DE212012000289U1

DE212012000289U1 - Form zur Herstellung von Reihenbausteinen (Varianten) oder Eckbausteinen (Varianten)

Info

Publication number: DE212012000289U1
Application number: DE212012000289.8U
Authority: DE
Original assignee: TECHNOPARK LLC
Current assignee: TECHNOPARK LLC
Priority date: 2012-12-14
Filing date: 2012-12-14
Publication date: 2015-08-18
Anticipated expiration: 2022-12-15
Also published as: WO2014089663A1; EA201500281A1; EA032593B1; CZ29912U1; ES1142508U; ES1142508Y

Abstract

Form zur Herstellung von Reihenbausteinen, die eine bewegbar in einer vertikalen Ebene angebrachte Anordnung umfasst; diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins; ein Abschnittsinnenhohlraum ist ausgebildet, dessen Wände am Umfang geschlossen sind, deren Schmalseiten flache Seitenbereiche und symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen für die Ausbildung von Befestigungsnuten sowie entsprechenden Vertiefungen an den Endflächen der herzustellenden Reihenbausteine aufweisen, wobei die Möglichkeit besteht, die Reihenbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden; es ist ein Abschrägungsformer vorhanden, der drei lineare Elemente für jeden herzustellenden Baustein aufweist; dabei dient eines der Elemente zur Ausbildung einer Befestigungsnut an dem herzustellenden Reihenbaustein und die beiden anderen Elemente zur Ausbildung einer Schnittlinie; gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze angeordnet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Anordnungsabschnitts entspricht; dabei ist die Anordnung so hergestellt, dass sie auf einer austauschbaren Palette gelagert werden kann.

Description

Übersetzung für die Eintragung als Gebrauchsmuster
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Bauprodukten, hauptsächlich Bausteinen mit einer gespaltenen Oberfläche, die zur Herstellung verschiedener Strukturen verwendet werden, insbesondere Konstruktionen mit geringem Umfang, nämlich Einfriedungen, einschließlich Zäune, Pfosten für Tore und Gatter, ornamentale Pfosten, Mauern und andere Konstruktionen und Strukturen.
Durch Pressen hergestellte Bausteine und die Form zu dessen Durchführung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie sind in der RU 2087307 A1 , 1997, offenbart.
Das bekannte Verfahren ist Folgendes: ein halbtrockenes Formgemisch wird durch Mischen von Mineralbindemittel (Zement), Feinzuschlag (Erde mit Zusatzstoffen stabilisiert) und Wasser vorbereitet; das Füllen des Formgemischs in eine Form wird unter Einwirkung von Rüttelimpulsen während des Füllvorgangs durchgeführt; das Pressen wird durch entgegengesetzte Pressrichtung auf das Formgemisch durchgeführt: von unten nach oben von der Seite der angetriebenen Stempelpalette während deren Verschiebung und ein Reaktionsschub von oben nach unten von der Seite des fest angebrachten Formdeckels, dabei wird die Verdichtung durchgeführt, wobei sich die Geschwindigkeit der Palette ändert (in 3 Phasen). Falls nötig, werden mit Hilfe einer Vertikalhohlraumausbildungsmaschine beim Pressvorgang Hohlräume in den Produkten ausgebildet, anschließend wird das Produkt aus der Form entfernt. Das Entfernen geschieht durch Herauspressen während des Anhebens des unteren Prägestempels nach oben, und anschließend wird das Produkt entsprechend dem Herstellungsweg verschoben, was den Vorgang des Entfernens des Produkts nach dem Herauspressen sowie dessen Transport, falls nötig, beispielsweise an die Position der Wärmebehandlung, und das Stapeln umfasst. Das Verfahren verwirklicht eine Variante der Herstellung verschiedener Bauprodukte aus unterschiedlich zusammengesetzten Gemischen, insbesondere von Steinen der Größe 290 × 140 × 90 mm, durch Überdruckpressung (20–30 MPa) während eines dreiphasigen Zyklus durch die Geschwindigkeit der Verschiebung der unteren Stempelpalette.
