt sich der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 a zur Ausrichtung mit dem Ende des Umgehungsgleises 50 nach außen. Bei der Lage des Hebegestelles in der angehobenen Stellung übergibt die Schiebevorrichtung des Umgehungsgleises den entsprechenden Werkstückträger von der letzten Stellung auf dem Umgehungsgleis 50 auf den Mittelpunkt des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 a. Das Hebegestell wird dann abgesenkt und der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 a während des Absenkens in die zurückgezogene Stellung zurückgezogen, in welcher er mit dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 des Hauptwerkstücktraggleises ausgerichtet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Förderanlage für Elektroplattierungs anlagen, in welcher zwei parallele Gleise für Werkstückträger vorgesehen sind, deren eines an einem Hebegestell befestigt ist, während das andere als Umgehungsgleis in einer Hochlage ortsfest angeordnet und mit dem am Hebegestell befestigten Gleis durch einen Oberführungsgleisabschnitt verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Umgehungsgleis (50) in der Ebene der Hochlage des auf dem Hebegestell (28) angeordneten Gleises (44) und seitlich neben diesem befindet, und daß während der Vertikalbewegung des Hebegestelles (28) seitwärts verschiebbare Gleisabschnitte (48, 48a) im Gleis (44) des Hebegestelles als Überführungsgleisabschnitte vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuermittel(LS7a), welches im Bereich mindestens eines der seitlich beweglichen Gleisabschnitte (48) angeordnet ist, durch eine auf einem Werkstückträger angeordnete, im voraus einstellbare Vorrichtung (160) betätigbar ist, wodurch der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt (48) in eine Stellung bewegbar ist, in der er mit dem Umgehungsgleis (50) ausgerichtet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1002583; schweizerische Patentschrift Nr. 159 006; USA.-Patentschriften Nr. 2866565, 2789569, 2854159.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH159006A (de) * 1930-12-05 1932-12-15 Walder & Co Förderanlage für fliessenden Transport in Schuhfabriken.
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