DE1938375C3 - Fördervorrichtung - Google Patents
FördervorrichtungInfo
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- DE1938375C3 DE1938375C3 DE19691938375 DE1938375A DE1938375C3 DE 1938375 C3 DE1938375 C3 DE 1938375C3 DE 19691938375 DE19691938375 DE 19691938375 DE 1938375 A DE1938375 A DE 1938375A DE 1938375 C3 DE1938375 C3 DE 1938375C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Voruchtung zum Fördern von Werkstücken durch eine Reihe von Behandlungsstationen
mit mehreren taktweise auf Führungsschienen vorwärts bewegten Werkstückträgern in
Form von durch Verbindungsmittel formschlüssig verbundenen Schlittenrahmen, die je einen vertikal
bewegbaren Schlitten mit einem nach außen ragenden Werkstückarm und einem nach innen ragenden Eingriffsarm
besitzen, einen für das Heben bzw. Senken des Schlittens vertikal bewegbaren Heberahmen, an
dem an mehreren Stellen jeweils eine Haltevorrichtung an einem in horizontaler Richtung zwischen
einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung hin- und herbewegbaren länglichen Gleitelement
angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung beim Anheben des Rahmens unter den Eingriffsarm
eines Schlittens greifen kann und beim Absenken des Rahmens von diesem Eingriffsarm freikommt.
Es ist eine Vorrichtung der obengenannten Art bekannt (deutsche Patentschrift 929 700), bei der an
dem Heberahmen mehrere zusätzliche Schienen von U-förmigem Querschnitt befestigt sind, in denen das
einzelne Gleitelement bei obenliegendem Verbindungssteg der U-förmij»en Schiene zwischen den beiden
Stellungen hin- und herbewegbar gelagert ist und deren Länge größer als die Taktlänge der Schlittenbevvegung
ist. Das Gleitelement wird in Richtung auf die zurückgezogene Stellung durch eine an einem
Ende angreifende Zugfeder beaufschlagt; das andere Ende des Gleitelement!» ist mit einem in die Bahn der
Eingriffsarme der Schlitten ragenden Anschlag versehen. Nach dem Anheben des Heberahmens greift
zunächst die Schiene dieser Haltevorrichtung unter den Eingriffsarm eines der Schlitten, und der Schlitten
wird durch eine an den Schlittenrahmen angreifende Doppelkette im Takt bewegt. Dabei legt sich der Eingriffsarm
des Schlittens nach Zurücklegung eines Teiles der Taktlänge gegen den Anschlag des Gleit-
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dun/h <j:.-■i.-..:i",c-;e Maßnahmen dafür gesorgt werden.
Llal'. dv Haltevorrichtung eineiseib nicht durch einen
der nachfolgenden Schlitten behindert vvi d. anderersens
sie diesen aber auch sicher anhebt.
Dies wird dadurch erreicht, daß da.-. Gleit*, lenient
in der zurückgezogenen Stellung mit seinem unschlagfrcien
Ende noch ubei die Schiene hinausragt oder
da;.i das von dem Anschlag abgewandte L'-nde der
Schiene als verschwenkbar an dem Heberahmen angelenkter Abschnitt ausgebildet ist.
Weiterhin ist eine Fördervorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 311214), bei der eine Reihe
von Hebeblöcken an dem Heberahmen fest montiert sind und eine Reihe von Hebeblöcken verscuiebbar
in dem Heberahmen gelagert ist. wobei die seitlich herausstehenden Hebeblöcke eine im Vergleich zur
Taktlänge der Schlittenbewegung kleine Horizontalabmessung aufweisen. Die verschiebbaren Hebeblöcke
sind mit einem in horizontaler Richtung zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen
Stellung hin- und herbewegbaren und einen eigenen AntrLb aufweisenden länglichen Gleitelement verbunden.
Die an bestimmten Stellen des Heberahmeni 4«
angeordneten verschiebbaren Heileblöcke sind in horizontaler Richtung beweglich, damit sie an den
vorgegebenen Stellen längs der Bewegungsrichtung der Schlittenrahmen aus dVn vertikalen Bewegungsbahner) der SchlitteneingrifFsarme wahlweise heraus-
bewegt werden können, damit die Arme nicht in Eingriff mit den Hebeolöcken kommen, wenn die Schlitten
nicht angehoben werden sollen. Die Länge der nicht mit der taktweisen Schlittenbewegung synchronen
Horizontalbevegung der verschiebbaren Hebeblöcke entspricht nicht der Taktlänge der Schlittenbewegung,
die bei dieser bekannten Vorrichtung über einen mit dem Schlittenrahmen zusammenwirkenden
Klinkenstaiigenantrieb erfolgt. Jeder Schlitten ist mit
einem oberhalb des ersten Eingriffarmes angeordneten zweiten Eingriffsart!! versehen, der in eine oberhalb
des Heberahmens angeordnete Schiene einhängbar ist.
Schließlich ist eine Vorrichtung zum Fördern von Werkstücken durch eine Reihe von Behandlungsstationen bekannt (deutsche Patentschrift 1 170 870),
bei der an wenigstens einer Station eine am Maschinengestell befestigte Absenkvorrichtung vorgesehen
ist, mit der ein von dem Heberahmen der Vorrichtung angehobenes Werkstück unabhängig von der Stellung
des Heberahmens nach einer vorbestimmten Zeit nach Ansenkung des Rahmens in die untere Lage
ebenfalls in diese Tage bringbar ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung Ali /u schallen. Pci der eine Kupplung
der Schultern ahmen und damit der der Haltevorrichtungen
del üeiunn
der Heu lui
ScliiiüL-n liiii del MeweiH
möglich ist
Dic-e AaiLiahc wird ei !iikhiiiLisuemaH dadurch geiii-l.
daß die in an sieh hckamiier Weise c!:v im \ eri:i'.-;'.-h
zur Takilang'j kleine 1 li'n/unuilaliniessiitig .iufvvelende
Haltevorrichtung gemeinsam und svnchron mit der Schliitenbevveüurii: und im Zusammenwirken
•■.in dem limgrili-aiin um die Länge dieses Iakt-
-..!!iiiies in die vr jschohcne Stellung und ohne EingnlT
mit dem FüngnlTsarni aus dieser Stellung um die
ülciche I auge in ihre /urücktie/ogeiie Stellung bewegbar
ist.
1)λ die Haltevorrichtungen uemeinsam. svnchron
und um die I aktlänge der Seliltttcnbewegung bewegbar
-ind. ist eine Koppelung der Bewegung der Schliticniaiimen
und damit der Schulten mit der Bewegung der Haltevorrichtungen möülich. so daß die Schliitenrahmen
und die Haltevorrichtungen durch auf die verschiedenste Weise angreifende Antriebe bewegt
werden können, wodurch eine technische Vielseitigkeit hinsichtlich der Ausführung Jer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung gegeben ist.
So erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform die taktweise Fortbewegung der Schlittenrahmen mittels
eines ersten Antriebes, der in einer Antriebsverbindung mit den Verbindungsmittel steht und diese
taktweise antreibt, und diejenige der Haltevorrichtungen durch einen mindestens in Gegenrichtung zur
Bewegungsrichtung der Schlittenrahmen taktweise betätigbaren zweiten Antrieb.
Die technische Vielseitigkeit der errindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erhellt, daß bei einer anderen
zweckmäßigen Ausführungsform die taktweise t'oiibevvegung der Schlittenrahmen mittels eines in
zwei Richtungen wirkenden taktwtise arbeitenden Antriebs für die Horizontalbevvegung der Haltevorrichtung
erfolgt und daß die Schlittenrahmen, deren Schlitten nicht mit einer Haltevorrichtung im Eingriff
steht, zwangläufig mittels der Verbindungsmittel bewegt werden.