Folgendes gehört zu den Nachteilen des beschriebenen Verfahrens: Die einseitige Verdichtung des Formgemischs, indem nur der untere Stempel darin eingeführt wird, führt zu einer uneinheitlichen Dichte des Produkts in der Tiefe, die in Richtung des Formdeckels abnimmt, was eine nachteilige Auswirkung auf die Festigkeit, den Frostwiderstand und andere Eigenschaften des Bauprodukts hat.
Aufgabe der Erfindung ist die Möglichkeit der Verbesserung der Herstellung von Baukonstruktionen mit geringem Umfang, die Vereinfachung des Aufbaus der Steinkonstruktion und deren Herstellungstechnik sowie die Vereinfachung der Montage von Baukonstruktionen von geringem Umfang und eine Erhöhung ihrer Festigkeit.
Die Aufgabe wird in folgender Reihenfolge gelöst: Gemäß der ersten Variante der Herstellung von Bausteinen mit gespaltener Oberflächenbearbeitung wenigstens der Seitenflächen wird das Formgemisch auf der Grundlage von Zement und Zuschlag vorbereitet, wobei die angehobene Anordnung wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins aufweist, eine austauschbare Palette ist auf dem Rüttelpresstisch angeordnet, Abschrägungsformer sind an der Oberfläche der austauschbaren Palette angeordnet, die Anordnung wird auf die Palette abgesenkt und die Einfüllung des Formgemischs in den Anordnungsabschnitt wird durchgeführt, eine Stanze wird auf das Formgemisch abgesenkt, ein Rüttelimpuls wird gesetzt und die Formung eines Doppel-Verbundsteins wird durchgeführt, anschließend werden die Abschrägungsformer von der Anordnung entfernt, das Anheben der Anordnung und der Stanze wird durchgeführt, der Doppel-Verbundstein wird mit der Palette von der Presse entfernt und zur Härtung auf ein Gestell gelegt, und anschließend wird der Doppel-Verbundstein in getrennte Blöcke geschnitten und seine Seitenflächen werden geschnitten.
Gemäß einer zweiten Variante der Herstellung von Bausteinen mit gespaltener Oberflächenbearbeitung wenigstens der Seitenflächen wird das Formgemisch auf der Grundlage von Zement und Zuschlag vorbereitet, wobei die angehobene Anordnung wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins aufweist, eine Gleitplatte ist mit darauf angebrachten Abschrägungsformern auf dem Rüttelpresstisch angeordnet, die Anordnung wird auf die Gleitplatte abgesenkt und die Einfüllung des Formgemischs in den Anordnungsabschnitt wird durchgeführt, die Stanze wird auf das Formgemisch abgesenkt, ein Rüttelimpuls wird gesetzt und die Formung eines Doppel-Verbundsteins wird durchgeführt, anschließend werden die Stanze und die Anordnung mit dem ausgeformten Doppel-Verbundstein angehoben, eine austauschbare Palette wird auf dem Rüttelpresstisch angeordnet und der Doppel-Verbundstein wird darauf mit Hilfe der Stanze aus der Anordnung gepresst, die austauschbare Palette mit dem Doppel-Verbundstein wird aus der Presse entfernt und zur Härtung auf ein Gestell gelegt, anschließend wird der Doppel-Verbundstein in getrennte Blöcke geschnitten und seine Seitenflächen werden geschnitten.
Außerdem können, falls nötig, die Endflächen der Bausteine geschnitten werden und das Formgemisch kann Weichmacher und einen Farbstoff enthalten.
Reihenbausteine werden in einer Form hergestellt, die eine Anordnung aufweist, die bewegbar in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins. Ein Abschnittsinnenhohlraum ist ausgebildet, dessen Wände am Umfang geschlossen sind. Deren Schmalseiten weisen flache Seitenbereiche und symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen für die Ausbildung von Befestigungsnuten sowie entsprechenden Vertiefungen an den Endflächen der herzustellenden Reihenbausteine auf, wobei die Möglichkeit besteht, die Reihenbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden. Es ist ein Abschrägungsformer vorhanden, der drei lineare Elemente für jeden herzustellenden Baustein aufweist. Dabei dient eines der Elemente zur Ausbildung einer Befestigungsnut an dem herzustellenden Baustein und die beiden anderen Elemente zur Ausbildung einer Schnittlinie. Gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze angeordnet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Anordnungsabschnitts entspricht. Dabei ist die Anordnung so hergestellt, dass sie auf einer austauschbaren Palette oder einer Sheet-Palette gelagert werden kann.
