DE605678C - Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung - Google Patents
Selbstkassierende GeldeinzahlvorrichtungInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/10—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
- G07F17/105—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property for money boxes
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung mit Quittungsausgabe
über den eingezahlten Betrag und einer Einrichtung, um nachträglich die Einzahler von
Falschgeld zu ermitteln.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einerseits eine völlig zuverlässige Ermittlung
von Falschgeldeinwerfern zu gewährleisten und andrerseits dabei gleichzeitig eine einwandfreie
Verbuchung der eingeworfenen Beträge zu gestatten.
Gemäß der Erfindung besteht das Neue darin, daß eine auf beliebige Weise (Prägung,
Druck, photochemische Wirkung o. dgl.) wirkende Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist,
die von den eingezahlten Münzen bzw. Scheinen und von einer mit diesen zusammen eingeführten
Kontrollmarke eine Reproduktion sowohl auf der mit der Kontrollmarke wieder auszugebenden Quittung als auch auf dem
mit dem eingezahlten Betrag im Selbstkassierer verbleibenden Einzahlschein herstellt.
Indem von der zum Ausweis des Inhabers ein Unterscheidungsmerkmal, beispielsweise eine
bestimmte Prägung, Kontonummer o. dgl., aufweisenden Kontrollmarke und von dem eingezahlten Geldbetrag eine Reproduktion
sowohl auf einer Quittung als auch auf dem Einzahlungsschein gemacht wird, erhält sowohl
der Einzahler als auch der Aufsteller des Automaten, beispielsweise Sparkasse, Bank, Post, einen Beleg· über die Person des
Einzahlenden und über die Höhe der Einzahlung. Da Falschgeldstücke und besonders
Papierscheine im allgemeinen irgendwelche Mängel in der genauen Nachbildung aufweisen,
die sich auf der Reproduktion feststellen lassen, so ist es gleichzeitig mit der
neuen Vorrichtung möglich, den Einzahler von Falschgeld festzustellen.
Es ist zwar bekannt, bei selbstkassierenden Geldeinzahlvorrichtungen mit Quittungsausgabe
eine Einrichtung zur nachträglichen Ermittlung des Einzahlers von Falschgeld vorzusehen,
doch sind die hierbei angewendeten Mittel grundsätzlich andere als bei der Erfindung.
So hat man z. B. den Einzahlungsschein und die eingezahlten Münzen selbst mit einem übereinstimmenden Kennzeichen
bedruckt. ,Dieses Mittel ist aber insofern ungeeignet, als in den meisten Ländern die
Vorschrift besteht, daß auf Münzen oder Papierscheinen keine besonderen Merkmale
angebracht werden dürfen. Es sei weiterhin noch erwähnt, daß es bekannt ist, zur Feststellung
des Einzahlers von Falschgeld bei Münzeneinzahlvorrichtungen den eingezahlten Geldbetrag mit dem Einzahlungsschein vereinigt
je einem besonderen Kästchen für jede Einzahlung zuzuführen und bei Selbstverkäufern
von Fahrscheinen auf diese irgendeinen Abdruck der eingeworfenen Geldstücke,
ζ. Β. durch Photographic, anzubringen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht
das grundlegend Neue der Erfindung darin, daß von dem Geldbetrag und einer Kontrollmarke
im Apparat selbsttätig eine Reproduktion auf eine Quittung und den Einzahlschein
gemacht wird.
