DE2355609C3 - Greifvorrichtung für Einheitslasten - Google Patents

Greifvorrichtung für Einheitslasten

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Per Albin Lindome Stroembaeck (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/28Duplicate, e.g. pivoted, members engaging the loads from two sides

Description

Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für Einheitslasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Greifvorrichtung ist bekannt aus der DE-AS 55 31 254 und wird vorzugsweise für Krane oder dergleichen zum Bewegen von Einheitslasten verwendet, die jeweils von zwei getrennten Bandagen zusammengehalten werden. Bei den Einheitslasten kann es sich beispielsweise um verpackle Holzwaren handeln.
Es ist bekannt, bei der Bewegung von Lasten,
beispielsweise für die Bewegung von Holzbündeln auf und von Fahrzeugen, Rödelleinen oder Drahtseile zu verwenden. Dieses Verfahren ist sehr zeitraubend und gestattet daher kein schnelles und wirtschaftliches Bewegen der Lasten.
Es ist ferner bekannt, bei der Bewegung von Holzlasten Balkenrahmen zu verwenden, in die ein oder mehrere Lastbündel gelegt werden. Dabei werden die Rahmen mit Ketten zusammengespannt oder es werden nur Ketten verwendet. Die Greifvorrichtung für diese Lasten besteht aus einer Magnetanordnung, die zunächst die Ketten anhebt und hierauf, wenn diese einen gewissen Abstand zur oberen Fläche der Last erreicht haben, werden Greifklauen eingeführt. Nachteilig an dieser Anordnung ist die zeitraubende Arbeit die für das Zusammenlegen erforderlich ist. Außerdem ist ein kostspieliger Aufwand an Rahmen und Ketten erforderlich.
Es ist ferner bekannt, besondere Stahlbänder um die Holzwarenbündel herumzulegen und diese dann mit einer Greifvorrichtung anzuheben. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostspielig, da die Bänder aus gehärtetem Material bestehen und Kosten verursachen, die etwa doppelt so hoch sind wie die Kosten für eine gewöhnliche Drahtbandagierung.
Bei der aus der DE-AS 15 31254 bekannten Greifvorrichtung bestehen die Greiforgane aus Klauenpaaren, die nur in eine Schlaufe oder in einen Bügel greifen können, die bzw. der einen gewissen Abstand von der Oberfläche der Last hat. Aus diesem Grunde müssen mit Stahlbandagen zusammengehaltene Lasten zusätzlich mit lockeren, an den Stahlbandagen befestigten Schlaufen versehen sein, welche durch eine zusätzliche magnetische Einrichtung an den Hebeköpfen zunächst angehoben werden, bevor die klauenarti-
gen Greiforgane die Last erfassen können. Wie bei der im vorangegangenen Absatz beschriebenen Hebevorrichtungen sind also auch hier an den Lasten zusätzliche Maßnahmen durch Anbringen von Schlaufen erforderlich und der Aufbau der Greifvorrichtung wird durch die zusätzlichen magnetischen Einrichtungen sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifvorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise weiterzuentwickeln, daß auf Schlaufen an den Bandagen und auf magnetische Anhebevorrichtungen für die Schlaufen verzichtet werden kann.
Ausgehend von einer Greifvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmalen gesehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unieransprüchen genannt
Die Greifvorrichtung nach der Erfindung ist besonders für Einheitslasten verwendbar, wo z. B. zwei oder mehrere kleine Holzpakete aufeinandergestellt werden, die von einer die Einheitslast umgebenden Bandage, z. B. aus Draht, zusammengehalten werden.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Hauptansicht einer Greifvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung, F i g. 3 eine Draufsicht der Greifvorrichtung,
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht einer Greifeinheit von oben gesehen,
F i g. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht, die insbesondere den Hebekopf und den zur Greifeinheit gehörenden Scherenmechanismus zeigt, längs der Linie 1-1 in F i g. 4,
F i g. 6 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht des Greiforgansmechanismus längs der Linie H-Il in F i g. 3, to
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie HI-III der Fig. 6,
Fig.8 die Ansicht eines Greiforgans längs der Linie IV-IV in Fig.6,
Fig.9 den Querschnitt eines Greiforgans längs der Linie V-V in F i g. 8,
Fig. 10 ein Beispiel für die Drahtbandagierung von Einheitslasten.
