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Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen Die Erfindung bezieht
sich auf eine Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen, bei der die gleichzeitige
Behandlung von zwei oder mehreren Werkstückgruppen, welche unterschiedlichen Behandlungsschritten
unterworfen werden sollen, möglich ist.
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Bei bekannten Förderanlagen dieser Art sind mehrere Werkstückträger
beweglich auf einem Werkstücktraggleis angeordnet und werden in einem Kreislauf,
der im allgemeinen zwei an einem oder beiden Enden durch einen bogenförmigen Umwendeabschnitt
verbundene gerade Seitenabschnitte aufweist, auf ihnen entlang bewegt. Eine hin-
und herbewegliche Fördervorrichtung in der Art eines Schiebers bewegt dieWerkstückträger
schrittweise auf dem Traggleis entlang, und die von ihnen herabhängenden Werkstücke
werden durch hintereinander angeordnete Behandlungsbehälter hindurchgeführt. Die
Werkstücke werden ferner in regelmäßigen Zeitabständen angehoben, damit sie über
die Trennwände der aneinanderstoßenden Behandlungsbehälter hinweggehoben werden
können. Das Anheben der Werkstücke wird durch ein Hebegestell erreicht, welches
oberhalb der Behandlungsbehälter angeordnet ist und in lotrechter Richtung zwischen
einer gehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung bewegt werden kann. An dem
Gestell sind Abschnitte des Werkstücktraggleises befestigt, wobei die von ihm herabhängenden
Werkstücke gleichzeitig beim Heben und Senken des Gestells gehoben und gesenkt werden.
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Bei einer bekannten Einrichtung sind parallel zueinander verlaufende,
am Ende jeder Behandlungsstation durch einen mit einer Hebevorrichtung verbundenen
Gleisabschnitt unterbrochene Gleise zum Führen der Werkstückträger angeordnet, wobei
das eine Gleis als Hauptgleis, das andere als Überholgleis dient. Bei dieser Förderanlage
ist die Anordnung je einer Hebevorrichtung mit je einem Antriebsmotor, einem Übersetzungsgetriebe
und entsprechenden Zwischengliedern an jedem Ende einer jeden Behandlungsstation
erforderlich. Die Anlage ist demzufolge in konstruktiver Hinsicht außerordentlich
aufwendig und demzufolge teuer. Zudem wird bei der Überstellung eines Werkstückträgers
vom Hauptgleis auf die darüber angeordnete Überholschiene eine Veränderung der Reihenfolge
der Werkstückträger herbeigeführt. Hierdurch tritt eine Störung im Folgeablauf der
Behandlung der einzelnen Gegenstände ein, so daß eine Programmsteuerung für völlig
selbsttätigen Betriebsablauf nicht möglich ist.
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Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist das Hauptgleis auf einem
Heberahmen angeordnet. Über dem Hauptgleis befinden sich ortsfeste, am Gestell
der
Anlage befestigte Oberholgleisabschnitte, die an ihren Enden mit Auf- bzw. Ablaufweichen
ausgerüstet sind. Zur Überstellung eines Werkstückträgers auf das Überholgleis sind
von Hand an den Werkstückträger Auslöseorgane zur Betätigung der Weichensteuerung
einzustellen. In der Hochstellung des mit dem Heberahmen verbundenen Hauptgleises
laufen die Werkstückträger auf die Weiche auf und müssen durch zusätzliche Einrichtungen
auf die mindestens um den Betrag der vertikalen Erstreckung der Führungsglieder
der Werkstückträger, wie Gleitschuhe oder Rollen, höhere Lage der Uberhol- oder
Umgehungsgleisabschnitte gehoben werden. Abgesehen von der zusätzlichen Hebeeinrichtung
zur Förderung der Werkstückträger vom Hauptgleis in der Hockstellung auf das Überholgleis
muß diese Anlage mit großer Bauhöhe ausgeführt werden, damit die von der Überholschiene
herabhängenden Werkstücke bzw. Werkstückträger die Vorschubbewegung auf dem Hauptgleis
nicht stören. Bei dieser Anlage ist der Behandlungsablauf nach einer Programmsteuerung
nicht möglich, da die auf der Uberholschiene angeordneten Werkstückträger von den
auf der Hauptschiene befindlichen Werkstücken überholt werden können. Dadurch tritt
in gleicher Weise wie bei der oben beschriebenen bekannten Einrichtung eine Störung
im Ablauf der Behandlungsfolge ein.
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Die Steuerung dieser Anlage erfolgt vielmehr von Hand durch die an
den Werkstückträgern angebrachten Auslöseorgane zur Betätigung der Auf- bzw.
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Ablaufweichen der Oberholschiene.
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Der sich ständig steigernde Wert, welcher auf selbsttätige Herstellungsverfahren
gelegt wird, bei denen eine umfangreiche Fertigung von ständig komplizierteren und
unterschiedlicheren Erzeugnissen möglich ist, hat eine fortgesetzte Nachfrage nach
Anlagen hervorgerufen, die Änderungen und Umstellungen im Herstellungsprogramm in
einfacher Weise angeglichen werden können. Bei Elektroplattierungsvorgängen kann
eine Förderanlage beispielsweise benutzt werden, um eine große Anzahl verschiedener
Gegenstände durch eine Anzahl verschiedener aufeinanderfolgender Behandlungsvorgänge
in Ausübung des Verfahrens hindurchzuführen. Dies erfordert normalerweise eine Einzelbehandlung
jeder Art und jeder Gruppe von Gegenständen und eine Abwandlung der Anordnung der
Behandlungsbehälter und/ oder der Behandlungsfiüssigkeit, um sie der nächstfolgenden
Gruppe von Werkstücken anzupassen. Bei Herstellungsvorgängen von verhältnismäßig
kurzer Dauer oder bei einer kleinen Anzahl von Werkstücken einer Gruppe stellt die
zwischen den aufeinanderfolgenden Gruppen von Gegenständen für die Umstellung und/oder
der Behandlungsfiüssigkeit erforderliche Rüstzeit oft einen beträchtlichen Teil
der gesamten effektiven Behandlungszeit dar und beeinträchtigt daher empfindlich
die Ausnutzung der Anlage und den wirtschaftlichen Einsatz der Arbeitskräfte. Die
Erfindung sieht daher vor, die Anpassungsfähigkeit der Anlage an veränderte Betriebsbedingungen
zu verbessern und demzufolge die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu bekannten Anlagen
zu erhöhen.