Um jeden Irrtum über den von einem Einzahler eingezahlten Geldbetrag auszuschließen
ίο und den Nachweis über die Einzahlung von
Falschgeld zu erleichtern, kann nach einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine FaIt- und/oder Heftvorrichtung vorgesehen sein, die den Geldbetrag in den
zugehörigen Einzahlungsschein einfaltet und/ oder einheftet. Zweckmäßigerweise wird
ferner die Kontrollmarke als Schlüssel ausgebildet, der zum Öffnen eines Verschlusses
der Einwurf öffnung des Selbstkassierers dient. Um zu verhindern, daß der Einzahler nur
den Verschluß öffnet und den Apparat mit geöffnetem Verschluß verläßt, kann die als
Schlüssel ausgebildete Kontrollmarke mit Sp err vorrichtungen, z. B. Aussparungen, versehen
sein, welche ein Zurückziehen der Kontrollmarke, nachdem sie einmal teilweise in
den Verschluß eingeführt ist, verhindern. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß auch das
Wiederschließen der Geldeinwurföffnung nach Einwurf bzw. Einlegen des Einzahlbetrages
richtig durchgeführt wird.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt rechtwinklig zu dem in Fig. 1 dargestellten Schnitt,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt bei anderer Lage der beweglichen
Teile des Automaten,
Fig. 4 eine Kontrollmarke in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Teil derselben in Draufsicht, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des
Automaten in Vorderansicht, Fig. 8 die Ausführungsform der Fig. 7 in Seitenansicht,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab,
in Vorderansicht,
Fig. 10 eine Stenipelanordnung in Seitenansicht,
Fig. 11 ein Einzahlungskästchen in Draufsicht,
F%. 12 einen Querschnitt durch ein Einzahlungskästchen,
Fig. 13 das Einzahlungskästchen in Draufsicht, wobei der Deckel entfernt ist,
Fig. 14 schematisch eine Anordnung zur photographischen Wiedergabe der erfolgten
Einzahlungen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht der Automat aus einem Gehäuse 1, in welchem zwei Papierrollen
2 und 3 drehbar gelagert sind. Auf diesen Rollen sind Papierstreifen 4 und S aufgerollt,
die über im Gehäuse drehbar gelagerte Leitrollen 6 Förderrollen 7 zugeführt sind,
welch letztere im Gehäuse drehbar gelagert sind und von einem nicht gezeigten Getriebe,
das mittels einer auch nicht gezeigten Haupttriebkraft bewegt wird, gedreht werden
können.
In der Vorderwand des Automaten ist ein Schlitz 8 zum Einwerfen von Münzen vorgesehen,
und neben demselben befindet sich eine entsprechende Öffnung zum Einstecken einer Kontrollmarke 9 (Fig. 4). In Verbindung
mit der Einwurföffnung 8 ist eine Münzenrinne 10 vorhanden, welche die eingeworfenen
Münzen zwischen zwei Farbwalzen 11 führt, welche die Münzen an beiden Seiten
anfärben. Nachdem die Münzen die Farbwalzen passiert haben, fallen sie weiter durch
eine Münzenrinne 12 und werden von letzterer auf einen Kipptisch 13 hinausgeleitet, über
welchem das äußere Ende des Papierstreifens 4 derart eingeschoben ist, daß die Münze
auf die Oberseite dieses Papierstreifens fällt.
Der Tisch 13 ist, wie in Fig. .2 gezeigt, im Gehäuse des Automaten drehbar gelagert, wobei
der Tisch durch ein Gelenkband 14 am Gehäuse befestigt ist. Der Tisch kann sich
gegen eine Anhaltvorrichtung 15 stützen, so daß er sich für gewöhnlich in waagerechter
Lage befindet, wie mit punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Über dem Tisch sind >oo
in einer im Automaten vorgesehenen Querplatte 16 Druckstempel 17 und 18 gelagert,
von welchen der eine sich vor der zum Münzenschlitz 8 führenden Münzenrinne 12 befindet,
während der zweite sich vor der entsprechenden, für die Kontrollmarke bestimmten
Einwurföffnung befindet. Neben den Stempeln 17 und 18 ist in der Platte ein Auswerfer
19 gelagert. Die Stempel 17 und 18 sowie der Auswerf er 19 können von dem nicht "»
gezeigten Getriebe des Automaten senkrecht auf und ab bewegt werden. Unter dem Tisch
13 ist eine senkrecht bewegliche Stoßstange gelagert, welche ebenfalls vom nicht gezeigten
Getriebe bewegt wird. Vor dem Tisch ist ein Leitkanal 21 zwecks Rückleitung
der Quittungen nach einem mit der Vorderseite des Automaten offenen Raum 22 vorgesehen.
Vor dem Tisch 13 ist ferner ein zu einem Sammelraum 24 im Automaten führender
Kanal 23 vorgesehen. Der Kanal 23 wird nach oben durch eine schräge Platte 25 be-
grenzt, welche die Kontrollmarke nach einem Kanal 26 herabführt, der in den Raum 22
mündet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Es wird angenommen, daß die Teile sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befinden, in
welcher der Kipptisch 13 waagerecht und durch ein herausragendes Ende des Papier-Streifens
4 von der Papierrolle 2 bedeckt ist. Wird eine zum Einzahlen bestimmte Münze 27 in die Einwurf öffnung 8 'eingeworfen, so
passiert sie die Farbwalzen 11, wodurch sie an beiden Seiten angefärbt wird, und fällt
.durch die Münzenrinne 12 auf die Oberseite des Papierstreifens 4 auf dem Tisch 13 herab.