Da das Heben von zwei Einheitslasten wirtschaftlicher als das Heben nur einer Einheitslast ist, ist als Ausführungsbeispiel eine für zwei Einheitslasten (Fig. 10b) dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigt eine Haupt- und Seitenansicht der Greifvorrichtung und F i g. 3 zeigt eine Draufjichi. Die gesamte Greifvorrichtung 10 besteht aus vier Greifeinheiten 11, die paarweise über doppelte Tragarme 12,13 von einem Tragkörper 14 getragen werden. Der Tragkörper 14 kann über in ihm vorhandene Befestigungslöcher 15 an ein Kranjoch 16 gekuppelt werden.
Jeder Tragarm 12, 13 ein*s Tragarmpaares ist in seinem Mittelpunkt und : :νχιη Waagesystem mit Bewegungen in Vertikalebene um die Achse 17 bzw. 18 schwenkbar in einer zum Tragkörper 14 gehörenden Befestigung 19 angeordnet. An den äußeren Enden eines jeden Tragarmpaares 12,13 sind über Achsen 20 und 21 zwei Greifeinheiten II aufgehängt und in einem parallelogrammartigen System gelagert, wodurch die Unterseite der Greifeinheiten It sich in senkrechter Richtung stets parallel verlagert, auch bei verschiedenen Lasten unterhalb derselben.
Zu der Greifvorrichtung gehört ferner ein kombiniertes elektrohydraulisches Versorgungssystem. In F i g. 1 und 2 ist der Öltank mit der Pumpeinheit mit 22 bezeichnet, das Gehäuse für die elektrischen Einheiten mit 23 und das Gehäuse für die hydraulischen Einheiten mit 24.
Unter der Greifvorrichtung sind schematisch zwei Einheitslasten mit Holzwaren 25, 25' gezeigt, die mit Draht 26 bandagiert sind. Unter dem Draht 26 auf der Oberseite der Last ist das zu den Greifeinheiten 11 gehörende Greiforgan 27 angeordnet.
Fig.4 zeigt eine Greifeinheit 11 von oben gesehen und Fig. 5 zeigt eine Ansicht in Richtung I-I in Fig.4. Jede Einheit 11 besteht aus zwei Hebeköpfen 28,28', die über zwei Paare von als Gelenkscheren 30 ausgebildeten Scherenmechanismen an einem Hebebügel 29 zusammengekuppelt sind. Zu der Greifeinheit 11 gehören ferner zwei in zwei Richtungen wirkende Hauptzylinder 31, die zum Ein- und Ausschieben der beiden Hebeköpfe 28, 28' in horizontaler Richtung dienen, und für die Fixierung derselben wie für die Bestimmung der Lage der Gelenkscheren 30 beim Greifen vor dem Anheben der Last ist ein in zwei Richtungen wirkender Hilfszylinder 32 vorhanden, der zwischen dem einen Hebekopf 28 und dem Hebebügel 29 angebracht und zwischen den Hauptzylindern 32 plaziert ist. Der Hebebügel 29 ist mit /wei Bodenplatten 29a und 29b versehen, die dazu dienen, auf die zu hebende Last anzusetzen. Die Gelenkscheren 30 sind an ihrem inneren oberen Ende an feste Zapfen 33 im Hebebügel 29 angelenkt, während das untere Ende mittels Zapfen 34 mit Rollen in den Aussparungen 35 im Hebebügel gleitet. Die äußeren Enden der Scheren 30 hängen im Rahmen 36 auf den Hebeköpfen 28, 28', die an ihrem oberen Ende mit festen Zapfen 37 für den einen Stherenschenkel versehen sind, während der andere Schenkel mittels Zapfen 38 mit Rollen in der Aussparung 39 in den Seiten auf den Rahmen gleitet.