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Demnach besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Förderanlage
für Elektroplattierungsanlagen od. dgl. zu schaffen, welche gleichzeitig für die
Behandlung von zwei oder mehreren Gruppen von Gegenständen, welche unterschiedlichen
Behandlungsschritten unterworfen werden sollen, verwendet werden kann. Dabei soll
die Vorrichtung so ausgeführt sein, daß jeder Gegenstand selbsttätig und wahlweise
durch die jeweils in Frage kommenden Behandlungsbehälter geführt werden kann. Die
Erfindung geht aus von einer Förderanlage für Elektroplattierungsanlagen, in welcher
zwei parallele Gleise zur Führung für Werkstückträger vorgesehen sind, deren eines
an einem Hebegestell befestigt ist, während das andere als Umgehungsgleis ortsfest
angeordnet und mit dem am Hebegestell befestigten Gleis durch einen Überführungsgleisabschnitt
verbindbar ist. Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
das Umgehungsgleis in der Ebene der Hochlage des auf dem Hebegestell angeordneten
Gleises und seitlich neben diesem befindet, und daß während der Vertikalbewegung
des Hebegestells seitwärts verschiebbare Gleisabschnitte in dem auf dem Hebegestell
angeordneten Gleis als Überführungsgleisabschnitte vorgesehen sind.
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In Abhängigkeit von diesem allgemeinen Erfindungsgedanken kann in
weiterer Ausgestaltung ein Steuermittel vorgesehen sein, welches sich im Bereiche
mindestens eines der seitlich beweglichen Gleisabschnitte befindet und durch eine
auf einem Werkstückträger angeordnete, im voraus einstellbare Vorrichtung betätigbar
ist, wodurch der seitwärts be-
wegbare Gleisabschnitt in eine Stellung geführt werden
kann, in der er mit dem Umgehungsgleis ausgerichtet ist.
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Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen hervor.
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F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Förderanlage; F i g. 2 ist
eine Seitenansicht der in der F i g. 1 dargestellten Förderanlage, wobei sich das
Hebelgestell in der abgesenkten Lage befindet; F i g. 3 ist ein senkrechter Querschnitt
durch die in der F i g. 2 gezeigte Förderanlage nach der Linie 3-3; Fig. 4 ist eine
Ansicht nach der Linie 4-4 der F i g. 3 und in Blickrichtung der Pfeile; Fig. 5
ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 5-5 derFig.4; F i g. 6 ist eine Teilansicht
eines Teiles des Hebegestelles in vergrößertem Maßstab und zeigt insbesondere den
seitwärts beweglichen Gleisabschnitt mit Bezug auf den vom Werkstücktraggleis herabhängenden
Werkstückträger; Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig.
6; Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7; Fig. 9
ist eine schematische schaubildliche Darstellung und zeigt die Beziehung zwischen
den hub er gabegleisabschnitten, den seitwärts beweglichen Gleisabschnitten, den
senkrecht beweglichen Gleisabschnitten und den feststehenden Gleisabschnitten.
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Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine Fördermaschine, die aus einem mittleren
Rahmen besteht, zu dem aufrecht stehende Endsäulen 20 gehören, welche an ihren unteren
Enden von einem 1-Träger 21 in der Längsrichtung gestützt werden. Der 1-Träger ist
auf der in Längsrichtung verlaufenden Trennwand 22, welche die parallelen Reihen
der geteilten Behandlungsbehälter 23 trennt, angeordnet. Die Böden der Behälter
23 werden von geeigneten Grundrahmen, beispielsweise den 1-Trägern 24 gestützt.
Der in Längsrichtung verlaufende Rahmenteil 26 erstreckt sich über die gesamte Länge
der Maschine und ist an den oberen Enden der Endsäulen 20 starr gehalten. An den
Endsäulen 20 ist ein Hebegestell 28 beweglich befestigt und hängt an den Seilen
30 und 30a, die jeweils mit einem Ende fest an dem Hebegestell 28 angebracht sind,
von dem mittleren Rahmen herunter. Die Seile 30 und 30a laufen über Scheiben 32,
die drehbar auf dem mittleren Rahmen angeordnet sind. Die anderen Enden der Seile
30 und 30 a sind an dem Kreuzkopf 34 befestigt, welcher mit der Kolbenstange eines
doppeltwirkenden hydraulischen Hebezylinders 36 verbunden ist. Dieser Hebezylinder
36 ist an dem einen Ende des in Längsrichtung verlaufenden Rahmenteiles 26 angeordnet.