Die Form zur Herstellung von Eckbausteinen weist eine Anordnung auf, die bewegbar in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins. Der Abschnitt umfasst ein Gehäuse, dessen Innenkonfiguration eine Konstruktion aufweist, die am Umfang geschlossen ist und die mit einer Brücke im oberen Teil und zwei im Gehäuse angeordneten und zu der Brücke symmetrischen Einsätzen zur Hohlraumausbildung versehen ist. Dabei weist die Innenkonfiguration des Gehäuses symmetrisch angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Seitenflächen sowie symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorspringe und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Endflächen der herzustellenden Eckbausteine auf, wobei die Möglichkeit besteht, die Eckbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden. Für jeden herzustellenden Eckbaustein sind zwei Abschrägungsformer senkrecht zueinander angebracht. Ein Abschrägungsformer ist in Form eines linearen Elements ausgebildet, um eine Abplatzlinie am Endteil des herzustellenden Eckbausteins zu erzeugen, und der andere weist drei lineare Elemente auf, von denen eines zur Ausbildung einer Schnittlinie dient und die beiden anderen zur Ausbildung von Nuten an dem herzustellenden Eckbaustein dienen. Gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze ausgebildet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Gehäuses des Anordnungsabschnitts entspricht und Hohlräume für eine Hindurchführung der Brücke und der Einsätze aufweist. Dabei ist die Anordnung so ausgebildet, dass sie auf einer austauschbaren Palette oder einer Sheet-Palette gelagert werden kann.
Wenn die Anordnung auf der austauschbaren Palette aufliegt, können die linearen Elemente des Abschrägungsformers so ausgebildet sein, dass sie horizontal verschiebbar und an einer gemeinsamen Halterung befestigt sind, die als flaches Band gefertigt sein kann. Wenn die Anordnung auf der Sheet-Palette aufliegt, können die linearen Elemente des Abschrägungsformers so ausgebildet sein, dass sie fest auf der Sheet-Palette angebracht sind und in der Schnittansicht die Form eines Dreiecks haben.
Einfriedungen, einschließlich Zäune und ornamentale Hecken von unterschiedlicher Größe und Länge mit offenem und geschlossenem Umfang werden aus Reihen- und Eckbausteinen hergestellt, die gemäß einer Variante des Verfahrens hergestellt werden.
1 zeigt eine Form zur Herstellung eines Doppel-Verbund-Reihenbausteins nach Anspruch 1.
2 zeigt eine Variante der Form zur Herstellung eines Reihenbausteins nach Anspruch 4.
3 zeigt die Gesamtansicht eines Reihenbausteins.
4 zeigt die Form zur Herstellung eines Doppel-Verbund-Eckbausteins nach Anspruch 7.
5 zeigt die Anordnung für die Herstellung eines Doppel-Verbund-Eckbausteins.
6 zeigt die Stanze zur Herstellung eines Doppel-Verbund-Eckbausteins.
7 zeigt eine Variante der Form zur Herstellung eines Doppel-Verbund-Eckbausteins nach Anspruch 10.
8 zeigt die Gesamtansicht eines Eckbausteins.
9 zeigt die Gesamtansicht einer Einfriedung aus Reihen- und Eckbausteinen.
Die Herstellung der Bausteine wird durch das Verfahren des halbtrockenen Rüttelpressens einer Zement-Sand-Mischung mit einer Ausstattung, die eine Rüttelpresse (in den Zeichnungen nicht gezeigt) und einer Form aufweist, ausgeführt.
