DE3612780C2 - - Google Patents

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DE3612780C2 DE19863612780 DE3612780A DE3612780C2 DE 3612780 C2 DE3612780 C2 DE 3612780C2 DE 19863612780 DE19863612780 DE 19863612780 DE 3612780 A DE3612780 A DE 3612780A DE 3612780 C2 DE3612780 C2 DE 3612780C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abnehmen von abgezählten Lagen aus Bogen von einem Stapel, mit einem vertikal und horizontal verfahrbaren, unterhalb der abzunehmenden Lage in den Stapel einschiebbaren Tisch zum Aufnehmen der Lage, und mit mindestens einer Fixierungszange zum Erfassen und Halten der Lage beim Einfahren des Tisches in den Stapel unter die Lage.
Bei der Verarbeitung von bedruckten oder unbedruckten Pa­ pierbogen kommt es manchmal darauf an, daß die in einer Lage enthaltenen Papierbogen genau abgezählt sein müssen. Dies gilt z. B. für mit Etiketten bedruckte Bogen oder für aus Wertpapieren bestehende Bogen, welche in einer Schneidmaschine auf die Größe der Etiketten bzw. Wertpapiere zerschnitten werden sollen. Bisher wurden zwischen die Lagen, die aus einer abgezählten Anzahl von Einzelbogen bestehen, z. B. aus 1000 Blatt, Zählstreifen von geringer Größe, z. B. einer Breite von ca. 10 mm und einer Länge von ca. 40 mm eingelegt. Es ist auch bekannt, zwischen Lagen aus abgestapelten Papierbogen Kartons einzulegen, die genau die gleiche Größe haben wie die Bogen und mit diesen glattgestoßen sind.
Beim Abbau eines Gesamtstapels wurde bisher so vorgegangen, daß bei den eingelegten Zählstreifen von Hand Keile einge­ legt wurden. Dort wo Keile eingelegt sind, kann die Trenn­ walze eines Beladers die Lage entnehmen. Diese Art des Abhebens der Lagen ist arbeitsaufwendig. Belader sind Vorrichtungen zum Beladen einer Weiterverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Schneidmaschine. Ein solcher Belader ist z. B. aus der DE-OS 25 48 893 bekannt. Dieser Belader hat zugleich als Abstecher ausgebildete Fixierungszangen, mit denen Lagen bestimmter Dicke vom Gesamtstapel abgestochen werden. Hierfür ist zwar keine Handarbeit erforderlich, jedoch läßt sich durch Abstechen die Blattzahl innerhalb einer Lage nur grob bestimmen.
Aus der GB-OS 20 90 815 ist es bereits bekannt, in einen Stapel geeignete Anhebeblätter einzulegen, zum Abheben einer Lage das zugehörige Anhebeblatt zu erfassen, mittels Hochhebens des Anhebeblattes die Lage vom Gesamtstapel abzuheben und die Lage im festgeklemmten Zustand fortzubewegen. Die Anhebeblätter stehen auf einer Seite des Gesamtstapels vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der es möglich ist, Lagen aus genau abgezählten Papierbogen automatisch von einem Gesamtstapel ohne Verschieben der einzelnen Bogen gegeneinander kantengenau abzuheben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine relativ zu der mindestens einen Fixierungszange horizontal und vertikal verfahrbare Hebezange zum Erfassen und Anheben einer Ecke des jeweils obersten eines als Markierung in den Stapel eingelegten, den Stapel an mindestens einem Rand überragenden Anhebeblattes vorgesehen ist, daß die Fixierungszange mit ihrer unteren Klemmbacke von der angehobenen Ecke des Anhebeblattes ausgehend unterhalb des Anhebeblattes und entlang der dem Tisch zugewandten Stapelkante bis in einen Bereich des Stapels in den Stapel einführbar ist, in dem die Lage gleichmäßig zur Stapelmitte anhebbar ist, daß die obere Klemmbacke darauf folgend zum Festklemmen der Lage auf diese absenkbar ist, und daß die Fixierungszange anschließend mit der festgeklemmten Lage vor dem Einschieben des Tisches anhebbar ist.
