DE10057690A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken

Info

Publication number
DE10057690A1
DE10057690A1 DE2000157690 DE10057690A DE10057690A1 DE 10057690 A1 DE10057690 A1 DE 10057690A1 DE 2000157690 DE2000157690 DE 2000157690 DE 10057690 A DE10057690 A DE 10057690A DE 10057690 A1 DE10057690 A1 DE 10057690A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
workpieces
stack
gripping device
claws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000157690
Other languages
English (en)
Other versions
DE10057690C2 (de
Inventor
Ludwig Schweiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2000157690 priority Critical patent/DE10057690C2/de
Priority to FR0102146A priority patent/FR2816930B1/fr
Priority to ITMI20012439 priority patent/ITMI20012439A1/it
Priority to GB0127787A priority patent/GB2370828B/en
Publication of DE10057690A1 publication Critical patent/DE10057690A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10057690C2 publication Critical patent/DE10057690C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G59/00De-stacking of articles
    • B65G59/02De-stacking from the top of the stack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/58Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and deforming the articles, e.g. by using gripping members such as tongs or grapples

Abstract

Offenbart wird ein neues einfacheres und zuverlässigeres Verfahren zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von gestapelten Werkstücken, insbesondere von Vierkanthölzern, durch automatisches Abheben und Vereinzeln der Werkstücke mittels einer Greifvorrichtung, welche gleichzeitig in der oberen und vorderen Fläche des jeweils ersten Werkstücks eingreift, dieses vom Stapel abhebt, transportiert und ablegt bzw. zuteilt. DOLLAR A Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine neue Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung (1), welche eine Greifvorrichtung (3) aufweist, die mit Hilfe einer vorzugsweise hydraulisch angetriebenen und über Sensoren gesteuerten Doppellinear-Führung oder Doppel-Parallelogramm-Führung (2) im Bereich des Stapels (8) und eines Ablageplatzes (9) und/oder einer Weiterverarbeitungsvorrichtung automatisch verfahren werden kann und durch mindestens ein Klauenpaar (4) gekennzeichnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken, beispielsweise von länglichen, kantigen Werkstücken vorzugsweise aus Holz und ganz besonders von Vierkanthölzern. Ganz besonders betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen einzelnen Abnehmen von gestapelten Holzwerkstücken von Stapeln (d. h. Abstapeln oder Entstapeln), Transportieren der vereinzelten Werkstücke nach einem Ablageplatz hin, vorzugsweise zum Weiterbehandeln oder Verarbeiten, und taktweisen Ablegen bezw. Zuteilen der vereinzelten Werkstücke.
Die manuelle Beschickung von Maschinen, insbesondere von automatisch arbeitenden Holzverarbeitungsmaschinen, mit Holzwerkstücken ist anstrengend und zeitaufwendig. Man hat daher schon verschiedene Methoden vorgeschlagen, um Werkstücke, z. B. Kanthölzer, unmittelbar vom Stapel ohne manuelle Einwirkung zeitgerecht der Vorschubeinrichtung einer Bearbeitungsmaschine zuzuführen. Hierzu sind Kippbühnen üblich, von denen bei bestimmter Hubhöhe die oberste Werkstückschicht unter dem Einfluß der Schwerkraft über den obersten Rand der Führungsschiene hinweggleitet und auf einer zur Bearbeitungsschiene hin geneigten Führungsbahn abrutscht Am Ende der Führungsbahn wird sie durch eine Anschlagfläche angehalten (s. z. B. DE-OS 21 52 727).
