DE102016013529B3 - Sägebockeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Sägebockeinrichtung mit einer länglichen Basis (2), die erste und zweite Längsenden hat, einer Zugvorrichtung (40), die aufseiten des ersten Längsendes an der Basis angebracht ist und eine Seilwinde (41), Antriebsmittel zum Drehantreiben der Seilwinde und ein Zugseil (45) hat, das mit der Seilwinde verbunden ist, so dass durch Drehen der Seilwinde ein von dieser abgehender Längenabschnitt (46) des Zugseils verkürzbar und verlängerbar ist, wobei an einem freien Ende des Längenabschnitts Kuppelmittel (50) zum Ankuppeln eines Baumstamms vorgesehen sind, einer Hubvorrichtung (60), die zwischen den Längsenden an der Basis angebracht ist und einen Hubtisch (61) hat, der antriebsunterstützt höhenverstellbar ist zwischen einer unteren Aufnahmeposition zur Aufnahme eines Längsendabschnitts des angekuppelten Baumstamms und einer oberen Arbeitsposition zum Zersägen des Baumstamms, und einer Klemmvorrichtung (80), die am Hubtisch angeordnet und eingerichtet ist, in der Aufnahmeposition den Baumstamm an seinem aufgenommenen Längsendabschnitt festzuklemmen, so dass der Baumstamm kragarmartig horizontal längs der Basis in Richtung des zweiten Längsendes der Basis vom Hubtisch vorsteht und so mit diesem in die Arbeitsposition verlagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sägebockeinrichtung zum Zersägen eines Baumstamms.
  • Aus US 814 336 A ist ein zusammenklappbarer Sägebock bekannt, mit dem Baumstämme vom Erdboden aus angehoben und dann zum Zersägen in Position gehalten werden können.
  • Aus US 1 432 998 A ist ein Sägebock bekannt, der zwei sich kreuzende Stützelemente, Streben, die an den Stützelementen gehalten sind und spitze Winkel damit bilden, eine Trommel, welche an die Stützelemente montiert ist, Mittel zum Drehen der Trommel, Mittel zum Verriegeln der Trommel gegen umgekehrte Drehung, ein Seil, das von der Trommel gehalten ist, von dem Seil gehaltene Mittel zum Ankuppeln eines von den Stützelementen rittlings überspannten Baumstamms, und Baumstamm-Eingriffsdorne aufweist, die schwenkbar an den Stützelementen aufgehängt sind.
  • Aus US 4 201 375 A ist eine Baumstammschneidehilfe bekannt, welche ein geneigtes Gleitschienenelement, das an einem hinteren Ende erhöht abgestützt ist, um in der geneigten Position gehalten zu werden, und Seilwindenmittel aufweist, die in der Nähe des hinteren Endes am Gleitschienenelement angebracht sind zum Ankuppeln eines Baumstamms und Hochziehen dessen auf dem Gleitschienenelement von einem untenliegenden vorderen Ende in Richtung zum erhöhten hinteren Ende des Gleitschienenelements hin. In der erhöhten Position kann der Baumstamm bequem zersägt werden.
  • Aus GB 2 187 993 A ist eine Vorrichtung bekannt, mit welcher die Holzgewinnung sicherer und einfacher durchgeführt werden kann, indem ein jeweiliger Baumstamm sicher und fest gehalten wird, während er zersägt wird.
  • Aus DE 20 2008 005 067 U1 ist ein Sägebock bekannt, der mindestens zwei beabstandet zueinander angeordneten V-förmige Aufnahmen für mindestens eine Brennholzstange oder einen Baumstamm aufweist, wobei der Sägebock auf einer Trageplattform montiert ist, die zugleich eine Auffang- und Transportplattform für abgelängte Holzstücke ist und Vorrichtungen zum Fixieren mindestens von Hebeeinrichtungen und/oder Transporteinrichtungen aufweist.
  • Aus DE 10 2008 030 648 A1 ist eine Vorrichtung bekannt zum Zerlegen von länglichem Stammholz mittels einer Zerlegeeinrichtung, wobei eine Zuführeinrichtung vorgesehen ist, die eine Fördereinrichtung zum zumindest teilweise Bewegen des Stammholzes und eine Zuführrampe umfasst, über welche das zu zerlegende Stammholz mit der Fördereinrichtung bewegbar ist.
  • Aus DE 10 2009 050 707 A1 ist eine Vorrichtung bekannt zum Herstellen von Kamin- und Ofenbrennholz aus abgelängten und/oder gespaltenen Holzstämmen. Die Vorrichtung besteht aus einem Grundrahmen, der eine Aufnahmeeinrichtung für einen Holzstamm aufweist, wobei die Aufnahmeeinrichtung schwenkbar am Grundrahmen gelagert ist und der Holzstamm beim Schwenken aus einer schrägen Einlegeposition in eine waagerechte Sägeposition bewegt wird. An der Aufnahmeeinrichtung sind mindestens zwei V-förmig zueinander angeordnete Auflageelemente zur Ablage des Holzstamms vorgesehen, wobei am Ende der Aufnahmeeinrichtung ein Anschlag für den Holzstamm angeordnet ist und im Bereich des Anschlages an der Aufnahmeeinrichtung eine Klemmvorrichtung für den Holzstamm vorgesehen ist.
  • Aus DE 10 2012 109 908 A1 ist eine Sägevorrichtung bekannt zum Zerteilen von Stammholz. Die Sägevorrichtung umfasst eine Träger- und Verarbeitungsplattform, auf welcher eine Halterung zur Fixierung und Verarbeitung des Stammholzes vorgesehen ist und auf welcher das darauf liegende Stammholz zersägt werden kann.
  • Aus DE 20 2006 004 453 U1 ist eine Sägebockeinrichtung zum Zersägen eines Baumstamms bekannt. Diese Sägebockeinrichtung weist eine Basis zum stabilen Aufstellen der Sägebockeinrichtung und eine Klemmvorrichtung auf. Die Klemmvorrichtung ist auf einer Tragsäule in einer vorbestimmten Arbeitshöhe über der Basis angeordnet und eingerichtet, einen Baumstamm an einem Längsendabschnitt dessen festzuklemmen, so dass der festgeklemmte Baumstamm kragarmartig horizontal von der Klemmvorrichtung vorsteht und in der Arbeitshöhe in Teilstücke gewünschter Längenabmessung zersägt werden kann. Bei dieser bekannten Sägebockeinrichtung muss ein zu zersägender Baumstamm von einer die Sägebockeinrichtung nutzenden Person manuell in die Klemmvorrichtung gehoben werden. Dies kann für die Person erhebliche körperliche Belastung und die Gefahr von Verletzungen mit sich bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sägebockeinrichtung zum Zersägen eines Baumstamms bereitzustellen, so dass für eine die Sägebockeinrichtung nutzende Person die körperliche Belastung und die Gefahr von Verletzungen reduziert sind.