Die Form umfasst eine Anordnung 1, die eine am Umfang geschlossene Konstruktion darstellt, bewegbar in einer vertikalen Ebene angeordnet ist und auf einer austauschbaren Palette 2 oder einer Gleitplatte 3 aufliegen kann. Die Anordnung 1 umfasst einen oder mehrere Abschnitte; jeder Abschnitt ist dafür vorgesehen, einen Doppel-Verbundstein herzustellen. Der Innenhohlraum des Abschnitts der Anordnung 1 zur Herstellung eines Reihenbausteins (1 und 2) ist mit am Umfang geschlossenen Wänden ausgebildet. Deren Schmalseiten weisen flache Seitenbereiche und symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen für die Ausbildung von Befestigungsnuten sowie entsprechende Vertiefungen an den Endflächen der herzustellenden Reihenbausteine auf, wobei die Möglichkeit besteht, die Reihenbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden. Der Innenhohlraum des Abschnitts der Anordnung 1 zur Herstellung eines Eckbausteins (5) ist ein Gehäuse 4, dessen Konstruktion am Umfang geschlossen ist und das mit einer Brücke 5 im oberen Teil sowie zwei in dem Gehäuse angeordneten, zu der Brücke symmetrischen Einsätzen 6 zur Bildung eines Hohlraums ausgestattet ist, falls nötig. Dabei umfasst die Innenkonfiguration des Gehäuses symmetrisch angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Seitenflächen sowie symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Endflächen der herzustellenden Eckbausteine, wobei die Möglichkeit besteht, die Eckbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden.
Außerdem umfasst die Form zur Herstellung eines Reihenbausteins Abschrägungsformer 7, deren Zahl von der Zahl der Abschnitte in der Anordnung abhängt. Die Abschrägungsformer 7 sind an der austauschbaren Palette 3 oder der Gleitplatte 4 angeordnet. Es ist einer für jeden herzustellenden Reihenbaustein vorhanden. Jeder Abschrägungsformer umfasst drei lineare Elemente 8, die an einer gemeinsamen Halterung 9 befestigt werden können. Dabei dient eines der Elemente zur Ausbildung einer Befestigungsnut an einem herzustellenden Reihenbaustein und die beiden anderen Elemente der Ausbildung einer Schnittlinie.
Um einen Eckbaustein herzustellen, werden zwei Abschrägungsformer 7 und 10 (4 und 7) verwendet, die senkrecht zueinander angeordnet sind. Ein Abschrägungsformer ist in Form eines linearen Elements 10 ausgebildet und dient der Ausbildung einer Abplatzlinie im Endteil des herzustellenden Bausteins. Der andere Abschrägungsformer 7 weist drei fluchtende lineare Elemente 8 auf. Dabei dient das zentrale Element der Ausbildung einer Schnittlinie, und die beiden äußeren dienen der Ausbildung von Nuten an dem herzustellenden Eckbaustein. Die drei linearen Elemente können an der gemeinsamen Halterung 9 befestigt werden.
Die Abschrägungsformer können in der Schnittansicht die Form eines Dreiecks haben und fest an der Gleitplatte 3 angebracht sein (7).
Die Stanze 11 (6) ist so ausgebildet, dass sie vertikal verschoben und gegenüber jedem Abschnitt der Anordnung 1 angeordnet werden kann. Sie umfasst einen Flansch 12 zur Befestigung in einem Pressenstößel, eine formerzeugende Platte 13 mit Profiloberfläche, die der Innenkonfiguration eines Abschnitts der Anordnung 1 entspricht. Wenn ein Eckbaustein hergestellt wird, weist er Hohlräume für die Hindurchführung der Brücke 5 und der Einsätze 6 auf.
Bei der Formkonstruktion ist eine austauschbare Palette 2 oder eine Gleitplatte 3 vorgesehen, die Begrenzer für den Formsand sind. Darüber hinaus dient die austauschbare Palette auch als Boden für einen Doppel-Verbundstein, auf dem der ausgeformte Doppel-Verbundstein zur Härtung auf ein Gestell gelegt wird.
Das genannte Verfahren wird wie folgt durchgeführt.
Der Formsand wird in der Form der Zement-Sand-Mischung vorbereitet, die Folgendes aufweist: Zement PC 500 D 0, hochwertigen Sand mit einer Feinheit von 2,5 (gewaschen); kuboidförmigen Granitschotter (5–20 mm-Fraktion); Farbstoffe; Weichmacher; ein Gerüst von 12–20 mm Durchmesser.
Das vorbereitete Formgemisch wird in eine Chargenmessvorrichtung gefüllt.
