DE3621276C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren
zum künstlichen Altern von Betonsteinen durch schla
gende Einwirkung auf die Steinoberflächen und Stein
kanten. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auch auf
eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Ver
fahrens.
Frischgefertigte, abgetrocknete Betonsteine, insbe
sondere Betonpflastersteine werden häufig einer Nach
behandlung unterworfen, im Verlauf welcher die Ober
flächen angeschlagen und die Kanten gebrochen werden,
um auf diese Weise den Betonsteinen ihr künstliches
Aussehen zu nehmen und ihr Erscheinungsbild an natür
liche Steine anzupassen. Zur Herbeiführung dieser
"Alterung" der Betonsteine werden sie in größerer An
zahl in eine Drehtrommel eingebracht und dort "gerum
pelt", wobei sich die Oberflächen und Kanten der Steine
gegenseitig abschlagen und die so behandelten Steine
in einem "gealterten" Zustand die Trommel verlassen (vgl.
DE-OS 29 22 393).
Bei der Behandlung der Betonsteine in einer Drehtrommel
werden Oberflächen und
Kanten bearbeitet, die, z.B. bei Verwendung der be
handelten Steine in einem Pflaster, gar nicht sicht
bar sind. Insoweit wird eine unnötige Energie- und
Zeitverschwendung betrieben. Weiterhin ist es erfor
derlich, die behandelten und die Drehtrommel ver
lassenden Betonsteine zum Versand in regelmäßiger
Anordnung auf eine Palette aufzubringen, was einen
unangemessen hohen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum künstlichen Altern von Betonsteinen
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem nur
die tatsächlich in Erscheinung tretenden Oberflächen
und Kanten bearbeitet werden und die Steine nach Ab
schluß der Behandlung leicht auf eine Palette in
regelmäßiger Anordnung aufgesetzt werden können. Ferner soll
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Die Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß die Betonsteine einlagig in regel
mäßiger Anordnung auf eine tafelförmige Unterlage auf
gebracht werden und daß anschließend die Oberfläche
und die an diesen freiliegenden Kanten oder im wesentlichen nur die
Kanten der Betonsteine mittels eines
vibrierenden Klopf- oder Schlagwerkzeuges unregelmäßig angeschlagen
werden. Bei einer zur Durchführung dieses Verfahrens
geeigneten Vorrichtung ist an einem Vorrichtungsgestell
ein mehrere Klopf- oder Schlagwerkzeuge tragender Rahmen
angeordnet, der über der tafelförmigen
Unterlage mit den Betonsteinen hin- und herbeweglich ist.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung
zum künstlichen Altern von Beton
steinen;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der
Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung in
Richtung des Pfeiles A in Fig. 1;
Fig. 4a bis 4f verschiedene Verfahrensstufen bei
der künstlichen Alterung von Beton
steinen mit Hilfe der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 bis 3 und
Fig. 5 ein Schlagwerkzeug in schaubild
licher Ansicht.
Auf der Zeichnung ist eine Vorschubeinrichtung 1 in
Gestalt eines Endlos-Kettenförderers dargestellt, der
Teil einer Betonstein-Fertigungsanlage ist und auf
der Trockenseite dieser Anlage frisch gefertigte,
abgetrocknete Betonsteine 2 in Förderrichtung B unter
ein Vorrichtungsgestell 3 verbringt. Die Betonsteine 2
liegen dabei auf tafelförmigen Unterlagen 4, beispiels
weise Fertigungsbrettern aus Holz, die auf den Ketten
der Vorschubeinrichtung 1 aufliegen. Wie aus Fig. 1
und 3 hervorgeht, sind die Betonsteine 2 in regel
mäßigen Reihen in einer Lage mit gegenseitigen Ab
ständen auf der Unterlage 4 angeordnet. Diese regel
mäßige Anordnung ergibt sich automatisch beim Aus
formen der Steine aus einer Steinfertigungsmaschine.