  • Dies wird mit einer Sägebockeinrichtung gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der Erfindung weist eine Sägebockeinrichtung zum Zersägen eines Baumstamms eine längliche Basis, eine Zugvorrichtung, eine Hubvorrichtung und eine Klemmvorrichtung auf. Die Basis hat ein erstes Längsende und ein zweites Längsende. Die Zugvorrichtung ist aufseiten des ersten Längsendes an der Basis angebracht und weist eine Seilwinde, Antriebsmittel zum Drehantreiben der Seilwinde und ein Zugseil auf, welches mit der Seilwinde verbunden ist, so dass durch Drehen der Seilwinde ein von der Seilwinde abgehender Längenabschnitt des Zugseils verkürzbar und verlängerbar ist. An einem freien Ende des Längenabschnitts des Zugseils sind Kuppelmittel zum lösbaren Ankuppeln eines Baumstamms vorgesehen. Die Hubvorrichtung ist zwischen den Längsenden an der Basis angebracht und weist einen Hubtisch auf, der antriebsunterstützt höhenverstellbar ist zwischen einer vertikal unteren Aufnahmeposition zur Aufnahme eines Längsendabschnitts des an das Zugseil gekuppelten Baumstamms und einer vertikal oberen Arbeitsposition zum Zersägen des Baumstamms. Die Klemmvorrichtung ist an dem Hubtisch angeordnet und eingerichtet, in der Aufnahmeposition des Hubtisches den Baumstamm an seinem auf dem Hubtisch aufgenommenen Längsendabschnitt festzuklemmen, so dass der festgeklemmte Baumstamm kragarmartig horizontal längs der Basis in Richtung des zweiten Längsendes der Basis vom Hubtisch vorsteht und so mit dem Hubtisch in dessen Arbeitsposition verlagerbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sägebockeinrichtung braucht ein zu zersägender Baumstamm nicht manuell von einer die Sägebockeinrichtung nutzenden Person bewegt werden. Der Baumstamm kann an das Zugseil der Zugvorrichtung angekuppelt werden und durch Drehantrieb der Antriebsmittel der Seilwinde der Zugvorrichtung, so dass der von der Seilwinde abgehende Längenabschnitt des Zugseils verkürzt wird, auf den sich in der Aufnahmeposition befindenden Hubtisch der Hubvorrichtung gezogen und mittels der Klemmvorrichtung festgeklemmt werden, so dass der festgeklemmte Baumstamm kragarmartig horizontal längs der Basis in Richtung des zweiten Längsendes der Basis vom Hubtisch vorsteht. Der festgeklemmte Baumstamm kann dann in dieser Stellung zusammen mit dem Hubtisch antriebsunterstützt in die vertikal obere Arbeitsposition (welche sich in einer gewünschten Arbeitshöhe befindet) verbracht werden und in der Arbeitsposition in Teilstücke gewünschter Längenabmessung zersägt werden. Im Ergebnis sind für eine die erfindungsgemäße Sägebockeinrichtung nutzende Person die körperliche Belastung und die Gefahr von Verletzungen erheblich reduziert.
  • Die Antriebsmittel zum Drehantreiben der Seilwinde können z. B. einen Elektromotor mit Steuereinheit und elektrischer Batterie zum elektromotorischen Drehantrieb der Seilwinde aufweisen oder können z. B. einen Kurbelmechanismus zum manuellen Drehantrieb der Seilwinde aufweisen. Außerdem können die Antriebsmittel eine Getriebeeinheit zwischen dem Elektromotor bzw. dem Kurbelmechanismus und der Seilwinde aufweisen. Die Antriebsmittel können so konfiguriert sein, dass permanent oder selektiv (zu- und abschaltbar) eine Selbsthemmung bezüglich der Drehung der Seilwinde realisiert wird, wenn kein aktiver Drehantrieb der Seilwinde erfolgt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hubvorrichtung eingerichtet, so dass eine Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung und der Hubvorrichtung herstellbar ist, um die antriebsunterstützte Höhenverstellung des Hubtisches zu bewirken. Durch diese Konfiguration brauchen in der Sägebockeinrichtung nur die Antriebsmittel der Zugvorrichtung vorgesehen werden, um sowohl die Zugvorrichtung als auch die Hubvorrichtung anzutreiben. Dies reduziert den Bauraum, das Gewicht und den Herstellungsaufwand für die Sägebockeinrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung und der Hubvorrichtung so herstellbar, dass der Hubtisch mit Verkürzen des Längenabschnitts des Zugseils in Richtung zur Arbeitsposition hin und mit Verlängern des Längenabschnitts des Zugseils in Richtung zur Aufnahmeposition hin höhenverstellt wird. Diese Möglichkeit des Herstellens der Wirkverbindung lässt vorteilhaft zu, dass die Verstellbewegungen von Hubtisch und Zugseil automatisch entsprechend dem gewünschten Prozessablauf kombiniert werden. Mit anderen Worten ausgedrückt kann der Hubtisch automatisch dann angehoben werden, wenn der zu zersägende Baumstamm mittels der Zugvorrichtung in Richtung zum ersten Längsende der Basis hin bewegt wird, und kann der Hubtisch automatisch dann abgesenkt werden, wenn der Baumstamm fertig zersägt ist und der Längenabschnitt des Zugseils zum Ankuppeln eines weiteren zu zersägenden Baumstamms wieder verlängert wird.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hubvorrichtung eine Schwenkarmanordnung auf, über welche der Hubtisch schwenkbar mit der Basis verbunden ist, so dass der Hubtisch unter Höhenverstellung antriebsunterstützt aus der Aufnahmeposition in Richtung zum ersten Längsende hin in die Arbeitsposition und umgekehrt verschwenkbar ist. Durch die Kopplung von Schwenk- und Hubbewegung kann vorteilhaft der Kraftaufwand für die Hubbewegung reduziert werden, wodurch die leistungsmäßige Dimensionierung der Antriebsmittel kleiner ausfallen kann. Dies reduziert den Bauraum, das Gewicht und den Herstellungsaufwand für die Sägebockeinrichtung weiter.