Wird danach in ähnlicher Weise eine Kontrollmarke 9 in die hierfür vorgesehene, der
Öffnung 8 entsprechende öffnung eingeworfen, so passiert die Kontrollmarke ebenfalls
zwei Farbenwalzen und fällt auf den Papierstreifen 4 neben der Münze 27 herab, so daß
die Kontrollmarke und die Münze, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, nebeneinanderliegen.
Die Kontrollmarke kann auf nicht näher gezeigte Weise als Auslösevorrichtung eines Zeitrelais dienen, das ein im Automaten
angeordnetes Getriebe in Gang setzt und dasselbe während einer vorausbestimmten Zeitdauer
im Gang hält, so daß die im Automaten erforderlichen Bewegungen der Teile desselben
ordnungsgemäß bewerkstelligt werden. Wenn Kontrollmarke und Münze auf ihren Platz auf dem Papierstreifen 4 herabgefallen
sind, wird die obere Rolle 7 für den Papierstreifen 5 in Bewegung gesetzt und führt, wie
in Fig. 3 gezeigt, letzteren über die Münze 27 und die Kontrollmarke 9 vor sowie noch ein
Stück weiter, so daß ein Ende des Papier-Streifens 5 über den Tisch 13 hervorragt. Danach
werden die Stempel 17 und 18 nach unten bewegt, wodurch ein mit denselben verbundenes
Messer 28 an den Rollen 7 vorbeigeführt wird und die beiden Papierstreifen 4 und 5 durchschneidet. Die Stempel 17 und 18
werden mit so großer Kraft auf die Münze 27 und die Kontrollmarke 9 herabgeführt,
daß von der Münze und der Kontrollmarke ein Abdruck sowohl auf dem Papierstreifen 4
als auch auf dem Papierstreifen 5 entsteht. Danach werden die Stempel 17 und 18 wieder
in die Anfangsstellung hinaufgeführt, wonach der Auswerfer 19 herabbewegt wird, der das
nach vorn ragende Ende des Papierstreifens 5 trifft, so daß letzterer in den Kanal 21 herab-
und bis zum an der Vorderwand befindlichen Raum 22 fällt, wo er als Quittung vom Einzahler
entnommen werden kann. Darauf wird die Stoßstange 20 mit großer Geschwindigkeit aufwärts bewegt und trifft den Tisch 13,
welcher sich 11m das Gelenk 14 dreht. Hierdurch wird die Kontrollmarke 9, die zuäußerst
auf dem Tisch 13, d. h. vom Gelenk 14 am weitesten entfernt liegt, mit großer
Kraft aufwärts und seitwärts geworfen und fällt auf die schräge Platte 25 herab und wird
von letzterer durch den Kanal 26 ebenfalls nach vorn zum Raum 22 geleitet, so daß der
Einzahler die Kontrollmarke 9 gleichzeitig mit der aus dem abgeschnittenen Papierstreifen
5 gebildeten Quittung entnehmen kann.
Die Münze 27, welche dem Gelenk 14 näher liegt, wird nicht mit so großer Kraft aufwärts
bewegt, wind vielmehr mit dem aus dem abgeschnittenen Papierstreifen 4 gebildeten
Einzahlungsschein zusammen durch den Kanal 23 in den Sammelraum 24 des Automaten geleitet werden, von wo die Münzen
und Kontrollabdrucke später vom Inhaber des Automaten entfernt werden können.
Die Kontrollmarke ist mit einer Prägung versehen, welche den Inhaber feststellt; sie
kann beispielsweise mit einer Kontonummer sowie mit einer Angabe versehen sein, zu
welchem Zweck die Einzahlung erfolgt. Die Stempel 17 und 18 können in bekannter Weise
mit Stempeln für Tag und Stunde versehen sein, durch welche der Zeitpunkt der Einzahlung
angegeben wird; ferner kann der Tisch 13 mit einer ähnlichen Anordnung versehen
sein.
Die Kontrollmarke kann in Form eines Schlüssels ausgebildet sein und zum öffnen
eines Verschlusses der Einwurföffnung des Apparates dienen, so daß nur von solchen
Personen, die im Besitz einer Kontrollmarke sind, Geld eingezahlt werden kann.