Das Vorrichtungsgestell 3, welches die Vorschubein
richtung 1 überspannt, weist, von Ständern 5 abge
stützt, zwei quer zur Vorschubrichtung B verlaufende
Schienen 6 auf, auf denen mittels Rollen 7 ein Wagen 8
ebenfalls quer zur Vorschubrichtung B verschieblich
ist. Der Wagen 8 ist durch einen Elektromotor 9 hin-
und hergehend angetrieben.
An nach unten vom Wagen 8 starr abstehenden Schienen 11
ist ein Schlitten 12 mittels Rollen 13 vertikal ver
schieblich gelagert, der von einem Arbeitszylinder 14
auf- und abbeweglich ist. Am Schlitten 12 ist mittels
eines Gestänges 15 ein Rahmen 16 einstellbar abge
stützt, welcher später noch zu beschreibende, nach
unten wirkende Klopf- oder Schlagwerkzeuge 17 trägt.
Im Vorrichtungsgestell 3 und unter der Vorschubein
richtung 1 ist eine Hubeinrichtung 21 vorgesehen, die
vertikale Gleitführungen 22 und einen Arbeitszylinder
23 umfaßt. Die Hubeinrichtung 21 greift von unten
her an einer von der kontinuierlich angetriebenen
Vorschubeinrichtung 1 zugeführten Unterlage 4 an und
hebt die mit den Steinen 2 beladene Unterlage 4 von
der weiterlaufenden Vorschubeinrichtung 1 ab, so daß
sich die mit den Steinen 2 beladene Unterlage 4 nun
mehr im Vorrichtungsgestell 3 und im Verschiebebe
reich des Wagens 8 befindet.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind seitlich am Vor
richtungsgestell 3 zwei Arbeitszylinder 24 an Kon
solen 25 angeordnet, deren Kolbenstangen mit in (nicht
dargestellten) horizontalen Gleitführungen verschieb
lichen Backen 26, 27 verbunden sind. Die Backen 26, 27
können bei Betätigung der Arbeitszylinder 24 an die
Seitenflanken der äußeren, parallel zur Vorschubrich
tung angeordneten Steine 2 angelegt werden, so daß
diese Steine quer zur Vorschubrichtung auf der Unter
lage 4 zusammengeschoben und ausgerichtet werden können,
wobei sich die Steine 2 eng aneinander anlegen und
zwischen ihnen keine Zwischenräume mehr vorhanden
sind.
In gekrümmten Führungsschienen 31, 32, die beidseits am
Vorrichtungsgestell 3 befestigt sind, sind weitere
Backen 33, 34 gleitverschieblich angeordnet, und zwar derart,
daß sie an die Seitenflanken der äußeren, quer zur
Vorschubrichtung B angeordneten Steine 2 anlegbar
sind, wenn diese von der Hubeinrichtung 21 angehoben
sind. Die Backen 33, 34 dienen dem gleichen Zweck wie
die Backen 26, 27: Sie schieben die Steine 2 zusammen,
so daß sie ohne Zwischenraum aneinander anliegen. Wenn
die Backen 33, 34 in die aus Fig. 1 ersichtliche,
obere Lage zurückgezogen sind, kann die mit Steinen 2
beladene Unterlage 4, sobald sie von der Hubeinrich
tung 21 wieder auf die Vorschubeinrichtung 1 abge
senkt ist, zusammen mit letzterer (in Fig. 1 nach
rechts) weiterlaufen. Zum Verschieben der in bzw.
entgegen der Vorschubrichtung sowie nach oben bzw.
unten beweglichen Backen 33, 34 sind am Vorrichtungs
gestell 3 an Konsolen 35, 36 Arbeitszylinder 37 bzw.
38 angeordnet, die über ein Gestänge 39 bzw. 41 aus
gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 42, 43 an
den Backen 33 bzw. 34 angreifen. Die Glieder 42 sind
jeweils um gestellfeste Achsen 44 drehbar.