Mit der konstruktiv nicht aufwendigen Vorrichtung ist es möglich, die Hebezange so lange geschlossen zu halten, bis die Fixierungszange ihre richtige Position zur Vorderseite der Lage erreicht hat und die Lage festgeklemmt hat. Vorteilhafterweise wird so vorgegangen, daß ein erfaßtes Anhebeblatt so lange festgehalten wird, bis die Lage vollständig vom Gesamtstapel abgehoben und die Fixierungszange wieder ausgefahren ist. Damit vermeidet man während des Einfahrens einer Fixierungszange Verschiebungen von Blättern innerhalb der abzuhebenden Lage. Wenn nur eine Fixierungszange verwendet wird, wird diese bis zur Mitte der Vorderseite der Lage bewegt. Die Erfindung schließt jedoch auch die Verwendung mehrerer Fixierungszangen ein. Mehrere Fixierungszangen, z. B. zwei Fixierungszangen, können dann notwendig werden, wenn sehr große Formate aus besonders dünnem Papier gehandhabt werden sollen.
Es werden nicht nur schwache Streifen, die lediglich als Markierung brauchbar sind, sondern Anhebeblätter eingelegt, die so stabil sein können, daß durch Hochziehen des Anhebeblattes die Lage teilweise abgehoben werden kann. Dies wiederum gestattet das Festklemmen der Vorderseite der Lage.
Die Anhebeblätter können sich über die gesamte Ausdehnung einer Lage erstrecken. Es genügt jedoch auch, wenn Anhebeblätter gegenüber Größe nur in dem Bereich vorgesehen werden, der angehoben werden soll.
Die Lagen werden nur in einem Eckbereich angehoben und eine zum Festklemmen dienende Fixierungszange fährt, ausgehend von dem angehobenen Eckbereich, in den Gesamtstapel ein. Das ist deshalb besonders günstig, weil ein punktförmiges Erfassen des Anhebeblattes genügt.
Mit einem Sensor ist ein automatischer Betrieb möglich, da automatisch auf das Niveau gefahren werden kann, das zum Abheben einer Lage nötig ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein verstellbarer Anschlag vorgesehen, mit dem die Stellung bestimmt wird, in der die Fixierungszange die Lage erfassen soll. Dadurch ist auf einfache Weise eine optimale Anpassung an verschiedene Formate der Bogen möglich. Baulich und steuerungsmäßig besonders einfach ist es, wenn ein die Fixierungszange tragender Schlitten durch einen Druckmittelzylinder gegen den verstellbaren Anschlag gedrückt wird. Dadurch sind Steuerungseinrichtungen zum Abschalten des Antriebes und eine Arretierungseinrichtung zum Fixieren des Schlittens in seiner gewünschten Lage entbehrlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schneidanlage, in der ein Belader gemäß der Erfindung verwendet ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines abzubauenden Gesamtstapels und des hierfür verwendeten erfindungsgemäßen Beladers in Richtung der Pfeile II in den Fig. 1 und 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Belader in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung etwa in dem Bereich, der in Fig. 2 durch einen strichpunktierten Rahmen abgegrenzt ist und
Fig. 5 bis 9 verschiedene Arbeitsphasen der Vorrichtung, wobei jede Figur ebenfalls etwa den Bereich zeigt, der in Fig. 2 durch den strichpunktierten Rahmen IV abgegrenzt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage hat eine Schneidmaschine S, einen Belader B für die Beschickung der Schneidmaschine S und einen Ablader A für die Herstellung eines Stapels aus in der Schneidmaschine S behandelten Lagen. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den Vorgängen am Belader B und der Ausbildung dieses Beladers, der dazu dient, von einem Gesamtstapel G Lagen mit einer genau bestimmten Anzahl von Papierbogen abzuheben, damit sie von dort der Schneidmaschine S zugeführt werden können, die von einer Bedienungsperson bedient wird, die sich im Raum R befindet und Lagen vom Belader B abnimmt, in die Schneidmaschine S einführt und von der Schneidmaschine zum Ablader A bewegt. Um die Handhabung bequem zu ermöglichen, sind alle Flächen, auf denen die Lagen vor und nach dem Zerschneiden zu bewegen sind, als Lufttische ausgebildet, d. h. als Tischflächen mit einer Vielzahl von Luftdüsen, die Verschlußkugeln aufweisen, die durch den Druck des Stapels nach unten gedrückt werden, wobei die Luftdüsen geöffnet werden, so daß Luft nur dort ausströmt, wo sich Lagen befinden, so daß unter diesen ein Luftkissen gebildet wird.
