DE1919973A1 - Elektrisches Geraet,insbesondere Funkenstrecke,und Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung - Google Patents

Elektrisches Geraet,insbesondere Funkenstrecke,und Verfahren und Vorrichtungen zu seiner Herstellung

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DE1919973A1
DE1919973A1 DE19691919973 DE1919973A DE1919973A1 DE 1919973 A1 DE1919973 A1 DE 1919973A1 DE 19691919973 DE19691919973 DE 19691919973 DE 1919973 A DE1919973 A DE 1919973A DE 1919973 A1 DE1919973 A1 DE 1919973A1
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    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/10Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel

Description

DR.-INQ. DIPL.-INO. M.ec. t DI^L.ip^Yfe. DV». - . . qlfl.-PHYS.
HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH -HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
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GLOBE-UNION INC.
5757 North Green Bay Averfue
Milwaukee, Wisconsin 53201, USA
Elektrisches Gerät, insbesondere Funkenstrecke, und Verfahren' und Vorrichtungen zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung. Sie betrifft insbesondere zähe und dauerhafte Funkenbrücken bzw. Funkenstrecken, die relativ einfach, schnell und billig hergestellt werden können.
Die Herstellung von Funkenstrecken und ähnlicher elektrischer Geräte war bisher sehr aufwendig und teuer, da mit flüssigen Gießharzen und teuren Formen gearbeitet wurde, oder da die Drähte wiederholt in einen flüssigen Kunststoff eingetaucht werden mußten. Diese Geräte waren häufig schadhaft und zerbrachen leicht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, sähe und dauerhafte elektrische Geräte, insbesondere Funkenstrecken, zu schaffen, die die Nachteile der bisherigen Vorrichtungen vermeiden und einfach und billig herzustellen sind.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Streifen aus Isoliermaterial, der mit einem Kunststoffmaterial versehen ist, ferner durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten U-förmigen, leitenden Teilen, die fest in eine Fläche dieses Streifens eingepreßt sind.
Zweckmäßigerweise werden hierbei die elektrisch leitenden Teile auf die Oberfläche eines Streifens aus Isoliermaterial, der einen Kunststoff umfaßt, aufgebracht, worauf die leitenden Teile und der Streifen zwischen zwei stabile Preßglieder eingesetzt werden, die aufeinander zubewegt werden, um die elektrisch leitenden Teile in den Streifen hineinzudrücken, um ein Isolierglied zu bilden, dessen leitende Teile im Abstand in ihm arretiert sind.
Zweckmäßigerweise ist ein zweiter Isolierstreifen mit den leitenden Teilen versehen, die dann zwischen den beiden Streifen liegen, wobei auf die Streifen ein ausreichender Druck aufgebracht wird, um die einander zugewandten Flächen der Streifen miteinander zu verbinden.
Vorzugsweise sind die Preßplatten beheizt, umcfen Kunststoff zu erweichen, um - wenn zwei Streifen verwendet werden - das Verschmelzen der beiden Streifen zu erleichtern.
Zweckmäßigerweise enthalten die Streifen ein Fasermaterials vorzugsweise eine Glasfasermatte, die mit einem vorzugsweise halb ausgehärteten Polyestermaterial imprägniert ist. Hierdurch erhält man auf einfache Weise einen sehr zähen und dauerhaften;
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Die Erfindung befaßt sich ferner mit der Herstellung einer Funkenstrecke bzw. Funkenbrücke, bei der ein Draht,der vorzugsweise U-förmig ausgebildet ist, nach dem Einbau an einer gewölbten Stelle beschnitten wird, um eine genaue Funkenstrecke zu schaffen. Zweckmäßigerweise werden hierbei Teile der Schenkel des U-förmigen Drahtes, die einen Abstand von dem gewölbten Teil des Drahtes haben, beim Zusammenbau in die Streifen eingepreßt, um einen Spalt zu schaffen, der frei von Isolierungen ist. Es kann jedoch auch der gewölbte Teil des Drahtes in den Isolierstreifen eingepreßt und ein Schlitz in den Isolierteil um den gewölbten Teil eingeschnitten werden, um die Funkenstrecke zu bilden.
Zweckmäßigerweise sind die Schenkel des Drahtes mit Knickstellen oder Schleifen versehen, um ein Verdrillen oder Verdrehen zu verhindern.