  • Die Hubvorrichtung kann mit der Schwenkarmanordnung insbesondere so eingerichtet sein, dass sie gegen Anschlagmittel zu einem Parallelogramm aufstellbar ist, um die Arbeitsposition des Hubtisches zu realisieren, und flächengebildeartig zusammenklappbar ist, um die Aufnahmeposition des Hubtisches zu realisieren. In der Aufnahmeposition kann der Hubtisch dann auf der Basis als Anschlag aufliegen.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Hubtisch Anschlagmittel auf, an denen der mit seinem Längsendabschnitt auf dem Hubtisch aufgenommene Baumstamm in einer Längsrichtung zum ersten Längsende der Basis hin längsendig zum Anschlag bringbar ist. Mit den Anschlagmitteln des Hubtisches zum längsendigen Anschlag des Baumstamms kann auf besonders einfache Weise die Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung und der Hubvorrichtung hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Klemmvorrichtung einen portalartigen ersten Klemmrahmen und einen portalartigen zweiten Klemmrahmen auf, die in Längsrichtung der Basis mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet und eingerichtet sind, so dass der Längsendabschnitt des Baumstamms zur Aufnahme und zum Festklemmen auf dem Hubtisch längs der Basis durch jeweilige Portaldurchgänge der ersten und zweiten Klemmrahmen hindurchpassieren kann. Der erste Klemmrahmen ist näher zum ersten Längsende angeordnet, und der zweite Klemmrahmen ist näher zum zweiten Längsende der Basis angeordnet. Ein längs horizontal und quer zur Längsrichtung der Basis verlaufendes Brückenelement des ersten Klemmrahmens ist so angeordnet, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts des Baumstamms einen vertikal oberen Anschlag für den Längsendabschnitt bildet. Ein längs horizontal und quer zur Längsrichtung der Basis verlaufendes Brückenelement des zweiten Klemmrahmens ist so angeordnet, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts des Baumstamms einen vertikal unteren Anschlag für den Längsendabschnitt bildet. Mit dieser Konfiguration wird auf einfache und sichere Weise die kragarmartige Aufnahme und Klemmung eines zu zersägenden Baumstamms auf dem Hubtisch ermöglich.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist das Brückenelement des ersten Klemmrahmens vertikal verstellbar, wobei der erste Klemmrahmen erste Stellantriebsmittel aufweist, die eingerichtet sind, das Brückenelement des ersten Klemmrahmens auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal zu verstellen und dort zu fixieren. Durch die vertikale Verstellbarkeit und Fixierbarkeit des einen vertikal oberen Anschlag für den Längsendabschnitt eines zu zersägenden Baumstamms bildenden Brückenelements kann der erste Klemmrahmen, welcher das hintere Lager für die Klemmung des Baumstamms bildet, auf unterschiedliche Abmessungen und Formen von Baumstämmen angepasst werden, um eine sichere Klemmung und die gewünschte Ausrichtung zu gewährleisten.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Brückenelement des zweiten Klemmrahmens vertikal verstellbar, wobei der zweite Klemmrahmen zweite Stellantriebsmittel aufweist, die eingerichtet sind, das Brückenelement des zweiten Klemmrahmens auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal zu verstellen und dort zu fixieren. Durch die vertikale Verstellbarkeit und Fixierbarkeit des einen vertikal unteren Anschlag für den Längsendabschnitt eines zu zersägenden Baumstamms bildenden Brückenelements kann der zweite Klemmrahmen, welcher das vordere Lager für die Klemmung des Baumstamms bildet, auf unterschiedliche Abmessungen und Formen von Baumstämmen angepasst werden, um eine sichere Klemmung und die gewünschte Ausrichtung zu gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an der Basis eine Radanordnung mit einer Mehrzahl von Rädern vorgesehen, so dass die Sägebockeinrichtung verfahrbar ist. Die Radanordnung ist eingerichtet, so dass die Räder relativ zur Basis höhenverstellbar sind zwischen einer Fahrposition, in welcher die Räder zum Verfahren der Sägebockeinrichtung die Basis bodenseitig freistützen, und einer Nichtfahrposition, in welcher die Räder zum Abstellen der Sägebockeinrichtung kein bodenseitiges Freistützen der Basis bewirken. Mit der Radanordnung, deren Räder bevorzugt mit Luftbereifung versehen sind, lässt sich die Sägebockeinrichtung in der Fahrposition der Räder leicht und sicher an eine gewünschte Sägeposition verbringen. Durch die Verstellbarkeit der Räder der Radanordnung auf die Nichtfahrposition kann die Sägebockeinrichtung an der Sägeposition sicher auf dem Boden abgestellt werden.
  • Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung ist an der Basis eine Verankerungsanordnung mit einer Mehrzahl von Bodenankern vorgesehen, so dass die Sägebockeinrichtung durch bodenseitiges Einbringen der Bodenanker an einer gewünschten Sägeposition am Boden gegen horizontales Verschieben fixierbar ist. Dies lässt sich vorteilhaft mit der Nichtfahrposition der Räder der Radanordnung kombinieren, so dass die Sägebockeinrichtung bei Absenkung auf den Boden automatisch durch die Bodenanker gegen horizontales Verschieben fixiert wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf Teile einer Sägebockeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt in Seitenansicht einen ersten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt in Seitenansicht einen zweiten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 zeigt in Seitenansicht einen dritten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt in Seitenansicht einen vierten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 zeigt in Seitenansicht einen fünften Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 zeigt in Seitenansicht einen sechsten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 8 zeigt in Seitenansicht einen siebten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 9 zeigt in Längsansicht der Sägebockeinrichtung einen Teil einer Klemmvorrichtung der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 10 zeigt in Längsansicht der Sägebockeinrichtung einen weiteren Teil der Klemmvorrichtung der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 11 zeigt in Seitenansicht der Sägebockeinrichtung einen Betriebszustand eines Teils einer Radanordnung der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 12 zeigt in Seitenansicht der Sägebockeinrichtung einen weiteren Betriebszustand des Teils der Radanordnung der Sägebockeinrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 eine Sägebockeinrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Die Sägebockeinrichtung 1 ist dazu vorgesehen und eingerichtet, Baumstämme BS (siehe z. B. 8), welche in einer bevorzugten Länge von etwa 2 m bis etwa 3 m und einem bevorzugten Durchmesser von etwa 5 cm bis etwa 50 cm z. B. in einem Waldgebiet vorbereitet bereitgestellt wurden, in Teilstücke TS mit einer für eine Brennkammer eines Ofens oder Kamins geeigneten Längenabmessung zu zersägen. Dies soll bequem und ohne übermäßige körperliche Anstrengung und ohne Gefährdung auch durch eine einzelne Person durchführbar sein.
  • Wie insbesondere in den 1 bis 3 gezeigt, weist die Sägebockeinrichtung 1 eine längliche Basis 2, eine Radanordnung 20, eine Zugvorrichtung 40, eine Hubvorrichtung 60, eine Klemmvorrichtung 80 und eine Verankerungsanordnung 100 auf.
  • Die längliche Basis 2 ist aus miteinander verschweißten und/oder verschraubten Metallhohlprofilen hergestellt und weist einen rechteckigen Grundrahmen 3 auf, welcher ein erstes Längsende 3.1 und ein zweites Längsende 3.2 hat.
  • An dem Grundrahmen 3 der Basis 2 ist die Radanordnung 20 mit einer Mehrzahl von Rädern 21, 25 vorgesehen, welche bevorzugt mit Luftbereifung versehen sind. Genauer weist die Radanordnung 20 ein einzelnes Rad 21 auf, welches über eine Tragkonstruktion der Basis 2 lenkbar und höhenverstellbar am ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 angebracht ist. Die Tragkonstruktion der Basis 2 umfasst einen portalartigen Stützrahmen 4, welcher aufrecht stehend am ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 angebracht ist und über eine Stützverstrebung 5 zusätzlich am Grundrahmen 3 abgestützt ist. Die Tragkonstruktion umfasst ferner einen Tragrahmen 6, welcher horizontal vom Stützrahmen 4 vorkragend an diesem angebracht ist.
