DE973938C - Werkstueck-Tauchvorrichtung - Google Patents

Werkstueck-Tauchvorrichtung

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DE973938C
DE973938C DEU1531A DEU0001531A DE973938C DE 973938 C DE973938 C DE 973938C DE U1531 A DEU1531 A DE U1531A DE U0001531 A DEU0001531 A DE U0001531A DE 973938 C DE973938 C DE 973938C
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DEU1531A
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John Virden Davis
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Udylite Corp
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/02Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid
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    • B65G49/0472Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit
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    • B65G49/049Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for conveying workpieces through baths of liquid the workpieces being immersed and withdrawn by movement in a vertical direction specially adapted for workpieces of definite length arrangements for conveyance from bath to bath along a non continuous circuit with lifting means for circuit parts with lifting means locating at the bath area provided with vertical guiding means

Description

  • Werkstück -Tauchvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstück-Tauchvorrichtung, bei welcher das Werkstück von Bad zu Bad gefördert wird, z. B. bei Galvanisiereinrichtungen.
  • Bei den Tauchvorrichtungen der erwähnten Art wird das Werkstück mit Hilfe von Schiebeorganen auf einer Schiene vorwärts bewegt. Beim Überheben des Werkstückes über die die Badabteile begrenzenden Trennwände werden Abschnitte des Schienenzuges mit dem daranhängenden Werkstück zusammen mit den entsprechenden Schiebeorganen angehoben. Das Werkstück wird in dieser angehobenen Stellung weiterbewegt und die angehobenen Schienenstücke dann wieder in ihre untere Lage zurückgebracht, worauf jedes zuvorangehobene Werkstück in das nächstfolgende Bad getaucht wird.
  • Hauptgegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung in Verbindung mit einem System senkrecht beweglicher Schienenstücke, mittels welcher die Tauchzeit von Werkstücken in einem bestimmten Bad oder in bestimmten Bädern verkürzt oder völlig aufgehoben werden kann. Mit anderen Worten, die Werkstücke kommen in bestimmten Bädern nicht zum Eintauchen, während die übrigen Bäder Werkstücke enthalten, die an den sich in ihrer gesenkten Stellung befindlichen Schienenstücken hängen.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung durch Anordnung von mindestens drei aufeinanderfolgenden, als eine Einheit senkrecht beweglichen Schienenstücken erreicht. Diese drei Schienenstücke werden gleichzeitig angehoben, und das Überheben der Werkstücke erfolgt auf und vom mittleren Schienenstück. Die beiden Endstücke werden dann gesenkt, wobei das mittlere Stück angehoben bleibt und das an diesem hängende bzw. die an diesem hängenden Werkstücke außerhalb des darunter befindlichen Bades bleiben. Das mittlere Schienenstück hat seine eigene unabhängige Hebe- und Senkeinrichtung und folgt den Endstücken nach einer bestimmten Zeit in die tiefere Lage. Daraus ergibt sich, daß das am mittleren Schienenstück hängende Werkstück eine kürzere Eintauchzeit hat als die an den Endstücken hängenden Werkstügke.
  • Dem Fachmann ist bekannt, daß eine solche verkürzte Tauchzeit in bestimmten Fällen wünschenswert ist. Ein solcher Fall wird in der nachfolgenden ins einzelne gehenden Beschreibung als Beispiel dargestellt. Ferner kann diese zeitliche Steuerung der Abwärtsbewegung des mittleren Schienenstückes so bemessen werden, daß das Werkstück auf dieses und von diesem ohne Eintauchen in das darunter befindliche Bad übertragen werden kann, in welchem Fall dieses Bad praktisch aus der Bäderfolge ausgeschaltet ist.
  • Es können auch mehrere solcher Schieneneinheiten vorgesehen werden, um einen ähnlich verzögerten Arbeitsvorgang bei bestimmten anderen Bädern der Anlage zu bewirken. Ferner kann eine Einheit der erwähnten Art, wenn gewünscht, für besondere Fälle aus mehr als drei hintereinander angeordneten Schienenstücken bestehen.
  • Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher eine Schienengruppe oder -einheit sich in angehobener Stellung befindet; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Ansicht von unten nach der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 zeigt eine Einzelansicht im Aufriß .nach der Linie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2; Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. I; Fig. 8 ist eine der Fig. I ähnliche Seitenansicht, welche das mittlere Schienenstück der Einheit in angehobener Lage darstellt, während die Endstücke in ihrer unteren Lage gezeigt sind; Fig. g zeigt eine Einzelansicht von oben nach der Linie 9-9 der Fig. I; Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie I0-I0 der Fig. g; Fig. II zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. Io; Fig. I2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I2-12 der Fig. I und 8; Fig. I3 zeigt eine Einzelansicht im Schnitt nach einer zur Ebene der Fig. 5 parallelen Ebene; Fig. I4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. I3; Fig. I5 zeigt einen Schnitt nach der Linie I5-I5 der Fig. 8.
  • In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile.
  • Die Vorrichtung ruht auf einem Sockel I, auf dem sich ein langgestreckter Behälter 2 befindet, der vorzugsweise aus Metallplatten besteht. Dieser Behälter 2 ist durch eine Längswand 3 (Fig. 7) sowie durch in geeigneten Abständen voneinander angeordnete Trennwände 4 in der Weise, daß zwei parallele Reihen von Abteilen 5 gebildet werden, unterteilt. Auf der Trennwand 3 ist ein sich in Längsrichtung erstreckender Doppel-T-Träger 6 (Fig. 7) zur Lagerung eines im nachstehenden beschriebenen Aufbaus befestigt. An den Enden und in der Mitte des Trägers 6 sind, wie in Fig. I gezeigt, senkrechte Säulen 7, 8 und 9 befestigt. An den oberen Enden der Säulen 7 und 8 sind Winkeleisen 10 (Fig. 3) festgemacht, auf welchen waagerechte U-förmige Schienen II gelagert sind, welche die Säulen für die durch sie zu tragende Last verbinden. Im vorliegenden Fall werden zwei Paare solcher U-Schienen verwendet, die so zueinander angeordnet sind, daß sie kastenförmige Träger bilden. Die Schienen II enden kurz vor der Endsäule g und sind mit ihren Enden mittels eines Trägers 12 (Fig. 2) für einen im nachstehenden beschriebenen Zweck verbunden. Die erwähnten Schienen II sind in Richtung zur Säule g hinaus durch Zwischenstücke 13 etwas verlängert, die an den äußeren seitlichen Flächen derselben befestigt sind, wobei die Zwischenstücke 13 eine weitere waagerechte Verlängerung in der gleichen Richtung haben, die durch die Schienen 14 gebildet wird, welche an den Innenseiten der Zwischenstücke I3 sowie an von der Säule g getragenen Winkeleisen 10 befestigt sind. Die Schienen 14 befinden sich im wesentlichen in Ausfluchtung mit den Schienen II, wobei zwischen den Zwischenstücken I3 ein größerer Abstand gebildet wird.
  • Der Träger 12 dient zur gelenkigen Befestigung des geschlossenen Endes eines druckmittelbetätigten Zylinders I5, der sich fast bis zu den von der Säule 9 getragenen Winkeleisen 10 erstreckt. Die sich durch das andere Ende des Zylinders erstreckende Kolbenstange I6 (Fig. 6) trägt einen Kreuzkopf I71 der mit der Kolbenstange mittels eines waagerechten Drehzapfes I8 gelenkig verbunden ist, wobei die Enden des letzteren zwischen in Abstand voneinander befindlichen waagerechten Führungsschienen 19 gleitbar sind, die an den einander gegenüberliegenden Seiten der Schienen I4 befestigt sind. Am oberen Ende der Säule g ist ein Arm 20 befestigt, der eine Seilrolle2I trägt.
