AT152951B - Kontrollkasse. - Google Patents

Kontrollkasse.

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AT152951B
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Ariste Dubois
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Ariste Dubois
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    Kontrollkasse.   



   Es sind Kassen bekannt, welche Behälter für das Aufstapeln jeder Geldstücksorte, Zähl-und   Ausstossvorriehtungen   hiefür sowie auch zu jedem Behälter gehörige Zählwerke für die Kontrolle der Anzahl der eingeführten und ausgestossenen Geldstücke aufweisen. 



   Die Erfindung betrifft solche Kassen und bezweckt durch besondere Ausbildung derselben eine vereinfachte Konstruktion, Wohlfeilheit der Herstellung und Erleichterung   der Übersicht über   den Kasseninhalt und der Verrechnung desselben bei Kontrollstellen. Ausserdem ist die erfindungsgemässe Kasse seitlich an   Verkaufstischen   aufbringbar und daher gegenüber der üblichen, auf solche Tische zu stellenden Kasse vorteilhaft, da für das Auslegen der Waren ein grösserer Raum verfügbar bleibt. 



   Erfindungsgemäss sind die Geldstückbehälter nicht ortsfest, sondern beweglich oder aus der Kasse herausnehmbar angeordnet, so dass sie samt ihrem Inhalt der Kasse entnommen werden können. 



  Ihr Inhalt kann z. B. durch Sicht unter Bezug auf die Zählwerksangaben überprüft und samt den Behältern der Kontrollstelle übermittelt werden, was eine wesentliche Vereinfachung in den Abrechnungen bedeutet. Der bewegliche Behälter ist ferner mit einem selbsttätig wirkenden Verschluss für die Ausstossöffnung ausgestattet, damit bei Herausnahme des Behälters aus der Kasse durch diese Öffnung keine Münze abfallen kann. Diese   Ausstossöffnung   wird bei Einsetzen des Behälters in die Kasse vermittels einer besonderen Einrichtung wieder selbsttätig geöffnet. 



   Weitere Ausbildungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung der Vorrichtung zu entnehmen, von welcher eine beispielsweise Ausführung in Fig. 1 in Aufriss, Fig. 2 in Draufsicht und in Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1 veranschaulicht ist, während Fig. 4 eine Teilansicht der Kasse in Offenstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 3 und Fig. 7 einen aus der Kasse herausgenommenen Geldbehälter zeigt. 



   Die in Fig. 1 von der Seite, auf welcher die Bedienungsperson sich befindet, gezeigte Kasse ist von allgemein rechteckförmiger Gestalt und mit zwei auf Angeln 3 und 4 gelagerten Türen 1 und 2 versehen, deren freie, lotrechte Kanten bei 5 liegen. Im Innern der Kasse sind zehn rohrförmige Behälter 6 angeordnet, von denen die durch die Türe 1 getragenen sieben ersten, je für einen bestimmten Geldstückdurchmesser bestimmt sind und infolgedessen einen dem   Aussendurchmesser   jedes Geldstückes entsprechenden Innendurchmesser aufweisen, damit die Geldstücke darin aufgestapelt werden können. Drei Behälter 6 werden durch die Türe 2 getragen und sind dazu bestimmt, Zahlmarken von bestimmten Durchmesser zu enthalten, welche den verschiedenen Banknotenwerten entsprechen. 



   Die zehn Behälter sind abnehmbar an den Türen 1 und 2 angebracht. Jeder Behälter ruht in einem an der entsprechenden Türe angeschraubten Träger 7, welcher einen rohrförmigen Teil (Sitz) aufweist, in welchen der Behälter 6 eingesetzt wird. Ein Zapfen 9 des Behälters dringt in einen Einschnitt 10 des Trägers 7 und gewährleistet unter gleichzeitiger Sicherung gegen Verdrehung die richtige Einstellung des Behälters. Der Boden des Behälters ist durch eine Platte 11 verschlossen. Der Behälter wird einfach dadurch in Stellung gebracht, dass man ihn derart in den rohrförmigen Teil 8 des Trägers 7 einführt, dass der Zapfen 9 in den Einschnitt 10 eindringt.

   Wenn der Behälter in Stellung gebracht ist, befindet sich sein oberes Ende unterhalb eines am Deckel 13 befestigten Rohres   12,   welches mit einem Schlitz 14 versehen ist, durch welchen das Geldstück oder die Zahlmarke eingeworfen wird. Neben jedem Rohr 12 ist ein Zählwerk 15 angebracht, durch welches die im Behälter eingeworfenen Geldstücke oder Zahlmarken gezählt werden. Dieses Zählwerk ist mit einer Übertragungsvorrichtung verbunden, welche jedesmal betätigt wird, wenn man ein Geldstück einwirft.