Der Belader B hat ein Gestell 1, an dem ein Schlitten 2 vertikal verfahrbar ist. Der Schlitten 2 hat einen horizon­ talen Tragteil 2a, auf dem ein Tisch 3 horizontal entspre­ chend dem Doppelpfeil 4 verschiebbar ist. Am vorderen Ende des Tisches befindet sich eine Walze 5, die über eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung antreibbar ist.
Von dem vertikalen Teil 2b des Schlittens 2 ragt ein hori­ zontaler Träger 6 ab, der in einem gewissen Abstand über dem Tisch 3 parallel zur Tischebene und rechtwinklig zur Bewe­ gungsrichtung des Tisches 3 verläuft. Längs dem Träger 6 ist ein Schlitten 7 bewegbar. Für den Antrieb des Schlittens 7 ist ein Pneumatikzylinder 8 vorgesehen, dessen Zylinderteil 8a auf dem Träger 6 befestigt ist und dessen Kolbenstange 8b mit dem Schlitten 7 verbunden ist. Bei Einziehen der Kolben­ stange 8b in den Zylinderteil 8a wird der Schlitten 7, in Fig. 2 gesehen, nach rechts bewegt. Zur Begrenzung des Bewegungsweges des Schlittens 7 ist ein Anschlag 9 vorgese­ hen, an dem der Schlitten zur Anlage kommen kann. Die feste Anlage des Schlittens 7 am Anschlag 9 wird dadurch sicherge­ stellt, daß der Pneumatikzylinder 8 auch dann noch unter Druck gehalten wird, wenn der Schlitten 7 am Anschlag 9 anliegt. Der Anschlag 9 ist längs des Trägers 6 verschiebbar und in beliebigen Stellungen festklemmbar.
An dem Schlitten 7 ist eine insgesamt mit 10 bezeichnete Fixierungszange befestigt (siehe dazu auch perspektivische Darstellung nach Fig. 4). Die Fixierungszange 10 hat eine untere feststehende Klemmbacke 10a und eine obere vertikal bewegliche Klemmbacke 10b. Die obere Klemmbacke 10b ist längs Führungsstangen 11 bewegbar. Für die Bewegung ist ein Pneumatikzylinder 12 vorgesehen, dessen Zylinderteil 12a am Schlitten 7 befestigt ist und dessen Kolbenstange 12b an der oberen Klemmbacke 10b angreift.
Am äußeren Ende des waagerechten Trägers 6 ist ein senkrech­ ter Träger 13 befestigt. Vom unteren Ende des Trägers 13 ragt wieder ein waagerechter Träger 14 ab, der zum oberen Träger 6 parallel ist. Längs dem Träger 14 ist ein Schlitten 15 horizontal verschiebbar, von dem ein senkrechter Träger 16 nach unten abragt. Längs dem Träger 16 ist ein Schlitten 17 verfahrbar, an dem sich eine Hebezange 18 und ein Träger 19 für einen Sensor 20 befindet. Die Hebezange 18 hat einen oberen Zangenschenkel 18a und einen unteren Zangenschenkel 18b. Die Zangenschenkel 18a, 18b können mit einer nicht dargestellten Einrichtung auseinander und aufeinander zu bewegt werden.