  • Die Radanordnung 20 weist eine Gewindespindeleinheit 22 auf, welche ähnlich wie bei einem Deichselrad eines Anhängers für einen Personenkraftwagen ausgebildet ist und an welcher das einzelne Rad 21 angebracht ist. Die Gewindespindeleinheit 22 ist so eingerichtet, dass das einzelne Rad 21 durch Betätigen einer Kurbel 23 der Gewindespindeleinheit 22 höhenverstellbar und außerdem über einen um eine Vertikalachse schwenkbaren Traghebel 24, an dem das Rad 21 angebracht ist, frei lenkbar ist.
  • Die Radanordnung 20 weist außerdem ein Paar von Rädern 25 auf, welche über eine gemeinsame Lagerachse 26 höhenverstellbar am zweiten Längsende 3.2 des Grundrahmens 3 angebracht sind, wie in 11 und 12 detaillierter gezeigt. Genauer erstreckt sich die Lagerachse 26 quer zur Längsrichtung LR (siehe 1) der Basis 2 vollständig durch den Grundrahmen 3 hindurch und ist in diesem drehbar gelagert.
  • Für jedes der Räder 25 bzw. auf jeder Radseite ist ein Tragschwenkhebel 27 drehfest an einem jeweiligen der Längsenden der Lagerachse 26 angebracht. Der Tragschwenkhebel 27 weist zwei winklig zueinander stehende Schenkel 28, 29 auf, welche am Befestigungspunkt an der Lagerachse 26 einstückig miteinander verbunden sind und einen Innenwinkel von etwa 140 Grad miteinander einschließen. An einem freien Längsende eines kürzeren Schenkels 28 der beiden Schenkel 28, 29 ist das zu der jeweiligen Radseite gehörige Rad 25 drehbar gelagert. Der andere Schenkel 29 der beiden Schenkel 28, 29 steht frei auf der jeweiligen Radseite hervor und dient als Betätigungshebel zum mittels Verschwenken des Tragschwenkhebels 27 Höhenverstellen des Paars von Rädern 25, wie in den 11 und 12 mit dem Doppelpfeil als Schwenkrichtung SR angedeutet.
  • 12 zeigt den Tragschwenkhebel 27 in einer ersten Anschlagstellung, in welcher der kürzere Schenkel 28 längs schräg nach vertikal unten weist, so dass das daran gelagerte Rad 25 nach vertikal unten über den Grundrahmen 3 hinaus vorsteht. 11 zeigt den Tragschwenkhebel 27 in einer zweiten Anschlagstellung, in welcher der kürzere Schenkel 28 längs schräg nach vertikal oben weist, so dass das daran gelagerte Rad 25 nicht nach vertikal unten über den Grundrahmen 3 hinaus vorsteht, sondern nach vertikal oben über den Grundrahmen 3 hinaus vorsteht.
  • Mit der oben beschriebenen Konfiguration der Radanordnung 20 ist diese so eingerichtet, dass die Sägebockeinrichtung 1 auf einem Boden B (siehe z. B. 2) verfahrbar ist und die Räder 21, 25 relativ zur Basis 2 (relativ zum Grundrahmen 3 der Basis 2) höhenverstellbar sind zwischen einer Fahrposition (siehe 2 und 12), in welcher die Räder 21, 25 zum Verfahren der Sägebockeinrichtung 1 die Basis 2 bodenseitig freistützen, und einer Nichtfahrposition (siehe z. B. 3 und 11), in welcher die Räder 21, 25 zum Abstellen der Sägebockeinrichtung 1 kein bodenseitiges Freistützen der Basis 2 bewirken.
  • Die Verankerungsanordnung 100 ist an dem Grundrahmen 3 der Basis 2 mit einer Mehrzahl von Bodenankern 101 vorgesehen. Genauer sind am ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 ein Paar von Bodenankern 101 (siehe z. B. 2) vorgesehen und sind auch am zweiten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 ein Paar von Bodenankern 101 vorgesehen. Die Bodenanker 101 jedes Paars sind an zwei äußeren Längsprofilen (nicht separat bezeichnet) des Grundrahmens 3 angeordnet. Jeder Bodenanker 101 ist am Grundrahmen 3 befestigt und steht auf einer dem Boden B zugewandten Unterseite des Grundrahmens 3 in Richtung zum Boden B hin so weit vor, dass er in der Fahrposition (siehe 2 und 12) der Radanordnung 20 den Boden B nicht berührt, aber in der Nichtfahrposition (siehe z. B. 3 und 11) der Radanordnung 20 um ein vorbestimmtes Tiefenmaß in den Boden B (z. B. Waldboden) eindringen bzw. eingebracht werden kann. Auf diese Weise ist die Verankerungsanordnung 100 so vorgesehen und eingerichtet, dass die Sägebockeinrichtung 1 durch bodenseitiges Einbringen der Bodenanker 101 an einer gewünschten Sägeposition am Boden B gegen horizontales Verschieben fixierbar ist.
  • Die Zugvorrichtung 40 ist aufseiten des ersten Längsendes 3.1 des Grundrahmens 3 an dem Grundrahmen 3 der Basis 2 angebracht und weist eine Seilwinde 41 und ein Zugseil 45 auf. Genauer ist die trommelförmige Seilwinde 41 drehbar in einem Gehäuse 42 gelagert, welches seinerseits an einem dem Grundrahmen 3 abgewandten Längsendabschnitt des Stützrahmens 4 in vorbestimmtem Höhenabstand vom Grundrahmen 3 angebracht ist, wie z. B. in den 2 und 3 gezeigt.
  • Die Zugvorrichtung 40 weist außerdem nicht dargestellte Antriebsmittel zum Drehantreiben der Seilwinde 41 auf. Die Antriebsmittel können z. B. einen Elektromotor mit Steuereinheit und elektrischer Batterie zum elektromotorischen Drehantrieb der Seilwinde 41 aufweisen oder können z. B. einen Kurbelmechanismus zum manuellen Drehantrieb der Seilwinde 41 aufweisen. Außerdem können die Antriebsmittel eine Getriebeeinheit zwischen dem Elektromotor bzw. dem Kurbelmechanismus und der Seilwinde 41 aufweisen. Bevorzugt sind die Antriebsmittel so konfiguriert, dass permanent oder selektiv eine Selbsthemmung bezüglich der Drehung der Seilwinde 41 realisiert wird, wenn kein aktiver Drehantrieb der Seilwinde 41 erfolgt.
  • Das Zugseil 45 ist mit der Seilwinde 41 verbunden, so dass durch Drehen der Seilwinde 41 ein von der Seilwinde 41 abgehender Längenabschnitt 46 des Zugseils 45 verkürzbar und verlängerbar ist. Genauer ist in der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung das Zugseil 45 so mit der Seilwinde 41 verbunden, so dass durch Drehen der Seilwinde 41 das Zugseil 45 auf die trommelförmige Seilwinde 41 aufgespult oder von dieser abgespult wird und dadurch der von der Seilwinde abgehende Längenabschnitt 46 des Zugseils 45 verkürzt bzw. verlängert wird.