Jeweils ein Gestänge 39, 41 ist, in Vorschubrichtung B
gesehen, an der linken bzw. rechten Seite des Vorrich
tungsgestells 3 angeordnet, wobei jeweils zwei Gestänge
durch Stangen 45 (Fig. 2), an denen die Arbeitszylinder
37, 38 angreifen, miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise können dann, wenn die Backen 33, 34 in ihre obere,
in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgezogen sind, mit
Steinen 2 beladene Unterlage in das Vorrichtungsgestell
ein- bzw. aus diesem wieder auslaufen, ohne dabei von
den Backen 33, 34 behindert zu werden.
Die bereits erwähnten Klopf- oder Schlagwerkzeuge 17
sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zueinander ver
setzt, d.h. auf Lücke stehend, an
geordnet. Bei diesen Schlagwerkzeugen 17 handelt es
sich um an sich bekannte, druckluftbetätigte Werkzeuge.
Sie umfassen jeweils, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,
einen Zylinder 51 und einen darin axial verschieblich
geführten Schlagkolben 52. Der Schlagkolben 52 weist
an seiner Unterseite ein mit Schlagkanten 53 versehenes
Klopfteil 54, z.B. aus Hartmetall, auf. Über einen Nippel
55, der in den Zylinder 51 mündet, kann ein der Druck
luftzufuhr dienender Schlauch angeschlossen werden.
Der Zylinder 51 enthält in bekannter Weise eine Ventil
anordnung, die dafür sorgt, daß bei Drucklufteinleitung
die auf einem Widerlager abgestützten Schlagkolben 52
eine vibrierende und somit klopfende oder schlagende
Bewegung erfahren, mit welcher dieses Widerlager ober
flächlich bearbeitet werden kann.
Die Schlagwerkzeuge 17 können mit einer Schlagzahl
von 1000 bis 2000/min und einem Betriebsdruck zwischen
5 und 10 bar angetrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt eine Hauptleitung 56, die der Druck
luftzufuhr zu den Schlagwerkzeugen 17 dient. Wie aus
Fig. 4a bis 4f hervorgeht, ist am Rahmen 16 ein Vier
kantrohr 57 befestigt, welches (in nicht dargestellter
Weise) mit der Hauptleitung 56 verbunden ist. Vom Vier
kantrohr 57 stehen starr Rohre 58 ab, welche die ein
zelnen Schlagwerkzeuge 17 tragen und zugleich der
Druckluftzufuhr zu diesen dienen.
Wie weiterhin aus Fig. 4a bis 4f hervorgeht, tragen die
Backen 26 und 27 an ihrer Oberseite einen harten, jedoch
elastischen Belag 59 aus Kunststoff, auf den die freien
Stirnenden der Schlagkolben 52 aufsetzbar sind.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird in folgender
Weise gearbeitet: Zu Beginn ist der die Schlagwerkzeuge
17 bewegende Wagen 8 auf einer, z.B. der linken Seite,
des Vorrichtungsgestells 3 abgestellt, wobei die Schlag
kolben 52 auf dem Kunststoffbelag 59 des Backens 27
aufruhen (Fig. 4a). Die Vorschubeinrichtung 1 hat eine
mit Betonsteinen 2 beladene Unterlage 4 unter das Vor
richtungsgestell 3 zugeführt, die nunmehr von der Hub
einrichtung 21 von den Ketten der Vorschubeinrichtung 1
abgehoben und vorübergehend stationär im Wirkungsbe
reich der Backen 26, 27, 33, 34 sowie der Schlagwerk
zeuge 17 gehalten wird.
Nunmehr werden (Fig. 4b) die Backen 26, 27, 33, 34 an
die außenliegenden Seitenflanken der Betonsteine 2 herangeführt und gegen
diese gepreßt, so daß sich die einzelnen Steine 2 in
und quer zur Vorschubrichtung eng zusammenschieben.
