DE2432770A1 - Vorrichtung zur ueberfuehrung und gleichzeitigen querdurchtrennung im wesentlichen parallelepipedischer, noch unausgehaerteter porenleichtbetonkoerper - Google Patents
Vorrichtung zur ueberfuehrung und gleichzeitigen querdurchtrennung im wesentlichen parallelepipedischer, noch unausgehaerteter porenleichtbetonkoerperInfo
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Description
Kt-1V | .■/eher | |
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ΰ ' | ||
- O 39 89
B.
SIPOEEX-FiLiNCAIS S. A.R.L.
paris 1 , Frankreich
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Blöcken, Platten oder Fliesen und ähnlichen Erzeugnissen aus Porenleichtbeton.
Im Herstellungsgang sind hierbei im allgemeinen drei Hauptschritte vorgesehen, nämlich das Gießen eines großen, allgemein parallelepipedischen
Körpers aus einer Betonmasse, die im zelligen Zustand erstarren
kann, das Zerschneiden dieses Körpers in eine Vielzahl kleinerer
Teile von der Größe der gewünschten Erzeugnisse während die Betonmasse noch plastisch ist und schließlich die Dampfhärtung des
zerlegten Körpers in einem Autoklaven. Der Guß des -Körpers erfolgt
für gewöhnlich auf einem Bett oder Rollwagen, von dem der Körper entnommen wird, sobald die Masse eine hinreichende Eigenfestigkeit
angenommen hat, und die Durchtrennung des Körpers wird meistens in
zwei Arbeitsgängen durchgeführt, jedenfalls aber dann, wenn Schnitte
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— 2 in der Längsrichtung und in der Querrichtung erforderlich sind.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine zur Herstellung von Porenbetonerzeugnissen geeignete Torrichtung, mit der
ein im wesentlichen parallelepipedischer, noch unausgehärteter Porenbetonkörper,
der eine erhebliche Horizontalausdehnung aufweist, wobei seine Höhe jedoch beträchtlich kleiner ist als seine Breite,
einerseits sowohl aufgenommen und von einem ersten Untersatz auf
einen zweiten überführt werden kann, während dieser Körper zum anderen im Zuge der überführung aber auch in der Querrichtung durchtrennt
werden kann.
Die Erfindung findet in einer Vorrichtung jener Art Verkörperung, bei der einerseits ein waagerechter und allgemein rechteckförmiger
Tragrahmen vorgesehen ist, der zur Ausführung zumindest von
Vertikalbewegungen gelagert ist, eine zum Umspannen des Betonkörpers
hinreichende Größe hat und an den Innenseiten seiner Längsglieder mit Klemmbacken zum Andrücken an die Längs Seitenfläche η des Betonkörpers
versehen ist, wobei die an dem Betonkörper angreifenden Hache η
in eine Vielzahl durch senkrechte Schlitze getrennter Abschnitte unterteilt sind, und anderseits ein vertikaler Schneidrahmen, der
sich in der Längsrichtung des Tragrahmens erstreckt, zur Ausführung
von Bewegungen in dessen Querrichtung zwischen entgegengesetzten Endstellungen
gelagert ist, die ausseits der an dem Betonkörper angreifenden Flächen der Klemmbacken liegen, und der eine Anzahl senkrecht
angeordneter Schneidorgane aufweist, die in der Weise in den Schneidrahmen eingespannt sind, daß sie in die betreffenden Schlitze in den
Klemmbacken eingeführt werden können, wenn der Schneidrahmen in eine seiner beiden Endstellungen gebracht wird.
Eine kombinierte Hub- und Schneidvorrichtung der obenbeschriebenen
allgemeinen Art ist aus der US-amerikanischen Patentschrift
3792635 bekannt, bei der ferner auch vorgesehen ist, den
Tragrahmen bei der Ausführung des Quer schnei dvor gangs hochkant in
eine senkrechte Stellung zu verschwenken, um so die auf den plastischen
Körper einwirkenden Belastungskräfte zu mindern.
Mach dem Stand der Technik wurde auch die Möglichkeit ins Auge gefaßt, einen noch unaus ge härte ten Porenbetonkörper in der Querrichtung
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richtung zu zerschneiden, während er zwischen Klemmbacken festgehalten
wird, die nur an den Längsseitenflächen des Körpers angreifen,
wohingegen die Bodenfläche des Körpers völlig frei "bleibt, doch hat
die Erfahrung gezeigt, daß dies eine recht unsichere und unbefriedigende
Methode ist, zumindest dann, wenn die Höhe des Körpers beträchtlich
geringer ist als seine Breite, besonders aber wenn der Körper bei der Ausführung des Arbeitsganges noch sehr weich sein
sollte und seine mechanische Festigkeit zu wünschen übrig läßt.