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Durch diese Anordnung wird das Hebegestell gehoben und gesenkt sowie
der Kreuzkopf 34 durch den Hebezylinder über einen Vorwärts- und Rückwärtshub hin-
und herbewegt wird. Wie es in der Fig. 3 schematisch dargestellt ist, sind ein Grenzschalter
LS 1 b zur Abgabe eines Signals bei der unteren Stellung des Gestells 28 und ein
Sicherheitsbremsschalter LSla für die untere Stellung des Gestells fest an dem mittleren
Rahmen angeordnet und können durch an dem Gestell angeordnete Nocken 35 betätigt
werden. In ähnlicher Weise sind ein Signalgrenzschalter LS 2 b und ein Sicherheitsbremsschalter
LS2a für die obere Stellung des Gestells in einer gehobenen
Stellung
an dem mittleren Rahmen angeordnet. Eine Betätigung der Sicherheitsbremsschalter
LSla und LS2a über die Nocken 35 vermindert die Geschwindigkeit des Gestells beim
Anstieg und beim Niedergang, sowie es sich der vollkommen abgesenkten oder der vollkommen
erhöhten Stellung nähert.
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An dem mittleren Rahmen sind auch einstellbare mechanische Anschläge
37 angeordnet, auf denen das Gestell in der vollkommen abgesenkten Lage ruht.
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Das Hebegestell 28 besteht aus einem Profilrahmen, der aus Querträgern
38, in Längsrichtung verlaufenden Winkeleisen 39 und diagonal angeordneten Verstärkungsstreben
40, die in einem äußeren Stahlblechgehäuse 42 eingeschlossen sind, zusammengesetzt
ist. Eine fluchtende Reihe auf Abstand gehaltener Gleisabschnitte 44 ist an der
Unterseite des Hebegestells 28 durch Bügel 45 befestigt und wird oberhalb der Behandlungsbehälter
23 beim Heben und Senken des Gestells gehoben und gesenkt. Unmittelbar oberhalb
der Behandlungsbehälter ist eine Anzahl auf Abstand gehaltener Werkstücktraggleisabschnitte
46 durch an dem Mittelrahmen befestigte querverlaufende Bügel 47 fest angeordnet
und mit den auf Abstand gehaltenen beweglichen Gleisabschnitten44 ausgerichtet,
wenn sich das Hebegestell 28 in der abgesenkten Stellung befindet. Abschnitte 48
und 48 a des beweglichen Gleisabschnittes 44 sind außerdem im wesentlichen in waagerechter
Richtung von dem Hebegestell weg seitlich nach außen und ferner, wenn sich das Gestell
in der erhöhten Stellung befindet, in Ausrichtung mit den Enden eines Umgehungsgleises
50 bewegbar, welches in entsprechender Höhenlage in Längsrichtung des beweglichen
Gleisabschnittes 44 fest angeordnet ist. Es ist zu beachten, daß der Umgehungsgleisabschnitt
selbstverständlich auch bei Maschinen verwendet werden kann, die geradewegs durcharbeiten.
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Die Werkstücke wie beispielsweise Platten 62, die von gleitend bewegten
Werkstückhängern oder -trägern 54 herabhängen, werden, durch die auf dem Gestell
der Hauptfördermaschine angeordnete, hin-und herbewegliche Schiebevorrichtung auf
den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten 44, den unten fest angeordneten Gleisabschnitten
46 und den seitwärts beweglichen Gleisabschnitten 48 und 48 a des Hebegestelles
28 entlang schrittweise weitergeschoben.
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Die Hauptwerkschiebevorrichtung besteht aus Stoß-oder Schiebestangen
56, die zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung auf den geraden Seitenabschnitten
der Maschine und oberhalb des Werkstücktraggleises angeordnet sind. Die Stangen56
haben einen T-förmigen Querschnitt und sind gleitend in Schuhen 58 gelagert, die
aus einem Stück mit dem starr an der Unterseite des Gestells 28 befestigten Bügel
45 gebildet sind. Mehrere Schieber 60 sind drehbar auf Stiften 61 angeordnet, die
sich durch den senkrechten Flansch der Schiebestange 56 hindurcherstrecken und am
oberen Ende der Werkstückträger 54 vorhandene Vorsprünge 62 erfassen. Die Schieber
60 sind so ausgebildet, daß sie sich nur dann drehen, wenn sie zurückgezogen werden,
wobei sie über einen Werkstückträger hinweggehen müssen. Sie werden ferner durch
geeignete in der Schiebestange vorgesehene Anschläge während des Vorwärtshubes der
Schiebestange in der Eingriffsstellung gehalten. Die Schieber 60 sind in Längsrichtung
auf den Stangen 56 einstellbar, indem ihre Drehstifte 61 in entsprechende,
längs
der Schiebestange angeordnete Öffnungen eingesetzt werden.
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Die Schiebestangen 56 werden von einem doppeltwirkenden hydraulischen
Zylinder 64 betätigt, welcher im Bereich der Schiebestange 56 in Längsrichtung derselben
auf dem Hebegestell 28 angeordnet ist, wie es am besten aus der F i g. 1 ersichtlich
ist. Die Kolbenstange 65 des Zylinders 64 ist mit dem Schiebearm 66 verbunden, welcher
schwenkbar auf einer konzentrisch in dem bogenförmigen Umkehrabschnitt der Maschine
angeordneten senkrechten Welle 67 gelagert ist. Der hin- und hergehende Hub der
Kolbenstange 65 wird auf den Schiebearm 66 übertragen, welcher die hin- und hergehende
Bewegung der Kolbenstange 65 auf die mittels geeigneter Verbindungsarme 68 längs
jeder Seite der Maschine angeordneten Schiebestangen 56 überträgt. Der hin-und hergehende
Hub des Übergabezylinders 64 wird von einem Grenzschalter LOS 3 gesteuert, welcher
durch Bügel an dem Hebegestell befestigt und durch auf den Schiebestangen 56 angeordnete
Betätigungsanschläge 70 ausgelöst wird. Die Richtung der Bewegung der Schiebestange
wird durch ein mechanisch betätigtes Ventil (nicht gezeigt) gesteuert, welches in
der angehobenen oder abgesenkten Stellung des Gestells durch einen am mittleren
Rahmen befindlichen Nocken ausgelöst wird und die Flüssigkeit in das freie Ende
des Zylinders 64 führt, bevor der Vorwärtshub der Schiebevorrichtung stattfindet.