Zweckmäßigerweise bestehen die Haltevorrichtungen aus einer Vielzahl von seitlich herausstellenden
Hebeblöcken, die alle auf ein und demselben Gleitelement an denjenigen Stationen angeordnet sind,
an denen ein Schlitten zwischen seiner angehobenen und seiner abgesenkten Stellung zu bewegen ist, und
ist das Gleitelement mit dem Antrieb verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird durch die gleichzeitige
Betätigung aller Hebeblöcke mittels ein und desselben Gleitelements ein weiter vereinfachter Aufbau erzielt.
Sollen Pchandlungsstationen übersprungen werden, so sind die Schlitten mit einem oberhalb des ersten
EingnfTprmes angeordneten zweiten Eingriffsann zu versehen, der in eine oberhalb des Heberahmens angeordnete
Sprungschiene beim Anheben des Rahmens an einer solchen Stelle einhängbar ist, an der die
Schiene mit einem um eine zur Srhionenachse parallele
Achse in eine Ruhestellung ausschwenkbaren Abschnitt versehen ist. Der ausschwenkbare Abschnitt
ermöglicht ein einfaches und sicheres öffnen und Schließen des Haltepfads der Sprungschiene.
Die Erfindung soll nun an Hand der Figuren in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden.
Fig. 1 ist schematische Draufsicht auf eine typische Umlauf-Fördervorrichtung, die zentrisch
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innerhalb einer zueinander ausgerichteten Reihe von werden dann zu einem Behandlungsbehälter für meh-
Bearbeitungsbehältern angeordnet ist; rere Stationen gefördert, der die Stationen 54 bis 56
Fig. 2 ist ein bruchstückhafter seitlicher Aufriß enthält, in denen eine Säure-Beizbehandlung an den
einer Fördervorrichtung nach der Erfindung; Werkstücken ausgeführt wird. Nach Verlassen der
Fig. 3 ist ein vertikaler Aufrißquerschnitt durch 5 Station 56 werden die Werkstücke in der Station 57
die Fördervorrichtung der Fig. 2 entlang der Linie mit Wasser abgespült und anschließend in den Sta-
3-3; tionen 58 bis 511 des Behandlungsbehälters für meh-
F i g. 4 ist eine bruchstückhafte waagerechte rerc Stationen einer zweiten anodischen Reinigungs-
Schnittansicht eines Endabschnittes des Hebe- behandlung unterworfen. Die Werkstücke werden in
rahmens entlang der Linie 4-4 der Fig. 2; in der Station 512 wiederum abgespült, in der Station
Fig. 5 ist ein bruchstückhafter Vertikalschnitt 513 in Säure eingetaucht und in der Station 514 an-
durch die Kette und den unteren Abschnitt des Schiit- gespült. Nach der Vorbehandlung und der Reinigung
tenrahmens, in einem größeren Maßstab und entlang in den Stationen 51 bis 514 treten die Werkstücke in
der Linie 5-5 der F i g. 3; einen U-förmigen Behandlungsbehälter mit mehreren
F i g. 6 ist ein teilweise im Schnitt gehaltener, bruch- 15 Stationen ein, der bei Tl dargestellt ist und sich in
stückhafter hinterer Aufriß des innerhalb des Schiit Fig. 1 an dem rechten Ende der Maschine befindet,
tenrahmens beweglich gelagerten Schlittens, in einem Der Behälter enthält die Stationen 515 bis V2*7, und
größeren Maßstab; in diesem werden die Werkstücke mittels einer Elek-
F i g. 7 ist ein waagerechter Schnitt durch den troplattierung oder durch Galvanisieren beispiels-
Schlittenrahmen entlang der Linie 7-7 der Fi g. 3, in ao weise mit Kadmium behandelt,
einem größeren Maßstab; Nach Beendigung des Elektroplattierens werden
einem größeren Maßstab; Nach Beendigung des Elektroplattierens werden
Fig. 8 ist ein bruchstückhafter Vertikalschnitt die Werkstücke in der Station 528 abgespült, werden
durch den auf einer Seite des Rahmens befestigten in der Station 529 in ein Glanzbad getaucht und
und in Fig. 2 dargestellten Heberahmens, in einem werden in der Station 530 mit kaltem Wasser abge-
größeren Maßstab und entlang der Linie 8-8; as spült. Nach dem Abspulen werden die Werkstücke in
F i g. 9 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den An- der Station 531 einer Dichromatbehandlung unter-
triebsmechanismus der Gleitplatten der Hebevorrich- worfcii, die von einer Spülbehandlung mit kaltem
tung in Blickrichtung des Pfeiles 9 der F i g. 2; Wasser in der Station 532 und einer Spülbehandlung
Fig. 10 ist ein seitlicher Aufriß einer Vorrichtung mit warmem Wasser in der Station 533 gefolgt ist.
zum vorzeitigen Aufnehmen von Werkstückgestellen 30 Dann durchlaufen die Werkstücke in den Stationen
an einem Kc-ucrahrnen, in einem größeren Maßstab; 534 bis 536 eine Trocknungsphase und werden vor
Fig. 11 ist ein seitlicher Aufriß der in Fig. 10 dem Entladen von den Werkstückträgerannen der
dargestellten Vorrichtung zum vorzeitigen Aufneh- Station 537 zugeführt. Wie für den Fachmann er-
men, entlang der Linie 11-11; sichtlich ist. ist der vorstehend beschriebene Behand-
Fig. 12 ist ein bruchstückhafter seitlicher Aufriß 35 lungs- oder Bearbeitungsablauf typisch für mehrere
eines Werkstückträgers und des Werkstückhalte- oder beliebige Arbeitsvorgänge, für welche die erfindungs-
-tragarms an dessen Schlitten, in einem größeren gemäße Fördervorrichtung anwendbar ist.
Maßstab; Um die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit bei
Maßstab; Um die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit bei
Fig. 13 ist eine bruchstückhafte perspektivische der Behandlung bzw. Bearbeitung von Werkstücken
Ansicht eines wahlweise betätigbaren Sprungschie- 40 auf aufeinanderfolgenden Werkstückträgern zu ver-
nenabschnittes; bessern, deren Behandlung gegenüber dem normalen
Fig. 14 ist ein schematischer Bewegungsplan eines Behandlungsvorgang wahlweise abgeändert werden
Hebe- und Ubergabcvorganges, den der Hebeblock soll, werden eine oder mehrere Bearbeitungsstationen
und ein Eingriffsarm an einem Werkstückträger aus- mit wahlweise betätigbaren Vorrichtungen zum Ausführen.
45 setzen, verzögertem Aufnehmen und vorzeitigem Ab-
In den Zeichnungen und insbesondere in Fi g. 1 ist setzen der Werkstückträgerarme an den Werkstückeine
Fördervorrichtung in der Form einer Maschine trägern vorgesehen sein, vermittels welcher die Werkdargestellt,
in welcher mit 51 bis 537 bezeichnete stücke einen Behandlungsvorgang in einer oder meh-Bearbeitungs-
bzw. Behandlungsstationen in zwei zu- reren Stationen entweder vollständig überspringen
einander ausgerichteten Reihen angeordnet sind und 50 oder einer kürzeren Behandlungszeit ausgesetzt werin
welcher die Werkstücke von einer in der Dar- den können, was von dem beabsichtigten Verwenstellung
der Fig. 1 am linken Ende der Maschine dungszweck der Werkstücke abhängt. Zu diesem
befindlichen Beschickungsstation durch die Stationen Zweck ist an der Station 52 die in F i g. 1 dargestellte
hindurchgeführt und bei Beendigung des Umlaufes Obenhalte- oder Sprungschiene 571 vorgesehen
neben der Beschickungsstation an einer Entlade- 55 vermittels welcher ausgewählte Werkstückträgei
station entnommen werden. Diese Fördervorrichtung oberhalb der Behandlungsstelle weitergeführt und se
stellt den sogenannten Umlauftyp dai, in welchem die in dieser Station vorgesehene anodische Reinisich
die Werkstückträger in einem geschlossenen Um- gungsbehandlung auslassen können. In gleichei
lauf befinden, der entsprechend der Pfeile der Fig. 1 Weise ermöglicht die Sprungschiene 5Γ2 ein Über
im Uhrzeigersinn erfolgt. 6° springen der Säure-Beizbehandlung in den Stationer
InderinFig.l dargestellten typischen Anordnung 54 bis 56. Die Spningschiene ST3 ermöglicht eil
werden die Werkstücke an der Beschickungsstation Überspringen der anodischen Reinigungsstationer
in die Maschine eingeführt und dann von der Station 58 bis 511, während die Sprungschiene 5T4 ermög
51 zur Station 52 weitergegeben, in welcher ein ge- licht, daß ausgewählte Werkstückträger die Behänd
eigneter Reinigungsvorgang, wie z. B. eine anodische 65 lung in der Säuretauchstation S13 überspring»
Reinigungsbehandlung, an den Werkstücken ausge- können.