Die Erfindung hat zur Hauptaufgabe, eine Vorrichtung der
obenerwähnten Art zu schaffen, mit der ein im wesentlichen parallelepipedischer Körper aus einer noch unaus ge härte ten Porenlei chtbetonmasse
sicher gehandhabt und insbesondere im Zuge der Überführung sicher durchtrennt werden kann, auch wenn die Höhe dieses Körpers
beträchtlich kleiner sein sollte als seine Breite und wenn die den Körper bildende Porenbetonmasse noch sehr frisch und mithin weich
sowie von geringer mechanischer Festigkeit ist. Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe , eine Vorrichtung der obigen Art zu schaffen,
bei der nur zeitweilig ein starker KLemmdruck auf den Körper einwirkt, nicht jedoch bei der Ausführung des Schneidvorgangs, wodurch
die Belastung des Körpers auf ein Mindestmaß herabgesetzt und eine
Deformierung des Körpers vermieden wird.
Zur Lösung der Aufgabenstellung ist im Rahmen der Erfindung die Ausbildung einer solchen Vorrichtung mit zwei kammartigen
Stützgliedern an der Unterseite des Tragrahmens vorgesehen, die in
der Querrichtung einen Abstand voneinander haben und sich in der Längsrichtung erstrecken, wobei diese beiden Stützglieder mit dem
Tragrahmen verbunden sind, von diesem getragen werden und jeweils
eine Vielzahl freier Finger aufweisen, die sich einwärts in Richtung
des gegenüberliegenden Stützgliedes erstrecken, wobei die Stützglieder
in bezug auf den Tragrahmen nicht nur in der Horizontalen in dessen Querrichtung zwischen weit auseinanderliegenden, eindeutig außerhalb
der an dem Betonkörper angreifenden Flächen der Klemmbacken vorgesehenen
Ruhestellungen und enger beieinanderliegenden Betätigungsstellungen bewegbar sind, in denen sich die Finger der Stützglieder
von beiden Seiten über eine beträchtliche Strecke unter die Unterseite
des Betonkörpers erstrecken, sondern auch in der Vertikalen
zwi s ehe η
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zwischen einer ersten Stellung, in der die Oberseiten der Finger von
der Unterseite des Betonkörpers einen Abstand haben, und einer zweiten Stellung, in der die Oberseiten der Finger stützend an der Unterseite
des Betonkörpers angreifen, und wobei die Stützglieder beim Quer schnei dvor gang ganz allein das Gesamtgewicht des Betonkörpers
aufzunehmen vermögen.
Diese Torrichtung ermöglicht eine Ausführung des Quers
ohne i dvor gangs, während der Betonkörper allein nur von den Fingern der Stützglieder getragen wird, wobei über die Klemmbacken an den
Körper allenfalls nur ein sehr mäßiger Ge genhal te rungs druck angelegt wird. Zu der mechanischen Beanspruchung beim Hindurchführen der
Schneidorgane durch den Betonkörper, wodurch die plastische Porenbetonmasse, die mehr oder weniger thixotrop beschaffen sein dürfte,
wahrscheinlich verändert und geschwächt wird» gesellt sich folglich
kein körperverformender Druck, der sich nachteilig auswirken könnte.