Während der Bewegung des Gestells zwischen der angehobenen und der abgesenkten Lage
ist das Ventil von dem Nocken entfernt, und die Flüssigkeit wird in das Stangenende
des Zylinders 64 eingeführt und veranlaßt die Schiebevorrichtung sich zurückzubewegen.
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Das Umgehungsgleis 50 ist in Längsrichtung und außerhalb des Hebegestells
28 fest auf einem Auslegerrahmen gelagert, welcher aufrechte Stützen72 aufweist,
die an den unteren Enden von Winkelversteifungen 74 befestigt sind, die an der äußeren
Trennwand 76 der Behandlungsbehälter 23 und 23 a befestigt sind, was am deutlichsten
aus den Fig.2, 3 und 4 hervorgeht. Die äußere Trennwand76 wird durch Winkelversteifungen
78, die durch Verschweißen, Verbolzen od. dgl. an ihrer Außenseite befestigt sind,
verstärkt. An den oberen Enden der aufrecht stehenden Stützen 72 sind waagerechte
Querstreben80 angeordnet, welche sich nach innen über die Behälter hinwegerstrecken
und durch Winkeleisen 82 verstrebt sind. An den inneren Enden der Querstreben80
sind senkrechte Winkelversteifungen 84 angeordnet, an deren unteren Enden ebenfalls
Bügel 45 befestigt werden. Der feste Umgehungsgleisabschnitt 50 ist an den unteren
Enden dieser Bügel 45 befestigt und eine Schiebestange 86 in ähnlicher Weise wie
bei der Hauptschiebevorrichtung gleitend in einem am oberen Ende des Bügels45 befindlichen
Schuh 58 angeordnet. Mehrere drehbar gelagerte Schieber 88 und 88 a sind mit Abständen
auf der Schiebestange 86 unmittelbar oberhalb des Umgehungsgleises 50 gelagert und
erfassen die auf den Werkstückträgern 54 vorhandenen Vorsprünge 62, wobei die Werkstückträger
54 gleitend auf dem Umgehungsgleisabschnitt gelagert sind. Der Längsträger 90, welcher
eine Kastenform hat, ist an den Querstreben 80 befestigt und unmittelbar oberhalb
der Schiebestange 86 angeordnet. An der Unterseite des Längsträgers 90 sind querverlaufende
Winkelbügel 92 befestigt, an denen ein doppeltwirkender
hydraulischer
Zylinder 94 für den Vorschub an seinen beiden Enden mittels Bolzen befestigt ist.
Die Kolbenstange 96 dieses Zylinders 94 ist an ihrem Ende mit dem aufrecht stehenden
Bügel 98 verbunden, welcher an der Oberseite der Schiebestange86 starr befestigt
ist. Auf diese Weise wird die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 96 auf die Schiebestange
86 übertragen, wodurch die Werkstückträger, die von dem Umgehungsgleisabschnitt
50 herabhängen, stoßweise durch die Schieber 88 und 88 a darauf entlang zur Übergabestelle
bewegt werden. Unterhalb des Zylinders 94 ist ein Auffangbehälter angeordnet, um
jegliche aus dem Zylinder heraustretende Flüssigkeit aufzufangen und dadurch eine
Verunreinigung der darunter befindlichen Behandlungsflüssigkeit zu vermeiden. Die
Betätigung dieses Vorschubzylinders 94 ist mit dem Hauptvorschubzylinder 64, welcher
auf dem Hebegestell angeordnet ist, für eine gesteuerte Arbeitsfolge synchronisiert.
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Die Hin- und Herbewegung der Schiebestange 86 wird durch einen Grenzschalter
LS 4 und einstellbar auf der Schiebestange 86 angeordnete Betätigungsanschläge 102
gesteuert. Wie es in der F i g. 5 gezeigt ist, ist der Grenzschalter LOS 4 an einem
senkrechten Bügel 104 befestigt, welcher an seinem oberen Ende mit senkrechten Schlitzen
106 versehen ist, durch welche Bolzen 108 hindurchgehen und dabei die Bügel 104
mit dem querverlaufenden Bügel 110, welcher an dem Längsträger 90 befestigt ist,
verklemmen.
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Die Schlitze 106 ermöglichen eine Einstellung des senkrechten Bügels
104, wobei die Rollen 112 des Grenzschalters LS 4 mit den auf der Schiebestange
86 angeordneten Betätigungsanschlägen 102 ausgerichtet werden können.
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Wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, ist der Umgehungsgleisabschnitt
50 gleich der Länge, die dem Abstand zwischen den Enden der seitwärtsbeweglichen
Gleisabschnitte 48 und 48 a entspricht, wobei diese Gleisabschnitte genau anschließend
und in Ausrichtung mit den Enden des Umgehungsgleises 50 eingepaßt werden, wenn
sich das Hebegestell in der angehobenen Stellung befindet und seine Gleisabschnitte
48, 48 a in ihrer vorspringenden Lage sind. Hierbei kommt ein seitlich beweglicher
Gleisabschnitt 48 zur Verwendung, um Werkstückträger 54 von dem senkrecht beweglichen
Werkstücktraggleisabschnitt 44 auf den Umgehungsgleisabschnitt 50 zu übergeben.