  • An einem freien Ende des Längenabschnitts 46 des Zugseils 45 sind Kuppelmittel 50 zum lösbaren Ankuppeln eines wie in 8 längenmäßig vollständig gezeigten Baumstamms BS vorgesehen. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung sind die Kuppelmittel 50 in Form einer Holzzange 51 ausgebildet. Alternativ könnten die Kuppelmittel 50 aber auch z. B. einen Bolzen oder Ähnliches aufweisen, welcher zum Ankuppeln in den Baumstamm BS eingeschlagen oder eingeschraubt werden könnte.
  • Die Hubvorrichtung 60 ist aus Metallhohlprofilen hergestellt und zwischen den ersten und zweiten Längsenden 3.1, 3.2 des Grundrahmens 3 an dem Grundrahmen 3 der Basis 2 angebracht. Die Hubvorrichtung 60 weist einen Hubtisch 61 auf, der antriebsunterstützt höhenverstellbar ist zwischen einer vertikal unteren Aufnahmeposition (wie in 4 gezeigt) zur Aufnahme eines Längsendabschnitts BS1 (siehe 5) eines an das Zugseil 45 gekuppelten Baumstamms BS und einer vertikal oberen Arbeitsposition (wie in 8 gezeigt) zum Zersägen des Baumstamms BS.
  • Für die Höhenverstellbarkeit des Hubtisches 61 weist die Hubvorrichtung 60 eine Schwenkarmanordnung 65 auf, über welche der Hubtisch 61 schwenkbar mit dem Grundrahmen 3 der Basis 2 verbunden ist, so dass der Hubtisch 61 unter Höhenverstellung antriebsunterstützt stufenlos aus der in 4 gezeigten Aufnahmeposition in Richtung zum ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 hin gegen Anschlag in die in 8 gezeigte Arbeitsposition verschwenkbar ist und umgekehrt unter Höhenverstellung antriebsunterstützt stufenlos aus der in 8 gezeigten Arbeitsposition in Richtung zum zweiten Längsende 3.2 des Grundrahmens 3 hin gegen Anschlag in die in 4 gezeigte Aufnahmeposition verschwenkbar ist.
  • Für die Antriebsunterstützung der Höhenverstellung des Hubtisches 61 ist die Hubvorrichtung 60 so eingerichtet, dass eine später noch detailliert aufgezeigte Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung 40 und der Hubvorrichtung 60 herstellbar ist, um die antriebsunterstützte Höhenverstellung des Hubtisches 61 zu bewirken.
  • Die Schwenkarmanordnung 65 weist ein erstes Paar von Schwenkarmen 66, die jeweils auf einer Längsseite des Grundrahmens 3 innenseitig von dessen Längsprofilen angeordnet sind, und zweites Paar von Schwenkarmen 67 auf, die jeweils auf einer Längsseite des Grundrahmens 3 außenseitig von dessen Längsprofilen angeordnet sind, wie in 1 und 3 gezeigt.
  • Jeder der Schwenkarme 66, 67 weist ein erstes Längsende, das drehbar am Grundrahmen 3 angelenkt ist, und ein zweites Längsende auf, das drehbar am Hubtisch 61 angelenkt ist. Die Anlenkungspunkte 66.1 des ersten Paars von Schwenkarmen 66 am Grundrahmen 3 befinden sich in Bezug auf die Anlenkungspunkte 67.1 des zweiten Paars von Schwenkarmen 67 am Grundrahmen 3 näher am ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3. In gleicher Weise befinden sich die Anlenkungspunkte 66.2 des ersten Paars von Schwenkarmen 66 am Hubtisch 61 in Bezug auf die Anlenkungspunkte 67.2 des zweiten Paars von Schwenkarmen 67 am Hubtisch 61 näher am ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3. Die Anlenkungspunkte 66.1, 66.2 des ersten Paars von Schwenkarmen 66 befinden sich innenseitig der Längsprofile des Hubtisches 61, und die Anlenkungspunkte 67.1, 67.2 des zweiten Paars von Schwenkarmen 67 befinden sich außenseitig der Längsprofile des Hubtisches 61, wie in 1 durch die gestrichelten Linien angedeutet.
  • Mit dieser Konfiguration ist die Hubvorrichtung 60 eingerichtet, so dass sie gegen Anschlagmittel zu einem Parallelogramm aufstellbar ist, um die Arbeitsposition (wie in 8 gezeigt) des Hubtisches 61 zu realisieren, und flächengebildeartig zusammenklappbar ist, um die Aufnahmeposition (wie in 4 gezeigt) des Hubtisches 61 zu realisieren. In der Arbeitsposition sind die Anschlagmittel durch das Zusammenwirken eines dem ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 der Basis 2 zugewandten Endes des Hubtisches 61 und des Stützrahmens 4 der Basis 2 gebildet. Mit anderen Worten ausgedrückt kommt dieses Ende des Hubtisches 61 in der Arbeitsposition zur seitlichen Anlage an dem Stützrahmen 4, wie in 8 gezeigt. In der Aufnahmeposition liegt der Hubtisch 61 dann auf dem Grundrahmen 3 (als Anschlag) auf. Wie oben erläutert, dient dabei die Aufnahmeposition des Hubtisches 61 zur Aufnahme eines Längsendabschnitts BS1 eines an das Zugseil 45 gekuppelten Baumstamms BS und dient die Arbeitsposition des Hubtisches 61 zum Zersägen des Baumstamms BS.
  • Die Klemmvorrichtung 80 ist an dem Hubtisch 61 angeordnet bzw. angebracht und eingerichtet, in der Aufnahmeposition des Hubtisches 61 einen Baumstamm BS an seinem auf dem Hubtisch 61 aufgenommenen Längsendabschnitt BS1 festzuklemmen, so dass der festgeklemmte Baumstamm BS kragarmartig horizontal längs der Basis 2 (des Grundrahmens 3 der Basis 2) in Richtung des zweiten Längsendes 3.2 des Grundrahmens 3 der Basis 2 vom Hubtisch 61 vorsteht und so (in dieser Lage) mit dem Hubtisch 61 in dessen Arbeitsposition verlagerbar ist.
  • Zu diesem Zweck weist die Klemmvorrichtung 80 einen portalartigen ersten Klemmrahmen 81 und einen portalartigen zweiten Klemmrahmen 90 auf, die aus Metallhohlprofilen hergestellt und in Längsrichtung LR des Grundrahmens 3 der Basis 2 mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind. Der gegenseitige Abstand der ersten und zweiten Klemmrahmen 81, 90 ist auf die Länge des aufzunehmenden Längsendabschnitts BS1 des Baumstamm BS abgestimmt. Die ersten und zweiten Klemmrahmen 81, 90 sind so eingerichtet, dass der Längsendabschnitt BS1 des Baumstamms BS zur Aufnahme und zum Festklemmen auf dem Hubtisch 61 längs des Grundrahmens 3 der Basis 2 durch jeweilige Portaldurchgänge 82, 91 der ersten und zweiten Klemmrahmen 81, 90 hindurchpassieren kann. Der erste Klemmrahmen 81 ist dabei näher zum ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 der Basis 2 und der zweite Klemmrahmen 90 näher zum zweiten Längsende 3.2 des Grundrahmens 3 der Basis 2 angeordnet, wie in 5, 9 und 10 gezeigt.
