DE3806723C2 - Zwischenkasse für Selbstverkäufer - Google Patents
Zwischenkasse für SelbstverkäuferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zwischenkasse für Selbstverkäufer mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Die Zwischenkasse soll Münzen gleicher oder unterschiedlicher Werte annehmen und
Münzen kassieren, die dem genauen oder nächstliegenden Wert des vom Nutzer ge
wählten Produkts oder der Dienstleistung entsprechen. Die Rückgabe der verbleibenden
Münzen soll ohne Betätigung einer Münzrückgabevorrichtung erfolgen. Selbstverkäufer
sind mit einem Auswählmechanismus versehen, der die Münzen annimmt oder zu
rückweist, je nach dem, ob sie gültig sind oder nicht; die angenommenen Münzen ge
langen in eine Aufnahmekammer, die bei Spielautomaten gleichzeitig als Zahlvorrich
tung und bei Verkaufsautomaten als Rückgabevorrichtung dient. Hierbei gelangen alle
eingegebenen und vom Automaten angenommenen Münzen, selbst wenn ihre Anzahl
größer als notwendig ist, um ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstlei
stung zu erhalten, in die Aufnahmekammer; der Rückgabemechanismus wird betätigt,
damit die zuviel eingegebenen Münzen und das entsprechende Wechselgeld zurückge
geben werden.
Aus der DE 35 00 537 C2 ist ein rotierender Münzspeicher bekannt, bei dem alle Mün
zen, die in einen einzigen Behälter eingeführt werden, gespeichert werden. Hierbei
handelt es sich um einen Warenselbstverkäufer. Entsprechen die eingeführten Münzen
dem Preis des jeweiligen Produktes, wird der Speicherbehälter so gedreht, daß der ge
zahlte Betrag kassiert wird, falls das gewählte Produkt zur Verfügung steht; andernfalls
dreht sich der Speicherbehälter in entgegengesetzter Richtung, und die Münzen werden
zurückgegeben. Hierbei werden somit alle Münzen in einem einzigen Behälter gespei
chert; der Speicherbehälter ist rotierend ausgebildet, und das Kassieren oder Rückgeben
aller Münzen wird ohne jede Auswahl vorgenommen, d. h. daß alle Münzen entweder
kassiert oder zurückgegeben werden.
Gegenstand der DE 35 41 869 A1 ist ein rotierender Zwischenspeicherbehälter für
Münzen zum Kassieren oder Rückgeben der Münzen, der einen Trommelspeicher auf
weist, der unterschiedliche elektromechanische Elemente zum Kassieren und Rückge
ben der Münzen benötigt, und dessen Rückgabefunktion sequentiell ist, wobei jede
Münze im Speicherbehälter erfaßt und der Speicherbehälter gedreht werden muß, damit
die Münzen einzeln nacheinander in einen Rückgabekanal eingeführt werden, wenn die
Münze nicht gültig ist,oder damit sie zum späteren Kassieren gespeichert ist. Dabei wird
eine neue Münze im Einlaufkanal solange nicht angenommen, bis der Speicherbehälter
sich nach einer Prüfung der Münze bewegt. Bei einer derartigen Einrichtung ist es erfor
derlich, daß sie sich die von jeder Münze in jedem Augenblick in bezug auf die Kas
sierposition eingegebene Position merkt, um dem den Speicherbehälter antreibenden
Motor einen Befehl zu geben und ihm die Positionen zu übermitteln, in denen er sich
drehen muß, um die Münze in die Kassierposition überzuführen. Eine derartige Einrich
tung arbeitet mit einem relativ komplizierten und langsamen Mechanismus mit relativ
hohem Energieverbrauch.