Ferner kann die Kontrollmarke mit Sperrvorrichtungen, z. B. Aussparungen, versehen
sein, welche ein Zurückziehen der Kontroll- *oß
marke, nachdem sie teilweise in den Apparat eingeführt ist, verhindern. Auf diese Weise
kann man erzwingen, daß der Benutzer nach dem Aufschließen der Geldeinwurföffnung
und Einzahlen des Betrages die Geldeinwurf- i°5 öffnung erst wieder verschließen muß, ehe er
die als Schlüssel dienende Kontrollmarke wieder herausziehen und in den für die Kontrollmarke
vorgesehenen Einwurfschlitz einwerfen kann.
Der Automat läßt sich in einfacher Weise dahin ändern, daß er auch für die Aufnahme
von Banknoten geeignet ist. Zu diesem Zweck besteht die Wiedergabeanordnung am zweck- ·
mäßigsten aus einer auf photochemischem Wege wirkenden Vorrichtung, z. B. aus Photoapparaten,
Lichtpausapparaten 0. dgl., welche die eingezahlten Banknoten und Kontrollmarken
oder nur deren Inschriften photographieren oder wiedergeben und, ähnlich wie
oben beschrieben, auf diesem Wege eine Quittung und einen Einzahlungsschein herstellen.
605 m
In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, daß jeder Einzahlungsschein mit dem dazugehörigen
Gelde verbunden wird, so daß es bei Einzahlung falschen Geldes noch mehr erleichtert
wird, den Einzahler sofort festzustellen.
Dies läßt sich mittels einer Falz- oder Heftvorrichtung erreichen, welche den Einzahlungsschein
um die eingezahlten Münzen oder ίο Banknoten zusammenfalzt, bevor dieselben in
den Sammelraum 24 herabfallen.
Eine diesem Zwecke dienende Anordnung ist schematisch in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Auf einem Querträger 30 im Automatengehäuse 1 sind Tische 31 und 32 für die Kontrollmarke
9 bzw. die Münze 27 fest angeordnet, welch letztere in Fig. 5 zwischen den
Papierstreifen 4 und 5 gezeigt ist. Rechts vom Tisch 32 ist in Lagern 33 eine Gabel 34 drehbar
gelagert, deren Zinken gegen den Papierstreifen 4 an jeder Seite der Münze 27 anliegen
können. Um den Stempel 18 ist eine Heftanordnung 35 vorgesehen, die mit einer
Gegenform36 zusammen arbeitet. Die Heft-Vorrichtung
und die Gegenform heften in bekannter Weise zwischen denselben angeordnete Papierteile zusammen, wenn sie gegenednandeirg-edrückt
werden, wobei aus den Papierbogen Zacken gebildet werden, die durch ebenfalls in den Papierbogen gebildete
Löcher gesteckt werden; zwischen den Tischen 31 und 32 ist eine Biegevorrichtung 37 für
das Papier 4 vorgesehen.
Im Querträger 30 ist eine Falzvorrichtung '38 verschiebbar gelagert; dieselbe kann aus
einer Blechplatte bestehen, welche in Gleitlagern 39 befestigt ist, die in Führungen 40
im Querträger 30 hin und zurück geschoben werden können. Ferner ist eine nicht gezeigte
Vorrichtung zum Entfernen der Kontrollmarke 9 und der Einzahlungsquittung 5 vorgesehen.
Diese Anordnung kann beispielsweise aus einem Magneten bestehen, der nach beendetem Druck über die Kontrollmarke
♦3 hingeführt wird und dadurch dieselbe sowie die darüberliegende Quittung einem dem
Kanal 21 entsprechenden Kanal im Automaten zuführt, wo die Marke abgestreift oder der
elektrische Strom für den Magneten unterbrochen wird.
Die Vorrichtung arbeitet weiterhin derart, daß die Umbiegevorrichtung 37, nachdem
Kontrollmarke 9 und Quittung 5 in erwähnter oder ähnlicher Weise entfernt sind, in die
Höhe geführt wird, wobei das der Falzvorrichtung 38 zugekehrte Ende des Papierstreifens
4 so weit nach oben gebogen wird, daß die Falzanordnung 38, wenn sie nach
rechts (in Fig. 5) geführt wird, das Papier 4 über die Münze 27 biegen kann, so daß letztere
und die Zinken der Gabel 34 zwischen den beiden Enden des Kontrollscheins 4 liegen. Danach wird die Heftvorrichtung 35
derart herabgeführt, daß die beiden Enden des Papierstreifens um die Münze zusammengeheftet
werden. Nachdem die Heftvorrichtung wiederum in die Höhe gegangen ist, wird die Gabel 34 um 270 ° gedreht, wobei
das aus der Münze 27 und dem Kontrollschein bestehende Paket unterwegs von der Gabel gleitet und in den im Automaten vorhandenen
Sammelraum fällt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 13 besteht der Automat aus einem Gehäuse
ι ο ij das in zwei durch eine doppelte
senkrechte Scheidewand 105 voneinander ge-, trennte Abteilungen 103 und 104 geteilt ist.