  • Wie in 10 gezeigt, weist der erste Klemmrahmen 81 einen portalartigen Tragrahmen 83 mit zwei Vertikalstützen 84 und zwei längs horizontal und quer zur Längsrichtung LR des Grundrahmens 3 der Basis 2 zwischen den Vertikalstützen 84 verlaufenden Brückenelementen 85, 86 auf. Ein erstes Brückenelement 85 der beiden Brückenelemente 85, 86 ist fest mit oberen Längsenden der beiden Vertikalstützen 84 verbunden, wobei untere Längsenden der beiden Vertikalstützen 84 fest mit dem Hubtisch 61 verbunden sind. Das zweite Brückenelement 86 der beiden Brückenelemente 85, 86 verläuft unterhalb des ersten Brückenelements 85 und parallel dazu. Das zweite Brückenelement 86 des Tragrahmens 83 des ersten Klemmrahmens 81 ist so angeordnet, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts BS1 eines auf dem Hubtisch 61 aufgenommenen Baumstamms BS einen vertikal oberen Anschlag für den Längsendabschnitt BS1 bildet.
  • Das zweite Brückenelement 86 ist mittels Hülsen (nicht bezeichnet) an seinen Längsenden vertikal verschiebbar an den Vertikalstützen 84 gelagert. Über eine Verstellspindel 87, welche erste Stellantriebsmittel bildet, ist das zweite Brückenelement 86 vertikalverstellbar an dem ersten Brückenelement 85 abgestützt und gehalten. Die Verstellspindel 87 bzw. die ersten Stellantriebsmittel des ersten Klemmrahmens 81 sind somit so eingerichtet, dass das zweite Brückenelement 86 auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal verstellbar und dort fixierbar ist.
  • Der erste Klemmrahmen 81 weist außerdem einen Auflageträger 88 auf, welcher sich parallel zu den beiden Brückenelementen 85, 86 zwischen den unteren Längsenden der beiden Vertikalstützen 84 erstreckt und fest mit diesen verbunden ist. Der Auflageträger 88 dient als vertikal untere Auflage des Längsendabschnitts BS1 eines auf dem Hubtisch 61 aufgenommenen Baumstamms BS.
  • Der erste Klemmrahmen 81 weist ferner einen Anschlagbalken 89 auf, welcher sich auf der dem ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 zugewandten Seite des ersten Klemmrahmens 81 leicht oberhalb des Auflageträgers 88 und parallel dazu erstreckt und fest mit den beiden Vertikalstützen 84 verbunden ist. Der Anschlagbalken 89 stellt für den Hubtisch 61 Anschlagmittel bereit, an denen ein mit seinem Längsendabschnitt BS1 auf dem Hubtisch 61 aufgenommener Baumstamm BS in Längsrichtung LR zum ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 der Basis 2 hin längsendig zum Anschlag bringbar ist.
  • Wie in 9 gezeigt, weist der zweite Klemmrahmen 90 einen portalartigen Hubrahmen 92 mit zwei Vertikalstreben 93 und einem längs horizontal und quer zur Längsrichtung LR des Grundrahmens 3 der Basis 2 zwischen den Vertikalstreben 93 verlaufenden Brückenelement 94 auf. Das Brückenelement 94 des Hubrahmens 92 ist fest mit unteren Längsenden der beiden Vertikalstreben 93 verbunden und ist so angeordnet, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts BS1 eines auf dem Hubtisch 61 aufgenommenen Baumstamms BS einen vertikal unteren Anschlag für den Längsendabschnitt BS1 bildet. Der Hubrahmen 92 weist außerdem einen Stützbalken 95 auf, welcher sich parallel zum Brückenelement 94 zwischen oberen Längsenden der beiden Vertikalstreben 93 erstreckt und fest mit diesen verbunden ist.
  • Der zweite Klemmrahmen 90 weist außerdem einen portalartigen Führungsrahmen 96 mit zwei Vertikalrohren 97 und einem längs horizontal und quer zur Längsrichtung LR des Grundrahmens 3 der Basis 2 zwischen den Vertikalrohren 97 verlaufenden Brückenelement 98 auf. Das Brückenelement 98 des Führungsrahmens 96 ist fest mit oberen Längsenden der beiden Vertikalrohre 97 verbunden und verläuft benachbart zu dem Stützbalken 95 des Hubrahmens 92. Die Vertikalstreben 93 des Hubrahmens 92 sind vertikal verschiebbar in den Vertikalrohren 97 des Führungsrahmens 96 aufgenommen, so dass das Brückenelement 94 des Hubrahmens 92 des zweiten Klemmrahmens 90 vertikal verstellbar ist.
  • Zwischen dem Brückenelement 98 des Führungsrahmens 96 und dem Stützbalken 95 des Hubrahmens 92 ist ein Hydraulikheber 99 angeordnet, welcher zweite Stellantriebsmittel bildet. Der Hydraulikheber 99 bzw. die zweiten Stellantriebsmittel des zweiten Klemmrahmens 90 sind somit so eingerichtet, dass das Brückenelement 94 des Hubrahmens 92 des zweiten Klemmrahmens 90 auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal verstellbar und dort fixierbar ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 und die obige Erläuterung der Konfiguration der Sägebockeinrichtung 1 die Funktionsweise der Sägebockeinrichtung 1 und ein Verfahren zum Zersägen eines Baumstamms BS beschrieben.
  • Zunächst wird die Sägebockeinrichtung 1 mit dem Hubtisch 61 in der Aufnahmeposition und der Radanordnung 20 in der Fahrposition, wie in 2 gezeigt, zu einer gewünschten Sägeposition z. B. in einem Waldgebiet gefahren. In der Nähe dieser Sägeposition, d. h. in Reichweite der Länge des Zugseils 45, welche z. B. etwa 12 m beträgt, sind Baumstämme BS in einer bevorzugten Länge von etwa 2 m bis etwa 3 m und einem bevorzugten Durchmesser von etwa 5 cm bis etwa 50 cm vorbereitet bereitgestellt. Die Sägebockeinrichtung 1 wird an der Sägeposition mit ihrer Längsachse (Längsrichtung LR) auf die bereitgestellten Baumstämme BS ausgerichtet.
  • Als Nächstes wird, wie in 3 gezeigt, die Radanordnung 20 in die Nichtfahrposition verbracht, so dass die Bodenanker 101 in den Boden B an der Sägeposition eingebracht werden und dadurch die Sägebockeinrichtung 1 am Boden B gegen horizontales Verschieben fixiert wird. Dann wird der Hubtisch 61 mittels einer daran ankuppelbaren Kette 68 von Hand in eine Zwischenposition zwischen der Arbeitsposition und der Aufnahmeposition gezogen und in dieser Zwischenposition fixiert, indem die Kette 68 mit ihrem noch freien Ende an den Stützrahmen 4 angekuppelt wird, wie in 3 gezeigt. In dieser Zwischenposition des Hubtisches 61 wird das Zugseil 46 mit den daran gekuppelten Kuppelmitteln 50 (hier die Holzzange 51) unter Betätigung der Antriebsmittel der Zugvorrichtung 40 oder unter temporärer Abschaltung von deren Selbsthemmung von der Seilwinde 41 abgespult (Verlängerung des von der Seilwinde 41 abgehenden Längenabschnitts 46 des Zugseils 45) und durch die Portaldurchgänge 82, 91 der ersten und zweiten Klemmrahmen 81, 90 hindurch bis an einen aufzunehmenden Baumstamm BS heran geführt, wie in 3 gezeigt. Die Kuppelmittel 50 (Holzzange 51) werden dann sicher an einem Längsende des Baumstamms BS befestigt.