Aus der US-PS 31 87 760 ist ein Münzautomat bekannt, der aus einer Anzahl Spei
chereinheiten besteht, deren jeder Münzen einer bestimmten Type zugeordnet sind, und
die keine Mittel aufweist, um feststellen zu können, welche Münzentype in der jeweili
gen Position vorhanden ist. Es handelt sich hierbei um einen Automaten zum Wechseln
von Münzen und Banknoten, der nicht als Zwischenkasse bzw. Zwischenspeicherbehäl
ter für Münzen verwendet werden kann, bevor für einen gewünschten Service gezahlt
worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zwischenkasse der gattungsgemäßen Art so auszuge
stalten, daß alle eingeworfenen Münzen einbehalten werden, bis der Benutzer das ge
wünschte Produkt ausgewählt hat, daß nur die Münzen in der Aufnahmekammer belas
sen werden, die dem genauen oder dem nächstliegenden Wert des gewählten Produkts
oder der gewählten Dienstleistung entsprechen, und daß der Rest der zuviel eingegebe
nen Münzen direkt zurückgegeben wird, ohne daß diese Münzen die Aufnahmekam
mern durchlaufen und ohne daß eine Rückgabevorrichtung betätigt werden muß.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Der Mechanismus zur Betätigung des Gestells ist so ausgebildet, daß das Gestell in ei
ner vertikalen Richtung zu den Kammern verfahren wird und dabei nacheinander das
offene Oberteil dieser Kammern dem Ausgang der Zwischenkasse kongruent gegen
übersteht, so daß eine jede dieser Kammern eine Münze aufnehmen kann. Desweiteren
sind Mechanismen zur Betätigung der Schließ- und Öffnungsvorrichtungen des Unter
teils und der offenen Seitenwand der Kammern vorgesehen.
Die Kammern sind etwas länger und breiter ausgeführt als dem Durchmesser und der
Dicke der angenommenen Münzen entspricht. Der Boden einer jeden Kammer ist durch
die Schließvorrichtungen festgelegt, die eine in Längsrichtung nach abwärts zur offenen
Querwand geneigte Fläche festlegen.
Sowohl der Betätigungsmechanismus des Gestells als auch der der Schleusen kann von
einem Mikroprozessor gesteuert werden, und zwar in Abhängigkeit von den eingegebe
nen Daten über die von jeder Münze belegte Kammer und die jeweilige Position des
Gestells. Diese Daten werden über einen mit dem Gestell gekoppelten Decodierer und ein
zum Gestell feststehendes Lesegerät eingegeben. Alle Kammern können durch gleiche
senkrechte, parallele und in gleichem Abstand angeordnete Trennwände erreicht wer
den, die im Gestell vorgesehen sind und senkrechte Schächte bilden, die auf der einen
Seite durch eine feststehende Querwand und auf der gegenüberliegenden Seite sowie
auf der Unterseite durch Verschlußplatten abgeschlossen sind. Diese Verschlußplatten
können den Schächten zur Ausgabe der in den Schächten befindlichen Münzen kon
gruent zugeordnet werden, wobei das obere Ende zur Aufnahme der Münzen offen
bleibt. Die Unterkante aller Trennwände ist nach unten zur offenen Querwand geneigt
ausgebildet. Die den Boden der Schächte oder Kammern verschließende Platte liegt an
dieser Unterkante an und hat nach unten zur offenen Querwand die gleiche Neigung.
Diese Platten bilden die Schließvorrichtungen der offenen Querwand und des Bodens.
Sie weisen senkrechte Fenster auf, die an der Unterkante beginnen, die die gleiche Brei
te wie die Kammern haben und die höher als der größte Durchmesser der angenomme
nen Münzen sind. Die Öffnungen haben untereinander den gleichen Abstand wie die
Breite der Wände bzw. Schächte. Die Platte befindet sich zwischen horizontalen Füh
rungen, über die sie sich zwischen zwei Extremstellungen bewegen kann, von denen
eine die Schließstellung ist, bei der die Fenster den senkrechten Schächten kongruent
gegenüberstehen, damit der Austritt der Münzen möglich ist, die in einen Rückgabeka
nal fallen. Die Platte wird ferner mit Hilfe einer Feder in die Verschlußstellung gescho
ben. Die Bewegung in die Öffnungsstellung wird dadurch erreicht, daß die Platte am
Ende des vom Gestell zurückgelegten Weges in eine Richtung gegen einen festen Sei
tenanschlag ansteht und dadurch die Federkraft überwindet.
