DE3108634C2 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Holz - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von HolzInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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Abstract
Diese Vorrichtung umfaßt ein feststehendes Gestell (1), einen dem Gestell (1) zugeordneten, eine V-förmige Auflage darstellenden Träger (3), auf den das zu zerkleinernde Holz aufgelegt wird, sowie Messer (4, 5, 7, 8), die gleichzeitig ein Spalten und Ablängen des Holzes ausführen, wobei der Träger (3) in der zur Richtung des Spaltens des Holzes entgegengesetzten Richtung an Breite zunimmt und das das Spalten des Holzes ausführende Messer (4) so im Gestell drehbar gelagert ist, daß dessen das auf dem Träger (3) liegende Holz schneidende Bewegungsbahn (13) die Gestalt eines Kreisbogens hat. Um mit einer derartigen Vorrichtung Holzstücke unabhängig von ihrer Dicke im wesentlichen mittig spalten zu können, folgt die an Breite zunehmende Form des Trägers (3) so der gekrümmten Bewegungsbahn (13) des Spaltmessers (4), daß der Mittelpunkt eines auf dem Träger (3) liegenden Holzstückes mit kreisrundem Querschnitt in jedem Fall auf der Bewegungsbahn des Spaltmessers (4) oder in deren unmittelbarer Nähe liegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Holz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der finnischen Patentanmeldung 7 91 906 beschrieben. Die Vorrichtung
dient zum Herstellen von zerkleinertem Holz, das zur Verwendung als Brennstoff geeignet ist.
Mit dieser Vorrichtung kann man allerlei zur Verbrennung geeignetes Kleinholz, wie z. B. Bretter und
Säumlinge, verarbeiten, während jedoch in der Praxis meist das Zerkleinern von Stämmen mit rundem
Querschnitt in Frage kommt. Das Zerkleinern von Stämmen gelingt mit der vorbeschriebenen Vorrichtung
recht gut, wenn sie für verhältnismäßig dünne Stämme dimensioniert wird, die nicht sonderlich in der Dicke
variieren. Will man jedoch die Vorrichtung so konstruieren, daß man mit denselben Stämmen von
wechselnder Dicke verarbeiten kann, die einen maximalen Durchmesser sogar bis 20 cm haben können, dann
bedingt das als Anlage dienende, feststehende, V-förmige Messer das Problem, daß es nicht mehr in allen Fällen
gelingt, das Holz in der Mitte zu spalten. Dies rührt daher, daß die Bewegungsbahn des beweglichen
Spaltmessers gekrümmt ist, während der geometrische Ort der Mitten der auf der Auflage aufgelegten
verschieden großen Baustämme eine senkrecht stehende Gerade ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, mit der Holzsiücke unabhängig von
ihrer Dicke im wesentlichen mittig gespalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Form der Auflage kann im Rahmen des Erfindungsgedankens variieren und damit noch präziser
die gestellte Forderung erfüllen. Eine leicht ausführbare Lösung besteht darin, daß entweder eine Flanke der
Auflage gerade und die andere Flanke gekrümmt ist oder auch alternativ beide Flanken gekrümmt sind.
Auch ist es möglich, daß mindestens eine Flanke aus geraden Abschnitten zusammengesetzt ist, die in einem
stumpfen Winkel zueinander stehen. Die Form der Flanke simuliert dann gewissermaßen eine Bogenlinie
und man kann sich die Flanke aus einer Reihe von Sehnen zusammengesetzt vorstellen, die aufeinanderfolgend
zu der Bogenlinie gelegt sind. Bei dieser Ausführungsform liegt zwar der Mittelpunkt des
jeweiligen Holzstückes nicht in allen Fällen exakt auf
ίο der Bewegungsbahn des Spaltmessers, jedoch ist dieser
Umstand ohne Bedeutung, da die Herstellung von Brennholz keine Präzisionsarbeit sein muß.
Die Erfindung wird nachstehend eingehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Holz, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 die zur Vorrichtung gemäß F i g. 1 gehörenden V-förmigen Auflage und
Fig.3 und 4 Variationsbeispiele der Form der Auflage.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Holz zu Scheiten, die als Brennholz verwendet werden
können, dargestellt Zum Zerkleinern eignen sich Holzstämme mit kreisförmigem Querschnitt bis etwa
20 cm Durchmesser sowie Bretter, Säumlinge und dergleichen Holzmaterial. Die Vorrichtung umfaßt ein
feststehendes Gestell 1, ein keilförmiges gekrümmtes Spaltmesser 4 sowie scheibenartige Ablängmesser 5, die
mittels einer Welle 2 im Gestell drehbar gelagert sind, sowie eine Auflage 3 für das zu zerkleinernde Holz 12.
Die Auflage 3 besteht aus dem unteren Teil einer im Gestell 1 vorgesehenen Öffnung 6, der im wesentlichen
eine V-Form besitzt. Der eine Schenkel 7 dieser V-förmigen Auflage 3 ist gerade, während der andere
Schenkel 8 gekrümmt ist. Beide Schenkel 7,8 dienen als feststehende Gegenmesser und sind hierfür geschärft, so
daß sie sich am Ablängen des Holzes 12 beteiligen. Die Antriebskraft für die Vorrichtung wird von einer
äußeren Kraftquelle, z. B. von der Hebevorrichtung eines Traktors, geliefert, die über eine Antriebswelle 9
und weiter mittels Ketten 10, 11 auf das Spalt- und das
Ablängmesser 4,5 übertragen wird.