führt wird. Die Werkstücke werden dann der Station Typisch für die Anwendung einer vorzeitig wirk
53 zugeführt, in welcher sie abgespült werden, und samen Aufnahmevorrichtung ist, daß, wie schema
tisch an der Station 521 und bei 20 angedeulet, ausgewählte
Werkstückgestelle aus dem Behandlungsbehälter für mehrere Stationen 7Ί herausgezogen
werden können, gleich nachdem die Werkstücke in den Stationen £15 bis 521 galvanisiert worden sind.
Eine geeignete Sprungschiene 575 erstreckt sich von der Frühaufnahmevorrichtung 20 zur Station 528, so
dali der Werkstückträgerarm, welcher in der Station 521 vorzeitig aufgenommen wird, während des
Durchganges an den Stationen 522 bis 527 des aus mehreren Stationen bestehenden Behälters 71 in der
angehobenen Stellung gehalten '.vird.
Eine typische Verwendung einer verzögernd wirksamen Absetzvorrichtung wird durch das Be/.ugszcichen
22 in den Stationen 529 und 531 der Fi g. 1 dargestellt. Eine wahlweise Betätigung der verzögerten
Absetzvorrichtung 22 ermöglicht Werkstücke an diesen beiden Stationen während kürzerer Zeitintervalle
einzutauchen, als durch den normalen Behandlungsablauf
der Maschine vorgegeben ist, wodurch sich eine ausgewählte Veränderung der Gesanitbehandlung
dieser Werkstücke erzielen läßt. Wie für den Fachmann ohne weiteres verständlich ist, läßt
sich die besonder Anordnung der Sprungschienen, der Frühaufnahnicvorrichtungen und der verzögernd
wirksamen Absetzvorrichtungen jeweils entsprechend einer bestimmten Bchandlungswcisc verändern, und
die Behandlung an einer oder mehreren Bcarbeitungsstationen
läßt sich in gewünschter Weise abwandeln.
im Anschluß an die Beschreibung eines typischen
Bearbcilungsablaufes und der Abwnndlungsmögüchkcitcn,
die sich vermittels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung ermöglichen lassen, weiden dir
konstruktiven Merkmale der Maschine an Hand der F i g. 2 bis 5 beschrieben.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist die Fördermaschine ein mittiges Maschinengestell
auf. das aus einer Plattform 24 aus mehreren miteinander verbundenen Trägern besteht, an denen
mehrere senkrechte Pfosten 26 in gegenseitigen Abständen in Längsrichtung befestigt sind. Die oberen
Enden der Pfosten 26 sind mit einem in Längsrichtung verlaufenden Träger 28 verbunden, der gleichzci'iin
zur Lagerung mehrerer Umlenkräder 30 dient, über welche geeignete Hebeketten 32 geführt sind.
Die Hebeketten 32 erstrecken sich entlang jedes Pfostens 26 nach unten und sind an einem Ende mit
einem Heberahmen 34 verbunden, der an den Pfosten 26 nach oben und nach unten verschiebbar
geführt ist. Der Heberahmen34 ist in den Fig. 2 und 3 in ausgezeichneten Linien in der unteren Stellung
und in Fig. 3 in der angehobenen Stellung dargestellt.
Die Bewegung des Heberahmens 34 zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung
erfolgt mittels eines Hebezylinders36, der in Fig. 2
dargestellt ist und dessen Kopfende an einem im wesentlichen in gleichen Abständen von den mittigen
Pfosten 26 des Maschinengestells befindlichen Punkt der Unterseite des Trägers 28 befestigt ist. Die Kolbenstange
des Hebezylinders 36 ist mit einem Kreuzkopf 38 verbunden, der an senkrechten Schienen 40
geführt wird, die an den einander gegenüberliegenden
Oberflächen der Pfosten befestigt sind. Der Kreuzkopf 38 läßt sich von der in ausgezeichneten
Linien in Fig.2 dargestellten angehobenen Lage in die in gestrichelten Linien dargestellte abgesenkte
Lage bringen. Ein Zugstangenpaar 42 ist an dem oberen Rand des Krcuzkopfcs 38 befestigt, und an
den oberen Enden der Zugstangen sind die Enden mehrerer Hebeketten befestigt, so daß diese bei der
Bewegung des Kreuzkopfes ebenfalls auf und ab bewegt werden.
Der Heberahmen 34 besteht aus einem Paar sich gegenüber angeordneter und sich in Längsrichtung
erstreckender kanalförmiger Träger 44, die in einem
ίο gegenseitigen Abstand und im wesentlichen parallel
zueinander durch eine Reihe von quer verlaufenden Bügeln 46 gehalten werden, wie am besten aus F i g. 4
ersichtlich ist. Die Hebeketten sind mit ausgewählten Bügeln 46 verbunden, um dui Hcberahmcn an diesen
zu halten. Ein in Fig. 4 dargestelltes bogenförmiges Führungsglicd 47 ist an jedem Ende des Heberahmens
befestigt. Die Führung des Heberahmens entlang der Pfosten 26 während seiner Bewegung zwischen
dtr angehobenen und abgesenkten Su-üu.-g
sowie in jeder stationären Zwischcnstcllung wird, wie Fi g. 4 am besten z.eigt, durch Winkeleiscn 48 erreicht,
die einstellbar an den oberen und unteren waagerechten Flanschflächen der kanalförmigen
Träger 44 gelagert sind und einen Belag 50 aus einem Werkstoff eines geringen Reibungskoeffizienten aufweisen,
der in Gleitberührung mit der gegenüberliegenden Stirnfläche des Pfostens 26 steht.
Wie am besten aus den Fig. 2, 3, 5, 6 und 7 ersichtlich,
sind mehrere Werkstückträger 52 in Form
von Schlittenrahmcn an dem Maschinengestell horizontal
beweglich gelagert und lassen sich entlang der zueinander ausgerichteten geraden Scitcnabschnittc
der Maschine und um die bogenförmigen F.ndabschnittc derselben herum bewegen.
Jeder Werkstückträger besteht aus einem Schlitlenrahmen,
welcher seinerseits aus einem Paar sich gegenüberliegender und kanalförmig ausgebildeter aufrechter
Fiihrungsglicder 54 besteht, die an ihren unteren Enden beispielsweise in der in Fig. 5 dargcstell-
ten Weise durch Endbügel 56 miteinander verbunden sind, welche die Glieder 54 in einem gegenseitigen
Abstand und im wesentlichen parallel zueinander halten. Die oberen Enden jedes Schlittenrahmcns sind
in einer umgekehrten. U-förmigcn Führungsbahn 58
geführt, wie sich am besten aus Fi t». 3 ersehen läßt.
Die Führungsbahn ist an der Unterseite mehrerer in Querrichtung verlaufender Bügel 60 befestigt, die
ihrerseits mit den Pfosten 26 verbunden sind. Die unteren Fndabschnitte der Führungsrahmen sind in
gleicher Weise in einer U-förmigcn Führungsbahn 62 geführt, die ihrerseits an in Längsrichtung verlaufenden
I-Trägern64 befestigt ist, welche durch eine Reihe aufrecht stehender Stützen 66 gehalten werden.