Die den Boden der Schächte verschließende Platte ist gegenüber dem Gestell fest ange
ordnet und weist eine Queröffnung auf, die gleich große oder etwas größere Abmessun
gen als die des offenen Bodens der Kammern hat. Das Platteninnere besitzt eine Schleu
se zum Öffnen und Schließen der Öffnung, die nacheinander durch Verschieben des
Gestells den einzelnen Kammern kongruent gegenübergestellt werden kann, damit beim
Öffnen der entsprechenden Schleuse die Münze in den Aufnahmekanal fallen kann.
Die Schleuse, die die Öffnung der Verschlußplatte des Bodens der Kammern ver
schließt, kann flach ausgebildet sein und innen an der Platte anliegen; sie kann zwi
schen einer geschlossenen und einer geöffneten Position der Öffnung verschoben wer
den und durch Elektromagneten betätigbar sein. Des weiteren kann die Schleuse aus
einem Zylinder unterhalb der Platte bestehen, der etwa tangential zur Öffnung angeord
net und mit dieser gleichgerichtet ist. Der Zylinder weist einen diagonalen Schlitz mit
gleichen Abmessungen wie der offene Boden der Kammern auf. Er ist zwischen zwei
Stellungen drehbar angeordnet, nämlich einer Öffnungsstellung, in der der Diagonal
schlitz des Zylinders mit der Öffnung der Platte gleichgerichtet ist, und einer Schließ
stellung, in der der Schlitz abgewinkelt ist, wobei die Seitenfläche des Zylinders die
Öffnung verschließt. Der Zylinder wird ebenfalls durch Elektromagneten betätigt.
Die Betätigung bzw. Verschiebung des Gestells erfolgt beispielsweise über eine fest mit
dem Gestell verbundene Zahnstange und ein mit der Zahnstange kämmendes Ritzel,
das elektromotorisch angetrieben ist. Sowohl der das Gestell antreibende Elektromotor
als auch der die Betätigung der Schleuse in der Öffnung der den offenen Boden der
Kammern verschließenden Platte bewirkende Elektromagnet werden durch den vorer
wähnten Mikroprozessor betätigt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Aus
führungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf das Gestell von der Seite gesehen, in der sich die verschiebba
re, die Seitenöffnung der Kammern verschließende Platte befindet,
Fig. 2 eine Aufsicht in Richtung A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gestells in Richtung B nach Fig. 1 einschließlich der
Festplatte, die das Unterteil der Kammern verschließt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2.
Die Zwischenkasse besteht aus einem Gestell mit zwei parallelen Seitenwänden 1 und
2, zwischen denen eine Querwand verläuft. Die Wände 1 und 2 weisen zu einer der
Seiten der Querwand 3 hin Öffnungen auf, in denen sich Buchsen zur Durchführung
von Stangen bzw. Schienen 5 befinden, die als Führungen für das Gestell dienen. Zur
gegenüberliegenden Seite der Querwand 3 hin befinden sich zwischen den Wänden 1
und 2 senkrechte Trennwände 6, die Kammern 7 ausbilden, welche oben und unten an
der Seite oder an der Querwand 3 gegenüberliegenden Querwänden offen sind.