Dem eingehenderen Verständnis der Erfindung dient die nachfolgende
Beschreibung einer'bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Torrichtung anhand der beigegebenen Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Endansicht der Torrichtung, aus
der zu entnehmen ist, wie diese in der Praxis vorzugsweise eingesetzt wird*
Fig. 2 eine Oberansicht der Torrichtung, die hier in Betrieb
genommen ist;
Fig. 3 eine verkürzte, längsgeschnittene Seitenansicht
der Torrichtung, wobei der von dieser getragene Porenbetoiikörper in
der zeichnerischen Darstellung teilweise fortgelassen ist;
Fig. 4 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Querschnittsansicht
in einem im wesentlichen entlang der Linie A-A der Fig. 2 gelegten Schnitt, in der ein erster Arbeitsschritt im Betrieb
der Torrichtung dargestellt ist$
Fig. 5 eine ähnliche Querschnittsansicht, die einen zweiten
Arbeitsschritt im Betrieb der Torrichtung veranschaulicht*
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Pig. 6 ebenfalls eine ähnliche Querschnittsansicht, die einen dritten Arbeitsschritt im Betrieb der Torrichtung zeigt;
Fig. 7 eine weitere ähnliche Querschnittsansicht zur
Darstellung eines vierten Arbeitsschritts im Betrieb der Vorrichtung,
nämlich des gleichen Betriebsvorgangs, der auch in Mg. 2
wiedergegeben ist; und
Fig. 8 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Schnittansicht in einem entlang der Linie VlH-VIII der Fig. 3 gelegten
Schnitt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnete, die Erfindung verkörpernde Vorrichtung
mit Drahtseilen 3, die um Seilscheiben 2 herumgeführt sind, in vertikal
verstellbarer Anordnung an einem Laufkran 4 aufgehängt, der auf Schienen 5 entlangbewegt werden kann. Die Vorrichtung 1 kann
in erster Linie dazu dienen, einen im wesentlichen parallelepipedi sehen, noch una.us ge härte ten Porenbetonkörper 7 von- einem ersten
Untersatz 6 abzuheben, beispielsweise von einem Plattformwagen, der als Gußbett für den Betonkörper benutzt wurde, um diesen späterhin
auf einen zweiten Untersatz 8 aufzugeben, beispielsweise auf
ein Förderband, von dem der Körper zur Weiterverarbeitung zu den
betreffenden Fertigungsanlagen transportiert werden kann. Wie nicht betont zu werden braucht, kommt es natürlich wesentlich darauf an,
'daß die Vorrichtung 1 den Körper 7 völlig unbehindert von dem ersten
Untersatz 6 aufnehmen und auf dem zweiten Untersatz 8 absetzen kann, und hierzu muß die Auflagefläche dieser beiden Untersätze
eine gewisse Höhe und außerdem eine Breite haben, welche die Breite des Körpers 7 nur ganz geringfügig überschreitet. Anderseits können
die Untersätze beliebig eine geeignete Länge haben, die aber mindestens der des Körpers entsprechen muß. Die Länge der noch sehr frischen
und mechanisch ungefestigten Porenbetonkörper 7, die mit
Hilfe der Vorrichtung 1 gefördert werden sollen, liegt für gewöhnlich zwischen 5,0 und 8,0 Meter, ihre Breite liegt zwischen 1,2 und
1,8 Meter und ihre Höhe zwischen 0,5 und 0,8 Meter. Demgemäß hat der Körper 7 im allgemeinen auch in der Quer richtung eine beträchtliche
horizontale Ausdehnung, wobei jedoch seine Höhe erheblich kleiner ist als seine Breite, so daß sich die Handhabung des Kör-
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- 6 -pers recht schwierig und heikel gestaltet.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die Vorrichtung
1 als ersten und wesentlichen Bestandteil einen horizontalen und allgemein rechteckigen Tragrahmen 9 auf, bestehend aus zwei
Längsseitenteilen 10 und zwei in der Querrichtung angeordneten Endteilen 11. Die bereits erwähnten Seilscheiben 2 sind an den Oberseiten
der Seitenteile 10 angeordnet und zwischen diesen beiden Teilen erstrecken sich ferner zwei gewölbte Te rstärkung-s träger 12. An der
Innenseite eines jeden der Altenteile 10 ist eine Klemmbacke IJ vorgesehen,
die sich in der Gesamtlänge des Betonkörpers 7 erstreckt
und eine an dem Körper angreifende Innenfläche aufweist, die an die
Längsseitenfläche des Körpers angedrückt werden kann. Die an dem Körper