Jeder Schlittenrahmen besteht aus den senkrechten, kanalförmigen Führungsgliedern 54, die an
ihren oberen und unteren Enden durch die Endbügel 56 miteinander verbunden sind, weiche in Längsrichtung
in gegenseitigen Abständen in einer aus Fig. 5 ersichtlichen Weise je mit einer endlosen Rollenkette
68 verbunden sind. Jede der beiden Rollenketten 68 befindet sich innerhalb der in einem gegenseitigen
Abstand befindlichen vertikalen Flansche der Führungsschienen 58 bzw. 62, und die Rollen 70 laufen
zwischen diesen Flanschen. Der Schlittenrahmcn ist in der in F i g. 5 dargestellten Weise vermittels durchgeführter
Bolzen 72 mit zwei in einem gegenseitigen Abstand befindlichen Gliedern der Rollenkette verbunden.
Die Bolzen 72 sind mit dem Endbügel 56
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verbunden. Ein Gleitelement 74 ist an dem unteren Kopfabschnitt der Bolzen 72 befestigt und von seiner
unteren Gleitfläche aus nach oben und innen versetzt. Die Gleitfläche befindet sich in Gleitberührting
mit dem waagerechten Flansch der unteren Fiihrungsbahn 62.
Die Gie;'elemente 74 können aus jedem geeigneten
Wcrks'ofl von niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen,
wie z. B. synthetischen Kunststoffen einschließlich Delrin, Polytctrafluoräthylen, fluoriertes
Äthylenpropylen, Polypropylen od. dgl., und können zusätzlich tcilchenförmige, feste SchmiermittelfüllstofTe,
wie z. B. Graphitteilchen, Molybdändisulfidteilchen usw., aufweisen. Entsprechend dieser Anordnung
wird das Gewicht jedes Werkstückträgers durch das Gleitelement aufgenommen, welches seinerseits
in einer Gleitbcrührung mit der oberen Oberfläche des waagerechten Flansches der unteren Führungsbahn
62 steht, so daß die statische und die dynamische Reibung auf ein Minimum verringert werden ao
und ein leichtes Verschieben der Werkstückträger von der einen zur nächsten Station gewährleistet ist.
Die- Gleitelemente 74 werden normalerweise an der oberen Rollenkette 68 nicht benötigt, da diese in
einfacher Weise in einer entsprechenden Ausrichtung mit der oberen Führungsbahn gehalten wird, da die
Rollen in einer rollenden Führungsberührung mit den inneren Oberflächen der von dieser Führungsbahn
nach unten vorstehenden Flansche stehen.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ersehen läßt, erstrecken sich die obere und die untere Führungsbahn
58 bzw. 62 jeweils entlang der geraden Seitenabschnitte der Maschine. Die Führung der oberen und
der unleren Rollenkette um die bogenförmigen Fndabschnitte
der Maschine erfolgt in der in Fig. 2 dargestellten Weise durch ein Paar drehbar gelagerter
Leerlaufrollen 76, die auf einer senkrechten Welle 78 gelagert sind, welche durch Lager 80 geführt ist, die
sich ihrerseits im wesentlichen in der Mitte der bogenförmigen Krümmung des Maschinenendes befinden.
In gleicher Weise sind die obere und die untere Rollenkette an dem in Fig. 2 linksseitigen Ende der
Maschine um Kettenräder 82 herumgeführt, die mit einer senkrechten Antriebswelle 84 verbunden sind,
welche ihrerseits an ihrem oberen Ende in einem Lager 86 drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende
bei 88 mit der Antriebswelle eines auf der Plattform 24 des Maschinengestells gelagerten Getriebes 90
verbunden ist. Der Antrieb für das Getriebe 90 erfolgt durch einen Motor 92, welcher die Antriebswelle
84 und die an dieser befindlichen Kettenräder 82 intermittierend antreibt, wodurch wiederum eine
entsprechende takt- oder schrittweise Translationsbewegung der oberen und der unteren Rollenkette 68
und eine entsprechende fortschreitende Bewegung der Werkstückträger 52 erzielt wird.
Jeder Werkstückträger weist einen Werkstücksriiütten
oder kurz Schlitten 94 auf, der, wie am besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, verschiebbar
gelagert und zwischen den aufrecht stehenden, kanalförmig
ausgebildeten Führungsgliedern 54 zur Ausführung einer vertikalen Bewegung gelagert ist. Dc1
Werkstückschlitten besteht aus einem Srhlittenkörper 96 von allgemein rechteckigem, rohrförmigen! Querschnitt,
an dessen oberen und unteren Endabschnitten GleitgHeder 98 abnehmbar befestigt sind. Die Gleitglieder
98 sind an den vorderen und hinteren Stirnflächen sowie an den seitlichen Rändern und an jeder
Ecke des Körpeis96 befestigt und stehen mit ihren Stirnseiten in Gleitberührung mit den benachbarten
Führungsflächen des Führungsgliedes 54. Die Gleitglieder 98 können aus jedem beliebigen Werkstoff
geringen Reibungskoeffizienten bestehen, der ein gutes Fließvermögen in der Kälte aufweist. Beispielsweise
können die für das Gleitelcment 74 angegebenen WerkstolTe verwendet werden. Durch die Verwendung
der Gleitglieder 98 an dem Werkstückschlitten 94 werden die bei Rollen auftretenden Probleme
beseitigt, da die Rollen infolge des Leckens des für die Rullcn verwendeten Schmiermittels infolge
der korrosiven und Lösungsmittel enthaltenden Atmosphäre, der sie beim Betrieb der Maschine ausgesetzt
werden, störanfällig sind. Infolge der selbstschmierenden Eigenschaften der GleitgHeder 98 wird
bei nur minimaler Pflege und Wartung ein wesentlich veinesserter Betrieb erhalten. Durch die Gleitglieder
98 wird ferner erreicht, daß der Werkstückschlitten 94 gegenüber dem Schlittenrahmen und dem übrigen
Teil der Maschine elektrisch isoliert ist, so daß der Haltearm 100 für das Werkstück, welcher an dem
Körper 96 starr befestigt ist und von einer Seite desselben nach außen vorsteht, nicht unter Spannung gesetzt
werden kann und auch keine Spannung auf andere Bauteile der Maschine übertragen wird.
Wie sich am besten aus den F i g. 6 und 7 ersehen läßt, hat das Gleitglied 98 eine kreisförmige und zylindrische
Gestalt und weist eine axial verlaufende Bohrung mit einer Senkbohrung auf, in welche der
Kopf eines Bcfcstigüngsbclzcns 102 uciüit eingelassen
wird, daß er in bezug auf die Lagerfläche des Gleitgliedes nach innen versetzt ist. Dieser Aufbau
ermöglicht ein einfaches und schnelles Abnehmen jedes einzelnen Gleitgliedes 98 und den Austausch
desselben gegen ein neues Gleitglied, wenn das alte Gleitglied im Betrieb der Maschine einem zu hohen
Verschleiß unterworfen worden ist.
Der Haltearm 100 für das Wer! stück hat 11 der
aus den F i g. 3, 6, 7 und 12 ersichtlichen Weise einen
rechtwinkligen, rohrförmigen Querschnitt u,id ist, beispielsweise durch Schweißung, starr mit der vorderen
Stirnseite des Körpers 96 des Werkstückschlittens verbunden. Der Haltearm für das Werkstück
steht seitlich von dem Werkstück nach außen in einer Stellung vor, die sich angenähert in der Mitte
eines Behandlungsbehälters, wie beispielsweise der Behälter Tl und Γ3 der Fig. 3 befindet. Eine L-förmige
Stange 104 aus einem leitfähigen Material wie z. B. Kupfer oder einer Kupferlegierung ist starr mit
der unteren Seite des Haltearms für das Werkstück verbunden und weist an ihrem äußeren, nach unten
vorstehenden Ende einen Querbügel 106 auf, an welchem die Werkstückgestelle, wie beispielsweise die
in gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellten Gestelle
108, hängen. Das innere Ende der L-förmigen Stange 104 ist elektrisch mit einem elastisch
federnd befestigten Kontaktschuh .110 verbunden, der
in der in F i g. 3 dargestellten Weise auf einer Sachen Sammelschiene 112 aufliegt und in einem Gleiteingriff
mit dieser steht. Die Sammelschiene 112 ist an den Bearbeitungs- oder Behandlungsstationen entlanggeführt,
an denen eine Spannung an die an den Werkstückgestellen hängenden Werkstücke angelegt
werden soll.