Erfindungsgemäß sind ferner Schneideinrichtungen für den Draht vorgesehen, die vorzugsweise mit den Preßstücken verbunden sind, um die Drähte zu beschneiden, während sie zwischen den Preßstükken gehalten werden. Es kann ein Widerstandsdraht vorgesehen werden, der teilweise mit einem gleitfähigen überzug versehen ist, um eine Reihenimpedanz zu schaffen.
Von Vorteil ist es ferner, gleichzeitig eine größere Anzahl van Funkenstrecken bzw. Funkenbrücken oder anderer elektrischer Geräte herzustellen und das Isolierteil danach zu unterteilen.
Eines oder beide Preßstücke können mit Ansätzen versehen sein, um in dem Isolierteil Nuten herzustellen, um Markierungen für das Beschneiden bzw. Trennen des Teiles zu bilden, oder um das Teil zu schwächen, so daß es gebrochen werden kann.
Die Erfindung befaßt sich somit mit elektrischen Geräten, insbesondere Funkenstrecken, und einem Verfahren und einer Vor-
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richtung zu ihrer Herstellung. Funkens trecken werden hergestellt, indem beheizte, kräftige Preßstücke aufeinander zubewegt werden, um mit Knickstellen versehene, U-fSrmige Drähte in einen Isolierstreifen hineinzudrücken, der vorzugsweise eine Glasfasermatte aufweist, die mit einem halb ausgehärteten Polyestermaterial vorimprägniert ist. Es kann ein zweiter Streifen verwendet werden, wobei die Drähte zwischen den Streifen liegen, die durch die Druckstücke zusammengepreßt werden, um sie zu verschmelzen. Die gewölbten bzw. gebogenen Teile der U-förmigen Drähte werden ^ getrennt, um Punkenstrecken zu bilden, und zwar vorzugsweise ™ durch Verwendung von Schneideinrichtungen, die mit den Druckstücken verbunden sind. Bei Herstellung einer Vielzahl von Punkenstrecken in Streifenform kann wenigstens eines der Druckstükke mit Vorsprüngen versehen sein, um Nuten zu bilden, so daß die Streifen einfach getrennt werden können.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Funkenbrücke oder Funkenstrecke gemäß der Erfindung darstelltj
fc Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Verfahrensschritt bei der Herstellung der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2, wobei U-förmige Elemente auf einen Streifen aus Isoliermaterial aufgebracht werden;
Fig. k zeigt einen anderen Verfahrensschritt bei der Herstellung der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2, wobei ein zweiter Isolierstreifen verwendet wird;
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Pig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung, in der die Anordnung nach Fig. 4 eingebaut werden kann;
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 5; Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Fig. 6;
Fig. 9 zeigt eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 4, wobei eine Arbeitsstufe bei der Herstellung eines Streifens einer anderen Ausführungsform einer Funkenstrecke gezeigt ist.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht eines Streifens einer weiteren Ausführungsform der Funkenstrecke, die gemäß dem Verfahren nach Fig. 9 hergestellt wird und die mit Reihenwiderständen versehen ist;
Fig. 11 ist ein Schnitt längs der Linie XI-XI von Fig. 10;
Fig. 12 ist ein schematisches Diagramm der Ausfuhrungsform nach Fig. 11.
In den Figuren 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Funkenstrecke dargestellt. Die Funkenstrecke oder Funkenbrücke 10 umfaßt ein Paar L-fÖrmiger Drähte 11 und 12 mit einem Paar Schenkel 13 und 14 mit Endanschlüssen 15 und 16, die einen Abstand voneinander haben, um eine Funkenstrecke zu bilden, wobei ferner Schenkel und 18 vorgesehen sind, die etwa parallel zueinander verlaufen. Die Teile der Schenkel 17 und 18, die an die Schenkel 13 und 14 angrenzen, sind in einem Isolierteil 20 gehalten und vorzugsweise mit Knickstellen 21 und 22 versehen, um ein Verdrehen oder Ver-
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drillen zu verhindern. Das Gerät 10 wird mit Hilfe des nachfolgend beschriebenen Verfahrens und der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung hergestellt, wobei das Isolierteil 20 vorzugsweise . wenigstens eine Glasfasermatte enthält, die niit Polyester imprägniert und ausgehärtet ist, so daß sie im wesentlichen fest oder steif ist, wodurch man eine sehr zähe und dauerhafte Konstruktion erhält.
