DE817668C - Aufaestungsgeraet - Google Patents

Aufaestungsgeraet

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Publication number
DE817668C
DE817668C DESCH930A DESC000930A DE817668C DE 817668 C DE817668 C DE 817668C DE SCH930 A DESCH930 A DE SCH930A DE SC000930 A DESC000930 A DE SC000930A DE 817668 C DE817668 C DE 817668C
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DE
Germany
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frame
knife
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transverse part
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DESCH930A
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DE1607404U (de
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Richard Schoenwald
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/08Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. OKTOBER 1951
Sch 930 III 145 f
Aufästungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Aufästungsgerät, das zur Stammpflege, d. h. zur Entastung aller überflüssigen trockenen und grünen Zweige und Äste an allen hierfür in Frage kommenden Bäumen dient.
Mit den bekannten Entastungsvorrichtungen und Astsägen sowie Stoß- und Zugeisen lassen sich Einschnitte in die Stämme, Rindenverletzungen und Quetschungen, die verschiedene schädliche Auswirkungen zeitigen, auch bei großer Vorsicht und Umständlichkeit schwer vermeiden. Sägen und Schneiden werden ohne Schutzabstand direkt an die Bäume geführt. Die Führung dieser Werkzeuge ist, zumal wenn sie an einer mehr oder weniger langen Stange befestigt sind, sehr unsicher. Außerdem müssen Leitern benutzt werden, deren oberste Sprosse mit einem Polster versehen sein muß, damit die Baumrinde nicht durchgedrückt oder durchgescheuert wird, und die Arbeiter müssen sich mit Gurten anschnallen. Damit der zu entfernende Ast nicht durch seine Schwere beim Fall die Rinde ein- und abreißt, muß er zunächst von unten her eingesägt oder eingeschnitten und dann erst von oben abgesägt werden.
Diese Mängel und Umständlichkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in einem einseitig offenen Rahmen ein etwa diagonal nach oben bzw. außen verlaufendes Sägeblatt angebracht ist, vor dessen oberem und unterem Ende je ein Messer angeordnet ist, deren konvexe Schneiden sich gegenüberstehen und mit dem Sägeblatt in einer Schnittebene liegen. Das obere Messer ist über den pberen Querteil des Rahmens hinaus verlängert und mit einer konkaven Messerschneide versehen. Ferner sind erfindungsgemäß alle Werkzeuge zwischen einem Doppelrahmen auswechselbar befestigt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Ansicht auf dem Rücken des Gerätes.
Der aus den beiden Rahmenteilen ι und 2 bestehende Doppelrahmen mit dem oberen und unteren Querteil nimmt zwischen sich die Säge 9, und zwar in einem Winkel zum Stiel, und die beiden Messer 7 und 8 auf. Das Messer 7 hat eine obere konkave und eine untere konvexe Schneide. Das Messer 8 hat dagegen nur eine obere konvexe Schneide. Die beiden Rahmenteile 1, 2, die Säge 9 und die Messer 7 und 8 werden mittels Senkschrauben 10 und Scheiben 11 fest zusammengeschraubt. Mit den Rahmenteilen 1, 2 ist die Tülle 3 mit zwei Nieten 4 fest verbunden. Die Tülle 3 ist am unteren Ende geschlitzt und mit einer Rohrschelle 5 versehen, mittels welcher durch Anziehen der Sechskantschraube 6 das Gerät an einer Stange befestigt wird. Der hakenartig ausgebildete untere Querteil des Rahmens 1, 2 dient zum Aufhängen des Gerätes. Sämtliche Kanten des Rahmens 1, 2 sind gebrochen bzw. abgerundet. Die Anordnung der Säge 9 und der Messer 7 und 8 in dem Doppelrahmen 1 und 2 geben diesem eine größere Stabilität.
Das Aufästungsgerät wird mit seiner Tülle an einer beliebig langen trockenen Fichtenstange befestigt. Die Säge wird über den Ast geführt und dieser möglichst tief eingesägt. Dann werden die runden Messerschneiden mit in Anwendung gebracht; sie arbeiten mit der Säge zusammen auf derselben Schnittebene. Dadurch wird der Arbeitsgang beschleunigt und ein Einreißen der Rinde durch die Schwere des fallenden Astes verhindert, weil die Messer den Ast vorher von unten und seitlich tief eingeschnitten haben. Säge und Messerschneiden können nicht direkt an den Stamm kommen und dadurch Beschädigungen hervorrufen, da durch die Materialstärke des Rahmens ein Schutzabstand von etwa 2,5 mm besteht. Die obere konkave Messerschneide dient zum Abstoßen der feinen Äste hauptsächlich zwischen den Astquirlen und der Wasserreiser, wodurch die Arbeit ebenfalls wesentlich gefördert wird. Durch Anlegen des Rahmens an den Stamm ist auch eine sichere Führung mit einer Stange in größeren Höhen gewährleistet, wodurch Leitern nebst Zubehör entbehrlich werden.
Durch das Aufästungsgerät gemäß der Erfindung wird die Arbeit des Entastens von Bäumen wesentlieh gefördert und qualitativ verbessert, so daß eine wesentliche Leistungssteigerung und damit Verbilligung und eine große Verminderung von Beschädigungen an den Stämmen und der Rinde erreicht werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aufästungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einseitig offenen Rahmen (1,2) ein etwa diagonal schräg nach oben bzw. außen verlaufendes Sägeblatt (9) angebracht ist, vor dessen oberem und unterem Ende je ein Messer (7, 8) angeordnet ist, deren konvex ausgebildete Schneiden sich gegenüberstehen und mit dem Sägeblatt (9) in einer Schnittebene liegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Messer (7) über den oberen Querteil des Rahmens (1, 2) hinaus verlängert ist und mit einer konkav ausgebildeten Messerschneide versehen ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt (9) und die Messer (7, 8) zwischen den gleichartig ausgebildeten Teilen eines Doppelrahmens (1, 2) angeordnet und an diesem derart befestigt, z. B. verschraubt sind, daß die Werkzeuge (7, 8, 9) auswechselbar sind.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Querteil des Rahmens (1,2) am freien Ende nach unten hakenartig ausgebildet ist.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Doppelrahmen (1,2) eine Tülle (3) angebracht ist, die zum Einstecken einer Stange dient.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 616 249.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1925 10.51
DESCH930A 1950-01-13 1950-01-13 Aufaestungsgeraet Expired DE817668C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH930A DE817668C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Aufaestungsgeraet

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DESCH930A DE817668C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Aufaestungsgeraet

Publications (1)

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DE817668C true DE817668C (de) 1951-10-18

Family

ID=7422616

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DESCH930A Expired DE817668C (de) 1950-01-13 1950-01-13 Aufaestungsgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE817668C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5320576A (en) * 1992-08-27 1994-06-14 Sagen Garland L Deer pelvis bone saw

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE616249C (de) * 1935-11-04 Friedrich May Vorrichtung zum Entaesten von Baeumen

Patent Citations (1)

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DE616249C (de) * 1935-11-04 Friedrich May Vorrichtung zum Entaesten von Baeumen

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