  • Die Kabel 22 und 23 sind an den Enden des Kreuzkopfes I7 befestigt, wobei das Kabel 22 über die Seilrolle 2I gelegt ist, während das Kabel 23 über eine Rolle 24 läuft, die am entgegengesetzten Ende der Trägerkonstruktion II gelagert ist.
  • Die Kabel 22 und 23 dienen zur Aufhängung einer senkrecht beweglichen Konstruktion mit einer Umschließungswand 25 (Fig. 3), die im wesentlichen ebenso lang ist wie die Behälterreihe und etwa ebenso breit. Die Wand 25 trägt einen Boden, der aus Platten 26 besteht, welche mit Öffnungen versehen sind, durch welche sich die senkrechten Säulen 8 und 9 erstrecken, und ist durch Diagonalverstrebungen 27 versteift. Die Rollenrahmen 28 (Fig. II) sind am Boden befestigt und tragen Rollen 29, die auf drei Flächen der verschiedenen senkrechten Säulen zur Führung des Rahmens 25, 26 bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung abrollen.
  • Die Querstützstangen 30 (Fig. 7) sind quer zu dem feststehenden Träger 6 angeordnet, wobei quer zu ihren Enden Längsplatten 3I befestigt sind zur Lagerung feststehender und voneinander in Abstand befindlicher Schienenstücke 32. Zwischen den Teilern 3' und 32 befindet sich eine Isolierung 33.
  • Die Schienenstücke 32 sind längs der beiden Reihen der Abteile aneinandergereiht, wobei in der feststehenden Schienenkonstruktiori ein halbkreisförmiges Verbindungsstück 34 (Fig. I2) an jedem Ende der Apparatur enthalten ist. Die Behältern anlage ist an einem Ende zur Bildung einer Einbringstelle und einer Ausbringstelle offen. Eines der Abteile der Behälteranlage kann an diesem Ende offen bleiben und eine Trocknungsstelle an der Auslaufseite des gekrümmten Schienenabschnittes bilden. Die Arme 35 (Fig. 5) am Boden des Rahmens 25, 26 tragen bewegliche Schienenstücke 36, die zwischen die feststehenden Schienenstücke 32 (Fig. I) eintreten und den Raum zwischen diesen ausfällen können, so daß eine ununterbrochene, das Werkstück tragende Schiene gebildet wird, wenn der Rahmen gesenkt wird. Im nachfolgenden wird noch ein weiteres erfindungsgemäß vorgesehenes Schienenstück 36' beschrieben, das unabhängig vom Schienenstück 36 senkrecht beweglich ist und für einen längeren Zeitraum als der Rahmen angehoben bleibt und dann wieder auf diesen gesenkt wird.
  • An die Schienenanlage wird in an sich bekannter Weise eine Spannung angelegt, wobei Werkstückträger 37 (Fig. I und 7) an den verschiedenen Schienenstücken in beliebiger bekannter Weise aufgehängt werden können.
  • Zwei sich in Längsrichtung erstreckende Schuhe 38 (Fig. 4) sind am Boden des Rahmens befestigt und tragen Schiebestangen 39 von T-förmigem Querschnitt über den beiden Schienenzügen auf entgegengesetzten Seiten der Trennwand 3. Die Schiebestücke 40 greifen gabelartig um die Stege der Schiebestangen 39 und sind an diesen mittels Zapfen 4I (Fig. 5) schwenkbar aufgehängt. Die Schiebestücke greifen an den Trägern 37 an, um diese auf den Schienen vorwärts zu bewegen. Das untere Ende des Schlitzes jedes Schiebestückes ist bei 40' (Fig. I3) mit einem nach unten in Richtung der Bewegung des Werkstückes abgeschrägten Teil ausgebildet. Bei dieser Bewegung liegt der nicht abgeschrägte Teil auf dem unteren Ende der Schiebestange 39 als Anschlag auf. Bei der im nachfolgenden beschriebenen Schwenkbewegung der Schiebestange ermöglicht die Abschrägung 40', daß die Schiebestange beim Hinweggehen über dem Werkstückträger 37, den es beim nächsten Vorwärtshub schieben soll, nach oben geschwenkt wird.
