DE605678C - Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung - Google Patents

Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung

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DE605678C DEK129166D DEK0129166D DE605678C DE 605678 C DE605678 C DE 605678C DE K129166 D DEK129166 D DE K129166D DE K0129166 D DEK0129166 D DE K0129166D DE 605678 C DE605678 C DE 605678C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung mit Quittungsausgabe über den eingezahlten Betrag und einer Einrichtung, um nachträglich die Einzahler von Falschgeld zu ermitteln.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, einerseits eine völlig zuverlässige Ermittlung von Falschgeldeinwerfern zu gewährleisten und andrerseits dabei gleichzeitig eine einwandfreie Verbuchung der eingeworfenen Beträge zu gestatten.
Gemäß der Erfindung besteht das Neue darin, daß eine auf beliebige Weise (Prägung, Druck, photochemische Wirkung o. dgl.) wirkende Wiedergabevorrichtung vorgesehen ist, die von den eingezahlten Münzen bzw. Scheinen und von einer mit diesen zusammen eingeführten Kontrollmarke eine Reproduktion sowohl auf der mit der Kontrollmarke wieder auszugebenden Quittung als auch auf dem mit dem eingezahlten Betrag im Selbstkassierer verbleibenden Einzahlschein herstellt. Indem von der zum Ausweis des Inhabers ein Unterscheidungsmerkmal, beispielsweise eine bestimmte Prägung, Kontonummer o. dgl., aufweisenden Kontrollmarke und von dem eingezahlten Geldbetrag eine Reproduktion sowohl auf einer Quittung als auch auf dem Einzahlungsschein gemacht wird, erhält sowohl der Einzahler als auch der Aufsteller des Automaten, beispielsweise Sparkasse, Bank, Post, einen Beleg· über die Person des Einzahlenden und über die Höhe der Einzahlung. Da Falschgeldstücke und besonders Papierscheine im allgemeinen irgendwelche Mängel in der genauen Nachbildung aufweisen, die sich auf der Reproduktion feststellen lassen, so ist es gleichzeitig mit der neuen Vorrichtung möglich, den Einzahler von Falschgeld festzustellen.
Es ist zwar bekannt, bei selbstkassierenden Geldeinzahlvorrichtungen mit Quittungsausgabe eine Einrichtung zur nachträglichen Ermittlung des Einzahlers von Falschgeld vorzusehen, doch sind die hierbei angewendeten Mittel grundsätzlich andere als bei der Erfindung. So hat man z. B. den Einzahlungsschein und die eingezahlten Münzen selbst mit einem übereinstimmenden Kennzeichen bedruckt. ,Dieses Mittel ist aber insofern ungeeignet, als in den meisten Ländern die Vorschrift besteht, daß auf Münzen oder Papierscheinen keine besonderen Merkmale angebracht werden dürfen. Es sei weiterhin noch erwähnt, daß es bekannt ist, zur Feststellung des Einzahlers von Falschgeld bei Münzeneinzahlvorrichtungen den eingezahlten Geldbetrag mit dem Einzahlungsschein vereinigt je einem besonderen Kästchen für jede Einzahlung zuzuführen und bei Selbstverkäufern von Fahrscheinen auf diese irgendeinen Abdruck der eingeworfenen Geldstücke,
ζ. Β. durch Photographic, anzubringen. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht das grundlegend Neue der Erfindung darin, daß von dem Geldbetrag und einer Kontrollmarke im Apparat selbsttätig eine Reproduktion auf eine Quittung und den Einzahlschein gemacht wird.