In der Abteilung 103 sind Kästchen 106 vorgesehen, die untereinander durch eine Kette
107 verbunden sind. Wenn die Kette nach oben bewegt wird, werden die Kästchen durch
Mitnehmer an der Kette mitgenommen, die so ausgebildet sind, daß sie die Kästchen
nach oben und nach rechts (in Fig. 9) mitnehmen und bei der Bewegung der Kette nach unten und nach links die Kästchen freigeben,
und die ferner in solchem Abstand voneinander auf der Kette angebracht sind, daß sie die Kästchen in dem zwischen je
zwei der vier obersten Kästchen im linken Schacht in Fig. 9 dargestellten Abstand mitnehmen.
Die Kette 107 ist über Räder 108 geführt, welche durch ein nicht näher gezeigtes
Getriebe bewegt werden. Die Kästchen werden senkrecht in der Abteilung 103 -95
hochgehoben und danach schräg nach rechts oben geführt, bis sie ihre höchste Stellung
erreicht haben, wonach sie schließlich schräg nach vorn, rechtwinklig zur Ebene des Papiers
in Fig. 9, geführt werden, wobei sie, wie in Fig. 10 gezeigt, über eine Stützanordnung
121 hinweggeführt werden. Die Kette 107
wird ferner zwischen die beiden Wände 105 derart her abgeführt, daß die Kästchen 106
sich während dieser Bewegung selbsttätig von der Kette frei machen und in die Abteilung
104 hinabfallen. In der in Fig. 9 erkennbaren obersten Stellung der Kästchen
106 befinden sich dieselben vor einer Öffnung 109 im Gehäuse 101 'des Automaten. no
Eins der Räder 108 kann z.B. mittels eines an der Außenseite des Automaten vorgesehenen
Hebels 110 bewegt werden.
Die Kästchen 106 sind an der Vorderseite mit Öffnungen 111 versehen, welche sich in
der obersten Stellung 106' des Kästchens vor der Öffnung 109 befinden, so daß die Münzen
und die Kontrollmarke direkt durch die Öffnung 109 in die Kästchen eingeführt werden
können. Die Kästchen weisen eine rechtwinklige Grundform auf und sind in Abteilungen
eingeteilt, deren Zahl der in dieselben einzu-
Claims (4)
1. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung mit Quittungsausgabe über den
eingezahlten Betrag und einer Einrichtung, um nachträglich die Einzahler von Falschgeld zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf beliebige Weise (Prägung, Druck, photochemische Wirkung o. dgl.) wirkende Wiedergabevor-■richtung
(Druckstempel 17,18 bzw. Photoapparate 126) vorgesehen ist, die von den
eingezahlten Münzen bzw. Scheinen und von einer mit diesen zusammen eingeführten
Kontrollmarke (9) eine Reproduktion sowohl auf der mit der Kontrollmarke wieder auszugebenden Quittung (5) als
auch auf dem mit dem eingezahlten Betrag im Selbstkassierer verbleibenden Einzahlschein (4) herstellt.
2. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der
eingezahlte Geldbetrag mit dem Einzahlungsschein vereinigt dem Sammelraum zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine 9»
FaIt- und/oder Heftvorrichtung (34 bis 40 in Fig. S und 6), die den Geldbetrag
in den zügehörigen Einzahlungsschein einfaltet und/oder einheftet.
3. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Münzen bzw. Scheinen zusammen einzuführende Kontrollmarke (9) als Schlüssel ausgebildet
ist und zum öffnen eines Ver-Schlusses der Einwurföffnung (8) des Selbstkassierers dient.
4. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollmarke mit Spearrvomtihtimgen (Aussparungen z. B.)
versehen ist, welche ein Zurückziehen der Kontrollmarke, nachdem sie einmal teilweise
in den Verschluß eingeführt ist, verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB605678X | 1932-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605678C true DE605678C (de) | 1934-11-16 |
Family
ID=10485762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK129166D Expired DE605678C (de) | 1932-03-08 | 1933-02-24 | Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605678C (de) |
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1933
- 1933-02-24 DE DEK129166D patent/DE605678C/de not_active Expired
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