  • Die Schiebestangen werden von einem Antriebs-oder Schiebezylinder 42 (Fig. 2) betätigt, der am Rahmen 25, 26 neben und längs einer der Schiebestangen angeordnet ist. An jedem Ende des Rahinens 25, 26 ist eine senkrechte Welle 43 (Fig. 2 und 3) angeordnet, die zum zugehörigen gekrümmten Schienenabschnitt konzentrisch ist und sich durch den Boden des Rahmens erstreckt. Jede Welle befindet sich in geeigneten Lagern 44, die an den am Rahmen angebrachten Trennwänden 45 befestigt sind. Die dem Zylinder 42 näher liegende Welle 43 trägt ein Verbindungsstück 46 (Fig. 4), das mit dem dem Zylinder abgelegenen Ende der Kolbenstange 47 mittels einer geeigneten Gelenkverbindung 48 verbunden ist. Die die Lager 44 tragende Trennwand 45 ist mit einer Öffnung 49 (Fig. 3) für den Durchtritt des Verbindungsgliedes 46 und der Kolbenstange 47 ausgebildet. In den sonstigen Einzelheiten ist die Anordnung an jedem Ende der Schiene die gleiche, so daß nur die Beschreibung der Anordnung an einem Ende erforderlich ist.
  • Unter dem Boden des Rahmens trägt die Welle 43 zwei mfteirfander fest verbundene, einen rechten Winkel bildende Arme 50, 5r. Von Arm 50 erstreckt sich ein Ansatz 52 in Richtung zum Zylinder 42. Der Ansatz 52 ist über ein Glied 53 mit einem Ansatz 54 an der benachbarten Schiebestange verbunden, wobei die Verbindung des Gliedes 53 mit den Teilen 52 und 54 gelenkig ist. Der Vorwärtshub der Kolbenstange47 hat eine Schwenkbewegung des Gliedes 46 und eine Drehbewegung der Welle um einen Winkel von go'0 zur Folge sowie ein Schwenken des Armes 50 und ein Verschieben der benachbarten Schiebestange 38 mittels der Teile 52 und 53.
  • Ein sich vom Arm ei erstreckender Ansatz 55 ist durch ein Glied 56 mit einem Ansatz 57 verbunden, der von der anderen Schiebestange 39 absteht, so daß die vorerwähnte Bewegung der Welle 43 eine gleichzeitige Gleitbewegung der letzterwähnten Schiebestange 39 in einer Richtung zur Folge hat, die der der ersterwähnten Schiebestange entgegengesetzt ist. Am anderen Ende des Geräts ist die dem Zylinder 42 näher liegende Schiebestange 39 durch ein Glied 58 mit dem Arm 50 verbunden. Die freien Enden der Arme 50, 51 tragen Schiebestücke 59, die das Werkstück um go0 auf den Endabschnitten 34 bei jeder Bewegung um 900 der Welle 43 vorwärts bewegen. Das geschlossene Ende des Zylinders 42 ist in Anpassung an die kreisbogenförmige Bewegung des Gelenkes 48 schwenkbar befestigt.
