DE3304332A1 - Stapelkasse fuer banknoten - Google Patents

Stapelkasse fuer banknoten

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DE3304332A1 DE19833304332 DE3304332A DE3304332A1 DE 3304332 A1 DE3304332 A1 DE 3304332A1 DE 19833304332 DE19833304332 DE 19833304332 DE 3304332 A DE3304332 A DE 3304332A DE 3304332 A1 DE3304332 A1 DE 3304332A1
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    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/10Mechanical details
    • G07D11/12Containers for valuable papers
    • G07D11/125Secure containers
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F7/00Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus
    • G07F7/04Mechanisms actuated by objects other than coins to free or to actuate vending, hiring, coin or paper currency dispensing or refunding apparatus by paper currency

Description

  • Stapelkasse für Banknoten
  • Die Erfindung betrifft eine Stapelkasse für Banknoten, die in einen Einschub eines Warenverkaufs- oder Dienstleistungsautomaten auswechselbar einsetzbar ist und aus einem Aufnahmebehälter für die Banknoten und einem Sicherheitsbehälter besteht, der den Aufnahmebehälter bei Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub kassensicher verschließt.
  • Stapelkassen der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt.
  • Sie werden zur Aufnahme der in den Warenverkaufs- oder Dienstleistungsautomaten eingezahlten Banknoten in einen Einschub eingesetzt, der im Inneren des Automaten fest eingebaut ist. Die vom Automaten nach Durchlaufen eines Banknotenprüfers einkassierten Banknoten werden der an einer Seite offenen Stapelkasse zugeführt und in dieser Kasse gestapelt. Der Automat ist zu diesem Zweck mit einer Zufuhrvorrichtung für die Banknoten ausgestattet, welche die Banknoten mittels eines Stößels in die einseitig offene Stapelkasse einführt.
  • Zur Entnahme der in der Stapelkasse befindlichen Banknoten kann die aus einem Aufnahmebehälter und einem Sicherheitsbehälter bestehende Stapelkasse als Ganzes aus dem geöffneten Automaten entnommen werden,wenn die Bedienungsperson den Schlüssel für ein Schloß besitzt,welches die Stapelkasse am Einschub des Automaten verriegelt. Da die die Stapelkasse entnehmende Person in den meisten Fällen nicht dazu befugt ist, die in der Stapelkasse befindlichen Banknoten zu entnehmen, ist der die Banknoten enthaltende Aufnahmebehälter der Stapelkasse durch den ihn umgebenden Sicherheitsbehälter verschlossen, wenn die Stapelkasse aus dem Einschub des Automaten herausgenommen wird. Zu diesem Zweck besitzt der Sicherheitsbehälter eine Jalousie oder Klappe, die vor dem Entnehmen der Stapelkasse aus dem Einschub die Einführöffnung der Stapelkasse verschließt. Die in der Stapelkasse enthaltenen Banknoten können erst entnommen werden, wenn die Stapelkasse aus dem Einschub des Automaten herausgenommen und eine durch ein zweites Schloß gesicherte Verriegelung zwischen Äufnahmebehälter und Sicherheitsbehälter gelöst worden ist.