Um jeden Irrtum über den von einem Einzahler eingezahlten Geldbetrag auszuschließen ίο und den Nachweis über die Einzahlung von Falschgeld zu erleichtern, kann nach einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel der Erfindung eine FaIt- und/oder Heftvorrichtung vorgesehen sein, die den Geldbetrag in den zugehörigen Einzahlungsschein einfaltet und/ oder einheftet. Zweckmäßigerweise wird ferner die Kontrollmarke als Schlüssel ausgebildet, der zum Öffnen eines Verschlusses der Einwurf öffnung des Selbstkassierers dient. Um zu verhindern, daß der Einzahler nur den Verschluß öffnet und den Apparat mit geöffnetem Verschluß verläßt, kann die als Schlüssel ausgebildete Kontrollmarke mit Sp err vorrichtungen, z. B. Aussparungen, versehen sein, welche ein Zurückziehen der Kontrollmarke, nachdem sie einmal teilweise in den Verschluß eingeführt ist, verhindern. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß auch das Wiederschließen der Geldeinwurföffnung nach Einwurf bzw. Einlegen des Einzahlbetrages richtig durchgeführt wird.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt rechtwinklig zu dem in Fig. 1 dargestellten Schnitt, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Teilschnitt bei anderer Lage der beweglichen Teile des Automaten,
Fig. 4 eine Kontrollmarke in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine Abänderung der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht,
Fig. 6 einen Teil derselben in Draufsicht, Fig. 7 eine zweite Ausführungsform des Automaten in Vorderansicht, Fig. 8 die Ausführungsform der Fig. 7 in Seitenansicht,
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 7 in vergrößertem Maßstab, in Vorderansicht,
Fig. 10 eine Stenipelanordnung in Seitenansicht,
Fig. 11 ein Einzahlungskästchen in Draufsicht,
F%. 12 einen Querschnitt durch ein Einzahlungskästchen,
Fig. 13 das Einzahlungskästchen in Draufsicht, wobei der Deckel entfernt ist, Fig. 14 schematisch eine Anordnung zur photographischen Wiedergabe der erfolgten Einzahlungen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Automat aus einem Gehäuse 1, in welchem zwei Papierrollen 2 und 3 drehbar gelagert sind. Auf diesen Rollen sind Papierstreifen 4 und S aufgerollt, die über im Gehäuse drehbar gelagerte Leitrollen 6 Förderrollen 7 zugeführt sind, welch letztere im Gehäuse drehbar gelagert sind und von einem nicht gezeigten Getriebe, das mittels einer auch nicht gezeigten Haupttriebkraft bewegt wird, gedreht werden können.
In der Vorderwand des Automaten ist ein Schlitz 8 zum Einwerfen von Münzen vorgesehen, und neben demselben befindet sich eine entsprechende Öffnung zum Einstecken einer Kontrollmarke 9 (Fig. 4). In Verbindung mit der Einwurföffnung 8 ist eine Münzenrinne 10 vorhanden, welche die eingeworfenen Münzen zwischen zwei Farbwalzen 11 führt, welche die Münzen an beiden Seiten anfärben. Nachdem die Münzen die Farbwalzen passiert haben, fallen sie weiter durch eine Münzenrinne 12 und werden von letzterer auf einen Kipptisch 13 hinausgeleitet, über welchem das äußere Ende des Papierstreifens 4 derart eingeschoben ist, daß die Münze auf die Oberseite dieses Papierstreifens fällt. Der Tisch 13 ist, wie in Fig. .2 gezeigt, im Gehäuse des Automaten drehbar gelagert, wobei der Tisch durch ein Gelenkband 14 am Gehäuse befestigt ist. Der Tisch kann sich gegen eine Anhaltvorrichtung 15 stützen, so daß er sich für gewöhnlich in waagerechter Lage befindet, wie mit punktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Über dem Tisch sind >oo in einer im Automaten vorgesehenen Querplatte 16 Druckstempel 17 und 18 gelagert, von welchen der eine sich vor der zum Münzenschlitz 8 führenden Münzenrinne 12 befindet, während der zweite sich vor der entsprechenden, für die Kontrollmarke bestimmten Einwurföffnung befindet. Neben den Stempeln 17 und 18 ist in der Platte ein Auswerfer 19 gelagert. Die Stempel 17 und 18 sowie der Auswerf er 19 können von dem nicht "» gezeigten Getriebe des Automaten senkrecht auf und ab bewegt werden. Unter dem Tisch 13 ist eine senkrecht bewegliche Stoßstange gelagert, welche ebenfalls vom nicht gezeigten Getriebe bewegt wird. Vor dem Tisch ist ein Leitkanal 21 zwecks Rückleitung der Quittungen nach einem mit der Vorderseite des Automaten offenen Raum 22 vorgesehen. Vor dem Tisch 13 ist ferner ein zu einem Sammelraum 24 im Automaten führender Kanal 23 vorgesehen. Der Kanal 23 wird nach oben durch eine schräge Platte 25 be-