  • Der Aufbau trägt Begrenzungsschalfer 60 und 6I (Fig. 6) an entgegengesetzten Seite! des Kreuzkopfes I7, die von letzterem zur seitlichen Steuerung des Hebezylinders I5 und des Antriebszylinders 42 in der richtigen Reihenfolge betätigt werden können. Zu dem gleichen Zweck trägt die Trennwand 45 Begrenzungsschalter 62 und 63 (Fig.4), die durch die Arme 50 und 51 am Ende ihrer jeweiligen Bewegungen betätigt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eines der beweglichen Schienenstücke unabhängig vom Rahmen 25, 26 senkrecht beweglich. Es können jedoch auch mehrere solche unabhängigen Schienenstücke vorgesehen werden, die, je nach den Erfordernissen in Abstand voneinander oder nebeneinanderliegend oder in im Abstand voneinander befindlichen Gruppen nebeneinanderliegender Elemente angeordnet sein können. Für die Zwecke der Erläuterung genügt die Erwähnung eines solchen unabhängigen Stückes 36' (Fig. I), das, wie beschrieben, zwischen zwei auf dem Rahmen gelagerten Schienenstücken 36 liegt.
  • Wie Fig. 15 zeigt, ist ein dem unabhängigen Schienenstück 36' entsprechender und unmittelbar über diesem befindlicher Teil des Rahmens von dem übrigen Teil des Rahmens getrennt und trägt das Schienenstück 36'. Um eine unabhängige Bewegung des Teiles 65 zu ermöglichen, sind senkrechte Führungen 66 für an dem Teil 65 befestigte Rollen 67 vorgesehen. Für das Bewegen des Teiles 65 ist ein weiterer Zylinder 68 im Rahmenwerk eingebaut sowie eine Kolbenstange 69 mit einem äußeren Kreuzkopf 70. Die Kabel 72 erstrecken sich von den Enden des Kreuzkopfes über die Führungsrollen 72' und sind in geeigneterWeise am Rahmenteil 65 befestigt.
  • Die Schiebestange 39 ist am Schienenstück 36' unterbrochen und bildet eine Lücke 73, die zeitweise durch die Schiebestange 39' ausgefüllt wird, die in am Teils angeordneten Schuhen 38' gleitbar gelagert ist. Eine Rückführfeder 74 verbindet die Stange 39' mit dem Rahmenteil 65 und arbeitet in der im nachstehenden beschriebenen Weise.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung werden die verschiedenen Ventile zeitlich so gesteuert, daß sie in der im nachfolgenden beschriebenen Reihenfolge ausgelöst durch die gezeigten Begrenzungsschalter sowie durch weitere gegebenenfalls notwendige zusätzliche Schalter arbeiten.
  • Für die Zwecke der Beschreibung sei angenommen, daß der gesamte Rahmen einschließlich des unabhängigen Teiles 65 sich mit den auf diesem gelagerten Schienenstücken und Schienenstangen in der unteren Lage befindet. Wie ersichtlich, wird beim Anheben des gesamten Rahmens die gesamte Schiebeeinrichtung mitgenommen. Die unabhängige Schiebestange 39' kommt dabei zwischen die benachbarten Schiebestangen 39 zu liegen, so daß ein ununterbrochenes Schiebestangensystem gebildet wird. Hierauf erfolgt eine automatische Betätigung des Zylinders 42 für das Vorwärtsbewegen der Schiebestangen 39 sowie der Schiebestangen 39', die in dem System in der beschriebenen Weise angeordnet sind. Die an den Schienenstücken 36 sowie an dem am Rahmenteil 65 angeordneten Schienenstücke 36' hängenden Werkstücke werden dabei vorwärts bewegt. Bei dieser Bewegung wird der größte Teil der Werkstücke übergehoben, d. h. sie werden über die die einzelnen Bäder trennenden Trennwände gehoben. Die auf den feststehenden Schienenstücken verbleibenden und nicht angehobenen Werkstücke haben keine entsprechende Bewegung erfahren, da sich das gesamte Schiebesystem in der angehobenen Lage befindet.