Wenn die Anordnung 1 angehoben wird, wird die austauschbare Palette 2 an dem Rüttelpresstisch angeordnet. Die Abschrägungsformer 7 werden an der Oberfläche der austauschbaren Palette 2 angeordnet. Die Anordnung 1 wird auf die Palette 2 heruntergelassen und das Formgemisch wird in den Anordnungsabschnitt gefüllt.
Die Stanze 11 wird auf das Formgemisch abgesenkt, obere und untere Rüttler werden eingeschaltet und die Herstellung eines Doppel-Verbundsteins wird durchgeführt.
Nach Beendigung des Formungsvorgangs werden die Abschrägungsformer 7 von der Anordnung entfernt, die Anordnung 1 und die Stanze 11 werden angehoben, der Doppel-Verbundstein wird mit der Palette 2 von der Presse entfernt und zur Härtung auf ein Gestell gelegt, anschließend wird der Doppel-Verbundstein in einzelne Blöcke geschnitten und die Seitenflächen werden geschnitten.
Falls nötig werden die Endflächen geschnitten.
Weichmacher können dem Formsand zugegeben werden, um ihm besondere Eigenschaften zu verleihen, beispielsweise Feuchtigkeitswiderstandseigenschaften, Frostwiderstand, zusätzliche Festigkeit, gutes Schrumpfverhalten, erhöhte Fließfähigkeit usw.
Um mehrfarbige Bausteine zu erzielen, werden dem Formsand Farbstoffe zugegeben.
Wenn während der Herstellung der Bausteine die Gleitplatte 3 verwendet wird, werden die Abschrägungsformer 7 fest daran angebracht, anschließend wird die Gleitplatte 3 mit den Abschrägungsformern 7 auf dem Rüttelpresstisch angeordnet. Nach Beendigung des Formungsvorgangs werden die Stanze 11 und die Anordnung 1 zusammen mit dem hergestellten Doppel-Verbundstein angehoben. Die Gleitplatte 3 mit den Abschrägungsformern 11 wird von dem Rüttelpresstisch entfernt und die austauschbare Palette 2 wird auf dem Rüttelpresstisch angeordnet. Anschließend wird der Doppel-Verbundstein auf dieser Palette mit Hilfe der Stanze aus der Anordnung gepresst.
Die erfindungsgemäßen beanspruchten Formen können zur Herstellung von Bausteinen mit den folgenden Verfahren verwendet werden:

a) Verfahren zur Herstellung von Bausteinen mit gespaltener Oberflächenbearbeitung wenigstens der Seitenflächen, bei dem ein Formgemisch auf der Grundlage von Zement und Zuschlag vorbereitet wird, wobei die angehobene Anordnung wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins aufweist, eine austauschbare Palette auf dem Rüttelpresstisch angeordnet ist, Abschrägungsformer an der Oberfläche der austauschbaren Palette angeordnet sind, die Anordnung auf die Palette abgesenkt wird und die Einfüllung des Formgemischs in den Anordnungsabschnitt durchgeführt wird, eine Stanze auf das Formgemisch abgesenkt wird, ein Rüttelimpuls gesetzt wird und die Formung eines Doppel-Verbundsteins durchgeführt wird, anschließend die Abschrägungsformer von der Anordnung entfernt werden, das Anheben der Anordnung und der Stanze durchgeführt wird, der Doppel-Verbundstein mit der Palette von der Presse entfernt und zur Härtung auf ein Gestell gelegt wird, und anschließend der Doppel-Verbundstein in getrennte Blöcke geschnitten wird und seine Seitenflächen geschnitten werden.
ab) Verfahren nach Absatz a, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen geschnitten werden.
ac) Verfahren nach Absatz a, dadurch gekennzeichnet, dass das Formgemisch Weichmacher umfasst.
ad) Verfahren nach einem der Absätze a), ab) und ac), dadurch gekennzeichnet, dass das Formgemisch einen Farbstoff umfasst.