angreifenden Backenflächen sind jeweils durch Tertikai schlitze
14 in eine Tielzahl von Abschnitten 15 unterteilt, die mithin an der
betreffenden Klemmbacke eine Art von Torsprüngen oder Anlageflächen bilden, deren Endflächen zweckdienlicherweise mit Gummi, Schaumgummi
oder einem ähnlichen (nicht dargestellten) Material überzogen sein
können. Jede der Klemmbacken 13 weist zwei naoh oben ragende, abgewinkelte
Arme 16 auf, nämlich jeweils einen für jeden der Terstärkungsträger 12, und an jedem dieser abgewinkelten Arme sind zwei Bäder
17 vorgesehen, die auf dem betreffenden der Träger 12 abrollen, wodurch die Be we gungs führung der Klemmbacken gewährleistet ist. Die
Klemmbacken 1-3 können durch Betätigung von Hydraulikvorrichtungen 18,
die in der Fluehtrichtung der Terstärkungsträger 12 unterhalb dieser
angeordnet und zur Geringhaltung der Gesamtbreite der Torrichtung 1
teils in die Seitenteile 10 des Tragrahmens aufgenommen sind, teilweise
aber auch jeweils in die Klemmbacken 13, einander angenähert
und auseinandergeführt werden.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind an der Innenseite
der Endglieder 11 des Tragrahmens 9 Führungen 19 und Antriebsspindeln 20 für je einen Schlitten 21 angeordnet. Die Schlitten 21
sind daher in der Querrichtung des Tragrahmens 9 bewegbar und tragen
gemeinsam einen dazwi sehenge fügte η Schneidrahmen 22, der sich in der
Längsrichtung des Tragrahmens erstreckt und in dem in vertikaler Erstreckung
eine Tielzahl von Schneidorganen 23 in Form von Stahldräh-
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ten aufgespannt ist. Wie am besten aus Fig. 4 bis 7 zu entnehmen ist,
kann der Sehne idr ahme η 22 zwischen Endstellungen hin- und hergeführt
werden, die in bezug auf die an dem Betonkörper angreifenden Flächen
der Klemmbacken 13 eindeutig außenseitig liegen. Befindet sich der
Schneidrahmen in einer seiner beiden End Stellungen, so sind die
Schneidorgane 23 in die betreffenden Te r ti kai schlitze 14 zwischen
den Abschnitten 15 der an dem Körper angreifenden Fläche aufgenommen. Bei jedem Schneidvorgang bewegt sich der Schneidrahmen 22 lediglich
in der einen Bichtung aus der einen Endstellung in die andere. Erforderlichenfalls
kann auch der Schneidrahmen 22 mit (nicht dargestellten) abgewinkelten Armen und mit Stützrädern versehen sein, die mit
den Terstärkungsträgem 12 zusammenwirken. Die Antriebsspindeln 20
für die Schlitten 21 des Schneidrahmens 22 werden von (nicht dargestellten)
Motoren angetrieben, die in die Seitenteile 10 des Tragrahmens aufgenommen sind.
An der Unterseite des Tragrahmens 9 sind zwei allgemein
mit der Bezugszahl 25 bezeichnete tragende Organe angeordnet, die
sich jeweils allgemein unterhalb der betreffenden der Klemmbacken 13 und des dazugehörigen Seitenteils 10 in der Längsrichtung des
Tragrahmens erstrecken. Jedes dieser beiden tragenden Organe 25
weist eine verwindungssteife Träge rano rdnung 26 auf, die im wesentlichen
einen L-förmigen Querschnitt hat, wobei sich vom oberen Teil der Trägeranordnung eine Anzahl freitragender Finger oder Stützen
27 gegen das andere der tragenden Organe und somit in der Querrichtung
des Tragrahmens 9 erstreckt. Die Breite der Stützen 27 ist vorzugsweise
die gleiche wie die der Abschnitte 15» in welche die an dem Betonkörper angreifenden Innenflächen der Klemmbacken 13 unterteilt
sind (siehe Fig. 3)> und die Stärke oder Höhe der Stützen ist hinreichend bemessen, damit sie das Gesamtgewicht des Betonkörpers
aufnehmen können, wie aus dem nachstehend noch Gesagten hervorgeht.
Die Stützen 27 sind mit der betreffenden Trägeranordnung 26 starr
verbunden und die Enden der Träge rano r dnunge η sind ihrerseits starr mit Endstücken 28 verbunden, die jeweils unterhalb der beiden Endteile
11 des Tragrahmens 9 angeordnet sind. Die Endstücke 28 bestehen aus sehr starren, kastenartigen Anordnungen, die in der Querrichtung
des Tragrahmens annähernd die gleiche Abmessung haben wie die
Stützen
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Stützen 27.