  • Der Rahmen 25 wird nun durch die Betätigung des hierfür vorgesehenen Zylinders IS gesenkt, wobei jedoch der Teil 65 in seiner angehobenen Lage bleibt. Wenn die Schiebestangen 39 außer Angriff an der Schiebestange 39' kommen, wird die letztere durch die Feder 74 in die für eine weitere Vorwärtsbewegung erforderliche Lage gebracht. Wenn der Rahmen 25 in seiner unteren Lage zur Ruhe kommt, bewirkt der Zylinder 42 eine Rückwärtsbewegung der Schiebestangen 39 sowie eine Vorwärtsbewegung derselben mit den Werkstücken, an denen sie angreifen, und wieder eine Rückwärtsbewegung. Die Werkstücke auf den feststehenden Schienenstücken werden dabei zum Ausgleich der Vorwärtsbewegung derjenigen Werkstücke bewegt, die bewegt wurden, während sie sich in ihrer angehobenen Lage befanden. Die Werkstücke auf den nunmehr gesenkten Schienenstücken 36 können so in Abstand voneinander angeordnet sein, daß diese zweite auf sie wirksam werdende Schiebebewegung für die beabsichtigte Fortbewegung des Werkstückes erforderlich ist. Falls kein besonderer Abstand zwischen den Werkstücken vorgesehen ist, können Mittel vorgesehen werden, durch welche das jeweilige Schiebestück bei dieser besonderen Bewegung unwirksam bleibt. Hierzu kann eine selbsttätige mechanische Vorrichtung mit Nockensteuerung für das Abheben der Schiebestücke vom Werkstück vorgesehen werden. Ungeachtet der Lücke 73 des Schiebestangensystems wird die Bewegung mit Hilfe der Glied- und Armverbindung zwischen beiden Seiten des Schiebestangensysteins an beiden Enden bewirkt.
  • Nachdem die an dem gesenkten Rahmen hängenden Werkstücke für eine bestimmte Zeitdauer in die Bäder eingetaucht worden sind, wird der Teil 65 durch die Betätigung des diesem zugeordneten Zylinders 68 gesenkt. Das Werkstück wird nicht wieder vorwärts bewegt, bis alle beweglichen Schienenstücke 36 und 36' wieder mit ihren Rahmen für die Einleitung eines neuen Arbeitsganges angehoben sind.
  • Daraus ergibt sich, daß das am Teil 65 befindliche Werkstück in dem besonderen unter diesem Teil befindlichen Bad für eine kürzere Zeitdauer eingetaucht worden ist als in den anderen Bädern.
  • Selbstverständlich kann gegebenenfalls jedes Werkstück durch den Teil 65 gehoben und gesenkt werden, was zur Folge hat, daß die Tauchzeit jedes Werkstückes in dem unter dem Teil 65 befindlichen Bad kürzer ist als in den anderen Bädern, womit eines der Ziele der Erfindung erreicht ist. Beispielsweise kann das Werkstück 4 Sekunden lang in dem letzterwähnten Bad und 20 Sekunden im benachbarten Bad eingetaucht werden, so daß es I6 Sekunden lang als einziges Werkstück angehoben bleibt. Die beweglichen Schienenstücke erstrecken sich in einer Richtung über die Trennwände 4 hinaus, um das Überheben des Werkstückes bei angehobenen Schienenstücken zu ermöglichen. Beim Beginn des zweiten Arbeitsganges wird beispielsweise das an dem angehobenen Schienenstück 36' hängende Werkstück weiterbewegt und das auf dem vorhergehenden Schienenstück 36 befindliche Werkstück auf das Schienenstück36' übertragen.
  • Durch einen veränderten Abstand der Schiebefinger 4I mit Bezug auf die Länge des Schienenstückes 36' und durch eine geeignete zeitliche Steuerung wird erreicht, daß das Werkstück auf diesem Schienenstück das unter dem Teil 65 befindliche Bad überhaupt verfehlt. Diese Arbeitsweise kommt bei entsprechender Einstellung, wie beschrieben, zur Anwendung, wenn eine Anzahl von Werkstücken über ein bestimmtes Bad, ohne in dieses eingetaucht zu werden, bewegt werden soll, und wenn diese Stückzahl nicht groß genug ist, ein Leeren dieses Bades zu rechtfertigen.