   Diese Vorrichtung besteht aus einem bei 17 drehbar gelagerten Hebel   16,   welcher durch eine Stange 18 mit einem Hebel 19 der 

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 sehen werden, um zu   verhnndern, dass em m aen bpait a emgerunrtes ueldstuex, welches aen ilebei J0   schon in Bewegung gebracht hat, wieder herausgenommen werden kann. Eine elastische Klemmbacke   42   (Falle) erfasst das Geldstück, sobald es in den Spalt 14 eingeführt worden ist, und verhindert nicht nur, dass es aus dem Spalt zurückgenommen werden kann, sondern nötigt dazu, es vollständig nach innen zu bewegen, bis es in den Behälter gefallen ist. 



   Mittels der beiden Zählwerke, jedes Behälters kann man jederzeit ablesen, wie viele Geldstücke in den Behälter eingeführt und wie viele daraus entnommen worden sind. Die Differenz aus beiden Ablesungen ergibt die Anzahl der im Behälter verbleibenden Geldstücke. Jeder Behälter ist mit einem senkrechten Spalt 43 versehen, dessen einer Rand mit einer der Dicke der im Behälter befindlichen Geldstücke entsprechenden Teilung versehen ist, wodurch der Inhalt kontrolliert werden kann, ohne das Geld aus dem Behälter herauszunehmen. Eine Schutzscheibe 44 verlängert die Rückwand der Kasse oberhalb des Deckels 13. Am Fuss dieser Scheibe sind drei Fächer 45 für Banknoten und diesen entsprechenden Zahlmarken vorgesehen.

   Das erste Fach ist beispielsweise für 10 Schilling Banknoten, das zweite für 20 Schilling   Banknoten   und das dritte für 50 Schilling Banknoten vorgesehen. In jedem Fach befindet sich eine Rinne 46, in welcher Zahlmarken 47 untergebracht werden können. Wird eine Banknote in ein Fach gelegt, so nimmt man aus diesem eine Zahlmarke 47 und führt sie in den entsprechenden Behälter der   Kassenture   2 ein. Soll eine Banknote herausgegeben werden, so wird aus einem der Behälter 6, mittels eines der Drücker 30 eine Zahlmarke von entsprechendem Wert herausgestossen. Diese wird in das betreffende Fach gelegt und daraus eine Banknote herausgenommen. Für jedes Fach wird eine bestimmte Anzahl von Zahlmarken vorgesehen, so dass in dem Fach so viele Banknoten enthalten sein müssen, als darin Zahlmarken fehlen.

   Ausserdem muss die Ablesung der Zähl- 

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 werke das gleiche Resultat ergeben. Ein viertes Fach 48 ist dazu bestimmt, andere Papiere zu enthalten, z. B. Gutscheine zum Auswechseln von Waren. 



   Der Hebel 16 (Fig. 3), welcher zur Betätigung des Zählwerkes 15 bei der Einführung eines Geldstückes in einen Behälter dient, trägt eine Verlängerung 49   (Fühler),   welche jedesmal, wenn sieh der Hebel zum Durchlassen eines   Geldstückes   dreht, durch eine Öffnung 50 in den Behälter eindringt. 



  Ist der Behälter ganz gefüllt, so kann die Verlängerung 49 nicht mehr in den Behälter eindringen und der Hebel kann infolgedessen nicht mehr ausschwingen und verhindert die Einführung anderer Geldstücke. 



   Für jeden Behälter 6 ist eine   Schauöffnung   51 in den Türen 1 und 2 vorgesehen, welche es dem Kasseführenden durch einfachen Überblick von aussen gestattet, die Höhe der Geldstapel in den Behältern zu prüfen. Die Behälter sind in ihren   Trägern   7 so aufgestellt, dass der Spalt 43 mit der Teilung sich gegenüber der   Schauöffnung   befindet. 



   Die Schutzwand 44, z. B. eine Glasscheibe, ist gelenkig befestigt und kann auf den Deckel 13 der Kasse niedergeklappt werden. In dieser Lage deckt sie die Einwurföffnungen 14 für die Geldstücke sowie die Fächer für die Banknoten zu. Ein Riegelstück 52 dringt in eine Öffnung 53 des Deckels 13, wodurch die Schutzwand in ihrer niedergeklappten Stellung, z. B. mittels einer durch das Kassenschloss gesteuerten Verriegelungsvorrichtung verriegelt werden kann. Damit bei Nichtgebrauch kein Geld aus der Kasse herausgenommen werden kann, ist eine im Innern der Kasse angelenkte Wand 54 vorgesehen. Diese Wand kann in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht werden.