grenzt, welche die Kontrollmarke nach einem Kanal 26 herabführt, der in den Raum 22 mündet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Es wird angenommen, daß die Teile sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage befinden, in welcher der Kipptisch 13 waagerecht und durch ein herausragendes Ende des Papier-Streifens 4 von der Papierrolle 2 bedeckt ist. Wird eine zum Einzahlen bestimmte Münze 27 in die Einwurf öffnung 8 'eingeworfen, so passiert sie die Farbwalzen 11, wodurch sie an beiden Seiten angefärbt wird, und fällt .durch die Münzenrinne 12 auf die Oberseite des Papierstreifens 4 auf dem Tisch 13 herab. Wird danach in ähnlicher Weise eine Kontrollmarke 9 in die hierfür vorgesehene, der Öffnung 8 entsprechende öffnung eingeworfen, so passiert die Kontrollmarke ebenfalls zwei Farbenwalzen und fällt auf den Papierstreifen 4 neben der Münze 27 herab, so daß die Kontrollmarke und die Münze, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, nebeneinanderliegen. Die Kontrollmarke kann auf nicht näher gezeigte Weise als Auslösevorrichtung eines Zeitrelais dienen, das ein im Automaten angeordnetes Getriebe in Gang setzt und dasselbe während einer vorausbestimmten Zeitdauer im Gang hält, so daß die im Automaten erforderlichen Bewegungen der Teile desselben ordnungsgemäß bewerkstelligt werden. Wenn Kontrollmarke und Münze auf ihren Platz auf dem Papierstreifen 4 herabgefallen sind, wird die obere Rolle 7 für den Papierstreifen 5 in Bewegung gesetzt und führt, wie in Fig. 3 gezeigt, letzteren über die Münze 27 und die Kontrollmarke 9 vor sowie noch ein Stück weiter, so daß ein Ende des Papier-Streifens 5 über den Tisch 13 hervorragt. Danach werden die Stempel 17 und 18 nach unten bewegt, wodurch ein mit denselben verbundenes Messer 28 an den Rollen 7 vorbeigeführt wird und die beiden Papierstreifen 4 und 5 durchschneidet. Die Stempel 17 und 18 werden mit so großer Kraft auf die Münze 27 und die Kontrollmarke 9 herabgeführt, daß von der Münze und der Kontrollmarke ein Abdruck sowohl auf dem Papierstreifen 4 als auch auf dem Papierstreifen 5 entsteht. Danach werden die Stempel 17 und 18 wieder in die Anfangsstellung hinaufgeführt, wonach der Auswerfer 19 herabbewegt wird, der das nach vorn ragende Ende des Papierstreifens 5 trifft, so daß letzterer in den Kanal 21 herab- und bis zum an der Vorderwand befindlichen Raum 22 fällt, wo er als Quittung vom Einzahler entnommen werden kann. Darauf wird die Stoßstange 20 mit großer Geschwindigkeit aufwärts bewegt und trifft den Tisch 13, welcher sich 11m das Gelenk 14 dreht. Hierdurch wird die Kontrollmarke 9, die zuäußerst auf dem Tisch 13, d. h. vom Gelenk 14 am weitesten entfernt liegt, mit großer Kraft aufwärts und seitwärts geworfen und fällt auf die schräge Platte 25 herab und wird von letzterer durch den Kanal 26 ebenfalls nach vorn zum Raum 22 geleitet, so daß der Einzahler die Kontrollmarke 9 gleichzeitig mit der aus dem abgeschnittenen Papierstreifen 5 gebildeten Quittung entnehmen kann.
Die Münze 27, welche dem Gelenk 14 näher liegt, wird nicht mit so großer Kraft aufwärts bewegt, wind vielmehr mit dem aus dem abgeschnittenen Papierstreifen 4 gebildeten Einzahlungsschein zusammen durch den Kanal 23 in den Sammelraum 24 des Automaten geleitet werden, von wo die Münzen und Kontrollabdrucke später vom Inhaber des Automaten entfernt werden können.