Mit jedem der Endstücke 28 sind zwei Ständer 29 verbunden,
an denen Räder 30 vorgesehen sind, die mit einer Rollbahn 31 zusammenwirken,
die im Unterteil des betreffenden Rahmenendteils 11 vorgesehen
ist (siehe Fig. 3 und 8). Am oberen Ende weist jeder Ständer
29 einen gegabelten Kopf 32 auf, der gegen die Längsmittellinie des
!Pragrahmens 9 gerichtet ist, und innerhalb eines jeden der Rahmenendteile
11 sind zwei Hubvorrichtungen 33 angeordnet, die paarweise für
jedes der Stützglieder vorgesehen sind. Jede der Hubvorrichtungen 33 umfaßt einen Hydraulikzylinder mit einer nach unten ragenden Kolbenstange
und einem Kopf an deren unterem Ende. Wie am deutlichsten aus Fig. 8 hervorgeht, sind die gegabelten Köpfe 32 der Ständer 29 an
jedem der Endstücke 28 so angeordnet, daß sie mit diesen Kolbenstangenköpfen der Hubvorrichtungen in Eingriff gebracht werden können,
was die Möglichkeit bietet, die Stützglieder nach oben zu führen, wenn, diese eine bestimmte Stellung einnehmen, nachdem sie einander
angenähert wurden. Es ist zu beachten, daß in der Darstellung der Fig. 8 das in der Betrachtungsrichtung linke Stützglied zur ■Veranschaulichung
der Angriff sbetätigung und des erwähnten Hubvorgangs
in einer anderen Stellung gezeigt ist als das rechte, wiewohl die beiden Stützglieder in der Praxis stets in gleichläufigen Bewegungen
einander angenähert und voneinander abgerückt werden. Werden die
Stützglieder mit Hilfe der Hub vorrichtungen 33 angehoben, so gelangen
die Endstücke 28 mit der Oberseite in Anlage gegen die Unterseiten der Endteile 11 des Tragrahmens, wodurch die Stellung der Stützglieder
in bezug auf den Tragrahmen eindeutig festgelegt ist.
Die mit Rädern versehenen Bndstücke 28 der Stützglieder 25
sind in bezug auf den Tragrahmen 9 zwischen den in Fig. 4 und 5 gezeigten,
weit auseinanderliegenden Ruhestellungen, in denen sich die
Stützglieder einschließlich ihrer Finger oder Stützen 27 eindeutig
ausseits der an dem Betonkörper angreifenden Flächen der Klemmbacken 13 befinden, und den in Fig. 6 und 7 gezeigten, enger beieinanderliegenden
Arbeitsstellungen beweglich, in denen sich die Stützen 27 der Stützglieder 25 von beiden Seiten her in einem beträchtlichen Anteil
der Gesamtbreite des Körpers 7 unter diesen erstrecken, oder genauer gesagt bis zu etwa ein Drittel seiner Breite. Hur in jenen letztgenannten
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■'s
nannten Stellungen können die Stützglieder mittels der Hut vor richtungen
35 nach oben geführt werden. Sind die Stützglieder nach oben geführt,
so greifen ihre Stützen 27 abstützend an der Unterseite des
Körpers 7 an (Fig. 7), wohingegen sich die Oberseiten der Stützen 2f
etwas unterhalb der Unterseite des Körpers 7 befinden, wenn die
Stützglieder gesenkt und ihre Stützräder 30 in Betrieb genommen sind (Fig. 4 bis 6). Insonderheit ist zu beachten, daß die Anordnung der
Stützglieder 25 eine solche ist, daß der Schneidrahmen 22 völlig unbehindert
seinen Ge samt arbeit shub zwischen den beiden Bndstellungen ausführen kann, auch wenn die Stützglieder in die Arbeite Stellungen
gebracht sind. Erreicht wird dies dadurch, daß die Stützen 27 in größerer
Länge ausgebildet sind als es an sich erforderlich wäre, um den Körper 7 in der Arbeitsstellung der Stützglieder in dem gewünschten
Breitenanteil abzustützen. Im übrigen befinden sich die Stützen stets oberhalb des unteren Rahmenteils des Schneidrahmens 22 (Fig. 4
bis 7).