  • Bei den bekannten Stapelkassen sind verschiedene und in der richtigen Reihenfolge durchzuführende Handgriffe notwendig, um nach der Betätigung des die Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub verriegelnden Schlosses die Einführöffnung der Stapelkasse für die Banknoten zu verschließen und danach die Stapelkasse aus dem Einschub des Automaten zu entnehmen. Auch wenn eine geleerte Stapelkasse wieder in den Einschub des Automaten eingesetzt werden soll, müssen mehrere Handgriffe in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, damit die Stapelkasse mit offener Einfth-röffnung in den Einschub eingesetzt werden kann. Die bekannten Stapelkassen besitzen somit nicht nur eine aufwendige Konstruktion, sondern erfordern auch eine komplizierte Handhabung beim Auswechseln und oeffnen der Stapelkassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapelkasse der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau und eine sichere Funktion besitzt und deren Einführöffnung für die Banknoten selbständig und zwangsläufig vor der Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub des Automaten verschlossen wird, so daß außer der Betätigung der Verriegelungsschlösser keine zusätzlichen Handgriffe für die Entnahme voller Stapelkassen aus dem Automat notwendig sind.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub mit einem gegen Federkraft verschwenkbaren Betätigungshebel versehen ist, der eine Auflaufschräge für einen Mitnehmer aufweist, der bei Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub eine die Einführöffnung des Aufnahmebehälters verschließende Klappe am Sicherheitsbehälter zwangsweise und selbsttätig in die Schließstellung überführt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausführung der Stapelkasse entfallen in einer bestimmten Reihenfolge auszuführende Handgriffe bei der Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub des Automaten, so daß Fehlbedienungen ausgeschlossen werden. Auch beim Einsetzen einer leeren Stapelkasse in den Einschub des Automaten sind keine besonderen Handgriffe erforderlich.
  • Um weitere Konstruktionsvereinfachungen zu erzielen, ist gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung die Klappe um eine mittlere Achse drehbar am Sicherheitsbehälter gelagert und der Mitnehmer an der Klappe angeordnet.
  • Damit eine leere Stapelkasse nur mit offener Einführöffnung für die Banknoten in den Einschub des Automaten eingesetzt werden kann, ist die Klappe gemäß der Erfindung bogenförmig in der Art eines Zylindermantelsegments ausgebildet, das über eine Deckplatte und eine Bodenplatte drehbar am Sicherheitsbehälter gelagert ist. Die bogenförmige Ausbildung der Klappe vergrößert in deren Schließstellung die Länge der Stapelkasse, so daß diese nur bei geöffneter Klappe in den Einschub eingesetzt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Bodenplatte der Mitnehmer angeordnet und zwei Arretierungsvertiefungen für einen Sperrbolzen ausgebildet, der die Klappe in der Offenstellung kraftschlüssig und in der Schließstellung formschlüssig verriegelt. Hierdurch wird erreicht, daß die Klappe zwar aus der Offenstellung entgegen der Kraft einer Feder in die Shiießstellung überführt werden kann, wenn die Stapelkasse aus dem Einschub herausgezogen wird, daß aber eine Aufhebung der formschldssig verriegelten Schließstellung nur möglich ist, wenn die Stapelkasse durch Trennen des Sicherheitsbehälters vom Aufnahmebehälter geöffnet worden ist.
  • Um diesen Offnungsvorgang der Klappe mit einfachen Mitteln durchzuführen, ist der Sperrbolzen an einem von Hand betätigbaren Zugriegel angeordnet, der nur nach Entnahme des Aufnahmebehälters aus dem Sicherheitsbehälter zugänglich ist, wozu es erforderlich ist, ein zugehöriges Schloß zu öffnen. Zweckmäßigerweise sind der Betätigungshebel am Boden des Einschubes und der Zugriegel am Boden des Sicherheitsbehälters angeordnet.
  • Mit der Erfindung wird schlieBlich vorgeschlagen, die Breite des Aufnahmebehälters der Breite der jeweils zu stapelnden Banknotenart durch auswechselbare Führungsstangen anzupassen, so daß die erfindungsgemäße Stapelkasse in nur einer Größe für Banknoten jeglicher Art verwendet werden kann und lediglich durch Einsetzen oder Herausnehmen von auswechselbaren Führungsstangen an die jeweilige Banknotenart angepaßt werden muß.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Stapelkasse dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht der in einen Einschub eingesetzten Stapelkasse, Fig. 2 einen Längsschnitt gemaß der Schnittlinie II-II in Fig.1, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig.2' Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die geöffnete Stapelkasse und Fig. 5 eine der Fig.4 entsprechende Draufsicht auf die geschlossene Stapelkasse Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt in den Fig.1 bis 3 einen Einschub 1, der in einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Verkaufsautomaten für Waren oder Dienstleistungen angeordnet und befestigt ist. Beim Ausführungsbeispiel besteht der Einschub 1 - wie insbesondere aus Fig.3 hervorgeht - aus einem im Querschnitt C-förmigen Profilstück 1.1 mit einem Steg 1.11 und zwei Schenkeln 1.12, die an ihren freien Enden abgewinkelt und mittels eines Abschlußbleches 1.2 verbunden sind. An den in Längsrichtung des Profilstückes 1.1 liegenden Kanten sind die Schenkel 1.12 des Profilstückes 1.1 mit Aufkantungen 1.13 versehen. In den Ecken zwischen dem Steg 1.11 und den Schenkeln 1.12 des Profilstückes 1.1 sind weiterhin im Querschnitt L-förmige Führungsleisten 1.3 zur Führung einer herausnehmbaren Stapelkasse angeordnet.