Die Kontrollmarke ist mit einer Prägung versehen, welche den Inhaber feststellt; sie kann beispielsweise mit einer Kontonummer sowie mit einer Angabe versehen sein, zu welchem Zweck die Einzahlung erfolgt. Die Stempel 17 und 18 können in bekannter Weise mit Stempeln für Tag und Stunde versehen sein, durch welche der Zeitpunkt der Einzahlung angegeben wird; ferner kann der Tisch 13 mit einer ähnlichen Anordnung versehen sein.
Die Kontrollmarke kann in Form eines Schlüssels ausgebildet sein und zum öffnen eines Verschlusses der Einwurföffnung des Apparates dienen, so daß nur von solchen Personen, die im Besitz einer Kontrollmarke sind, Geld eingezahlt werden kann.
Ferner kann die Kontrollmarke mit Sperrvorrichtungen, z. B. Aussparungen, versehen sein, welche ein Zurückziehen der Kontroll- *oß marke, nachdem sie teilweise in den Apparat eingeführt ist, verhindern. Auf diese Weise kann man erzwingen, daß der Benutzer nach dem Aufschließen der Geldeinwurföffnung und Einzahlen des Betrages die Geldeinwurf- i°5 öffnung erst wieder verschließen muß, ehe er die als Schlüssel dienende Kontrollmarke wieder herausziehen und in den für die Kontrollmarke vorgesehenen Einwurfschlitz einwerfen kann.
Der Automat läßt sich in einfacher Weise dahin ändern, daß er auch für die Aufnahme von Banknoten geeignet ist. Zu diesem Zweck besteht die Wiedergabeanordnung am zweck- · mäßigsten aus einer auf photochemischem Wege wirkenden Vorrichtung, z. B. aus Photoapparaten, Lichtpausapparaten 0. dgl., welche die eingezahlten Banknoten und Kontrollmarken oder nur deren Inschriften photographieren oder wiedergeben und, ähnlich wie oben beschrieben, auf diesem Wege eine Quittung und einen Einzahlungsschein herstellen.
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In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, daß jeder Einzahlungsschein mit dem dazugehörigen Gelde verbunden wird, so daß es bei Einzahlung falschen Geldes noch mehr erleichtert wird, den Einzahler sofort festzustellen.
Dies läßt sich mittels einer Falz- oder Heftvorrichtung erreichen, welche den Einzahlungsschein um die eingezahlten Münzen oder ίο Banknoten zusammenfalzt, bevor dieselben in den Sammelraum 24 herabfallen.
Eine diesem Zwecke dienende Anordnung ist schematisch in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Auf einem Querträger 30 im Automatengehäuse 1 sind Tische 31 und 32 für die Kontrollmarke 9 bzw. die Münze 27 fest angeordnet, welch letztere in Fig. 5 zwischen den Papierstreifen 4 und 5 gezeigt ist. Rechts vom Tisch 32 ist in Lagern 33 eine Gabel 34 drehbar gelagert, deren Zinken gegen den Papierstreifen 4 an jeder Seite der Münze 27 anliegen können. Um den Stempel 18 ist eine Heftanordnung 35 vorgesehen, die mit einer Gegenform36 zusammen arbeitet. Die Heft-Vorrichtung und die Gegenform heften in bekannter Weise zwischen denselben angeordnete Papierteile zusammen, wenn sie gegenednandeirg-edrückt werden, wobei aus den Papierbogen Zacken gebildet werden, die durch ebenfalls in den Papierbogen gebildete Löcher gesteckt werden; zwischen den Tischen 31 und 32 ist eine Biegevorrichtung 37 für das Papier 4 vorgesehen.
Im Querträger 30 ist eine Falzvorrichtung '38 verschiebbar gelagert; dieselbe kann aus einer Blechplatte bestehen, welche in Gleitlagern 39 befestigt ist, die in Führungen 40 im Querträger 30 hin und zurück geschoben werden können. Ferner ist eine nicht gezeigte Vorrichtung zum Entfernen der Kontrollmarke 9 und der Einzahlungsquittung 5 vorgesehen. Diese Anordnung kann beispielsweise aus einem Magneten bestehen, der nach beendetem Druck über die Kontrollmarke ♦3 hingeführt wird und dadurch dieselbe sowie die darüberliegende Quittung einem dem Kanal 21 entsprechenden Kanal im Automaten zuführt, wo die Marke abgestreift oder der elektrische Strom für den Magneten unterbrochen wird.