Fig. 3 zeigt einen Arbeitsschritt der Erfindung, durch welchen eine Vielzahl von Funkens trecken-Ge rät en 10 in Streifenform her-
fc gestellt werden können. Es ist der Aufbau eines Streifens mit sechs Geräten dargestellta es kann jedoch jede gewünschte Zahl hergestellt werden. Im vorliegenden Fall werden sechs U-förmige Drähte 23 bis 28 auf eine Karte oder Karton 30 aufgebracht und mit Hilfe eines Klebestreifens 31 in geeignetem Abstand gehalten. Die Drähte 23 bis 28 haben im wesentlichen identische Form, wobei beispielsweise der Draht 23 einen gewölbten Teil 32 und ein Paar mit Knickstellen 35 und 36 versehene Schenkel 33 und 31J aufweist. Die Teile der Schenkel 33 und 34, die die Knickstellen 35 und 36 aufweisen, liegen auf einem Streifen 37· Ein zweiter Streifen 38 kann auf den Streifen 37» ausgerichtet mit diesem, so aufgebracht werden, daß die Knickstellen oder Bögen 35 und 36 der Schenkel 33 und 34 zwischen die Streifen 37 und 38 zu liegen kommen, wie Fig.
P 4 zeigt.
Die Streifen 37 und 38 enthalten einen Kunststoff und außerdem vorzugsweise ein Fasermaterial., insbesondere eine Glasfaseraafcte, die mit Kunststoff vorimprägniert ist. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyestermaterial und insbesondere ein halbhartes Polyestermaterial. Glasfasermatten, die mit einer B-Stufe oder halb ausgehärtetem Polyester vorimprägniert sind, sind handelsüblich käuflich. So kann beispielsweise ein Glasgewebe oder Band, das mit halb ausgehärtetem Polyester behandelt worden ist, ver·*-
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wendet werden, das von der Firma General Electric unter der Bezeichnung "Pusa-Pab" vertrieben wird. Dieses Produkt Nr. 76034 der Firma General Electric hat eine Dicke von etwa 0,75 mm (0,03") und eine Breite von etwa 3 nun (3/8"). Ferner kann ein glasfaserverstärktes Polyestermaterial verwendet werden, das von der Firma Uniroyal Chemical Division unter der Bezeichnung "Vibrin-Mat" vertrieben wird.
In Fig. 5 ist mit 40 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung der Streifen der Funkenstrecken-Geräte bezeichnet. Die Vorrichtung 40 hat ein Paar stabile, relativ zueinander bewegbare Druckstücke 41 und 42, die mit aufeinander passenden Aussparungen 43 und 44 zur Aufnahme der Streifen 37 und 38 versehen sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zusammen mit Teilen der Drähte 23 bis 28, die zwischen diesen Streifen angeordnet sind.
Alternativ kann eine Anordnung mit einem einzigen Streifen, wie der Streifen 37 nach Fig. 3» zwischen die Teile Hl und 42 zusammen mit den Drähten 23 bis 28 eingebracht werden, und zwar ohne den Streifen 38.
Ein geeigneter Mechanismus ist über Arme 45 und 46 mit dem Druckstück 41 verbunden, um dieses auf das Druckstück 42 zuzubewegen und einen Druck auf den Streifen oder die Streifen in den Aussparungen 43 und 44 auszuüben. -Vorzugsweise sind in den Druckstücken41 und 42 elektrische Heizelemente 47 und 48 vorgesehen und an eine Spannungsquelle 50 angeschlossen, wie schematisch gezeigt ist, um die Druckstücke 41 und 42 auf einer erhöhten Temperatur zu halten. Infolge des Druckes und der Wärme erweicht der Kunststoff,und die Drähte 23 bis 28 werden in das Material hineingepreßt. Werden zwei Streifen 37 und 38 verwendet, so werden die aufeinander zugerihteten Flächen miteinander verschmolzen und verbunden. In jedem Fall wird ein Isolierteil gebildet,
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in welchem Teile der Drähte im Abstand festgehalten sind.