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgendet
zunächst wird die im linken Teil der Fig. 1 gezeigte Vorrichtung auf den Betonkörper 7 niedergeführt, der auf dem ersten Untersatz
6 ruht, während die Klemmbacken 13 und die Stützglieder 25 jeweils
die weit auseinandergerückten Stellungen einnehmen, bis sich
die Vorrichtung in bezug auf den Körper in der in Fig. 4 gezeigten
Stellung befindet. In dieser Stellung greifen die Klemmbacken 13 von beiden Seiten unter Anlegen eines beträchtlichen Drucks an den Längs·
.53 ibjnfL'ic'ien. dB 3 Törpers an, worauf die Vorrichtung zum Abheben des
Körpers 7 von dem Untersatz 6 nach oben geführt wird, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist. Ist dann der Untersatz 6 des Betonkörpers entfernt
oder die Vorrichtung noch weiter nach oben geführt worden, so werden die Stützglieder 25 in der in Fig. 6 veranschaulichten Weise
einander angenähert, bis sie ihre Arbeitsstellungen einnehmen. Der starke Schließdruck der Klemmbacken 13 wird noch beibehalten und der
Schneidrahmen 22 nimmt einstweilen noch die endseitige Ruhestellung ein. Im Anschluß an die Schließbewegung der Stützglieder werden
diese in der in Fig. 7 gezeigten Weise nach oben geführt, so daß die
Oberseiten der Stützen 27 in Anlage gegen die Unterseite des Körpers
7 gelangen. Ist dies geschehen, so wird der starke Schließdruck der
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Klemmbacken 13 gelöst, doch bleiben die Backen in der Anlage gegen
die Längsseitenflächen des Körpers 7 belassen, um beim Schneidvorgang
eine Gegenhalterungswirkung zu vermitteln. Das Gesamtgewicht
des Körpers 7 ruht jetzt auf den Stützen 2f der Stiitzglieder und der
Schneidrahmen 22 wird nun aus der einen Bndstellung in die andere bewegt (Fig. 7), so daß der Körper 7 von den Schneidorganen 23 in
der Querrichtung durchtrennt wird. Hat der Schneidrahmen die entgegengesetzte Endstellung erreicht, so werden die Klemmbacken 13 erneut
mit starkem Druck in Anlage gegen die Längsseitenflächen des durchtrennten Körpers gebracht. Die Stützglieder 25 werden nach unten
geführt und wieder in ihre Ruhestellungen gebracht und die gesamte
Torrichtung, die sich im Zuge der beschriebenen Abläufe in der
Be tr ach tungs richtung der Fig. 1 nach rechts bewegt hat, wird niedergeführt,
um den durch trenn ten Körper 7 auf dem zweiten Untersatz 8
abzusetzen. Erst wenn der Körper 7 einwandfrei auf dem zweiten Untersatz 8 abgesetzt ist, wird der starke Schließdruck der Klemmbacken
13 wieder gelöst und die Backen werden zum vollständigen Freigeben
des Körpers abgerückt. Die Torrichtung wird nun zurückgeführt, um
an einem neuen Betonkörper anzugreifen.
Dank der Tatsache, daß der starke Schließdruck, den die
Klemmbacken 13 zum Abheben des Körpers 7 von einem Untersatz und
beim Absetzen des Körpers auf einem Untersatz anlegen müssen, während des Schneidvorgangs gelöst oder zumindest doch beträchtlich verringert
wird, kann das Eisiko einer nicht vorherzusehenden Terformung
des Körpers ausgeschaltet werden. Bei der Durchtrennung ruht
der Körper 7 auf den Stützen 27 der Stützglieder 25, die einen so
großen !Beil der Gesamtbodenfläche des Körpers erfassen, daß es beim
Schneidvorgang nicht zu nachteiligen Auswirkungen kombiniert auftretender Belastungskräfte kommen kann, denen der Körper ausgesetzt
wäre. Durch den symmetrischen Aufbau der Torrichtung werden die konstruktiven
Aufgaben vereinfacht, und der Umstand, daß sich der Schneidrahmen bei jedem Schnei dvor gang nur in der einen Richtung
fortzubewegen braucht, ermöglicht eine raschere Ausführung der
Arbeitsgänge.