Die Benutzung der dargestellten Vorrichtung erfolgt so, daß man das Ende des zu zerkleinernden Holzstücks
durch die Öffnung 6 in die Vorrichtung einführt, und zwar bis zu einem Anschlag, der nicht in der Zeichnung
wiedergegeben ist. Das Holz 12 wird danach auf den geschärften Schenkeln 7, 8 der Auflage 3 zur Auflage
so gebracht. Die Messer 4, 5 werden aus der Lage der F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung
gesetzt, so daß die Messer 4,5 gleichzeitig das Holz 12 spalten und es auf der Auflage 3 ablängen. Die so
entstehenden Scheite fallen dann z. B. auf einen neben der Vorrichtung angebrachten Förderer herab. Die
Messer 4, 5 fahren in seine Ausgangslage der F i g. 1 zurück. Hiernach wiederholen sich die Arbeitsphasen,
bis das Holz 12 in seiner gesamten Länge zerkleinert ist.
In F i g. 2 sind mit gestrichelten Linien drei verschieden starke Baumstämme mit kreisrundem Querschnitt,
auf der Auflage 3 aufgelegt, dargestellt. Die kreisförmige Bewegungsbahn 13 des Spaltmessers 4 mit der Welle
2 als Mittelpunkt ist ebenfalls mit gestrichelter Linie eingezeichnet. Die Fig.2 läßt anschaulich erkennen.
wie die an Breite zunehmende Form der Auflage 3 so der gekrümmten Bewegungsbahn 13 des Spaltmessers 4
folgt, daß der Mittelpunkt des auf der Auflage 3 jeweils liegender? Holzstückes 12 sich in jedem Fall auf dieser
Bewegungsbahn 13 befindet Dies bedeutet, daß in der Ebene der Auflage 3 ein jeder Punkt des Kreisbogens 13
gleich weit von den Schenkeln 7,8 der Auflage entfernt ist. Aufgrund dieser Anordnung wird erreicht, daß das
Holz 12 in allen Fällen unabhängig von seiner Dicke in der Mitte gespalten wird.
In Fig.3 ist eine andere Ausfühnmgsform gezeigt,
bei der die beiden Schenkel T, 8' der Auflage 3 gekrümmt gestaltet sind. Auch in diesem Fall hat jeder
Punkt der Bewegungsbahn 13 des Spaltmessers 4 einen gleichen Abstand von den Schenkeln 7,8 der Auflage 3.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
der eine Schenkel 7" der Auflage 3 gerade ist während der andere Schenkel 8" aus geraden Abschnitten
zusammengesetzt ist die zueinander in stumpfem Winke! stehen. Die Punkte auf der Bewegungsbahn 13
des Spaltmessers 4 haben in diesem Fall zwar nicht immer exakt den gleichen Absland von den Schenkeln 7,
8, aber in der Praxis ist diese Problemlösung nicht wesentlich von derjenigen der F i g. 1 und 2 verschieden.
Der Mittelpunkt des kleinzumachenden Holzes 12 kommt nämlich so nahe an der Bewegungsbahn des
Spaltmessers 4 zu liegen, daß man mit genügender Genauigkeit eine mittige Spaltung des Holzes 12 erzielt
Es kann in diesem Zusammenhang desweiteren festgestellt werden, daß das SpaJten eines Holzes 12
genau in der Mitte nicht einmal möglich ist weil das
Holz 12 stets eine einigermaßen unregelmäßige Form aufweist und das Spalten in Richtung der im Holz 12
mehr oder weniger zufallsbedingt verlaufenden Fasern erfolgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Holz, umfassend ein feststehendes Gestell, eine im Gestell
als feststehendes Messer ausgebildete V-förmige Auflage, die in der zur Spaltrichtung des Holzes
entgegengesetzten Richtung an Breite zunimmt, ein im Gestell um eine Welle drehbar befestigtes,
scheibenförmiges Ablängmesser, sowie ein um die Welle drehbar befestigtes, keilförmiges Spaltmesser,
dessen Bewegungsbahn durch das auf der Auflage liegende Holz schneidet, dadurch gekennzeichnet,
daß die an Breite zunehmende V-Form der Auflage (3) so gebildet ist, daß der Mittelpunkt
eines auf der Auflage (3) liegenden Holzes (12) im wesentlichen auf der Bewegungsbahn (13) des
Spaltmessers (4) liegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flanke (7) der Auflage (3) gerade
und die andere Flanke (8) gekrümmt ist (F i g. 2).
3. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flanken (T, 8') gekrümmt sind
(F ig. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Flanke (8") aus
geraden Abschnitten zusammengesetzt ist, die in einem stumpfen Winkel zueinander stehen (F i g. 4).
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SASSE, V., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8070 INGOLSTADT |
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