Die offene Querwand der Kammern 7 wird mit einer Platte 8 verschlossen, die waag
rechte Schlitze 9 besitzt, durch die mit dem Gestell fest verbundene Drehzapfen 10 füh
ren, die als Führungen für das Verschieben der Platte 8 zum Gestell hin dienen. Die
Platte 8 ist mit senkrechten Öffnungen 11 ausgestattet, die an ihrer Unterkante begin
nen, die gleiche Breite wie die Kammern 7 haben und die durch Streifen 12 voneinan
der getrennt sind, die etwa gleiche Breite wie die Trennwände 6 haben. Die Platte 8 ist
über aus den Drehzapfen 10 und den Schlitzen 9 gebildete Führungen zwischen zwei
Stellungen hin- und herbewegbar angeordnet, wobei in der einen Stellung die Streifen
12 den Kammern 7 gegenüberstehen und sie seitlich verschließen, und in der anderen
Stellung die Öffnungen 11 den Kammern 7 kongruent gegenüberstehen, die dadurch
seitlich offen bleiben.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind im Bereich der Kammern 7 die Wände 1
und 2 des Gestells und die Trennwände 6 mit einer Unterkante 13 ausgebildet, die zur
offenen Querwand der Kammern hin geneigt ist, und in der sich die verschiebbare Plat
te 8 befindet. Unterhalb des Gestells verläuft eine Platte 14, die an der geneigten Unter
kante 13 der Wände und Trennwände anliegt und relativ zum Gestell feststeht. Diese
Platte hat, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, eine Queröffnung 15 mit gleichen oder et
was größeren Abmessungen als der offene Unterteil der Kammern 7. Unterhalb der Plat
te 14 ist eine Schleuse angeordnet, die die Öffnung 15 verschließen kann. Diese
Schleuse besteht bei der speziellen Ausführungsform aus einem Zylinder 16, der längs
der Öffnung 15 angeordnet ist und zu dieser Öffnung eine Tangente oder eine leichte
Sekante bildet. Der Zylinder 16 besitzt, wie Fig. 5 zeigt, einen diagonalen Schlitz 17, des
sen Länge und Breite ungefähr gleich denen der Kammer 7 ist. Der Zylinder 16 ist über
eine Pleuelstange 18 mit dem Kern eines Elektromagneten 20 verbunden. Durch Betäti
gung dieses Elektromagneten kann der Zylinder 16 die in Fig. 5 gezeigte Stellung ein
nehmen, in der der Schlitz 17 der Öffnung 15 der Platte 14 gegenübersteht, oder aber
die punktiert gezeichnete Stellung, in der er abgewinkelt ist und die Seitenfläche des
Zylinders 16 die Öffnung 15 verschließt. Mit Hilfe der Feder 21 wird der Zylinder 16 in
die punktiert gezeichnete Schließstellung verschoben, indem der Elektromagnet 20 ab
geschaltet wird. Die Kammern 7 haben eine größere Höhe und Länge als der Durch
messer der Münze mit kleineren Abmessungen. Der Abstand zwischen den Trennwän
den 6 ist etwas größer als die Dicke der Münze.
Am Gestell ist auf der der Platte 8 gegenüberliegenden Seite eine Zahnstange angeord
net, die mit einem Ritzel 23 kämmt und von einem Elektromotor 24 angetrieben wird.
Ritzel 23 und Motor 24 sind auf einer gebogenen Verlängerung 25 der Festplatte 14
angeordnet, die die senkrechten Kammern unten verschließt.
Das Gestell weist oben eine Platte 26 mit Schlitzen 27 und Fenstern 28 auf, die auf
grund ihrer Anordnung, Abmessungen und Stellung in der Lage ist, einen Decodierer 29
aufzunehmen, der ständig zwischen den verschiedenen Positionen hin- und herfährt,
um Daten über die jeweilige Stellung des Gestells und über die Münze, die sich jeweils
in einer Kammer 7 befindet, zu liefern. Das Gestell ist unmittelbar unterhalb des Aus
gangs der Zwischenkasse des Selbstverkäufers angeordnet. Wird das Gestell durch Betä
tigung des Motors 24 verfahren, kommen die einzelnen Kammern 7 nacheinander un
terhalb des Ausgangs der Zwischenkasse zu stehen. Sobald eine Münze eine Kammer 7
belegt, erhält der Mikroprozessor die entsprechende Information und betätigt den Motor
26, damit das Gestell weiter verfahren wird und die nächste Kammer unterhalb des
Ausgangs der Zwischenkasse zu stehen kommt.