Die Vorrichtung arbeitet weiterhin derart, daß die Umbiegevorrichtung 37, nachdem Kontrollmarke 9 und Quittung 5 in erwähnter oder ähnlicher Weise entfernt sind, in die Höhe geführt wird, wobei das der Falzvorrichtung 38 zugekehrte Ende des Papierstreifens 4 so weit nach oben gebogen wird, daß die Falzanordnung 38, wenn sie nach rechts (in Fig. 5) geführt wird, das Papier 4 über die Münze 27 biegen kann, so daß letztere und die Zinken der Gabel 34 zwischen den beiden Enden des Kontrollscheins 4 liegen. Danach wird die Heftvorrichtung 35 derart herabgeführt, daß die beiden Enden des Papierstreifens um die Münze zusammengeheftet werden. Nachdem die Heftvorrichtung wiederum in die Höhe gegangen ist, wird die Gabel 34 um 270 ° gedreht, wobei das aus der Münze 27 und dem Kontrollschein bestehende Paket unterwegs von der Gabel gleitet und in den im Automaten vorhandenen Sammelraum fällt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 13 besteht der Automat aus einem Gehäuse ι ο ij das in zwei durch eine doppelte senkrechte Scheidewand 105 voneinander ge-, trennte Abteilungen 103 und 104 geteilt ist. In der Abteilung 103 sind Kästchen 106 vorgesehen, die untereinander durch eine Kette 107 verbunden sind. Wenn die Kette nach oben bewegt wird, werden die Kästchen durch Mitnehmer an der Kette mitgenommen, die so ausgebildet sind, daß sie die Kästchen nach oben und nach rechts (in Fig. 9) mitnehmen und bei der Bewegung der Kette nach unten und nach links die Kästchen freigeben, und die ferner in solchem Abstand voneinander auf der Kette angebracht sind, daß sie die Kästchen in dem zwischen je zwei der vier obersten Kästchen im linken Schacht in Fig. 9 dargestellten Abstand mitnehmen. Die Kette 107 ist über Räder 108 geführt, welche durch ein nicht näher gezeigtes Getriebe bewegt werden. Die Kästchen werden senkrecht in der Abteilung 103 -95 hochgehoben und danach schräg nach rechts oben geführt, bis sie ihre höchste Stellung erreicht haben, wonach sie schließlich schräg nach vorn, rechtwinklig zur Ebene des Papiers in Fig. 9, geführt werden, wobei sie, wie in Fig. 10 gezeigt, über eine Stützanordnung 121 hinweggeführt werden. Die Kette 107 wird ferner zwischen die beiden Wände 105 derart her abgeführt, daß die Kästchen 106 sich während dieser Bewegung selbsttätig von der Kette frei machen und in die Abteilung 104 hinabfallen. In der in Fig. 9 erkennbaren obersten Stellung der Kästchen 106 befinden sich dieselben vor einer Öffnung 109 im Gehäuse 101 'des Automaten. no
Eins der Räder 108 kann z.B. mittels eines an der Außenseite des Automaten vorgesehenen Hebels 110 bewegt werden.