  • Nun können die Antriebsmittel der Zugvorrichtung 40 betätigt werden, so dass das Zugseil 45 auf die Seilwinde 41 aufgespult wird und somit der von der Seilwinde 41 abgehende Längenabschnitt 46 des Zugseils 45 verkürzt wird. Dadurch wird der angekuppelte Baumstamm BS an die Sägebockeinrichtung 1 herangezogen, wie in 4 gezeigt. Während dieses Prozesses kann bei kurzer Zugunterbrechung der Hubtisch 61 wieder in die Aufnahmeposition abgesenkt werden (wie in 4 gezeigt), um einen Schleifen des Zugseils 45 an den Klemmrahmen 81, 90 zu vermeiden.
  • Wenn sich der Hubtisch 61 wieder in der Aufnahmeposition befindet, kann der angekuppelte Baumstamm BS langsam durch die Portaldurchgänge 82, 91 der ersten und zweiten Klemmrahmen 81, 90 hindurch auf den Hubtisch 61 gezogen werden, bis das Längsende des Baumstamms BS am Anschlagbalken 89 des ersten Klemmrahmens 81 zur Anlage kommt, d. h. der Längsendabschnitt BS1 des auf dem Hubtisch 61 aufgenommenen Baumstamms BS in Längsrichtung LR zum ersten Längsende 3.1 des Grundrahmens 3 der Basis 2 hin längsendig zum Anschlag gebracht ist, wie in 5 gezeigt.
  • Nun wird das zweite Brückenelement 86 des Tragrahmens 83 des ersten Klemmrahmens 81 mittels der Verstellspindel 87 nach vertikal unten verstellt, bis der Baumstamm BS in eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung verbracht ist, wie in 6 gezeigt. Sollte durch z. B. eine Krümmung des Baumstamms BS der Verstellbereich des zweiten Brückenelements 86 des Tragrahmens 83 des ersten Klemmrahmens 81 nicht ausreichen, um den Baumstamm BS in die im Wesentlichen horizontale Ausrichtung zu verbringen, kann zusätzlich das Brückenelement 94 des Hubrahmens 92 des zweiten Klemmrahmens 90 durch Betätigen des Hydraulikhebers 99 angehoben werden, um diese im Wesentlichen horizontale Ausrichtung des Baumstamms BS zu erzielen.
  • Allgemein ausgedrückt steht in dieser im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung der festgeklemmte Baumstamm BS kragarmartig horizontal längs des Grundrahmens 3 der Basis 2 in Richtung des zweiten Längsendes 3.2 des Grundrahmens 3 der Basis vom Hubtisch 61 vor und kann so mit dem Hubtisch 61 in dessen Arbeitsposition verlagert werden.
  • Durch den Anschlag des Längsendes des Baumstamms am Anschlagbalken 89 des ersten Klemmrahmens 81 ist automatisch eine Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung 40 und der Hubvorrichtung 60 so hergestellt, so dass der Hubtisch 61 mit Verkürzen des Längenabschnitts 46 des Zugseils 45 in Richtung zur Arbeitsposition hin und mit Verlängern des Längenabschnitts 46 des Zugseils 45 in Richtung zur Aufnahmeposition hin höhenverstellbar ist.
  • In der im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung des festgeklemmten Baumstamms BS wird dieser nun durch Betätigung der Antriebsmittel der Zugvorrichtung 40 zusammen mit dem Hubtisch 61 bis in dessen Arbeitsposition angehoben, wie in 7 und 8 gezeigt. Die Antriebsmittel der Zugvorrichtung 40 werden dabei so lange zum Anheben des Hubtisches 61 betätigt, bis der Hubtisch 61 an den Anschlagmitteln für die Arbeitsposition zum Anschlag kommt.
  • Nun kann der in die Arbeitsposition angehobene Baumstamm BS mittels einer Motorsäge oder dergleichen in die Teilstücke TS mit der für eine Brennkammer eines Ofens oder Kamins geeigneten Längenabmessung zersägt werden, wie in 8 gezeigt.
  • Nach dem Zersägen des Baumstamms BS in die Teilstücke TS kann der Hubtisch 61 mit dem festgeklemmten Längenabschnitt BS1 des Baumstamms BS bis in die Zwischenposition des Hubtisches 61 abgesenkt und mit der Kette 68 fixiert werden, wie in 3 gezeigt, und kann dann der Längenabschnitt BS1 des Baumstamms BS entnommen werden. Nun kann ausgehend von dem in 3 gezeigten Betriebszustand der Sägebockeinrichtung 1 ein weiterer Baumstamm BS zum Zersägen in die Sägebockeinrichtung 1 aufgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sägebockeinrichtung
    2
    Basis
    3
    Grundrahmen
    3.1
    Längsende
    3.2
    Längsende
    4
    Stützrahmen
    5
    Stützverstrebung
    6
    Tragrahmen
    20
    Radanordnung
    21
    Rad
    22
    Gewindespindeleinheit
    23
    Kurbel
    24
    Traghebel
    25
    Rad
    26
    Lagerachse
    27
    Tragschwenkhebel
    28
    Schenkel
    29
    Schenkel
    40
    Zugvorrichtung
    41
    Seilwinde
    42
    Gehäuse
    45
    Zugseil
    46
    Längenabschnitt
    50
    Kuppelmittel
    51
    Holzzange
    60
    Hubvorrichtung
    61
    Hubtisch
    65
    Schwenkarmanordnung
    66
    Schwenkarm
    66.1
    Anlenkungspunkt
    66.2
    Anlenkungspunkt
    67
    Schwenkarm
    67.1
    Anlenkungspunkt
    67.2
    Anlenkungspunkt
    68
    Kette
    80
    Klemmvorrichtung
    81
    Klemmrahmen
    82
    Portaldurchgang
    83
    Tragrahmen
    84
    Vertikalstütze
    85
    Brückenelement
    86
    Brückenelement
    87
    Verstellspindel
    88
    Auflageträger
    89
    Anschlagbalken
    90
    Klemmrahmen
    91
    Portaldurchgang
    92
    Hubrahmen
    93
    Vertikalstrebe
    94
    Brückenelement
    95
    Stützbalken
    96
    Führungsrahmen
    97
    Vertikalrohr
    98
    Brückenelement
    99
    Hydraulikheber
    100
    Verankerungsanordnung
    101
    Bodenanker
    B
    Boden
    BS
    Baumstamm
    BS1
    Längsendabschnitt
    TS
    Teilstück
    LR
    Längsrichtung
    SR
    Schwenkrichtung

Claims (10)

  1. Sägebockeinrichtung (1) mit: einer länglichen Basis (2), die ein erstes Längsende (3.1) und ein zweites Längsende (3.2) aufweist, einer Zugvorrichtung (40), die aufseiten des ersten Längsendes (3.1) an der Basis (2) angebracht ist und die eine Seilwinde (41), Antriebsmittel zum Drehantreiben der Seilwinde (41) und ein Zugseil (45) aufweist, welches mit der Seilwinde (41) verbunden ist, so dass durch Drehen der Seilwinde (41) ein von der Seilwinde (41) abgehender Längenabschnitt (46) des Zugseils (45) verkürzbar und verlängerbar ist, wobei an einem freien Ende des Längenabschnitts (46) des Zugseils (45) Kuppelmittel (50) zum lösbaren Ankuppeln eines Baumstamms (BS) vorgesehen sind, einer Hubvorrichtung (60), die zwischen den Längsenden (3.1, 3.2) an der Basis (2) angebracht ist und die einen Hubtisch (61) aufweist, der antriebsunterstützt höhenverstellbar ist zwischen einer vertikal unteren Aufnahmeposition zur Aufnahme eines Längsendabschnitts (BS1) des an das Zugseil (45) gekuppelten Baumstamms (BS) und einer vertikal oberen Arbeitsposition zum Zersägen des Baumstamms (BS), und einer Klemmvorrichtung (80), die an dem Hubtisch (61) angeordnet ist und die eingerichtet ist, in der Aufnahmeposition des Hubtisches (61) den Baumstamm (BS) an seinem auf dem Hubtisch (61) aufgenommenen Längsendabschnitt (BS1) festzuklemmen, so dass der festgeklemmte Baumstamm (BS) kragarmartig horizontal längs der Basis (2) in Richtung des zweiten Längsendes (3.2) der Basis (2) vom Hubtisch (61) vorsteht und so mit dem Hubtisch (61) in dessen Arbeitsposition verlagerbar ist.