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Claims (7)
1. !Vorrichtung zum Ergreifen und zum Überführen eines im wesentlichen
parallelepiped! sehen, noch unausge härte ten Porenbetonkörpers von
einem ersten auf einen zweiten Untersatz und zum gleichzeitigen
Durchtrennen des Körpers in seiner Querrichtung, wobei diese Vor- -richtung einerseits einen horizontalen und allgemein rechteckigen
Tragrahmen einbegreift, der zur Ausführung zumindest von Vertikalbewegungen gelagert ist, eine zum Umspannen des Körpers hinreichende
Größe aufweist und an den Innenseiten seiner Längsseitenteile
mit Klemmbacken versehen ist, die an die Längsseitenflächen des
Körpers andrückbar sind und an den an dem Körper angreifenden Flächen in eine Vielzahl von durch Vertikal schlitze getrennten Abschnitten
unterteilt sind, und anderseits einen vertikalen Schneidrahmen, der sich in der Längsrichtung des Tragrahmens erstreckt,
zu Bewegungen in dessen Querrichtung zwischen entgegengesetzten
Endstellungen geführt ist, die ausseits der an dem Körper angreifenden Flächen der Klemmbacken liegen, und der eine Anzahl in vertikaler
Erstreckung vor ge sehener Schneidorgane aufweist, die in
einer in den Endstellungen des Schneidrahmens zur Einführung in
die betreffenden Schlitze der Klemmbacken geeigneten Weise darin aufgespannt sind, gekennzeichnet durch zwei in der Querrichtung
in einem Abstand voneinander vorgesehene und sich in der Längsrichtung erstreckende kammartige Stützglieder (25) an der Unterseite
des Tragrahmens (9)> cLie zur Halterung durch den Tragrahmen (9)
mit diesem verbunden sind und jeweils eine Vielzahl freier Finger (27) aufweisen, die gegen das. entgegenge setzte Stützglied (25) einwärts
ragen und die sich somit in der Querrichtung des Tragrahmens
(9) erstrecken, wobei die Stützglieder (25) in bezug auf den Tragrahmen (9) nicht nur horizontal in dessen Querrichtung zwischen
weit auseinanderliegenden Ruhestellungen, in denen sich die Stützglieder
(25) eindeutig ausseits der an dem Körper angreifenden Flächen der Klemmbacken (13) befinden, und enger beieinanderliegenden
Arbeitsstellungen bewegbar sind, in denen sich die Finger (27) der Stützglieder (25) von beiden Seiten unter einen beträchtlichen
Teil der Bodenfläche des Körpers (7) erstrecken, sondern auch vertikal
zwischen einer ersten Stellung, in der die oberen Seiten der
Finger
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Finger (27) von der Unterseite des Körpers (7) einen Abstand haben,
und einer zweiten Stellung, in der die Finger (27) mit den Oberseiten abstützend an der Unterseite des Körpers (7) angreifen, und wobei
die Stützglieder (25) beim Quer schnei dvor gang zur alleinigen "
Aufnahme des Gesamtgewichts des Körpers (7) betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Stützglieder (25) eine ve rwindungs steife Träger anordnung (26) einbegreift,
von deren oberem Teil sich die Finger (27) in der Horizontalen freitragend forterstrecken, wobei die Trägeranordnung (26)
endseitig starr mit Endstücken (28) verbunden ist, die in Form eines Wagens ausgebildet sind, der auf dazugehörigen, in dem tragrahmen
(9) in Erstreckung in der Querrichtung vorgesehenen Eollbahnen (31) entlangbewegbar ist.
3. Torrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke
(28) der Trägeranordnung (26) in der Arbeitsstellung der Stützglieder (25) zur Herstellung einer Betätigungsverbindung mit
Hub vorrichtungen (33) betätigbar sind, die von dem Tragrahmen (9)
getragen werden und ihrerseits zum Hochführen der Stützglieder (25) im Sinne der Herbeiführung eines abstützenden Angreifens der Finger
(27) an der Unterseite des Körpers (7) betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Stellung der Stützglieder (25) durch das Anliegen der Endstücke (28) der Trägeranordnung (26) gegen den Tragrahmen (9) bestimmt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fin- ·
ger (27) eines jeden der Stützglieder (25) eine freie Länge entsprechend einer Erstreckung bis unter etwa ein Drittel de^ Breite
des Körpers (7) in der Arbeitsstellung der Stützglieder (25) haben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schneidrahmen (22) auch in der Arbeitsstellung der Stützglieder
(25) zur freien Ausführung seines vollen Arbeitshubs zwischen entgegengesetzten
Endstellungen betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen
(9) zwischen seinen Enden sowie an seiner Oberseite eine An-
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zahl gewölbter Yerstärkungsträger (12) aufweist, die sich zwischen
den Längsseitenteilen (io) des Tragrahmens (9) erstrecken und als
Rollbahnen für Räder (17) dienen, welche die Klemmbacken (13) tragen.
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