Während und/oder nach dem Preßvorgang kann der Kunststoff ausgehärtet werden, und zwar solange er noch zwischen den Druckstücken 41 und 42 liegt und/oder nachdem er herausgenommen wurde. Beispielsvreise kann ein Druck von 0,7 bis 2,1 kg je cm (10 bis 30 PSI) in der Presse aufgebracht werden, und zwar über eine Zeitspanne in der Größenordnung von 3 min., wobei die Druckstükke auf eine Temperatur in der Größenordnung von etwa 232 bis 26O°C (450 bis 500° F) erwärmt werden können. Nachdem das gebildete Isolierteil aus den Druckstücken 41 und 42 herausgenommen worden ist, kann es in einem Ofen bei einer Temperatur in der Größenordnung von etwa 149°C (300°F) etwa 30 min. lang nachgehärtet werden.
Erfindungsgemäß können die Aussparungen 43 und 44 mit einer An·; zahl im Abstand angeordneter Ansätze 51 und 52 versehen sein, um in dem Isolierstreifen Nuten oder Rillen auszubilden, um die Unterteilung der Streifen in eine Vielzahl von Funkenstrecken-Geräten zu erleichtern. Die Streifen können dann zerschnitten oder gebrochen werden.
Die gewölbten Teile der Teile 23 bis 28 werden erfindungsgemäß getrennt, um Funkenstrecken zu bilden. Die Trennung kann nach der Herausnahme aus den Druckstücken 41 und 42 erfolgen, vorzugsweise wird sie jedoch gemäß der Erfindung durchgeführt während die Drähte zwischen den Druckstücken 4l und 42 gehalten werden. Insbesondere kann eine Anzahl von Schneideinrichtungen vorgesehen sein, von denen eine in Fig. 7 dargestellt ist. Ein Messer oder ein Schneidstempel 54 mit beispielsweise rechteckigem Querschnitt ist an einem Ende mit einer V-förmigen Kerbe versehen und so angeordnet, daß er den gewölbten Teil 32 des Drahtes 23 erfassen und ihn in eine Öffnung 56 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt bewegen kann, die in einen dazu passenden
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Teil 57 ausgebildet ist, das mit einem V-förmigen Ende 58 versehen sein kann, so daß ein kurzes Stück des Drahtes abgeschert wird, wodurch die Funkenstrecke gebildet wird. Der Schneidstempel 54 kann in einer Büchse 59 hin- und herbewegt werden, die in einer öffnung des Druckstückes 42 mit Hilfe einer Verschraubung 60 gehalten wird. Das Teil 57 wird in gleicher Weise mit Hilfe einer Verschraubung 61 gehalten und die Teile können zum Nachschärfen herausgenommen oder durch Schneideinrichtungen anderer Größe ersetzt werden. Der Schneidstempel 54 und die entsprechenden anderen Schneidteile sind zu ihrer Betätigung mit einer Stange 62 verbunden, die über Arme 63 und 64 an einen nicht gezeigten geeigneten Betätigungsmechanismus angeschlossen ist.
Das Druckstück 41 ist mit einer U-förmigen Aussparung 65 für die Aufnahme und Führung des gewölbten Teils 32 des Drahtes und ausserdem mit Aussparungen 66 und 67 für die Aufnahme und Führung der Schenkelteile 33 und 34 des Drahtes 23 versehen, wobei in dem Druckstück 32 vorzugsweise entsprechende Aussparungen vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Abmessungen der Aussparungen in den Druckstücken 41 und 42 zu den Abmessungen der Streifen so in Beziehung gesetzt, daß der Kunststoff*zu den Enden der Aussparung 65 fließen kann, so daß er ganz nahe bei dem gewölbten Teil liegt, um eine maximale Stützwirkung zu erreichen.
Fig. 9 zeigt einen Arbeitsschritt bei der Herstellung einer anderen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Funkenstrecken-Gerätes. Eine Vielzahl ü-förmiger Drähte 69, ähnlich den Drähten 23 bis 28, jedoch ohne die Knickstellen, sind auf einer Karte 75 angebracht und durch einen Klebestreifen 76 an Ort und Stelle gehalr ten. Die gewölbten Teile der Drähte 69 werden dann entweder durch einen einzelnen Streifen erfaßt oder zwischen zwei. Streifen 77 angeordnet, wobei diese und die zwischen ihnen liegenden Teile
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der Drähte 69 zwischen die Druckstücke 41 und k2 oder ein ähnliches Paar Druckstücke eingesetzt werden^ die nicht mit den Schneideinrichtungen oder den U-förmigeri Aussparungen 6~5 v©r- *" sehen sind. Nach dem Pressen, Heizen und Aushärten wird ein Streifen 78 gebildet, wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, in welchen Schlitze 79 eingeschnitten werden könnena um die Funkenstrecke zu bilden, wobei die Seitenwände der Schlitze 79 mit den angrenzenden Enden der L-förmigen Drähtedie durcli Ausschneiden des gewölbten Teiles der U-förmigen Drähte gebildet wurden, ausgerichtet sind.
