DE740210C - Motorisch betriebene Baumfaellkettensaege - Google Patents
Motorisch betriebene BaumfaellkettensaegeInfo
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- DE740210C DE740210C DEB196645D DEB0196645D DE740210C DE 740210 C DE740210 C DE 740210C DE B196645 D DEB196645 D DE B196645D DE B0196645 D DEB0196645 D DE B0196645D DE 740210 C DE740210 C DE 740210C
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- trunk
- hand
- motorized
- saw
- tree felling
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/02—Chain saws equipped with guide bar
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Sawing (AREA)
Description
- Motorisch betriebene Baumfällkettensäge Es gibt mechanisch bzw. motorisch betriebene transportable Baumfällsägen verschiedenster Bauweise, und zwar solche, bei denen ein sektorartiges Sägeblatt hin und her schwingt, ferner .solche, bei denen ein langes Sägeblatt in seiner Ebene vor- und zurückbewegt wird, und schließlich in neuerer Zeigt Kettensägen, bei - denen eine endlose Kette, denen Glieder als Schneidzähne aus.-gebildet sind, an einem langgestreickten oder einem bügelförmigen Gerüst geführt wird. Letztere haben die .älteren Bauweisen völlig verdrängt.. Bei den älteren Bauweisen mit einem hin und her schwingenden bzw. vor-und zurückbewegten Sägeblatt konnte bereits eine Bedienungsperson allein. leinten Baum fällen, jedoch war es, dann erforderlich, -die Säge durch ein Seil an den Stamm zu spannen, das in Form :einer Schleife um den Baum herumgeführt und dessen beide Endei. an dem das Sägewerkzeug tragenden Gerüst der Säge befestigt wurden. Der Arbeiter mußte dann bei Sägen mit anderen Mitteln sorgen, daß das Sägeblatt jeweils gegen den Boden der Schnittfuge gedrängt.wurde. Die Umschlingung des Stammes mittels des Seilres wurde noch nicht zur Erzeugung eines VorscbsÜbes während des Sägevorganges benutzt.
- Bei, den Kettensagen mit geradem oder bügelförmigem Gerüst waren bisher für die Durchführung der Baumfällung zwei: Arbeiter erforderlich von denen der einedle Säge an der Motorseite, der andere an dem freien Ende an Handgriffen erfaßte und nun während der Durchführung des Schnittes die Säge in. Richtung des. Schnittfugengrundes vorwärts drängen mußten. Da es gilt, den Schnitt in. möglichster Nähe des Erdbodens zu führen, so müssen. beide Bedienungspersonen die Säge in sehr unbequemer kni:eender Lage ansetzen und führen, was sehr ermüdet. Gemäß der Erfindung soll das Baumfällen mittels solcher Kettensägen dadurch erleichtert werden, daß auf den Träger der Schneidkette durch von Hand oder motorisch sich gegen den Stamm oder .die Schnittflächen der Schnittfuge abstützende Vorschubmittel so .eingewirkt wird, daß die Schneidkette allmählich immer tiefer in: den Stamm einschneidet. Auf diese Weise gelingt ges, den Baumfällvorgang durch eine Person durchführen zu lassen, so daß eine zweite Person nur für die Einleitung des Vorganges gebraucht wird. Die Vorschubmittel können verschieden ausgebildet werden, z. B. kann ein Zugseil, eine Zugkette o. dgl. den Stamm auf seiner der Schnittöffnung -entgegengesetzten: Seite umschlingen und nun mindestens sein eines Endre so durch von Hand oder durch die Motorkraft in Drehung versetzte Treibmittel beeinflußt werden, daß die Seilschleife allmählich im Durchmesser verringert wird. Soweit man diese Verringerung der Seilschleife von Hand vornimmt, empfiehlt sich die Anwendung einer Sperrklinkenkurbel - oder eines Handrades auf das. Treibrad zum Durchwinden bzw. Aufwickeln des freien Seihendes, wähnend das andere Ende an dem Gerüst der Kettensäge festgelegt sein kann, das während der Schnittbewegung der Schneidkette vorwärts bewegt wird. Soweit der Antrieb von der Motorbewegung abgeleitet wird, werden entsprechende Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Schneckentrieb, zwischengeschalt;et. Man kann aber auch so vorgehen, daß das die endlose Schneidkette tragende Gerüst (Schiene, Bügel o. dgl.) in nach oben oder/ und unten aus den Gerüstbreitflächen herausragende, der Schnittfläche des Stammes zugewendete Riffelräder, Riffelwalzen o. dgl. aufweist, deren Welle bzw. Wellen von Hand oder vom Motor in Drehung versetzt werden, wobei die Riffeln in die benachbarte Schnittfläche des Stammes eindringen und auf diese Weise das Sägegerüst und damit ,die Schneidkante nach :dein Schnittfugengrund hin vorwärts bewegen. Durch diese Mittel wird die Bednenungsperson wesentlich entlastet. Sie kann die Säge infolgedessen auch noch tiefer als bisher am Stamm ansetzen, wodurch die Nutzholzausbeute gesteigert wird.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch,dargestellt.