   In dieser Lage befindet sich der Rand der Wand 54 gegenüber der Öffnung 22 des Trägers 7 und verhindert den Austritt der Geldstücke durch diese Öffnung und infolgedessen die Bewegung der Schlitten 29. 



  Zwei Flanschen 55 ermöglichen die Befestigung der Kasse an einen Verkaufstisch. Eine kleine Tafel 56 ist zum Auflegen der bezahlten und ausgegebenen Beträge vorgesehen. 



   Wie aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, befinden sich die Fenster für die Zählwerke sowohl am oberen als am unteren Ende der Behälter in geneigten Flächen, so dass die Kontrolle beider Zählwerke eines Behälters auf einen Blick erfolgen kann. Es versteht sich von selbst, dass die Zählwerke in anderer Weise angeordnet werden könnten, als auf der Zeichnung dargestellt. Sie könnten z. B. für jeden Behälter nebeneinander auf irgend einem Teil der Kasse angeordnet werden, wobei ihre Betätigung dann durch geeignete Übertragungsmittel gesichert würde. 



   Man kann natürlich an der beschriebenen Ausführungsform viele Einzelheiten abändern, ohne deshalb aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann z. B. die Anzahl der Geldbehälter und der Fächer für die Banknoten eine andere sein, als dargestellt. 



   Anstatt jeden Geldbehälter auf einem besonderen Träger anzuordnen, könnte für alle Geldbehälter ein gemeinsamer Träger vorgesehen werden, wobei dieser Organe aufweisen kann, um die richtige Einstellung der Geldbehälter für den Betrieb zu sichern. 



   Die Ausstossvorrichtung für die Geldstücke oder Zahlmarken aus jedem Behälter könnte eine andere sein, als die beschriebene und auf der Zeichnung dargestellte. Man könnte z. B. eine Vorrichtung ohne die Klappe 23 vorsehen, wobei dann die unteren Zählwerke durch den Drücker jedes Geldbehälters selbst betätigt würden. 



   Man kann auch, wenn man es wünscht, die Kasse dem Prinzip der Ausgabe von Bescheinigungen für die bezahlten Beträge anpassen. Es genügt einen Satz vorgedruckter Scheine von verschiedenen Werten z. B. in Rollenform vorzusehen, mittels welchen durch Kombination jeder Wert zusammengestellt werden kann, wie es mit den   Scheidemünzen   geschieht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mit Behältern zum Aufstapeln jeder Geldstücksorte und dazugehörigen Geld-Zahl-und Ausstossvorrichtungen sowie mit zu jedem Behälter gehörigen Zählwerken zur Kontrolle der Anzahl der eingeführten und ausgestossenen Geldstücke versehene Kasse, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Geldstückbehälter   (6)   als Geldhülse ausgebildet, herausnehmbar in der Kasse angeordnet ist und einen bei der Herausnahme selbsttätig wirkenden   Verschluss (33)   der Ausstossöffnung (21) für die Geldstücke aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Kasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss der Geldhülsen (6) durch eine auf deren unterem Teil frei gleitende Hülse (33) gebildet ist, welche bei der Herausnahme die Ausstossöffnung selbsttätig versperrt.
    3. Kasse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) jeder Geldhülse (6) einen Sitz (8) aufweist, in welchen die entsprechende Geldhülse nur in richtiger Betriebslage eingeführt werden kann (9, 10), wobei gleichzeitig mit Hilfe von Anschlägen (34) der Verschluss der Ausstossöffnung (21) selbsttätig geöffnet wird.
    4. Kasse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Zählwerk (27) verbundene Ausstossvorrichtung (29, 30) jeder Geldhülse (6) mit einer Sicherheitsvorrichtung (35 bis 39) versehen ist, welche die Rückkehr der Ausstossvorrichtung in die Normallage nach deren nur unvollständigen Betätigung sowie eine wiederholte Funktion des Zählwerkes bei wiederholter Betätigung der Ausstossvorrichtung für ein und dasselbe Geldstück verhindert. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Kasse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einwurföffnung (14) jeder Hülse (6) eine Falle (42) vorgesehen ist, durch welche die Zurücknahme eines nur teilweise eingeführten Geldstückes verhindert wird, sobald bei dessen Einführung. das Zählwerk schon betätigt wurde.
    6. Kasse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einwurföffnung (14) jeder Geldhülse (6) ein durch die eingeführte Münze betätigter Fühler (16, 17, 49) vorgesehen ist, der bei bereits gefüllter Geldhülse durch Sperrung der Einwurföffnung die Einführung weiterer Geldstücke ausschliesst. EMI4.1
AT152951D 1936-02-24 1937-02-24 Kontrollkasse. AT152951B (de)

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