Die Ausführungsformen nach den Fig, 10 und 11 weisen ein zusätzliches wichtiges Merkmal auf, durch das die Betriebssicherheit verbessert werden kann. Die- Drähte 69 bestehen aus einer Metalllegierung mit hohem Widerstand, wodurch hohe Impedanzen effektiv in Reihe mit der Funkenstrecke angeordnet werden können. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Funke bzw. Lichtbogen ausgelöscht wird, der einem momentanen Anstieg der Hochspannung folgt.
Irgendwelche gewünschten Teile, insbesondere die Ansehlußteile 80, sind mit einem wesentlich leitfähigeren Material übersogen, beispielsweise einer Z inn-Blei-Legierung in der Art eines fibk liehen Lötmittels. Die Anschlußklemmen haben somit eine niedrige Impedanz und sie werden in einfacher Weise mit einem Lötmittel benetzt, um einen Anschluß an andere Elemente oder an eine Schalttafel zu. erleichtern. Vorzugsweise erstrecken sich die Anschlüsse
80 in den Teil 78 hinein, um sicherzugehen, daß unmittelbar benachbarte, lötbare Teile vorhanden sind, was bei der Verdrahtung; von Schalttafeln sehr erwürseht ist.
Die entsprechende Schaltung der Vorrichtung nach den Fig. 10 und 11 iet in Fig. 12 gezeigt, und sie umfaßt zwei Reihenwiderstände
81 und 82. . .
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen AusfQhrungsformen beschränkt, sondern es sind Abänderungen möglich, ohne von den Ansprüchen abzuweichen.
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Claims (1)

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Patentansprüche
^..^Elektrisches Gerät, gekennzeichnet durch einen Streifen (37) aus Isoliermaterial, das einen Kunststoff enthält, ferner durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten U-förmigen, leitfähigen Teilen (23 bis 28), die fest in eine Fläche des Streifens gepreßt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Streifen (38) aus Isoliermaterial, dessen eine Fläche mit der Fläche des ersten Streifens (37) verbunden ist, um ein integrales Isolierteil zu bilden, in welchem die leitenden Teile (23 bis 28) im Abstand gehalten sind.
3· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teile die Form von Drahtpaaren aufweisen, deren Ende einen kurzen Abstand voneinander haben, um eine Funkenstrecke zu bilden.
4. Gerät nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Drähte, die von den Streifen (37, 38) gehalten sind, mit Knickstellen (35, 36) versehen sind.
5· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Teile die Form eines Paares etwa L-förmiger Drähte besitzen, und daß die Enden von einem Paar Schenkel der Drähte einen kurzen Abstand voneinander haben, um eine Funkenstrecke zu bilden, um das das andere Paar Schenkel der Drähte etwa parallel zueinander angeordnet ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile dieses anderen Schenkelpaares, die an das erstgenannte Schenkelpaar angrenzen, in die Oberfläche des Streifens eingedrückt sind.
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7. Gerät nach Anspruch dadurch gekennzeichn e t , daß dieses eine Schenkelpaar in die Oberfläche des Streifens eingepreßt ist, und daß der Streifen mit einem Schlitz (79) versehen ist, dessen Seitenwände mit den Enden des einen Schenkelpaares der Drähte fluchten.
8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß der Streifen eine Glasfasermatte einschließt, die mit einem Polyestermaterial imprägniert ist, das durch Erwärmung zu einer festen, steifen Masse ausgehärtet ist.
9. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar langgestreckter, flexibler Leiter, einen ersten, isolierenden, verformbaren Streifen, einen zweiten, isolierenden, verformbaren Streifen, die im wesentlichen ausgerichtet und übereinanderliegend miteinander verbunden sind, und zwischen diesen die Leiter angeordnet sind, die relativ lange, flexible Anschlußenden aufweisen, die - ausgehend von den Leitern - im Abstand angeordnet sind, ferner dadurch, daß die Leiter relativ kurze, stabile Enden besitzen, die sich von den Streifen nach außen erstrecken und einen kurzen Abstand voneinander haben, um eine Funkenstrecke zu bilden.
10. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichn e t , daß die flexiblen Leiter einen wesentlichen Widerstand aufweisen und in Reihen mit dem Spalt liegen , um das Auslöschen des Lichtbogens Über den Spalt zu unterstützen.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß Teile dieser Leiter mit einem hochleitfähigen Stoff überzogen sind.
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12. Verfahren zur Herstellung eines Gerätes nach einem der Ansprüche Ib is 11, dadurch gekennzeichnet, daß leitfähige Teile im Abstand auf der Oberfläche eines Streifens aus Isoliermaterial, das einen Kunststoff enthält, aufgebracht v/erden, und daß dieser Streifen und die leitfähigen Teile zwischen zwei stabile Druckstücke eingebracht werden, und daß die Druckstücke aufeinander zubewegt werden, um die leitfähigen Teile in den Streifen hineinzupressen und ein Isolierteil zu bilden, in dsm die leitfähigen Teile in Abständen arretiert sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Streifen eines Isoliermaterials mit einer Fläche auf die leitfähigen Teile und auf die Fläche des ersten Streifens aufgelegt wird, so daß die leitfähigen Teile zwischen beiden Streifen liegen, und daß die Druckstücke mit ausreichender Kraft aufeinander zubewegt werden, um die einander zugewandten Flächen der Streifen miteinander zu verbinden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die stabilen Druckstücke beheizt werden, um den Kunststoff zu erwärmen um das Einpressen der leitfähigen Teile in den Streifen zu erleichtern.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff ein aushärtbares Material ist, und daß das Isolierteil beheizt wird, um den Kunststoff auszuhärten.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Isoliermaterial ein Fasermaterial zur Verstärkung aufweist.
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17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das faserige Verstärkungsmaterial
eine Glasfasermatte ist.
18. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Kunststoff ein Polyestermaterial ist. .
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Polyestermaterial ein halb ausgehärtetes Material ist, und daß das Isolierteil erwärmt
wird, um es vollständig zu einer festen, steifen Masse auszuhärten.
20. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Isolierteil in eine Vielzahl von Teilen getrennt wird, von denen jeder wenigstens einen leitfähigen Teil trägt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens an einem der Druckstücke Ansätze vorgesehen werden, um in dem Isolierteil Nuten auszuformen, um seine Trennung in eine Vielzahl von Stücken zu erleichtern.
22. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar der leitfähigen Teile integrale Teile eines leitfähigen Drahtes bilden, und daß dieser Draht zerschnitten wird, um einen vorgegebenen Spalt zwischen dem Paar der leitfähigen Teile zu bilden, um hierdurch eine Funkenstrecke zu formen.
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23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekenri7 zeichnet , daß der Draht getrennt bzw. zerschnitten wird, während er zusammen mit dem Streifen zwischen den Druckstücken gehalten wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der Draht U-förmig ausgebildet ist, daß er ferner mit einer Wölbung und einem Paar Schenkel versehen ist, und daß der gewölbte Teil auseinandergeschnitten wird, um den Spalt zu bilden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile der Schenkel, die an den gewölbten Teil angrenzen, in den Streifen eingepreßt werden.
26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß der gewölbte Teil in den Streifen eingepreßt wird.
27. Vorrichtung zur Durchführung des. Verfahrens nach einem der Ansprüche 12 bis 26, gekennzeichnet durch ein Paar stabiler Druckstücke (41, .42), die relativ zueinander bewegbar sind und die mit aufeinander zugerichteten Flächen mit einer Aussparung £J3» 44) in wenigstens einer dieser Flächen versehen sind, um eine Vielzahl leitfähiger Teile und einen Streifen aus Isoliermaterial, der einen Kunststoff enthält, aufzunehmen, ferner durch einen Antrieb,um die Druckstücke (1Jl, 42) aufeinander.zuzubewegen und die leitfähigen Teile in den Streifen fest einzupressen.
20» Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e η η zeichnet , daß ein Paar der leitfähigen Teile integrale Teile eines leitfähigen Drahtes sind, das wenigstens am einem der Druckstücke eine Schneideinrichtung(54) vorge-
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sehen ist, um den Draht zu trennen und eine Funkenstrecke zu schaffen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet , daß der leitfähige Draht U-förmig ausgebildet ist, und daß die Schneideinrichtung so angeordnet ist, daß der gewölbte Teil des Drahtes getrennt wird.
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