ähnlich kommt ein seitwärts beweglicher Gleisabschnitt 48 a zur Verwendung, um den
Umgehungsgleisabschnitt 50 zu entladen und die Werkstückträger von ihm auf die senkrecht
beweglichen Gleisabschnitte 44 des Hebegestells zurückzugeben. Durch diese Anordnung
können wahlweise Werkstücke aus dem normalen Arbeitsablauf von der Hauptfördermaschine
auf Umgehungsgleisabschnitte abgelenkt werden, wobei sie einen Teil der normalen
Behandlungsfolge auslassen. Es können mehr als ein Umgehungsgleisabschnitt in Längsrichtung
des Hebegestells an frei wählbaren Stellen angeordnet werden, wodurch es möglich
ist, bestimmte Werkstücke aus einem oder mehreren Behandlungsbehältern abzulenken.
Außerdem könnte der Umgehungsgleisabschnitt 50 an sich ebenso zur Ausführung einer
senkrechten Bewegung ausgebildet sein, wodurch von ihm herabhängende Werkstücke
wahlweise in einen darunter befindlichen Behälter und im Anschluß daran in die Behandlungsbehälter
unterhalb des Hauptwerkstücktraggleises eingetaucht werden kön-
nen. Diese Ausbildungsart
gehört jedoch nicht zum Umfang der Erfindung. In jedem Falle sind zwei seitlich
bewegliche Gleisabschnitte wie beispielsweise 48 und 48 a vorgesehen, um die Werkstücke
zwischen dem Hauptwerkstücktraggleis 44 und dem Hilfs- oder Umgehungsgleisabschnitt
50, der in Längsrichtung desselben angeordnet ist, zu übergeben.
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Die zusätzliche Bewegung der senkrecht beweglichen Gleisabschnitte
48 und 48 a zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in welcher die Gleisabschnitte
mit den senkrecht beweglichen Gleisabschnitten 44 der Hauptfördermaschine ausgerichtet
sind, und einer vorgeschobenen Stellung, in welcher die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte
mit den Enden des Umgehungsgleisabschnittes 50 ausgerichtet sind, wird durch von
dem Gestell aufgenommene hydraulisch betriebene Schiebevorrichtungen 114 und 114
a erreicht. Die hydraulischen Schiebevorrichtungen 114 und 114 a für die seitwärts
beweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a sind identisch, und es wird daher nur eine
solche Vorrichtung im einzelnen beschrieben. Wie es in den F i g. 6 und 7 gezeigt
ist, ist die aus einem hydraulischen Zylinder und einer Gleitvorrichtung bestehende
Schiebevorrichtung quer zum Gestell angeordnet und bewegt den seitwärts beweglichen
Gleisabschnitt 48 im wesentlichen lotrecht zum Hauptwerkstücktraggleis 44 hin und
her. Ein U-Eisenll6 ist an seinen beiden Enden an den in Längsrichtung verlaufenden
Winkeleisen 39 angeordnet, die von den Unterseiten des Gestells herabhängen. An
den Flanschen des U-Eisens 116 sind mittels Bolzen 122 und Muttern 124 T-förmige
Bügel 118 mit auf ihren oberen Enden verteilten Schlitzen 120 befestigt. Die Gleitführung
126 ist am unteren Ende des T-förmigen Bügels 118 mittels Schrauben 128 befestigt.
Die Gleitführung 126 ist mit einer rechtwinkligen Öffnung 130 versehen, die im wesentlichen
mittig angeordnet ist und sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Führung
erstreckt. Innerhalb der Öffnung 130 ist ein entsprechendes Gleitstück 132 angeordnet.
Auf der Oberseite der Gleitführung 126 ist ein doppeltwirkender hydraulischer Zylinder
134 zur seitlichen Übergabe zwischen den T-förmigen Bügeln 118 angeordnet, dessen
Längsachse oberhalb der Mittellinie des Gleitstückes 132 angeordnet und mit derselben
ausgerichtet ist.
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Das vordere Ende der Kolbenstange 136 des hydraulischen Zylinders
134 ist mit dem Stangenkopf 138 verbunden, beispielsweise durch ein Gewinde auf
der Kolbenstange 136 und eine in dem Kopf 138 mit entsprechendem Gewinde versehene
Bohrung. Ein an dem oberen Abschnitt des Kopfes 138 und in Berührung mit der Kolbenstange
136 befestigter Sprengring 140 verhindert eine Drehung der Kolbenstange mit Bezug
auf den Kopf und hält diese Teile zusammen.
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Der untere Abschnitt des Stangenkopfes 138 ist mittels Schrauben 142
an dem Gleitstück 132 befestigt.
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Das seitwärts bewegliche Gleis 48 ist mittels Schrauben 144, Zwischenlegscheiben
146 und einem zwischen dem Stangenkopf und dem Gleisabschnitt angeordneten ringförmigen
Abstandsstück 148 mit Abstand nach außen auf dem Stangenkopf 138 angeordnet. Bei
Behandlungsfolgen, in denen es erwünscht ist, das seitwärts bewegliche Gleis 48
unter Strom zu setzen wie beispielsweise in einem Elektroplattierungsvorgang, würden
die Zwischenlegscheibe 146 und der ringförmige Abstandshalterl48 aus einem Isoliermaterial
bestehen. Außerdem würde zwischen
der Zwischenlegscheibe und dem
ringförmigen Abstandshalter eine ringförmige Hülsel50, gleichfalls aus Isoliermaterial,
angeordnet sein, um die Schraube 144 gegenüber dem Kopf 138 zu isolieren. Am unteren
Abschnitt der Gleitführung 126 ist ein Auffangbehälter 152 befestigt, um jegliche
hydraulische Flüssigkeit, die aus dem Zylinder 134 heraustropfen kann, aufzufangen.