Der Gesamtstapel G besteht aus mehreren Lagen 21 bis 24, die auf eine Palette 25 aufgestapelt sind. Unterhalb jeder Lage befindet sich ein Anhebeblatt 26. Jede Lage 21 bis 24 be­ steht aus einer ganz bestimmten Anzahl von Papierbogen. Üblich sind hierbei 1000 Bogen pro Lage. Selbstverständlich kommen auch andere Blattzahlen in Betracht, z. B. geringere Blattzahlen bei relativ dickem Papier und auch höhere Blatt­ zahlen bei relativ dünnem Papier. Bei dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die Anhebeblätter 26 die glei­ che Länge l haben wie der Gesamtstapel G, während die Breite b1 der Anhebeblätter 26 ein wenig größer ist als die Breite b2 des Stapels G. An den kurzen Seiten des Stapels und an einer langen Seite des Stapels liegen die Kanten der Anhebe­ blätter 26 gleich wie die Kanten der zahlreichen Papierbo­ gen, die sich oberhalb eines Anhebeblattes 26 befinden, so daß die Anhebeblätter mit einem Randstreifen 26a an der in den Fig. 2 und 3 links befindlichen Seite des Stapels G herausragen. Die Breite des Randstreifens 26a ist b1-b2.
Die Vorrichtung wird wie folgt betrieben. Nach Abnahme einer Lage von Tisch 3 befindet sich dieser zunächst noch auf gleicher Höhe mit fest angeordneten Tischen 27, 28, 29, 30 (siehe Fig. 1). Wenn nun eine weitere Lage, nämlich die Lage 24 vom Gesamtstapel G abgenommen werden soll, wird zunächst der Schlitten 2 längs des Gestells 1 vertikal verfahren entsprechend dem Doppelpfeil 31 in Fig. 2. Ob die Bewegung aufwärts oder abwärts gerichtet ist, hängt von der Höhe des Gesamtstapels G ab. Es sei angenommen, daß eine Abwärtsbewe­ gung stattfindet. Wenn der Sensor 20 das oberste Anhebeblatt 26 erfaßt hat (diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt), wird die weitere Abwärtsbewegung des Schlittens 2 gestoppt. Während der beschriebenen Abwärtsbewegung befindet sich die Hebezange 18 am unteren Ende ihrer vertikalen Führung am Träger 16 und ist auf ihrer Führung längs des Trägers 14 so weit nach links verschoben, daß die Hebezange 18 mit dem Hebeblatt 26 nicht in Berührung kommt. Bei Anhalten des Schlittens 2 befindet sich die Maulöffnung 34 der Hebezange 18 genau auf der Höhe des Hebeblattes 26.
In einer nächsten Phase wird der Schlitten 15 nach rechts verfahren, wobei die Hebezange 18 das Hebeblatt 26 an seinem vorstehenden Rand 26a umfaßt. Danach erfolgt das Schließen der Hebezange 18. Diese Situation ist in Fig. 6 dargestellt. Nun wird der Schlitten 17, an dem sich die Hebezange 18 befindet, nach oben verfahren, wobei das Hebeblatt 26 in seinem vorderen linken (gesehen in den Fig. 2 und 3) Eckbe­ reich 32 angehoben wird. Hierbei wird auch der vordere linke Eckbereich 33 der oberen Lage 24 angehoben. Diese Situation ist in Fig. 7 dargestellt.
Nun wird der Pneumatikzylinder 8 aktiviert, wobei der Schlitten 7 längs des Trägers 6 nach rechts verfahren wird, bis er an dem Anschlag 9 zur Anlage gekommen ist. Hierbei dringt die untere Klemmbacke 10a in den Gesamtstapel ein und zwar unmittelbar unterhalb des Anhebeblattes 26. Wenn der Schlitten 7 am Anschlag 9 zur Anlage gekommen ist, wird der Druck im Druckmittelzylinder 8 weiterhin aufrechterhalten, wodurch eine feste Anlage des Schlittens 7 am Anschlag 9 gewähr­ leistet ist, ohne daß eine besondere Arretierung nötig ist. Diese Situation ist in Fig. 8 dargestellt.
Nun wird der Druckmittelzylinder 12 aktiviert, wodurch die obere Klemmbacke 10b nach unten bewegt wird, bis sie fest auf der Oberseite 24a der oberen Lage 24 aufliegt, d. h. die Lage 24 ist nun fest zwischen der unteren Klemmbacke 10a und der oberen Klemmbacke 10b der Fixierungszange 10 eingeklemmt. Erst jetzt wird die Hebezange 18 geöffnet und in ihre Ausgangslage gefahren, d. h. sie wird nach links und nach unten bewegt.