Hölzer mit rundem oder mehrkantigem Querschnitt können mittels Greifvorrichtungen, deren Klauenpaare groß genug sind, um über den Durchmesser hinauszugreifen, entstapelt werden. Als Paket gestapelte Kanthölzer können mit solchen Greifvorrichtungen aber nicht umfaßt oder an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen eingeklemmt werden, weil im Stapel benachbarte Werkstücke dicht aneinander liegen und die Klauen normalerweise nicht in die Spalten zwischen den Kanthölzern, die zudem unterschiedlich breit sein können, eindringen können.
Es stellte sich nun die Aufgabe, ein neues Verfahren bereitzustellen, mit dem es möglich ist, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik in einfacherer und verläßlicherer Weise Werkstücke, beispielsweise längliche, kantige Werkstücke vorzugsweise vierkantige Werkstücke aus Holz, ohne zusätzliche Rüstzeiten abzustapeln, d. h. von Stapeln abzunehmen, die vereinzelten Werkstücke nach einem Ablageplatz hin zu transportieren, vorzugsweise um sie einer Weiterbehandlung oder Verarbeitung zuzuführen, und sie vorzugsweise im Takt abzulegen bezw. zuzuteilen.
Des weiteren stellte sich die Aufgabe, eine neue Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens bereitzustellen.
Diese Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung gelöst.
Ein Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken, inbesondere von länglichen, kantigen Werkstücken, ganz besonders von länglichen, kantigen Holzwerkstücken wie Vierkanthölzern, durch Abheben und Vereinzeln des ersten Werkstücks von einem Stapel ("Paket"), Transportieren nach einem Ablageplatz hin und Ablegen des Werkstücks und Wiederholen dieses Zyklus, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Werkstück mittels einer Greifvorrichtung gleichzeitig an der oberen und vorderen Fläche greift, vom Stapel abhebt, transportiert und ablegt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung (1) zur Durchführung dieses Verfahrens, aufweisend eine Greifvorrichtung (3), die mit Hilfe einer angetriebenen, vorzugsweise hydraulisch angetriebenen bezw. betätigten, und über Sensoren gesteuerten Doppellinear-Führung (in horizontaler und vertikaler Richtung) oder Doppel-Parallelogramm-Führung (2) im Bereich des Stapels (8) und eines Ablageplatzes (9) und/oder einer Weiterverarbeitungsvorrichtung automatisch verfahren werden kann, welche Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß die Greifvorrichtung (3) mindestens ein Klauenpaar (4) aufweist.
Der Antrieb bezw. die Antriebe der Vorrichtung (1) können beispielsweise hydraulisch, pneumatisch, mechanisch und/oder elektrisch sein. Die Linear- oder die Parallelogramm-Führung (2) werden vorzugsweise hydraulisch, die Greifvorrichtung (3) vorzugsweise pneumatisch angetrieben.
Das Klauenpaar ist so gestaltet, daß es das jeweils erste - d. h. oben im Stapel außen liegende - Werkstück, z. B. ein Kantholz, von der oberen und vorderen Fläche her umfassen und beim Schließen ergreifen kann. Die Krallen drücken sich beim Schließvorgang etwas in die Holzflächen ein. Jede Klaue weist mindestens eine Kralle, Zacke bezw. Spitze auf.
Beide Klauen des Klauenpaares sind im allgemeinen in der Greifrichtung drehbar. Eventuell genügt es aber auch, daß nur eine der beiden Klauen drehbar ist