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Die hydraulische Schiebevorrichtung 114 ist in der Fig.7 in voll
zurückgezogenem Zustand gezeigt, wobei der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48
mit dem ebenfalls auf dem Hebegestell 28 gelagerten, senkrecht beweglichen Gleisabschnitt
44 ausgerichtet ist. Wenn der hydraulische Zylinder 134 betätigt wird, dann bewegt
die Kolbenstange 136 den Stangenkopf 138 und den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt48
nach außen, wobei ein von diesem Gleisabschnitt herabhängender Werkstückträger in
eine ausgerichtete Stellung mit Bezug auf den Umgehungsgleisabschnitt 50 hineinbewegt
wird. In der zurückgezogenen und der ausgezogenen Lage und während des Weges zwischen
diesen Lagen werden der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48, der Stangenkopf
138 und die Kolbenstange 136 durch die Zusammenwirkung des Gleitstückes 132 mit
der Gleitführung 126 gestützt.
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Das Gleitstück 132 ist so lang, daß bei der Lage des seitwärts beweglichen
Gleisabschnittes 48 in seine vorgeschobene Stellung eine ausreichende Länge des
Gleitstückes 132 innerhalb der Gleitführung 126 verbleibt, um dem Gleisabschnitt
48 eine angemessene Unterstützung in senkrechter Richtung zu gewähren.
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Die Grenze der Auswärtsbewegung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes
48 wird durch die maximale ausgezogene Stellung der Kolbenstange 136 begrenzt. Die
richtige Ausrichtung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48 mit dem Umgehungsgleis
50 in der vollkommen ausgezogenen Stellung wird durch die Schlitzel20 in den T-Bügel
118 erreicht.
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Da der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 sich nur während einer
sehr kurzen Zeit in seiner ausgezogenen Stellung befindet, ist es im allgemeinen
nicht erforderlich, einen positiven Flüssigkeitsdruck auf den hydraulischen Zylinder
134 aufrechtzuerhalten, um einen Abtrieb des Gleisabschnittes 48 aus seiner Ausrichtung
mit dem Übergabegleisabschnitt 50 heraus zu verhindern, und die Flüssigkeit für
den Zylinder 134 wird normalerweise an die Vorratsbehälter zurückgeführt, sobald
der Gleisabschnitt 48 seine vollkommen vorgeschobene Stellung erreicht hat. Die
vollkommen zurückgezogene Stellung des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes 48
wird durch einstellbare Betätigungsmittel 154, die auf dem hinteren Abschnitt des
Gleisstückes 132 angeordnet sind, gesteuert. Diese Vorrichtungen lösen auch den
Grenzschalter LS 5 a an dem Punkt, an welchem sich das seitwärts bewegliche Gleis
48 in ausgerichteter Stellung mit dem senkrecht beweglichen Gleis 44 des Hebegestelles
befindet, aus. Der Grenzschalter LS5a ist mit der zentralen Steueranlage verbunden
und bewirkt eine Unterbrechung des Flusses der Flüssigkeit in das Stangenende des
hydraulischen Zylinders 134, indem ein Magnetventil geschlossen und ein Entlüftungsmagnetventil
geöffnet wird, wodurch die Flüssigkeit an den Vorratsbehälter zurückgegeben wird.
Da das seitwärts bewegliche Gleis 48 sich normalerweise in der zurückgezogenen Stellung
befindet, kann ein Lecken von Flüssigkeit um den Kolben des Zylinders 134 herum
eine Verschiebung des Gleis-
abschnitts 48 aus seiner Ausrichtung mit den senkrecht
beweglichen Gleisabschnitten 44 verursachen.
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Um eine solche Verschiebung des Gleisabschnittes 48 zu verhindern,
kommt in dem Gleitstück 132 eine Feststellvorrichtung zur Anwendung. Die Feststellvorrichtung,
die in der F i g. 8 im Schnitt gezeigt ist, besteht aus einer waagerechten Bohrung
155 durch das Gleitstück 132, in welchem Kugeln 156 zwischen einer Schraubenfeder
158 beweglich angeordnet sind.
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Die Bohrung im Anschluß an zwei Seitenflächen des Gleitstückes 132
ist innen verstemmt, um ein Entweichen der Kugeln 156 zu verhindern und es einem
Teil derselben zu ermöglichen, sich über die Seite des Gleitstückes 132 hinaus zu
erstrecken. Wenn das Gleitstück 132 sich in ihrer vollkommen zurückgezogenen Stellung
befindet, erfassen die Kugeln 156, die über die Seite des Gleitstückes 132 hervorstehen,
die Endseiten der Gleitführung 126 und verhindern eine Bewegung des seitlich beweglichen
Gleisabschnittes 48 nach außen. Wenn der hydraulische Zylinder 134 betätigt wird,
dann wird die Spannung der Feder 158 durch die Zusammenwirkung zwischen den vorstehenden
Abschnitten der Kugel 156 und der Gleifführung 126 übenvunden, und die Kugeln 156
werden nach innen gedrückt, so daß sie mit den Seiten des Gleitstückes 132 fluchten.
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Eine Betätigung des hydraulischen Zylinders 134 kann in den selbsttätigen
Arbeitsablauf der Fördermaschine mit eingeplant oder durch geeignete, an jedem Werkstückträger
54 angeordnete Betätigungsmittel ausgelöst werden. Bei der in den Zeichnungen dargestellten
Förderanlage ist auf der Außenseite des Werkstückträgers 54 ein von Hand bedienbarer
Nokken 160 mittels eines Stiftes 162 drehbar angeordnet und zwischen einer Betätigungsstellung
und einer Ruhestellung, wie es am besten aus der F i g. 6 hervorgeht, beweglich.
In der Betätigungsstellung befindet sich der Nocken 160 in einer waagerechten Lage
und ist auf einem an der Vorderseite des Werkstückträgers angeordneten Anschlagbolzen
164 gelagert.