Die Sammelschiene 112 wird an dem oberen Ende aufrecht stehender Winkel 114 gehalten, die an seitlich
vorstehenden Auslegern 116 befestigt sind,
*■&&?■
11 O 12
welche ihrerseits fest mit dem in Längsrichtung ver- vor und weist an seinem unteren äußeren Abschnitt
laufenden I-förmigen Träger64 verbunden sind. Das einen Halteblock 130 auf Wie Fig. 3 zeigt, befindet
Gewicht des Werkstückschlittens 94 und des an dein sich die untere Oberfläche des Haltcblpcks 130 auf
Haltearm für das Werkstück hängenden Werkstück- dem Eingriffsarin 128 in der voll angehobenen Stclgestells
wird in einer Galvanisierungsstation durch 5 lung des Heberahmens und des Werkstückschlittenr
die Sammelschiene 112 getragen. In denjenigen in waagerechter Ausrichtung mit der oberen Ober-Stationen,
in welchen keine Spannung an die Werk- fläche einer U-förmigen Obenhalte- oder Sprungstücke
angelegt werden soll, ist zur Aufnahme des schiene, wie beispielsweise mit den Sprungschienen
Gewichtes des Schlittens eine ähnliche Halterung wie .ST5 und ST3, die sich in der bereits in Verbindung
die Sammelschiene vorgesehen, durch die jedoch dem io mit F i g. 1 beschriebenen Weise entlang ausgewähl-Schlitten
keine Spannung zugeführt wird. Anderer- ler Abschnitte der Maschine erstrecken,
seits kann der Schlittenkörper 96 des Werkstück- Die Sprungschienen, wie beispielsweise die in
Schlittens in den Stationen, in welchen eine Galvani- Fig. 3 dargestellten Sprungschienen ST3 und 575,
sierui.g erfolgt, in der in Fig. 5 dargestellten Weise sind fest mit der Unterseite eines Querträgers 132
auf den Endbügel 56 jedes Schlittenrahmens aufge- 15 verbunden, der mit den Pfosten 26 des mittigen Masetzt
werden. schinengestclls verbunden ist. Wenn ein Eingrilfsarm
An Stelle der in den Fig. 3 und 12 dargestellten 128 eines Werkstückträgers durch eine Sprungschicne
Anordnung, in welcher die L-förmige Stange 104 in gehalten wird, bleibt der Werkstückschlitten in der
elektrischer Berührung mit dem Haltearm 100 für das angehobenen Stellung, obwohl der Heberahmen ab-
We.kstück steht, können zur Lagerung der L-för- 20 gesenkt worden ist, so daß die an dem Haltearm für
migen Stange 104 auch elektrisch isolierte Abstands- das Werkstück hängenden Werkstückgestelle nicht in
stücke verwendet werden, durch welche die Stange eitie in dieser Station befindliche Behandlungslösung
gegen die Haltearme für das Werkstück elektrisch eingetaucht werden und somit einen Arbeitsgang
isoliert ist. überspringen. Das Einfahren des Eingriffsarms 128
Die nach oben und nach unten gerichtete Bewe- 25 in seine Haltelage auf dem unteren Flansch einer
gung des Werkstückschlittens und des an dem Halte- Sprungschiene erfolgt während der Weiterbewegung
arm für das Werkstück hängenden Werkstückgestells eines Werkstückträgers von der einen zu der
erfolgt in Abhängigl ?it von einer nach oben oder nächsten Station.
nach unten gerichteten Verlagerung des Heberahmens Die Auswahl desjenigen von mehreren Werkstück-
34 von der in F i g. 3 in ausgezogenen Linien darge- 30 trägern, der an ausgewählten Behandlungsstationen
strllten nbgesenkten Stellung zu der in gestrichelten die Behandlung überspingen soll, erfolgt durch wahl-
Linien dargestellten angehobenen Stellung. Der weise Verlagerung eines Sprungschienenabschnittes
Hebeeingriff des Werkstückschlittcns mit dem Hebe- 134 in der in Fig. 13 dargestellten Weise aus einer
rahmen erfolgt mittels eines Eingriffsgliedes oder in ausgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung in
-armes 118, das starr mit der hinteren Stirnfläche des 35 eine in gestrichelten Linien dargestellte Arbeitsstel-
Schlittenkörpers 96 verbunden ist, wie sich am besten lung, in welcher sie mit der fest angeordneten
aus den Fig. 3, 6 und 13 ersehen läßt, und das nach Sprungschiene ausgerichtet ist. In der in Fig. 13 dar-
hinten in eine Lage vorsteht, die sich neben dem Ver- gestellten Anoi Jnung ist der Sprungschienenabschnitl
tikal-Versrhiebungsweg des Rahmens befindet. Der 134 durch Bügel 136 schwenkbar auf einem Quer-
Rahmen seinerseits ist mit mehreren in seitlicher 40 träger 138 gelagert, der seinerseits fest mit dem
Richtung ausgerichteten Hebeblöcken 120 versehen, (nicht dargestellten) mittigen Maschinengestell ver-
die an einer Gleitplatte 122 befestigt sind. Wie sich bunden ist. Die Schwenkbewegung des Sprung-
am besten aus F i g. 8 ersehen läßt, wird die Gleit- Schienenabschnittes zwischen der zurückgezogener
platte 122 zwischen ihren Rand überlagernden Gleit- Ruhestellung und der ausgefahrenen Betriebsstcllun§
schuhen 124 oben und unten in Längsrichtung ver- 45 erfolgt beispielsweise vermittels eines doppeltwirken
schiebbar gehalten. Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich den Strömungsmittelzylinders 140, der durch eine Be-
die in Eingriff kommende obere Oberfläche der dienungsperson für die Maschine von einer entfern
Hebeblöcke 120 in der voll abgesenkten Stellung des ten Stelle aus oder durch zentrale Steuew .ig ent
Heberahmens, weiche in ausgezogenen Linien darge- sprechend eines vorprogrammierten Arbeitsablaufei
stellt ist, unterhalb und in einem gewissen, eine 5° betätigt werden kann. Andererseits kann der W£rk
waagerechte Bewegung zulassenden vertikalen Ab- stückträger, welcher einen oder mehrere Arbeitsvor
stand in bezug auf einen Eingriffsblock 126, der an gänge überspringen soll, auch mit einer geeignetei
der Unterseite des Eingriffsgliedes oder Eingriffs- Betätigungsvorrichtung versehen sein, welche vor de
armes 118 befestigt ist. Bei einer nach oben gerich- Ankunft des Werkstückträgers an einer bestimmtet
teten Verlagerung des Heberahmens wird der Hebe- 55 Station eine Fühlvorrichtung auslöst, die ihrerseit
block 120 angehoben und gelangt in eine Halteberüh- ein Signal an die zentrale Steuerung abgibt und dei
rung mit dem Eingriffsblock 126 des Eingriffsgliedes Sprungschienenabschnitt in die entsprechende Stel
118, wodurch der Werkstückschlitten aus der abge- lung bringt, damit die auf diesem Werkstückträge
senkten Stellung nach oben in die angehobene Stel- befindlichen Werkstücke eine oder mehrere Behänd
lung verlagert wird, in welcher sich die unteren 60 lungsvorgänge überspringen.