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 weiter beschrieben.
Fig. 1 ist eine Skizze der erfindunsgemäßen Abstapelungs- und Beschickungs­ vorrichtung [im folgenden "Vorrichtung" (1) genannt]. Es bedeuten (2) die Parallelogramm-Führung mit Hydraulikzylinder, (3) die Greifvorrichtung mit (4) dem Klauenpaar, (5) eine Auflageschiene, (6) eine Anschlagschiene, (7) ein Kantholz, (8) den Kantholzstapel, (14) eine Zwischenleiste und (15) das Fundament.
Fig. 2 zeigt, angedeutet durch Pfeile, einen typischen Bewegungszyklus des Klauenpaares (4) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) in vier Positionen (4a bis 4d). Der als Paket angelieferte Stapel (8) von Kanthölzern (7) liegt auf den Auflageschienen (5). Dazu rechtwinklig angeordnet sind die Anschlagschienen (6). Nachdem die Greifvorrichtung (3) aus der Ausgangsposition a vermittels der Parallelogramm-Führung über die Positionen b und c in die Position d gefahren worden ist, ergreifen die Klauen (4) von oben und vorne das erste Werkstück und transportieren es über den angezeigten Weg in die Ablageposition d. Dort wird das Werkstück auf dem Ablagetisch bezw. dem Magazin (9), das von der Ablagestütze (10) gehalten wird, abgelegt. Danach wird der Zyklus wiederholt, bis der Abstapelungsvorgang ganz oder teilweise beendet ist.
Die Greifvorrichtung (3) der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1) weist in der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ein Klauenpaar (4) auf, das mechanisch - hier über Zahnkränze - gekoppelt ist. Auch ein separater Antrieb ist möglich.
Der Zentrierwinkel (11), der in dieser Ausführungsform an der Greifvorrichtung angebracht ist, setzt sich mit seinem oberen Schenkel auf die Oberfläche des zu greifenden Werkstücks auf. Sein anderer Schenkel drückt sich an die Vorderfläche des Werkstücks an. Im geöffneten Zustand befinden sich die Spitzen der Greifklauen außerhalb des Zentrierwinkels.
Über Sensoren und eine entsprechende Steuerung wird die Greifvorrichtung (3) über die Stapeloberfläche hin an die nicht am benachbarten Werkstück anliegende Seitenfläche des ersten Werkstücks und an dessen Oberfläche herangeführt, bis beide Schenkel des Zentrierwinkels (11) am Werkstück anliegen. Über einen beispielsweise durch einen Hubzylinder (12) angetriebenen Hebel wird das Klauenpaar (4) zum Werkstück hin gedreht. Beim Schließen des Klauenpaares drücken sich die Klauenspitzen leicht in das Werkstück ein und halten dieses fest. Die Greifvorrichtung (3) wird mit dem daran hängenden Werkstück nach dem Ablageplatz (Ablagetisch bezw. der Ablagebühne oder dem Magazin) (9) hin verfahren, und das Werkstück wird durch Öffnen des Klauenpaares (4) dort abgelegt. Der beschriebene Arbeitstakt wird bis zum vollständigen Abräumen des Stapels wiederholt.
Über einen weiteren Sensor bezw. eine Wegaufnahmeeinrichtung der Greifvorrichtung (3) kann das Aufbrauchen des Stapels (8) festgestellt werden, worauf ein weiteres bereitgestelltes Stapelpaket manuell oder maschinell bis an die Anschlagschiene (6) gefördert werden kann.
Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (1), die dann erforderlich sein kann, wenn aneinander festklebende oder in den Wintermonaten zusammengefrorene Werkstücke den Abhebe- und Vereinzelungsschritt stören, indem beispielsweise benachbarte Werkstücke beim Abheben des ersten Werkstücks mitgenommen werden. Für solche Störfälle sind (in Fig. 4 nicht gezeigte) Sensoren vorgesehen, welche das unerwünschte Anheben benachbarter Werkstücke registrieren, die Störung melden und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Zu diesen gehören z. B. das Öffnen der Greifklauen, wodurch die Werkstücke sich durch freien Fall lösen, sowie Abrütteln oder Abdrücken, beispielsweise mittels eines Abrückzylinders (13).
Zum sicheren Transport der Stapelpakete (8) oder auch zum Abtrocknen der Werkstücke werden oftmals zwischen die Stapellagen Zwischenleisten (14) eingelegt, wie unter anderen der Fig. 5 zu entnehmen ist. Beim Anheben des jeweils ersten Werkstücks einer neuen Stapellage werden die Zwischenleisten (14) der abgeräumten vorausgehenden Stapellage einseitig mit angehoben. Die vorderen Enden der Zwischenleisten (14) werden also von dem Werkstück mit angehoben, während die hinteren Enden auf dem letzten Werkstück der Stapellage liegen bleiben (s. Fig. 5). Im Verlauf des Transportes des Werkstücks beschreibt das mitgeführte Ende der Zwischenleisten (14) einen bogenförmigen Weg. Um zu vermeiden, daß die Zwischenleisten (14) vorzeitig auf den Stapel zurückfallen, wird die Greifvorrichtung in einem entsprechenden Bogen oder in einem Bogen, der enger ist als der von der Zwischenleiste beschriebene Bogen, oder auch schräg bewegt.
Es ist auch möglich, das Werkstück zunächst leicht schräg vom benachbarten Werkstück weg anzuheben, also von der darunter liegende Stapellage zu entfernen und dann horizontal zu verfahren. Dabei wird sich die Zwischenleiste (14) über das zu transportierende Werkstück schieben.
Bei der anschließenden Vertikalbewegung, die gleichzeitig mit der horizontalen Bewegung erfolgen kann, gleitet die Zwischenleiste (14) infolge der entstandenen Schräglage in den zwischen dem Stapel (8) und der Ablagestütze (10) vorgesehenen Raum, rutscht ab und kann beispielsweise mit Hilfe eines Förderbandes automatisch entsorgt werden.
Gemäß einer weiteren Variante zur Entfernung der Zwischenleiste (14) wird das letzte Werkstück der Stapellage angehoben, von der Anschlagschiene (6) weg über den Stapel gefahren, knapp über die Stapeloberfläche abgesenkt und nun in Richtung auf die Anschlagschiene (6) zu bewegt, so daß die auf der Stapeloberfläche liegenden Zwischenleisten (14) vom Werkstück weggeschoben werden. Vor dem Anschlag fährt die Greifvorrichtung (3) nach oben über die Anschlagschiene (6) hinweg zum Ablagetisch (9).
Beim Suchlauf läßt sich ein gegebenenfalls im Weg liegendes Hindernis mittels entsprechend ausgebildeter Sensoren erkennen und umfahren.
Der Platz des zuletzt abgeholten Werkstücks läßt sich mit Hilfe einer intelligenten Steuerung registrieren. Beim nächsten Arbeitstakt wird dann das Klauenpaar (4) an diesen Platz zurückgefahren bezw. um eine Werkstücksbreite weniger zurückgefahren. Beim horizontalen Verfahren der Greifvorrichtung wird zweckmäßigerweise ein vorbestimmter Abstand zur Stapeloberfläche eingehalten.
Legende (Bezugszeichenliste)
1
Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung
2
Doppel-Parallelogrammführung mit Hyraulikzylinder
3
Greifvorrichtung
4
Klauenpaar
5
Auflageschiene
6
Anschlagschiene
7
Kantholz
8
Kantholzstapel
9
Ablagetisch (Magazin oder Ablageplatz)
10
Ablagestütze
11
Zentrierwinkel
12
Hubzylinder
13
Abdrückzylinder
14
Zwischenleiste
15
Fundament