  • Diese Stapelkasse besteht aus einem Aufnahmebehälter 2 für die zu stapelnden Banknoten und einem Sicherheitsbehälter 3, der dazu bestimmt ist, den Aufnahmebehälter 2 kassensicher zu umgeben, wenn die gefüllte Stapelkasse aus dem Einschub 1 herausgenommen worden ist.
  • Der Aufnahmebehälter 2, dessen Querschnitt wiederum am besten in Fig.3 zu erkennen ist, besteht aus einem an der Oberseite vollständig und an der Rückseite teilweisen offenen Gehäuse 2.1 mit einem U-förmigen Querschnitt, das einen Boden 2.11 und zwei Seitenwände 2.12 aufweist, die an der offenen Oberseite umgebördelt und an der Rückseite umgekantet sind. An der Vorderseite ist das Gehäuse 2.1 des Aufnahmebehälters 2 durch eine Frontplatte 2.2 abgeschlossen, die gemäß der Vorderansicht nach Fig.1 einen an zwei Lagerlaschen 2.3 gelagerten Griff 2.4 trägt.
  • Im Inneren des Aufnahmebehälters 2 ist eine Druckplatte 2.5 verschebteilweise bar gelagert, welche die in diefoffene Rückseite des Aufnahmebehälters 2 eingeführten Banknoten in der Art eines Stapels festhält. Zu diesem Zweck ist die Druckplatte 2.5 durch Federn belastet, die der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Zeichnung zeigt jedoch insgesamt sechs Führungsstangen 2.6, die in Längsrichtung des Aufnahmebehälters 2 verlaufen (s.Fig.5) und dazu bestimmt sind, die nutzbare Breite des Aufnahmebehälters 2 der Breite der jeweils zu stapelnden Banknoten anzupassen. Zu diesem Zweck sind die Führungsstangen 2.6 auswechselbar.
  • Der Sicherheitsbehälter 3 wird gemäß Fig.3 durch ein im Querschnitt U-förmiges Außenteil 3.1 mit einem Boden 3.11 und zwei Seitenwänden 3.12 gebildet, welches durch ein im Querschnitt ebenfalls U-förmiges Deckelteil 3.2 an der Oberseite abgeschlossen wird, wobei die nach unten weisenden Schenkel dieses Deckelteils 3.2 im Inneren der Seitenwände 3.12 des Außenteils 3.1 liegen. Wie aus dem Längsschnitt in Fig.2 hervorgeht, verläuft der Boden 3.11 des Außenteils 3.1>n der Mitt nur über einen Teil der Länge des Sicherheitsbehälters 3. Die über die gesamte Länge des Sicherheitsbehälters 3 verlaufende Unterseite wird durch einen im Querschnitt U-förmigen Zwischenboden 3.3 gebildet, dessen nach oben weisende Schenkel an den Seitenwänden 3.12 des Außenteils 3.1 befestigt sind, wie wiederum Fig.3 erkennen läßt.