- Fig. i zeigt in Ansicht das erste Ausführungsbeispiel einer Kettensäge in Schnittstellung beim Baumfällen, Fig.2 das zweite Ausführungsbeispiel. Fig.3 zeigt ein geringfügig abgeändertes drittes Ausführungsbeispiel.
- Fig. q. zeigt einen Querschnitt durch eine zum Schnitt angesetzte Kettensäge beim aufrechtssehenden Stamm in vergrößertem Maßstab.
- Das Gerüst i (Schiene) einer Kettensäge hat zwei Kopfstücke 2, 3, die mit Handgriffen q. versehen sind. Die mit Sägezähnen versehene Schne@idkette 5 ist in den schematischen Bildern nur durch eine strichpunktierte Linie dargestellt. Sie läuft als endloses Band um zwei Rollen und wird durch den Motor 6 angetrieben.
- Bei der Ausführung nach Fig. i ist das eine Ende eines Seiles: 7 an dem Kopfstück 3 der Schiene i befestigt. Es umschlingt den Stamm 8 und führt dann über eine Triebrolle 9 o. dgl., die von Hand oder motorisch durch ein Untersetzungsgetriebie in der Weise angetrieben wird, daß der Seilschleifendurchmesser sich :allmählich verringert. Das Seil nähert sich immer mehr einer gestreckten Linie Infolgedessen wird das Sägegerüst i und damit die Schneidkette 5 allmählich .immer weiter in den Stamm 8 hineingedrängt, und die Schnittfuge vertieft sich. Diese Tätigkeit kann von der Bedienungsperson ausgeübt werden, die das den Motor 6 tragende Kopfstück 2 bedient.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind in dem Gerüst i eine bzw. mehrere Wellen 9 .angeordnet, die Riffelräder i o tragen: Ihre Riffeln bzw. Zacken ragen aus den Breitflächen des Gerüstes i so weit heraus, daß sie in die Seitenflächen i i des Sägeschnittes 12 eindringen und dort entsprechende Riffeln 13 hinterlassen. Die Riffelräder laufen dabei in Pfeilrichtung um. Die Wellen 9, 1 o sollen hier durch Motorkraft über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben werden. Man kann sie natürlich auch von Hand antreiben.
- Es kann für besonders starke Stämme zweckmäßig sein, die Kopfstücke 2, 3 des Gerüstes i zu verlängern und dort ebenfalls eine Welle g' mit Riffelrädern i o' anzuordnen. Von solchen Einzelheiten der Ausbildung ist die Erfindung unabhängig.
Claims (1)
- ,PATENTANSPRÜCHE i. Motorisch betriebene Baumfällkettensäge , dadurch gekennzeichnet, daß auf das Gerüst (i) der Schneidkette (5) durch von .getriebene, sich Hand oder motorisch an gegen den Stamm oder die Schnittflächen abstützende Vors.chubmittel so eingewirkt wird, daß die S.chneidkette (5) allmählich immer tiefer in den Stamm einschneidet. z. Baumfällsäge nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß ein Zugseil (7) o. dgl. den Stamm (8) auf seiner der Schnittfugenöffnung entgegengesetzten Seite umschlingt und nun mindestens sein eines Ende durch von Hand oder durch die Motorkraft in Drehung versetzte Treibmittel, z. B. Seilrolle (9), so beeinflußt wird, daß die Seilschleife, im Durchmesse r verringert wird. 3. Baumfällkettensäge nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß das .die endlose Schneidkante (5) tragende Gerüst (i ) nach oben oder/und unten aus den Gerüstbreltflächen herausragende, in die Schnittfläche (i i) des Stammes (8) eingreifende Riffelräder (i o), Rifelwalzen o. dgl. aufweist, deren Welle (9) bzw. Wellen von Hand oder vom Motor in Drehuni versetzt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erte%lungsverfahren. in Betracht gezogenworden:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB196645D DE740210C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Motorisch betriebene Baumfaellkettensaege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB196645D DE740210C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Motorisch betriebene Baumfaellkettensaege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740210C true DE740210C (de) | 1943-10-14 |
Family
ID=7011948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB196645D Expired DE740210C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Motorisch betriebene Baumfaellkettensaege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740210C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2941555A (en) * | 1958-01-29 | 1960-06-21 | Hornbostel Lloyd | Underwater saw structure |
EP0090171A2 (de) * | 1982-03-25 | 1983-10-05 | Mafell-Maschinenfabrik Rudolf Mey GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Einbringen von Schlitzen, insbesondere an Holz, Holzverbundwerkstoffen u. dgl. |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US711573A (en) * | 1901-05-01 | 1902-10-21 | Frank H Goodyear | Apparatus for felling trees. |
DE330878C (de) * | 1918-06-12 | 1920-12-23 | Knut Robert Johan Lagus | Tragbare Motorsaege mit in wagerechter und senkrechter Lage einstellbarem Saegeblatt |
FR584929A (fr) * | 1923-05-05 | 1925-02-18 | Scie transportable à abattre les arbres |
-
1941
- 1941-12-24 DE DEB196645D patent/DE740210C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
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EP0090171A3 (de) * | 1982-03-25 | 1986-09-10 | Mafell-Maschinenfabrik Rudolf Mey GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Einbringen von Schlitzen, insbesondere an Holz, Holzverbundwerkstoffen u. dgl. |
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