  • Die Erfindung ist nicht auf ein unabhängig bewegliches Schienenstück zwischen zwei mit dem Rahmen beweglichen Schienenstücken, wie gezeigt, beschränkt. Eine Einheit der beschriebenen Art kann auch aus mehr als einem unabhängig beweglichen Schienenstück und aus einer von dem dargestellten Beispiel abweichenden Zahl von am Rahmen befestigten Schienenstücken bestehen; ferner kann in der gesamten Anlage eine beliebige Zahl solcher Einheiten beliebig verteilt vorgesehen sein.
  • Durch die im vorangehenden beschriebene besondere Ausführungsform der Erfindung soll diese nicht auf diese Ausführungsform beschränkt werden, sondern die innerhalb ihres Rahmens möglichen Abänderungen umfassen.
  • Für die Gegenstände der Unteransprüche wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz begehrt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Werkstück -Tauchvorrichtung mit einer Reihe von Tauchbadbehältern, einer ausgefluchteten Reihe von voneinander in Abstand befindlichen Schienenstücken, die feststehend über diesen Behältern angeordnet sind, einem beweglich über den erwähnten Behältern gelagerter Rahmen, einer zeitlich gesteuerten Einrichtung für das Aufundabbewegen des Rahmens über diesen Behältern, einer Reihe von auf dem erwähnten Rahmen angeordneten voneinander in Abstand befindlichen Schienenstücken, die in die Abstände zwischen den ersterwåhnten Schienenstücken in der unteren Lage des Rahmens passen, gekennzeichnet durch einen unabhängigen Rahmenteil (65) und ein auf diesem Rahmenteil angeordnetes unabhängiges Schiene nenstück (36'), das so angeordnet ist, daß es sich in Ausfluchtung mit einem von dem erwähnten Rahmen (25) getragenen Schienenstück (36) befindet.
  2. 2. Werkstück -Tauchvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Werkstück-Fortbewegungsorgane (39, 39'), die von dem erwähnten Rahmen und Rahmenteil getragen werden, eine Rückführfeder (74), die den erwähnten unabhängigen Rahmenteil (65) mit einer auf diesem angeordneten Schiebestange (39') verbindet, und zeitlich gesteuerte Organe (42), durch welche den übrigen Schiebestangen (39) in beiden Richtungen eine Gleitbewegung mitgeteilt wird.
  3. 3. Werkstück-Tauchvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstück-Fortbewegungsorgane umfassen auf dem Rahmen (25) gleitbar gelagerte Schiebestangen (39), auf dem unabhängigen Rahmenteil (65) angeordnete ' Schiebestangen (39'), Schiebestücke (40), die auf den Schiebestangen (39) sitzen und an Werkstückträgern (37) auf den verschiedenen Schienenstücken angreifen können und zeitlich gesteuerte Organe (42), durch welche den Schiebestangen (39) eine Gleitbewegung in beiden Richtungen mitgeteilt werden kann.
  4. 4. Werkstück -Tauchvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte der erwähnten Schiebestücke (40) schwenkbar gelagert sind, so daß sie bei der Bewegung in der Richtung, in der keine Schiebebewegung erfolgt, über Hindernisse hinweggleiten können.
DEU1531A 1952-01-31 1952-01-31 Werkstueck-Tauchvorrichtung Expired DE973938C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131065B (de) * 1960-07-30 1962-06-07 Udylite Res Corp Werkstueckfoerdervorrichtung fuer Galvanisierungsanlagen
DE1198737B (de) * 1960-04-07 1965-08-12 Udylite Res Corp Foerdervorrichtung fuer Anlagen zur Fluessigkeitsbehandlung von Werkstuecken in Behaeltern
DE1271630B (de) * 1961-09-11 1968-06-27 Udylite Res Corp Foerderanlage zum schrittweisen Weiterbewegen von Werkstuecken durch eine Reihe von Behandlungsstationen

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