F i g. 6 zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht in Richtung H-II in Fig. 3 eines in jeden Hebekopf 28,28' vorhandenen Greiforganmechanismus 40. Fig. 7 ist ein Teilschnitt in Richtung Ul-III der Fig. 6 beschränkt auf einige bereits aus F i g. 6 ersichtliche innere Details. Der Greiforganmechanismus 40 besteht u. a. aus einem ersten und einem zweiten, in zwei Richtungen wirkenden Zylinder 41 bzw. 42, deren Zylindergehäuse über die Distanzelemente 43, 44 verbunden sind. Die Kolbenstange des ersten Zylinders 41 ist über einen ersten Lagerbolzen 45, der in einem ersten Lagerbügel 46 angeordnet ist, mit einer zum Hebekopf 28 gehörenden Endleiste 2Sa beweglich befestigt. Die Kolbenstange des zweiten Zylinders 42 ist über einen zweiten Lagerbolzen 47, der in einem zweiten Lagerungsbügel 48 angeordnet ist, auf einem Wagen 49 befestigt, der zwecks gleichzeitiger paralleler Längsverschiebung mit den Zylindern mit iwei Steuermuffen 50 — jede auf einer Führungsbahn 51 laufend —, versehen ist, auf dem zweiten Zylinder 42 angeordnet und außerdem im ersten Distanzelement 43 befestigt. Die Führungsbahnen 51 liegen in der gleichen Horizontalebene, jede auf einer Seite des zweiten Zylinders 42. Der Wagen 49 ist mit Rollen 52 versehen und ist fahrbeweglich zwischen den Steuerschienen 53, 54, die im Innern des Hebekopfes 28, 28' der längsverlaufenden Rahmenseiten befestigt sind. Die gesamte Fahrbewegung entspricht der Summe der
Hublänge des ersten und zweiten Zylinders 41 und 42. Der Wagen enthält die Teile, die das Greiforgan 27 zum Erfassen der Last senken und heben.
Die vertikalen Bewegungen des Greiforgans 27 und des zugehörigen Halters 55 werden von einem in zwei Richtungen wirkenden Betätigungszylinder 56 verursacht, der einen ersten Schwingarm 57 betätigt, der seinerseits, um die Parallelbewegung des Greiforgans 27 in vertikaler Richtung zu erreichen, über zwei Gelenkwellen 58,59 und ein Gelenk 60 mit dem zweiten Schwingarm 61 beweglich verbunden ist. Die beiden Schwingarme 57, 6t führen ihre Schwingbewegung um die Schwingarmwellen 62 bzw. 63 aus, die im Wagen 49 angeordnet sind. Die Bewegung der Schwingarme 57,61 wird auf den Halter 55 über in diesem fest angeordnete Lagerungselemente 64 bzw. 65 übertragen. Das Heben und Senken des Greiforgans 27 dient zum Ausgleich von Ungleichheiten der Lasten.
Damit sich der Halter 55 in vertikaler Richtung frei von der Schwingarmwelle 62 bewegen kann, sind in den beiden Schenkeln des Halters 55 ovale Rillen angebracht.
Zwischen den Schenkeln im Halter 55 ist über Lagerzapfen 67 ein Anzeigearm 68 mit Betätigungsanschlag 69 drehbar angebracht, vgl. auch F i g. 8, die einen Schnitt IV-IV der Fig. 6 zeigt. Damit der Betätigungsanschlag 69 im Greiforgan 27 eine richtige Ausgangslage erhält, ist in diesem Greiforgan ein durchgehendes Langloch 70 vorgesehen. Die Aufgabe des Anzeigearmes 68 wird im einzelnen später beschrieben; er soll einen Grenzwächter 71 beeinflussen, der auf dem einen Schenkel des Halters 55 montiert ist. Auf dem Anzeigearm 68 befindet sich eine Stellschraube 72 zum Justieren der Unterbrecherstellung für den Grenzwächter 71.
In einer nicht gezeigten Ausführungsform sind die in zwei Richtungen wirkenden Zylinder 41,42 durch einen in jeder Bewegungsrichtung wirkenden Teleskopzylinder ersetzt, der für den Wagen 49 die gleiche Fahrlänge ausführen kann, wie die Zylinder 41,42 zusammen.
Fig.8 sowie die im Schnitt dargestellte Fig.9 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Greiforgans 27. Um das Einführen des Greiforgans 27 unter die Drahtbandage zu erleichtern, wenn diese sehr fest gespannt ist und beispielsweise gerade dort, wo das Greiforgan greifen soll, fest an einer hervorstehenden Planke anliegt, ist das Greiforgan über eine horizontale Achse 73 mit einer in vertikaler Richtung schwenkbaren, abgeschrägten Zunge 74 versehen. Die Zunge 74 wird durch eine in F i g. 9 gestrichelt angedeutete Scheibenfeder 75 etwas nach unten gerichtet.