Die Kästchen 106 sind an der Vorderseite mit Öffnungen 111 versehen, welche sich in der obersten Stellung 106' des Kästchens vor der Öffnung 109 befinden, so daß die Münzen und die Kontrollmarke direkt durch die Öffnung 109 in die Kästchen eingeführt werden können. Die Kästchen weisen eine rechtwinklige Grundform auf und sind in Abteilungen eingeteilt, deren Zahl der in dieselben einzu-

Claims (4)

führenden Münzen entspricht. Die Kästchen sind durch Scheidewände 112 in ebenso viele Abteilungen getrennt, wie Schlitze 111 vorhanden sind. In jedem Kästchen und im Inneren der Schlitze in sind zwei kleine Walzen 113 eines geeigneten Materials vorgesehen, die mittels Farbe o. dgl. dauernd angefeuchtet sind, so daß die Münzen im Moment des Durchgleitens in das Kästchen angefärbt werden. Zum Zwecke der dauernden Feuchthaltung dieser zwei kleinen Walzen überragen sie seitwärts das Kästchen und sind mit einem Docht 114 o. dgl. in Berührung, welcher mit einem nicht gezeigten Farbenbehälter in Verbindung ist, aus welchem die Farbe den Walzen 113 zugeführt wird. Im Inneren eines jeden Kästchens ist ein Blatt Papier 115 vorgesehen, welches am Boden, der hinteren Wand sowie am Deckel 116 des Kästchens anliegt. Die Deckel 116 sind senkrecht verschiebbar in einem Querträger 122 gelagert, wobei der Deckel eine Führungsstütze 123 trägt, die durch eine OfF-nung des Querträgers 122 geführt ist und einen Ansatz 124 trägt, zwischen dem und dem Querträger 122 eine Feder 125 vorgesehen ist (Fig. 12). Über der Unterlage 121 ist im Automaten eine Druckvorrichtung 117 angeordnet, die ebenso viele Stempel aufweist, wie Räume in den Kästchen 106 vorhanden sind. Werden besagte Stempel in nicht näher dargestellter Weise gegen die Führungsstützen 123 herabgeführt, so werden hierdurch die Deckel 116 gegen· den Boden der Kästchen herabgedrückt. Von den in die Kästchen eingeworfenen und angefärbten Münzen wird hierdurch ein Abdruck sowohl ihrer Unter- als .auch ihrer Oberseite auf dem Papierblatt 115 hergestellt. Neben der Druckvorrichtung 117 ist ein Messer 118 angeordnet, das gleichzeitig mit dem Drucken durch einen Schlitz 119 in die +5 Kästchen 106 eingeführt wird und hierdurch das Papier in zwei Teile zerschneidet. Die untere Hälfte des Papiers 115 dient als Einzahlungsquittung und ist von vornherein im Kästchen so angeordnet, daß ein herausragendes Ende 115' des Papiers vom Einzahler durch die öffnung 109 herausgezogen werden kann. Unterhalb der Stützvorrichtung 121 ist ein Uhrwerksstempel 120 vorgesehen, welcher Tag und Stunde der Einzahlung auf der Unterseite der vom Einzahler entnommenen Quittung selbsttätig vermerkt. Wie in Fig. 14 gezeigt, kann statt einer Druckvorrichtung eine durch photochemische Mittel wirkende Wiedergabeanordnung zur Anwendung gelangen, welche z. B. Quittung und Einzahlungsschein auf photographischem Wege herstellt, wobei im Automaten zwei photographische Apparate 126 vorgesehen sind. Pa τ ε jm τ α ν se Rüche:
1. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung mit Quittungsausgabe über den eingezahlten Betrag und einer Einrichtung, um nachträglich die Einzahler von Falschgeld zu ermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf beliebige Weise (Prägung, Druck, photochemische Wirkung o. dgl.) wirkende Wiedergabevor-■richtung (Druckstempel 17,18 bzw. Photoapparate 126) vorgesehen ist, die von den eingezahlten Münzen bzw. Scheinen und von einer mit diesen zusammen eingeführten Kontrollmarke (9) eine Reproduktion sowohl auf der mit der Kontrollmarke wieder auszugebenden Quittung (5) als auch auf dem mit dem eingezahlten Betrag im Selbstkassierer verbleibenden Einzahlschein (4) herstellt.
2. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der eingezahlte Geldbetrag mit dem Einzahlungsschein vereinigt dem Sammelraum zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine 9» FaIt- und/oder Heftvorrichtung (34 bis 40 in Fig. S und 6), die den Geldbetrag in den zügehörigen Einzahlungsschein einfaltet und/oder einheftet.
3. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Münzen bzw. Scheinen zusammen einzuführende Kontrollmarke (9) als Schlüssel ausgebildet ist und zum öffnen eines Ver-Schlusses der Einwurföffnung (8) des Selbstkassierers dient.
4. Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmarke mit Spearrvomtihtimgen (Aussparungen z. B.) versehen ist, welche ein Zurückziehen der Kontrollmarke, nachdem sie einmal teilweise in den Verschluß eingeführt ist, verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK129166D 1932-03-08 1933-02-24 Selbstkassierende Geldeinzahlvorrichtung Expired DE605678C (de)

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