Gleichzeitig wird der Wagen 8 vorgeschoben, so daß die
auf dem Kunststoffbelag 59 des Backens 26 aufsitzenden
Schlagwerkzeuge 17 mitgenommen werden. Nunmehr wird die
Druckluftzufuhr zur Hauptleitung 56 (über nicht darge
stellte Ventilmittel) eingeschaltet, so daß die zunächst
noch auf dem Kunststoffbelag 59 abgestützten Arbeits
kolben 52 ihre auf- und abvibrierende Arbeitsbewegung
aufnehmen. Die Höhenlage der Schlagwerkzeuge 17 mit Be
zug auf die Oberflächen der Steine 2 (und der Backen 26,
27, 33, 34) kann durch Verschiebung des Schlittens 12
entsprechend eingestellt werden.
Gleichzeitig mit oder kurz nach der Aufnahme der Arbeits
bewegung der Schlagwerkzeuge 17 beginnt der vom Motor 9
angetriebene Wagen 8, die Schlagwerkzeuge 17 über die
Oberflächen der Steine 2 hinwegzuführen, so daß deren
freie Oberflächen und obenliegenden Kanten von den
Schlagkolben unregelmäßig angeschlagen werden (Fig. 4c).
Der Rahmen 16 und die beiden Reihen der Schlagwerkzeuge
17 (Fig. 1 und 2) sind in ihrer Länge jeweils so be
messen, daß die Schlagwerkzeuge 17 bei einem Arbeits
gang die gesamte Breite der Steinanordnung überstreichen.
Dadurch, daß die Schlagwerkzeuge (vgl. Fig. 3) auf
Lücke stehen, erfolgt eine gleichmäßige, geschlossene
Bearbeitung der Steinoberfläche.
Wenn (Fig. 4d) die Schlagwerkzeuge 17 über die gesamte
Oberfläche der Steine 2 hinweggelaufen sind und diese
bearbeitet ist, werden die Schlagwerkzeuge 17 auf dem
Kunststoffbelag 59 des gegenüberliegenden Backens 26
unter Abschaltung des den Wagen 8 antreibenden Motors 9
abgesetzt. Die Druckluftzufuhr wird abgestellt. Durch
das Aufsetzen der Schlagkolben 52 auf den Kunststoff
belag 59 der Backen 26, 27 zu Beginn und bei Beendigung
der Schlagbearbeitung wird erreicht, daß die Kolben
ihre vibrierende Bewegung aufnehmen und beibehalten, auch
wenn sie sich noch nicht oder nicht mehr über der Stein
oberfläche befinden. Hierdurch ist insbesondere auch
eine Bearbeitung der jeweils außenliegenden Steinober
kanten gewährleistet.
Nach Beendigung der Schlagbearbeitung der Steinober
flächen werden durch entsprechende Betätigung des Ar
beitszylinders 24 und des Wagens 8 der Backen 26 und
die Schlagwerkzeuge 17 von den Steinen 2 und der sie
tragenden Unterlage 4 weggeschoben (Fig. 4e). Durch
Absenken der Hubeinrichtung 21 wird die Unterlage 4 mit
den fertig bearbeiteten Steinen 2 wieder auf die Vor
schubeinrichtung 1 abgesetzt und von dieser weiter
befördert.
Hierauf gelangt die nächste Charge der zu behandelnden
Betonsteine unter das Vorrichtungsgestell 3. Die Steine
werden durch entsprechende Betätigung der Backen 26, 27,
33, 34 zusammengeschoben (Fig. 4f). Hierauf wird der
Wagen 8 in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so
daß sich die Schlagwerkzeuge 17 wieder in ihre Ausgangs
lage gemäß Fig. 4a zurückbewegen und dabei die Ober
fläche der Steine 2 der gewünschten Klopf- und Schlag
bearbeitung unterziehen. Bei diesem Bearbeitungsvorgang
sind selbstverständlich wiederum die Unterlage 4 und
die von ihr getragenen Steine 2 vorübergehend von der
Vorschubeinrichtung 1 abgehoben.
Anschließend wiederholen sich die Arbeitsvorgänge in
der beschriebenen Weise.
