DE10015089A1 - Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von PorenbetonkörpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/04—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
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- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
- B28B11/145—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete
Abstract
Es handelt sich um ein Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern, wonach ein vorgehärteter Kuchen in zu seinen Außenflächen parallelen Ebenen unter Bildung von quaderförmigen Kuchenstücken geschnitten wird. Anschließend werden die horizontalen und/oder vertikalen Trennflächen und ggf. Außenflächen der Kuchenstücke versiegelt. Das kann auf thermischen, chemischen oder mechanischen Wege geschehen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Porenbetonkörpern, wonach eine Ausgangsmasse in eine Gieß
form gegossen wird, die gegossene Ausgangsmasse zu einem
Kuchen vorgehärtet wird und der Kuchen in zu seinen Außen
flächen parallelen Ebenen unter Bildung von quaderförmigen
Kuchenstücken geschnitten wird. Ein derartiger Kuchen wird
zu seiner Aushärtung regelmäßig einem Autoklaven zugeführt.
Bei derartigen Verfahren zum Herstellen von Porenbeton
körpern besteht ein ständiges Problem darin, dass die
Kuchenstücke insbesondere im Bereich ihrer horizontalen
Trennschichten zum Verkleben bzw. Anbacken neigen. Aus
diesem Grunde ist zumindest eine nachträgliche Horizontal
trennung der ausgehärteten Kuchenstücke erforderlich. Das
gelingt mittels dafür eingerichteter Trenneinrichtungen.
Beim Horizontaltrennen der Kuchenstücke sind jedoch
Beschädigungen der Trennflächen nicht ausgeschlossen, so
dass die beschädigten Kuchenstücke entweder nachbearbeitet
werden müssen oder zum Ausschuss werden. Insbesondere
besteht die Gefahr, dass die untere Bodenschicht, die
regelmäßig als Abfallschicht entfernt werden muss, zer
bricht und nicht einwandfrei abgetrennt werden kann. -
Diese bekannten Maßnahmen sind daher in anlagentechnischer
und fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig sowie
unbefriedigend. - Hier setzt die Erfindung ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen von Porenbetonkörpern der eingangs beschriebenen
Ausführungsform anzugeben, wonach sich die Kuchenstücke
nach dem Aushärten des Kuchens in einem Autoklaven mit ein
wandfreier Oberfläche unschwer abnehmen lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen
Verfahren dadurch, dass die horizontalen und/oder
vertikalen Trennflächen der Kuchenstücke versiegelt werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen,
dass auch die Außenfläche des Kuchens bzw. der Kuchenstücke
versiegelt werden. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, dass sich zumindest die horizontalen Trennflächen aber
auch die vertikalen Trennflächen und Außenflächen der
Kuchenstücke nach dem Vorhärten und Schneidprozess derart
versiegeln lassen, dass das sonst störende Verkleben der
benachbarten Trennflächen im Autoklaven im Zuge des Aus
härtens und das daraus resultierende Anbacken der Kuchen
stücke aneinander mit Sicherheit vermieden wird. Folglich
ist nicht länger der Einsatz einer Trenneinrichtung
erforderlich, sind nicht länger Oberflächenschäden an den
Kuchenstücken im Zuge eines Trennvorganges zu befürchten.
Vielmehr lassen sich die einzelnen Kuchenstücke nach dem
Aushärten mit einwandfreier Trenn- bzw. Oberfläche unschwer
abnehmen und stapeln. Darüber hinaus resultiert aus der
Versiegelung der Außenfläche des Kuchens bzw. der bildenden
Kuchenstücken eine in ästhetischer Hinsicht allen
Anforderungen genügende Optik und eine gleichmäßige Poren
struktur. Auch die regelmäßig zum Härteabfall gehörende
Bodenschicht lässt sich unschwer entfernen. Das gilt ins
besondere auch dann, wenn die Ausgangsmasse in eine Guss
form mit geringerer Höhe als Länge und Breite gegossen und
zu einem quaderförmigen Kuchen vorgehärtet wird so wie dann
der vorgehärtete Kuchen auf seine Horizontallage um 90°C in
eine Vertikallage auf seine untere Schmalseite gekippt
wird, um dann den Kuchen in zu dessen Außenflächen
parallelen Ebenen zu schneiden und schließlich die Boden
schicht zu entfernen, indem entweder der Kuchen in Richtung
auf seine horizontale Ausgangslage gekippt oder um 180°C
gedreht wird, um die an der betreffenden Schmalseite
angrenzende Bodenschicht zu entfernen. Darüber hinaus kann
die Bodenschicht aber auch auf anderem Wege entfernt
werden. Das gelingt nach Lehre der Erfindung stets unschwer
infolge der Versiegelung auch der Trennflächen zwischen den
Kuchenstücken und der Bodenschicht.
Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind im Folgenden
aufgeführt. So lehrt die Erfindung, dass das Versiegeln der
Trennflächen und/oder Außenflächen während des Schneid
prozesses vorgenommen wird, beispielsweise mit Hilfe eines
dem Schneidedraht folgenden Heizdrahtes. Das Versiegeln der
horizontalen Trennflächen und/oder Außenflächen kann aber
auch in einer Hebestufe vorgenommen werden, in der die
Kuchenstücke voneinander distanziert werden bevor sie der
Aushärtung unterzogen werden. In einem solchem Fall lassen
sich die Trennflächen bzw. Außenflächen beispielsweise mit
Hilfe von Heizplatten zur Vermeidung der Klebeneigung
gleichsam antrocknen. Nach einer anderen Ausführungsform
sieht die Erfindung vor, dass die Trennflächen und/oder
Außenflächen des Kuchens bzw. der Kuchenstücke durch
thermisches Anhärten der Flächen mit vorgegebener Eindring
tiefe versiegelt werden. Nach einer weiteren Variante
können die Trennflächen und/oder Außenflächen durch
chemisches Anhärten der Flächen mit vorgegebener Eindring
tiefe versiegelt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
dass die Trennflächen und/oder Außenflächen durch
Aufbringen einer Beschichtung in der Hebestufe versiegelt
werden. In der Hebestufe kann die Versiegelung der Trenn
flächen und/oder Außenflächen aber auch mittels einer
mechanischen Schutzschicht aus z. B. Folie, Verpackungs
material oder Zwischenlagen erfolgen. - Stets wird eine
einwandfreie Trennung der Kuchenstücke ohne Oberflächen
beschädigung nach deren Aushärtung im Autoklaven erreicht.
Das gilt auch dann, wenn der Kuchen bzw. die Kuchenstücke
nach dem Versiegeln profiliert werden. - Endlich ist es im
Rahmen der Erfindung auch möglich, bereits den ungehärteten
grünen Kuchen in der beanspruchten Weise zu versiegeln.
Die einzige Figur zeigt lediglich einen Kuchen 1 in perspek
tivischer Darstellung, der sich nach dem Vorhärten in
Vertikallage auf seiner einen Schmalseite befindet und in
zu seinen Außenflächen parallelen Ebenen unter Erzeugung
von Kuchenstücken 2 und entsprechenden Trennflächen 3
zwischen diesen Kuchenstücken 2 geschnitten worden ist.
Diese Trennflächen 3 der Kuchenstücke 2 und deren Außen
flächen 4 werden vor dem Aushärten des Kuchens 1 in einem
Autoklaven in der beanspruchten Weise versiegelt, so dass
sich die ausgehärteten Kuchenstücke 2 und schließlich
Porenbetonkörper mit in optischer und qualitätsmäßiger Hin
sicht einwandfreien Oberflächen unschwer entnehmen lassen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern, wonach
eine Ausgangsmasse in eine Gießform gegossenen wird, die
gegossene Ausgangsmasse zu einem Kuchen vorgehärtet wird
und der Kuchen in zu seinen Außenflächen parallelen Ebenen
unter Bildung von quaderförmigen Kuchenstücken geschnitten
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die
horizontalen und/oder vertikalen Trennflächen der Kuchen
stücke versiegelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenflächen des Kuchens bzw. der Kuchenstücke
versiegelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Versiegeln der Trennflächen und/oder
Außenflächen während des Schneidprozesses vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Versiegeln der horizontalen Trennflächen
und/oder Außenflächen in einer Hebestufe vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennflächen und/oder Außenflächen
durch thermisches Anhärten der Flächen mit vorgegebener
Eindringtiefe versiegelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennflächen und/oder Außenflächen
durch chemisches Anhärten der Flächen mit vorgegebener Ein
dringtiefe versiegelt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennflächen und/oder Außenflächen
durch Aufbringen einer Beschichtung versiegelt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennflächen und/oder Außenflächen
mittels einer mechanischen Schutzschicht aus z. B. Folie,
Verpackungsmaterial, Zwischenlagen oder dergleichen ver
siegelt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kuchen bzw. die Kuchenstücke nach
dem Versiegeln profiliert werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der ungehärtete grüne Kuchen ver
siegelt wird.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE2000115089 DE10015089A1 (de) | 2000-03-28 | 2000-03-28 | Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115089 DE10015089A1 (de) | 2000-03-28 | 2000-03-28 | Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10015089A1 true DE10015089A1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7636507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000115089 Withdrawn DE10015089A1 (de) | 2000-03-28 | 2000-03-28 | Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern |
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GB0107157D0 (en) | 2001-05-09 |
NL1017699C2 (nl) | 2001-10-08 |
GB2360731A (en) | 2001-10-03 |
GB2360731B (en) | 2004-05-12 |
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Legal Events
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