Claims (16)

1. Verfahren zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Werkstücken, ganz besonders von länglichen, kantigen Holzwerkstücken durch Abheben und Vereinzeln des ersten Werkstücks von einem Stapel ("Paket"), Transportieren nach einem Ablageplatz hin und Ablegen des Werkstücks und Wiederholen dieses Zyklus, dadurch gekennzeichnet, daß man das Werkstück mittels einer Greifvorrichtung gleichzeitig an der oberen und vorderen Fläche greift, vom Stapel abhebt, transportiert und ablegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke länglich und kantig sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke Vierkanthölzer sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Abweichung der Lage des Stapels von der Horizontalen und/oder Vertikalen bezw. eine Schräglage der Werkstücke durch selbsttätiges horizonatales und vertikales Angleichen der Greifvorrichtung und anschließendes selbsttätiges Ausrichten ausgleicht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stapeloberkante bezw. Werkstückseitenoberkante erstmalig durch einen über Sensoren gesteuerten Suchlauf ermittelt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ablage der Werkstücke an verschiedenen Stellen vornimmt.
7. Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aufweisend eine Greifvorrichtung (3), die mit Hilfe einer über Sensoren gesteuerten Doppel-Linear- oder Doppel-Parallelogramm-Führung (2) im Bereich des Stapels und eines Ablageplatzes (9) und/oder einer Weiterverarbeitungsvorrichtung automatisch verfahren werden kann, welche Abstapelungs- und Beschickungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Greifvorrichtung (3) mindestens ein Klauenpaar (4) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Greifvorrichtung zu ihrer optimalen Positionierung ein Zentrierwinkel (11) vorgesehen ist, dessen Schenkel beim Aufsetzen der Greifvorrichtung (3) auf der vorderen und oberen Werkstofffläche anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Zentrierwinkels (11) Druck auf das Werkstück ausüben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (3) beim Aufsetzen auf das Werkstück die gesamte Stapellage gegen eine Anschlagschiene (6) preßt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenpaar (4) durch mechanische Koppelung eine synchrone, gegenläufige und bogenförmige Bewegung ausführt, um mit den Klauenspitzen in das Werkstück einzudringen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klauenpaar (4) eine lineare Bewegung ausführt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Übersetzung gleichzeitig oder zeitlich versetzt auf das Werkstück auftreffen
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Klauen durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Übersetzung mit unterschiedlichem Druck auf das Werkstück einwirken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klauen beweglich sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der beiden Klauen beweglich ist, wobei die feste Klaue durch die Abwärts- oder Seitwärtsbewegung mit ihrer Spitze in das Werkstück eingedrückt wird und danach die bewegliche Klaue geschlossen wird.
DE2000157690 2000-11-21 2000-11-21 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern Expired - Fee Related DE10057690C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000157690 DE10057690C2 (de) 2000-11-21 2000-11-21 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern
FR0102146A FR2816930B1 (fr) 2000-11-21 2001-02-16 Procede et dispositif pour le depilage, la separation et la distribution automatiques de pieces d'oeuvre
ITMI20012439 ITMI20012439A1 (it) 2000-11-21 2001-11-20 Procedimento e dispositivo per impilare separare e distribuire automaticamente pezzi da lavorare
GB0127787A GB2370828B (en) 2000-11-21 2001-11-20 Method and device for automatically unstacking, separating and distributing work pieces

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000157690 DE10057690C2 (de) 2000-11-21 2000-11-21 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10057690A1 true DE10057690A1 (de) 2002-06-06
DE10057690C2 DE10057690C2 (de) 2003-10-09

Family

ID=7664078

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000157690 Expired - Fee Related DE10057690C2 (de) 2000-11-21 2000-11-21 Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE10057690C2 (de)
FR (1) FR2816930B1 (de)
GB (1) GB2370828B (de)
IT (1) ITMI20012439A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338793A1 (de) * 2003-08-23 2005-03-24 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Greifsystem für im Verbund gestapelte Objekte

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7234911B2 (en) 2004-11-30 2007-06-26 Krb Machinery Co. Method and machine for separating profiled elements
CN110803523A (zh) * 2019-11-15 2020-02-18 苏州云涂自动化设备有限公司 板材自动码垛机

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1007769A (en) * 1911-01-31 1911-11-07 Mogens Fraas Bugge Tool for hauling timber and the like.
US2519067A (en) * 1946-02-14 1950-08-15 Willard M Rich Barrel lifter
US2886371A (en) * 1957-05-13 1959-05-12 Carl M Smock Timber tong