Im weiteren Verlauf wird der Tisch unterhalb der Lage 24 in den Gesamtstapel G eingefahren, wobei die Lage 24 auf den Tisch 3 aufläuft. Dieses Auflaufen wird durch die Walze 5 erleichtert. Das Eindringen der Walze 5 kann auch dadurch begünstigt werden, daß der Gesamtstapel G etwas schräg ge­ stellt wird, nämlich so, daß der vordere linke Eckbereich 33, an dem die Lage 24 angehoben wurde, näher bei der Walze 5 liegt als die rechts davon befindliche Stapelkante.
Wenn der Tisch 3 die Lage 24 vollständig unterfahren hat, wird die Fixierungszange 10 von der Lage 24 gelöst. Danach wird die Fixierungszange 10 seitlich ausgefahren. Vorteilhaft wird es erst, wenn die Fixierungszange 10 wieder ihre Ruhelage erreicht hat, die Hebezange 18 vom Anhebeblatt gelöst und in ihre Ruhestel­ lung zurückbewegt.
Der Tisch 3 wird nun wieder in die Lage verfahren, die aus Fig. 3 ersichtlich ist. Danach erfolgt eine vertikale Bewe­ gung des Tisches bis sich die Oberfläche des Tisches 3 auf dem Niveau des anschließenden Tisches 27 befindet. Eine Bedienungsperson kann nun dank des Luftkissens unterhalb der Lage 24 diese bequem zur Schneidmaschine S transportieren. Nach dem Schneiden wird der geschnittene Stapel auf den Ablader A gebracht, mit dessen Hilfe wieder ein Stapel aufgebaut wird, nämlich in dem Gebiet 35, das in Fig. 1 mit gestrichelten Linien umgrenzt ist. Der Stapelaufbau erfolgt etwa analog dem Stapelabbau, wobei die geschnittenen Lagen von dem Tisch des Abladers A abgeschoben werden.
Beim nächsten Arbeitszyklus wird das Abhebeblatt 26 unterhalb der Lage 23 erfaßt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Abnehmen von abgezählten Lagen aus Bogen von einem Stapel, mit
  • - einem vertikal und horizontal verfahrbaren, unterhalb der abzunehmenden Lage in den Stapel einschiebbaren Tisch zum Aufnehmen der Lage, und
  • - mindestens einer Fixierungszange zum Erfassen und Halten der Lage beim Einfahren des Tisches in den Stapel unter die Lage, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine relativ zu der mindestens einen Fixierungszange (10) horizontal und vertikal verfahrbare Hebezange (18) zum Erfassen und Anheben einer Ecke des jeweils obersten eines als Markierung in den Stapel (G) eingelegten, den Stapel (G) an mindestens einem Rand überragenden Anhebeblattes (26) vorgesehen ist,
  • - die Fixierungszange (10) mit ihrer unteren Klemmbacke (10a), von der angehobenen Ecke des Anhebeblattes (26) ausgehend, unterhalb des Anhebeblattes (26) und entlang der dem Tisch (3) zugewandten Stapelkante bis in einen Bereich des Stapels (G) in den Stapel (G) einführbar ist, in dem die Lage (24) gleichmäßig zur Stapelmitte anhebbar ist,
  • - die obere Klemmbacke (10b) darauf folgend zum Festklemmen der Lage (24) auf diese absenkbar ist, und
  • - die Fixierungszange (10) anschließend mit der festgeklemmten Lage (24) vor dem Einschieben des Tisches (3) anhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebezange (18) ein Sensor (20) zur Abtastung der Höhenlage des jeweils obersten Anhebeblattes (26) zugeordnet ist, der über Steuerleitungen auf eine Bewegungseinrichtung zum Heben und Senken des Tisches (3) einwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (20) berührungslos abtastet, beispielsweise als Lichttaster ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fixierungszange (10) tragender Schlitten (7) gegen einen längs einer Schlittenführung verstellbaren Anschlag (9) fahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (7) mittels eines Druckmittelzylinders (8), vorzugsweise eines Pneumatikzylinders, bewegbar ist und der Druckmittelzylinder (8) bei Anliegen des Schlittens (7) am Anschlag (9) weiterhin unter Druck gehalten wird.
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