Enden der Werkstückgestelle 108 in einem Abstand Wenn sich der Sprungschienenabschnitt 134 in de
über den oberen Rändern der Trennwände befinden, normalen Ruhestellung befindet, die in ausgezogenei
weiche benachbarte Behandlungsbehälter vonein- Linien in Fig. 13 dargestellt ist, befindet sich eil
ander trennen. Werkstückschlitten 94 bei Beendigung seiner Voi
Ein zweiter Eingriffsarm 128 ist ebenfalls an der 65 wärtsbewegung in der durch das Eingriffsglied 11;
hinteren Stirnfläche des Schlittenkörpers in der in und den zur Hinterseite des Schlittenkörpers 96 vor
Fig. 12 dargestellten Weise oberhalb des ersten Ein- stehenden Eingriffsarm 128 dargestellten Lage. I
griffsannes 118 befestigt, steht von dieser nach hinten diesem Zustand werden das Eingriffsglied 118 un
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13 I 14
der Werkstückschhuen 94 durch den an der Gleit- Arbeitszylinder 142 kann doppelt wirksam sein, so
platte-122 des (nicht dargestellten) Heberahmens be- daLi auch eine Verlagerung der Gleitplatte son der
festigten Hebeblock 120 gehalten. Wenn dabei der in Fig.'' in gestrichelten Linien dargestellten eingelleberahmen
abgesenkt wird, erfolii: gleichzeitig eine t'ahrenen Stellung zurück in die in ausgezogenen
-Absenkung des Werkstückschlitlens 94 und des an 5 l.:nien dargestellte ausgefahrene Stellung durch die
diesem hängend mi W erkstückgestelK. so daLi die Kraft des Zs lindeis erfolgen kann. Andererseits kann
Werkstücke in der dammer befindlichen Behänd- jedoch auch da^ Zusammenwirken der LingrilTslungsstation
dem entsprechenden Arbeitsvorgang glieder 118 der Werkstückschlitten mit den U-forunierssorien
werden. Wenn dagegen die Werkstücke nugen Hebeblöcken 120 dazu verwendet werden, bei
diese BehandUmgssiation überspnngen sollen, wird m einer Antriebsbetätigung der die Werkstückträger 52
der Sprungschienen.ibschnitt aus dei in Fig. 13 in bewegenden Rollenketten 68 eine Verschiebung der
ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in ge- Kolbenstange 1 44 in den Zylinder 142 hinein zu bestrichclien
Linien dargestellte Lage gebracht, in wirken. Diese koibcnstangenbewegung bewirkt ein
welcher der Lingrilisarm 128 bei der Vorwürtsbcwe- Ausstoßen des innerhalb des Zylinders l· liiuüichen
gung des Werkstückschliltens 94 in eine Haltebe/ie- i=. Strömungsmittel* vor semer erneuten Betätigung. m>
hung mn der Obertläche des unteren Flansches des j;,!1, tjjc Gleitplatte und die an dieser befindlichen
Sprungsclilenenabschniltes kommt. Daher wird der llebeblocke nach dem Absenken des Heberahmens
W'eikstüekschlitten in dei angehobenen Lage ge- in die eingefahrene Stellung urückgebiacht werden,
hallen, wenn der \ leberahmen und dessen Hebeblock Z.ur L-rzielune einer glci. U/oitigen Bewegung der
120 in die abgesenkte Lage gebracht werden. Bei der 20 Gleitplatten 122 entlang der beiden Seiten des Hebenachloli'cnden
Vorwärtsbewegung der Werkstück- rahmens können die Luden der Gleiiplatten entspreträger
werden der Schlitten 94 und dessen Eingriff- chend der [darstellung der F i g. 4 in geeigneter Weise
aim 128 weiterbewegt und in emc Haltebe/iehiing durch ein biegsames Element oder eine Rollenkette
mit der feststehenden Sprungschiene Λ'7'5 gebracht. 150 miteinander verbunden sein, die um die bogendurch
welche der Schlitten über mehrere Bearbci- 25 förmigen Fiilmingsgliedei 47. welche an jedem Ende
tungsstationen in einer angehobenen Lage gehalten des Hoberahmens befestigt sind, heiumgeführt ist
wird. Nachdem die entspiechende Anzahl von Be- und \on diesen geführt wird. Daher wird die hin und
h ndlungsstationen, d h. eine oder mehrere Stationen. her erfolgende- Äntriebsbewegung, welche einer Gleitübersprungen
worden sind, was durch die .änge der platte durch den Arbeitszylinder 42 mitgeteilt wird.
Sprungschiene vorgegeben ist. gelangt dei Schlitten 30 durch die Rollenketten 1150 in entsprechender Weise
94 über das Ende der Sprungschiene hinaus, und diese auf die Gleitplatte auf der entgegengesetzten Seite des
gibt den Eingrillsarm 128 frei, wobei sich dort ein Heberahmens übertragen.
entsprechender Ilebeblock 120 in Fialtebeziehung Wenn die Weiterbewigung der Wcrkstücfcschlitten
unterhalb des F.ingnfTsgliedes 118 ties Schlittens be- beendet Ht. erhält beispielsweise dadurch, daß der
findet. Daher wird der Schlitten bei der nächstfolsen- 35 Bügel 14(1 einen fesl am 1 lel-.enihmen befindlichen
den nach unten gerichteten Verschiebung des Hebe- Verschiebeweg-Begrenz.ungsschalter 152 auslöst, der
rahmens gleichfalls abgesenkt. zentrale Steuerkreis ein Signal, das diesen Vorgang
Die koordinierte, hin und her gehende Bewegung anzeigt, so daß der Hebezylinder 36 betätigt und
der an der Gleitplatte 122 befestigten Hebeblöcke durch diesen der Heberahmen abgesenkt wird. So-120.
welche entsprechend einem Ausführungsbeispiel 4" bald dieser in die abgesenkte Stellung gelangt ist, was
im Gleichklang mit der taktweise fortschreitenden —- wie in F i g. 3 dargestellt — durch einen Begrcn-Bewegung
der Werkstückträger 52 erfolgt, soll an zungsschalter 154 für die untere Stellung angezeigt
Hand der F i g. 4, 8 und 9 beschrieben weiden. Bei ssird, in welcher sich die Hebeblöcke mit einem vcrdieser
Ausführung erfolgt das Vorrücken der Werk- tikalen Abstand unterhalb der Eingriffsglieder 118
stückträger durch die fortschreitende Bewegung der 45 befinden, die auf der Hinterseite der Werkstückträger
Rollenketten68 vermittels des Antriebsmotors92 und vorstehen, bewirkt die zentrale Steuerungsanlage die
des Getriebes 90. wie F i g. 2 -eigt. welche mit der Betätigung der Arbeitszylinder 142, wodurch die
Antriebswelle 84 und den an dem linksseitigen Ende Gleitplatte von der in Fig. 9 in ausgezogenen Linien
der Maschine befindlichen Kettenrädern 82 gekoppelt dargestellten Lage in die in gestrichelten Linien darsind.