  • An endseitigen, nach innen weisenden Abkantungen 3.21 des Deckelteils 3.2 bmw. Abkantungen 3.31 des Zwischenbodens 3.3 sind U-förmige Führungsschienen 3.4 für den Aufnahmebehälter 2 befestigt. Der Aufnahmebehälter 2 kann somit von vorn her in den frontseitig offenen Sicherheitsbehälter 3 eingeschoben bzw. aus diesem herausgenommen werden.
  • Um die rückseitige oeffnung des im wesentlichen durch das Außenteil 3.1 und das Deckelteil 3.2 gebildeten Sicherheitsbehälters 3 verschließen zu können, ist eine Klappe 4 vorgesehen, die bogenförmig in der Art eines Zylindermantelsegments ausgebildet und an einer Bodenplatte 4.1 sowie einer Deckplatte 4.2 befestigt ist. Uber die Bodenplatte 4.1 und die Deckplatte 4.2 ist die Klappe 4 schwenkbar um eine senkrechte Achse am Sicherheitsbehälter 3 gelagert. Entsprechende Lagerzapfen 4.3 sind wiederum in Fig.u erkennen. In den Fig.4 und 5 sind die beiden möglichen Endstellungen der Klappe .4 gezeigt, und zwar befindet sich diese Klappe 4 in Fig.5 in der Schließstellung und in Fig.4 in der Offenstellung.
  • In der Frontplatte 2.2 des Aufnahmebehälters 2 ist ein Schloß 5 angeordnet, dessen Riegel 5.1 dazu dient, den Aufnahmebehälter 2 am Sicherheitsbehälter 3 festzulegen. Durch ein weiteres Schloß 6, das beim Ausführungsbeispiel im unteren Teil der Frontplatte 2.2 angeordnet ist, kann die aus Aufnahmebehälter 2 und Sicherheitsbehälter 3 bestehende tapelkasse am Einschub 1 festgelegt werden, wie der in Fig.2 in der Schließstellung dargestellte Riegel 6.1 zeigt.
  • Um während des normalen Betriebes des Automaten Banknoten in die rückwärtige oeffnung des Aufnahmebehälters 2 einführen zu können, ist es erforderlich, daß sich die Klappe 4 gemäß der Darstellung in Fig.4 in der Offenstellung befindet. Wenn die mit Banknoten gefüllte, aus Aufnahmebehälter 2 und Sicherheitsbehälter 3 bestehende Stapelkasse jedoch aus dem Einschub 1 des Automaten herausgenommen wird, wozu der Riegel 6.1 des Schlosses 6 verschwenkt werden muß, ist es erforderlich, daß die rückwärtige oeffnung sowohl des Sicherheitsbehälter 3 als auch des Aufnahmebehälters 2 durch die Klappe 4 banksicher verschlossen ist.
  • Um die Klappe 4 bei einer Entnahme der aus Aufnahmebehälter 2 und Sicherheitsbehälter 3 bestehenden Stapelkasse aus dem Einschub 1 selbsttätig zu verschließen, ist die Klappe 4 mit einem Mitnehmer 7 versehen, der beim Herausziehen der Stapelkasse aus dem Einschub 1 auf eine Auflaufschräge 8.1 eines Betätigungshebels 8 auf läuft und hierdurch eine zwangsweise Überführung der Klappe 4 aus ihrer Offenstellung gemäß Fig.4 in ihre Schließstellung gemäß Fig.5 bewirkt.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer 7 an der Bodenplatte 4.1 der Klappe 4 angeordnet. Um eine Schwenkbewegung dieses Mitnehmers 7 zu ermöglichen, ist der Zwischenboden 3.3 des Sicherheitsbehälters 3 mit einer bogenförmigen Ausnehmung 3.32 versehen, die in den Fig.
  • 4 und 5 zu erkennen ist. Der die Auflaufschräge 8s1 aufweisende Betätigungshebel 8 ist beim Ausführungsbeispiel entgegen der Kraft einer Zugfeder 8.2 auf einem Lagerbolzen 8.3 verschwenkbar gelagert. In seiner in den Fig.4 und 5 dargestellten Wirkstellung stützt sich der Betätigungshebel 8 an einem Anschlagbolzen 1.4 ab, der am Boden 1.12 des Einschubes 1 angeordnet ist.