Das beschriebene Verfahren kann mit Vorteil im Kreis
lauf einer Steinfertigungsstraße angewandt werden, ohne
die beispielsweise einen Tag alten, abgetrockneten
Steine von ihren Fertigungsbrettern (Unterlagen 4) ab
nehmen und umsetzen zu müssen. Das Verfahren läßt sich
bei beliebig geformten Betonsteinen und Betonfertig
teilen anwenden. Aufgrund der ständig weiterlaufenden
und Charge nach Charge heranführenden Vorschubein
richtung 1 sowie der chargenweise hin- und hergehenden
Bewegung der Schlagwerkzeuge 17 lassen sich mit dem be
schriebenen Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung
beträchtliche Ausstoßmengen erzielen.
Gegenüber einer Alterung von Betonsteinen in einer
Drehtrommel wird der Vorteil erreicht, daß lediglich
die obenliegenden und sichtbaren Oberflächen und
Kanten der Steine bearbeitet zu werden brauchen. Die
Steine behalten während der Bearbeitung ihre regel
mäßige Anordnung auf der Unterlage bei, so daß sie an
schließend rasch auf einer Palette aufgestapelt werden
können.
Durch entsprechende Anordnung der Schlagwerkzeuge 17
am Rahmen 16 und durch entsprechende Bewegung des
Rahmens 16 relativ zu den Steinen 2 ist es auch mög
lich, lediglich die Kanten der Steine abzuschlagen,
die Steinoberflächen aber im wesentlichen unbearbeitet
zu lassen.
Claims (8)
1. Verfahren zum künstlichen Altern von Betonsteinen
durch schlagende Einwirkung auf die Steinober
flächen und Steinkanten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsteine einlagig in regelmäßiger Anord
nung auf eine tafelförmige Unterlage aufgebracht
werden und daß anschließend die Oberflächen und
die an diesen freiliegenden Kanten
oder im wesentlichen nur die Kanten der Betonsteine
mittels eines vibrierenden Klopf- oder Schlagwerkzeuges unregelmäßig ange
schlagen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsteine während des Anschlagens seit
lich festgehalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klopf- oder Schlagwerkzeug über die Ober
fläche der stationär gehaltenen Betonsteine hinweg
geführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei chargenweiser Bearbeitung aufeinanderfol
gender, mit Betonsteinen beladener Unterlagen das Klopf- oder
Schlagwerkzeug von Charge zu Charge abwechselnd in
der einen und in der entgegengesetzten Richtung über
die Steinoberflächen hinweggeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Vorrichtungsgestell (3) ein mehrere Klopf- oder
Schlagwerkzeuge (17) tragender Rahmen (16)
angeordnet ist, der über der tafelförmigen
Unterlage (4) mit den Betonsteinen (2) hin- und herbeweglich ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorrichtungsgestell (3) verschiebliche Backen
(26, 27; 33, 34) angeordnet sind, die zum Zusammen
schieben und Festhalten der Betonsteine (2) an die
jeweils äußeren Steinseiten anlegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine kontinuierlich angetriebene Vorschubein
richtung (1) zum Zuführen der mit Betonsteinen (2)
beladenen Unterlagen (4) und durch eine Hubeinrich
tung (21) zum Abheben der Unterlagen von der Vor
schubeinrichtung während der Schlagbearbeitung der
Betonsteine.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseiten der Backen (26, 27) mit einem
Kunststoffbelag (59) versehen sind, auf den die Klopf- oder
Schlagwerkzeuge (17) zu Beginn und bei Beendigung
der Schlagbearbeitung aufsetzbar sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863621276 DE3621276A1 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Verfahren und vorrichtung zum kuenstlichen altern von betonsteinen |
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DE3621276A1 DE3621276A1 (de) | 1988-01-07 |
DE3621276C2 true DE3621276C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6303664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863621276 Granted DE3621276A1 (de) | 1986-06-25 | 1986-06-25 | Verfahren und vorrichtung zum kuenstlichen altern von betonsteinen |
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