  2. Sägebockeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Hubvorrichtung (60) eingerichtet ist, so dass eine Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung (40) und der Hubvorrichtung (60) herstellbar ist, um die antriebsunterstützte Höhenverstellung des Hubtisches (61) zu bewirken.
  3. Sägebockeinrichtung (1) gemäß Anspruch 2, wobei die Wirkverbindung zwischen den Antriebsmitteln der Zugvorrichtung (40) und der Hubvorrichtung (60) so herstellbar ist, dass der Hubtisch (61) mit Verkürzen des Längenabschnitts (46) des Zugseils (45) in Richtung zur Arbeitsposition hin und mit Verlängern des Längenabschnitts (46) des Zugseils (45) in Richtung zur Aufnahmeposition hin höhenverstellt wird.
  4. Sägebockeinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Hubvorrichtung (60) eine Schwenkarmanordnung (65) aufweist, über welche der Hubtisch (61) schwenkbar mit der Basis (2) verbunden ist, so dass der Hubtisch (61) unter Höhenverstellung antriebsunterstützt aus der Aufnahmeposition in Richtung zum ersten Längsende (3.1) der Basis (2) hin in die Arbeitsposition und umgekehrt verschwenkbar ist.
  5. Sägebockeinrichtung (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Hubtisch (61) Anschlagmittel (89) aufweist, an denen der mit seinem Längsendabschnitt (BS1) auf dem Hubtisch (61) aufgenommene Baumstamm (BS) in einer Längsrichtung (LR) zum ersten Längsende (3.1) der Basis (2) hin längsendig zum Anschlag bringbar ist.
  6. Sägebockeinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Klemmvorrichtung (80) einen portalartigen ersten Klemmrahmen (81) und einen portalartigen zweiten Klemmrahmen (90) aufweist, die in Längsrichtung (LR) der Basis (2) mit vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet und eingerichtet sind, so dass der Längsendabschnitt (BS1) des Baumstamms (BS) zur Aufnahme und zum Festklemmen auf dem Hubtisch (61) längs der Basis (2) durch jeweilige Portaldurchgänge (82, 91) der ersten und zweiten Klemmrahmen (81, 90) hindurchpassieren kann, wobei der erste Klemmrahmen (81) näher zum ersten Längsende (3.1) und der zweite Klemmrahmen (90) näher zum zweiten Längsende (3.2) der Basis (2) angeordnet ist, wobei ein längs horizontal und quer zur Längsrichtung (LR) der Basis (2) verlaufendes Brückenelement (86) des ersten Klemmrahmens (81) so angeordnet ist, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts (BS1) des Baumstamms (BS) einen vertikal oberen Anschlag für den Längsendabschnitt (BS1) bildet, und wobei ein längs horizontal und quer zur Längsrichtung (LR) der Basis (2) verlaufendes Brückenelement (94) des zweiten Klemmrahmens (90) so angeordnet ist, dass es zum Festklemmen des Längsendabschnitts (BS1) des Baumstamms (BS) einen vertikal unteren Anschlag für den Längsendabschnitt (BS1) bildet.
  7. Sägebockeinrichtung (1) gemäß Anspruch 6, wobei das Brückenelement (86) des ersten Klemmrahmens (81) vertikal verstellbar ist, und wobei der erste Klemmrahmen (81) erste Stellantriebsmittel (87) aufweist, die eingerichtet sind, das Brückenelement (86) des ersten Klemmrahmens (81) auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal zu verstellen und dort zu fixieren.
  8. Sägebockeinrichtung (1) gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei das Brückenelement (94) des zweiten Klemmrahmens (90) vertikal verstellbar ist, und wobei der zweite Klemmrahmen (90) zweite Stellantriebsmittel (99) aufweist, die eingerichtet sind, das Brückenelement (94) des zweiten Klemmrahmens (90) auf gewünschte Vertikalpositionen vertikal zu verstellen und dort zu fixieren.
  9. Sägebockeinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei an der Basis (2) eine Radanordnung (20) mit einer Mehrzahl von Rädern (21, 25) vorgesehen ist, so dass die Sägebockeinrichtung (1) verfahrbar ist, und wobei die Radanordnung (20) eingerichtet ist, so dass die Räder (21, 25) relativ zur Basis (2) höhenverstellbar sind zwischen einer Fahrposition, in welcher die Räder (21, 25) zum Verfahren der Sägebockeinrichtung (1) die Basis (2) bodenseitig freistützen, und einer Nichtfahrposition, in welcher die Räder (21, 25) zum Abstellen der Sägebockeinrichtung (1) kein bodenseitiges Freistützen der Basis (2) bewirken.
  10. Sägebockeinrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei an der Basis (2) eine Verankerungsanordnung (100) mit einer Mehrzahl von Bodenankern (101) vorgesehen ist, so dass die Sägebockeinrichtung (1) durch bodenseitiges Einbringen der Bodenanker (101) an einer gewünschten Sägeposition am Boden (B) gegen horizontales Verschieben fixierbar ist.
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