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6911656U (de) * 1969-03-21 1975-02-20 Semperit Gmbh Vorrichtung zum abheben und befoerdern von formkoerpern.
FR2141636B3 (de) * 1971-06-18 1974-04-05 Baroux Ets
DE2152727C3 (de) * 1971-10-22 1975-11-20 Karl Haist Kg, 8000 Muenchen Vorrichtung zur automatischen Entstapelung und Zuführung von Brettern zu einer Bearbeitungsmaschine
DE3015648C2 (de) * 1980-04-21 1982-06-16 Heinz Schiepe Großhandel und Generalvertretung für Holzbearbeitungsmaschinen, 1000 Berlin Vorrichtung zum lagenweisen Entstapeln aus langgestreckten Profilhölzern geschichteter Stapel
DE3026613C2 (de) * 1980-07-14 1984-12-06 Dimter GmbH Maschinenfabrik, 7918 Illertissen Vorrichtung zum Entstapeln von Bretterstapeln
EP0091421A1 (de) * 1982-04-07 1983-10-12 P.V.B.A. Engineering DE MUYNCK Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gegenständen
US4441844A (en) * 1982-04-12 1984-04-10 Miller Curtis D Portable panel separation device
GB2189218B (en) * 1986-04-16 1988-10-05 Lloyds British Testing Co Ltd Lifting appliance

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1007769A (en) * 1911-01-31 1911-11-07 Mogens Fraas Bugge Tool for hauling timber and the like.
US2519067A (en) * 1946-02-14 1950-08-15 Willard M Rich Barrel lifter
US2886371A (en) * 1957-05-13 1959-05-12 Carl M Smock Timber tong

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10338793A1 (de) * 2003-08-23 2005-03-24 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Greifsystem für im Verbund gestapelte Objekte
DE10338793B4 (de) * 2003-08-23 2006-05-04 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Greifsystem für im Verbund gestapelte Objekte

Also Published As

Publication number Publication date
DE10057690C2 (de) 2003-10-09
GB2370828A (en) 2002-07-10
GB0127787D0 (en) 2002-01-09
ITMI20012439A1 (it) 2003-05-20
FR2816930A1 (fr) 2002-05-24
FR2816930B1 (fr) 2006-01-27
GB2370828B (en) 2005-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3702965C2 (de)
DE2551252C2 (de) Rückstapelgerät zum Stapeln von Blattmaterial-Teilstapeln zu einem Gesamtstapel
DE2303353A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben gleichartiger gegenstaende, z. b. von ziegeln
DE3414996C1 (de) Vorrichtung zum Abschieben von auf einer Trageinrichtung abgelegten Stapeln oder Paketen
DE3613462C2 (de)
DE3716666C2 (de) Plattenaufteilanlage mit einer Längssäge und einer Quersäge
DE4213301C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von oben offenen gestapelten Kästen
EP3241791B1 (de) Verfahren zur herstellung von stapeln aus bögen
DE3141075C2 (de) Zuführeinrichtung für Blechstreifenstapel zur Zufuhr zu einem Stanzautomaten
EP0405064A1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Entnehmen von Profilstäben
DE10057690C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Abstapeln, Vereinzeln und Zuteilen von Vierkanthölzern
CH620883A5 (en) Device for stacking drums provided with stacking grooves
EP0943394A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren beschädigter Paletten aus Holz
DE3612780C2 (de)
DE3015648C2 (de) Vorrichtung zum lagenweisen Entstapeln aus langgestreckten Profilhölzern geschichteter Stapel
DE2434060A1 (de) Vorrichtung zum umsetzen und getrennten stapeln von auf formunterlagen ruhenden formlingen
EP2374742B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Stapeln von Profilteilen
DE2323227C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken von Werkzeugmaschinen mit einem geschichteten Stapel entnommenen, langgestreckten Profilteilen
DE2524919C2 (de)
DE10302953B4 (de) Abladeanordnung und Verfahren zum sortierten Abladen von in Format und/oder Aufdruck unterschiedlicher Lagen aus blattförmigen Materialien
DE3417097C2 (de)
DE19822229A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren beschädigter Paletten aus Holz
DE19647124A1 (de) Beschickungsvorrichtung
DE10164864A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Enstapeln und Vereinzeln
DE19912171C2 (de) Holzlattenstapelvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130601