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In dieser Stellung löst die Oberseite des Nockens 160 die Rolle B66
eines Grenzschalters LS 7 a, der in Längsrichtung des Werkstücktraggleises 44 angeordnet
und an einem senkrechten Bügel 168 befestigt ist, aus, wobei der senkrechte Bügel
168 mit Bolzen an der Seite des Hebegestells 28 befestigt ist. Die Ruhestellung
des Nockens 160 und die Ruhestellung der Rolle 166 des Grenzschalters sind in der
Fig. 6 andeutungsweise dargestellt. Die Bewegung des Nokkens 160 in die geeignete
Stellung hinein kann zu der Zeit erreicht werden, zu der die Werkstücke auf die
Werkstückträger 54 übergeben werden. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Werkstück
bei einem Teil der normalen Behandlungsfolge ausgelassen werden soll, dann würde
der Bedienungsmann an der Beschickungsstelle den Nocken 160 in die Arbeitsstellung
bringen, wodurch der Grenzschalter LS 7 a ausgelöst würde, um zu veranlassen, daß
dieser Werkstückträger durch das seitswärts bewegliche Gleis 48 auf das Umgehungsgleis
50 übergeben wird. Es ist klar, daß ähnliche Betätigungsmittel zur Verwendung kommen
können, wenn in der Förderanlage zwei oder mehr Umgehungsgleise benutzt werden.
Eine zusätzliche Beweglichkeit kann dadurch erzielt werden, daß durch Verwendung
eines Nockens mit mehreren Stellungen wahlweise ein, zwei oder mehrere Grenzschalter
zur Steuerung jedes Paares seitwärts beweglicher Gleisabschnitte ausgelöst und zwei
oder
mehrere Umgehungsgleise oder Hilfsgleisabschnitte eingebaut
werden. Durch diese Anordnung würden zwei Hilfs- oder Umgehungsgleisabschnitte vier
auswählbare Behandlungsfolgen für die in der Maschine geförderten Werkstücke ermöglichen.
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Die hydraulische Schiebevorrichtung 114 a, die mit dem seitwärts
beweglichen Gleisabschnitt 48 a verbunden ist, wird in Abhängigkeit von einem im
Bereich des Umgehungsgleisabschnittes 50 angeordneten Grenzschalter LS 7 b zur Auslösung
des Werkstückträgers betätigt. Wie es am besten aus der Fig.5 hervorgeht, ist der
Grenzschalter LS 7 b am unteren Ende des senkrechten Bügels 104 angeordnet und wird
durch einen nach hinten verlaufenden Abschnitt des Werkstückträgers 54 betätigt,
wenn sich dieser in Längsrichtung auf dem Umgehungsgleis 50 entlang bewegt. Wenn
der Grenzschalter LS7 b ausgelöst wird, dann wird die aus dem hydraulischen Zylinder
und der Gleitvorrichtung zusammengesetzte Vorrichtung 114 a, die mit dem seitwärts
beweglichen, der Rückführung dienenden Gleisabschnitt 48 a verbunden ist, betätigt,
um den Gleisabschnitt 48 a zu veranlassen, sich in Ausrichtung mit dem Umgehungsgleisabschnitt
50 nach außen zu bewegen, um den zur Übergabe auf ihm entlangbewegten Werkstückträger
aufzunehmen. Eine zusätzliche Sicherheit wird durch die Grenzschalter LS 6 a und
LS 6 b gegeben, die durch die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte 48 bzw. 48 a
betätigt werden, wenn sich diese Gleisabschnitte in der vorgeschobenen Stellung
befinden und das Hebegestell in der angehobenen Stellung ist. Die Grenzschalter
LOS 6 a und LOS 6 b sind, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, fest an Bügeln 170
und 170a befestigt, die an den am Ende befindlichen senkrechten Winkelversteifungen
84 des Umgehungsgleisabschnittes befestigt sind. Eine Betätigung dieser Grenzschalter
durch die entsprechend senkrecht beweglichen Gleisabschnitte 48, 48 a muß stattfinden,
bevor die Hauptvorschubvorrichtung und die Vorschubvorrichtung für das Umgehungsgleis
betätigt werden können. Infolgedessen wird die Betätigung der Vorschubvorrichtung
für das Umgehungsgleis, die eine Bewegung des Werkstückträgers von dem seitwärts
beweglichen Gleisabschnitt 48 fort und auf das Umgehungsgleis 50 herauf bewirkt
und außerdem eine Bewegung des Werkstückträgers von dem Umgehungsgleis fort auf
den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a hervorruft, verhindert, wenn nicht
die seitwärts beweglichen Gleisabschnitte mit dem Umgehungsgleis 50 ausgerichtet
sind. Die Grenzschalter LS6a und LS6b bewirken bei ihrer Betätigung ebenfalls eine
Öffnung der Magnetlüftungsventile, wobei die Flüssigkeit für den seitlichen Vorschubzylinder
94 zum Speicher zurückgeführt wird.
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In der Fig.9 ist schaubildlich ein typischer Arbeitsablauf der Werkstückträger
auf dem Hauptwerkstücktraggieis einschließlich der senkrecht beweglichen Gleisabschnitte
44 und der zusätzlich seitwärts beweglichen Gleisabschnitte 48 und 48 a des Hebegestells
und des fest angeordneten Gleisabschnittes 46 mit Hilfe von Richtungspfeilen dargestellt.
Ein wahlweiser Durchlaufweg der Werkstückträger ist auch in der Fig. 9 gezeigt,
in welchem die Werkstückträger durch den seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48
von dem Hauptwerkstücktraggleis 44 auf das Umgehungsgleis 50 und dann durch den
seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a zurück zum Hauptwerkstücktraggleis übergeben
werden.