b) Verfahren zur Herstellung von Bausteinen mit gespaltener Oberflächenbearbeitung wenigstens der Seitenflächen, bei dem ein Formgemisch auf der Grundlage von Zement und Zuschlag vorbereitet wird, wobei die angehobene Anordnung wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins aufweist, eine austauschbare Palette mit darauf angebrachten Abschrägungsformern auf dem Rüttelpresstisch angeordnet ist, die Anordnung auf die Palette abgesenkt wird und die Einfüllung des Formgemischs in den Anordnungsabschnitt durchgeführt wird, eine Stanze auf das Formgemisch abgesenkt wird, ein Rüttelimpuls gesetzt wird und die Formung eines Doppel-Verbundsteins durchgeführt wird, anschließend die Stanze und die Anordnung mit dem ausgeformten Doppel-Verbundstein angehoben werden, eine austauschbare Palette auf dem Rüttelpresstisch angeordnet wird und der Doppel-Verbundstein auf dieser Palette mit Hilfe der Stanze aus der Anordnung gepresst wird, die austauschbare Palette mit dem Doppel-Verbundstein aus der Presse entfernt und zur Härtung auf ein Gestell gelegt wird, anschließend der Doppel-Verbundstein in getrennte Blöcke geschnitten wird und seine Seitenflächen geschnitten werden.
ba) Verfahren nach Absatz b, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen geschnitten werden
bb) Verfahren nach Absatz b, dadurch gekennzeichnet, dass das Formgemisch Weichmacher umfasst.
bc) Verfahren nach einem der Absätze b), ba) oder bb), dadurch gekennzeichnet, dass das Formgemisch einen Farbstoff umfasst.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

RU 2087307 A1 [0002]

Claims

Form zur Herstellung von Reihenbausteinen, die eine bewegbar in einer vertikalen Ebene angebrachte Anordnung umfasst; diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins; ein Abschnittsinnenhohlraum ist ausgebildet, dessen Wände am Umfang geschlossen sind, deren Schmalseiten flache Seitenbereiche und symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen für die Ausbildung von Befestigungsnuten sowie entsprechenden Vertiefungen an den Endflächen der herzustellenden Reihenbausteine aufweisen, wobei die Möglichkeit besteht, die Reihenbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden; es ist ein Abschrägungsformer vorhanden, der drei lineare Elemente für jeden herzustellenden Baustein aufweist; dabei dient eines der Elemente zur Ausbildung einer Befestigungsnut an dem herzustellenden Reihenbaustein und die beiden anderen Elemente zur Ausbildung einer Schnittlinie; gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze angeordnet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Anordnungsabschnitts entspricht; dabei ist die Anordnung so hergestellt, dass sie auf einer austauschbaren Palette gelagert werden kann.
Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Elemente eines Abschrägungsformers so ausgebildet sind, dass sie horizontal verschiebbar und an einer gemeinsamen Halterung befestigt sind.
Form nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung in Form eines flachen Bands ausgebildet ist.
Form zur Herstellung von Reihenbausteinen, die eine bewegbar in einer vertikalen Ebene angebrachte Anordnung umfasst; diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins; ein Abschnittsinnenhohlraum ist ausgebildet, dessen Wände am Umfang geschlossen sind, deren Schmalseiten flache Seitenbereiche und symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen für die Ausbildung von Befestigungsnuten sowie entsprechenden Vertiefungen an den Endflächen der herzustellenden Reihenbausteine aufweisen, wobei die Möglichkeit besteht, die Reihenbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden; es ist ein Abschrägungsformer vorhanden, der auf einer Gleitplatte angeordnet ist und drei lineare Elemente für jeden herzustellenden Reihenbaustein aufweist; dabei dient eines der Elemente zur Ausbildung einer Befestigungsnut an dem herzustellenden Reihenbaustein und die beiden anderen Elemente zur Ausbildung einer Schnittlinie; gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze angeordnet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Anordnungsabschnitts entspricht; dabei ist die Anordnung so hergestellt, dass sie auf der Gleitplatte gelagert werden kann.
Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Elemente eines Abschrägungsformers so ausgebildet sind, dass sie fest an der Gleitplatte angebracht werden können.
Form nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Elemente des Abschrägungsformers in der Schnittansicht die Form eines Dreiecks haben.
Form zur Herstellung von Eckbausteinen, die eine Anordnung umfasst, die bewegbar in einer vertikalen Ebene angeordnet ist; diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins; der Abschnitt umfasst ein Gehäuse, dessen Innenkonfiguration eine Konstruktion aufweist, die am Umfang geschlossen ist und die mit einer Brücke im oberen Teil und zwei im Gehäuse angeordneten und zu der Brücke symmetrischen Einsätzen zur Hohlraumausbildung versehen ist; dabei weist die Innenkonfiguration des Gehäuses symmetrisch angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Seitenflächen sowie symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Endflächen der herzustellenden Eckbausteine auf, wobei die Möglichkeit besteht, die Eckbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden; für jeden herzustellenden Eckbaustein sind zwei Abschrägungsformer senkrecht zueinander angebracht: Ein Abschrägungsformer ist in Form eines linearen Elements ausgebildet, um eine Abplatzlinie am Endteil des herzustellenden Eckbausteins zu erzeugen, und der andere weist drei lineare Elemente auf, von denen eines zur Ausbildung einer Schnittlinie dient und die beiden anderen zur Ausbildung von Nuten an dem herzustellenden Eckbaustein dienen; gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze ausgebildet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Gehäuses des Anordnungsabschnitts entspricht und Hohlräume für eine Hindurchführung der Brücke und der Einsätze aufweist; dabei ist die Anordnung so ausgebildet, dass sie auf einer austauschbaren Palette gelagert werden kann.
Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungsformer in der horizontalen Ebene horizontal verschiebbar ausgebildet sind.
Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungsformer mit den drei linearen Elementen eine Halterung umfassen, die in Form eines flachen Bands ausgebildet ist.
Form zur Herstellung von Eckbausteinen, die eine Anordnung umfasst, die bewegbar in einer vertikalen Ebene angeordnet ist; diese Anordnung umfasst wenigstens einen Abschnitt zur Herstellung eines Doppel-Verbundsteins; der Abschnitt umfasst ein Gehäuse, dessen Innenkonfiguration eine Konstruktion aufweist, die am Umfang geschlossen ist und die mit einer Brücke im oberen Teil und zwei im Gehäuse angeordneten und zu der Brücke symmetrischen Einsätzen zur Hohlraumausbildung versehen ist; dabei weist die Innenkonfiguration des Gehäuses symmetrisch angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Seitenflächen sowie symmetrisch angeordnete trapezförmige Vorsprünge und Vertiefungen zur Ausbildung der entsprechenden Nuten und Vorsprünge an den Endflächen der herzustellenden Eckbausteine auf, wobei die Möglichkeit besteht, die Eckbausteine in Schwalbenschwanzform zu verbinden; für jeden herzustellenden Eckbaustein sind zwei Abschrägungsformer senkrecht zueinander angebracht: Ein Abschrägungsformer ist in Form eines linearen Elements ausgebildet, um eine Abplatzlinie am Endteil des herzustellenden Eckbausteins zu erzeugen, und der andere weist drei lineare Elemente auf, von denen eines zur Ausbildung einer Schnittlinie dient und die beiden anderen zur Ausbildung von Nuten an dem herzustellenden Eckbaustein dienen; gegenüber dem Anordnungsabschnitt ist eine vertikal verschiebbare Stanze ausgebildet, die eine formerzeugende Platte mit Profiloberfläche aufweist, die der Innenkonfiguration des Gehäuses des Anordnungsabschnitts entspricht und Hohlräume für eine Hindurchführung der Brücke und der Einsätze aufweist; dabei ist die Anordnung so ausgebildet, dass sie auf einer Gleitplatte gelagert werden kann.
Form nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschrägungsformer so ausgebildet sind, dass sie fest an der Gleitplatte angebracht werden können.
Form nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Elemente der Abschrägungsformer in der Schnittansicht die Form eines Dreiecks haben.
Form nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschrägungsformer mit drei linearen Elementen so ausgebildet ist, dass er fest an der Gleitplatte angebracht werden kann, und der Abschrägungsformer mit einem linearen Element horizontal verschiebbar ausgebildet ist.
Einfriedung, hergestellt aus Bausteinen, die unter Verwendung der Formen nach einem der vorigen Ansprüche hergestellt sind.