  • Wie aus der Betrachtung der Fig.4 ersichtlich ist, bewirkt ein Herausziehen des mit dem Aufnahmebehälter 2 verbundenen Sicherheitsbehälters 3 aus dem Einschub 1, daß der Mitnehmer 7 auf die Auflaufschräge 8.1 des am Einschub 1 angeordneten Betätigungshebels 8 auftrifft. Die um die Lagerzapfen 4.3 verschwenkbare Klappe 4 wird demgemäß zwangsweise aus ihrer Offenstellung gemäß Fig.4 in ihre Schließstellung gemäß Fig.5 überführt, wenn die Stapelkasse aus dem Einschub 1 herausgezogen wird. In der Schließstellung gemäß Fig.5 wird die Klappe 4 durch einen Sperrbolzen 9 formschlüssig verriegelt, indem dieser Sperrbolzen 9 in eine Arretiervertiefung 4.11 in der Bodenplatte 4.1 der Klappe 4 eingreift, wie dies die Fig.5 zeigt. Diese Arretiervertiefung ei.11 ist derart tief ausgebildet, daß der Sperrbolzen 9 auch nicht durch Gewaltanwendung auf die Klappe 4 aus der Arretiervertiefung 4.11 herausgeworfen werden kann.
  • Eine Aufhebung der formschlüssigen Arretierung ist nur möglich,wenn ein am Zwischenboden 3.3 des Sicherheitsbehälters 3 entgegen der Kraft von Zugfedern 9.2 verschiebbarer Zugriegel 9.1 betätigt wird.
  • Eine solche Betätigung ist somit erst möglich, wenn durch oeffnen des Schlosses 5 der Aufnahmebehälter 2 aus dem Sicherheitsbehälter 3 herausgenommen worden ist. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt somit die Klappe 4 in ihrer formschlüssig verriegelten Schließstellung.
  • Die Fig.4 und 5 lassen schließlich erkennen, daß der Zugriegel 9.1 auf Führungsstiften 9.3 verschiebbar an der Oberseite des Zwischenbodens 3.3 des Sicherheitsbehälters 3 gelagert ist und daß in der in Fig.4 dargestellten Offenstellung der Klappe 4 der Sperrbolzen 9 in eine Arretiervertiefung 4.12 eingreift. Diese Arretiervertiefung 4.12 ist so ausgebildet, daß die Klappe 4 entgegen der Kraft der Zugfeder 9.2 aus der Offenstellung in die Schließstellung überführt werden kann, wobei der Zugriegel 9.1 zurückgedrückt wird.
  • Ein Einsetzn der aus Aufnahmebehälter 2 und Sicherheitsbehälter 3 bestehenden Stapelkasse in den Einschub 1 ist nur bei in der Offenstellung befindlicher Klappe 4 möglich, weil die Länge der Stapelkasse durch die bogenförmige Ausbildung der Klappe 4 in deren Schließstellung nach Fig.5 derart vergrößert wird, daß die Stapelkasse mit geschlossener Klappe 4 nicht in den Automaten eingesetzt und mittels des Schlosses 6 verriegelt werden kann. Die beschriebene Ausgestaltung setzt somit voraus, daß die Klappe 4 von Hand in ihre Offenstellung gemäß Fig.4 überführt wird,bevor eine leere Stapelkasse in den Einschub 1 eingesetzt werden kann. Da bei einem derartigen Einschieben einer leeren Stapelkasse in den Einschub 1 die zum selbsttätigen Schließen der Klappe 4 bei der Entnahme erforderliche Auflaufschräge 8.1 des Betätigungshebels 8 im Bewegungsbereich des Mitnehmers 7 liegt, ist der Betätigungshebel 8 verschwenkbar ausgeführt. Er besitzt zu diesem Zweck eine in den Fig.4 und 5 erkennbare Schwenkschräge 8.4, die den Betätigungshebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn die Stapelkasse mit geöffneter Klappe 4 in den Einschub 1 des Automaten eingeschoben wird.