Bei dem normalen Arbeitsablauf werden die Werkstückträger von dem senkrecht beweglichen
Gleisabschnitt 44 auf den Mittelpunkt des seitlich beweglichen Gleisabschnittes
48 übergeben, während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet.
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Das Hebegestell wird dann angehoben und der Werkstückträger von dem
seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 auf dem kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt
44 über die dazwischenliegende Behältertrennwand hinweg übergeben. Das Gestell wird
wiederum abgesenkt, wobei das von dem kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt
44 herunterhängende Werkstück in den mehrteiligen Behälter 23 a (Fig. 1) herabgesenkt
wird und sich der senkrecht bewegliche Gleisabschnitt in ausgerichteter Stellung
mit Bezug auf den unteren festen Gleisabschnitt 46 befindet. Während sich das Gestell
in der abgesenkten Stellung befindet, wird der Werkstückträger auf den festen Gleisabschnitt
46 übergeben, auf dem er stoßweise weitergeschoben wird, wenn die Hauptvorschubvorrichtung
bei der Lage des Gestelles in seiner abgesenkten Stellung betätigt wird. Wenn der
Werkstückträger auf den anschließenden kurzen senkrecht beweglichen Gleisabschnitt
44 übergeben wird, dann wird er beim Heben des Gestelles von dem mehrteiligen Behälter
23 a zurückgezogen und in einer angehobenen Stellung auf den Mittelpunkt des seitwärts
beweglichen Gleisabschnittes 48 a übergeben. Das Werkstück wird wiederum beim Absenken
des Gestelles in den nächsten Behälter gesenkt und danach auf das senkrecht bewegliche
Hauptgleis 44 übergeben, während sich das Hebegestell in der abgesenkten Stellung
befindet. Die beschriebene Übergabefolge stellt die normale Behandlungsfolge mit
der Fördermaschine dar.
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Die wahlweise Behandlungsfolge, die durch das Umgehungsgleis vorgesehen
ist, ermöglicht es, daß bestimmte Werkstückträger, die an ihm hängen, den Behälter
23 a auslassen. Ein Werkstückträger, dessen Auslösenocken 60 sich in der Betätigungsstellung
befindet, löst bei seiner Übergabe von dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt
44 auf den Mittelpunkt des seitlich beweglichen Gleisabschnittes 48 den Grenzschalter
LS 7 a aus, während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung befindet. Wenn
das Hebegestell angehoben wird, dann wird der seitlich bewegliche Gleisabschnitt
48 nach außen in Ausrichtung mit dem Umgehungsgleis 50 bewegt. Die Schiebevorrichtung
für das Umgehungsgleis wird betätigt und überführt den Werkstückträger in die erste
Stellung auf dem Umgehungsgleis 50. Das Hebegestell wird dann abgesenkt und der
seitwärts bewegliche Gleisabschnitt 48 in seine Normallage in Ausrichtung mit dem
senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 des Hauptwerkstücktraggleises zurückgezogen.
Nach einer vorbestimmten Verweilzeit in der abgesenkten Lage werden die Hauptschiebevorrichtung
der Förderanlage und die Schiebevorrichtung für das Umgehungsgleis betätigt, wobei
der auf dem Umgehungsgleisabschnitt 50 befindliche Werkstückträger in die nächste
Stellung auf dem Umgehungsgleis 50 übergeben wird. Es ist zu beachten, daß die Hauptschiebevorrichtung
und die Schiebevorrichtung für das Umgehungsgleis stets dann gleichzeitig betätigt
werden, wenn das Gestell die angehobene und die abgesenkte Stellung erreicht. Da
die Hauptschiebevorrichtung eine Übergabe des Werkstückträgers auf das feste Gleis
46 nur dann bewirkt, wenn sich das
Gestell in der abgesenkten Stellung
befindet, ist die Schiebevorrichtung für das Umgehen mit Schiebern 88 a (Fig.4)
mit kurzen Hüben versehen, um die beiden zusätzlichen Übergabeschritte, die der
Werkstückträger an den Enden des Umgehungsgleisabschnitts ausführt, auszugleichen,
wobei der Werkstückträger in derselben Reihenfolge wie vor der Übergabe auf den
Umgehungsgleisabschnitt zu dem Hauptwerkstücktraggleis zurückgeführt wird. Veränderungen
in dem besonderen Abstand der Schieber 88 und 88 a, die auf der Schiebestange 86
angeordnet sind, sind leicht durchführbar und sind von der Anzahl der auszulassenden
Behandlungsbehälter abhängig. Während sich das Gestell in der abgesenkten Stellung
befindet und während des letzten kurzen Hubes der Umgehungsschiebevorrichtung löst
der betreffende Werkstückträger den Grenzschalter LS7 b aus und betätigt den mit
dem seitwärts beweglichen Gleisabschnitt 48 a verbundenen hydraulischen Zylinder.
Wenn das Hebegestell gehoben wird, dann bewegt sich der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt
48 a zur Ausrichtung mit dem Ende des Umgehungsgleises 50 nach außen. Bei der Lage
des Hebegestelles in der angehobenen Stellung übergibt die Schiebevorrichtung des
Umgehungsgleises den entsprechenden Werkstückträger von der letzten Stellung auf
dem Umgehungsgleis 50 auf den Mittelpunkt des seitwärts beweglichen Gleisabschnittes
48 a. Das Hebegestell wird dann abgesenkt und der seitwärts bewegliche Gleisabschnitt
48 a während des Absenkens in die zurückgezogene Stellung zurückgezogen, in welcher
er mit dem senkrecht beweglichen Gleisabschnitt 44 des Hauptwerkstücktraggleises
ausgerichtet ist.