Hat der Benutzer alle Münzen eingeworfen und den Gegenstand oder die Dienstlei
stung, die er wünscht, ausgewählt, wird dem Motor 24 über den Mikroprozessor der
Befehl erteilt, das Gestell so zu verfahren, daß die Kammern 7 nacheinander mit der
Öffnung 15 der Festplatte 14 gleich liegen. Jedesmal dann, wenn eine dieser Kammern
mit der Öffnung 15 übereinstimmt, erhält der Elektromagnet 20 eine Spannung und be
wirkt, daß der Zylinder 16 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung fährt, wodurch die in der
gegenüberliegenden Kammer befindliche Münze in den Münzkanal 30 fällt. Mit Hilfe
des Mikroprozessors werden die Münzen angenommen, die dem genauen oder
nächstkommenden Wert des vom Benutzer ausgewählten Gegenstandes oder der
Dienstleistung entsprechen. Sind die erforderlichen Münzen vereinnahmt, fährt das Ge
stell weiter, bis die Platte 8 an einen nicht dargestellten festen Seitenanschlag auftrifft,
wodurch die Fenster 11 mit der Kammer 7 kongruent stehen, so daß durch Kippen des
Unterteils dieser Kammern die Münzen herausfallen und zu ihrer direkten Rückgabe in
den Kanal 31 gelangen.
Die Platte 8, die die Kammer seitlich verschließt, wird, wie Fig. 1 zeigt, durch eine Fe
der 32 in die Schließstellung gebracht, wodurch die Kammern seitlich geöffnet werden,
wenn die Platte gegen den vorerwähnten festen Seitenanschlag stößt und dabei die Kraft
der Feder überwindet.
Die Schleuse, die unten die Öffnung 15 der Platte 5 verschließt, kann flach und ver
schiebbar sowie durch einen Elektromagneten betätigbar ausgebildet sein.
Das Gestell kann auf Führungen oder Schienen anderer Bauart als hier beschrieben an
geordnet sein.
Claims (14)
1. Zwischenkasse für Selbstverkäuter, mit
- a) einem beweglichen Gestell (1, 2), das sich unterhalb des Eingangs-Münzsortierers des Münzautomaten befindet,
- b) einer im Gestell (1, 2) angeordneten Mehrzahl gleicher, oben offener Kammern (7), die so bewegbar sind, daß nacheinander der offene Oberteil der Kammern mit der Öffnung des Münzsortierers ausgerichtet wird,
- c) wobei die Kammern eine größere Länge und/oder Tiefe als der Durchmesser der
anzunehmenden Münze und eine größere Breite als die Dicke der Münze aufwei
sen,
dadurch gekennzeichnet, daß - d) das Gestell (1, 2) in Führungen oder Schienen (5) längsbewegbar ausgebildet ist und eine Anzahl von vertikalen Klammern (7) aufweist, die parallel nebeneinander angeordnet sowie unten, und an einer Querwand offen sind,
- e) die Kammern (7) unten durch eine als Schleuse wirkende Schließ- und Öffnungsvorrichtung (15, 16, 17) abgeschlossen sind,
- f) eine Betätigungsvorrichtung (22, 23, 24) zum Verfahren des Gestells (1, 2) quer zu den Kammern (7) vorgesehen ist, mit deren Hilfe das offene obere Teil der jeweili gen Kammer der Öffnung des Münzsortierers zugeordnet wird,
- g) der der Schließ- und Öffnungsvorrichtung (15, 16, 17) zugeordnete Boden der Kammer (7) nach unten zur offenen Querwand hin bevorzugt geneigt angeordnet ist, und
- h) die Betätigungselemente (18, 20) für das Gestell (1, 2) sowie die Betätigungsvor richtung (22, 23, 24) für die Schließ- und Öffnungsvorrichtung (15, 16, 17) mittels eines Mikroprozessors in Abhängigkeit von den eingebbaren Daten über die von jeder Münze belegte Kammer (7) und/oder in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Gestells (1, 2) mittels eines mit diesem fest verbundenen Decodierers (29) sowie mittels eines relativ zum Gestell (1, 2) festsehenden Lesegerätes gesteuert sind.
2. Zwischenkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (7)
durch gleiche, senkrechte und zueinander parallele, gleichen Abstand voneinander
aufweisende Trennwände (6) gebildet sind, die als senkrechte, auf einer Seite durch
eine feste Wand verschlossene Schächte gebildet sind, und daß auf der entgegenge
setzten Seite sowie am unteren Ende eine Verschlußplatte (8) mit Öffnungen (11)
vorgesehen sind, die mit den Kammern (7) kongruent angeordnet sind, damit die
Münzen aus den Kammern (7) austreten können.
3. Zwischenkasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Trennwände (6)
eine nach unten zur offenen Querwand geneigte Unterkante aufweisen, und/oder
daß eine den unteren Teil der Kammern (7) verschließende Platte (14) und/oder die insbesondere einen Zylinder (16) aufweisende
Schleuse (16, 17) entsprechend geneigt angeordnet sind.
4. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
die offene Transversalwand der Kammern (7) verschließende Platte (8) vertikale
Öffnungen (11) aufweist, die von der Unterkante ausgehen und die die gleiche Breite wie
die Kammern (7) und eine größere Höhe als der Durchmesser der aufzunehmenden
Münze größter Abmessung aufweist, wobei der Abstand der Öffnungen (11) gleich der
Breite der Trennwände (6) zwischen den Kammern (7) ist.
5. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (8) in horizontalen, zwischen zwei Grenzstellungen bewegbaren Führungen
(9, 10) angeordnet ist, wobei in der einen Grenzstellung "Verschließen" die Öffnungen
(11) mit den senkrechten Trennwänden (6) kongruent liegen, und in der anderen
Grenzstellung "Öffnen" die Öffnungen (11) mit den vertikalen Kammern (7) gleichlie
gen, derart, daß die Münzen in einen Rückgabekanal gelangen können.
6. Zwischenkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) mittels
einer Feder (32) in die Grenzstellung "Verschließen" bewegbar ist, wobei die Platte
(8) in die Öffnungsstellung übergeht, sobald sie am Ende des Weges des Gestells (1,
2) in der einen Richtung auf einen festen Seitenanschlag auftrifft und dabei die Kraft
der Feder überwindet.
7. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (14) relativ zum Gestell (1,
2) feststehend angeordnet ist, und auf einer vorzugsweise geneigten Unterkante der
Trennwände (6) der Kammern letztere verschließend aufliegt.
8. Zwischenkasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) eine
Queröffnung (15) mit gleichen oder etwas größeren Abmessungen als dem offenen
Unterteil der Kammer (7) entspricht, aufweist, und daß die Schleuse (16, 17) zum
Öffnen und Schließen der Queröffnung (15) vorgesehen ist.
9. Zwischenkasse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15)
durch Verfahren des Gestells (1, 2) zu den einzelnen Kammern (7) nacheinander
kongruent stellbar sind, damit Münzen beim Öffnen der Schleuse (16, 17) in den
Entnahmekanal (30) fallen können.
10. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleuse (16, 17) mittels eines durch einen Mikroprozessor gesteuerten Elektromagneten (20)
betätigbar ist.
11. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleuse (16, 17) einen Zylinder (16) mit einer zur Öffnung (15) der Platte (14) pa
rallelen Achse enthält, unterhalb sowie längs dieser Öffnung (15) in etwa tangentia
ler Stellung angeordnet ist, und einen vorzugsweise diagonalen Schlitz (17) mit im
wesentlichen gleichen Abmessungen wie das offene Unterteil der Kammern (7) auf
weist.
12. Zwischenkasse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (16)
um eine Achse zwischen zwei Winkelstellungen drehbar angeordnet ist, wobei in
der Öffnungsstellung der Schlitz (17) mit der Öffnung (15) der Platte (14) ausgerich
tet ist, und wobei in der Schließstellung der Schlitz (17) eine um den Winkelbereich
gedrehte Position einnimmt, in der eine Seitenfläche des Zylinders (16) die Öffnung
(15) verschließt.
13. Zwischenkasse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylin
der (16) mittels einer Feder und bei Betätigung des Elektromagneten (20) in die
Schließstellung mittels einer Pleuelstange bewegbar ist, die einerseits am Anker des
Elektromagneten (20) und andererseits am Zylinder (16) exzentrisch, vorzugsweise
unterhalb der Drehachse, angelenkt ist.
14. Zwischenkasse nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsvorrichtung (22, 23, 24) für das Gestell (1, 2) eine mit dem Gestell ver
bundene Zahnstange (22) sowie ein mit der Zahnstange (22) kämmendes Ritzel (23)
aufweist und durch einen Elektromotor (24) betätigbar ist.
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