Anhand der eben erläuterten Figuren sowie der Fig. 10 soll die Funktionsweise der Greifvorrichtung nunmehr erläutert werden. F i g. 10a zeigt eine aus zwei Holzbündeln bestehende Einheitslast 25, die mit Draht 26 bandagiert ist Fig. 10b zeigt zwei nebeneinander gestellte Einheitslasten 25,25', die von der Greifvorrichtung 10 ergriffen werden sollen. Um das Greifen der Last durch das Greiforgan 27 zu erleichtern, können an den Ecken der Einheitslasten 25, 25' (siehe Fig. 10c) kleine Distanzklötze 76 unter die Drahtbandagierung 26 vorgesehen werden, so daß auf der Oberseite der Einheitslast ein kleiner Abstand zwischen Last und Draht 26 entstehen. Wenn die Einheitslasten 25, 25' gehoben werden sollen, befindet sich die Greifvorrichtung 10 in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung. Das Greiforgan 27 hat eine in den Wagen 49 eingezogene Lage A (siehe F i g. 6) und liegt dabei in der gleichen Ebene wie oder etwa höher als die Grundplatten 29a und 29Z) der Hebebügel 29. Ferner hat das Greiforgan 27 seine in Horizontalebene eingezogenen Lage sowohl in Quer- als auch Längsrichtung der Einheitslast. Bei einem Steuerimpuls des Kranführers wird sämtlichen in der Greifvorrichtung 10 vorhandenen Betäligungszylindern 56 Hydraulikdruck auf solche Weise zugeführt, daß diese über die Gelenk- und Schwingarme 57,60,61 das Greiforgan 27 in die Lage B
ίο gemäß F i g. 6 herunterpressen, d. h. zur Anlage an der Last 23, 25'. Danach wird automatisch Öldruck dem ersten und zweiten Zylinder 41,42 derart zugeführt, daß das Greiforgan 27 durch die Bewegung der Wagen 49 in Längsrichtung der Einheitslasl 25, 25', von der Mitte
!5 gesehen, und unter die Drahtbar.dagieningep. 26 gebracht wird, was durch die nach unten gerichtete Greiforganzunge 74 erleichtert wird. Wenn das betreffende Greiforgan so weit geschoben ist, daß sich die Drahtbandagierung 26 in der inneren Tasche 77 des Greiforgans befindet, stößt die Drahtbandagierung 26 gegen den Betätigungsanschlag 69 am Betätigungsarm 68 und betätigt den Grenzlagewächter 71, der seinerseits einen Impuls gibt, durch den die Betätigung der Zylinder 41, 42 beendet wird und die horizontale Bewegung des Greiforgans 27 aufhört.
Gleichzeitig wird durch den Grenzwächter 71 ein Impuls an den Betätigungszylinder 56 gegeben, so daß das Greiforgan 27 in den Wagen 49 hineingezogen wird und die Lage A in Fig.6 einnimmt. Hierbei erhält die Drahtbandagierung 26 eine etwas gespannte Lage, und wenn die Einheitslast 25,25' in Kunststoff eingepackt ist, wird sie nicht beschädigt, wenn nach dem Hochziehen des Greiforgans 27 den Hauptzylindern 31 durch einen Impuls Öldruck zum Auseinanderschieben der Hebeköpfe 28, 28' zugeführt und das Greiforgan 27 somit nach außen verschoben wird, gesehen von der Mitte der Einheitslast aus und in Querrichtung zur Last 25, 25'. Damit haben die Greifeinheiten 11 mit ihren Greiforganen 27 die Last 25,25' fest im Griff. Die Hilfszylinder 32
■40 haben während des Auseinanderschiebens der Hauptzylinder 3i keine aktive Funktion. Sobald diese jedoch ihre äußere Lage erreicht haben, dienen die Hilfszylinder 32 als zusätzliche Befestigung, d. h. als eine Blockierung der Hydraulikzylinder 31, während die Gelenkscheren 30
*5 ihre ausgestreckte Lage beibehalten.
Die Last 25, 25' kann nun unter der Voraussetzung, daß sämtliche in der Greifvorrichtung 10 vorhandenen Grenzwächter 69 betätigt sind, angehoben werden. Beim Heben hebt sich die Greifvorrichtung 10 aufgrund
so der Schwere der Last 25, 25' etwas von dieser ab. Der Grund dafür, daß das Greiforgan 27 nahe den Kanten der Last 25,25' unter den Draht 26 geführt werden soll, ist der, daß die Beanspruchung im Draht dabei geringer ist, was den Vorteil hat, daß sowohl der Materialverbrauch wie die Kosten für den Draht reduziert werden können.