Jede Gleitplatte 122, die entlang jeder Seite des 50 gestellte eingefahrene Stellung gebracht werden. In
Heberahmens zur Ausführung einer hin und her der voll eingefahrenen Stellung befinden sich die
gehenden Bewegung verschiebbar gelagert ist, er- Hebeblöcke in senkrechter Ausrichtung unterhalb
fährt, wenn sich der Heberahmen in der angehobe- eines Fingriffsgliedes eines Werkstückschlittens, der
neu Stellung befindet, eine entsprechende hin und bei der nächsten nach oben gerichteten Verlagerung
her gehende Bewegung derart, daß sich die an dieser 55 des Heberahmens angehoben werden soll,
befindlichen Hebeblöcke während dei Fortschreit- Entsprechend einer zweiten Ausführungsform erbesvegung der Werkstückträger 52 in einer Halte- folgt die Vorschubbewegung der Werkstückschlitten beziehung mit den Eingriffgliedern 118 an dem angc- ganz allein durch die hin und her gehende Verschiehobenen Werkstückschliltun befinden. bung der Gleitplatten 122, und die Rollenketten 68,
befindlichen Hebeblöcke während dei Fortschreit- Entsprechend einer zweiten Ausführungsform erbesvegung der Werkstückträger 52 in einer Halte- folgt die Vorschubbewegung der Werkstückschlitten beziehung mit den Eingriffgliedern 118 an dem angc- ganz allein durch die hin und her gehende Verschiehobenen Werkstückschliltun befinden. bung der Gleitplatten 122, und die Rollenketten 68,
Wie die F i g. 8 und 9 zeigt, erfolgt diese hin und 6° welche die· Schlittenrahmen an ihren oberen und unher
gerichtete Verschiebung mittels eines Arbeits- teren Enden miteinander verbinden, dienen dazu,
Zylinders 142, der an der inneren Oberfläche eines auch die Schlitten weiterzuführen, die während dieser
der langen, kanalförmigen Träger44 des Rahmens Bewegungsphase nicht im Eingriff mit einem Hebebefestigt ist, wobei das Ende seiner Kolbenstange 144 block stehen. In dieser Ausführung ist die Maschine
fest mit einem Bügel 146 verbunden ist, der durch 65 die gleiche wie in Fig. 2 dargestellt, jedoch das Geeincn
in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 148 des triebe 90 und der Antriebsmotor 92 entfallen, und die
Trägers 44 hindurchgeführt und mit der inneren Welle 84 dient lediglich zur Lagerung der Rollen 82,
Oberfläche der Gleitplatte 122 verbunden ist. Der welche in diesem Falle Leerlaufrollen sind, so daß
/Ol 938
dieser Aulbau der Welle 78 und den Leerlaufrollen 76 am anderen Ende der Maschine entspricht. Die
Wirkungsweise der Maschine ist im wesentlichen die gleich wobei jedoch der in Fig.1» dargestellte Arbeits-
oder Verschiebe/) linder 142 in beiden Riehtungen
betätigt wird und eine Fortbewegung der Werk Stückschlitten bei seiner Kolbenbewegung von der in
gestrichelten Linien dargestellten Lage in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewirkt, worauf
dann der Rahmen abgesenkt und bei Erreichen der abgesenkten Lage der Zylinder wiederum betätigt
uird. um eine hin und her gehende Verlagerung der
Gleitplatten und der an diesen befindlichen Hebeblöcke in eine eingefahrene Stelluni: zu bewirken, bevor
der Rahmen erneut angehoben wird. Dieser Arbeit-ablauf
ist am besten an Hand der schematischen Darstellung der 1 ig. 14 ersichtlich.
In F" i g. 14 ist ein typischer Hebe- und Fortbewegungsvorgang
dargestellt, und die Beschreibung des Arheitsablaufes soll mit der bei (A ) dargestellten Lage
beginnen, in welcher sich der Hebeblock 120 in der voll abgesenkten Lage und mit vertikalem Abstand
unterhalb eir.es EingrifTsgliedes 118 eines Werkstückträgers
befindet. Nach Ablauf einer geeigneten Verweilzeit in der unteren Lage, die durch einen in der
zentralen Steuereinheit der Maschine vorgesehenen geeigneten Zeitgeber angezeigt wird, wird der Hebezylinder
des Heberahmens betätigt und bewegt den Rahmen einschließlich des daran befindlichen Hebeblockes
120 nach oben, wodurch dieser in eine Stellung angehoben wird, in welcher er in einen Eingriff
mit dem EingrifTsglied 118 kommt und den Werkstuckschlitten
in die voll angehobene Stellung anhebt, wie typischerweise durch die mit (B) bezeichnete Stellung
angedeutet ist. Nachdem die voll angehobene Stellung des Heberahmens erreicht worden ist, wird
der mit den Gleitplatten verbundene Verschiebezylinder 142 betätigt und bewirkt eine waagerechte
Verlagerung des Hebeblockes 120 nach links, wodurch das EingrifTsglied 118 und der Werkstückträger
um einen vorbestimmten Vorwärtshub in die mit (C) bezeichnete Stellung verlagert weiden, in welcher die
an diesem befindlichen Werkstückgestell oberhalb der nächsten Bearbeitungsstation hängen. Bei Beendigung
der Verschiebebewegung der Gleitplatte wird der Hebezylinder des Heberahmens wiederum betätigt,
wodurch der Heberahmen von der angehobenen Stellung in die abgesenkte Stellung gebracht wird, die
in Fig. 14 durch (D) angezeigt ist. In dieser Lage befindet sich der Hcbeblock 120 wiederum in einem
gewissen Abstand unterhalb des EingrifTsgliedes 118. Bei Erreichen der voll abgesenkten Lage wird der
Gleitplattenzylinder wiederum betätigt and bewirkt ein Einfahren des Hebeblockes von der mit (D) bezeichneten
Stellung in die mit (A) bezeichnete Stellung, in welcher er sich wiederum unterhalb des EingrifTsgliedes
118 des nächsten Werkstückschlittens befindet,
der entsprechend dem vorstehend beschriebenen Arbeitsablauf angehoben und weitergeführt werden soll.
Wie bereits erwähnt, läßt sich die beschriebene Fördervorrichtung auch für verzögerten Absetzbetrieb
verwenden, der beispielsweise durch eine verzögert zur Wirkung kommende Absetzvorrichtung 22 an den
Stationen .929 und .V31 der F i g. 1 erfolgen kann.
Wie sich am besten aus F i g. 3 ersehen läßt, besteht die verzögert wirksame Absetzvorrichtung 22 aus
einem langen Zylinder 156, dessen Kopfende fest mit der Plattform 24 des Maschinengestells verbunden ist,
und der sich in der Mittellinie eines an dieser Station befindlichen Werkstückschlittens in einer im wesentlichen
senkrechten Richtung nach oben erstreckt. Line Kolbenstange 158 des Zylinders 156 befindet
sich in der voll ausgefahrenen Stellung in Halteberührung unterhalb des EingrifTsgliedes 118 des
Werkstückschliltens. der sich, wie in gestrichelten Linien in Fig. 3 angedeutet ist, in seiner oberen Stellung
und außerhalb des seitlichen Randes eines Hebeblockes des Rahmens befindet. Wenn daher der
1 leberahmen abgesenkt wird, verbleibt der Werkstückschlitten in der angehobenen Stellung, in welcher
er durch die Kolbenstange 158 gehalten wird. Nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls,
nachdem dei leberahmen abgesenkt worden ist und das durch ei Zeitverzögerungsvorrichtung vorgegeben
werden kann, wird der Zylinder Id6 der verzögerten
Absetzvorrichtung betätigt und ermöglicht das Einfahren des Kolbens innerhalb des Zylinders
durch Anlegen der Kraft eines Strömungsmittels oder unter dem Einfluß der Schwerkraft, so daß die an
dem Hallearm hängenden Werkstückgestelle erst nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem
Eintauchen di r übrigen Werkstückgestelle eingetaucht
und somit einer verkürzten Behcvdlungszeit unterworfen werden.
Es kann aber auch ein vorzeitiges Aufnehmen, beispielsweise an der Station 521 der in Fig. 1 dargestellten
Maschinenanlage, erfolgen, um die Behandlungsdauer ausgewählter Werkstücke innerhalb des
Behandlungsbehälters T1 mit mehreren Stationen abzukürzen.