  • Bezugsziffernliste: 1 Einschub 1.1 Profilstück 1.11 Steg 1,12.Schenkel 1.13 Aufkantung 1.2 Abschlußblech 1.3 Führungsleiste 1.4 Anschlagbolzen 2 Aufnahmebehälter 2.1 Gehäuse 2.11 Boden 2.12 Seitenwand 2.2 Frontplatte 2.3 Lagerlasche 2.4 Griff 2.5 Druckplatte 2.6 Führungsstange 3 Sicherheitsbehälter 3.1 Außenteil 3.11 Boden 3,12 Seitenwand 3.2 Deckelteil 3.21 Abkantung 3.3 Zwischenboden 3.31 Abkantung 3.32 Ausnehmung 3.4 Führungsschiene 4 Klappe 4.1 Bodenplatte 4.11 Arretiervertiefung 4.12 Arretiervertiefung 4.2 Deckplatte 4.3 Lagerzapfen 5 Schloß 5.1 Riegel 6 Schloß 6.1 Riegel 7 Mitnehmer 8 Betätigungshebel 8.1 Auflaufschräge 8.2 Zugfeder 8.3 Lagerbolzen 8.4 Schwenkschräge 9 Sperrbolzen 9.1 Zugriegel 9.2 Zugfeder 9.3 Führungsstift

Claims (8)

  1. A n 5 p r ü c h e: Stapelkasse für Banknoten, die in einen Einschub eines Warenverkaurs- oder Dienstleistungsautomaten auswechselbar einsetzbar ist und äus einem Aufnahmebehälter für die Banknoten und einem Sicherheitsbehälter besteht, der den Aufnahmebehälter bei Entnahme der Stapelkasse aus dem Einschub kassensicher verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (1) mit einem gegen Federkraft verschwenkbaren Betätigungshebel (8) versehen ist, der eine Auflaufschräge (8.1) für einen Mitnehmer (7) aufweist, der bei Entnahme der Stapelkasse (2,3) aus dem Einschub (1) eine die Einführöffnung des Aufnahmebehälters (2) verschließende Klappe (4) am Sicherheitsbehälter (3) zwangsweise und selbsttätig in die Schließstellung überführt.
  2. 2. Stapelkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) um eine mittlere Achse (4.3) drehbar am Sicherheitsbehälter (3) gelagert ist.
  3. 3. Stapelkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (7) an der Klappe (4) angeordnet ist.
  4. 4. Stapelkasse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) bogenförmig in der Art eines Zylindermantelsegments ausgebildet ist,das über eine Deckplatte (4.2) und eine Bodenplatte (4.1) drehbar am Sicherheitsbehälter (3) gelagert ist.
  5. 5. Stapelkasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (4.1) der Mitnehmer (7) angeordnet und zwei Arretierungsvertiefungen (4.11) und (4.12) für einen Sperrbolzen (9) ausgebildet sind, der die Klappe (4) in der Offenstellung kraStschlüssig und in der Schließstellung formschlüssig verriegelt.
  6. 6. Stapelkasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrbolzen (9) an einem von ffand betätigbaren Zugriegel (9.1) im Inneren des Sicherheitsbehälters (3) angeordnet ist, der nur nach Entnahme des Aufnahmebehälters (2) zugänglich ist.
  7. 7. Stapelkasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) am Boden des Einschubes (1) und der Zugriegel (9.1) am Zwischenboden (3.3) des Sicherheitsbehälters (3) angeordnet sind0
  8. 8. Stapelkasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Aufnahmebehälters (2) der Breite der jeweils zu stapelnden Banknotenart durch auswechselbare Führungsstangen (2.6) anpaßbar ist.
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