Das Verfahren beim Absetzen ist umgekehrt wie beim Greifen. Die beschriebene Greifvorrichtung 10 kann mit Vorteil auch für das Heben nur einer Einheitslast 25 verwendet werden, wenn beispielsweise der Platz, an dem die Last abgesetzt werden soll, begrenzt ist
Durch die Greifvorrichtung nach der Erfindung erhält man eine Möglichkeit zur Bewegung von Lasten, bei der an der Last selbst keine manuellen Tätigkeiten erforderlich sind. Der Kranführer kann die Be- und Entladearbeit selbst durchführen. Bei Portal- oder Gantry-Kranen mit mehreren Seilanordnungen zum
Lastenjoch beispielsweise kann das Greifen auf sehr einfache Weise geschehen, wenn die Last in gleicher Richtung liegt wie die Greifvorrichtung. Ist dies nicht der Fall, kann eine Drehvorrichtung in das Kranjoch eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Greifvorrichtung für Einheitslasten, die jeweils von zwei getrennten Bandagen zusammengehalten werden, mit einem an einem Kranjoch oder dergleichen angebrachten Tragkörper mit Greiforganen, wobei der Tragkörper zum Greifen einer Einheitslast vier Hebeköpfe hat, die jeweils paarweise angeordnet sind und wobei die paarweise in Querrichtung des Tragkörpers nebeneinanderliegenden Hebeköpfe nach dem Greifen der Last in dieser Querrichtung voneinanderweg za den Seiten der Last hin verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeköpfe (28, 28') mit je einem einseitig greifenden Greiforgan (27) versehen sind, das in Längsrichtung des Tragkörpers (14) derart beweglich ist, daß sich die sich zur Last hin bewegenden beiden Paare aus je zwei in Querrichtung des Tragkörpers nebeneinanderliegenden Greiforganen beim Greifen der Last in Längsrichtung des Tragkörpers in entgegengesetzten Richtungen in solcher Weise bewegen, daß jedes Greiforganpaar in derselben Richtung, im Verhältnis zu dem anderen Greiforganenpaar jedoch in entgegengesetzter Richtung unter je eine Bandage greift.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeköpfe (28, 28') paarweise zu Greifeinheiten (11) zusammengefaßt sind, die in Längsrichtung des Tragkörpers (14) fest angeordnet sind, während die Greiforgane (27) in den Hebeköpfen in Längsrichtung des Tragkörpers beweglich angeordnet sind, und daß die zwei Hebeköpfe innerhalb jeder Greifeinheil durch Führungs- und Betätigungsorgane (30 bzw. 31, 32) quer zum Tragkörper (14) beweglich sind.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsorgane (30) für die beiden Hebeköpfe einer Greifeinheit (11) an einem Hebebügel (29) in der Mitte der Greifeinheit befestigt sind und das Betätigungsorg^ne (31) für die gegenseitige Verschiebung der Hebeköpfe und ein zusätzliches Betätigungsorgan (32) für die Einstellung der Hebeköpfe im Verhältnis zum Hebebügel vorhanden sind.
4. Greifvorrichtung nach Anspruch 2 /um gleichzeitigen Heben von zwei Einheitslasten nebeneinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinheiten (11) paarweise von einem doppelten Paar Waagearme (12, 13) getragen werden, die derart in einem Parallelogrammsystem angeordnet sind, daß die Unterseiten der Greifeinheiten (11) bei unterschiedlichem Niveau der Lastoberseiten (25, 25') in senkrechter Richtung parallele Bewegungen ausführen(F ig. 2).
5. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan (27) im Hebekopf (28) senkrecht verstellbar auf einem Wagen (49) angebracht ist, welcher im Hebekopf in Längs, ichtung des Tragkörpers (14) beweglich ist.
6. Greifvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan (27) vor dem Greifen in seine unterste Lage (Lage 8 gemäß Fig.6) und danach unter die zugehörige Bandage
(26) der Einheitslast (25,25') gefahren wird.
7. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greiforgan
(27) einen horizontalen Arm hat, der in Längsrich-
tung des Tragkörpers (14) gerichtet ist und dessen Vorderteil wie eine an der Oberseite abgeschrägte Zunge (74) ausgebildet ist
8. Greifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (74) um eine horizontale Achse (73) im Arm des Greiforgane!, (27) verschwenkbar ist
9. Greifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwächter (71) mit Zi hörigem von der Bandage (26) auslösbaren Betätigungsorgan (69) auf solche Weise am hinteren Ende des horizontalen Armes angeordnet ist, daß die Bewegung des Greiforgans (27) in Längsrichtung des Tragkörpers (14) bei Betätigung des Betätigungsorgans (69) unterbrochen wird.
10. Greifvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zu der Greifvorrichtung gehörenden Grenzwächter (71) derart koordiniert sind, daß ein Heben der Last erst nach Betätigung sämtlicher Grenzwächter möglich ist.
DE2355609A 1972-11-21 1973-11-07 Greifvorrichtung für Einheitslasten Expired DE2355609C3 (de)

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