Entsprechend einer Ausführung wird daher die in den Fig. 10 und 14 dargestellte zusätzliche
Gleitplatte 116 vorgesehen, welche auf der Haupt-Gleitplatte 122 gelagert ist und sich mit ihren Längsrändern
in gleitender Führungsberührung mit zusätzlichen Führungsschuhen 162 befindet. Ein U-förmiger
Hebeblock 164 ist in ähnlicher Weise wie der Haupt-Hebeblock 120 an der zusätzlichen Gleitplatte 160
befestigt und dient dazu, in einen Eingriff mit einem Eingriffsglied 118 auf einem Werkstückschlitten zu
kommen, der vorzeitig aufgenommen werden soll. Die zusätzliche Gleitplatte 116 läßt sich wahlweise
von der in Fig. 10 in ausgezogenen Linien dargestellten
Ruhestellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Betriebsstellung bringen, wozu ein Frühaufnehmezylinder
166 dient, der rußen an der Gleitplatte 122 befestigt ist. Ein Kolben 168 des Zylinders
R6 ist mittels eines Paßstückes 170 mit dem Rand der zusätzlichen Gleitplatte 160 verbunden und bewegt
diese bei Betätigung des Kolbens zwischen den beiden Stellungen hin und her.
In der in ausgezogenen Linien in Fig. 10 dargestellten Ruhestellung befindet sich die zusätzliche
Gleitplatte 160 außerhalb der vertikalen Ausrichtung mit einem EingrilTsglicd an dem Schlitten, so daß der
Schlitten daher während einer nach oben oder nach unten gerichteten Verlagerung des Heberahmens
nicht beeinflußt wird. Wenn jedoch der Zylinder betätigt und die zusätzliche Gleitplatte mit dem daran
befindlichen Hebeblock in die in Fig. 10 in gestrichelten Linien dargestellte Betriebslage gebracht
wird, befindet sich der zusätzliche Hebeblock in einer vertikalen Hebeausrichtung mit einem EingrifTsglied
auf einem Werkstückschlitten, wie z. B. dem Schlitten, der sich an der Station S2t der Fig. 1 befindet.
Daher wird der Werkstück.schlilten an der Station
S21 bei einer nach oben gerichteten Verschiebung
des Heberahmens angehoben und während der Überführungs- oder Vorschubbewegung des Werkstückträgers
in der angehobenen Stellung in einen Eincriff
mit der fest angeordneten Sprungschiene STS gebracht und während der Bewegung durch die Stationen
522 bis 527 des Behandlungsbehiilters Tl mit
mehreren Stationen hindurch in der angehobenen Stellung gehalten.
Der Zylinder 166 wird normalerweise betätigt, um den zusätzlichen Hebeblock aus der Ruhestellung in
die Betriebsstellung zu verschieben, nachdem der Heberahmen in die voll abgesenkte Lage gebracht
worden ist. Bei Betätigung wird der zusätzliche Hebeblock in der Betriebsstellung gehalten, bis die Überfiihrungsbewegung
beendigt ist, wobei sich der Eingriffsarm 128 an dem Werkstückschlitten während dieser Bewegung in einer Haltebeziehung mit der
.Sprungschiene befindet. Nach erfolgtem Eingriff und während der anschließenden nach unten gerichteten
Bewegung des Heberahmens werden die zusätzliche
Gleitplatte und der Hebeblock in die eingefahrene Stellung zurückbewegt, so daß sie sich nicht mehr in
vertikaler Ausrichtung mit einem EingrifTsglied eines Wcrkstückschlittens befinden, der sich in der darunter
befindlichen Station befindet. Eine wahlweise Betätigung des Zylinders 166 und der mit diesem verbundenen
zusätzlichen Gleitplatte kann in entsprechender Weise wie der des bereits in Verbindung mit Fig. 13
beschriebenen Sprunsschienenabschnittes erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- Patentansprüche.i. Vorrichtung /um ['ordern von Werkslücken duich eine Reihe \on Behandiuiiü-.st:itionen mit mehreren taktweise aiii Führungsschiene!! vorwärts hew eilten W erkstüekträgern in Form von durch Verbindungsmittel formschlüssig verbundenen Schlittenrahmen, die je einen vertikal bewegbaren Schlitten mit einem nach außen ragenden W erkstücktrauarm und einem nach innen ragenden Lingrilfsarm hcsit/cn. einen für das liehen bzw. Senken des Schlittens vertikal bewegbaren 1 leberahmen, an dem an mehreren Stellen jeweils eine Haltevorrichtung an einem in hori-/ontaler Richtung /wichen einer zurüekgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung hin- und herbewegbaren länglichen Gleitelement angeordnet ist. wobei die Haltevorrichtung beim Anheben des Rahmens unter den Eiingriffsarni eines Schlittens greifen kann und beim Absenken des Rahmens von diesem Eingrifl-arm freikommt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich hckunnici Weise eine im Vergleich zur Taktlani:e kleine Horizontalabmessung aufweisenden Haltevorrichtungen (120) gemeinsam und synchron 1 :t der Schlittenbewegung und im Zusammenwirken mit dem Eingriffsarm (118) um die Länge dieses Taktschrittes in die vorgeschobene Stellung und ohne Eingriff mit dem Eingriffsarm aus dieser Stellung um die gleiche Länge in ihre zurückgezogene Stellung bewegbar sind.
- 2. Vorrichtung naen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die takiiveise Fortbewegung der Schlittenrahmen (52) mittels emes ersten Antriebes (92. 90). der in einer Aritriebsverbindung mit den Verbindungsmitteln (68) steht und diese taktweise antreibt, und diejenige der Haltevorrichtungen (120) durch einen mindestens in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung der Schlittenrahmen taktweise belätigbaren zweiten Antrieb (142) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die taktweise Fortbewegung der Schlittenrahmen (52) mittels eines in zwei Riehtungen wirkenden taktweise arbeitenden Antriebs (142) für die Horizontalbewegung der Haltevorrichtungen (120) erfolgt und daß die Schlittenrahmen, deren Schlitten (94) nicht mit einer Haltevorrichtung im Eingriff steht, zwangläufig mittels der Verbindungsmittel (68) bewegt werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen aus einer Vielzahl von seitlich herausstehenden Hebeblöcken (120) bestehen, die alle auf ein und demselben Gleitelement (122) an denjenigen Stationen angeordnet sind, an denen ein Schlitten zwischen seiner angehobenen und seiner abgesenkten Stellung zu bewegen ist, und daß das Gleitelement mit dem Antrieb (142) verbunden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (94) mit einem oberhalb des ersten Eingriffsarms (118) angeordneten zweiten Eingriffsarm (128) versehen sind, der in eine oberhalb des Heberahmens angeordnete Sprungschiene (ST) beim Anheben des Rahmens an einer solchen Stelle einhängbar ist, an der die Schiene mit einem um eine zur Schie-nenachse parallele Achse in eine Ruhestellung ausschwenkbaren Abschnitt (134) verschen ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 5. dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Station eine am Maschinengestell befestigte Ahsenkvoirichiunt! (22: 156, 158) vorgesehen ist. die in einen Eingriff mit einem dort vom Heheialimei angehobenen Schlitten (94) bringbar ist und diesen Schütten unabhängig vom Eingriff mit dem Heberahmen (34) nach einer vorbestimmten Zeit nach Absenkung des Rahmens in die jnteie Lage ebenfalls in diese Lage bringt.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bewegbare Haltevorrichtung (164). die in ihrem Abstand gegenüber den anderen bewegbaren Haltevorrichtungen (120) verschiebbar ist, aus einer Arbeitsstellung, bei der sie in vertikaler Richtung zum Eingriffsarm (118) eines Schlittens (94) angeordnet ist, in eine Ruhestellung bringbar ist, in der sie gegenüber dem Eingriffsarm freies Spiel hat, so daß der Schlitten in Arbeitsstellung mit dem zweiten Eingriffsarm beim Anheben des Heberahmens in die Sprungschiene (57") einhängbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938375 DE1938375C3 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691938375 DE1938375C3 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fördervorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1938375C3 true DE1938375C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5741182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691938375 Expired DE1938375C3 (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Fördervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1938375C3 (de) |
-
1969
- 1969-07-29 DE DE19691938375 patent/DE1938375C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1938375A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1938375B2 (de) | 1973-03-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |