DE2453495A1 - Saegemaschinenschlitten - Google Patents

Saegemaschinenschlitten

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DE2453495A1
DE2453495A1 DE19742453495 DE2453495A DE2453495A1 DE 2453495 A1 DE2453495 A1 DE 2453495A1 DE 19742453495 DE19742453495 DE 19742453495 DE 2453495 A DE2453495 A DE 2453495A DE 2453495 A1 DE2453495 A1 DE 2453495A1
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carriage
saw machine
saw
carriage according
arms
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DE19742453495
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English (en)
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Guy Gillet
Rene Gillet
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GILLET WILLIAM COMP
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GILLET WILLIAM COMP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B29/00Gripping, clamping, or holding devices for the trunk or log in saw mills or sawing machines; Travelling trunk or log carriages
    • B27B29/08Trunk or log carriages with gripping means designed to pass the saw blade(s), especially for band saws; Arrangement of gripping accessories thereon; Turning devices thereon

Description

. ti A N S Z A P F Ü
ir AT£ NTANWALT
D-605 OFFENBACH (MAIN) KAISERSTRASSE 9 BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
TELEFON (06 11) 882721
11. November 1974 Zap/Han
Compagnie
WILLIAM GILLET GUILLIET - RENNEPONT
Avenue J.F. Kennedy
337ΟΟ MERIGNAC
Frankreich
" Sägemaschxnenschlitten
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sägemaschxnenschlitten, vorzugsweise für eine Bandsäge, zum Sägen von Platten bzw. Schwarten aus Holz, welcher parallelbeweglich zu einer Vorrichtung für die Dickeneinstellung des zu sägenden Materials und zu einer Abzugsvorrichtung für das gesägte Produkt angeordnet ist..
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Ein Baumstamm wird gewöhnlich in Platten und Schwarten zersägt. Diese beiden Produktarten müssen weiter bearbeitet, d.h. erneut gesägt werden. Dabei ist das Sägen der Platten vom Sägen der Schwarten sehr verschieden. Die Platten beritzen zwei parallele Sägeflächen, und der nächste Schnitt wird im rechten Winkel zu diesen Sägeflächen durchgeführt. Eine Schwarte ist entweder der Anschnitt eines Baumstamms oder dessen letztes Stück. Daraus folgt, daß die Schwarte nur eine einzige gesägte Oberfläche besitzt, während die andere Oberfläche etwa zylindrisch ist und der äußeren Oberfläche des Baumstammes entspricht. Das Sägen einer Schwarte erfolgt daher parallel zu der vorstehend genannten Sägefläche.
Die bisher bekannten Sägemaschinen lassen unter der Voraussetzung einfacher Bedienung das Sägen von Platten und Schwarten nicht zu; darüberhinaus müssen sie von mindestens zwei Menschen bedient werden.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, die vorstehenden Mängel zu vermeiden und schlägt eine Sägemaschine vor, deren Schlitten in der Weise gestaltet ist, daß die Eingriffe von Hand auf ein absolutes Minimum reduziert werden und daß ein einziger Mensch sowohl Schwarten als auch Platten zu sägen im Stande ist, und daß sämtliche zum Beschicken und zur Entnahme erforderlichen Arbeitsgänge ferngesteuert werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Sägemaschinenschlitten gemäß der vorliegenden Erfindung durch mindestens eine quer in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegliche und aus der Oberfläche des Sägemaschinenschlittens heraus anhebbare Einrichtung für die Auflage des Holzes.
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Die erfindungsgemäße Konstruktion des Sägemaschinenschlittens ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise die Durchführung mehrerer, unterschiedlicher Arbeitsgänge auf der gleichen Sägemaschine mittels einer einzigen Bedienungsperson. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß eine einzige Bedienungsperson sämtliche Arbeitsgänge wie die.Beschickung, das Begradigen zur Herstellung einer Bezugsfläche, das Sägen von Platten oder Schwarten und die Beseitigung der Schnittabfälle ausführen kann. Durch den Einsatz einer einzigen Maschine für unterschiedliche Sägevorgänge in Verbindung mit einer einzigen Bedienungsperson wird der Selbstkostenpreis der hergestellten Produkte erheblich vermindert. Die Erfindung ist daher besonders interessant für die Anwendung in der Holzindustrie.
Der erfindungsgemäße Sägemaschinenschlitten kann zur Erzielung weiterer Vorteile weiter ausgestaltet werden durch eine Mehrzahl von querliegenden Armen, die mittels einer im Schlitten gelagerten, entlang.der Kante parallel.. zur Vorrichtung für die Dickeneinstellung und zur Abzugsvorrichtung ausgerichtete Welle in der Weise schwenkbar ausgebildet sind, daß sich ihr Schwenkbereich von einer horizontalen Lage, in der die Arme unter die Oberfläche des Schlittens versenkt sind bis zu einer Stellung, die im wesentlichen senkrecht zu dieser Oberfläche verläuft erstreckt. Die vorteilhafte Wirkungsweise dieser weiteren Ausgestaltung ist Gegenstand der Detailbeschreibung.
Eine wegen ihrer Einfachheit und Wirksamkeit besonders bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
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-if .
ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbare Einrichtung aus dem oberen Trumm einer Endloskette besteht, die über zwei im Schlitten gelagerte Kettenräder geführt ist, von denen eines verdrehungssicher auf der Abtriebswelle eines Getriebemotors befestigt ist. In bevorzugter Weise ist die anhebbare Einrichtung mindestens zweifach vorgesehen und unter die Oberfläche des Schlittens versenkbar ausgebildet. Weiterhin wird zweckmäßig eine Einrichtung zum Festhalten des zu sägenden Werkstücks vorgesehen, die aus mindestens einem mehrere Saugzellen enthaltenden Saugnapf besteht. Schließlich kann der Sägemaschinenschlitten mit mindestens einer querverlaufenden Stützwange ausgestattet sein, die in die Oberfläche des Schlittens versenkbar ist, in der Arbeitsstellung parallel zur und oberhalb der Oberfläche verläuft und eine Auflagefläche mit geringem Reibungskoeffizienten für das Sägegut besitzt. Diese Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten wird in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch erhalten, daß die Stützwange mit Rollen ausgestattet ist, deren Drehachsen parallel zur Längsrichtung des Schlittens verlaufen.
Der Erfindungsgegenstand, seine weiteren Ausgestaltungen, Wirkungsweisen und Vorteile seien anhand der nachfolgenden Beschreibung und Figuren näher erläutert, die sich auf ein Ausführungsbeispiel beziehen.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Sägemaschinenschlitten und
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die Figuren 2 bis 5 Teilschnitte durch den Gegenstand gemäß Figur 1 entlang der Linie II - II, III - III, IV IV bzw. V - V.
In Figur 1 ist eine Sägemaschine dargestellt. Diese besteht aus einer Bandsäge 1, die am Ende eines Rahmens 2 angeordnet ist, der einen Anschlag zur Einstellung der Dicke des Sägeschnitts besitzt. In Bezug auf den Rahmen 2 ist jenseits der Säge eine Reihe von Walzen angeordnet, die eine Abzugsvorrichtung 4 für das gesägte Produkt bilden. Der Schlitten 5 ist zum Zwecke einer Verschiebung auf zwei parallelen Führungen 6 angeordnet und an einen nicht dargestellten Motor beispielsweise mittels eines Seils 7 angekuppelt. Die Oberfläche des Schlittens 5 wird durch eine Vielzahl von Querträgern 8 gebildet. An den Enden des Schlittens sind zwei Einrichtungen 9a und 9b angeordnet, die in Bezug auf den Schlitten in zwei entgegengesetzten Richtungen quer beweglich sind, die durch.die Pfeile A angedeutet sind. Es versteht sich, daß die Einrichtung 9b sich an einen beliebigen Ort des Schlittens 5 im Verhältnis zur Einrichtung 9a befinden kann, und zwar in Abhängigkeit von der mittleren Länge des zu sägenden Holzes.
Aus Figur 2, die einen Schnitt entlang der Linie II - II durch den Gegenstand nach Figur 1 zeigt, ist ersichtlich, daß die Einrichtung 9a das obere Trumm einer Endloskette 2o ist, die über zwei Kettenräder 21 und 22 geführt ist. Diese Kettenräder sind gemäß Figur 2 an einem Arm 23 befestigt, der mittels einer Hubvorrichtung in Bezug auf den Schlitten schwenkbar ist. Die Hubvorrichtung kann beispielsweise aus einem Hubzylinder bestehen, der sche-
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matisch dargestellt und mit 24 bezeichnet ist. Das obere Trumm der Kette 2o kann in die durch die Querträger 8 gebildete Oberfläche 5a des Schlittens 5 versenkt werden. Die obere Stellung 2of, die das Trumm einnehmen kann und auf der die zu sägende Platte 25 ruht, ist in dünnen Strichen dargestellt. Analoge Verhältnisse gelten auch für die Einrichtung 9b.
Aus Figur 1 geht weiterhin hervor, daß die Bewegung, die die Einrichtungen 9a und 9b ausführen können, durch zwei Getriebemotoren loa und lob bewirkt wird, die die Kettenräder antreiben, wie beispielsweise das Kettenrad 21. Der Antrieb "der Einrichtungen 9a und 9b kann durch einen einzigen Getriebemotor erfolgen. Die querverlaufenden Arme 11 sind zwischen den Querträgern 8 im Schlitten gelagert und mittels einer Welle 12 in Bezug auf den Schlitten schwenkbar. Sie sind mit dieser Welle 12 starr verbunden und in der Lage eine Schwenkbewegung mittels eines Drehantriebs 13 auszuführen.
Figur 3 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie III-Illauf der Höhe eines der Arme 11 durch den Schlitten Gemäß der Darstellung in ausgezogenen Linien ist der Arm 11 in die Oberfläche 5a des Schlittens 5 versenkt und ruht mittels eines Klotzes 11a auf einer Versteifung 8a des Querträgers 8. Die Darstellung in dünnen Strichen zeigt den Arm 11 in verschiedenen Stellungen, die er aufgrund einer Drehbewegung der Welle 12 unter dem Einfluß des Drehantriebs 13 einnehmen kann. Von Bedeutung ; ist dabei die Stellung 11' dieses Arms, in der er eine Schwarte 26 am Anschlag 3 der Vorrichtung für die Dickeneinstellung des auszuführenden Sägeschnitts anliegend
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hält. In dieser Stellung 11' ermöglicht der Arm auch das Festhalten einer hochkantgestellten Platte, um deren untere Oberfläche zu prüfen.
Figur 1 zeigt weiterhin eine Einrichtung zum Festhalten des Holzes in Form eines aus mehreren Saugzellen bestehenden Saugnapfes 14. Dieser Saugnapf ist von einer solchen Beschaffenheit, daß die Saugwirkung eines Teils des Saugnapfes unabhängig von der Funktion der übrigen Zellen ist. Ein solcher Saugnapf ist daher gut für eine derartige Maschine geeignet, die Material sehr unterschiedlicher Abmessungen bearbeitet.
Aus den Figuren 1 und 5 geht die Konstruktion der Stützwangen 15 hervor, wobei Figur 5 einen Teilschnitt entlang der Linie V-V durch den Gegenstand nach Figur 1 zeigt. Die Stützwangen 15 sind in gleicher Weise wie die Arme 11 in regelmäßigen Abständen über die Länge des Schlittens 5 verteilt. Mittels eines Betätigungsgriffs 16 können sie in zwei unterschiedliche Stellungen gebracht werden. In der ersten Stellung, die in Figur 5 mit 15' bezeichnet und in feinen Strichen dargestellt ist, ragen die Sttitzwangen 15 aus der Oberfläche 5a des Schlittens 5 heraus. In der zweiten, in starken Linien dargestellten Stellung sind die Stützwangen 15 unter die Oberfläche 5a zwischen den Querträgern 8 versenkt, Die zwei unterschiedlichen Stellungen werden durch, die Beweglichkeit der Stützwange 15 ermöglicht, und zwar einerseits durch den Betätigungsgriff 16, der im Verhältnis zum Schlitten um die Achse 17 schwenkbar ist, und andererseits durch einen Schwingarm 18, der im Verhältnis zum Schlitten um die Achse 19 schwenkbar ist. Diese Schwenkbewegung wird in vorteil-
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UM. Q ·-«
hafter Weise durch die Welle 12 für die Bewegung der Arme 11 bewirkt. Auf diese Weise verlagern sich die Stützwangen 15 wie die Seite eines beweglichen Parallelogramms parallel zueinander zwischen den beiden Stellungen "versenkt" und "nicht versenkt". Zwei Flächen 16a und 16b an dem Betätigungsgriff 16 sorgen für eine stabile Fixierung in den beiden Stellungen. In der Stellung 15' der Stützwange ruht auf ihr - wie dargestellt - eine Platte 25. Wenn die Stützwange abgesenkt ist, ruht die Platte 25 auf der Oberfläche 5a des Schlittens. Darüberhinaus ist die mit der Platte 25 in Berührung bringbare Oberfläche der Stützwange 15 von einer solchen Beschaffenheit, daß sie in einer Richtung quer zum Schlitten einen Reibungskoeffizienten besitzt, der merklich niedriger ist als der Reibungskoeffizient der Oberfläche 5a des Schlittens. Zur Erfüllung dieser Bedingung sind die Stützwangen 15 gemäß dem Ausführungsbeispiel mit Rollen 15a ausgestattet, deren Achsen parallel zur größten Erstreckung des Schlittens verlaufen. Der Reibungskoeffizient gegenüber der Platte 25 ist auf diese Weise in Querrichtung stark verringert. Während die Stützwangen 15 in der Darstellung mit je einem Betätigungsgriff 16 für eine Stellungsänderung von Hand ausgestattet sind, ist es natürlich möglich, daß sämtliche Betätigungsgriffe gemeinsam oder getrennt auf mechanische Weise angetrieben werden.
Die nachstehend beschriebene Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt zu einer ganzen Anzahl von Vorteilen. Es sei eingangs vermerkt, daß die strichpunktierte Linie 27 in den Figuren 2 bis 5 den Verlauf der Säge darstellt.
Zunächst sei der Fall einer Sägebearbeitung von Platten
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beschrieben, wie diese beispielsweise mit 25 bezeichnet sind. Im allgemeinen kommt eine solche Platte unmittelbar von einer "Sägeanlage für Baumstämme, wobei der Sägevorgang auch als Hauptschnitt bezeichnet wird. Dies wird in herkömmlicher Weise auf der Höhe des Schlittens 5 im hinteren Teil der Maschine durchgeführt, d.h. hinter dem Rahmen 2 der Sägemaschine. Der Schlitten ist selbstverständlich auf die Höhe dieser Beschickungszone eingestellt, wobei die Beschickung in Richtung des Pfeils B vor sich geht. Bereits in diesem Stadium werden die Einrichtungen 9a und 9b benutzt. Es ist erforderlich, die Platte auf den Schlitten ausgehend von einer Lagerfläche aufzulegen, die auf der Höhe des Schlittens liegt und parallel zu diesem verläuft. Dieses Auflegen wird mittels der Einrichtungen 9aund 9b bewirkt, die die Platte von der Lagerfläche unmittelbar auf den Schlitten ziehen. Zu diesem Zweck genügt es, einen Teil der Enden der Platte auf der Höhe der Kette 2o einer jeden Einrichtung 9a und 9b aufzulegen. Durch den Antrieb der Getriebemotoren Io a und Io b bewegen die zuvor durch die Hubzylinder 24 angehobenen Ketten 2o die Platte auf den Schlitten. Für den Fall, daß der Schlitten nur mit einer einzigen Einrichtung 9 ausgestattet ist, muß die Bedienungsperson, die sich am entgegengesetzten Ende der Platte in Bezug auf die Kette befindet, das* andere Ende der Platte auf dem Schlitten von Hand ausrichten. Dieser Arbeitsgang wird durch die Wirkung der Stützvangen 15 erleichtert.
Die auf diese Weise auf den Schlitten 5 aufgelegte Platte 25 muß zunächst einer einwandfreien Begradigung bzw. Abrichtung unterzogen werden, um eine Bezugsfläche zu erzeugen, die zur Anlage am Anschlag 3 der Maschine
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-logebracht werden kann. Das heißt, die Platte wird entlang der Linie 27 gemäß Figur 2 gesägt, um die Unregelmäßigkeiten 25a zu entfernen. Das Auflegen der Platte wird durch ein Ausrichten seitens der Bedienungsperson bewirkt, in dem diese beide Enden der Platte bewegt, und. zwar entweder mittels der beiden Einrichtungen 9a und 9b oder mittels einer einzigen Einrichtung 9 am einen Ende und von Hand am anderen Ende der Platte, nachdem diese die Stützwangen 15 verlassen hat. Es ist ersichtlich, daß dieser Arbeitsgang durch eine einzige Bedienungsperson und durch Fernsteuerung durchgenommen werden kann. Hierin liegt ein großer Vorteil, da die Wirtschaftlichkeit der Handarbeit und die benötigte Arbeitszeit von Bedeutung sind.
Die Platte wird auf den Schlitten mittels des Saugnapfes 14 oder einer anderen herkömmlichen Einrichtung gehalten, wie beispielsweise mit Hilfe von Greifern, nachdem die Stützwangen 15 und die Einrichtungen 9a und 9b abgesenkt worden sind. Die Platte kann danach begradigt werden. Das von dieser Begradigung herrührende Produkt wird durch die Abzugsvorrichtung 4 entfernt, während der übrige Teil der Platte auf dem Schlitten 5 zurückbleibt. Danach wird das Sägen dieser Platte durchgeführt. Während dieser Arbeitsgänge kann man mittels der Einrichtungen 9a und 9b vorteilhaft auf die Lage der Platte im Verhältnis zum Schlitten einwirken. Man kann beispielsweise die Platte vom Sägeblatt entfernen, nachdem ein erster Durchgang erfolgt ist, um eine schädliche Reibung der Platte am Sägeblatt während des Rückwärtsganges des Schlittens auszuschalten. Selbstverständlich dienen die Einrichtungen 9as und 9b in gleicher
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Weise für das Andrücken der Platten an den Anschlag 3 vor dem Sägevorgang. Es sei daran erinnert, daß die Bewegung der Platte zwischen den Sägevorgängen in gleicher Weise von Hand durchgeführt werden kann, in dem das der Einrichtung 9 abgewandte Fnde der Platte von Hand bewegt wird, wenn der Schlitten nur mit einer einzigen Einrichtung 9 ausgerüstet ist.
Der Saugnapf 14 gewährleistet durch seine zellenförmige Bauweise eine zuverlässige Halterung der Platte trotz seines Kleinerwerdens während des Sägevorgangs. Dartiberhinaus erfolgt seine Einschaltung automatisch und schnell und bedingt keinerlei zusätzliche Handgriffe, weil sie durch die Bedienungsperson fernsteuerbar ist.
Auf die vorstehend genannte Weise wird schließlich der letzte Sägeschnitt ausgeführt, der an der Platte möglich ist. Nach dessen Beendigung verbleibt auf dem Schlitten ein Abfallstück, welches im wesentlichen dem bei der Begradigung entstehenden Abfallprodukt entspricht. Dieses muß vom Schlitten 5 entfernt werden, bevor eine andere Platte aufgelegt werden kann. Die Beseitigung des Abfalles wird mittels der Arme 11 ausgeführt. Wenn der Schlitten in Bezug auf die Abzugsvorrichtung 4 am Ende des Sägeschnitts angekommen ist, wird die Drehung der Arme 11 um die Welle 12 mittels des Drehantriebs 13 bewirkt. Die Arme 11 werden dabei wie in Figur 3 dargestellt, angehoben und stossen dabei sämtliche Abfälle, die sich auf dem Schlitten befinden von diesem herunter, wobei die Abfälle auf die Abzugsvorrichtung 4 gelangen. Danach kann der Schlitten 5 leer zur Beschickungszone für das Auflegen eines neuen Produkts zurückgeführt werden.
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Das aufgelegte Produkt kann indessen auch eine Schwarte 26 sein. Sobald diese auf dem Schlitten liegt, wird sie in Richtung auf den Anschlag 3 bewegt und mittels der Arme 11 in der Weise gegen diesen Anschlag gepreßt, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Dieser Anpreßvorgang wird solange beibehalten, bis die Schwarte mittels einer Andrückrolle 28 gegen den Anschlag gedrückt wird, die in an sich bekannter Weise im Bereich der Säge 1 angeordnet und im Verhältnis zur Säge feststellbar ist. Sobald die Andrückrolle 28 die Schwarte ergriffen hat, werden die Arme 11 unter die Oberfläche 5a des Schlittens abgesenkt, worauf der Sägevorgang beginnen( kann. Das geschnittene Produkt wird mittels der Abzugvorrichtung 4 entfernt, und die Schwarte wird mit dem Schlitten zurückbewegt und erneut mittels der Arme 11 an den Anschlag 3 angepreßt. Am Ende des Sägevorganges dienen die Arme 11 zum Übärleiten des Abfalls auf die Abzugsvorrichtung 4 und machen den Schlitten auf diese Weise frei.
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Claims (8)

  1. A_n s_p_r_ü_c_h_ej.
    I./Sägemaschinenschlitten, vorzugsweise für eine Bandsäge, zum Sägen von Platten bzw. Schwarten aus Holz, welcher parallelbeweglich zu einer Vorrichtung für die Dickeneinstellung des zu sägenden Materials und zu einer Abzugsvorrichtung für das gesägte Produkt angeordnet ist, gekennzeichnet durch mindestens eine quer in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegliche und aus der Oberfläche des Schlittens heraus anhebbare Einrichtung (9a, 9b) für die Auflage des Holzes (25, 26).
  2. 2. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von querliegenden Armen (11), die mittels einer im Schlitten (5) gelagerten, entlang der Kante parallel zur Vorrichtung für die Dickeneinstellung und zur Abzugsvorrichtung (4) ausgerichtete Welle (12) in der Weise schwenkbar angeordnet sind, daß sich ihr Schwenkbereich von einer horizontalen Lage, in der die Arme unter die Oberfläche des Schlittens versenkt sind, bis zu einer Stellung, die im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche verläuft, erstreckt.
  3. 3. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbare Einrichtung (9a, 9b) aus dem oberen Trumm einer Endloskette (2o) besteht, die über zwei im Schlitten (5) gelagerte Kettenräder (21, 22) geführt ist, von denen eines (21) verdrehungssicher auf der Antriebswelle eines Getriebemotors (loa, lob) befestigt ist.
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  4. 4. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anhebbare Einrichtung (9a, 9b) unter die Oberfläche des Schlittens (5) versenkbar ausgebildet ist.
  5. 5. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß jeder der Arme (11) auf einer einzigen, antreibbaren Welle (12) befestigt ist.
  6. 6. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigungs- und Halterungseinrichtung für das zu sägende Produkt, die aus mindestens einem mehrzelligen Saugnapf (14) besteht.
  7. 7. Sägemaschinenschlitten nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine quer verlaufende Stützwange (15), die in die Oberfläche des Schlittens (5) versenkbar ist, in der Arbeitsstellung parallel zur und oberhalb der Oberfläche verläuft und eine Auflagefläche mit geringem Reibungskoeffizienten für das Sägegut besitzt.
  8. 8. Sägemaschinenschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwange (15) mit Rollen (15a) ausgestattet ist, deren Drehachsen parallel zur Längsrichtung des Schlittens (5) verlaufen.
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