DE2151825A1 - Verfahren und vorrichtung zum schneiden von formlingen aus feuchter rohmasse fuer gasbeton, kalksandsteine und sonstigen porenbeton - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum schneiden von formlingen aus feuchter rohmasse fuer gasbeton, kalksandsteine und sonstigen porenbeton

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DE2151825A1
DE2151825A1 DE19712151825 DE2151825A DE2151825A1 DE 2151825 A1 DE2151825 A1 DE 2151825A1 DE 19712151825 DE19712151825 DE 19712151825 DE 2151825 A DE2151825 A DE 2151825A DE 2151825 A1 DE2151825 A1 DE 2151825A1
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DE
Germany
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cutting
wires
concrete
cutting wire
raw material
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Fehrn Johannes Von
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KALKSANDSTEINWERK KASTENDIEK V
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KALKSANDSTEINWERK KASTENDIEK V
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/145Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Formlingen aus feuchter Rohmasse fü Gasbeton, Kalksandsteine und sonstigen Porenbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Formlingen aus feuchter Rohmasse für Kalksandsteine, Porenbe-tonsteine oder dgl. mittels eines oder mehrei-er durch die feuchte Rohmasse bewegter Schneiddrähte.
  • De@artige Verfahren und Vorrichtungen zu ihrer Ausführung sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, wobei die Schneiddrähte entweder lediglich in Schnittrichtung durch die halbplastische Rohmasse gedrückt werden oder zusätzlich noch eine hin- und hergehende Bewegung in ihrer Längsrichtung ausführen können, so daß ein sageartiger Schneidvorgang erfolgt. Das erfindungsgemäße 7erfahren ist in beiden genannten Fällen anwendbar.
  • s wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Schnittqualität verbessert, die Schnittgeschwindigkeit gesteigert und vor allen die Abnutzung und Korrosion der Schneiddrähte verringert und damit deren Lebensdauer erhöht werden können, wenn man erfindungsgemäß den Schneiddraht oder die Scfineiddrähte beim Schneiden heizt. Vorzugsweise werden die Schneiddrähte auf eine Temperatur erhitz-t, die ausreicht, um die Feuchtigkeit in der Rohmasse in unmittelbarer Umgebung jedes Schneiddrahtes mindestens teilweise zu verdampfen.
  • Offenbar wird durch die plötzliche Verdampfung der Feuchtigkeit in der unmittelbaren Umgebung des Schneiddrahtes eine Auflockerung der Rohmasse erzielt, die den Schneidvorgang erleichtert, und vermutlich sorgt rauch eine den Schneiddraht umgebende Dampfschicht für eine Verringerung der abrasiven und korrosiven Einflüsse der Masse auf den Schneiddraht. Jedenfalls konnten, in der Praxis wesentlich verbesserte Schneideergebnisse beobachtet werden.
  • Vorzugsweise wird jeder Schneiddraht auf eine Tempe- @atur zwischen 100° C und der Glühtemperatur erhitzt.
  • Das Leizen der Schneiddrähte erfolgt vorzugsweise durch Hindurchleiten eines elektrischen SWtromes, wobei man aus Sicherheitsgründen mit Kiederspannung arbeiten wird. Seibstverständlich sind auch auch andere Aufbe@zungsarten wie z. @. Hochfrequenz-Induktionsheizung, anwendpar@ @ine Vorrichtung zur Durchiührung des @@findungsgemäßen Verfahrens mit einer in Schni@trichtung bewegbaren @alte- und Spannvorrichtung für einen oder mehrere Schneiddrähte ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß des Schneiddräht oder die Schneiddrähte mit elektrischen Anschlüssen zum @uiühren e@cktrischer Heizenergie verbunden sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert anhand der Zeichnung, die rein schematisch unter Weg@assung aller für die Erfindung unwesentlichen, bei derartigen Vorrichtungen allgemein üblichen Teile eine Schneidvorrichtung für Gasbetonblöcke zeigt.
  • Mit 1 ist ein großer Block aus feuchter, halbplastischer, un@ehärteter Gasbetonmasse dargestellt, der auf einer Unteriage 2 aufliegt und beispielsweise in eine Vielzahl von @latten zenschnitten werden soll, die an@chließend einer Dampfhärtung zugeführt werden. Zum Zerschneiden des Blockes 1 dienen eine Anzahl von parallelen Schneiddrähten 3, die an einem von oben nach unten absenkbaren Halte- und Spannrahmen 4 angeordnet sind. An den beiden Stirnbalken des Rahmens 4 sind elektrische Zuleitungsschienen 5 angeordnet, die mit jedem der Schneiddrähte 3 in elektrisch leitender Verbindung stehen und Anschlußklenmen 0, 6 aufweisen, mit denen sie an eine elektrische Stromquelle, z.B.
  • eine Niederspannungstrafo anschließbar sind, um durch die DrElte 3 einen Heizstrom fließen zu lassen. Durch diesen IIeizstrom werden die Drähte auf eine Temperatur von z.B.
  • 2000 C aufgeheizt, so daß jeder Schneiddraht beim Hindurchführen durch den Block 1 die in der Rohmasse befindliche Feuchtigkeit in einem den Schneiddraht umgebenden Bereich von beispielsweise wenigen Zehntelmillimeter Stärke verdampft. Somit hat jeder Schneiddraht unmittelbar vor sich stets eine durch die Verdampfung aufgelockerte Schicht der Rohmasse, die leichter zu durchschneiden ist, wodurch sich eine höhere Schnittgeschwindigkeit, eine bessere Schnittqualität und eine Schonung des Schneiddrahtes erreichen läßt.
  • Um die durch die Erwärmung der Schneiddrähte eintretende Längenänderung auszugleichen, kann die Halte- und Spannvorrichtung mit geeigneten Nachæpanneinrichtungen versehen sein.
  • Es ist zwar an sich bekannt, mittels erhitzter Schneiddrähte bes-timmte Kunststoffe, z.B. geschäum-tes Polys-tyrol (styropor) Zu scrmeiden. Hierbel handelt es sich jedoch um einen rein thermischen Schneidvorgang, bei dem das zu schneidende Material durch die Schneiddrähte selbst geschinolzen wird und dadurch erst dei Schnitt ermöglicht wird, der durch den rein mechanischen Druck der kal-ten Schneiddrähte nich-t möglich wäre. Im Gegensatz dazu bleibt das erfindungsgemäße Verfahren ein rein mechanischer Schneidvorgang, der nur auf dem Druck der Schneiddrähte gegen die halbplastische Rohmasse beruht, so daß das bekannte thermische Schneiden von Kunststoff für das erfindungsgeraäße Verfahren kein Vorbild sein konnte.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zum Schneiden von Formlinfren aus feuchter P,ohmasse für Kalksandsteine, Porenbetons-teine oder cigl., mittels eines oder mehrerer durch die feuchte Rohmasse bewetter Schneiddrähte, dadurch g e k e n n z e i c h n e -t, daß man den Schneiddräht oder die Schneiddrähte erhitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man den Schneiddraht oder die Schneiddrähte auf eine Temperatur erhitzt, die ausreicht, um die Feuchtigkeit in der Rohmasse in unmittelbarer Umgebung jedes Schneiddrahtes mindestens teilweise zu verdampfen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -e 1 c c h n e t, daß man jeden Schneiddraht auf eine Temperatur zwischen 1000 C und der Glühtemperatur erhitzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Erhitzen durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes durch den Schneidclraht erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, mit einer in Schneidrichtung bewegbaren Halte-und Spannvorrichtung für eine oder mehrere Schneiddrähte, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Halte- und Spànnvorrichtung mit den Schneiddrähten leitend verbundene elektrische Anschlüsse zum Zuführen von elektrischer IIeizenergie zu den Heizdrähten aufweist.
    L e e r s e i t e
DE19712151825 1971-10-18 1971-10-18 Verfahren und vorrichtung zum schneiden von formlingen aus feuchter rohmasse fuer gasbeton, kalksandsteine und sonstigen porenbeton Pending DE2151825A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015089A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-11 Dorstener Maschf Ag Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015089A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-11 Dorstener Maschf Ag Verfahren zum Herstellen von Porenbetonkörpern
GB2360731B (en) * 2000-03-28 2004-05-12 Dorstener Maschf Ag A method of producing porous concrete bodies

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